Sensor-Daten für die Verkehrslage-Berechnung
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- Swen Gerhardt
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1 Sensor-Daten für die Verkehrslage-Berechnung Johann Kickinger AGEO Forum 2016 geo:sensor:web Wien, 28. Jänner 2016
2 Verkehrstelematik ITS, IVS, Telematik: Telekommunikation + Informatik Ziel: begrenzte Infrastruktur optimal nutzen Verkehrsmanagement nutzt Telematik und so wird Verkehr effizienter attraktiver sicherer um Verkehr zu umweltfreundlicher vermeiden verlagern steuern
3 der Beginn Meilensteine 2006 ITS Vienna Region wird von Wien, Niederösterreich und Burgenland gegründet 2008 erster Prototyp eines intermodalen Verkehrsservices Innovation, Expansion und Anwendungen 2009 Launch der AnachB.at Website Start der Graphenintegrations-Plattform GIP 2012 Launch der AnachB.at App 2014 Rollout der Verkehrsauskunft Österreich VAO Launch der neuen AnachB Website und AnachB I VOR App Rollout von GIP.at, GIP.gv.at, Basemap 3
4 Routenplaner für alle Verkehrsarten Verkehrslage Straße Services anachb.at Baustellen- und Verkehrsmeldungen Verkehrsinformation dynamisch intermodal Verkehrskameras -> Vergleichbarkeit der einzelnen Modi!
5 Verkehrslagebild Aktuelle Information über die Verkehrslage für den Autoverkehr Aktuelle Reisezeiten Werden für Routenplaner verwendet Verkehrszustand (Level of Service) freier Verkehrsfluss zähfließender Verkehr Stau Störungsmeldungen
6 Verkehrslagebild Aktuelle Reisezeiten Verzögerungen Levels of Service
7 Level of Service
8 Verkehrsmodell Berechnet Verkehrsstärken, Geschwindigkeiten/Reisezeiten und Levels of Service Berücksichtigt Verzögerungen, die durch hohe Verkehrsstärken entstehen (zäher Verkehr, Überlastungsstaus) Kann Störungen (Sperren, Behinderungen) berücksichtigen Qualitätsforderungen Zuverlässige Stauerkennung aktuelle Reisezeiten Harmonisierung Prognosefähig DTV-Berechnungen für Länder für Wirkungsmodelle
9 Kapazität und Widerstand Straßen haben eine Kapazität, die nicht überschritten werden kann Wird die Kapazität erreicht, entsteht Stau Geschwindigkeit nimmt mit Verkehrsstärke ab Reisezeit (=Widerstand) nimmt mit Verkehrsstärke zu Messungen streuen sehr stark Quelle: Endbericht Projekt Referee, März 2014
10 Tagesganglinie Verkehrsstärken schwanken stark über den Tag Bei Überlastung nehmen Geschwindigkeit und Verkehrsstärke ab
11 stationäre Sensorik, Balken Verkehrsmenge/15min, Linie km/h -> Einbruch Q und V
12 Verkehrsmodell - statisch Netzmodell Nachfragemodell Strecken Knoten Fahr- und Abbiegeerlaubnisse Geschwindigkeiten Kapazitäten Umlegung Durchschnittliche Verkehrsströme zwischen den Verkehrsbezirken (Gemeinden, Zählbezirke)
13 Verkehrsmodell dynamisch Netzmodell Umlegung Nachfragemodell Auswirkungen auf Netz (Sperren, Verengungen) Auswirkungen auf Verkehr (Stau,...) Aktuelle Geschwindigkeiten Aktuelle Geschwindigkeiten Aktuelle Verkehrsstärken Meldungen FCD Sensoren
14 Systemarchitektur Länder, ASFINAG ÖAMTC, ASFINAG Taxiflotten GIP laufend Zähldaten aktuell Verkehrsmeldungen 1x pro min FCD Datensammler alle 2 Monate Netzgraph 1x pro min alle 5 min 1x pro min Optima alle 5 min Datendistribution alle 5 min LoS Kartendarstellung, Reisezeiten,... laufend Simulationsdaten LoS, aktuelle Geschwindigkeiten alle 5 min Externe Services (Stadtplan Wien,...) Monitoring- Systeme VAO
15 Verkehrslagebild
16 Erhebungen Verhalten Messungen Zustände Wo kommen Daten her? Wahrnehmungen Ereignisse Meldungen Verfahren Maßnahmen Dokumente Digitale Erfassung der Daten am Ort der Entstehung!
