INHALT Seite Prospektnachtrag vom
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- Christa Meyer
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2 Nach 8f Abs. 1 Satz 1 Verkaufsprospektgesetz muss ab dem der Anbieter für im Inland öffentlich angebotene und nicht in Wertpapieren im Sinne des Wertpapierprospektgesetzes verbriefte Anteile, die eine Beteiligung am Ergebnis eines Unternehmens gewähren, für Anteile an einem Vermögen, das der Emittent oder ein Dritter in eigenem Namen für fremde Rechnung hält oder verwaltet (Treuhandvermögen) oder für Anteile an sonstigen geschlossenen Fonds einen Verkaufsprospekt erstellen, sofern nicht bereits nach anderen Vorschriften eine Prospektpflicht besteht oder ein Prospekt nach den Vorschriften des Verkaufsprospektgesetzes veröffentlicht worden ist. Ein öffentliches Angebot der Vermögensanlagen ab dem ist nur erlaubt, wenn die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht die Veröffentlichung des Verkaufsprospekt gestattet. Der Vertrieb dieser Beteiligung beginnt in Anlehnung an 9 Abs. 1 Verkaufsprospektgesetz einen Werktag nach Veröffentlichung des Verkaufsprospektes und ausschließlich auf der Grundlage dieses Verkaufsprospektes. Der Vertrieb des nachfolgenden Beteiligungsangebotes ist auf den Raum der Bundesrepublik Deutschland beschränkt. Nichtsdestotrotz können auch ausländische Personen und Gesellschaften Anteile an der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG zeichnen
3 INHALT Seite 1. Editorial 4 2. Das Angebot im Überblick 5 3. Risiken im Überblick Allgemein Spezielle Risiken Chancen im Überblick Allgemein Spezielle Chancen Die Ergebnisprognose für den Anleger 19 6 Investitionsgrundlagen und Beteiligte Schiffe als unternehmerische Beteiligung Investitionsvorteile Die Schiffe Die Marktanalyse Die Vertragsreeder Die Charterer Die Bauwerften Das Unternehmen OwnerShip Investitions- und Prognoserechnung des Schiffsfonds Ownership V Investition und Finanzierung Reedereiüberschussprognose Liquiditätsprognose Steuerprognose Konzeptionelle Grundlagen Abwicklungshinweise Übersicht der Vertragspartner Sensitivitätsanalysen Steuerliche Grundlagen Rechtliche Grundlagen Investitions- und Prognoserechnung der Einschiffsgesellschaften Vertragswerk Gesellschaftsvertrag Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG Anlage zum Gesellschaftsvertrag Ownership V GmbH & Co. KG Treuhand- und Verwaltungsvertrag über die Beteiligung an der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG Gesellschaftsvertrag für die Einschiffsgesellschaften am Beispiel der Erste K & K Schiffahrtsgesellschaft GmbH & Co. KG Anlage zum Gesellschaftsvertrag Erste K & K Schaiffahrtsgesellschaft GmbH & Co. KG Fondsmanagementvertrag zwischen Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG und Erste K & K Schiffahrtsgesellschaft GmbH & Co. KG Vertrag über die Errichtung einer Stillen Gesellschaft Glossar Beitrittserklärungen Angaben nach 15 VermVerkProspV Angaben nach 15 Abs. 1 Nr. 1 VermVerkProspV Angaben nach 15 Abs. 1 Nr. 3 und 4 VermVerkProsV 185 Prospektnachtrag vom Die inhaltliche Richtigkeit der im Prospekt gemachten Angaben ist nicht Gegenstand der Prüfung durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht
4 Schiffsbeteiligungen haben eine jahrhundertelange Tradition. Fanden sich früher ökonomisch denkende Zimmerleute, Tuchmacher und Kaufleute zusammen, um gemeinsam ein Schiff zu bauen und zu bewirtschaften, führen heute spezialisierte Unternehmen die Investoren in der Rechtsform der GmbH & Co. KG zusammen. Der Vorteil für den Anleger: Er partizipiert unbegrenzt am wirtschaftlichen Erfolg des professionell gemanagten Schiffes, das unternehmerische Risiko ist jedoch grundsätzlich auf die Höhe seiner Einlage begrenzt. 1. Editorial Die Ownership Emissionshaus GmbH wurde von Branchenexperten mit langjähriger Erfahrung in der Konzeption hochwertiger Anlagefonds und deren erfolgreicher Realisierung gegründet. Ziel ist es, Privatanlegern die Möglichkeit zu geben, sich an individuellen und rentablen Projekten aus dem Bereich der Seeschifffahrt zu beteiligen. Die Unabhängigkeit gegenüber Banken, Werften, Reedern und Charterern ermöglicht es, auf den Anleger zugeschnittene Projekte zu konzipieren und umzusetzen. Charakteristisch für die Beteiligungen von OwnerShip sind innovative Fondskonzepte, verbunden mit einem hohen Anspruch an Sicherheit und Rendite des Investments. Die Erstellung des vorliegenden Verkaufsprospektes erfolgt dabei insbesondere unter Berücksichtigung des vom Institut der Wirtschaftsprüfer hierfür empfohlenen Standards (IDW S4), des Entwurfes der Neufassung des IDW S4 sowie des Verkaufsprospektgesetzes bzw. der Verordnung über Vermögensanlagen Verkaufsprospekte. OwnerShip legt den Fokus auf die Entdeckung und Nutzung von Chancen in breiten Märkten. Denn die breiten Märkte sind durch ihre Flexibilität für Charterer und Käufer attraktiv und erfreuen sich einer steigenden Nachfrage. Um den hohen Ansprüchen der Investoren gerecht zu werden, bietet OwnerShip den Anlegern über die Treuhandgesellschaft während der gesamten Laufzeit der Beteiligung einen umfangreichen Service. Über die Entwicklung Ihrer Beteiligung erhalten Sie regelmäßig Informationen, für Ihre Fragen und Wünsche stehen Ihnen jederzeit kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Wir freuen uns, Ihnen das neue Angebot des Emissionshauses OwnerShip zu präsentieren, und würden Sie gern an Bord begrüßen. Die Unterzeichner als Vertreter des Anbieters Ownership Emissionshaus GmbH, mit Geschäftssitz in Cremon 36, Hamburg, übernehmen die Verantwortung für den Inhalt dieses Prospekts und bestätigen, dass ihres Wissens die Angaben richtig sind und keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind. Eine wesentliche Beeinflussung der Herausgabe und des Inhaltes des Prospektes und des Angebotes durch andere Personen als die Unterzeichner wird hiermit verneint. Hamburg, den (Datum der Prospektaufstellung) Olaf Pankow Thomas Wenzel für die Ownership Emissionshaus GmbH, Hamburg, als Emissionshaus und Anbieter - 4 -
