SCHULDNERATLAS 2015 IM RUHRGEBIET. Eine Untersuchung der. Vorgestellt am 28. Januar 2016

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "SCHULDNERATLAS 2015 IM RUHRGEBIET. Eine Untersuchung der. Vorgestellt am 28. Januar 2016"

Transkript

1 SCHULDNERATLAS 2015 IM RUHRGEBIET Vorgestellt am 28. Januar 2016 Eine Untersuchung der Creditreform Boniversum GmbH, microm Micromarketing-Systeme und Consult GmbH und den Creditreform-Geschäftsstellen des Ruhrgebiets (Bochum, Dortmund / Witten, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim) c/o Creditreform Bochum Böhme KG Wittener Str Bochum Tel / Tel /

2

3 INHALTSVERZEICHNIS SEITE VORWORT EINLEITUNG SCHULDENSITUATION IN DEUTSCHLAND DIE ENTWICKLUNG VON 2004 BIS ÜBERSCHULDUNG NACH BUNDESLÄNDERN ÜBERSCHULDUNG NACH KREISEN UND KREISFREIEN STÄDTEN ÜBERSCHULDUNG NACH GESCHLECHT UND ALTER ÜBERSCHULDUNGSURSACHEN SCHULDENSITUATION IM RUHRGEBIET BLICK IN DIE ZUKUNFT ANHANG TABELLE 16: SCHULDNERQUOTEN NACH POSTLEITZAHLEN ABBILDUNGEN ABB. 1: SCHULDNERATLAS NACH KREISEN (DEUTSCHLAND) ABB. 2: SCHULDNERATLAS NACH POSTLEITZAHLEN FÜR DAS RUHRGEBIET

4 VORWORT Sehr geehrte Leserinnen und Leser, die Überschuldungslage der deutschen Verbraucher hat sich in den letzten 12 Monaten nicht grundlegend verändert. Die Zahl der Überschuldungsfälle hat zugenommen, allerdings weniger stark als im letzten Jahr befürchtet werden musste. Der Hintergrund: die sich eintrübende Konjunktur stellt sich zum Jahresende 2014 wieder in den Aufschwung- Modus. Die wirtschaftliche Lage der meisten Deutschen ist besser denn je, die Arbeitslosigkeit liegt auf dem niedrigsten Niveau seit fast 25 Jahren. Die Zahl so geannter Normalarbeitsverhältnisse! nahm im Jahresverlauf weiter zu. Und auch Löhne und Tarifverdienste stiegen überdurchschnittlich. Dennoch muss auch in diesem Jahr von einer weiteren Zunahme der Überschuldungsfälle in ganz Deutschland berichtet werden. Überschuldungsfälle und Schuldnerquote steigen an, wobei der vergleichsweise geringe Anstieg der Schuldnerquote auf die spürbare Bevölkerungszunahme durch hohe Zuwanderung zurückzuführen ist. Das Statistische Bundesamt sprach vom höchsten Bevölkerungszuwachs seit Zudem zeigt sich, dass immer mehr überschuldete Verbraucher harte Negativmerkmale aufweisen. Und immer mehr ältere Menschen geraten in die Schuldenfalle. Überschuldung im Alter ist, wie der iff-überschuldungsreport bereits 2014 anmahnte, keine quantité négligeable. Herzliche Grüße Ihre Creditreform Ruhrgebiet 3

