Bericht der OÖ. Spitalsreformkommission

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Bericht der OÖ. Spitalsreformkommission"

Transkript

1 Bericht der OÖ. Spitalsreformkommission Stand: 31. August 2004

2 Inhaltsverzeichnis TEIL A: Hauptteil ABKÜRZUNGSVERZEICHNIS 4 EXECUTIVE SUMMARY - ZUSAMMENFASSENDE ERGEBNISSE DER OÖ. SPITALSREFORMKOMMISSION 6 1. EINLEITUNG Mitglieder der Kommission Von den Trägern entsandte Mitglieder Trägerunabhängige Experten Begleitung der Kommission von Seiten des Landes Oberösterreich Auftrag der Kommission Arbeitsweise der Kommission Grundannahmen der Kommission Inhaltliche Gliederung der Arbeit Grenzen der Kommissionsarbeit PROBLEMSTELLUNG Ausgangslage der Kommissionsarbeit Problembereiche des Spitals- und Gesundheitswesens Schlussfolgerungen ANALYSE DES IST-ZUSTANDES Definitionen Analyse der Krankenhaushäufigkeit und Verweildauer Krankenhaushäufigkeit - Gesamtauswertungen Krankenhaushäufigkeit nach Versorgungsregionen und Bezirken Krankenhaushäufigkeit und Belagstage je Versorgungsregion und nach LDF Hauptgruppen Patientenstromanalyse nach Versorgungsregionen Basisauswertungen 28 1/75

3 Festlegung von Versorgungsregionen Daten der Versorgungsregionen Strukturdaten des oberösterreichischen Krankenhauswesens Bettenführende Abteilungen MEL - Gruppenverteilung nach Versorgungsräumen und KH-Standorten Tagesklinische Leistungen Sonderauswertung chirurgische Abteilungen Vergleich der Krankenhaushäufigkeit und der Bettendichten Sonderauswertung des Pflegeaufwandes Nicht bettenführende Abteilungen Hilfskostenstellen Nebenkostenstellen Zusammenfassung Schlussfolgerungen ERGEBNISSE UND EMPFEHLUNGEN DER OÖ. SPITALSREFORM- KOMMISSION Einleitung Methoden und Berechnungsannahmen Vorgangsweise für die Ermittlung der Zielwerte in der medizinischen Versorgung Berechnung der Zielwerte nach Versorgungsregionen Umsetzung nach KH-Standorten Ermittlung der Kostensenkungspotenziale Maßnahmenplan für Szenario Kostenwirkung aus Szenario Voraussetzungen und begleitende Maßnahmen (Szenario 2) Zusammenlegung von Abteilungen verschiedener Krankenanstalten: Kooperationsprojekte Schaffung legistischer Voraussetzungen Flexibles Bettenmanagement Substitution von vollstationären Aufenthalten durch Ambulanzen und tagesklinische Plätze Adaptierung des tagesklinischen Katalogs und Anpassung des Finanzierungsmodells Aufnahme- und Beobachtungsstationen Interdisziplinäre Akutnachsorge 59 2/75

4 Stärkung der Bereiche für die Altenbetreuung durch medizinisch vidierte Pflegebetten im Krankenhaus und medizinisch vidierte Pflegeheime Entlassungsmanagement Prä-stationäre Diagnostik Stärkung des niedergelassenen Bereiches Betriebsorganisatorische Maßnahmen Datenaustausch- und IT-Lösungen Rotationsmodell Veränderung der Zielvereinbarungs- und Steuerungsmechanismen Veränderung der Finanzierungs- und Mittelzuteilungsmechanismen Stärkung der Managementstrukturen u.a. in öffentlichen Krankenanstalten Schaffung von Kosten- und Leistungstransparenz Implementierung eines standardisierten Berichtswesens (institutionalisiertes Benchmarking) Szenario Maßnahmenvorschläge der Kommission Voraussetzungen und Begleitmaßnahmen für die Durchführung der Maßnahmen des Szenarios Integrierte Versorgung Gesundheitszentren, Medizinische Versorgungszentren Angliederung eines Pflegehotels Schaffung legistischer Voraussetzungen für neue (sektorenübergreifende) Kooperationsmodelle Finanzierung aus einer Hand Zusammenfassung der Ergebnisse der Spitalsreformkommission UMSETZUNG DER EMPFEHLUNGEN DER OÖ. SPITALSREFORM- KOMMISSION Auf politischer und behördlicher Ebene Auf Ebene der trägerübergreifenden Zusammenarbeit Auf Ebene der Krankenhausträger 75 TEIL B: Maßnahmenplan für Szenario 2 TEIL C: Anhang Anhang I: Diagramme und Tabellen Anhang II: Internationale Erfahrungen und Entwicklungen 3/75

5 Bericht der OÖ. Spitalsreformkommission TEIL A - Hauptteil

6 Abkürzungsverzeichnis AG/R AKH AN AR AU AUVA BBR / BHB BMGF BSRK BSRV / BHS CH Dep. DER DGKP EW GGH GGP GKV GMG HDG HMO HNO HTA IM IT KA KAG KAKuG KCH KH KHH KI KMT LDF LFK Akutgeriatrie/Remobilisation Allgemeines Krankenhaus Anästhesiologie Aufsichtsrat Augenheilkunde Allgemeine Unfallversicherungsanstalt Konventhospital Barmherzige Brüder Bundesministerium für Gesundheit und Frauen Konventhospital Barmherzige Schwestern vom heiligen Kreuz Konventhospital Barmherzige Schwestern vom heiligen Vinzenz von Paul Chirurgie Department Dermatologie Diplomiertes Gesundheits- und Krankenpflege Personal Einwohner Gynäkologie/Geburtshilfe Großgeräteplan Gesetzliche Krankenversicherung GKV-Modernisierungsgesetz Hauptdiagnosegruppe Health Maintenance Organisation Hals-Nasen-Ohren Health Technology Assessment Innere Medizin Informationstechnologie Krankenanstalten Krankenanstaltengesetz Bundesgesetz über Krankenanstalten und Kuranstalten Kinderchirurgie Krankenhaus Krankenhaushäufigkeit Kinder- und Jugendheilkunde Knochenmarkstransplantation Leistungsbezogene Diagnosen-Fallgruppe Landesfrauenklinik 4/75

7 LFKK Landesfrauen- und Kinderklinik LGBl Landesgesetzblatt LKF Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierung LKH Landeskrankenhaus LNKL Landesnervenklinik MBDS Minimum Basic Data Set MEL Medizinische Einzelleistung MKC Mund-Kiefer Gesichtschirurgie NC Neurochirurgie NEU Neurologie NHS National Health Service ÖKAP Österreichischer Krankenanstaltenplan OÖ Oberösterreich OÖ. KRAF Oberösterreichischer Krankenanstaltenfonds OÖ-KAP Oberösterreichischer Krankenanstaltenplan OR Orthopädie ÖSG 2005 Österreichischer Strukturplan Gesundheit 2005 PAL Palliativmedizin PCH Plastische Chirurgie PPR Pflege-Personal-Regelung PSY Psychiatrie PSY KH Psychiatrisches Krankenhaus PUL Pulmologie SRN Strahlentherapie und Nuklearmedizin SSR KH Krankenhaus St. Franziskus Grieskirchen UC Unfallchirurgie UKH Unfallkrankenhaus VR Versorgungsregion VZ Versorgungszone WJ SKA Wagner Jauregg Sonderkrankenanstalt 5/75

8 Executive Summary - Zusammenfassende Ergebnisse der OÖ Spitalsreformkommission Die vom Land Oberösterreich (Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer) eingesetzte OÖ. Spitalsreformkommission hat ihre Arbeit gemäß der Aufgabenstellung des Auftraggebers: "Vorschläge zur Optimierung der Erbringung der Spitalsleistung in Oberösterreich unter Berücksichtigung einer flächendeckenden hochwertigen medizinischen Versorgung zu erbringen und daraus Kosteneinsparungspotenziale für die Leistungserbringung soweit möglich zu quantifizieren" mit dem vorliegenden Papier abgeschlossen. Die OÖ. Spitalsreformkommission stellte grundsätzlich fest, dass die Gesundheitsversorgung in Oberösterreich auf einem guten Niveau erfolgt, es jedoch - um auf zukünftige Herausforderungen entsprechend reagieren zu können - notwendig ist, rechtzeitig Reformen einzuleiten. Nach eingehenden Diskussionen und Analysen im Hinblick auf diesen Reformbedarf kam die Kommission zu folgenden zusammenfassenden Ergebnissen: 1 Grundsätzlich wurden drei Szenarien entwickelt: Szenario 1, welches auf den derzeit gültigen grundsätzlichen Vorgaben des ÖKAP - mit ergänzenden Empfehlungen der Kommission, insbesondere zur Reduktion der Akutbetten - fußt, wurde als erste Basisvariante entwickelt und im Rahmen der Arbeiten in das weiterführende Szenario 2 integriert. Szenario 2 umfasst stärkere strukturelle und organisatorische Maßnahmen unter Voraussetzung von Veränderungen der Rahmenbedingungen (Begleitmaßnahmen). Szenario 3 wurde als längerfristige Weiterführung des Szenarios 2 entwickelt und bezieht sich teilweise auf Umstrukturierungen des Gesundheitswesens und von mitbetroffenen Teilen des Sozialbereiches (Pflege). 2 Mit der Umsetzung der Szenarien sind Kostendämpfungen möglich. Nachhaltige Effekte können mit der Umsetzung des Szenarios 2 und insbesondere durch das Szenario 3 erreicht werden. 3 Die vorliegenden Ergebnisse wurden durch die in der Kommission festgelegten Prioritäten analysiert und in den Empfehlungen verarbeitet. Die Kommission fokussierte auf den Bereich des Leistungsangebotes je Versorgungsregion. Diesem Bereich wird der dargestellte Einsparungseffekt beigemessen (Szenario 2). Für die Realisierung der Einsparungspotenziale sind die in diesem Bericht dargestellten Begleitmaßnahmen und Voraussetzungen unbedingt notwendig. 6/75

9 4 Für die Angebotsplanung wurde Oberösterreich in die Versorgungsräume Linz-Mühlviertel (VR 41) mit den Krankenhäusern: AKH Linz, LKH Wagner Jauregg, LKH Landeskinder- und Frauenklinik, KH der Elisabethinen, Barmherzige Schwestern, Barmherzige Brüder, LKH Enns, LKH Freistadt, LKH Rohrbach, Unfallkrankenhaus Linz (Betrachtung aufgrund der Versorgungsrelevanz) Wels (VR 42) mit den Krankenhäusern: Klinikum Kreuzschwestern Wels, Krankenhaus "St. Franziskus" Grießkirchen, LKH Psychiatrische Klinik Wels, Pyhrn-Eisenwurzen (VR 44) mit den Krankenhäusern: LKH Steyr, LKH Kirchdorf, Barmherzige Schwestern Sierning Salzkammergut (VR 45) mit den Krankenhäusern: LKH Vöcklabruck (inkl. eh. LKH Gmundnerberg), LKH Gmunden (inkl. LKH Buchberg), LKH Bad Ischl Innviertel (VR 46) mit den Krankenhäusern: Barmherzige Schwestern Ried, Barmherzige Brüder Braunau, LKH Schärding aufgeteilt, entsprechend ausgewertet und die Maßnahmen auf diese Regionen abgestimmt. Aufgrund der Analyse der Patientenströme wurden die Versorgungsräume Linz und Mühlviertel abweichend vom Entwurf des Österreichischen Strukturplanes Gesundheit 2005, Stand Juni 2004 zusammengefasst. 5 In den Bereichen der Hilfskostenstellen und der Nebenkostenstellen wurden pauschale Einsparungsansätze gewählt, da konkrete Aussagen und Projekte erst nach tiefergreifenden Analysen und eingehenderer Umsetzungsplanung gemacht werden können. 6 Voraussetzungen und Begleitmaßnahmen zur Umsetzung des vorgeschlagenen Maßnahmenplanes (beinhalten auch Schnittstellen zu anderen Bereichen, die nicht Gegenstand der Kommissionsarbeit waren), wurden grundsätzlich angeführt. Etwaige Mehrkosten der Umsetzung dieser Voraussetzungen und Begleitmaßnahmen für Bereiche außerhalb des Krankenhauses konnten aufgrund der Komplexität in der verfügbaren Zeit nicht zahlenmäßig dargestellt werden. Die Kommission ist der Überzeugung, dass durch die Umsetzung dieser Voraussetzungen und Begleitmaßnahmen ein erhebliches Gesamteinsparungspotenzial gegeben ist. 7 Die Umsetzungsvorschläge - einschließlich der Voraussetzungen und Begleitmaßnahmen - sind in einer geeigneten Umsetzungsstruktur (Vorschlag liegt bei) zu detaillieren und pro Versorgungsregion bzw. Versorgungsträger zu verwirklichen. 8 Die Kommission empfiehlt als ersten Schritt die Umsetzung des Szenarios 2. 7/75