5 2. Das Angebot im Überblick Bei diesem Angebot handelt es sich um die indirekte Beteiligung an drei Einschiffsgesellschaften in Form eines geschlossenen Fonds, bei dem sich der Investor über eine Kommanditgesellschaft als Kommanditist an mehreren Investitionsobjekten unternehmerisch beteiligt. Wenn das Eigenkapital gemäß der Finanzierungsrechnung eingeworben worden ist, wird der Fonds geschlossen; es werden keine weiteren Kommanditisten in den Gesellschafterkreis aufgenommen. Die Fondskonstruktion Bei der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG handelt es sich um einen Dachfonds, der gemäß Gesellschaftsvertrag vom (der in diesem Prospekt unter Kapitel abgebildet ist) sowie gemäß den einzelnen Gesellschaftsverträgen für die Einschiffsgesellschaften vom (als Beispiel abgebildet der Vertrag für die Erste K & K Schiffahrtsgesellschaft mbh & Co. KG, Kapitel ) in die in der unten stehenden Grafik aufgeführten drei Einschiffsgesellschaften investiert. Aufgabe der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG ist in der Investitionsphase die Einwerbung des benötigten Eigenkapitals der Einschiffsgesellschaften und die Investition in die Einschiffsgesellschaften. Dies wird in der Betriebsphase durch ein aktives Fondsmanagement für die Einschiffsgesellschaften ergänzt. Die Darstellung des Dachfonds im Prospekt orientiert sich am Interesse der Investoren, einen kumulierten Überblick der Einschiffsgesellschaften zu erhalten
6 Gesamtfinanzierung (Prognose) Fremdkapital (USD ) Investorenkapital Tranche I Investorenkapital Tranche II Initiatorenkapital Gesamtfinanzierung zzgl. 5 % Agio auf das einzuwerbende Kapital Rechte der Anleger Durch die Beteiligung an der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG erlangen die Anleger die Stellung von Kommanditisten. Dadurch stehen ihnen auch die im Gesellschaftsvertrag geregelten Rechte Stimmrechte, Informationsrechte und Recht an der Ergebnisbeteiligung- (aber auch Pflichten) unter Berücksichtigung von handelsrechtlichen Vorschriften zu. Dazu gehört insbesondere die Beteiligung am Gewinn und Verlust sowie an den stillen Reserven der Gesellschaft. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen in den Kapiteln 5, 7.4 und 8.4. sowie auf die 12 und 13 des Gesellschaftsvertrages der Beteiligungsgesellschaft verwiesen. Des Weiteren hat der Anleger Stimmrechte hinsichtlich der Geschäfte der Beteiligungsgesellschaft, die nach Art, Umfang und Risiko den Rahmen des gewöhnlichen Geschäftsbetriebs überschreiten, wie in den 6 Abs. 2, Abs. 4, 7 und 8 Abs. 3 und 8 des Gesellschaftsvertrags dargestellt ist. Zudem hat der Anleger das Recht, über die Verhältnisse in der Gesellschaft und seinen treuhänderisch gehaltenen Kommanditanteil sowie über alle wesentlichen wirtschaftlichen Entwicklungen der Gesellschaft informiert zu werden. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen auf den Seiten 83 ff. sowie auf 2 Abs. 7 des Treuhand- und Verwaltungsvertrages verwiesen. Die Schiffe Die baugleichen Mehrzweck-Containerschiffe MS K - Wind und MS K - Spirit (Tragfähigkeit je Schiff tdw bzw. 518 TEU; je Baujahr 1999) wurden auf den chinesischen Bauwerften Qingshan Shipyard bzw. Wenzhou Shipyard gebaut. Das Vollcontainerschiff MS MarCampania (Tragfähigkeit tdw bzw TEU; Baujahr 1994) wurde auf der deutschen Schichau Seebeckwerft hergestellt. Das MS K Wind wurde am von der Einschiffsgesellschaft übernommen. Die Übernahme des MS K Spirit sowie des MS MarCampania ist Mitte November 2005 bzw. Ende Januar 2006 geplant. Investorenkapital Es können sich Kommanditisten in Höhe von insgesamt an der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG beteiligen. Fremdkapital Insgesamt sind den Einschiffsgesellschaften Schiffshypothekendarlehen in Höhe von USD (dies entspricht bei einem unterstellten Wechselkurs von 1,20 USD/ einem Betrag von ) zugesagt bzw. ausgezahlt worden. Initiatorenkapital Die Initiatoren beteiligen sich mit insgesamt an den Einschiffsgesellschaften. Hiervon entfallen auf den Vertragsreeder oder diesem nahestehende juristische oder natürliche Personen sowie auf die Ownership Emissionshaus GmbH und - 6 -
7 auf die Ownership Treuhand GmbH. Zuzüglich beteiligen sich die Ownership Emissionshaus GmbH und die Ownership Treuhand GmbH mit bzw auf Dachfondsebene an der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG. Vertragsreeder MS K Wind und MS K Spirit K & K Schiffahrts GmbH & Co. KG, Hamburg MS MarCampania MarConsult Schiffahrt (GmbH & Co.) KG, Hamburg Charterer MS K Wind Halship Inc., Halifax, Kanada MS K Spirit CMA CGM S.A., Marseilles, Frankreich MS MarCampania Greencompass Marine Ltd., Panama-Stadt, Panama Emittent Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG Emissionshaus und Anbieter Ownership Emissionshaus GmbH, Hamburg Treuhänder Ownership Treuhand GmbH, Hamburg Auszahlungen an die Gesellschafter Es sind Auszahlungen exklusive Veräußerungserlöse von 8% p.a. im Jahr 2007 bis auf 15% p.a. im Jahr 2015 steigend, bezogen auf das Kommanditkapital des Investors, vorgesehenen. Der Verkauf ist für alle drei Schiffe im Jahr 2015 geplant. Zahlstelle ist der Emittent: Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG Geschäftsanschrift: Cremon 36, Hamburg. Veräußerungserlöse Die Netto-Veräußerungserlöse der Schiffe sind mit 20% bezogen auf die jeweiligen Kaufpreise prognostiziert. Haftung Der Anleger beteiligt sich als Kommanditist. Somit ist seine Haftung grundsätzlich auf die Höhe der Beteiligung beschränkt. Für den Fall erhaltener Auszahlungen kann unter bestimmten Umständen die Haftung in dieser Höhe wieder aufleben. Platzierungsgarantie In Höhe des zur Zeichnung verfügbaren Kommanditkapitals liegt eine Platzierungsgarantie der Ownership Emissionshaus GmbH vor