5 0 Einleitung Der regionale SchuldnerAtlas untersucht zum achten Mal in Folge, wie sich die Überschuldung privater Verbraucher innerhalb des Ruhrgebiets kleinräumig verteilt und entwickelt und ermöglicht damit die Früherkennung von Schuldner-Brennpunkten. Ziel ist es, Überschuldung in der Region aufzudecken und darüber aufzuklären. Überschuldung liegt dann vor, wenn der Schuldner die Summe seiner fälligen Zahlungsverpflichtungen auch in absehbarer Zeit nicht begleichen kann und ihm zur Deckung seines Lebensunterhalts weder Vermögen noch Kreditmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Oder kurz: Die zu leistenden monatlichen Gesamtausgaben sind höher als die Einnahmen. Mit Hilfe von Schuldnerquoten, das heißt, dem Anteil der Personen mit so genannten Negativmerkmalen im Verhältnis zu allen Personen ab 18 Jahren, kann die Überschuldung in ihrer geographischen Verteilung u.a. bis hin auf die Ebene von Postleitzahlenbereichen dargestellt werden. Bei den Negativmerkmalen werden harte und weiche Merkmale unterschieden. Die harten Negativmerkmale setzen sich zusammen aus den aktuell vorliegenden juristischen Sachverhalten und unstrittigen Inkassofällen von Creditreform gegenüber Privatpersonen. Die weichen Negativmerkmale sind nachhaltige Zahlungsstörungen (mindestens 2, meistens aber mehrere vergebliche Mahnungen mehrerer Gläubiger). Diese Daten basieren auf negativen Zahlungserfahrungen der Poolteilnehmer der Creditreform Boniversum GmbH, einem Tochterunternehmen von Creditreform. Der SchuldnerAtlas bildet die Schuldnerquote in Form einer Ampelschaltung ab. Grün dargestellte Gebiete haben eine sehr niedrige Schuldnerquote, gelb kennzeichnet eine erhöhte Quote und in roten Gebieten ist die Schuldnerdichte sehr hoch. Definition Überschuldungskriterien Ampelschaltung 4

6 Dargestellt wird in dieser Analyse der Schuldneratlas des Ruhrgebiets. Folgende Kommunen werden erfasst: - Kreis Recklinghausen, - Bottrop, - Kreis Unna (Bergkamen, Fröndenberg Holzwickede, Kamen, Lünen, Unna) - Gelsenkirchen, - Oberhausen, - Herne, - Dortmund, - Duisburg, - Bochum, - Essen, - Mülheim an der Ruhr und - Ennepe-Ruhr-Kreis (Hattingen, Sprockhövel, Witten, Wetter) Die vorliegende Analyse zeigt in Kapitel 1 die Entwicklung der Schuldnerquoten für die Jahre 2004 bis 2015 in Deutschland, in den 16 Bundesländern und in den Kreisen und kreisfreien Städten. Eine Einordnung der Überschuldung nach Geschlecht und Alter mit einem Blick auf Überschuldungsursachen und durchschnittliche Schuldenhöhe runden diese Informationen ab. Kapitel 2 untersucht in Analogie zu den Vorjahren die Überschuldungssituation der Verbraucher im Ruhrgebiet. In Kapitel 3 werden mit einem Blick in die Zukunft Probleme bei und mögliche Maßnahmen zur Überschuldungsreduzierung in Augenschein genommen. Kommunen des Ruhrgebiets Analyseinhalte 5

7 1 Schuldensituation in Deutschland Die Überschuldungssituation der Verbraucher in Deutschland hat sich in den letzten zwölf Monaten nochmals, wenn auch nur leicht, verschlechtert. Die eher pessimistische Prognose aus dem Vorjahr bestätigt sich, aber nicht so deutlich wie befürchtet, da sich die konjunkturelle Lage in Deutschland in den letzten zwölf Monaten trotz konjunktureller Bremsspuren wieder stabilisiert hat. Bislang und wie bereits in den letzten Jahren konnten sich die meisten Verbraucher in Deutschland über weithin stabile und günstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen freuen. Die für Verbraucher wesentlichen Parameter Arbeitsmarkt, Einkommenssituation sowie Konjunktur- und Konsumklima zeigen sich auch 2015 weitgehend verlässlich positiv. Und dies, obwohl sich die Stimmungslage von Unternehmen und Verbrauchern in den letzten Monaten angesichts einer dauernden Abfolge von Ausnahmezuständen (managermagazin online, ) wechselnd eintrübte und dann wieder aufhellte. Den andauernden Debatten um das (vorläufige) Ende der Griechenlandkrise folgen seit Ende des Sommers die Diskussionen um die Folgen der Flüchtlingskrise. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass sich die aktuellen Daten zur Überschuldungsentwicklung positiver darstellen, als es im letzten Jahr befürchtet werden musste. Dennoch zeigen sich weiterhin zum Teil bedenkliche Trends: so beruht auch in diesem Jahr der Anstieg der Überschuldungsfälle ausschließlich auf einer Zunahme der Fälle mit so genannter hoher Überschuldungsintensität (vereinfacht: juristische Sachverhalte). Die Zahl der Überschuldungsfälle mit geringer Überschuldungsintensität (vereinfacht: nachhaltige Zahlungsstörungen) hat nochmals abgenommen. Offensichtlich sind viele Schuldner, die zunächst durch Konsumverschuldung ( Kaufrausch ) verursachte nachhaltige Zahlungsstörungen aufwiesen, in eine anhaltende Schuldenkrise geraten. Es zeigt sich zudem, dass das Phänomen Altersüberschuldung weiter an Bedeutung gewonnen hat. Immer mehr ältere Menschen geraten offensichtlich in eine Schuldenfalle, wie bereits im letzten SchuldnerAtlas festgestellt werden musste. Hingegen hat die Zahl junger Schuldner wiederum spürbar abgenommen. Aktuelle Lage ist positiver als befürchtet, aber Sockelverschuldung hat zugenommen die Zahl der Überschuldungsfälle mit hoher Überschuldungsintensität nimmt weiter zu 6

