15. Jahreskongress der GwG in Freiburg. 15. GwG-Verbandstag Programmdetails vom 12. bis zum 14. Juni Körper und Psyche

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1 15. Jahreskongress der GwG in Freiburg 15. GwG-Verbandstag Programmdetails vom 12. bis zum 14. Juni 2015 Körper und Psyche 1

2 2014 GwG e.v., Köln Umschlagbild: jackfrog - Fotolia.com Layout: Uwe Kubassa, Düsseldorf

3 Körper und Psyche Der eigene Körper spielt heute offenbar eine größere Rolle denn je. Das zeigen zum Beispiel die Überangebote an Fitnesstrainings, Schönheitsoperationen und andere Maßnahmen zur Selbstoptimierung. Gleichzeitig entfremden sich viele Menschen aber auch von ihrem Körper und verlernen, seine Signale zu erkennen. Hinzu kommt gerade in unserer alternden Gesellschaft die wachsende Bedrohung des Körpers durch Krankheiten. Was aber hat die Psyche damit zu tun? In welcher Beziehung steht sie zum Körper? Und wie lassen sich Psychotherapie und Beratung durch körperorientierte Vorgehensweisen bereichern? Vorträge der Hauptredner: Gustav Marlock Körper, Selbst und Selbstdesign Dem immer wieder postulierten Zusammenhang zwischen Körper und Selbst wird man umfassend nur auf die Spur kommen wenn man metatheoretisch weit ausholt und das Individuum in Kontext des jeweiligen sozio-ökonomischen und kulturellen Kontextes zu begreifen versucht. Während z.b. Freud bei dem Versuch die hysterische Verkörperung zu verstehen unweigerlich auf den sexualrepressiven und -phobischen Hintergrund der Viktorianischen Gesellschaften stieß was sich dann in seinem Strukturmodell niederschlug bedarf es in postmodernen Zeiten einer veränderten Perspektive. Die Neo-liberale Gesellschaften mit ihren exhibitionistisch narzisstischen Kulten des Selbst und den Möglichkeiten und der Propaganda des Selbstdesigns fordern uns geradezu heraus, das Verhältnis von Körper und Selbst weit kritischer zu untersuchen als dies in der Aufbruchs- und Hochphase der Humanistischen Psychologie, aus der ja nach wie vor viele unserer theoretischen Grundannahmen stammen, der Fall war. Referent: Gustl Marlock, Dipl. Päd. Psychologischer Psychotherapeut, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut verbindet umfassende Berufserfahrung mit einer weit reichenden Kenntnis verschiedenster therapeutischer Kulturen, Sprachen und Methoden. Er ist in verschiedenen Körperpsychotherapeutischen Verfahren, Gestalt, Gruppenanalytischer, und Psychodynamischer Psychotherapie ausgebildet. Er ist Leiter des deutschen Ausbildungsprogramms in Unitiver/Integrativer Körperpsychotherapie, einer Richtung der Körperpsychotherapie, die systematisch Körperpsychotherapie, Psychodynamische und Humanistisch-Existentielle Psychotherapie integriert. Er ist Dozent und Supervisor für Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie und hat zahlreiche Veröffentlichungen zur körperpsychotherapeutischen und tiefenpsychologischen Geschichte, Metatheorie und Methodik. Mitherausgeber des Handbuchs der Körperpsychotherapie. Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs: Körper haben oder Leib sein Der Vortrag geht aus von Helmuth Plessners Unterscheidung zwischen Körper-Haben und Leib-Sein : Während der eigene Leib das stillschweigende Medium unserer Beziehungen zur Welt darstellt, tritt der Körper als dingliches Objekt, das man hat, in den Vordergrund der Aufmerksamkeit. Im Alltag oszilliert das Erleben beständig zwischen dem vordergründigen und dem latenten Modus der Leiblichkeit. In Krankheiten, insbesondere in psychischen Störungen treten die widerständigen, autonomen und verletzlichen Aspekte des Körpers in den Vordergrund, wie am Beispiel der Hypochondrie und der Anorexie gezeigt wird. Abschließend werden Formen moderner Körperinszenierung vor dem Hintergrund der Polarität von Leib und Körper thematisiert. Referent: Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs, Professor für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg. Nach dem Studium der Medizin folgte 1990 die Promotion in Medizingeschichte, 1997 wurde er Leiter der Sektion Phänomenologische 1

4 Psychopathologie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Heidelberg folgte die Habilitation in Psychiatrie, 1999 die Promotion in Philosophie zum Thema Leib, Raum, Person. Entwurf einer phänomenologischen Anthropologie und 2010 die Habilitation in Philosophie. Prof. Dr. Dr. Fuchs ist Mitglied in zahlreichen Fachgesellschaften und im Editorial Board internationaler wissenschaftlicher Fachzeitschriften tätig. Eine Übersicht seiner zahlreichen Publikationen sowie aktueller Forschungsprojekte ist unter zu finden. Dr. Ernst Kern: Personzentrierte Körpertherapie In der Geschichte der Psychotherapie gibt es eine lange Tradition, den Körper stärker in den therapeutischen Prozess mit einzubeziehen. Die humanistischen Ansätze haben schon in den 70er Jahren gute körperorientierte Praxis-Konzepte entwickelt und angewendet. Wie kann nun heute eine Personzentrierte Körperpsychotherapie aussehen? Kann sie eigene Begründungen und ein eigenes Profil aufweisen? Der Vortrag will Grundlagen einer Personzentrierten Körperpsychotherapie vorstellen, die sowohl in den Wurzeln des humanistischen Ansatzes liegen, als auch in den Grundkonzepten von Rogers und Gendlin. Der Körpereinbezug wird dabei als selbstverständliche, organisch zum ganzheitlichen personzentrierte Handeln gehörende Dimension verstanden. Die Personzentrierten Grundhaltungen können körperbezogen erweitert werden. Focusing ist dabei die Schnittstelle zwischen Sprechen und Körper, eine explizite Körperpsychotherapie kann darauf aufbauend noch deutlich über das klassische Focusing hinausgehen. Durch Bezüge auf Emotionspsychologie, Entwicklungspsychologie und Neurobiologie lässt sich im Hinblick auf aktuelle klinische Konzepte zeigen, wie modern ein auf diese Art verstandener Personzentrierter Ansatz tatsächlich ist. Referent: Dr. Phil. Dipl. Psych. Ernst Kern, Psychologischer Psychotherapeut (Approbation in Verhaltenstherapie). Leitender Psychologe an der Psychiatrischen Klinik Sonnenberg (Saarbrücken), Leiter einer Borderline-Station (DBT), vorher lange Jahre Psychotherapeut in einer Rehaklinik. Dozent und Supervisor an mehreren Ausbildungsinstituten zum Psychologischen Psychotherapeuten. Ausbildungen in Personzentrierter Psychotherapie, Focusing, Personzentrierter Körpertherapie, Tanztherapie, Traumatherapie, Dialektisch-Behavioraler Therapie. 2