8 Mittelverwendungskontrolle Die Mittelverwendungskontrolle erfolgt durch eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft auf Dach- und Zielfondsebene. Abwicklung Die Mindestbeteiligung beträgt zzgl. 5% Agio. Höhere Zeichnungssummen müssen durch teilbar sein. Das gezeichnete Kommanditkapital der Tranche I wird zu folgenden Terminen zur Zahlung fällig: 40% + 5% Agio nach Beitritt und Aufforderung durch die Treuhänderin 60% zum Das gezeichnete Kommanditkapital der Tranche II wird zu folgenden Terminen zur Zahlung fällig: 2% + 5% Agio nach Beitritt und Aufforderung durch die Treuhänderin 40% zum % zum Die Zahlungen sind an folgendes Mittelverwendungskonto der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG zu leisten: Kontonummer: Kreditinstitut: Bremer Landesbank Bankleitzahl: Das öffentliche Angebot und somit der Vertrieb dieser Beteiligung beginnt in Anlehnung an 9 Abs. 1 Verkaufsprospektgesetz einen Werktag nach Veröffentlichung des Verkaufsprospektes und endet mit der Vollplatzierung. Die Zeichnung von Anteilen ist bis zur Vollplatzierung des Kapitals möglich. Die Möglichkeit der vorzeitigen Schließung oder der Kürzung von Anteilen besteht nicht. Mit der Beteiligung verbundene Kosten des Anlegers Neben ihren Kommanditeinlagen haben die beitretenden Anleger gemäß 3 Abs. 5 des Gesellschaftsvertrages ein Agio in Höhe von 5 % der gezeichneten Einlage zu leisten. Weitere Leistungen durch den Gesellschafter sind nicht vorgesehen. Eine Nachschusspflicht ist im Gesellschaftsvertrag nicht vereinbart. Rückständige Zahlungen der Anleger sind gegenüber der Beteiligungsgesellschaft mit 1 % pro Monat zu verzinsen. Die Geltendmachung eines weitergehenden Verzugsschadens bleibt der Beteiligungsgesellschaft vorbehalten
9 Im Fall der Veräußerung der Einlage entstehen dem Anleger zusätzliche Kosten. Die Kosten für die zulässige Veräußerung seiner Einlage trägt der Anleger selbst. Die Höhe der Kosten ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht bekannt. Die Kosten für das treuhänderische Halten von Kommanditeinlagen durch die Ownership Treuhand GmbH, für die Verwaltung des Fondskapitals und für die Betreuung der Kommanditisten trägt die Beteiligungsgesellschaft. Von Seiten der Beteiligungsgesellschaft entstehen dem Anleger für den Erwerb, die Verwaltung und die Veräußerung der Vermögensanlage keine weiteren als die oben genannten Kosten. Es sei darauf hingewiesen, dass jedoch über die o. g. Kosten von Seiten der Beteiligungsgesellschaft hinaus dem Anleger im Rahmen seiner Beteiligung an den Gesellschaften insbesondere folgende weiteren Kosten entstehen können: - Kosten im Rahmen der Überweisung der Einlage, - Notargebühren für die Unterschriftsbeglaubigung im Rahmen der direkten Eintragung des Anlegers im Handelsregister, - Zinsen und Gebühren bei Fremdfinanzierung der Kommanditeinlage, - Reisekosten im Rahmen von Gesellschafterversammlungen, - Beratungskosten (Steuerberater, Finanzdienstleister, Rechtsanwalt etc.). Dingliche Belastungen der Anlageobjekte Die Unternehmensbeteiligung an den Einschiffsgesellschaften ist nicht dinglich belastet. Aufgrund der Dachfondsstruktur werden die Kapitaleinlagen größtenteils zur Finanzierung auf der Ebene der einzelnen Einschiffsgesellschaften verwandt. Die Aufnahme von Finanzkrediten erfolgt auf Ebene der Einschiffsgesellschaften. Die Besicherung der Kredite erfolgt im Wesentlichen durch Eintragung von Schiffshypotheken im Seeschiffsregister. Die Einlagen der Anleger und die Finanzanlagen der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG werden somit nicht belastet. Rechtliche oder tatsächliche Beschränkungen Bzgl. der Anlageobjekte (Anlageobjekte sind die Beteiligungen an den Einschiffsgesellschaften) bestehen keine rechtlichen oder tatsächlichen Beschränkungen ihrer Verwendungsmöglichkeiten, auch nicht im Hinblick auf das Anlageziel. Behördliche Genehmigungen Für die Beteiligung an den Einschiffsgesellschaften sind keine behördlichen Genehmigungen erforderlich. Sämtliche für den Einsatz der Seeschiffe erforderlichen Genehmigungen, insbesondere im Hinblick auf die Führung von Flaggen und die Einhaltung von Sicherheitsstandards, liegen vor. Übertragung und Handelbarkeit der Einlagen Die vollständige oder teilweise Übertragung der Kommanditeinlagen unter Lebenden ist nur mit Zustimmung der persönlich haftenden Gesellschafterin möglich, die diese Zustimmung nur aus wichtigem Grund verweigern darf. Die Übertragung von Anteilen darf nur mit Wirkung auf den Beginn oder das Ende eines Geschäftsjahres erfolgen. Die beim Veräußerer verbleibenden oder entstehenden Kommanditanteile müssen mindestens 5.000,00-9 -
10 oder ein Vielfaches davon betragen. Die Übertragung einer von der Treuhänderin gehaltenen Kommanditeinlage ist nur zusammen mit der Übertragung der Rechte und Pflichten aus dem hierneben geschlossenen Treuhand- und Verwaltungsvertrag möglich. Auf die Ausführungen zur Fungibilität der Anteile auf Seite 14 und 18 sowie auf die in 14 des Gesellschaftsvertrages enthaltenen Angaben (Seite 127 ff.) wird verwiesen. Da es sich bei einer Schiffsbeteiligung um eine Beteiligung handelt, für die kein öffentlicher Markt existiert und die Preise für die Anteile nicht auf die Höhe des ursprünglichen Kaufpreises festgeschrieben sind, sondern deren Wert sich je nach Erfolg der Beteiligungsgesellschaft sowie nach Angebot und Nachfrage auf dem Sekundärmarkt entwickelt, ist die freie Handelbarkeit der Vermögensanlagen eingeschränkt. Diesbezüglich wird auf die Ausführungen zur Fungibilität der Anteile auf Seite 14 und 18 verwiesen
11 Überblick über das Beteiligungsangebot Schiffsname MS K Spirit MS K - Wind MS MarCampania Schiffstyp Containerschiff Baujahr 1999 Containerschiff Baujahr 1999 Containerschiff Baujahr 1994 Containerstellkapazität 518 TEU 518 TEU TEU Containerstellplatzkapazität 14 to-homogen 280 TEU 280 TEU TEU Tragfähigkeit tdw tdw tdw (Geplante) Ablieferung Bauwerft Wenzhou Shipyard, China Qingshan Shipyard, China Schichau Seebeckwerft AG, Bremerhaven Kaufpreis USD USD USD K&K Schiffahrts K&K Schiffahrts MarConsult Schiffahrt Vertragsreeder GmbH & Co. KG GmbH & Co. KG (GmbH & Co.) KG Charterer CMA CGM S.A., Frankreich Halship Inc., Kanada Greencompass Marine S.A., Panama Festcharterlaufzeit ca. 24 Monate ca. 28 Monate ca. 17 Monate Netto-Charterrate während Festcharterlaufzeit USD 9.470,50 pro Tag USD 8.478,75 pro Tag USD ,12 pro Tag Prognostizierte Charterrate nach Festcharterlaufzeit USD pro Tag USD pro Tag USD pro Tag für 2007, USD pro Tag ab 2008 Finanzierung in USD Prognostizierte Fremdkapitalzinsen Fremdkapital USD ,75% p.a. bis 2006, 6,0% p.a. für 2007 bis 2010 und 6,5% p.a. ab 2011 Fremdkapital USD ,75% p.a. bis 2006, 6,0% p.a. für 2007 bis 2010 und 6,5% p.a. ab 2011 Fremdkapital USD ,75% p.a. bis 2006, 6,0% p.a. für 2007 bis 2010 und 6,5% p.a. ab