10 Für dieses Szenario ergeben sich nach den Berechnungen konkret folgende Einsparungspotenziale: Einsparungspotenzial und Bettenänderung Versorgungsregion 41 bis 46 1 Gesamtkosten (in Mio. ) 2 Potenzial absolut (in Mio. ) Potenzial prozentuell Bettenänderung absolut Bettenänderung prozentuell VR ,6-38,3-6,6% ,6% VR ,5-14,2-8,2% ,0% VR ,2-12,5-8,9% ,4% VR ,9-6,0-4,5% ,3% VR ,9-4,2-3,5% ,4% Summe 1.149,1-75,2-6,54% ,7% Die in obiger Tabelle angeführten Effekte ergeben sich aus den Maßnahmenplänen, die diesem Bericht (Teil B) beigeschlossen sind. Im Bereich der Nebenkostenstellen und Hilfskostenstellen wurde darüber hinaus eine Grobabschätzung des zusätzlich realisierbaren Potenzials durchgeführt. Die konkreten Maßnahmen sollten in entsprechenden Umsetzungsprojekten abgeleitet werden. zusätzliche Potenziale Potenzial absolut (in Mio. ) Potenzial prozentuell Bezugsgröße (Kosten in Mio. ) 3 Nebenkostenstellen -4,1-5,5% 75,6 Hilfskostenstellen -19,7-5,0% 394,1 Nur grundsätzlich dargelegt, jedoch kostenmäßig nicht bewertet wurde ein weiteres mögliches Zusatzpotenzial bei den nicht bettenführenden Instituten. 1 Bettenänderung bezieht sich auf die Planbetten gemäß Szenario 2 inklusive Tagesklinik im Verhältnis zu den tatsächlichen Betten Quelle: Kostenrechnungsdaten 2002 (Endkosten der oberösterreichischen Fondskrankenanstalten) 3 Quelle: Kostenrechnungsdaten 2002 (Primär- und Sekundärkosten der oberösterreichischen Fondskrankenanstalten) 8/75

11 In Summe ergibt sich somit folgendes Gesamtpotenzial: Gesamt Potenzial absolut (in Mio. ) Potenzial prozentuell Bezugsgröße (Kosten in Mio. ) GESAMT -99,0-8,6% 1.149,1 Das Szenario 1 (beinhaltet bereits eine wesentliche Bettenreduktion v.a. aufgrund von Verweildauer- und Auslastungsoptimierung) wurde von der Kommission als Zielszenario nicht weiterverfolgt, weil nachhaltig wirksame Strukturänderungen nicht im anzustrebenden Ausmaß beinhaltet sind. Daher erfolgt auch keine kostenmäßige Darstellung des Szenarios 1 in diesem Bericht. Für die Umsetzung der Einsparungen unbedingt notwendig ist die Sicherstellung der Voraussetzungen und Begleitmaßnahmen, vor allem: des Zielvereinbarungs- und Steuerungsinstrumentariums des prospektiven Budgets und der auf Versorgungsregionen bezogenen Leistungsvereinbarungen der Evaluation der bestehenden Investitionsvorhaben in Hinblick auf die vorgeschlagenen Maßnahmen der Schaffung der legistischen Voraussetzungen (z.b. Rotation im Bereich der Abteilung Chirurgie, trägerübergreifende Projekte etc.) der Veränderung der Finanzierungs- und Mittelzuteilungsmechanismen Die Kommission hat über den Krankenhaussektor hinaus diskutiert und die Ergebnisse dieser Überlegungen zu einem möglichen Szenario (Szenario 3) weitergeführt, bei dem es zu einer gesamtheitlichen sektorübergreifenden Betrachtung des Leistungsgeschehens und der Finanzierungsströme kommt. Auf Grund der komplexen Auswirkungen konnte in der zur Verfügung stehenden Zeit eine kostenmäßige Bewertung dieses Szenarios nicht durchgeführt werden. Die Kommission geht davon aus, dass bei diesem Szenario die nachhaltigsten Kostendämpfungseffekte erzielt werden können. Die OÖ. Spitalsreformkommission empfiehlt daher, entsprechende Maßnahmen für die Umsetzung (siehe Umsetzungskonzept) und Maßnahmen zur sektorübergreifenden Versorgung einzuleiten. 9/75

12 1. Einleitung Mit der konstituierenden Sitzung vom 11. Februar 2004 wurde vom Land Oberösterreich (Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer) die Oberösterreichische Spitalsreformkommission eingesetzt. Ziel dieser Kommission war die Erarbeitung von Vorschlägen zur Optimierung der Erbringung der Spitalsleistungen in Oberösterreich unter Berücksichtigung der Gewährleistung einer flächendeckenden hochwertigen medizinischen Versorgung. Daraus sollten Kosteneinsparungspotenziale für die Leistungserbringung soweit möglich quantifiziert werden. Als Zeitrahmen der Kommissionsarbeit wurde festgelegt, dass der Schlussbericht im August 2004 vorliegt. Abschnitt 1.1 Mitglieder der Kommission gibt Auskunft über die teilnehmenden Experten. Abschnitt 1.2 Auftrag der Kommission definiert die Aufgabenstellung, die dem Gremium mitgegeben wurde. In Abschnitt 1.3 Arbeitsweise der Kommission wird das Vorgehen erläutert. In Abschnitt 1.4 Grundannahmen für die Arbeit der Kommission legt die Kommission die Ausgangslage und Umfeldparameter als Basis ihrer Arbeit fest. In Abschnitt 1.5 Inhaltliche Gliederung der Arbeit wird der Aufbau des Berichtes präsentiert, um dem Leser einen groben Abriss der Themenvielfalt zur Verfügung zu stellen. Der die Einleitung abschließende Abschnitt 1.6 Grenzen der Kommissionsarbeit weist schließlich auf notwendige Einschränkungen der Kommissionsarbeit und ihres Berichts hin. Soweit in diesem Bericht personenbezogene Bezeichnungen nur in männlicher Form verwendet werden, beziehen sie sich auf Männer und Frauen in gleicher Weise Mitglieder der Kommission Die Mitglieder der Kommission wurden durch den Auftraggeber und die Trägergesellschaften nominiert und entstammen verschiedenen Bereichen des österreichischen Gesundheitswesens, wodurch die Vielfalt der Zugänge zur Kommissionsarbeit gewährleistet wurde. Die Mitglieder der Kommission werden im Einzelnen nun kurz vorgestellt Von den Trägern entsandte Mitglieder Die in Oberösterreich tätigen Krankenanstalten-Träger stellen fünf Mitglieder der Kommission. 10/75

13 Primar Dr. Wolfgang Artmann, Ärztlicher Leiter des Klinikum Kreuzschwestern Wels GmbH (entsannt von den oberösterreichischen Ordenskrankenanstalten) Dr. Heinz Brock, Medizinischer Direktor Allgemeines Krankenhaus der Stadt Linz Dr. Harald Geck, Vorstandsmitglied Oö. Gesundheits- und Spitals-AG Dr. Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH (entsannt von den oberösterreichischen Ordenskrankenanstalten) Dr. Maximilian Koblmüller, Vorstandsmitglied Oö. Gesundheits- und Spitals-AG Es wurde Wert darauf gelegt, dass die Kommissionsmitglieder unabhängig von den Trägerinteressen die Reformarbeit für das oberösterreichische Gesundheits- und Spitalswesen verrichten Trägerunabhängige Experten Als von den Krankenanstaltenträgern unabhängige Experten wurden zur Mitarbeit in die Spitalsreformkommission berufen: MMag. Wolfgang Bayer (Vorsitzführung), Prokurist und Senior Manager KPMG-Alpen- Treuhand GmbH, Linz A.Univ.Prof. Dr. Reiner Buchegger, Institut für Volkswirtschaftslehre der Johannes Kepler Universität Linz, Abteilung für Ökonomische Theorie und quantitative Wirtschaftsforschung, Vorstand des Instituts für Pflege- und Gesundheitssystemforschung Mag. Rudolf Linzatti, Geschäftsführer SOLVE Consulting Management Beratung GmbH Dr. Markus Narath, Medizinische Direktion der Steiermärkischen Krankenanstalten Gesellschaft mbh Dr. Claudia Wild, Österreichische Akademie der Wissenschaften, Institut für Technikfolgen- Abschätzung Begleitung der Kommission von Seiten des Landes Oberösterreich Das Land Oberösterreich als Auftraggeber nominierte folgende Personen als Begleitung für die Kommission: Dr. Stefan Meusburger, MSc., Land Oberösterreich Landessanitätsdirektor OAR Johann Raab, Land Oberösterreich - Finanzabteilung Hofrat Dr. Matthias Stöger, Land Oberösterreich - Abteilung Sanitäts- und Veterinärrecht 11/75

14 1.2. Auftrag der Kommission Gemäß dem Protokoll der konstituierenden Sitzung der Oberösterreichischen Spitalsreformkommission vom 11. Februar 2004 hat die Kommission Vorschläge zur Optimierung der Erbringung der Spitalsleistung in Oberösterreich unter Berücksichtigung einer flächendeckenden hochwertigen medizinischen Versorgung zu erbringen und daraus Kosteneinsparungspotenziale für die Leistungserbringung soweit möglich zu quantifizieren. Der aus der Kommissionsarbeit erarbeitete Maßnahmenkatalog sollte Vorschläge enthalten, die im trägerübergreifenden Spitalsbereich umsetzbar sind. Erweitert wurde dies durch die Aufgabe, Schnittstellen zu anderen Systemen und beeinflussende Parameter aufzuzeigen und als Voraussetzungen für eine Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen im Vorschlagskatalog aufzunehmen. Ziel war infolgedessen dem Auftraggeber einen abgestimmten nachhaltigen Maßnahmenkatalog mit den definierten Zielvorgaben auszuarbeiten. Hinweis: Der integrierte Gesamtgesundheitsplan Oberösterreich, der kürzlich von Frau Landesrätin Dr. Silvia Stöger und Herrn Landeshauptmann-Stellvertreter Dipl.-Ing. Erich Haider in den Medien vorgestellt wurde, ist mit dem Maßnahmenkatalog der OÖ Spitalsreformkommission abzustimmen (vgl. Abschnitt 5.1. Umsetzung auf politischer und behördlicher Ebene). Bei Verfassung dieses Berichtes lag der integrierte Gesamtgesundheitsplan Oberösterreich der Kommission nicht vor und konnte daher in diesem Bericht nicht verarbeitet werden Arbeitsweise der Kommission Die konstituierende Sitzung der oberösterreichischen Spitalsreformkommission fand am 11. Februar 2004 im Beisein des Auftraggebers statt. Es wurde vereinbart, dass der Schlussbericht der Kommission im August 2004 vorliegt. Die Kommission traf sich zu insgesamt acht Plenarsitzungen in den Räumlichkeiten der KPMG Alpen-Treuhand GmbH, Linz. Zusätzlich wurden auf Basis der zu erarbeitenden Arbeitspakete weitere Treffen einzelner Arbeitsgruppen abgehalten. Im Wesentlichen agierte die Kommission bei der Erarbeitung von Themen nach folgendem Muster: 12/75