5 Workshops (W): W1 Marius Werkhausen: Bewegungskultur auf der Grundlage des PZA (Outdoor-Encounter) Der Stuhlkreis ist bei der Gruppenarbeit (Encounter) im PZA bekannt und gehört zum klassischen Inventar. Outdoor-Encounter erweitert das Setting und bietet die Möglichkeit sich und andere in bewegter Aktion unmittelbar Outdoor (Draußen, Natur) zu erleben und zu begegnen. Die Natur rund um unser Tagungshaus lädt dazu ein. In Bewegung kommen wird hier wörtlich verstanden und bleibt somit nicht nur Theorie. Eine gemeinsame Situation in Form eines Spaziergangs oder Laufs in Unbekanntes bietet sich dafür an und stellt damit die Grundlage des Outdoor-Encounters dar. Momente der Bewegung und gemeinsamer Reflexion können sich dabei prozesshaft abwechseln. Der Schloßbergturm (463 m NN) mit Panoramaaussicht über Freiburg (278 m NN) könnte ein erstes mögliches Etappenziel in der Nähe (1,9 km Entfernung) unseres Tagungshauses sein. Eine besondere Ausrüstung oder Vorkenntnisse sind für Outdoor-Encounter nicht notwendig. Das Angebot richtet sich an alle Teilnehmer. Flache Schuhe sind zu empfehlen. Referent: Marius Werkhausen, Psychologischer Markt-/Medien- und Konsumforscher, Dipl. -Sportwissenschaftler (Ökonomie u. Management), Master of Arts - Personzentrierte Beratung (Counselling), Personzentrierter Berater nach GwG Richtlinien, Co-Trainer Ausbildung Personzentrierte Beratung. W2 Monika Häfele: Körperwahrnehmung Imagination & Tanz Ziel des Angebots ist die körperliche Selbstwahrnehmung als einer wesentlichen Grundvoraussetzung der Beziehung zu sich selbst. Einer Beziehung, die in den eigenen vitalen Bedürfnissen wurzelt und die Selbstannahme vertieft und festigt. Wir drücken körperlich aus, was sich nicht fühlen, was sich nicht sprechen lässt. Doch diese Brücke zwischen Psyche und Körper ist nicht nur einseitig begehbar. Imagination und durch Bewegung und Tanz ausgelöste Gefühle, bzw. in Bewegung umgesetzte Gefühle können Blockaden lösen und Zugang zur ureigenen Lebensenergie und -freude schaffen. In diesem Workshop werden wir Zeit zur Ruhe und Entspannung finden, uns gemeinsam und jede/r für sich in Vorstellungswelten begeben und wir werden unsere körperlichen Impulse spüren und ihnen bewegt und tänzerisch Raum geben. Monika Häfele, Psychologische Psychotherapeutin. Langjährige Erfahrungen in der Kinder- und Jugendhilfe und im klinischen Bereich, als Psychotherapeutin, Beraterin, Supervisorin und Dozentin. Aktuell tätig an der Winkelwaldklinik Nordrach, Onkologische Fachklinik für Rehabilitation. Erfahrung in der Arbeit mit körperorientiert gestalteten Gruppen, in welche 20 Jahre eigene Tanzerfahrung (elementarer Tanz und Tanzimprovisation), Fortbildungen in Improtheater, Kunsttherapie, eigenes kreatives Gestalten, sowie Katathymes Bilderleben miteinfließen. Im Aufbau freiberuflicher Tätigkeit mit ebendiesem Spektrum. Hinweis für Teilnehmer/Innen: Bitte Decke, bequeme Kleidung und rutschfeste Socken mitbringen! 3

6 W3 Christine le Coutre, Ariane Wahl & Peter Wabitsch: Frische Gedanken zu Körper und Psyche Den eigenen Zugang zum Tagungsthema finden mit ECC In Ihrem Berufsalltag ist Ihnen der Umgang mit Konzepten von Körper und Psyche vertraut, ohne dass Sie sofort stimmige Beschreibungen dafür parat haben. Dieser Workshop gibt Ihnen Gelegenheit, Ihr einzigartiges Verständnis des Tagungsthemas Körper und Psyche zum Ausdruck zu bringen und durch einen systematisch angeleiteten Austausch mit anderen neue Aspekte darin zu entdecken. Erlebensbezogene personzentrierte Ansätze wie Focusing und Thinking at the Edge (Eugene Gendlin) gehen davon aus, dass die Aussagekraft von Begriffen erst durch deren Verbindung zu konkreten Erfahrungen entsteht und symbolisierbar wird. Im Erlebensbezogenen Concept Coaching (ECC) auf der Grundlage von Thinking at the Edge (TAE) werden mit Hilfe eines strukturierten Verfahrens implizites Wissen und Erfahrungen genutzt, um Konzepte oder neue Ideen zu entwickeln. Dafür stehen strukturierte Instruktionen zur Verfügung, die das körperliche Spüren im Sinne von Focusing in die Entwicklung und Formulierung eigener Gedanken einbeziehen. Durch die schriftliche Dokumentation des gesamten Prozesses werden auch flüchtige Ideen und Gedankenblitze nachhaltig gesichert. Im Workshop werden nach einer kurzen Einführung ausgewählte ECC-Elemente in Kleingruppen exemplarisch ausprobiert. Dabei hat jede/r Teilnehmende Gelegenheit, ihr/sein eigenes Verständnis des Tagungsthemas Körper und Psyche zu entwickeln und darzustellen. So wird dieser Workshop zu einer persönlichen Einstimmung auf die weitere Auseinandersetzung mit dem Tagungsthema. ReferentInnen: Christine le Coutre, Dipl.-Psych., Personzentrierte Psychotherapeutin (GwG,HPG), Supervisorin (DGSv, GwG), Focusing-Begleiterin (DFG), EC-Coach im ECC-Netzwerk Ariane Wahl, Dipl. Betriebswirtin, Dolmetscher-/Übersetzerin (Französisch), Beratungswissenschaftlerin M.A., Personzentrierte Gesprächsführung (DFG), Focusing-Begleiterin (DFG), EC-Coach im ECC-Netzwerk, Coaching (DFG), Systemische Beratung (IGST), Sachverständige Berufskunde & Tätigkeitsanalyse (FH-Heidelberg), Yoga-Lehrerin Peter Wabitsch, M.A. Organization Studies, Organisationsentwickler, Klärungshelfer in beruflichen Konflikten (nach Christoph Thomann), EC-Coach im ECC-Netzwerk W4 Wolfgang Bensel und N.N.: Wenn der Mensch zum Patienten wird eine Gesprächsgruppe zu den Erfahrungen mit Krankheit und Behandlung Eigene Erfahrung mit Krankheit kann auf intensive Art und Weise den Blick für den Zustand körperlich-seelischer Regelwidrigkeit eröffnen. Ermöglicht wird so ein tieferes Verständnis für Verunsicherungen, Ängste, Verleugnungen und depressive Reaktionen sowie für die Einschränkungen und das Schmerzerleben in Verbindung mit dem Kranksein. Erkennbar werden aber möglicherweise auch die gewinnbringenden Erfahrungen, die sich aus der Bewältigung des Leidens ergeben. Krankheit kann Wendepunkt im Leben sein und den Blick auf subjektive Wertigkeiten ebenso verändern, wie auf weitere Planungen, Ziele und persönliche Beziehungen. So öffnen sich vielleicht auch neue Wege und neue Lebensperspektiven werden erkennbar. Kranksein geht aber in der Regel auch mit der Erfahrung von Behandlung und Therapie einher. Der Mensch wird dann zum Patienten/zur Patientin (aus dem Lateinischen: der Erduldende, Ertragende) und muss sich in fremden Systemen zu 4