12 3. Risiken im Überblick 3.1 Allgemein Die Prognosen in diesem Prospekt sind keine Zukunftsvorhersagen, sondern Schätzungen zukünftiger Entwicklungen auf der Basis aktueller Erwartungen. Die angebotene Beteiligung beinhaltet jedoch - wie jede Schiffsbeteiligung - unternehmerische Risiken durch Veränderungen des Umfelds: Insbesondere die wirtschaftliche Entwicklung, der Frachtmarkt, die Betriebskosten und die Zinsschwankungen beeinflussen das Ergebnis der Beteiligung. Kommt es bei einem oder mehreren dieser Faktoren zu einer sehr ungünstigen Entwicklung, ist ein Totalverlust der Einlage möglich. Eine Gewährleistung für eine Verzinsung oder Rückzahlung der Vermögensanlage durch eine juristische Person oder Gesellschaft wurde nicht übernommen. 3.2 Spezielle Risiken Folgende Übersicht stellt die der Beteiligung zugrunde liegenden Risiken dar. Anteilsfinanzierung Haftung Ein zur Finanzierung der Einlage aufgenommenes Darlehen kann aufgrund von finanziellen Engpässen auf Ebene des Gesellschafters nicht zurückgezahlt werden. Der Kapitalgeber verwertet gegebene Sicherheiten (ggf. auch die Beteiligung an der Schiffsfonds Ownership V GmbH & Co. KG). Der Totalverlust der Einlage tritt ein. Der Kapitalgeber verlangt als Ausgleich für die verlorene, als Sicherheit an ihn abgetretene Beteiligung neue Sicherheiten. Gemäß 171 Abs. 1 HGB haftet ein Kommanditist den Gläubigern der Gesellschaft bis zur Höhe seiner Einlagen unmittelbar; die Haftung ist ausgeschlossen, soweit die Einlagen geleistet sind. Soweit ein Kommanditist Gewinnanteile entnimmt, während sein Kapitalanteil durch Verlust unter den Betrag der geleisteten jeweiligen Einlage herabgemindert ist, oder soweit durch die Entnahme der Kapitalanteil unter den bezeichneten Betrag herabgemindert wird, lebt die Haftung bei dieser Beteiligung in entsprechender Höhe wieder auf ( 172 Abs. 4 HGB) und sind ggf. erhaltene Auszahlungen wieder zurückzuzahlen. Tritt ein Kommanditist in eine bestehende Handelsgesellschaft ein, so haftet er den Gläubigern der Gesellschaft für die in der Zeit zwischen seinem Beitritt und dessen Eintragung begründeten Verbindlichkeiten persönlich, unmittel
13 Haftung Mehrheitsbeschluss Übergabe der Schiffe bar und unbeschränkt, es sei denn, den Gläubigern ist die Beteiligung als Kommanditist bekannt ( 176 HGB). Im Extremfall könnte also ein Anleger, der noch nicht im Handelsregister eingetragen ist, von Gläubigern für nach seinem Beitritt begründete Verbindlichkeiten in unbegrenzter Höhe direkt in Anspruch genommen werden, wenn die Gesellschaft ihren Gläubigern die Kommanditistenstellung nicht angezeigt hat und die Gläubiger dies auch nicht anderweitig in Erfahrung bringen. Dieser Umstand tritt jedoch nur für den Fall ein, dass die Gläubiger nicht aus dem Gesellschaftsvermögen befriedigt werden können. Da gewisse Entscheidungen eine Abstimmung unter den Anlegern erfordern, können für den Anleger, welcher sich in der Minderheitsposition befindet, wirtschaftliche und steuerliche Nachteile eintreten. Bei Übergabe der Schiffe liegen versteckte Mängel vor, die den Wert der Schiffe negativ beeinträchtigen. Die noch nicht abgelieferten Schiffe MS K - Spirit und MS MarCampania werden nicht oder verspätet übergeben. Daraus ergibt sich ein Ausfall von Charterraten bis hin zum Nichtzustande kommen der bereits abgeschlossenen Charterverträge, Tilgungen und Auszahlungen können nicht planmäßig oder in vorgesehener Höhe getätigt werden. Charterraten Während und nach Ablauf der Festchartervereinbarungen sind z.b. durch Ausfall eines Charterers oder aufgrund gesunkener Frachtraten niedrigere Charterraten möglich. Darüber hinaus besteht das Risiko der Nichtzahlung vereinbarter Charterraten. Dies könnte zur Folge haben, dass Tilgungen und Auszahlungen nicht planmäßig oder nicht in vorgesehener Höhe getätigt werden können. Im Zuge einer besonders kritischen Entwicklung ist eine Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der Einschiffsgesellschaften bzw. des Dachfonds möglich. Zinsentwicklung Höhere Zinsaufwendungen als prognostiziert verschlechtern die Ertragslagen der Gesellschaften. Wechselkurse Die Investitionen der Einschifffahrtsgesellschaften erfolgen größtenteils auf der Basis von USD, ebenso wie der Abschluss von Charter- und Darlehensverträgen oder anderen Rechtsgeschäften. Je nach Entwicklung des US- Dollarkurses besteht die Gefahr, dass die Investitionsund Betriebskosten sowie Zinsaufwendungen für in US- Dollar konvertierte Bankdarlehen steigen und Chartereinnahmen sinken, was sich negativ auf die Liquiditätslagen der Gesellschaften auswirken würde. Schiffsbetriebskosten Es besteht das Risiko der Überschreitung der kalkulierten Kosten. Steigen die Kosten über das geplante Niveau, wirkt sich dies negativ auf das Betriebsergebnis aus. Im
14 Schiffsbetriebskosten Versicherungen Auszahlung an Anleger Verkauf Steuerliche Aspekte Fungibilität der Anteile Zuge einer besonders kritischen Entwicklung ist eine Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaften möglich. Die kalkulierten Personalkosten basieren maßgeblich auf der Erteilung der Genehmigung nach 7 Flaggenrechtsgesetz zur Führung einer ausländischen Flagge (Zweitregister). Sollte der Einsatz unter deutscher Flagge erforderlich sein, so könnten sich die Schiffsbetriebskosten erhöhen. Nicht alle denkbaren Risiken sind versicherbar, deshalb ist ein Totalverlust theoretisch möglich. Prämien können höher als angenommen ausfallen und ein versichertes Risiko wird nicht durch die Versicherung reguliert. Die Einschifffahrtsgesellschaften werden mindestens Kasko-, Haftpflicht-, und Frachtausfallversicherungen abschließen. Ein gesetzlicher oder vertraglicher Anspruch auf Auszahlungen an Anleger besteht ohne einen entsprechenden Gesellschafterbeschluss nicht. Verläuft die wirtschaftliche Entwicklung schlechter als erwartet, sinken die Auszahlungsbeträge unter die prospektierten Werte oder entfallen gänzlich. Die Verkaufspreise der Schiffe am Ende des Planungshorizontes sind nicht vorhersehbar, da sie wesentlich von der Marktlage, dem Wechselkurs des US-Dollars zum Euro und dem Zustand der Schiffe abhängen. Die ursprünglichen Kaufpreise der Schiffe bieten dabei nur eine beschränkte Prognosebasis. Korrelieren negative Werte aller Parameter, können die Verkaufserlöse in Euro wesentlich geringer ausfallen als prospektiert, was zu einer niedrigeren Schlusszahlung oder sogar zu deren Ausfall führen kann. Das Risiko von Änderungen der steuerlichen Rahmenbedingungen und deren Auslegung, insbesondere hinsichtlich der Tonnagebesteuerung ( 5a EStG), besteht. Höhere als die im Prospekt dargestellten Steuerbelastungen sind möglich. Bei den angebotenen Anteilen handelt es sich um eine Beteiligung, für die kein öffentlicher Markt existiert. Die Preise für Anteile sind nicht auf die Höhe des ursprünglichen Kaufpreises festgeschrieben, denn der Wert der Anteile entwickelt sich je nach Erfolg der Beteiligungsgesellschaft sowie Angebot und Nachfrage auf dem Sekundärmarkt. Bei vorzeitigem Verkaufswunsch kann der Nachweis von Kaufinteressenten nicht gewährleistet werden. Die Investition ist nicht empfehlenswert für Personen, die darauf angewiesen sind, sich kurzfristig von ihren Beteiligungen trennen zu können. Mögliche Vermittlungskosten mindern den Verkaufserlös