8 1.1 Die Entwicklung von 2004 bis 2015 Die Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland ist 2015 zum zweiten Mal in Folge, wenn auch nur leicht, angestiegen. Zum Stichtag 1. Oktober 2015 wurde für die gesamte Bundesrepublik eine Schuldnerquote von 9,92 Prozent gemessen. Damit sind weiterhin rund 6,7 Millionen Bürger über 18 Jahre überschuldet und weisen mindestens nachhaltige Zahlungsstörungen auf. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Anzahl der Schuldner um rund Personen erhöht (+0,7 Prozent) nahm die Zahl überschuldeter Personen noch um rund Fälle (1,4 Prozent) zu, nachdem 2013 noch ein leichter Rückgang um Überschuldungsfälle (-0,2 Prozent) gemessen werden konnte. Der vergleichsweise geringe Anstieg der Schuldnerquote ist auf eine spürbare Bevölkerungszunahme zurückzuführen. Diese beruht nach Angaben des Statistischen Bundesamtes auf einer hohen Zuwanderung. Die aktuelle Schuldnerquote bleibt trotz Anstieg weiterhin unter den Höchstwerten von 2005 bis 2008, erreicht aber dennoch den höchsten Wert seit Beginn der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007 / Der aktuelle Anstieg der Schuldnerzahlen beruht wiederum ausschließlich auf einer Zunahme der Fälle mit hoher Überschuldungsintensität. Ihre Zahl nahm in den letzten zwölf Monaten um rund Fälle zu, während hingegen die Zahl der Schuldner mit geringer Überschuldungsintensität um rund Fälle zurückging. Schuldnerquote aufgrund von hoher Zuwanderung nur leicht angestiegen 7

9 1.2 Überschuldung nach Bundesländern In acht Bundesländern ist ein Rückgang der Überschuldungsfälle zu verzeichnen, in sieben Bundesländern ein Anstieg. In einem Bundesland bleibt die Zahl der Schuldner nahezu konstant. Die Spannweite reicht von plus Fällen in Bayern bis hin zu einem Rückgang um rund Schuldner in Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Die Schuldnerquote steigt in zehn und sinkt in sechs Bundesländern. Die Abweichungen der Schuldnerquoten reichen im Vergleich zum Vorjahr von einem Anstieg von + 0,34 Punkten in Sachsen bis hin zu einem Rückgang von 0,24 Punkten in Mecklenburg- Vorpommern, Hamburg und Schleswig-Holstein. In fast allen westdeutschen Bundesländern ergeben sich positive Effekte auf die Schuldnerquoten durch spürbare Anstiege der Bevölkerungszahlen. Hingegen weisen alle ostdeutschen Bundesländer Rückgänge der Bevölkerungszahlen auf. Effekte der Schuldnerquote durch Zuwanderung im Westen, durch Abwanderung im Osten Tab. 2: Ranking Schuldnerquoten und Schuldner in den Bundesländern 2013 bis bleiben fünf Bundesländer (Bayern, Baden- Württemberg, Thüringen, Sachsen, Rheinland- Pfalz) unterhalb der Schuldnerquote für ganz Deutschland. Hessen liegt mit 10,00 Prozent auf Platz 6, Brandenburg auf Platz 7. Die Schlusslichter bilden wie in den Vorjahren Bremen, Berlin und Sachsen-Anhalt. NRW seit Jahren im hinteren Drittel 8