15 Definition Problemstellung PLENUM Aufstellung Hypothese PLENUM IST-Analyse ARBEITSGRUPPE Diskussion IST-Analyse PLENUM Ausarbeitung Empfehlungen ARBEITSGRUPPE Einigung PLENUM Folgende grundsätzliche Spielregeln der Kommission wurden in der konstituierenden Sitzung beschlossen, um eine effiziente und effektive Arbeit zu gewährleisten: Vertraulichkeit Überregionalität Trägerübergreifende Arbeitsweise Konsensorientierung (jedoch kein Einstimmigkeitsprinzip) Bedeutung der Gesamtgruppe Vorbereitende Arbeiten in Kleingruppen Kommunikations-, Koordinations- und Administrationsfunktionen durch KPMG 1.4. Grundannahmen der Kommission Für die Kommissionsarbeit war es notwendig, vorweg einen Konsens über die Ausgangsbasis zu finden. Es kam zur gemeinsamen Formulierung von Grundannahmen auf denen die Maßnahmenpläne basieren sollten. Im Folgenden werden diese Kriterien, die bei den vorgeschlagenen Maßnahmen als Basis berücksichtigt wurde, dargestellt. Für alle Bürger ist auch in Hinkunft ein Zugang zu effektiven Gesundheitsleistungen unter besonderer Beachtung der sozialen Verträglichkeit zu gewährleisten. 13/75

16 Den Patienten soll auch in Zukunft die größtmögliche Freiheit bei der Wahl von Gesundheitseinrichtungen gewährleistet sein. 4 Den Mitarbeitern im Gesundheitswesen soll ein attraktives Arbeitsumfeld geboten werden. Die Effizienz der Leistungserbringung im Gesundheitssystems soll als Ganzes gesteigert werden. Die Effizienz der Leistungserbringung wird u.a. auch durch die Erhaltung eines regulierten Wettbewerbes unter Beibehaltung unterschiedlicher Träger gesteigert. Die volkswirtschaftliche Finanzierbarkeit des Systems als Ganzes wird erhalten. Nachhaltige Veränderungen können nur durch Strukturveränderungen im gesamten System erzielt werden, indem ein Steuerungssystem zum wirtschaftlichen Handeln installiert wird. Die gesetzten Maßnahmen sind für sich nachhaltig und bieten die Möglichkeit zur Weiterund Fortentwicklung des Systems. Veränderungen zugunsten von Effizienzsteigerungen orientieren sich am österreichischen Kontext (Leistungsangebot, Nachfrage und Zuweisungsverhalten), vorerst nicht an internationalen Kennzahlen Inhaltliche Gliederung der Arbeit Das vorliegende Kommissionspapier ist in vier wesentliche Kapitel unterteilt. Kapitel 1 Einleitung legt die Grundgedanken der oberösterreichischen Spitalsreformkommission dar und beschreibt die organisatorische Ummantelung des Kommissionsprozesses. Kapitel 2 Problemstellung beschreibt kurz die Ausgangslage für die Kommissionsarbeit. Dabei wird auf die von der Kommission identifizierten Problembereiche im Spitalswesen eingegangen. Unter anderem wird der Umstand beleuchtet, dass das oberösterreichische Gesundheitssystem in der Anbieter- und Zusammenarbeitsstruktur stark fragmentiert ist. Weiters werden in Kapitel 2 demographische Veränderungen angedacht, die mittel- und langfristig eine veränderte 4 Oberösterreicher sollen im niedergelassenen Bereich eine freie Arztwahl haben, im stationären Sektor sollen sie grundsätzlich die Möglichkeit haben, aus verschiedenen Angeboten zu wählen. Ausgenommen sind jene Leistungen, die aus Gründen medizinischer Qualität (Mindestfrequenzen) oder aus wirtschaftlichen Gründen (hohe Vorhaltekosten) konzentriert und regionalisiert angeboten werden. 14/75

17 Nachfragestruktur im Gesundheitswesen bedingen werden. Die gezogenen Schlussfolgerungen weisen auf Effizienzpotenziale im System hin. Kapitel 3 Analyse des IST-Zustandes stellt danach die Realität der oberösterreichischen Gesundheitsversorgung im Krankenhausbereich in den Mittelpunkt. Unter Nachweis der für die Analyse verwendeten Quellen wird die Analyse Punkt für Punkt aufgearbeitet. Dabei wird auf Kennzahlen (wie Verweildauern, Krankenhaushäufigkeiten), auf Patientenströme in der oberösterreichischen Versorgungsrealität und auf die medizinische Versorgung (Auslastung, Diagnosegruppen, erbrachte Einzelleistungen) in intramuralen Krankenhausabteilungen eingegangen. Die einzelnen Auswertungsdetails der Analyse sind in einem eigenen Tabellenteil des Berichts (Anhang I) enthalten. Außerdem werden die Erbringung der Infrastrukturleistungen (Hilfskosten- und Nebenkostenstellen) und die Finanzierung der Leistungserbringung im Hinblick auf Potenziale zur Effizienzsteigerung und Kostenminimierung analysiert. Das Kapitel 4 Ergebnisse und Empfehlungen der Oberösterreichischen Spitalsreformkommission baut schlussendlich auf den zuvor erläuterten Problemstellungen und die Analyse auf. Dabei wird auf die Dimensionen der Veränderung (hinsichtlich Organisationstiefe 5, Fristigkeit 6 ) eingegangen. Ebenso wird darauf abgestellt, ob vorgeschlagene Maßnahmen einer Änderung der gesetzlichen Rahmenbedingungen bedürfen oder ohne derartige Eingriffe implementiert werden können, da die Kommission zu dem Ergebnis gekommen ist, dass eine dauerhafte Auswirkung ihrer Arbeit nur erzielt werden kann, wenn die Organisation des oberösterreichischen Spitalsbzw. Gesundheitssystems selbst grundsätzlich adaptiert wird. Aufgabe der Kommission war es auch, die Vorschläge soweit möglich quantifizierbar zu machen. Dies wird im Abschnitt 4.4. Kostenwirkung aus Szenario 2 dargestellt. Im abschließenden Kapitel 5 wurde eine Empfehlung für die Umsetzung des im Teil B dargestellten Maßnahmenplan überblicksmäßig dargestellt. Im Zuge der Ausarbeitung der Empfehlungen wurden auch internationale Erfahrungen und Entwicklungen - insbesondere im Hinblick auf bereits durchgeführte bzw. eingeleitete Reformen im Gesundheitswesens - in die Überlegungen miteinbezogen. Eine kurze Zusammenfassung wird im Anhang II des Teiles C dieses Berichtes dargestellt. 5 Definiert als systemisch, trägerübergreifend und hausintern 6 Definiert als lang-, mittel- und kurzfristig 15/75

18 1.6. Grenzen der Kommissionsarbeit Die Aufgabenbereiche der Kommission wurden in ihrer Beauftragung (... Vorschläge zur Optimierung der Erbringung der Spitalsleistung in Oberösterreich unter Berücksichtigung einer flächendeckenden hochwertigen medizinischen Versorgung... ) definiert. Aus diesem Grund wurde im Rahmen der Diskussion in einigen Bereichen des Spitals- bzw. Gesundheitswesens ein hohes Potenzial erkannt, welches dem Gesamtsystem Gesundheit in beträchtlichem Ausmaß Kosten einsparen könnte. Die Nutzung dieser Potenziale würde sehr wahrscheinlich zu einer deutlichen Steigerung der Effizienz in der Leistungserbringung und zu einer Minimierung der Kosten wesentlich beitragen. So wurden in diesem Zusammenhang vor allem die Änderung der Geldmittelverteilung (Finanzierung intra-, extra- und transmuraler Leistungen), die medizinische Zusammenarbeit zwischen niedergelassenen Ärzten und Krankenanstalten und dem potenziellen Nutzen der Prävention als vorausschauende Gesundheitsleistung diskutiert. Derartige Themenbereiche werden, soweit für die Empfehlungen der Kommission relevant, in Kapitel 4 Empfehlungen der Oberösterreichischen Spitalsreformkommission dargestellt. Die in Szenario 2 vorgeschlagenen Maßnahmen ohne die Umsetzung der dargestellten Begleitmaßnahmen (Strukturmaßnahmen) stellen temporäre Kostendämpfungsmaßnahmen dar. Die in Szenario 3 vorgeschlagenen Maßnahmen (Systemmaßnahmen) verändern sektorübergreifend nachhaltig den Kostenentwicklungstrend. Um daher die Trendentwicklung im positiven Sinne zu beeinflussen, sind unbedingt die im Kapitel 4 angeführten Begleitmaßnahmen umzusetzen. Weiterführend ist die Betrachtung auf das gesamte Gesundheits- und Sozialwesen zu lenken. Die Kostenschätzungen der vorgeschlagenen Maßnahmen geben nur die Größenordnungen der Kosteneffekte wieder und müssen mit den betroffenen Trägern bei der Umsetzung noch einer genaueren Abstimmung unterzogen werden. Darüber hinaus müssen die vorgeschlagenen Maßnahmen in einem Detailkonzept pro Region und Träger erarbeitet werden. 16/75

19 2. Problemstellung In diesem Kapitel wird - in gestraffter Form - die Ausgangslage (Abschnitt 2.1. Ausgangslage der Kommissionsarbeit) für die Kommissionsarbeit erläutert 7. Auf die von der Kommission identifizierten Problembereiche im Spitals- und Gesundheitswesen wird in Abschnitt 2.2. Problembereiche des Spitals- und Gesundheitswesens eingegangen. Die gezogenen Schlüsse werden in Abschnitt 2.3. Schlussfolgerungen dargestellt Ausgangslage der Kommissionsarbeit Vor dem Hintergrund der wachsenden Ausgaben für die Gesundheitsversorgung stehen die Bundesländer unter Zugzwang, in ihren Ländern eigenständige Reformschritte zu setzen, um zumindest das Kostenwachstum zu dämpfen. Die bereits zitieren Vorgaben (vgl. Abschnitt 1.2. Auftrag der Kommission) sind: Spitalsleistungen in Oberösterreich durch flächendeckende hochwertige medizinische Versorgung unter der Nutzung von Kosteneinsparungspotenzialen (auch an den Nahtstellen zwischen intramuralem und extramuralem Bereich) zu bieten. Auf diese in der Zielsetzung beinhalteten Prämissen baute die Kommission ihre Grundannahmen auf (vgl. Abschnitt 1.4. Grundannahmen der Kommission). Das gesundheitliche Versorgungssystem stellt sich im IST-Zustand stark fragmentiert dar. Die Zusammenarbeit der einzelnen Partner im System ist auf Basis der Organisation und im Wesentlichen der Finanzierung wenig ausgeprägt. In vielen Bereichen werden einander substituierende Leistungen von mehreren Ebenen der Versorgung angeboten. Ein ganzheitlicher und kostensparender Ansatz im Sinne einer koordinierten Zusammenarbeit der Akteure im Gesundheitswesen ist aufgrund der zersplitterten Anbieterstruktur nicht verwirklicht. 7 Ein wesentlicher Teil dieser Ausgangslage ist die Darstellung der IST-Situation, welche ausführlich im folgenden Kapitel 3 erörtert wird. 17/75