15 Totalverlustrisiko Dachfondsrisiko Finanzierung Kommt es bei einem oder mehreren der oben genannten und / oder nachfolgenden Faktoren zu einer sehr ungünstigen Entwicklung, ist ein Totalverlust der Einlagen inkl. Agio möglich. Eventuell hat der Investor zusätzlich Steuerzahlungen sowie Kapitaldienste für eine gegebenenfalls aufgenommene Anteilsfinanzierung zu tragen. Die über den Dachfonds gehaltenen Beteiligungen an den Einschiffsgesellschaften könnten sich trotz angebotener Diversifizierung gemeinsam nicht prospektgemäß entwickeln. Die Gesamtinvestition der Objektgesellschaften ist etwa zu ca. 62 % fremdfinanziert. Damit wirken sich Abweichungen von den prospektierten Einnahmen und Ausgaben stärker auf die Eigenkapitalrentabilität aus als bei einer geringeren Fremdfinanzierungsquote. Es besteht die Gefahr, dass die grundsätzlich zugesagten, aber noch nicht ausgezahlten Fremdfinanzierungsmittel nicht zur Verfügung gestellt werden. Sollten Darlehen nicht bedient werden, kann das Kreditinstitut bestehende Sicherheiten verwerten. Bei Insolvenz einer der finanzierenden Banken vor Kreditauszahlung kann es zu einer deutlichen Veränderung der prospektierten Werte und unter Umständen sogar zu einer Rückabwicklung der Transaktion kommen, wobei der Verlust eines Teiles der Einlage möglich ist. Grundsätzlich besteht das Risiko der Nichtplatzierung des Eigenkapitals durch (teilweisen) Ausfall des Platzierungsgaranten. Bei nicht planmäßiger Einzahlung des Eigenkapitals besteht das Risiko erhöhter Zinsen durch Inanspruchnahme von einer Zwischenfinanzierung. Zum jetzigen Zeitpunkt sind neben den o. g. wesentlichen Risiken keine weiteren wesentlichen Risiken abzusehen
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17 4. Chancen im Überblick 4.1 Allgemein Im Fall einer günstigeren wirtschaftlichen Entwicklung bieten sich unternehmerische Chancen, höhere als die prognostizierten Ergebnisse zu realisieren. 4.2 Spezielle Chancen Folgende Übersicht stellt die der Beteiligung zugrunde liegenden Chancen dar. Übergabe der Schiffe Chancen Es besteht die Chance, dass die zu übernehmenden Schiffe früher als geplant frei von jeglichen Mängeln abgeliefert werden. Charterraten Nach Ablauf der Festchartervereinbarungen sind höhere als die angenommenen Charterraten möglich. Zinsentwicklung Niedrigere Zinsaufwendungen als die prognostizierten verbessern die Ertragslage der Gesellschaften. Wechselkurse Nachhaltig hohe US-Dollar- Kurse bieten eine Chance bei der Konvertierung z.b. in Euro. In der Betriebsphase verändert sich dadurch die Liquidität positiv, die dann für Auszahlungen oder Sondertilgungen verwendet werden kann. Schiffsbetriebskosten Es besteht die Chance der Unterschreitung der kalkulierten Kosten. Anmerkungen Die Schiffe wurden von den Bereederungsgesellschaften bzw. externen Besichtigern begutachtet. Die Schiffe befinden sich in einem altersgemäßen Zustand. Das MS K Wind wurde am von der Verkäufergesellschaft übernommen. Für alle Schiffe wurden Festcharterverträge abgeschlossen. Variable Zinsvereinbarungen sichern immer den aktuellen Marktzins und ermöglichen vorzeitige Tilgungen. Die Darlehen, die die Einschiffsgesellschaften aufgenommen haben, sind währungskongruent zu den Einnahmen. Ebenso fällt ein großer Teil der Schiffsbetriebskosten währungskongruent zu den Chartererlösen an. Die Schiffsbetriebskosten werden je Schiff in den Kalkulationen ab dem Jahr 2007 (MS K Wind und MS K - Spirit ) bzw (MS MarCampania ) um 2,5% p.a. gesteigert
18 Versicherungen Versicherungsprämien können geringer als kalkuliert ausfallen und wirken damit kostenentlastend. Auszahlungen an Kommt es zu einer Anleger positiveren als der unterstellten Entwicklung sind aufgrund des besseren Betriebsergebnisses höhere Auszahlungen oder Tilgungen als geplant möglich. Verkauf Höhere als die kalkulierten Veräußerungserlöse würden die Schlussauszahlung erhöhen. Steuerliche Aspekte Eine Senkung der Steuersätze wirkt sich positiv auf die Einkünfte nach Steuern der Beteiligten aus. Fungibilität der Anteile Fondspotenzial Finanzierung Fondsanteile sind in der Regel übertragbar. Die über den Dachfonds gehaltenen Beteiligungen an den Einschiffsgesellschaften könnten sich durch die Diversifizierung gemeinsam besser als prospektgemäß entwickeln. Im Falle des Ausfalls eines oder mehrerer Kreditinstitute stehen andere Banken mit besseren Konditionen zur Verfügung. Es wurden bzw. werden branchenübliche Versicherungen bezüglich der operativen Tätigkeit der Einschiffsgesellschaften (Betrieb des Schiffes) zu branchenüblichen Bedingungen abgeschlossen. Die liquiden Überschüsse einer Periode stehen als Auszahlungen den Kommanditisten zur Verfügung. Bei diesen Auszahlungen handelt es sich im steuerlichen Sinne um Entnahmen, daher sind diese nicht steuerpflichtig. Die Netto-Veräußerungserlöse der Schiffe sind konservativ mit jeweils 20% der Kaufpreise in Euro kalkuliert. Der Wechsel zur Tonnagesteuer ist vorgesehen und liegt den Ausführungen im Emissionsprospekt zugrunde. Die prognostizierten steuerlichen Ergebnisse können nur bei pünktlicher Einzahlung eintreten. OwnerShip wird Anlegern, die ihren Anteil vorzeitig veräußern wollen, bei der Vermittlung von Interessenten gern behilflich sein. Eine Garantie für den Erlös kann jedoch nicht abgegeben werden. Durch die Diversifizierung wird auf Ebene des Dachfonds eine Risikostreuung erreicht, und die Einnahmen werden verstetigt. Die Schiffe können individuell eingesetzt werden. Die Schiffsfinanzierungen sind ausschließlich von renommierten deutschen Geschäftsbanken zugesagt worden