10 1.3 Überschuldung nach Kreisen und kreisfreien Städten Generell gilt in 2015 wie auch in den Vorjahren: Die Schuldnerquoten in den Kernstädten liegen meist um mehr als 2 Prozentpunkte über dem Durchschnitt, in den weniger verdichteten Gebieten und in den ländlichen Regionen generell mehr als einen Prozentpunkt unter dem Durchschnitt. Trotz Negativtrend können in diesem Jahr immer noch drei der bestplatzierten Kreise einen Rückgang der Überschuldung verzeichnen (siehe Tabelle 3). Dagegen weisen in diesem Jahr sechs der zehn letztplatzierten Städte (Vorjahr: sieben) zum Teil deutliche Anstiege der Schuldnerquote auf. Sie reichen bei der letztplatzierten Stadt Bremerhaven mit einer Schuldnerquote von 20,82 Prozent (+ 0,41 Punkte) bis hin zur Stadt Kassel, die mit einer Schuldnerquote von 16,47 Prozent einen leichten Rückgang aufweist (- 0,15 Punkte). Während bei den zehn besten Kreisen der Langzeittrend von 2004 bis 2015 bei 8 Kreisen positiv ist, so ist er bei den zehn schlechtesten Städten durchweg negativ. Stadt Bremerhaven mit schlechtester Schuldnerquote Tab. 3: Die zehn (Land-)Kreise mit der niedrigsten Schuldnerquote 2008 bis 2015: Rang 1 bis 10*) *) Abweichungen in Prozentpunkten / Rundungsdifferenzen möglich Bei den 10 letztplatzierten Städten fällt der Langzeittrend durchweg negativ aus. So weist Herne im Langzeitvergleich einen Anstieg von 4,32 Prozentpunkten auf (siehe Tab. 4). Gelsenkirchen, die zweite Stadt des Ruhrgebiets mit einem unrühmlichen Platz bei den 10 letztplatzierten Städten, liegt in 2015 mit 16,72 Prozent 2,61 Prozentpunkte höher als in

11 Tab. 4: Die zehn Städte mit der höchsten Schuldnerquote 2008 bis 2015: Rang 402 bis 393*) Die folgende Tabelle befasst sich mit den zehn Städten mit über Einwohnern mit den höchsten Schuldnerquote Hier sind 3 Ruhrgebietsstädte vertreten. Duisburg mit 16,20 Prozent auf dem letzten Platz, Dortmund mit 14,30 Prozent auf dem vorletzten Platz und Essen mit 12,95 Prozent auf dem 5.-letzten Platz. Und wenngleich die Schuldnerquote in Dortmund im Vergleich zum Vorjahr nur sehr leicht angestiegen ist und in Essen sogar um 0,3 Prozentpunkte gesunken ist bleibt das Ruhrgebiet das Sorgenkind der Überschuldungsentwicklung in Deutschland. Das Ruhrgebiet besteht aus einer Agglomeration räumlich dicht beieinanderliegender Städte, das zum Teil noch altindustriell geprägt, als struktur-schwache Region eingestuft werden muss. Hier treffen viele unterschiedliche Problemlagen aufeinander, die sich zum Teil gegenseitig bedingen und verstärken (u.a. Arbeitslosigkeit, Einkommensarmut, hohe soziale Transferleistungen). 3 Ruhrgebietsstädte unter den 10 schuldnerreichsten Städten mit über Einwohnern über 18 Jahre Tab. 5: Die zehn Städte mit über Einwohnern über 18 Jahren mit den höchsten Schuldnerquoten 2015 *) 10