7 Recht finden. Damit verbunden sind möglicherweise auch Erfahrungen des Ausgeliefertseins, der Verunsicherung und der Orientierungslosigkeit. Wer bietet geeignete Hilfen an, wie sind die Wege dahin zu finden, wer trägt die Behandlungskosten? all das und mehr sind Fragen, die sich PatientInnen, neben der Auseinandersetzung mit den unmittelbaren Krankheitsfolgen, stellen. Wenn TherapeutInnen und BehandlerInnen eigene Krankheitserfahrungen gemacht und reflektiert haben, so kann dies nutzbringend in das berufliche Handeln eingebunden werden. Diese Erfahrungen zu erörtern und im gemeinsamen Gespräch zu vertiefen ist Anliegen des Workshops. Nach einer kurzen Einführung besteht das Angebot im Rahmen eines Gruppengesprächs in einen personzentrierten Austausch über Krankheits- und Behandlungserfahrungen zu gehen. Referent: Wolfgang Bensel, Diplom Sozialarbeiter, Personzentrierte Psychotherapie und Sozialtherapie (GwG), Ausbilder (GwG), tätig in der AHG Klinik Münchwies in den Bereichen Beratung und Suchttherapie. W5 Teresa I. Sztab: Vom Körper Abschied nehmen und sterben. Wahrnehmung und Gestaltung der letzten Entwicklungsphase Die meisten Menschen nehmen sich als eine Einheit von Körper und Psyche/Seele wahr. Bei einer terminalen Erkrankung kann es zu einer Wandlung dieser Wahrnehmung kommen. Der Körper scheint sich im Sterben zu verselbständigen. Sterben ist Leben bis zum Tod. Nach K. Rahner ist Tod die dialektische Einheit von aktiver Selbstvollendung von innen und passivem beendet werden von außen. In meiner therapeutischen Arbeit begegne ich Menschen, die diesen Prozess der aktiven Selbstvollendung bewusst anstreben und dabei Begleitung wünschen. Sie möchten bewusst Abschied nehmen, auch von ihrem Körper. SICH einlassen können um SICH verlassen zu können. Die gemeinsame Aufgabe im Innen- wie im Außenraum ist, Sterben als einen der wichtigsten Entwicklungsprozesse des Lebens zu würdigen. Das kann die Vorbereitung des Körpers bedeuten, das Durchführen von Übergangsritualen, Gebeten und Meditationen, bis hin zur Gestaltung der eigenen Beerdigung. Dies steht gleichberechtigt neben dem aktiven Bemühen um Aufrechterhaltung einer heilenden Lebensqualität im Sterben. Somit wird die charakteristische Erfahrung in einer personzentrierten Beziehung möglich, des Vertrauens in die eigenen Potentiale, das Wachsen aus sich selbst heraus, auch wenn die somatischen Lebensressourcen beinahe erschöpft sind. Im Workshop wird die konkrete Arbeit aus der Praxis vorgestellt, mit dem Angebot sich selbst zu erfahren. Teresa I. Sztab, Dipl. Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Studium der Psychologie, Rechtswissenschaften und Soziologie. Niedergelassen seit 1989 in psychologisch-psychotherapeutischer Praxis, Bereiche: Psychotherapie (tiefenpsychol. -, klientzentr. -, klin. Hypnosetherap.), Beratung, Coaching, Supervision, Kongresstätigkeit. Klin. Psychologin, Wirtschaftspsychologin und Psychotherapeutin im Berufsverband Deutscher Psychologen und Psychologinnen (BDP), Gesellschaft für Personzentrierte Psychotherapie und Beratung (GwG), Milton-Erikson-Gesellschaft für klinische Hypnose e.v. (MEG), Deutsche Gesellschaft für Hypnose e.v. (DGH). W6 Sigrid Schaich: Sexualität in der Personzentrierten Beratung Obwohl Sexualität in Öffentlichkeit und Medien längst aus der Tabuzone herausgefunden hat, fällt es sowohl KlientInnen wie auch BeraterInnen/TherapeutInnen oft schwer, sexuelle Themen in der Beratung/Therapie anzusprechen und zu besprechen. Vorurteile, Mythen, Angst und Scham können das Sprechen über Sexualität im personzentrierten Gespräch erschweren. 5

8 Der Workshop soll helfen, anhand eines kurzen Demonstrationsgespräches, mitgebrachten Fallbeispielen und gegenseitigem Austausch selbstverständlicher und kompetenter mit sexuellen Themen im personzentrierten Gespräch umzugehen und die Besonderheiten der Sexualberatung aufzeigen. Sigrid Schaich, Ärztin, Klientenzentrierte Psychotherapie, Ausbilderin der GwG, Paar- und Sexualtherapeutin (DgfS), Stuttgart W7 Sandra Knümann: Naturerfahrungen zur Wiederbelebung der Sinne (Sensory Awareness) Sensory Awareness ist eine körperorientierte Praxis zur Förderung der sinnlichen Wahrnehmung. Die einfachen Übungen werden sehr langsam und bewusst ausgeführt und ermöglichen so eine vertiefte Erfahrung der Wirklichkeit im Hier und Jetzt. Sensory Awareness ist angewandtes Zen (Alan Watts). Als erlebensorientierte Therapieform nutzt die Naturtherapie die Erkenntnisse des Sensory Awareness, um Menschen wieder in Berührung mit ihrer eigenen inneren Natur zu bringen. Beim Üben in und mit der natürlichen Umgebung können sich die KlientInnen zudem als Teil der äußeren Natur erleben. Die regelmäßige Rück-Bindung an die menschliche und außermenschliche Natur hilft, den haltgebenden existenziellen Urgrund wiederherzustellen, der heute so vielen Menschen verloren gegangen ist. Im Workshop praktizieren Sie bewährte Übungen aus dem Sensory Awareness in und mit der Natur. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über die 100-jährige Geschichte des Sensory Awareness und seinen Einfluss auf die humanistische Psychotherapie, beschäftigen sich mit den Einsatzmöglichkeiten in Therapie und Beratung und erhalten Impulse für die Einbeziehung der Natur in die personzentrierte Arbeit. Sandra Knümann, Naturtherapeutin, Heilpraktikerin für Psychotherapie, Dipl.-Pädagogin. Beratung, Coaching, Psychotherapie in und mit der Natur ( ). Hinweis für Teilnehmer/Innen: Bitte strapazierfähige (Outdoor-)Kleidung mitbringen! W8 Prof. Dr. Gert-W. Speierer: Mein Körper und ich (Selbsterfahrungsgruppe) Die TeilnehmerInnen sind eingeladen ihre Körpererfahrungen in der aktuellen Gruppensituation zu erspüren und auszutauschen. Deren Signale und Bedeutungen für das eigene Selbst und die KommunikationspartnerInnen können im wertschätzenden, empathischen und aufrichtigen Miteinander der personzentrierten Gruppenarbeit erkundet und erkannt werden. Weiterführende Literatur: Speierer, G.-W. Personzentrierte Selbsterfahrungsgruppen 2. A (2014) mit Empfehlungen für die Praxis (Manual), Empirischen Ergebnissen, Materialien zur Gruppendokumentation und Evaluation auf CD-ROM GwG-Verlag Referent: Dr. Gert-W. Speierer ist Prof. em. für Medizinische Psychologie der Universität Regensburg. Er hat 1973 und 1974 mit Carl Rogers im La Jolla Programm San Diego USA in Selbsterfahrungsgruppen zusammengearbeitet und seither personzentrierte Selbsterfahrungsgrupppen geleitet. Er ist Ausbilder (GwG), Lehrtherapeut und Supervisor (ÄGG) in personzentrierter Psychotherapie und Autor zahlreicher Veröffentlichungen. 6