19 5. Die Ergebnisprognose für den Anleger Der Berechnung zugrunde liegend ist die Entwicklung der prognostizierten Charterraten (nachfolgend auf Netto-Basis dargestellt) und Wechselkurse wie folgt: Übersicht der Charterraten pro Tag und unterstellten Wechselkurse (Jahresdurchschnittsraten) (Prognose) Jahr MS K - Wind in USD MS K - Spirit in USD MS MarCampania Wechselkurs in USD je Emission Ownership V in 1) in USD , , , , , , , , , , , Darstellung erfolgt ohne Berücksichtigung von Rückstellungen für technisch bedingte off-hire Tage inkl. Werftliegezeiten für turnusgemäße Klassearbeiten sowie der möglichen Einsatztage im Jahr der Ablieferung
20 Die folgenden Übersichten stellen kumuliert die wesentlichen Eckpunkte der Beteiligungen für den Anleger der Tranche I bzw. Tranche II dar und basieren auf den in diesem Prospekt dargestellten Prognoserechnungen. Die absoluten Werte für den Anleger ergeben sich durch Bezugnahme der hier dargestellten prozentualen Werte auf die individuelle Beteiligungssumme. Übersicht Tranche I (Prognose) Jahr Einzahlung des Kommanditkapitals in Prozent Steuerer- stattungen/- zahlungen in Prozent 2 Auszahlungen in Prozent Kapitalfluss in Prozent Gebundenes Kapital in Prozent Erbschaftssteuerliche Werte in Prozent ,6-33,4 33, ,9-56,1 89,6 70, ,1 8,0 7,9 81,7 57, ,1 8,0 7,9 73,8 45, ,1 9,0 8,9 64,9 36, ,1 10,0 9,9 55,0 31, ,1 10,0 9,9 45,1 26, ,1 10,0 9,9 35,2 23, ,1 10,0 9,9 25,3 18, ,1 14,0 13,9 11,4 10, ,7 63,0 52,3-40,9 0 Gesamt ,9 142,0 40,9 1 Inkl. 5 % Agio 2 Unterstellt wird ein Steuersatz von 42% zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag 3 Dargestellt wird der erbschafts- und schenkungssteuerliche Wert zum jeweiligen des Jahres. Eine direkte Eintragung in das Handelsregister ist grundsätzlich ratsam (siehe auch Seite 80). 4 Inkl. Verkauf der Schiffe 5 Auf die Darstellung des Wertes wird im Hinblick auf noch ausstehende Einzahlungen verzichtet
21 Übersicht Tranche II (Prognose) Jahr Einzahlung des Kommanditkapitals in Prozent Steuerer- stattungen/- zahlungen in Prozent 2 Auszahlungen in Prozent Kapitalfluss in Prozent Gebunden -es Kapital in Prozent Erbschaftssteuerliche Werte in Prozent ,5-6,5 6, ,0-83,0 89,6 70, ,1 8,0 7,9 81,7 57, ,1 8,0 7,9 73,8 45, ,1 9,0 8,9 64,9 36, ,1 10,0 9,9 55,0 31, ,1 10,0 9,9 45,1 26, ,1 10,0 9,9 35,2 23, ,1 10,0 9,9 25,3 18, ,1 14,0 13,9 11,4 10, ,7 63,0 52,3-40,9 0 Gesamt ,9 142,0 40,9 1 Inkl. 5 % Agio 2 Unterstellt wird ein Steuersatz von 42% zzgl. 5,5 % Solidaritätszuschlag 3 Dargestellt wird der erbschafts- und schenkungssteuerliche Wert zum jeweiligen des Jahres. Eine direkte Eintragung in das Handelsregister ist grundsätzlich ratsam (siehe auch Seite 80). 4 Inkl. Verkauf der Schiffe 5 Auf die Darstellung des Wertes wird im Hinblick auf noch ausstehende Einzahlungen verzichtet
22 6. Investitionsgrundlagen und Beteiligte Bei einer Schiffsbeteiligung gibt es viele Partner. Von der Definition der Anforderungen über die Konstruktion, den Bau eines Schiffes bis zur Bereederung und dem Chartering sind viele Gewerke und Dienstleistungen für die Erschaffung sowie den reibungslosen Betrieb eines Schiffes notwendig. 6.1 Schiffe als unternehmerische Beteiligung Fünf Kriterien sind bei der Beurteilung einer Investition für den Anleger grundsätzlich entscheidend: Sicherheit Die Kapitalanlage sollte den Erhalt des eingesetzten Vermögens sicherstellen. Liquidität Regelmäßige Auszahlungen sollen die Liquidität des Anlegers gewährleisten. Inflationsschutz Für ein rentables Investment reicht eine Vermeidung von Kapitalverlust nicht aus. Um einen inflationsbereinigten Kapitalerhalt zu erreichen, muss sich die Anlage zumindest in Höhe der jeweiligen Inflationsrate verzinsen. Rendite Die Mindestanforderung an das Investment ist eine Bruttorendite in Höhe der Inflationsrate. Darüber hinaus sollte die Anlage natürlich auch einen Zuwachs des Nettovermögens erwirtschaften. Steuer Idealerweise sollten die Erträge aus einer Kapitalanlage weitgehend steuerfrei sein. An diesen fünf Kriterien muss sich jede Investition messen lassen. Dies bietet eine Schiffsbeteiligung als unternehmerische Beteiligung: Sicherheit Im Gegensatz zu Aktien, Renten oder Fonds unterliegen Schiffsbeteiligungen keinen täglichen Kursschwankungen. Im Vergleich zu Renten oder immateriellen Wirtschaftsgütern stellt ein Schiff einen realen Sachwert dar. Liquidität Dem Bedürfnis des Investors nach Liquidität wird durch die beabsichtigten regelmäßigen Barauszahlungen Rechnung getragen
23 Inflationsschutz Die aktuelle Inflationsrate liegt bei ca. 2,5 %. Mit prognostizierten weitgehend steuerfreien Auszahlungen von anfangs 8% p.a. für das Jahr 2007, die sich ohne Berücksichtigung von Veräußerungserlösen auf bis zu 15 % p.a. steigern, liegt eine Schiffsbeteiligung weit darüber. Rendite Die Globalisierung der Märkte schreitet immer weiter voran. Dies gilt auch für die Produktionslogistik: Arbeitsteilung ist heute durch den Einsatz schneller Seeschiffe nicht länger an geografische Grenzen gebunden. Zusammen führt dies zu einem Nachfrageboom auf den Weltmeeren: 95% aller interkontinental transportierten Waren und Güter werden auf dem Seeweg transportiert. Steuer Die weltweit vorhandene Schiffstonnage reicht jedoch nicht aus, um die erwarteten Steigerungen des Ladungsaufkommens zu befriedigen. Alte Schiffe werden aus wirtschaftlichen Gründen in naher Zukunft verschrottet. Eine größere Nachfrage nach Schiffen ist die Folge. Die internationalen Werftkapazitäten sind darüber hinaus in erheblichem Umfang ausgelastet. Aus den genannten Gründen sollte eine höhere Rendite als die gegenwärtige Inflationsrate erzielbar sein. Nach steuerlichen Kriterien ist eine Schiffsbeteiligung als Kapitalanlage ein sinnvolles Investment. Nahezu steuerfreie Auszahlungen durch Optierung zur Tonnagesteuer führen zu einer attraktiven Verzinsung nach Steuern. Die Investition in eine Schiffsbeteiligung ist für den Anleger somit eine unternehmerische Beteiligung mit einem ausgewogenen Chancen-Risiko- Verhältnis