17 Zählstellen - Sensorik Online verfügbar 800 gerichtete Zählstellen 1090 zugewiesene Fahrstreifen Datensammler bei ITS Vienna Region Stadt Wien MA 46 Stadt Wien MA 33 Land Niederösterreich Land Burgenland ASFINAG Verschiedene Typen, Hersteller, Formate, Prozesse
18 Stammdatenverwaltung
19 Stammdatenverwaltung mit GIP
20 Eigenschaften stationär Bei VLSAs für verkehrsabhängige Steuerung Dauerzählstellen Temporäre Kurzzeitzählstellen Halbquerschnitt versus Gesamtquerschnitt Früher Offline bzw. seltener Zugriff über Modem Heute online über z.b. Mobilfunk VPN, organisationseigenes WAN, Trennung in Kurzzeitdaten für Onlineübertragung und lokale Verspeicherung von detaillierten Informationen mit zyklischer (z.b. täglicher) Übertragung Lage freier Fluss oder beeinflusst durch Knoten,
21 Zählstellendaten Einzelfahrzeuginformation Geschwindigkeit Klassifizierung Zeitlücke berechenbar Aggregiert nach Zeiteinheit z.b. Minuten Verkehrsstärke Q Mittelwerte Geschwindigkeit je Fahrstreifen Feinste Klassifizierung des MIV ist die 8+1 Klassifizierung nach TLS (Technische Lieferbedingungen für Streckenstationen, Bundesanstalt für Straßenwesen)
22 Induktionsschleifen Systemische Nachteile Was messen die beim Wegfahren an einer VLSA bei den ersten, dichten 4 oder 5 Fahrzeugen? Lebensdauer, Drift Radar Was wird bei einem PKW-Transport LKW gemessen? Video Wetterabhängig (Schnee, Sonne, Baumbewuchs ) Netzabdeckung
23 Schwierigkeiten NULL oder 0? Ist der Detektor generell nicht verfügbar? Defekt? Oder fahren 0 Fahrzeuge darüber und 5m davor sieht es so aus? LOS grün, grau oder?
24 Floating car data xfcd GPS/GNSS-Ortung des Fahrzeugs Übertragung der Fahrzeugpositionen an eine Zentrale Position, Zeitstempel Geschwindigkeit, Heading Status (z.b. Taxi mit/zu Kunde unterwegs, ) Taxispuren/Busspuren -> Netz bearbeiten Reisezeit -> bekommt man an sich nicht aus stationärer Detektion -> allerdings z.b. mit LPR (Licence plate recognition) möglich Vorteil: Verkehrsfluss-Information z.b. für die Beurteilung von Ampelschaltungen xfcd mehr vom Fahrzeugbus Temperatur Warnblinker, Airbag Tankstand
25 Aktive Taxis von 17:45-18:00
26 Vergleich FCD-Modellergebnisse Reisezeiten auf ausgewählten Routen Zur Qualitätssicherung werden Reisezeiten auf vordefinierten Routen gespeichert und mit geschätzten Reisezeiten aus FCD auf diesen Routen verglichen. Abdeckung Prozent der Länge der Route, für die FCD zur Verfügung standen; je niedriger die Abdeckung, desto schlechter die Qualität der Schätzung Reisezeiten blau Simulationsergebnis grün geschätzte Reisezeit aus FCD
27 Öffentliche Verwaltung Meldungsquellen Baustellenbescheide Genehmigung von Veranstaltungen Betriebsführung z.b. WL RBL Verkehrsteilnehmer Polizei Infrastrukturbetreiber Automobilclub Qualität, Konsolidierung Überschneidungsfrei
28 Was beinhaltet eine Meldung Einzelupdate Meldungs ID Versionsnummer höhere Version überschreibt den älteren Status, logische Uhr oder mit Timestamps Fullupdate Quelle Wer ist der Empfänger Sprachmeldung B2B, Austausch zwischen Verkehrszentralen Endkunde Kartendarstellung Routingrelevant Freitext -> oder strukturierte Felder für Steuerung einer Sortierung
29 Zeitstempel, Zeitraum Verortung Was beinhaltet eine Meldung Erste Generierung Update Gültigkeit Veröffentlichung Wiederholungen (Sperre nur bei Nacht, ) genormte Ortsangabe, einheitliches Bezugssystem Ursache Verkehrliche Auswirkung
30 Bedingungen Perfekte Stammdaten nötig ÖV Meldung bezieht sich auf Haltestellen ID, Steig ID, Linien ID, Kurs ID Zählstellen auf Link ID, Richtung, Prozent, Fahrspur Synchronisation von Stammdaten über heterogene Systeme hinweg GIP Versionen, hochziehen von Bestandsmeldungen Automatisierte Updateprozesse
31 Wasserrohrbruch am Ring,
32 Wasserrohrbruch am Ring, , Meldung
33 Wasserrohrbruch am Ring, , FCD
34 Wasserrohrbruch am Ring, , Routing
35 Wasserrohrbruch am Ring, , Webcams
36 Wasserrohrbruch Floridsdorfer Spitz,
37 > Wasserrohrbruch Floridsdorfer Spitz, Ergebnisse vom Vehicle tracker
38 Taxirohdaten zu dieser Zeit -> keine Durchfahrer auf der Floridsdorfer Hauptstrasse
39 QM Meldungen, Verortung und Auswirkung
40 29 Webcams in Wien
41
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