9 W9 Petra Brandes: Positiv und aus dem Bauch das Züricher Ressourcen Modell Die Arbeit nach dem Züricher Ressourcen Modell (ZRM ) setzt auf Intuition und die Kraft des Unbewussten. Es ist ein Instrument aus dem Selbstmanagement- Training und wurde von Dr. Frank Krause und Dr. Maja Storch für die Universität Zürich entwickelt. Die positive, ressourcenorientierte Herangehensweise bildet oft eine gute Basis für Beratungsund Coachingprozesse, Zielvereinbarungen oder Teamworkshops. Die sogenannten somatischen Marker helfen dabei, Verstand und Unbewusstes zu koordinieren. Sie ist eine gute Methodenergänzung zu dem Personzentrierten Ansatz und belebt die Arbeit durch den Blick auf den Körper und die eingesetzten kreativen Elemente. Im Workshop werde ich einen Überblick über die Methode geben und wir werden zentrale Sequenzen wie Bildwahl und Ideenkorb in Auszügen ausprobieren. Im Anschluss werden Eigenerfahrung der Teilnehmenden und Einsatzmöglichkeiten ausgetauscht und besprochen. Literatur: Selbstmanagement-ressourcenorientiert. Grundlagen und Trainingsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM), Maja Storch und Frank Krause Petra Brandes, Diplom-Kulturpädagogin, Psychosoziale Beraterin, Ausbilderin in Personzentrierter Beratung bei der GwG, Personal- und Organisationsentwicklerin, Focusing, Begleiterin DAF (Deutsches Ausbildungsinstitut für Focusing). W10 Elisa Ruschmann: Gespürter Raum ein Aspekt von Selbsterkenntnis Körper und psychischen Zustand bewusst erfahren und mitgestalten Körperhaltungen und -bewegungen interagieren mit mentalen, emotionalen, motivationalen sowie volitionalen Zuständen und Prozessen, sie beeinflussen sich gegenseitig, wie Redewendungen der Alltagsprache, psychologische Studien und auch literarische Beispiele zeigen. Diese gegenseitige Resonanz als Ressource zu nutzen, um werthafte Qualitäten ins Leben zu bringen, wird in verschiedenen Disziplinen untersucht und angewendet. Bereits in vorchristlicher Zeit werden in philosophisch-spirituellen Texten wie z.b. im Yoga-Sutra von Patanjali die Qualitäten von stabil und weich/elastisch/wohl für den Körper angestrebt. In den heutigen Rückenschulen ist es die entspannte Aufrichtung (im Lot sein) und in der F.M. Alexander-Technik wird mit dem psycho-physischen Zusammenhang von mentaler Ausrichtung, Körper-Bewusstheit und neuem Handeln gearbeitet. Spürbar werden kann dabei neben der sensorischen Empfindung auch ein Flow, ein Fühlen des Lebens im Körper (Patrick Macdonald). Verschiedene Zustände der Lebenskraft können wir bereits an Pflanzen wahrnehmen: von Hängen und Ausgetrocknetsein bis frisch und vital. Uns selbst in diesem subtilen Spüren bewusst zu erfahren und zu lernen, dieses Erfahren mitzugestalten (selbst-empathischer Verstehensprozess), ist eine Ressource, die auch die Akzeptanz im Umgang mit belastenden Gefühlen vertiefen kann. Nach einer theoretischen Einführung werden die oben genannten Qualitäten in konkreter Praxis untersucht. Elisa Ruschmann, Dipl.-Psych., Ausbilderin für Personzentrierte Beratung (GwG), Psychologische Psychotherapeutin, Lehrerin der F.M. Alexander-Technik (ATVD). Hinweis für Teilnehmer/Innen: Bitte Decke oder Yoga-Matte mitbringen! 7

10 W11 Silke Welge & Till Schultze-Gebhardt: Wenn es nicht weitergeht Körperliche und psychische Blockaden als Wegweiser verstehen und nutzen Wir begegnen tagtäglich im eigenen Erleben und in der Arbeit mit unseren KlientInnen den empfindlichen Wechselwirkungen zwischen körperlichen und psychischen Prozessen. Ungünstige soziale Beziehungen, körperliche Veränderungen oder unerwünschte Ereignisse beeinflussen unser emotionales und körperliches Befinden häufig nachhaltig negativ und führen uns an Grenzen, die es unmöglich machen, den bisherigen Weg weiterzugehen. Ist das Gleichgewicht gestört, versuchen wir, den Dingen auf den Grund zu gehen oder die Störung zu ignorieren, hoffen auf schnelle Lösungen, fragen aber meist nicht: Wie äußert sich diese Blockade körperlich und wie psychisch? An welcher Stelle in meinem Körper merke ich, dass es nicht weitergeht? Was lehrt mich diese Blockade? Welchen Weg weist sie mir? Wie reagiere ich darauf? Passt dieser Weg für mich? Warum erlebe ich die eine Blockade als hilfreich, die andere nicht? In diesem Workshop wollen wir uns gemeinsam dem Blockierenden zuwenden wie tritt es in Erscheinung, welche Beziehungen bauen wir zu ihm auf, aber auch, was verbirgt sich in ihm und was entsteht, wenn man sich ihm offen, neugierig und kreativ zuwendet. Die gefühlte Bedeutung der Dinge macht unseren Körper zu einem wichtigen Indikator, zu einem Kompass für richtig oder falsch, gut oder schlecht, ja oder nein. Auf der Grundlage des Erlebensbezogenen Concept-Coachings (ECC) wollen wir unsere persönlichen Erfahrungen und unser intuitives Wissen nutzen, um den eigenen Umgang mit Blockaden besser zu verstehen, die Weisheit der Blockaden zu erkennen und im Austausch mit anderen die eigenen Erkenntnisse zu überprüfen. Von den Arbeitsergebnissen wird ein Fotoprotokoll erstellt. ReferentInnen: Silke Welge, Diplom-Pädagogin, Personzentrierte Beraterin, EC-Coach, Mitglied im ECCnetwork, 20 Jahre Erfahrung in der Sozialen Arbeit und in der Bildungsarbeit; aktuell in der Betrieblichen Sozialberatung tätig. Till Schultze-Gebhardt, Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, EC-Coach, tätig in eigener Praxis als Personzentrierter Körperpsychotherapeut (Gesprächstherapie-Focusing-Körpertherapie), Verhaltenstherapeut, Coach und Paarberater. W12 Dr. Sybille Ebert-Wittich: Focusing in Bewegung (TAF): Entdecken, verstehen, Neues entfalten Bewegung zur Musik weckt Lebensfreude, erhöht das Energieniveau, baut Stress ab, fördert das Selbst- und Körperbewusstsein und erleichtert es, von Impulsen zu neuen Handlungsschritten zu kommen. Durch Bewegungsanregungen, die achtsam erprobt werden können, und im freien Tanz wird ein individueller Focusing in Bewegung - Prozess angeleitet, in dem sich der Felt sense zum persönlichen Thema oder Problem im körperlichen Innenraum und im Außen des Raumes und der anwesenden Personen spielerisch und direkt in den nächsten Bewegungen in eine lebensfördernde Richtung (life forward direction, Gendlin) fortsetzen kann. Da jede Bewegung, die von innerer Stimmigkeit getragen ist, die Beziehung zu sich selbst vertieft und gleichzeitig als Symbol eine persönliche Bedeutung entfalten kann, kommt es zu neuen Erfahrungen und Erkenntnissen, die das Vertrauen der Person in ihr Körper- und Seinswissen stärken. TAF (Tanz, Achtsame Bewegung und Focusing) ist ein Ansatz zur Förderung des körperlich-seelischen Wohlbefindens und der persönlichen Entwicklung/ Problembearbeitung, der in Boppard aus Focusing, achtsamer Körperarbeit und Tanztherapie entwickelt wurde. TAF-Kurse können zu unterschiedlichen Themen konzipiert werden und eine person- bzw. focusing-orientierte Einzeltherapie/-Beratung wirkungsvoll ergänzen. Im Workshop wird dazu ein Raum zum Erleben und Entdecken angeboten. 8