24 6.2 Investitionsvorteile Moderne, flexible Schiffe für den weltweiten Einsatz Die Schiffe sind flexibel einsetzbar und dadurch von konjunkturellen Schwankungen einzelner Marktregionen weniger betroffen. Sicherheit durch Festcharter Die drei Schiffe sind gewichtet auf das Eigenkapital durchschnittlich für eine Laufzeit von rund 1,74 Jahren fest verchartert. Dadurch besteht eine Einnahmensicherheit und feste Planungsgrundlage für den ersten Zeitraum. Einnahmensicherheit durch Risikoverteilung Durch den Zusammenschluss von drei Schiffen werden die Einzelrisiken durch die Investition reduziert. Hoher Substanzwert Die angebotene Beteiligung hat einen hohen Substanzwert von ca. 90%. Hohes Eigenengagement der Reeder Das Investoren- und Initiatorenkapital beträgt zusammen T Davon übernimmt der Vertragsreeder oder diesem nahestehenden juristische oder natürliche Personen T 900, entsprechend etwa 4,4 % bezogen auf das gesamte Eigenkapital (inkl. Stille Beteiligung). Damit besteht ein gravierender Anreiz zur gewinnorientierten Bewirtschaftung der Schiffe. Eine gute Pflege und Wartung führt in der Regel zu einer höheren Werterhaltung. Liquiditätsschonende Einzahlungen Die Einzahlungen der Anleger erfolgen bequem zu zwei (Tranche I) bzw. drei (Tranche II) festgelegten Terminen. Weitgehend steuerfreie Auszahlungen Der vorgesehene Wechsel zur Tonnagesteuer bedeutet für die Auszahlungen der Einschiffsgesellschaften weitgehend steuerfreie Auszahlungen. Der Tonnagesteuergewinn wird kumuliert auf Dachfondsebene lediglich mit ca. 0,182% p.a. der Beteiligungssumme versteuert (ohne Berücksichtigung des operativen, steuerlichen Ergebnisses des Dachfonds). Die prognostizierten Auszahlungen betragen im Jahr % p.a. und steigern sich auf 15% p.a. im Jahr 2015 (ohne Berücksichtigung von Veräußerungserlösen). Veräußerungszeitpunkte Es sind frühere als die prospektierten Veräußerungszeitpunkte der Schiffe möglich. Dies führt zu einem schnelleren Kapitalrückfluss an die Investoren
25 6.3 Die Schiffe Der Übersichtlichkeit halber sind zuerst die Schiffsdaten dargestellt. Im Anschluss erfolgt eine Beschreibung der einzelnen Schiffe. Schiffsname MS K - Wind MS K - Spirit MS MarCampania Bauwerft Qingshan Shipyard, P. R. China Wenzhou Shipyard, P. R. China Schichau Seebeckwerft Werft AG, Bremerhaven, jetzt firmierend unter Schichau Seebeck Shipyard GmbH, Bremerhaven Baunummer KS WD Baujahr Besatzungsstärke Register Deutsches Schiffregister / Liberia Deutsche Schiffsregister / Deutschland / Parallelregistrierung Register Liberia Register Antigua und Barbuda Flagge Liberia Liberia Antigua und Barbuda Länge über alles 100,58 m 100,58 m 164,05 m Länge zwischen den Loten 95,90 m 95,90 m 154,41 m Breite 18,80 m 18,80 m 27,50 m Seitenhöhe bis Hauptdeck 8,40 m 8,40 m 14,30 m Max. Tiefgang (Sommerfreibord) 6,654 m 6,654 m m Tragfähigkeit (Sommerfreibord) dwt dwt dwt Brutto-/Nettoraumzahl BRZ / BRZ / BRZ / TEU-Kapazität NRZ 518 TEU, davon 141 TEU unter Deck und 377 TEU an Deck NRZ 518 TEU, davon 141 TEU unter Deck und 377 TEU an Deck NRZ TEU davon 618 TEU unter Deck und an Deck TEU-14to-homogen (IMO) 280 TEU 280 TEU TEU Kühlcontainer-Anschlüsse Max. Betriebsgeschwindigkeit 15,25 kn 15,25 kn 19,0 kn Bunkerverbrauch 16 Tonnen/Tag HFO 16 Tonnen/Tag HFO 49 Tonnen/Tag HFO Schiffskräne Anzahl der Luken/Laderäume Gefahrgut Hauptmaschine Leistung Hauptmaschine 2 Kräne à 40 t 2 Kräne à 40 t 3/3, 1: 6,48 x 7,80 m, 3/3, 1: 6,48 x 7,80 m, 2: 25,20 X 15,67 m, 2: 25,20 X 15,67 m, 3: 25,20 x 15,67 m; 1-3: 25,20 x 15,67 m; 1-3: 360 / 3300 / : 360 / 3300 / 3445 cbm cbm Solas II - 2 Reg. 19 Solas II - 2 Reg. 19 MAN 9L 32/40 MAN 9L 32/ kw bei 750 Umdrehungen/Minute 3960 kw bei 750 Umdrehungen/Minute 3 Kräne à 40 t, kombinierbar 3/3: 1: x 20.50/15.60 m, 2: x m, 3-8: x m Solas/IMDG Classes 1-9 BV / Man B. W., Type 7L 60 MC kw
26 Schiffsname MS K - Wind MS K - Spirit MS MarCampania Germanischer Lloyd + Germanischer Lloyd + Klassifikationsgesellschaft 100 A5 E General Cargo Ship with double Skin "Equipped for the Carriage of 100 A5 E General Cargo Ship with double Skin "Equipped for the Germanischer Lloyd + Carriage of 100 A5 E SOLAS II-2, Containers " + MC E Containers " + MC E Reg. 19 C2P53 AUT Solas II - 2 Reg. AUT Solas II - 2 Reg. Container Ship + MC, E "AUT" Hilfsmaschinen 2 x MAN B+W Holeby 6L16/24 je 600 kw bei 1200 Umdrehungen/Minute, 1 Wellengenerator 700 kw, 1 Notdieselgenerator 125 kw 2 x MAN B+W Holeby 6L16/24 je 600 kw bei 1200 Umdrehungen/Minute, 1 Wellengenerator 700 kw, 1 Notdieselgenerator 125 kw 3 Hilfdiesel: 1 x Sulzer kw, 2 x Sulzer 780 kw, 1 Notdiesel Sulzer Bugstrahlruder 500 kw 500 kw 880 kw MS K - Wind (Übernahme am ) MS K - Spirit (Übernahme Mitte November 2005 geplant) Diese modernen Mehrzweck-Containerschiffe können 518 Container laden, wovon 141 TEU unter Deck und 377 TEU an Deck gestaut werden können. Bei homogener Beladung mit 14t je Container können die Schiffe 280 TEU transportieren. Auf 95 Stellplätzen sind Kühlcontaineranschlüsse vorhanden. Zur Verbesserung der Manövriereigenschaften sind die Schiffe mit jeweils einem leistungsfähigen 500 kw Bugstrahler ausgestattet. Die starke MAN 9L Hauptmaschine verleiht den Schiffen eine von den Charterern positiv bewertete Höchstgeschwindigkeit von ca. 15,25 kn. Zur Versorgung der Schiffe mit elektrischer Energie sind ein Wellengenerator und drei Dieselgeneratoren installiert. Die Schiffe sind nach den Standards des Germanischen Lloyd klassifiziert. In den Wertgutachten des Kapitän Alois Schäfer, Schiffssachverständiger, Ringstraße 43, Emden vom , wird der gegenwärtige Marktwert des MS K - Wind bzw. MS K Spirit unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren wie Chartereinnahmen und Marktanalyse auf USD 12,1 Mio. bzw. USD 12,5 Mio. bewertet. MS MarCampania (Übernahme Ende Januar 2006 geplant) Das MS MarCampania ist ein Containerschiff mit einer Stellplatzkapazität von TEU nominal, wovon 618 Einheiten unter Deck und Einheiten an Deck gestaut werden können. Bei homogener Beladung mit 14t je Container kann das Schiff TEU transportieren. Auf 200 Stellplätzen sind Kühlcontaineranschlüsse vorhanden. Zur Verbesserung der Manövriereigenschaften ist das Schiff mit einem leistungsfähigen 880 kw Bugstrahler ausgestattet. Die starke MAN 7L Hauptmaschine verleiht dem Schiff eine von den Charterern positiv bewertete Höchstgeschwindigkeit von ca. 19,0 kn. Zur