20 2.2. Problembereiche des Spitals- und Gesundheitswesens Die Kommission identifizierte verschiedene Problembereiche im Spitals- und Gesundheitswesens, die im Folgenden kurz erörtert werden. Hohe Inanspruchnahme von Einrichtungen der Akutversorgung (ausgedrückt durch Verweildauern 8 und Krankenhaushäufigkeiten 9 ): Im inner-österreichischen Vergleich entsprechen die Verweildauern dem österreichischen Durchschnitt, innerhalb Oberösterreichs variieren sie zwischen den einzelnen Krankenanstalten und nach Regionen und Bezirken. Nimmt man internationale Vergleiche und Erfahrungen als Benchmarks, zeigt sich, dass sowohl die Dauer als auch die Anzahl der Patientenaufenthalte im Krankenhaus in Oberösterreich im Schnitt länger bzw. höher sind als im internationalen Vergleich. Unter Referenzierung auf internationale Kennwerte der Bettendichte (z.b. EU-Bettendichte von 4,6 auf 1000 Einwohner) und der Krankenhaushäufigkeit sowie auf Grundlage der analysierten Angebots-/Nachfragestruktur in Oberösterreich sind Überkapazitäten bei den Akutbetten feststellbar. Hinweis: Eine Übersicht über internationale Entwicklungen ist in Anhang II dargestellt. Optimierbare Zusammenarbeit: Die Versorgung der Patienten in Oberösterreich wird durch verschiedene Versorgungsebenen des Gesundheits- und Sozialwesens durchgeführt. Neben dem extramuralen Bereich (dem Krankenhaus vor- und nachgelagerte Bereiche wie Ärzte für Allgemeinmedizin, Fachärzte, Institute und Ambulatorien, Rehabilitations- und Remobilisationseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen) versorgt auch der intramurale Bereich (Standardkrankenhäuser, Krankenanstalten der Schwerpunkt- und Zentralversorgung) die Patienten. Zwischen extramuralem und intramuralem Bereich (aber auch innerhalb der Einrichtungen des Krankenanstaltenbereichs) herrscht ein Mangel an Kommunikation und Informationsaustausch. Dieses Manko geht mit erhöhten Kosten einher, die unter anderem aus Doppeluntersuchungen und befundungen entstehen. Die Kommission erarbeitete dazu Maßnahmen des Schnittstellenmanagements und schlägt die Schaffung integrierter Gesundheitszentren vor. Demographische Entwicklung: Die Geburtenrückgänge der letzten Jahrzehnte und die ständig steigende Lebenserwartung der Bevölkerung werden die Notwendigkeiten der medizinischen Versorgung mittel- und langfristig merklich verändern. Die Tendenz geht für Pfleglinge mit erhöhtem medizinischen und pflegerischen Bedarf zu einer stärkeren medizinischen Versorgung in Pflegeheimen und weg von klassischen Altenwohnheimen. Im Maßnahmenplan drückt sich diese Veränderung durch eine Betonung der geriatrischen Fächer in Akutspitälern und der medizinischen Versorgung in Pflegeheimen aus. 8 Zeitspanne zwischen der Aufnahme in die und Entlassung eines Patienten aus der stationären Versorgung 9 Hospitalisierungsrate: Zahl der Behandlungsfälle auf jeweils Einwohner 18/75

21 Gesteigerte Mobilität und damit verbundene Wanderungsbewegungen der Patienten führen wiederum dazu, dass nicht allein der Wohnort für die Wahl des Spitals ausschlaggebend ist und deshalb ein Spitalssystem, das nach dem Wohnort der Patienten berechnet wird, falsch dimensioniert ist. Diesem Umstand wurde dadurch Rechnung getragen, dass in den Kommissionsempfehlungen Patientenströme zwischen den Versorgungsregionen berücksichtigt wurden. Änderung der wirtschaftlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen: Das oberösterreichische Spitalswesen war in den vergangenen Jahren markanten Änderungen unterworfen. Das Land Oberösterreich überführte die Landeskrankenanstalten in die Rechtsform einer Aktiengesellschaft. Dadurch stehen die Landeskrankenanstalten nun verstärkt in einem positiv zu bewertenden Qualitäts- und Kostenwettbewerb mit den Krankenanstalten der übrigen Träger (Orden, Gemeinden, AUVA). Die Kommission entwickelt durch die Szenarien eine bessere Leistungsabstimmung der Häuser in medizinischer Hinsicht, zum Teil über Trägergrenzen hinweg. Die Kommission hat in ihrer Arbeit auch Potenziale bei den Servicebereichen der Krankenanstalten diskutiert. Die entsprechenden Vorschläge sind im Maßnahmenplan enthalten. Prävention statt Therapie: Evidenzbasierte Präventionsmaßnahmen bieten wesentliche Möglichkeiten zur Kostendämpfung im Spitals- und Gesundheitswesens. In der derzeitigen Leistungsvergütung ist aber die Abgeltung von präventiven Leistungen nur bedingt enthalten. Damit besteht derzeit wenig Anreiz, präventive Maßnahmen anzubieten. Die teilweise hohen Anlaufkosten Kosten für eine eventuelle spätere Erkrankung werden durch Maßnahmen zur Vermeidung dieser teilweise reduziert verhindern bis heute einen flächendeckenden Einsatz der Vorbeugung als Mittel zur Kostendämpfung (z.b. Alkohol- und Tabakbereich). Der Vorschlag der Kommission dazu ist, den präventiven Teil des Gesundheitswesens, insbesondere in den Bereichen Tabak, Alkohol, Ernährung und Bewegung, deutlich zu stärken. Qualitätssicherung und Kosten-Wirksamkeitsbewertungen von Arzneimitteln und medizinischen Interventionen: Die rasche, unkontrollierte Verbreitung und unzweckmäßig häufige Anwendung von medizinischen Interventionen leistet einen wesentlichen Beitrag zur Kostensteigerung im Gesundheitswesen. Aus diesem Grund ist es sinnvoll und notwendig, Instrumente der Qualitätssicherung zu implementieren, die die Angemessenheit der Erbringung medizinischer Leistungen zum Ziel haben und auf den Nutzen und das Ergebnis der erbrachten Leistungen für den Patienten fokussieren. Während in (Ober-)Österreich derartige Kosten-Nutzen Bewertungen noch wenig verbreitet sind, haben verschiedene europäische und außereuropäische Länder beachtliche Anstrengungen in diese Richtung unternommen (vgl. Teil C Anhang II Internationale Erfahrungen und Entwicklungen). Eine Empfehlung der Kommission ist daher, bestehende 19/75

22 Ansätze von auf Evidenz basierter medizinischer Leistungserbringung 10 und die Implementierung eines umfassenden Health Technology Assessments 11 zu unterstützen Schlussfolgerungen Die im Abschnitt 2.2. Problembereiche des Spitals- und Gesundheitswesens dargestellten Problemfelder zeigen auf, dass das derzeitige System Verbesserungspotenziale in sich trägt. Mit den vorhandenen Mitteln könnten die Leistungen qualitativ und/oder quantitativ verbessert werden (Maximalprinzip). Anders ausgedrückt wäre es auch möglich, die erbrachten Leistungen mit geringerem Ressourceneinsatz anzubieten. Die Steigerung der Kosten fällt aus diesem Grunde höher aus als eigentlich nötig. Die angeführten Problembereiche wurden aus diesem Grund eingehend analysiert. Diese Analyse ist im folgenden Kapitel 3. Analyse des IST-Zustandes im Detail dargestellt. Die Maßnahmen des Kapitel 4 Ergebnisse und Empfehlungen der Oberösterreichischen Spitalsreformkommission setzen danach auf der Analyse des IST-Zustandes auf und stellen neben den Empfehlungen soweit quantifizierbar auch Kosteneinsparungspotenziale dar. 10 Die Methode der "Evidenz-basierten Medizin" sucht in kontrollierten klinischen Studien nach Wirksamkeitsnachweisen für verschiedene Indikationen. Kann in einer systematischen Suche dieser Nachweis nicht erbracht werden, ist die Entscheidung hinsichtlich der Durchführung der betreffenden medizinischen Maßnahme kritisch zu überdenken. 11 Der Begriff Health Technology Assessment (HTA) bezeichnet ein Verfahren, mit dem medizinische Prozesse und Verfahren systematisch bewertet werden, die einen Bezug zur gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung haben. Vgl. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI),< Zugriff: /75

23 3. Analyse des IST-Zustandes Das komplexe Finanzierungssystem des österreichischen Gesundheitssystems ist ein bestimmender Faktor für die Kosten- und Leistungsentwicklung der (ober)österreichischen Spitäler. Aus diesem Grund werden - der Analyse des IST-Zustandes des oberösterreichischen Krankenanstaltenwesens vorangestellt - die wesentlichen Eckpunkte beleuchtet. Die Komplexität des Systems ist zum einen in der Beteiligung mehrerer Finanzierungsträger begründet: Während für die Finanzierung des intramuralen Bereiches vorwiegend der Krankenanstaltenfonds (welcher auch die Mittel der Sozialversicherungsträger verteilt) sowie die Länder und Gemeinden zuständig sind, finanziert sich der extramurale Bereich hauptsächlich über die Krankenkassen. Zum anderen erfolgt eine weitere Fragmentierung durch die duale Finanzierung des Spitalssektors, die zu einer Trennung von Investitionsfinanzierung und Leistungsvergütung führt. Während für die Abgeltung der Betriebsleistung das Leistungsorientierte Krankenanstaltenfinanzierungssystem (LKF-System) vorgesehen ist, werden die Investitionsvorhaben der Spitäler durch - vom LKF-System unabhängige - Zuschüsse (mit-)finanziert. Jene Ausgaben, die die den Krankenanstalten zugesicherten Fondsmittel übersteigen, werden von den jeweiligen Krankenanstaltenträgern ("Trägeranteil") und von Land bzw. Gemeinden ("Abgangsdeckung") gedeckt. Durch die steuernde Wirkung dieses relativ komplexen Finanzierungssystems werden Nachfrageund Angebotsentwicklungen im Spitalssektor wesentlich beeinflusst. Für die IST-Analyse ist daher dieser wesentliche Einflussfaktor zu berücksichtigen. Diese IST-Analyse, deren Durchführung im Rahmen der Reformkommissionssitzung vom 5. März 2004 beschlossen wurde, diente als Basis für Restrukturierungsmaßnahmen auf Ebene der oberösterreichischen Krankenanstalten. Sie basiert auf mehreren Grundlagen und lässt Betrachtungen der IST-Situation aus verschiedenen Blickwinkeln zu. Die Ausgangspunkte werden im Folgenden dargestellt. Kennzahlen zur Inanspruchnahme von Krankenausleistungen, wie die Verweildauer und die Krankenhaushäufigkeit, ermöglichen den Vergleich Oberösterreichs mit anderen Bundesländern Österreichs bzw. dem Ausland und liefern Ansätze für Restrukturierungsmaßnahmen innerhalb der oberösterreichischen Versorgungsregionen. 21/75