11 Dr. Sybille Ebert-Wittich ist Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin (Verhaltenstherapie, tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Einzel- und Gruppentherapie, Entspannungsverfahren, Hypnose), hat Ausbildungen in Gesprächspsychotherapie, systemischer Familientherapie, Focusing und therapeutischem Tanz absolviert und langjährige Erfahrungen mit Meditation und Achtsamkeitspraxis. Sie ist anerkannte Supervisorin in verschiedenen Institutionen (wie LPK-RLP, DGVT, GwG), Dozentin für Selbsterfahrung im Weiterbildungsinstitut für Psychologische Psychotherapie der Universität Mainz, Ausbilderin für Personzentrierte Beratung (GwG), Focusing-Trainer und Certifying Coordinator im Focusing Institute von Gendlin (TFI). Seit 2004 Gründung/ Leitung des FocusingZentrums Rheinland (FZR), das als Fortbildungsveranstalter der LPK-RLP akkreditiert ist und regelmäßig Fortbildungen in Focusing, Focusing- Beratung/ -Coaching und Gesundheitsförderung und Selbstentfaltung durch Achtsamkeit anbietet sowie Einzelseminare zu körperorientierter Selbsterfahrung. Infos/ Kursprogramm: W13 Frauke Nees: Tango Argentino: Improvisation und Beziehung Im Tango werden keine Schrittsequenzen aus dem Kopf getanzt, sondern alles wird improvisiert. Deshalb ist die Kommunikation und Beziehung im Paar besonders wichtig. In diesem Tanzkurs der besonderen Art machen Sie die Erfahrung zu führen und geführt zu werden, was sowohl Verantwortung als auch Vertrauen und Hingabe erfordert. Beide Partner sind aktiv, müssen den anderen sensibel wahrnehmen und auf ihn eingehen, spontan und kreativ reagieren können. Dabei funktioniert Improvisation immer besser, wenn man dem anderen Sicherheit gibt, Vertrauen entgegenbringt und ihn inspiriert. Wenn die beiden Tanzpartner sich aufeinander einlassen (und die Musik als Dritten mit dazu nehmen), dann kann etwas wunderschönes und einzigartiges entstehen. Es ist ein kreativer Akt, der nicht nur etwas neues hervorbringt, was mehr ist als die Summe der zwei Teile, etwas, was alleine nicht möglich wäre. Es ist ein kreativer Akt, der beide verändert. Je besser das Zusammenspiel funktioniert, um so höher ist für beide der Gewinn, nämlich ein höherer Genuss. Warum fasziniert der Tango so sehr? Die Rollen im Tanz sind klar verteilt: der Mann führt und die Frau folgt. Also Sehnsucht nach alten Rollen? Führen und Folgen im Tango bedeutet nicht, dass der eine dominiert und der andere gehorcht. Die führende Rolle bedeutet, die Verantwortung zu tragen, die Frau hingegen darf loslassen. Sie ist sehr aktiv in ihrer Rolle als Folgende und zelebriert das Ausdrücken und Ausleben ihrer Weiblichkeit. Es ist eine Begegnung zweier gleichwertiger Persönlichkeiten mit getrennten aber sich ergänzenden Qualitäten zu verstehen. Vielleicht wie ein Spiel mit bestimmten Spielregeln. Über den Tanz lässt sich eine andere Haltung einüben und im Tango gelernte Prinzipien laden dazu ein, sie außerhalb der Tanzfläche auszuprobieren.immer wieder Neues zu lernen unterstützt, alte Strukturen aufzubrechen, denn nur was in Bewegung ist, kann sich verändern. Weniger Kopf, mehr Körper. Weniger denken, mehr bewegen. Lassen Sie sich berühren und faszinieren! Frauke Nees, Dipl.-Psych., Personzentrierte Gesprächspsychotherapie (GwG), Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT) nach Reddemann, Tango Argentino, Improvisationstheater. Frauke Nees arbeitet freiberuflich sowohl mit Tango (Unterricht und Show) als auch im Bereich Psychologie. Mit kreativen Methoden aus Improvisationstheater, Clown und Tanz arbeitet sie als Coach mit Einzelpersonen und in Unternehmen sowie als Dozentin an versch. Ausbildungsinstituten für Psychotherapeuten, sowie als Referentin auf verschiedenen Kongressen zu den Themen: Kreativität, Potenzialentfaltung und Kommunikation. Hinweis für TeilnehmerInnen: Bitte Schuhe mit Ledersohle oder Wollsocken tragen (Parkettboden). 9

12 W14 Hans-Jürgen Luderer: Psychische Störungen mit körperlichen Symptomen Körperliche Symptome, die nicht ausreichend durch körperliche Erkrankungen erklärt werden können, finden sich bei allen psychischen Störungen. Bei somatoformen Störungen, Konversionsstörungen, dissoziativen und ähnlichen Störungen stehen sie jedoch immer im Vordergrund des Beschwerdebilds. Trotz offensichtlicher psychischer Probleme nehmen sich PatientInnen mit diesen Störungen nicht als psychisch beeinträchtigt, sondern als körperlich krank wahr. Deshalb wenden sich in der Regel hilfesuchend an AllgemeinärztInnen, FachärztInnen somatischer Disziplinen und an somatische Notambulanzen und Krankenhäuser. Dort werden sie meist untersucht und dann entweder mit dem Ergebnis, eine körperliche Erkrankung liege nicht vor, nach Hause geschickt oder zur weiteren Diagnostik an andere Spezialisten verwiesen. Es wird geschätzt, dass mehr als 20% aller Arztbesuche auf diese Störungen zurückgehen. In diesem Workshop werden nach einem Überblick über Diagnostik, Epidemiologie und psychosoziale Hintergründe Möglichkeiten des psychotherapeutischen Zugangs und des Aufbaus einer therapeutischen Beziehung zu diesen PatientInnen aufgezeigt. Anschließend besteht die Möglichkeit für die TeilnehmerInnen, eigene Therapien einzubringen. Referent: Prof. Dr. Hans-Jürgen Luderer, ehm. Chefarzt der Klinik für Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums am Weissenhof in Weinsberg bei Heilbronn. Langjährige Tätigkeit als Gesprächspsychotherapeut (GwG), sowie als Ausbilder und Supervisor. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GwG. W15 Renate Wehner: Die Alexander-Technik Veränderungsprozesse ganzheitlich, gelassen und selbständig steuern lernen Menschen, die die Alexander-Technik anwenden, beschreiben ihre wohltuende Wirkung oft damit, dass sie mehr in sich ruhen, sich aufrechter und gelöster fühlen und sich müheloser bewegen. Sie empfinden mehr innere Freiheit und Gelassenheit und können auf das Leben angemessener reagieren. Die AT ist eine der ältesten westlichen Methoden der ganzheitlichen Körperarbeit. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte der australische Schauspieler F. M. Alexander damit einen Weg, sich auf eine bewusste und konstruktive Weise selbst zu steuern. Dabei leitete ihn die Erkenntnis, dass in jeder Aktivität körperliche und psychische Vorgänge zusammenwirken und sich gegenseitig beeinflussen. Folglich sprach er vom Gebrauch des gesamten psycho-physischen Selbst. In diesem Workshop möchte ich die grundlegenden Schritte dieser Methode vorstellen und praktisch erfahrbar machen: 1. Selbstwahrnehmung achtsames Beobachten des Körpers, um Bewegungs- und Verhaltensgewohnheiten, die uns nicht gut tun zu erkennen 2. Innehalten ungünstige Gewohnheiten bewusst stoppen und Raum für neue Wege entstehen lassen 3. Ausrichtung durch mentale Impulse Selbstanweisungen in Form von Worten oder Bildern, um gewünschte Bewegungs- oder Verhaltensweisen neu zu bahnen. In verschiedenen ruhigen Übungen widmen wir uns dem Zusammenspiel von Körper (Haltung, Bewegung), Atem und Psyche (Wahrnehmen, Denken, Fühlen, Wollen) und können erleben, wie wir in Kontakt mit uns selbst kommen, Verspannungen lösen, Gelassenheit und Präsenz entwickeln können. 10