27 Versorgung des Schiffes mit elektrischer Energie sind drei Dieselgeneratoren installiert. Das Schiff ist nach den Standards des Bureau Veritas klassifiziert. Im Wertgutachten des Dipl. Ing. für Schiffsbetriebstechnik Peter Söhl, Schiffssachverständiger VDSS Heideweg 6, Estorf-Gräpel vom , wird der gegenwärtige Marktwert des MS MarCampania unter Berücksichtigung des Schiffsalters, des Klasselaufs sowie der derzeitigen Situation auf dem Frachtenmarkt auf USD 34,0 Mio. bewertet
28 6.4 Die Marktanalyse Die Marktanalyse bezieht sich auf den Containermarkt. Die von der Ownership Emissionshaus GmbH in Auftrag gegebene Marktanalyse vom wurde von dem unabhängigen Sachverständigen Dipl.-Wirtsch. Ing. für Seeverkehrs- und Hafenwirtschaft Michael Niefünd, Elsfleth durchgeführt. Nachfolgend wird dieses Gutachten in Auszügen dargestellt. Aktuelle weltwirtschaftliche Entwicklung Die Wachstumsprognosen des Seeverkehrs basieren auf drei Faktoren: dem anhaltenden Wachstum der Weltbevölkerung (über 1,1 Milliarden Menschen mehr in den nächsten 15 Jahren 1 ), weiteren Produktionsverlagerungen in Entwicklungs- und Niedriglohnländer sowie der Wandlung von bisherigen Entwicklungs- und Schwellenländern zu Industrienationen mit den entsprechenden Veränderungen in den jeweiligen Außenhandelsstrukturen. Hier sind vor allem die südostasiatischen Regionen zu nennen. Durch die immer intensivere ökonomische Verflechtung und internationale Arbeitsteilung der Länder kommt es im Zuge der sich ändernden Produktionsprozesse zu einem permanent steigenden Güteraustausch. Dieser Trend wird durch die Verbilligung von Seetransporten noch verstärkt. Der Welthandel wächst nach dem Boom im Jahre 2000 seit 2004 wieder kräftig. Nach den aktuell veröffentlichten Ausblicken von OECD 2 und IWF 3 wird damit gerechnet, dass sich die Erholung der Weltwirtschaft weiter festigt. Die expansive Wirtschaftspolitik in Asien und das stabile Wachstum in den USA hat das globale Wachstum belebt. Nach 5,1% Wachstum im Jahre 2004, so der IWF in seiner aktuellen Prognose, soll das weltweite Wirtschaftswachstum in den Jahren 2005 und 2006 um jeweils 4,3% gegenüber dem jeweiligen Vorjahr ansteigen. Der Wachstumstrend soll in den Folgejahren anhalten und wird lt. IWF in den Jahren mit 4,3 % p. a. prognostiziert. Entsprechend sieht die OECD auch die Aussichten für den Welthandel. Nach einem Wachstum des Welthandels in Jahre 2004 von 9,4 % gegenüber dem Vorjahr lautet die Prognose für das Jahr ,4 % und für ,4 %. Insgesamt kann heute von einer weiteren Steigerung des weltweiten Transportbedarfs auf Seeschiffen -und insbesondere Containerschiffen ausgegangen werden. Containermarkt (Welthandel, Containerumschlag, Wachstumsprognosen) Noch deutlich stärker als der Welthandel und der Welt-Seehandel wuchs in den vergangenen Jahren der internationale Containerverkehr. Seit Beginn der kommerziellen, internationalen Containerschifffahrt im Jahr 1966 hat dieses System einen ungebrochenen und sehr dynamischen Aufschwung erlebt. Für diese Entwicklung gibt es verschiedene Gründe. Die Hauptursache für den Erfolg des Systems Container im Seeverkehr ist, dass es 1 Population Division of the Department of Economic and Social Affairs of the United Nations Secretariat, World Population Prospects: The 2004 Revision, 2 Organisation for Economic Co-operation and Development (OECD) : Economic Outlook Nr. 77, Mai Internationaler Währungsfonds (IWF): World Economic Outlook, New York, September
29 die breite Vielfalt von Halb- und Fertigwaren mit unterschiedlichen Gewichten, Abmessungen und Verpackungen mittels Container vereinheitlicht und so die vergleichsweise schnelle und kostengünstige Be- und Entladung von Schiffen ermöglicht. Darüber hinaus hat die damit verbundene Verkürzung der Hafenliegezeiten die Effizienz des Seeverkehrs deutlich gesteigert. Andere wichtige und zum Teil eng damit verknüpfte Ursachen für das überproportionale Wachstum des Containerverkehrs waren: Die Steigerung des Containerisierungsgrades im Seeverkehr, denn in immer mehr Fahrtgebieten werden konventionelle Stückgutverkehre durch Containerverkehre substituiert. Mittlerweile werden auch flüssige und trockene Massengüter sowie gekühlte Waren in (z.t. speziellen) Containern transportiert. Durch die Intensivierung der internationalen Arbeitsteilung erfolgte die Ausweitung des internationalen Handels (Stichwort: weltweite Beschaffung). Das starke Wirtschaftswachstum in exportorientierten Ländern (vor allem in Südostasien). Aufgrund der hohen Exporteinnahmen stiegen auch die Importe dieser Länder. Die sehr gute Eignung für gebrochene Transportketten. Als genormter Transportbehälter ist der Container ideal im kombinierten Verkehr von Lkw, Bahn und Schiff einsetzbar. Die permanente Senkung der Kosten des Containertransportes. Insbesondere das Wachstum der Weltflotte von Containerschiffen, die zunehmenden Schiffsgrößen und der harte Wettbewerb auf den Hauptschifffahrtsrouten führten zu einer deutlichen Verbilligung von Containerverkehren (Skaleneffekte = Economies of Scale), wodurch für immer mehr (auch geringwertige) Waren internationale Transporte wirtschaftlich wurden. Die dynamischte Region des Weltcontainerumschlags ist Asien. Im Jahre 2004 wurden hier 51,5 % der Container bewegt, gefolgt von europäischen Häfen mit 19,5 %. Diese Entwicklung mit überdurchschnittlichem Wachstum wird sich fortsetzten. Clarkson Research prognostiziert für Asien bis Ende 2006 einen Anstieg auf 54,4 %. Treibende Kräfte dieser Dynamik sind die asiatischen Staaten und hier insbesondere China. Seit dem chinesischen WTO-Beitritt im Dezember 2001 hat sich die Wirtschaft dort in vielen Bereichen deutlich liberalisiert. Die ausländischen Direktinvestitionen - und damit Produktionsverlagerungen in China sind seitdem deutlich angestiegen: Seit 1995 wurden dort schätzungsweise über 500 Milliarden USD investiert, welches hohe Erwartungen für die Zukunft erlaubt. Neben dem dauerhaft niedrigen Lohnniveau und einem schwachen US-Dollar, an den die chinesische Währung weitestgehend gekoppelt ist, wird so für weitere Wachstumsschübe infolge niedriger Preise gesorgt werden. In chinesischen Häfen (inkl. Hongkong) wurden 2003 erstmals mehr Container umgeschlagen als in ganz Europa! Zwischen 2000 und 2004 hat sich der Containerumschlag in den 7 wichtigsten Containerhäfen (inkl. Hongkong) nahezu verdoppelt!
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