24 Die Patientenstromanalyse gibt Aufschluss über die Wanderungsbewegungen von Patienten und über die Versorgungsrelevanz einzelner Krankenanstalten und der angebotenen Fächer. Unter Einbezug der Patientenströme lassen sich bedarfsgerechte Kapazitätsplanungen für einzelne Versorgungsregionen durchführen. Die Strukturdaten der oberösterreichischen Krankenanstalten liefern wiederum Hinweise auf Unter- und/oder Überversorgungen in einzelnen Versorgungsregionen. Zielsetzungen der nachfolgend dargestellten Analyse waren, einerseits eine für alle Kommissionsmitglieder gemeinsame Ausgangsbasis für die weiteren Arbeiten zu schaffen und andererseits erste Ansätze hinsichtlich Stärken und Schwächen der oberösterreichischen Krankenanstaltenstruktur zu erkennen. Die Gliederung und der Umfang der Analyse wurden unter Berücksichtigung der Stellungnahmen von Kommissionsmitgliedern festgelegt. Dem gewählten Ansatz der Reformkommission entsprechend wurde für die Darstellung der Ergebnisse eine Gliederung in Versorgungsregionen gewählt. Dieser Ansatz entspricht auch der Planungssystematik für integrierte Leistungsangebote im Rahmen der Weiterentwicklung des ÖKAP. Die IST-Analyse zum oberösterreichischen Spitalswesen baut auf folgenden Datengrundlagen auf: Datenmeldungen der oberösterreichischen Fondskrankenanstalten auf Grundlage des Minimum Basic Data Set 2002 (MBDS 2002) Daten der Kostenrechnung 2002 Oberösterreichischer Landeskrankenanstaltenplan mit Ausweis des IST-Bettenstandes aus dem Jahr 2002 und des SOLL-Bettenstandes 2005 gemäß LGBl. 146/2002 (OÖ-KAP/GGP 2002). Bevölkerung nach Altersgruppen und Bezirken auf Basis der Volkszählung des Jahres 2001 Bevölkerung nach Altersgruppen und Bezirken auf Basis der regionalen Bevölkerungsprognose des Amtes der oberösterreichischen Landesregierung Bei einer IST-Analyse in dieser Form handelt es sich um die Momentaufnahme eines Jahres, das auch als Basis für die SOLL-/IST-Vergleiche herangezogen wurde. Bereits in Planung befindliche Vorhaben zur Restrukturierung der oberösterreichischen Krankenanstalten wie Änderungen im Leistungsumfang einzelner Krankenhausstandorte auf Grundlage des ÖKAP, 22/75

25 festgelegte Ausbau- und Umbauvorhaben und strukturelle Vorgaben (z.b. Fusion der Landeskinderklinik mit der Landes-Frauenklinik) sind im Rahmen der Analyse berücksichtigt, sodass insgesamt eine aktuelle Datenbasis gegeben ist. Hinsichtlich der Patientenströme wurde von der Kommission das Jahr 2002 (mit dem aktuellsten verfügbaren Datenmaterial) als ausreichende Basis betrachtet. Die nachfolgenden Verweise auf Diagramme und Tabellen beziehen sich auf die im Teil C Anhang I dargestellten Anlagen zu diesem Bericht Definitionen Versorgungsregionen" fassen verkehrs- und versorgungstechnisch zusammengehörende Bezirke zusammen. Je Versorgungsregion wird ein regionaler Rahmenplan der Leistungsangebote erarbeitet. In dem vom Bundesministerium für Gesundheit und Frauen herausgegebenen Entwurf des Österreichischen Strukturplanes Gesundheit 2005 (Stand Juni 2004) ist Österreich in 32 Versorgungsregionen (VR) unterteilt, davon sechs in Oberösterreich: VR 41 Linz VR 42 Zentralraum Wels VR 43 Mühlviertel VR 44 Pyhrn-Eisenwurzen VR 45 Salzkammergut VR 46 Innviertel Die Darstellung über Versorgungsregionen wird im vorliegenden Papier modifiziert, wobei die Versorgungsregion Mühlviertel der Versorgungsregion Linz zugerechnet wurde. Grund dafür ist, dass sich Patientenströme sowohl aus dem Bezirk Urfahr-Umgebung (rund 88%) als auch aus den Bezirken Perg (rund 66%) und Freistadt (rund 51%) überwiegend nach Linz orientieren (siehe auch später unter Abschnitt Basisauswertungen). 12 Neben den Fonds-Krankenanstalten wurde auch das UKH Linz, welches in Nachbarschaft zum AKH Linz mit 155 Betten neu errichtet wird, in die IST-Analyse miteinbezogen. Schon an dieser Stelle ist darauf hinzuweisen, dass die Verteilung der Patientenherkunft des UKH nicht signifikant von den anderen Krankenhäusern in der Region Linz-Mühlviertel abweicht. 88% aller behandelten Patienten des UKH haben ihren Wohnsitz in der Versorgungsregion Linz- Mühlviertel. Dem UKH Linz kommt somit nur bedingt (und im Neubau bezogen auf Spitzenleistungen in der Verbrennungsbehandlung) eine überregionale Versorgungsfunktion zu 12 Für die Darstellung der Patientenströme wurden Patientenbewegungen aus den oberösterreichischen Bezirken zu den Krankenanstaltenstandort-Bezirken in OÖ bzw. zu anderen Bundesländern analysiert. 23/75

26 und ist daher für die unfallchirurgische Grundversorgung in der Angebotsausgestaltung der VR Linz-Mühlviertel mit zu berücksichtigen. Nicht in die Arbeiten der Kommission einbezogen wurden Krankenanstalten, welche über keinen öffentlich wirksamen Versorgungsauftrag verfügen (Privat-Sanatorien). Krankenhaushäufigkeit (KHH) wird in der Literatur auch als Hospitalisierungsrate bezeichnet und wird als die Zahl der Behandlungsfälle auf jeweils 1000 Einwohner pro Jahr bezogen auf den Patientenwohnsitz definiert. Verweildauer wird als die durchschnittliche stationäre Aufenthaltsdauer eines Patienten, ausgedrückt in Belagstagen, definiert. Belagstage sind die Summe der in den Krankenanstalten gemessenen Aufenthaltstage, wobei als Bezugsgröße die Mitternachtsstände herangezogen werden. Mit Bezug auf die so genannten 0-Tagesfälle, das sind tagesklinisch aufgenommene Patienten, ist in den jeweiligen Auswertungen ein Vermerk enthalten, ob diese Fälle mitgezählt sind. Bei der zentralen Kenngröße Belagstage je 1000 Einwohner sind 0-Tages-Fälle nicht enthalten, sie werden bei der Bedarfsbemessung gesondert ermittelt Analyse der Krankenhaushäufigkeit und Verweildauer Analysen zur Krankenhaushäufigkeit wurden auf Ebene Gesamtösterreichs, der Bezirke, der Altersgruppen und der LDF-Gruppen gerechnet. Der Vergleich der Krankenhaushäufigkeiten und deren Analyse - insbesondere im Zusammenhang mit dem derzeitigen Versorgungsangebot und der voraussichtlichen Bedarfsentwicklung - geben Anhaltspunkte für Verbesserungspotenziale Krankenhaushäufigkeit - Gesamtauswertungen Die Kenngröße Krankenhaushäufigkeit (=stationäre Aufnahmen je 1000 Einwohner) weist für Oberösterreich auf Basis der Daten des MBDS 2002 den Wert KHH = 286,5 auf. Dieser Wert inkludiert die 0-Tagesfälle. Unter Einbezug des UKH-Linz (Träger: AUVA) ergibt sich auf Grundlage von 5852 Aufnahmen aus stationären Zugängen pro Jahr eine KHH von 290,8. Die Untergliederung der Krankenhaushäufigkeit nach Altersgruppen (mit und ohne 0-Tagespatienten) ist den Diagrammen 1 und 2 zu entnehmen. 24/75

27 Um den Effekt der 0-Tagesfälle zu bereinigen, wurden die 0-Tagesfälle bei der KHH-Ermittlung herausgerechnet (siehe nachfolgende Tabelle) und auch die Kenngröße Belagstage/1000 Einwohner ausgewertet (vgl. Diagramm 3). Die Herausrechnung der 0-Tagespatienten (tagesklinische Aufnahmen) hat, bezogen auf die Versorgungsregionen, folgende Auswirkung (Datenbasis ohne UKH Linz): Region KHH gesamt KHH ohne 0-Tagespatienten Abw. % Linz - Mühlviertel % Zentralraum - Wels % Pyhrn - Eisenwurzen % Traunviertel - Salzkammergut % Innviertel % Gesamt 286, ,5 % Mit Ausnahme des Versorgungsraumes Zentralraum - Wels (relativ niedriger Anteil von 0-Tages- Patienten) ergibt sich hinsichtlich des Anteils der 0-Tagespatienten an den Gesamtaufnahmen ein homogenes Bild. Die Krankenhaushäufigkeit für oberösterreichische Patienten (ohne 0-Tages-Patienten) liegt bei Patienten von 0-4 Jahren zunächst bei 222,0 und geht bei der Altersgruppe von 5-14 Jahren stark zurück (zwischen 90,1 und 100,0). Die Altersgruppen bis 40 Jahre weisen danach relativ gering schwankende Hospitalisierungsraten auf (130,8 bis zu 153,0). Danach erfolgt ein kontinuierlich starker Anstieg der Krankenhaushäufigkeit bis zu einem Spitzenwert von 988,7 in der Altergruppe der 80- bis 84-jährigen. Der Verlauf der Kurve stellt sich im aggregierten Zustand als durchaus plausibel dar, Hinweise auf ein Senkungspotenzial werden in den nachfolgenden Abschnitten Krankenhaushäufigkeit nach Versorgungsregion und Bezirken und Krankenhaushäufigkeit und Belagstage je Versorgungsregion und nach LDF-Hauptgruppen sichtbar. Die Kenndaten zeigen die höhere Inanspruchnahme mit zunehmendem Alter auf. Grundsätzlich gilt, dass die Heterogenität der Datenwerte für Krankenhaushäufigkeit und Verweildauern mit der Tiefe des Analysegrades deutlich zunimmt. Erklärungen über die Altersstruktur und die betreuten Patienten vermögen nur einen Teil der Abweichungen abzudecken. 25/75

28 Krankenhaushäufigkeit nach Versorgungsregionen und Bezirken Für die Auswertung der Krankenhaushäufigkeit nach Bezirken liegen folgende Ergebnisse vor: 13 Durchschnittliche KHH gesamt nach Bezirken (mit und ohne 0-Tagespatienten), vgl. Diagramme 4 und 5 Durchschnittliche Belagstage/1000 EW nach Bezirken, vgl. Diagramm 6 KHH nach Bezirken und Altersgruppen (mit bzw. ohne 0-Tagespatienten), vgl. Tabellen 1 und 2 Belagstage je 1000 Einwohner/Bezirken, vgl. Tabelle 3 Die Auswertungen führen zu folgenden Erkenntnissen: Es gibt eine hohe Spannweite über alle Altersstufen für die altersbezogene Krankenhaushäufigkeit auf Bezirksebene. Der Faktor der Abweichung vom Minimalzum Maximalwert je Altersstufe variiert dabei von 1,3 (bei den und jährigen) bis 2,3!! (bei den 0-4-jährigen). Die höchsten Krankenhaushäufigkeiten weisen die Bezirke Steyr (Stadt) und Linz (Stadt) gefolgt von Wels (Stadt) auf. Unter Einbezug des UKH Linz ist für die Stadt Linz die höchste KHH gegeben. Besonders signifikant sind die hohen Belagstage/1000 EW in den Städten Linz und Steyr. Demgegenüber sind deutlich niedrigere Krankenhaushäufigkeiten und Belagstage in ländlich geprägten Bezirken (Urfahr-Umgebung, Freistadt, Eferding, Wels-Land) gegeben. Das UKH ist nahezu ausschließlich für den Versorgungsraum Linz-Mühlviertel versorgungsrelevant, da 88% der Fälle aus dieser Region kommen. Nur knapp 5 % der Fälle (absolut 261 im Jahre 2003) kommen aus dem Versorgungsraum Wels, die übrigen Regionen in OÖ weisen jeweils unter 100 Aufnahmen im Jahr auf. Unter Einbeziehung des UKH erhöht sich die Krankenhaushäufigkeit der VR Linz-Mühlviertel von 290,0 auf 299,0. Aus den Erkenntnissen können folgende mögliche Erklärungsansätze abgeleitet werden: Die Krankenhaushäufigkeit ist in urbanen Gebieten tendenziell höher. Die Krankenhaushäufigkeit ist bei hohem Versorgungsangebot tendenziell höher. Die Krankenhaushäufigkeit korreliert mit der Altersstruktur. 13 Die dargestellten Tabellen beziehen sich auf alle OÖ-Fondskrankenanstalten inklusive 0-Tagespatienten. 26/75