13 Buchempfehlung mit Übungs-CD: Alexander-Technik achtsame Übungen für mehr Körperharmonie (Trias-Verlag, Stuttgart, 2013), Renate Wehner Renate Wehner, Ausbilderin für Alexander-Technik, Personzentrierte Beraterin, Tänzerin, Dipl. Sozial-Pädagogin, Co-Leiterin des ZAYT (Zentrum für Alexander-Technik, Yoga, Tanz und Beratung in Freiburg). Vorträge (V): Hinweis für Teilnehmer/Innen: Bitte Decke oder Yoga-Matte mitbringen! V1 Dr. Markus R. Fussnegger: Sozio-Psychologische Faktoren und deren Bedeutung für orofaziale Schmerzen Psychische und vor allem soziale Faktoren werden in der Zahnmedizin und in der Behandlung von PatientInnen mit craniomandibulären Erkrankungen (CMD) nach wie vor sowohl in der Anamnese, aber vor allem in der Therapieplanung vernachlässigt. In der täglichen Praxis zeigt sich, dass die häufig auftretenden, psychischen Belastungen der PatientInnen mit craniomandibulären Erkrankungen oft nicht als primäre Erkrankung zu sehen sind, bei denen ohne Frage eine Psychotherapie indiziert wäre. Vielmehr kann man beobachten, dass die psychischen Belastungen dieser PatientInnen meist als Folge sozialer Probleme auftreten. In diesen Situationen ist nicht zwangsläufig eine Psychotherapie notwendig. Vielmehr geht es darum, diese PatientInnen im Rahmen einer psychosozialen Beratung so zu begleiten, dass sie die Zusammenhänge zwischen ihren sozialen Problemen, der psychischen Belastung und daraus resultierenden, körperlichen Auswirkungen selbst erkennen können. Erst dann kann daraus eine, alle Aspekte der Problematik umfassende Therapie resultieren. Ziel des Vortrags ist es, die Wechselwirkungen sozialer Faktoren mit chronischen Schmerzen u.a. anhand von PatientInnenbeispielen exemplarisch darzustellen und warum der PZA gerade im Bereich der (Zahn-) Medizin und insbesondere in der Behandlung von PatientInnen mit craniomandibulären Erkrankungen eine interessante und sinnvolle Herangehensweise an PatientInnen darstellt. Referent: Dr. Markus R. Fussnegger, Seeklinik Brunnen, Zahnarzt für Orofaziale Schmerzen, Weiterbildungsstudium zum Master of Counselling (M.A.), Personzentrierter Berater an der FernUniversität in Hagen / GwG, Postgraduales Studium im Bereich Orofaziale Schmerzen und Temporomandibuläre Dysfunktionen, Orofacial Pain Center, University of Kentucky, USA. Arbeitsgebiete: Diagnostik und Therapie von Menschen mit chronischen, orofazialen Schmerzen, Kiefergelenkerkrankungen; Personzentrierte Beratung; Rauchentwöhnung. V2 Dr. Cornelia Seewald: Vom Kopf in den Bauch: Körperbewusstsein im Business-Coaching Die Arbeitswelt fordert von vielen Menschen Konfliktfähigkeit, Leistungssteigerungen, Frustrationstoleranz Anforderungen in einem Maße, das häufig genug zu Überforderung und Überlastung führt. Im Coaching besonders im Business-Coaching mit Führungskräften ist relevant, wie sehr es gelingt, Wahrnehmungsfähigkeit und Selbstreflexion auf Körpersignale zu richten, um der schleichenden Entwicklung von körperlichen, seelischen und psycho-sozialen Erkrankungen vorzubeugen. 11

14 Im Vortrag werden Fallbeispiele besprochen, kleinere Übungen angeboten und konzeptionelle Ansätze auf der Basis des PCA dargestellt, mit denen im Business-Coaching präventiv gearbeitet werden kann, um Resilienzfaktoren zu stärken. Dr. Cornelia Seewald, Dipl.-Psych., selbstständige Change-Management-Beraterin für Menschen und Organisationen, 20 Jahre incompany -Managementerfahrung, Personzentrierte Beraterin und Psychotherapeutin (GwG), Ausbildung als Supervisor/Coach (GwG), Ausbildung als Change Agent (Schweiz), lebt und arbeitet in Düsseldorf und München. V3 Hans-Jürgen Luderer: Die Behandlung einer dissoziativen Störung im 19. Jahrhundert: Was können wir heute daraus lernen? Friederike Hauffe, die Seherin von Prevorst eine Patientin mit einer schweren dissoziativen Störung und ihre Behandlung durch den Arzt und Dichter Justinus Kerner ( ). Friederike Hauffe wurde 1801 als Tochter des Revierförsters Wanner in Prevorst in den Löwensteiner Bergen in der Nähe von Heilbronn geboren. Auf Wunsch der Eltern verlobte sie sich 1821 mit einem entfernt verwandten Kaufmann und heiratete ihn bald danach starb ihr erstes Kind wenige Monate nach der Geburt. Sie verfiel seit dem Tag ihrer Verlobung in eine ihren Verwandten unerklärliche Schwermut, weinte tagelang, schlief kaum mehr und verweigerte die Nahrung begann ihre Behandlung bei dem Arzt und Dichter Justinus Kerner in Weinsberg. Mit ihm nahm sie Kontakt auf, begann wieder zu essen, entwickelte aber eigenartige Symptome. Sie begann, in einem eigentümlichen traumähnlichen Zustand Geister zu sehen, wurde bei bestimmten Außenreizen bewegungsunfähig, empfand ihr Leben als körperlos und ihren Körper als schwerelos. Zudem schilderte sie, sie spüre einen Stein im Kopf und das Zusammenziehen ihres Gehirns. Justinus Kerner schilderte diese Phänomene in seiner Beschreibung Die Seherin von Prevorst. Rückblickend sind sie als Symptome einer schweren dissoziativen Störung zu werten, einer Krankheit, die früher unter der Bezeichnung Hysterie zusammengefasst wurde. Justinus Kerner sah die Phänomene jedoch nicht als Krankheitssymptome, sondern als Zeichen der Fähigkeit Friederike Hauffes, Geister zu sehen, die sich der Wahrnehmung durchschnittlicher Menschen entziehen. Er war zwar ein naturwissenschaftlich denkender Arzt, seine Beziehung zu seiner Patientin war jedoch durch Faszination charakterisiert. Diese Haltung verstärkte die Symptome. Kerner hatte jedoch kaum andere Möglichkeiten. Das Störungsbild der Hysterie wurde erst später beschrieben, und erste sinnvolle Therapieansätze gab es erst bei Pierre Janet (1882). Auch bei heutigen TherapeutInnen besteht immer wieder die Gefahr, PatientInnen mit dissoziativen Störungen nicht mit Empathie, sondern mit Identifikation oder mit Ablehnung zu begegnen. Referent: Prof. Dr. Hans-Jürgen Luderer, ehm. Chefarzt der Klinik für Allgemeine Psychiatrie und Psychotherapie des Klinikums am Weissenhof in Weinsberg bei Heilbronn. Langjährige Tätigkeit als Gesprächspsychotherapeut (GwG), sowie als Ausbilder und Supervisor. Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats der GwG. V4 Meike Beseke: Personzentrierte Karrierebegleitung: mit Leib und Seele zur Berufung finden. KlientInnen, die zur Karriereberatung kommen, leiden zumeist entweder seit längerem unter übermäßiger Unzufriedenheit im Berufsalltag, sind arbeitsuchend oder befassen sich mit der Frage, ob eine berufliche Neuorientierung für sie an der Zeit, beziehungsweise möglich ist. In der klassischen Karriereberatung (Outplacement, Newplacement und Co.) wird oft der Fokus auf die Analyse eines Stärken-Schwächenprofils gelegt. Soft skills, Fachkompetenz und Berufserfahrung des Klienten/ der Klientin werden sodann mit dem Arbeitsmarkt und den aktuellen Marktanforderungen abgeglichen. Darauf setzt ein 12