12 Abb. 1: SchuldnerAtlas nach Kreisen in

13 1.4 Überschuldung nach Geschlecht und Alter Das Thema Überschuldung von Frauen gewinnt weiter an Bedeutung, dies zeigen auch die aktuellen Daten, und beschränkt sich nicht mehr nur auf die deutlich überdurchschnittliche Überschuldung alleinerziehender Frauen. Zwar sind die meisten Schuldner Männer, aber der Anteil weiblicher Schuldner hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Allerdings zeigt sich aktuell, dass die Zahl überschuldeter Männer in den letzten zwölf Monaten etwas stärker zugenommen hat als die von Frauen 1. Insgesamt sind 2015 rund 4,14 Millionen Schuldner männlichen und rund 2,58 Millionen Schuldner weiblichen Geschlechts. 2 Langzeittrend: Überschuldung der Frauen nimmt um rund 1,3 Prozentpunkte zu Tab. 6.: Schuldner-Verteilung nach Geschlecht 2004 bis 2015*) 1 Hinweis: Die Auswertungssystematik zur Berechnung von Schuldnerzahlen und Schuldnerquoten nach Geschlecht und Altersgruppen wurde grundlegend überarbeitet. Wurden bis 2012 beide Bezugsdaten in Form einer Projektion der Schuldnerzahlen auf der Grundlage von Jahrgangslinien (in Form einer Aggregierung der monatsspezifischen Anteile nach Art der Negativmerkmale in Bezug auf Altersgruppen und Geschlecht) hochgerechnet, basieren die entsprechenden Werte seit 2013 auf Auszählungen der Realwerte, wiederum getrennt nach Fällen mit geringer und mit hoher Überschuldungsintensität. Durch diese Vorgehensweisen können Schuldner und Schuldnerquoten ab 2013 auch in geographischer Auflösung, d.h. beispielsweise nach Postleitzahlen oder Bundesländern, dargestellt werden. Da durch die microgeographische Verfügbarkeit der Daten insbesondere bei kleineren Teilräumen und Altersgruppen (besonders bei bis 20-jährigen und ab 70-jährigen Schuldnern), datenschutzrechtliche Aspekte tangiert werden können, wird in Zukunft auf die separate Ausweisung der bislang jüngsten Schuldnergruppe (18 bis unter 20 Jahre) verzichtet und diese in der Gruppe der unter 30-jährigen Schuldner zusammengefasst. Die generellen Trends bleiben davon unberührt (insbesondere der Anstieg der Überschuldung von Frauen sowie von jungen und ältesten Schuldnern). 2 Vgl. hierzu auch die Sonderauswertung im SchuldnerAtlas Deutschland 2013: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden 2012 rund 2,7 Millionen Menschen als alleinerziehend eingestuft. Neun von zehn Alleinerziehenden sind Frauen (87 Prozent; 2,34 Millionen) und rund 13 Prozent sind Männer (0,35 Millionen). Nach überschlägigen Berechnungen können rund eine Million Alleinerziehende als überschuldet oder nachhaltig zahlungsgestört eingestuft werden. Die spezifische Schuldnerquote für Alleinerziehende beträgt somit rund 38 Prozent. Bei weiblichen Alleinerziehenden beträgt die Schuldnerquote rund 39 Prozent (0,92 Millionen Überschuldungsfälle). Bei männlichen Alleinerziehenden liegt die Schuldnerquote bei etwa 30 Prozent mit rund Betroffenen. (S.31) 12