Spitalsreform II. Reform nach Maß. Gesamtdarstellung. 31. Mai 2011

Spitalsreform II. Reform nach Maß. Gesamtdarstellung. 31. Mai 2011 Spitalsreform II Reform nach Maß der Oö. Weg bis 2020 Gesamtdarstellung 31. Mai 2011 Zielsetzung 1. Sicherstellung einer flächendeckenden, bedarfsgerechten, in ihrem Leistungsspektrum aufeinander abgestimmten,

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen

Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen Exkurs: Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen 139a SGB V Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (1) Der Gemeinsame Bundesausschuss nach 91 gründet

Mehr

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer

Neomentum Coaching. Informationsbroschüre für Studienteilnehmer mittels Imaginationsgeleiteter Intervention Informationsbroschüre für Studienteilnehmer Das Case Management arbeitet mit dem Unternehmen zusammen. Das von ist auf eine messbare Integration und Stabilisation

Mehr

zur Förderung der qualifizierten Kurzzeitpflege für pflege- und betreuungsbedürftige (Übergangspflegerichtlinie)

zur Förderung der qualifizierten Kurzzeitpflege für pflege- und betreuungsbedürftige (Übergangspflegerichtlinie) Richtlinie des Landes Tirol zur Förderung der qualifizierten Kurzzeitpflege für pflege- und betreuungsbedürftige Personen (Übergangspflegerichtlinie) Abteilung Soziales Beschluss der Tiroler Landesregierung

Mehr

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? 6 Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche? Mit dem Jahresgespräch und der Zielvereinbarung stehen Ihnen zwei sehr wirkungsvolle Instrumente zur Verfügung, um Ihre Mitarbeiter zu führen und zu motivieren

Mehr

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln Regeln ja Regeln nein Kenntnis Regeln ja Kenntnis Regeln nein 0 % 10 % 20 % 30 % 40 % 50 % 60 % 70 % 80 % 90 % Glauben Sie, dass

Mehr

pm k.i.s.s. Einleitung 1. Kapitel pm k.i.s.s. Einleitung pm k.i.s.s. Seite 9

pm k.i.s.s. Einleitung 1. Kapitel pm k.i.s.s. Einleitung pm k.i.s.s. Seite 9 pm k.i.s.s. Einleitung 01 1. Kapitel pm k.i.s.s. Einleitung Seite 9 01 pm k.i.s.s. Einleitung Ausgangssituation 1.1 Ausgangssituation Die Bedeutung des Projektmanagements steigt stetig. Grund dafür sind

Mehr

Innovationszentren in der GKV-Versorgung -

Innovationszentren in der GKV-Versorgung - Innovationszentren in der GKV-Versorgung Patientenwohl als Wettbewerbsvorteil Derzeit wenden Krankenhäuser neue Untersuchungs- und Behandlungsmethoden an, ohne dass vorab Nutzen und Schaden geprüft werden.

Mehr

3. Welcher Bedarf an Pflegekräften in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen

3. Welcher Bedarf an Pflegekräften in Pflegeeinrichtungen, Krankenhäusern, Rehabilitationseinrichtungen Landtag von Baden-Württemberg 15. Wahlperiode Drucksache 15 / 5764 24. 09. 2014 Kleine Anfrage des Abg. Bernd Hitzler CDU und Antwort des Ministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie, Frauen und

Mehr

Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko

Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko Erläuterungen zu Leitlinien zum Untermodul Krankenversicherungskatastrophenrisiko Die nachfolgenden Ausführungen in deutscher Sprache sollen die EIOPA- Leitlinien erläutern. Während die Leitlinien auf

Mehr

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung DR. BETTINA DILCHER Management Consultants Network Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung Leonhardtstr. 7, 14057 Berlin, USt.-ID: DE 225920389

Mehr

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates

Statement. Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Statement Dr. Jens Sträter zeb/rolfes.schierenbeck.associates Das mittelständische Firmenkundengeschäft in Deutschland Zufriedenheit, Erwartungen und Anregungen des deutschen Mittelstands Pressegespräch

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung

HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung Februar 2008 Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info Sonder-Info HPCV-Studie: Hospizliche Begleitung und Palliative-Care-Versorgung in Deutschland 2007 (Stand: 26.02.2008) Sonder Hospiz Info Brief 1 / 08 Seite

Mehr

Aktion oder Reaktion Qualität versus Sicherheit? Qualität ein PatientInnenrecht?

Aktion oder Reaktion Qualität versus Sicherheit? Qualität ein PatientInnenrecht? Aktion oder Reaktion Qualität versus Sicherheit? Qualität ein PatientInnenrecht?!!! 1 2 Gedankensplitter Was bedeutet Qualität? Qualität als PatientInnenrecht- wo verankert? Informations/Aufkärungsqualität?

Mehr

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung

Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Zwischenbericht der UAG NEGS- Fortschreibung Vorlage zur 16. Sitzung des IT-Planungsrats am 18. März 2015 Entwurf vom 29. Januar 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Anlass für die Fortschreibung der NEGS... 3 2

Mehr

1. Einleitung. 1.1 Hintergrund. 1.2 Motivation. 1.3 Forschungsansatz - These

1. Einleitung. 1.1 Hintergrund. 1.2 Motivation. 1.3 Forschungsansatz - These 1. Einleitung 1.1 Hintergrund Im Rahmen der Erstellung von Prüfberichten im Kontrollamt der Stadt Wien traten seit dem Jahr 2006 verstärkt Bemühungen auf, diese mithilfe einer einheitlichen und standardisierten

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung

1 Einleitung. 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung 1 Einleitung 1.1 Motivation und Zielsetzung der Untersuchung Obgleich Tourenplanungsprobleme zu den am häufigsten untersuchten Problemstellungen des Operations Research zählen, konzentriert sich der Großteil

Mehr

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht

Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht Zusammenfassende Beurteilung der Unterrichtsbeispiele für Wirtschaft und Recht In die Auswertung der Beurteilungen der Unterrichtsbeispiele gingen von Seiten der SchülerInnen insgesamt acht Items ein,

Mehr

Stellungnahme der Bundesärztekammer

Stellungnahme der Bundesärztekammer Stellungnahme der Bundesärztekammer zum Referentenentwurf für ein Gesetz zur Änderung des 87 der Strafprozessordnung Berlin, 21. Februar 2012 Korrespondenzadresse: Bundesärztekammer Herbert-Lewin-Platz

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

Gesundheitspolitische Gesamtplanung 2010. Vernehmlassungsverfahren. Name /Organisation: Kontaktperson: Kontaktadresse: Telefon / Email:

Gesundheitspolitische Gesamtplanung 2010. Vernehmlassungsverfahren. Name /Organisation: Kontaktperson: Kontaktadresse: Telefon / Email: Gesundheitspolitische Gesamtplanung 2010 Vernehmlassungsverfahren Name /Organisation: Kontaktperson: Kontaktadresse: Telefon / Email: 1 Aarau, 3. Juni 2010 Sehr geehrte Vernehmlassungsteilnehmende Der

Mehr

Hinweis zu den angebotenen Unterlagen

Hinweis zu den angebotenen Unterlagen Hinweis zu den angebotenen Unterlagen Die auf den Webseiten angebotenen Unterlagen sollen die Beschaffer vor Ort im Bereich der nachhaltigen Beschaffung unterstützen. Die Unterlagen wurden nach bestem

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz. Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord

Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz. Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord Wie machen es die anderen? Beispiel Schweiz Dr.med. Thomas Maier Chefarzt St. Gallische Kantonale Psychiatrische Dienste Sektor Nord 2 Kanton St. Gallen 487 000 Einwohner Sektor Nord 280 000 Einwohner

Mehr

Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament. betreffend

Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament. betreffend Gemeinde Arosa Botschaft des Gemeindevorstandes an das Gemeindeparlament betreffend Verhandlungsmandat und Genehmigung Verpflichtungskredite Mieterausbau und Miete Arztpraxisräumlichkeiten im Neubau Hotel

Mehr

1.1 Ausgangssituation 1

1.1 Ausgangssituation 1 1.1 Ausgangssituation 1 1 Einleitung 1.1 Ausgangssituation Das produzierende Gewerbe hat maßgeblichen Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. 2012 erwirtschafteten 209.370 Unternehmen

Mehr

Lebensqualität bei Demenzerkrankung Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg 19. Mai 2008

Lebensqualität bei Demenzerkrankung Institut für Gerontologie der Universität Heidelberg 19. Mai 2008 Die Lebensqualität demenzkranker Menschen aus der Perspektive des Medizinischen Dienstes der Spitzenverbände der Krankenkassen Dr. Peter Pick Geschäftsführer Medizinischer Dienst der Spitzenverbände der

Mehr

Mitteilung zur Kenntnisnahme

Mitteilung zur Kenntnisnahme 17. Wahlperiode Drucksache 17/1970 14.11.2014 Mitteilung zur Kenntnisnahme Lizenzmanagement Drucksache 17/0400 ( II.A.14.6) Schlussbericht Abgeordnetenhaus von Berlin 17. Wahlperiode Seite 2 Drucksache

Mehr

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation

Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation Solmsstraße 18, 60486 Frankfurt am Main Telefon (069) 60 50 18-0, Telefax (069) 60 50 18-29 Gemeinsame Empfehlung nach 13 Abs. 2 Nr. 10 SGB IX über die Zusammenarbeit

Mehr

München, 17.08.2011. Themenvorschläge für Abschlussarbeiten Zur Abstimmung mit Prof. Brecht

München, 17.08.2011. Themenvorschläge für Abschlussarbeiten Zur Abstimmung mit Prof. Brecht München, 17.08.2011 Themenvorschläge für Abschlussarbeiten Zur Abstimmung mit Prof. Brecht Am 04.08.2011 in Ulm wurde das Themengebiet als der zentrale Anknüpfungspunkt für Abschlussarbeiten definiert

Mehr

Fragebogen zur Kooperation und Hilfeplanung

Fragebogen zur Kooperation und Hilfeplanung [Name der Einrichtung] [z.h. Herr/ Frau] [Adresse] [PLZ, Stadt] Fragebogen zur Kooperation und Hilfeplanung Dieser Fragebogen richtet sich an Personen, die mit der Planung und Bewilligung von Hilfen für

Mehr

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012

Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Manfred Pinkwart Jan. 2013 Jahresbericht des Patientenfürsprechers aus dem HELIOS Klinikum Berlin-Buch für den Zeitraum 1.1.2012 bis 31.12.2012 Sprechstunden 1. Wie oft haben Sie pro Jahr Sprechstunden