15 Bewerbungsmanagement und Training auf, mit dem Ziel, einen Menschen so schnell wie möglich in Lohn und Brot zu bringen. Idealerweise auf der Karriereleiter aufsteigend. In dieser Art der Beratung als auch im Arbeitsleben empfindet der Klient/die Klientin bis dato zumeist starke Fremdsteuerung und daraus resultierend eine Verunsicherung und Inkongruenz. Im Vortrag soll das besondere Konzept einer Personzentrierten Karrierebegleitung vorgestellt werden. Hier wird die Lücke zwischen der klassischen Karriereberatung und Psychotherapie geschlossen. Das Ziel liegt gemäß des PZA in der Förderung einer selbstbestimmten, gesunden Lebensgestaltung. Aufgrund des Tagungsthemas wird besonderer Augenmerk auf der Einbeziehung der Mitteilungen des Körpers liegen. Die Sensibilisierung der KlientInnen in Bezug auf die emotionale und physische Wahrnehmung ihrer selbst sorgt erfahrungsgemäß für eine nachhaltige Entwicklung im Rahmen der Karriere- und somit Lebensplanung. Meike Beseke, Personzentrierte Beraterin (GwG), Klientenzentrierte Gesprächspsychotherapie (GwG), B.A. SoWi, M.A. Counselling. Seit 2001 als Beraterin tätig (siehe auch V5 Univ.-Doz. Dr. Eckart Ruschmann: Das Leib-Seele-Problem alternative Antworten Zwischen dem Körper eines Menschen und seiner Psyche bestehen vielfältige Beziehungen heißt es in der Ankündigung dieses Jahreskongresses. Doch was ist eigentlich mit Psyche gemeint? Je nach Hintergrund-Theorie gibt es dazu recht verschiedene Aussagen. Und was ist mit dem Gehirn als Teil des Körpers? Welcher Art sind die Beziehungen von Psyche und Gehirn? Das sind Fragen, die häufig als Leib-Seele-Problem bezeichnet werden, das jedoch philosophisch eher als mind-brainproblem diskutiert wird. Viele halten dies für quasi gelöst und vertreten einen Standpunkt, der im philosophischen Kontext als Naturalismus bezeichnet wird. Danach ist Bewusstsein eine Hervorbringung des Gehirns und sonst nichts. Dabei wird oft vergessen, dass es sich bei dieser Antwort um eine (philosophische, metaphysische) Theorie handelt, um ein bestimmtes Welt- und Menschenbild. Hier liegt die besondere Bedeutung dieses Themas für den Bereich der Psychologie, der Psychotherapie und Beratung es gab und gibt (auch im personzentrierten Kontext) teils sehr kontroverse Diskussionen, die in unmittelbarem Zusammenhang mit den jeweils vertretenen Menschenbildern stehen. Im neueren philosophischen Diskurs gibt es nun deutliche Hinweise dafür, dass das Programm des Naturalismus gescheitert ist. Damit tritt das Leib-Seele-Problem in eine neue Phase, angebliche Selbstverständlichkeiten erweisen sich zunehmend als fragwürdig. Dieser Thematik möchte der Vortrag nachgehen und alternative Antwortmöglichkeiten präsentieren und zur Diskussion stellen. Referent: Univ.-Doz. Dr. Eckart Ruschmann, Dipl.-Psych. aus Bregenz/Freiburg, Ausbilder (GwG). V6 Bärbel Nellissen: Körpermanipulation und Seelenqual Die Machbarkeitsversprechungen der Reproduktionsmedizin und ihre Nebenwirkungen Die Reproduktionsmedizin eröffnet Möglichkeiten des Eingreifens bei eingeschränkter Fertilität und ihr Einsatz hat in den vergangenen Jahren stark zugenommen. ( Behandlungen in 2007, Behandlungen in 2012). Dabei gilt als unbe- 13

16 stritten, dass reproduktionsmedizinische Behandlungen besonders für die Frauen eine starke körperliche aber auch psychische Belastung bedeuten können. Etwa 60% der behandelten Frauen reagieren auf die Behandlung und das damit verbundene Wechselbad von Hoffen und Enttäuschung mit Angst und depressiver Symptombildung. Besonders für die etwa 50% behandelten Paare, die erfolglos aus einer Kinderwunschbehandlung hervor gehen, können die Jahre der Behandlung zu psychischen Belastungsreaktionen und Anpassungsstörungen führen, die alleine nur schwer bewältigt werden können. Ein personenzentriertes Gesprächsangebot bei ambivalentem Kinderwunsch, vor oder während einer Fruchtbarkeitsbehandlung oder bei der Aufgabe des Kinderwunsches kann Frauen oder Paare bei der Bewältigung und Verarbeitung von Enttäuschungen unterstützen. Zu diesem Zweck wurde vor vier Jahren ein niedrigschwelliges Beratungsangebot durch die Arbeiterwohlfahrt im Kinderwunschzentrum Dortmund installiert. Die Erfahrungen mit diesem Angebot sollen vorgestellt, eine Typisierung des Erlebens bei unerfülltem Kinderwunsch in Anlehnung an ein Modell von Barbara Menning versucht und Möglichkeiten der Verarbeitung anhand von Fallbeispielen dargestellt werden. Bärbel Nellissen, geboren 1966, klientenzentrierte und tiefenpsychologische Psychotherapeutin, seit 1999 in eigener Praxis und als angestellte Psychologin in der Schwangeren-, Ehe-und Lebensberatung der Arbeiterwohlfahrt Dortmund tätig. V7 Dr. Jobst Finke: Körpersprache und Empathie Mimik, Gestik, stimmliche Modulation, Blickverhalten und vegetativ gesteuerte Phänomene wie Erröten und Schwitzen sind Ausdrucksweisen, von denen sich das empathische Verstehen deshalb besonders leiten lassen muss, weil hier gegenüber der verbalen Mitteilung seelische Befindlichkeiten sehr authentisch zum Ausdruck kommen. Aber nicht nur ein empathisches Erfassen des körperlichen Ausdrucksverhaltens des Klienten/der Klientin ist für ein umfassendes Verstehen wichtig, sondern auch das empathische Beachten der Botschaft, die vom Körper des Therapeuten/der Therapeutin selbst ausgeht. Denn in den vielschichtigen Austauschprozessen der therapeutischen Situation sind vor allem die nonverbalen Mitteilungen des Klienten/der Klientin der Wahrnehmung des Therapeuten/der Therapeutin nur zum Teil zugänglich. Selbstempathisch versucht der Therapeut/die Therapeutin deshalb, die Reaktionen seines/ihres eigenen Körpers (z.b. Rückenschmerzen, Müdigkeit) als unwillkürliche Antwort auf die körperlich codierten Mitteilungen seines/ihres Klienten/Klientin zu verstehen. In beiden Fällen spricht der Körper von Erlebens- bzw. Bedeutungsaspekten, die zunächst außerhalb des Gewahrseins liegen, also dem Klienten/der Klientin, aber zunächst auch dem Therapeuten/der Therapeutin unbewusst sind. Bei dem Versuch, diese Körpersprache durch hermeneutisches Entschlüsseln exakt zu symbolisieren (Rogers), zeigt sich ihre Mehrdeutigkeit. Deren Aufklärung erfordert eine Auslegungskunst, die ein hermeneutisch inspiriertes gegenseitiges Abgleichen des (Vor-) Verständnisses von TherapeutIn und KlientIn, d.h. eine Konsensbildung, impliziert. Referent: Dr. Jobst Finke, Facharzt für Neurologie und Psychiatrie und Facharzt für Psychotherapie und psychosomatische Medizin, Ausbilder und Lehrtherapeut in der GwG, 2. Vorsitzender der Ärztlichen Gesellschaft für Gesprächspsychotherapie (ÄGG). V8 Andrea Koch: Was ist die Rolle der Umwelt in Embodiment? Laut Wolfgang Tschacher (2010) ist das Konzept Embodiment folgendermaßen zu verstehen: dass der Geist (also: Verstand, Denken, das kognitive System, die Psyche) mitsamt seinem Organ, dem Gehirn, immer in Bezug zum gesamten Körper steht. Geist/Gehirn und Körper wiederum sind in die restliche Umwelt eingebettet. Ohne die Würdigung dieser zweifachen Einbettung könne der Geist/das Gehirn nicht verstanden werden. 14