Mehr

DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ

DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ Kurzfassung DIE ANWENDUNG VON KENNZAHLEN IN DER PRAXIS: WEBMARK SEILBAHNEN IM EINSATZ Mag. Klaus Grabler 9. Oktober 2002 OITAF Seminar 2002 Kongresshaus Innsbruck K ennzahlen sind ein wesentliches Instrument

Mehr

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster

Auswertung. Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Auswertung Mitarbeiterbefragung zum Leistungsangebot Klinischer Sozialarbeit am Universitätsklinikum Münster Universitätsklinikum Münster Domagkstraße 5 48149 Münster Telefon: 02 51 83-5 81 17 Fax: 02

Mehr

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex

Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Entsprechenserklärung der EUROKAI GmbH & Co. KGaA gemäß dem Deutschen Corporate Governance Kodex Die Geschäftsführung der Kurt F.W.A. Eckelmann GmbH, Hamburg, als persönlich haftende Gesellschafterin und

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landesrat Dr. Josef Stockinger am 1. April 2010 zum Thema "Hortpädagoginnen/Hortpädagogen gesucht Berufsbegleitendes Kolleg für Hortpädagogik startet an der

Mehr

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010

QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 QM: Prüfen -1- KN16.08.2010 2.4 Prüfen 2.4.1 Begriffe, Definitionen Ein wesentlicher Bestandteil der Qualitätssicherung ist das Prüfen. Sie wird aber nicht wie früher nach der Fertigung durch einen Prüfer,

Mehr

Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012

Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012 Bericht des Gleichbehandlungsbeauftragten für das Geschäftsjahr 2012 gemäß 80 Tiroler Elektrizitätsgesetz 2012 TIWAG-Netz AG Bert-Köllensperger-Straße 7 6065 Thaur FN 216507v Seite 1 Inhaltsverzeichnis

Mehr

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert

» Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » Ihre Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt» Alle Fachdisziplinen in einem Haus» Medizinische Diagnostik & Therapie wissenschaftlich fundiert » PAN Prevention Center Prof. Dr. med. C. A. Schneider Ärztlicher

Mehr

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT

DURCHBLICK IST UNSER GESCHÄFT 10690 www.helden-maygloeckchen.de ENOPLAN Ingenieurgesellschaft für Energiedienstleistungen mbh Zeiloch 14 76646 Bruchsal Postfach 1422 76604 Bruchsal Telefon 07251 926-100 Telefax 07251 926-200 info@enoplan.de

Mehr

Weiterbildungen 2014/15

Weiterbildungen 2014/15 Weiterbildungen 2014/15 Kurs 1 Das Konzept Lebensqualität In den letzten Jahren hat sich die Lebensqualität im Behinderten-, Alten-, Sozial- und Gesundheitswesen als übergreifendes Konzept etabliert. Aber

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann-Stellvertreter Dipl.-Ing. Erich Haider, Direktor Mag. Günther Erhartmaier, Wiener Städtische Versicherung, Obmann Gottfried Stadler, Jagdgesellschaft

Mehr

Ambulante und stationäre Behandlung von pathologischen Glücksspielern: Entwicklung in Bayern 2006-2012

Ambulante und stationäre Behandlung von pathologischen Glücksspielern: Entwicklung in Bayern 2006-2012 Kurzbericht, Juli 2014 IFT Institut für Therapieforschung Parzivalstraße 25 80804 München www.ift.de Wissenschaftlicher Leiter Prof. Dr. Ludwig Kraus Ambulante und stationäre Behandlung von pathologischen

Mehr

Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank

Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank Turning visions into business Oktober 2010 Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank David Croome Warum Assessments? Ein strategisches Ziel des IT-Bereichs der Großbank

Mehr

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005

Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen 2005 290 Personal der Frankfurter Pflegeeinrichtungen Petra Meister Personal der Frankfurter Pflegedienste Anteil der Teilzeitbeschäftigten lag deutlich über 50 % Ende des Jahres gab es 117 Pflegedienste in

Mehr

Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer. Andreas Zingg Vorsitzender der Kommission für Soziale Fragen des SVV

Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer. Andreas Zingg Vorsitzender der Kommission für Soziale Fragen des SVV Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer Andreas Zingg Vorsitzender der Kommission für Soziale Fragen des SVV Vorsorge in der Schweiz Die Sicht der Lebensversicherer 3-Säulen-Konzept Sozialpartnerschaft

Mehr

Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix. 2015 Woodmark Consulting AG

Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix. 2015 Woodmark Consulting AG Umsatz-Kosten-Treiber-Matrix Die Alpha GmbH ist ein Beratungsunternehmen mit 43 Mitarbeitern. Der Umsatz wird zu 75% aus IT-Beratung bei Kunden vor Ort und vom Betrieb von IT-Applikationen erwirtschaftet.

Mehr

Praktische Prüfung Altenpflege Bewertungskriterien in der Durchführung

Praktische Prüfung Altenpflege Bewertungskriterien in der Durchführung Teil 1: Planung und Vorbereitung Das Kriterienraster für die Planungsphase bezieht sich - den Schritten des Pflegeprozesses folgend - auf die Kriterien Informationssammlung, Erkennen von Problemen und

Mehr

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice

Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S. value beyond financial advice Andersen & Partners Finanzplanung. Vernetzte Beratung für langjährigen Erfolg. A N D E R S E N & P A R T N E R S value beyond financial advice Schaffen Sie die Basis für eine erfolgreiche Zukunft. Mit

Mehr

832.104 Verordnung über die Kostenermittlung und die Leistungserfassung durch Spitäler und Pflegeheime in der Krankenversicherung

832.104 Verordnung über die Kostenermittlung und die Leistungserfassung durch Spitäler und Pflegeheime in der Krankenversicherung Verordnung über die Kostenermittlung und die Leistungserfassung durch Spitäler und Pflegeheime in der Krankenversicherung (VKL) vom 3. Juli 2002 (Stand am 17. September 2002) Der Schweizerische Bundesrat,

Mehr

Ziel ist es, alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung aus einer Hand zu koordinieren.

Ziel ist es, alle Abläufe von der Aufnahme bis zur Entlassung aus einer Hand zu koordinieren. Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient, sehr geehrte Angehörige Wir, der/die Mitarbeiter/-innen des Case Managements des Medizinischen Zentrums der StädteRegion Aachen GmbH, verstehen uns als Bindeglied

Mehr

Richtlinien der Osteopathie Schule Deutschland zur Abschlussarbeit für die Erlangung der Ausbildungsbezeichnung D.O.OSD.

Richtlinien der Osteopathie Schule Deutschland zur Abschlussarbeit für die Erlangung der Ausbildungsbezeichnung D.O.OSD. Richtlinien der Osteopathie Schule Deutschland zur Abschlussarbeit für die Erlangung der Ausbildungsbezeichnung D.O.OSD. 1. Inhalt 1. Präambel... 3 2. Allgemeine Informationen... 3 3. Formatvorgaben...

Mehr

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge Leitfaden zur Einführung neuer Studiengänge Entstehung des Leitfadens Einführung neuer Studiengänge Die Grundlagen des Leitfadens wurden auf der Basis des bisherigen Verfahrens in einer Workshopreihe des

Mehr

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung

Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung 2016 Deutscher Bundestag Seite 2 Informationen zu den Themen Smart Grids und nachhaltige Stadtentwicklung Aktenzeichen: Abschluss

Mehr

Ausschuss für technische und operative Unterstützung (zur Unterrichtung) ZUSAMMENFASSUNG

Ausschuss für technische und operative Unterstützung (zur Unterrichtung) ZUSAMMENFASSUNG CA/T 18/14 Orig.: en München, den 24.10.2014 BETRIFFT: VORGELEGT VON: EMPFÄNGER: Sachstandsbericht zur Qualitäts-Roadmap Präsident des Europäischen Patentamts Ausschuss für technische und operative Unterstützung

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Gesundheit. Mit struktur

Gesundheit. Mit struktur Gesundheit Mit struktur Unsere Philosophie Wir gestalten regionale gesundheitliche Versorgung gemeinsam mit Ärzten und allen, die in vernetzten Strukturen Patienten leitliniengerecht mit innovativen Arzneimitteln

Mehr

Energieaudit. Energieaudit.

Energieaudit. Energieaudit. Energieaudit Energieaudit. Wir begleiten Sie ganzheitlich. Von der Prüfung, ob ein Energieaudit für Sie verpflichtend wird, bis zur erfolgreichen Realisierung. Neue gesetzliche Vorgaben ab 2015 Klimaaktiv!

Mehr

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche

Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche Richtlinien über das Betriebskonzept für Einrichtungen der Heimpflege für Kinder und Jugendliche vom 1. April 2007 Gestützt auf Art. 2 der Verordnung über Kinder- und Jugendheime vom 21. September 1999

Mehr

Richtlinie zur Festlegung von inhaltlichen und strukturellen Merkmalen von Zentren der Georg-August-Universität Göttingen (ohne UMG)

Richtlinie zur Festlegung von inhaltlichen und strukturellen Merkmalen von Zentren der Georg-August-Universität Göttingen (ohne UMG) Amtliche Mitteilungen I der Georg-August-Universität Göttingen vom 18.10.2012/Nr. 35 Seite 1815 Präsidium: Nach Stellungnahme des Senats vom 05.09.2012 hat das Präsidium am 25.09.2012 die erste Änderung

Mehr

HealthCare Relationship Management. http://www.terraconsult.de

HealthCare Relationship Management. http://www.terraconsult.de HealthCare Relationship Management 1 Warum nehmen wir uns solcher Themen wie Kundenzufriedenheit oder Online-Dienstleistungen an? Wir beschäftigen uns mit Kundenbeziehungsmanagement (CRM*). Dies ist ein

Mehr

I N F O R M A T I O N

I N F O R M A T I O N I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer, Landesrätin Dr. Silvia Stöger, Klubobmann Mag. Thomas Stelzer, Klubobmann Dr. Karl Frais, Klubobmann Gottfried Hirz, Klubobmann

Mehr

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen

Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen Leitfaden zum Personalentwicklungsgespräch für pflegerische Leitungen auf der Grundlage des Anforderungs- und Qualifikationsrahmens für den Beschäftigungsbereich der Pflege und persönlichen Assistenz älterer

Mehr

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2004 Ausgegeben am 28. Jänner 2004 Teil II

BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH. Jahrgang 2004 Ausgegeben am 28. Jänner 2004 Teil II 1 von 5 BUNDESGESETZBLATT FÜR DIE REPUBLIK ÖSTERREICH Jahrgang 2004 Ausgegeben am 28. Jänner 2004 Teil II 57. Verordnung: Konformitätsbewertung von Medizinprodukten [CELEX-Nr.: 32000L0070, 32001L0104,

Mehr

Offenlegung nach 7 Instituts-Vergütungsverordnung. TeamBank AG. Inhalt

Offenlegung nach 7 Instituts-Vergütungsverordnung. TeamBank AG. Inhalt Offenlegung nach 7 Instituts-Vergütungsverordnung TeamBank AG Inhalt 1. Aktuelle Vergütungssysteme in der TeamBank AG 1.1 Vergütungssystem für Tarifmitarbeiter* 1.2 Vergütungssystem für außertarifliche

Mehr

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag

PRÜFMODUL D UND CD. 1 Zweck. 2 Durchführung. 2.1 Allgemeines. 2.2 Antrag 1 Zweck PRÜFMODUL D UND CD Diese Anweisung dient als Basis für unsere Kunden zur Information des Ablaufes der folgenden EG-Prüfung nach folgenden Prüfmodulen: D CD Es beschreibt die Aufgabe der benannten

Mehr

Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher.

Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher. Gute Besserung für ganz Bayern! So machen wir Gesundheit und Pflege zukunftssicher. Herausforderung demographischer Wandel Herausforderung Pflege Der demographische Wandel macht auch vor Gesundheit und

Mehr

Mobile Intranet in Unternehmen

Mobile Intranet in Unternehmen Mobile Intranet in Unternehmen Ergebnisse einer Umfrage unter Intranet Verantwortlichen aexea GmbH - communication. content. consulting Augustenstraße 15 70178 Stuttgart Tel: 0711 87035490 Mobile Intranet

Mehr

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH

micura Pflegedienste München/Dachau GmbH micura Pflegedienste München/Dachau GmbH 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste München/ Dachau schließt die Lücke einer eingeschränkten

Mehr

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit der Arbeitsgruppe Bildung und Training des Aktionsbündnis Patientensicherheit e. V. Seit Dezember

Mehr

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT

MODUL 5: BETRIEBLICHES GESUNDHEITSMANAGEMENT Gesunde und motivierte Mitarbeitende sind für Unternehmen unverzichtbar, um eine hohe Arbeits- und Produktqualität sicherzustellen sowie effektiv und effizient produzieren zu können. Jedes Jahr scheiden

Mehr

Information zum Prüfungswesen Geprüfte(r) Logistikmeister(in) Handlungsspezifische Qualifikationen

Information zum Prüfungswesen Geprüfte(r) Logistikmeister(in) Handlungsspezifische Qualifikationen Information zum Prüfungswesen Geprüfte(r) Logistikmeister(in) Handlungsspezifische Qualifikationen Grundlage für die Durchführung der Prüfung Verordnung über die Prüfung zum anerkannten Abschluss Geprüfter

Mehr

Tag des Datenschutzes

Tag des Datenschutzes Tag des Datenschutzes Datenschutz und Software: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser Dr. Michael Stehmann Zur Person Rechtsanwalt Dr. Michael Stehmann Studium der Rechtswissenschaft an der Universität

Mehr

Möglichkeiten der strategischen Führung von EVU durch die Eigentümerschaft

Möglichkeiten der strategischen Führung von EVU durch die Eigentümerschaft Schweizerische Energiestiftung, Zürich, 4. September 2014 Möglichkeiten der strategischen Führung von EVU durch die Eigentümerschaft Reto Dettli Mitglied Geschäftsleitung / Partner Inhalt Was ist strategische

Mehr

STAATLICHE REGELSCHULE Carl August Musäus - ST Schöndorf Weimar

STAATLICHE REGELSCHULE Carl August Musäus - ST Schöndorf Weimar STAATLICHE REGELSCHULE Carl August Musäus - ST Schöndorf Weimar Berichtsheft Name:. Schuljahr:.. Inhaltsverzeichnis 1. Thema der Arbeit (Präzisierung) 2. Allgemeine Hinweise 2.1. Ziel 2.2. Zeitlicher Ablauf

Mehr

Immobilien mieten, kaufen oder bauen 2013

Immobilien mieten, kaufen oder bauen 2013 Deutsches Institut für Finanzberatung Dr. Grommisch GmbH Immobilien mieten, kaufen oder bauen 2013 Vergleich und Auswertung vom 19.6.2013 Durchdacht. Geplant. Erfolgreich. Den Traum vom Eigenheim verwirklichen!

Mehr

Soja-Lebensmittel - Quelle von hochwertigem Eiweiß

Soja-Lebensmittel - Quelle von hochwertigem Eiweiß Soja-Lebensmittel - Quelle von hochwertigem Eiweiß Thesenpapier des wissenschaftlichen Beirats der ENSA Einleitung Eiweiß ist ein wichtiger Grundnährstoff, der für das Wachstum und die Reparatur aller

Mehr

Krankenhausrecht Vorlesung an der Universität Augsburg am 06.12.2012. Dr. Thomas Vollmoeller vollmoeller@seufert-law.de

Krankenhausrecht Vorlesung an der Universität Augsburg am 06.12.2012. Dr. Thomas Vollmoeller vollmoeller@seufert-law.de Krankenhausrecht Vorlesung an der Universität Augsburg am 06.12.2012 Dr. Thomas Vollmoeller vollmoeller@seufert-law.de VIII. Ambulante Tätigkeit des Krankenhauses (1) 1. Vor- und nachstationäre Krankenhausbehandlung,

Mehr

Anspruch auf künstliche Befruchtung als GKV-Leistung auch für von HIV betroffene Paare

Anspruch auf künstliche Befruchtung als GKV-Leistung auch für von HIV betroffene Paare Nr.25 / 2010 Seite 1 von 2 Methodenbewertung Anspruch auf künstliche Befruchtung als GKV-Leistung auch für von HIV betroffene Paare Berlin, 16. September 2010 Auch Paare, bei denen einer oder beide Partner

Mehr

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN

IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN IMPLEMENTIERUNG VON GOOD PRACTICE ZUR REDUZIERUNG VON MEDIKATIONSFEHLERN IN SPITÄLERN Zusammenfassende Beschreibung des Good practice -Beispieles Check der Medikation bei Aufnahme und Entlassung Im gegenständlichen

Mehr

Anforderungen an neue Vergütungssysteme aus Sicht von Patientinnen und Patienten. Marion Rink Vizepräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v.

Anforderungen an neue Vergütungssysteme aus Sicht von Patientinnen und Patienten. Marion Rink Vizepräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. Anforderungen an neue Vergütungssysteme aus Sicht von Patientinnen und Patienten Marion Rink Vizepräsidentin Deutsche Rheuma-Liga Bundesverband e.v. Inhalt Rechtliche Rahmenbedingungen Verhältnis von Qualität

Mehr

Nachhaltigkeit nur Energieeinsparung und höhere Baukosten?

Nachhaltigkeit nur Energieeinsparung und höhere Baukosten? Nachhaltigkeit nur Energieeinsparung und höhere Baukosten? Ein Blick auf Trends und Werte Karsten Jungk MRICS Wüest & Partner Deutschland Die 3 Säulen der Nachhaltigkeit "Entwicklung zukunftsfähig zu machen,

Mehr

Die Hintergründe dafür liegen unseres Erachtens bei mehreren gesellschaftspolitischen und fachlichen Diskursen, denen wir uns stellen:

Die Hintergründe dafür liegen unseres Erachtens bei mehreren gesellschaftspolitischen und fachlichen Diskursen, denen wir uns stellen: Geschäftsfeldziel 2013/2014: "wieder wohnen" setzt sich seit längerer Zeit mit dem Thema der Beteiligung von NutzerInnen auseinander. Konkret geht es um die Beteiligung an der Leistungsbewertung sowie

Mehr

Vertrag zwischen. der AOK Berlin - Die Gesundheitskasse - und der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KV)

Vertrag zwischen. der AOK Berlin - Die Gesundheitskasse - und der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KV) Vertrag zwischen der AOK Berlin - Die Gesundheitskasse - und der Kassenärztlichen Vereinigung Berlin (KV) über die Abgrenzung, Vergütung und Abrechnung der stationären vertragsärztlichen Tätigkeit 1) Dem

Mehr

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013

kompakt. Warum ziehen Büromieter um? Research Newsletter Juni 2013 kompakt. Research Newsletter Juni 2013 Warum ziehen Büromieter um? Die Umzüge von Büronutzern sind ein Schwerpunkt der Büromarktberichterstattung. Vertragsdaten werden in aggregierter Form analysiert und

Mehr

www.certkom.com Gesellschaft für Qualifizierte Schmerztherapie Certkom e.v. Gründungsgesellschaften: Deutsche Schmerzgesellschaft e.

www.certkom.com Gesellschaft für Qualifizierte Schmerztherapie Certkom e.v. Gründungsgesellschaften: Deutsche Schmerzgesellschaft e. Gesellschaft für Qualifizierte Schmerztherapie Certkom e.v. Gründungsgesellschaften: Deutsche Schmerzgesellschaft e.v MEDICA Deutsche Gesellschaft für Interdisziplinäre Medizin e.v. Deutsche Gesellschaft

Mehr

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung Herausgeber Pentadoc Consulting AG Messeturm Friedrich-Ebert-Anlage 49 60308 Frankfurt am Main Tel +49 (0)69 509 56-54 07 Fax +49 (0)69 509 56-55 73 E-Mail info@pentadoc.com

Mehr

RUNDE TISCHE /World Cafe. Themen

RUNDE TISCHE /World Cafe. Themen RUNDE TISCHE /World Cafe Themen A. Erfahrungen - Erfolge und Stolpersteine B. Marketing/Kommunikation C. Finanzierung/Förderungen D. Neue Ideen für sanft mobile Angebote/Projekte in der Zukunft A. Erfahrungen

Mehr

micura Pflegedienste Köln

micura Pflegedienste Köln micura Pflegedienste Köln 2 PFLEGE UND BETREUUNG ZUHAUSE 3 Im Laufe eines Lebens verändern sich die Bedürfnisse. micura Pflegedienste schließt die Lücke einer eingeschränkten Lebensführung. Viele Alltäglichkeiten

Mehr

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers

Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Steve Murphy, Marc Schaeffers Ist Excel das richtige Tool für FMEA? Einleitung Wenn in einem Unternehmen FMEA eingeführt wird, fangen die meisten sofort damit an,

Mehr

04.061 s Bundesgesetz über die Krankenversicherung. Teilrevision. Spitalfinanzierung

04.061 s Bundesgesetz über die Krankenversicherung. Teilrevision. Spitalfinanzierung Ständerat Wintersession 007 e-parl 0..007 3:4 04.06 s Bundesgesetz über die Krankenversicherung. Teilrevision. Spitalfinanzierung Geltendes Recht Entwurf der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit

Mehr

Leitlinien. über die bei Sanierungsplänen zugrunde zu legende Bandbreite an Szenarien EBA/GL/2014/06. 18. Juli 2014

Leitlinien. über die bei Sanierungsplänen zugrunde zu legende Bandbreite an Szenarien EBA/GL/2014/06. 18. Juli 2014 EBA/GL/2014/06 18. Juli 2014 Leitlinien über die bei Sanierungsplänen zugrunde zu legende Bandbreite an Szenarien 1 Leitlinien der EBA u ber die bei Sanierungspla nen zugrunde zu legende Bandbreite an

Mehr

Strategische Beratung und IT-orientierte Beratung im Vergleich

Strategische Beratung und IT-orientierte Beratung im Vergleich Informatik Stefan Kinne Strategische Beratung und IT-orientierte Beratung im Vergleich Diplomarbeit Kinne, Stefan Vergleich Strategische Beratung IT-orientierte Beratung Diplomarbeit zur Erlangung des

Mehr

Rahmenvereinbarung über die E-Government-Zusammenarbeit

Rahmenvereinbarung über die E-Government-Zusammenarbeit Staatskanzlei Informationsdienst Rahmenvereinbarung über die E-Government-Zusammenarbeit Die Politische Gemeinde. (nachstehend Gemeinde genannt) und der Kanton Thurgau, vertreten durch die Staatskanzlei

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Herrn Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstraße 210-214 48147 Münster

Herrn Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Gartenstraße 210-214 48147 Münster Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen Die Ministerin MGEPA Nordrhein-Westfalen 40190 Düsseldorf Dr. Theodor Windhorst Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe

Mehr

30 Fragen zur Sozialversicherung

30 Fragen zur Sozialversicherung 01. Die Gesetzgebung der Sozialversicherung ist derzeit in 12 Bücher unterteilt. Welche der genannten Bereiche ist in diesen 12 Büchern nicht geregelt? a) Sozialhilferegelungen b) Rentenversicherung c)

Mehr