17 Während die wichtige Rolle der einen Einbettung im Körper inzwischen in der Therapie und Beratungswelt angekommen ist, hinkt das Bewußtsein für den Einfluß der natürlichen Umwelt (im Unterschied zur sozial-kulturellen) Einbettung, noch hinterher. Welche Wechselwirkungen können wir wahrnehmen zwischen unserem Körper, unserer Psyche und unserer natürlichen Umwelt? Welche Wirkung hat die Umwelt im Raum der Therapie/Beratung und z.b. die sichtbare außen-umwelt - außerhalb der Fenster- auf KlientIn und BeraterIn? Wie viel Beachtung können oder sollten wir dem überhaupt schenken? Die Erkenntnisse von Sandra Reeves, Eugene Gendlin und Bernie Neville können uns helfen, mögliche Antworten auf diese und verwandte Fragen zu finden. Andrea Koch, Focusing Trainerin, Master of Counseling (FernUni Hagen / GwG), Master Public Management, Diplom- Sozialgeografin (Berlin). V9 Dagmar Nuding: The facts are friendly Personzentrierte Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie wirkt! Metaanalysen belegen eine sehr gute Wirksamkeit von Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Dies gilt insbesondere für Studien zu personzentriert-humanistischen und kognitiv-behavioralen Therapien; für diese Orientierungen liegen die meisten Daten vor. Der Vortrag stellt Ergebnisse dreier Untersuchungen dar: eine Zusammenschau von sechs großen vergleichenden Metaanalysen, ein Review zu 47 Metaanalysen und eine eigene Metaanalyse von 85 personzentriert-humanistisch orientierten Primär-Studien zur Kinder- und Jugendlichenpsychotherapie. Die Effektstärken der personzentriert-humanistischen und kognitiv-behavioralen Therapien liegen zumeist zwischen.50 und.90, ohne dass ein signifikanter Einfluss des Verfahrens zu belegen ist. Dagmar Nuding, Dipl.-Päd., Kinder- und Jugendlichentherapeutin (GwG), GwG-Vorstand, Akademische Mitarbeiterin an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd, Trainerin am IGB Stuttgart. V10 Heinke Deloch: Ich denke, also spüre ich! Einblicke in die Grundlagen des Erlebensbezogenen Denkens Unsere alltägliche Vorstellung vom Denken ist noch immer geprägt durch den seit René Descartes vorherrschenden Körper-Geist-Dualismus: Denken bedeutet demnach, von persönlichen Gefühlen und individuellen Wahrnehmungen abzusehen, das Allgemeingültige zu erfassen und logisch schlüssige Argumente hervorzubringen. So kommt es, dass in unserem Alltagsverständnis oftmals Körper und Geist gegeneinander ausgespielt werden, wie verschiedene Modi, die abwechselnd die Person beherrschen : wer denkt, nimmt keinen Bezug auf Gefühle, wer in Gefühlen schwelgt, denkt nicht. Der Philosoph und Psychologe E.T. Gendlin, Begründer des Focusing und des Thinking at the Edge, hat eine Prozessphilosophie entwickelt, die Denken und körperliches Spüren in einen inneren Zusammenhang bringt: Denken wird hier als kreativer, erlebbarer Prozess verstanden, der in einer lebendigen Person stattfindet. Nach diesem Verständnis gibt erst das konkrete körperliche Erleben, Wahrnehmen, Empfinden... den Menschen ihre Fragen, dem Denken seine Orientierung und den Worten ihre Bedeutung. Der Vortrag führt in grundlegende Konzepte des Erlebensbezogenen Denkens ein und bietet Raum, um deren Bedeutung für Beratung, Therapie oder Supervision gemeinsam zu erkunden. 15

18 Heinke Deloch, M.A. Philosophie, GwG-Kursleiterin für Beratung und ECC_Erlebensbezogenes Concept-Coaching, Koordinatorin für Focusing und Thinking at the Edge (Focusing Institute New York), freiberufl. Trainerin und Coach, u.a. in Hochschule, öffentlicher Verwaltung, sozialen Einrichtungen, Schwerpunkte: Konzeptentwicklung, Kommunikation, Selbstfürsorge. V11 Maren Krause: Meditation in der Bewegung ein Anleitungskurs in Theorie und Praxis zur Zen-Gehmeditation Mein Anliegen ist es, Meditation zu entmystifizieren und eine sachgerechte Nutzung für die personzentrierte therapeutische Praxis zu ermöglichen. Um eine fürsorgliche Begleitung der KlientInnen zu gewährleisten, werden Kenntnisse über Inhalte, Durchführung, Wirkungen und Kontraindikationen der Zen-Meditation vermittelt. Die Konzentration auf wesentliche Körperfunktionen, wie Atmung und Gleichgewicht führt uns ins Hier und Jetzt und kann beruhigend auf den Geist wirken. Eine 15-minütige Selbsterfahrung der Atembetrachtung bei der langsamen und schnellen Gehmeditation gewährt einen persönlichen Einblick in die Methode. Maren Krause, Heilpraktikerin eingeschränkt auf den Bereich der Psychotherapie, Beratung und Psychotherapie mit Kindern und Jugendlichen, Logopädin, Kursleiterin Personzentrierte Elternschule (GwG). 16

19 Rahmenprogramm: A Dr. Gesa Hasebrink: Yoga-Einheiten (Samstag und Sonntag) Ein wenig Yoga, um parallel zu dem Kongress Körper und Psyche aus dem Denken in den eigenen Körper und das eigene Erleben zurück zu finden. Die Übungen sind im Sitzen oder Stehen in normaler Kleidung durchführbar: 1. Voll Freude in einen neuen Tag Im Körper ankommen, die Erde unter sich spüren... ihre Stabilität und unsere daraus erwachsende Kraft. Dann im Schwingen und Dehnen anklopfen an das Leben in mir und damit die Freude wecken. Und sich zu guter Letzt mitten ins Leben stellen: Der kosmische Mensch, gehalten und getragen zwischen Himmel und Erde. 2. Den oberen Rücken befreien Nach langem Sitzen und Kopf-Bemühen in sanften Übungen wieder in die leichte Aufrichtung finden. Die Schultern an ihre Breite erinnern, an ihre Weite... den Nacken in seine Länge führen, in seine klare Freiheit... und den Atem neugierig und ungehindert fließen lassen, so dass alles wieder eins wird, der Körper, der Geist und die Seele. 3. Ankommen in mir Eine geführte Meditation mit sanften Bewegungen des Körpers und des Atems führt uns zurück in das Wahrnehmen und Erleben unseres Seins, so wie es jetzt gerade ist... und lässt uns in das mühelose Fließen zurückkehren. Dr. Gesa Hasebrink bietet seit zehn Jahren Yoga-Kurse und Seminare in Freiburg und näherer Umgebung an. Ausbildung an der Freiburger Yogaschule unter Hans-Harald Niemeyer. Berufsbegleitende Ausbildung im systemischen Familienstellen und psychologische Beraterin. B Gemma Wagner: Die Magie des Klangs (Samstag) Lauschen und regenerieren mit sphärenhaften Tönen und Melodien von Gong, Klangschalen, Tanpura, Monochord und Stimme. Gemma Wagner, Sängerin, Stimm- und Musiktherapeutin, ausgebildet am Frankfurter Konservatorium und am Lichtenberger Institut, arbeitet seit über zwanzig Jahren mit Stimme, Klang und Bewusstsein, als Seminarleiterin und in eigener Praxis. C Klaus Vlk: Joggen am Morgen (Samstag und Sonntag) D Maren Krause: Gehmeditation (Samstagmorgen und in der ersten Kaffeepause am Samstag) Außerdem gibt es die Möglichkeit zusätzlich zum GwG-Jahreskongress am Freitagabend an folgenden Veranstaltungen teilzunehmen, die separat bei der Anmeldung zu buchen sind: 1. Stadtführung Die Hexe von Freiburg (ca. 90 Minuten), weitere Informationen des Veranstalters siehe oder 2. Große Weinprobe mit Sekt zum Empfang, sechs Weine, ein Likör, ein Brand Wasser und Brot (ca. 90 Minuten), weitere Informationen des Veranstalters siehe 17

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