14 Die Zahl überschuldeter Frauen hat sich in den letzten zwölf Monaten um rund 0,6 Prozent ( Überschuldungsfälle; 2004 / 2015: +23,3 Prozent) und die der männlichen Schuldner um rund 0,7 Prozent ( Fälle; 2004 / 2015: - 6,9 Prozent) erhöht können somit rund 7,39 Prozent der deutschen Frauen über 18 Jahren (2014: 7,35 Prozent) als überschuldet und zumindest nachhaltig zahlungsgestört gelten. Bei Männern sind dies aktuell wie im Vorjahr 12,61 Prozent. Die weibliche Schuldnerquote ist im Mehrjahresvergleich von 6,1 Prozent im Jahr 2004 auf 7,4 Prozent in diesem Jahr angestiegen (+ 1,3 Punkte); die der männlichen Schuldner von 13,6 Prozent auf rund 12,6 Prozent (- 1,0 Punkte) gesunken. Die Gründe: Durch den Wandel der Geschlechterrollen übernehmen Frauen im Rahmen veränderter Lebensformen und Rollenbilder als gleichberechtigte Einkommensbezieherinnen oder als Alleinerziehende zunehmend die Verantwortung auch für auflaufende Schulden. Dennoch besteht weiterhin ein deutlicher Unterschied zwischen der Überschuldungsdimension bei Männern und Frauen. Der Mann gilt trotz veränderter Lebensformen und Rollenbilder in vielen Familien weiterhin als Haushaltsvorstand und Hauptverdiener, der im Falle einer Überschuldung für Verbindlichkeiten aufkommen muss. So erzielte beispielsweise im Jahr 2013 überwiegend der Mann (77 Prozent) das höchste Einkommen im Haushalt. Frauen weisen, wie vertiefende sozialpsychologische Analyse belegen, eine höhere Risikoaversion als Männer auf, die beispielsweise bei der Inanspruchnahme von Krediten (mäßigenden) Einfluss auf die Höhe des Kredits nimmt. Frauen leiden deutlich stärker unter so genanntem Schuldenstress, weil sie ihre eigene ökonomische Lage meist schlechter als die Männer bewerten. Zudem stützen auch die Analysen zur finanziellen Dimension von Überschuldungsprozessen, dass weibliche Überschuldung mit geringeren Schuldenvolumina einhergeht als die Überschuldung von Männern. Dies belegen insbesondere die vom Statistischen Bundesamt gemessenen durchschnittlichen Schuldenvolumina, die bei Frauen (2015: Euro) weiterhin deutlich geringer ausfallen als bei Männern (2015: Euro). Frauen mit höherer Risikoaversion als Männer Höhere durchschnittliche Verschuldung bei Männern 13

15 Tab. 7: Schuldenvolumen nach Geschlecht 2006 bis 2015 eine Hochrechnung *) Ganz generell liegt das Schuldenvolumen bei älteren Schuldnern deutlich höher als bei jüngeren. Trotz allgemeinem Rückgangstrend hat sich das Schuldenvolumen der über 70-Jährigen in den Jahren seit 2006 deutlich erhöht. Die Schuldenvolumina aller anderen Altersgruppen gingen hingegen meist deutlich zurück. Daher werden in Zukunft die Hintergründe für eine Verstärkung des Trends zur Altersarmut stärker zu berücksichtigen sein. Dies zeigen auch die aktuellen Daten zur so genannten Grundsicherung (Sozialgesetzbuch, SGB XII Sozialhilfe). Die Grundsicherung ist eine Sozialleistung, die das soziokulturelle Existenzminimum für ältere Menschen absichern soll. Im März 2015 waren rund Rentner in Deutschland auf Grundsicherung angewiesen, zwischen 2005 und Ende 2013 stieg ihr Anteil um rund 49 Prozent an. Zudem zeigt sich diese Entwicklung auch bei der Analyse der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten. Betrug der Zuwachs dieser Beschäftigtengruppe zwischen 2003 und 2013 rund 10 Prozent, lag er in der zusammengefassten Altersgruppe der über 65-Jährigen bei 47 Prozent. Hierbei muss davon ausgegangen werden, dass große Teile dieser Personengruppen arbeiten gehen, um fehlende Mittel für den Lebensunterhalt zu beschaffen, da das Leistungsniveau der Rentenversicherung offensichtlich nicht mehr ausreicht. So melden auch immer mehr ältere Verbraucher in Deutschland Privatinsolvenz an. Altersarmut 14

16 Tab. 8: Schuldner nach Altersgruppen 2013 bis 2015 *) So verwundert es nicht, dass Schuldnerzahl und Schuldnerquote in der ältesten Schuldnergruppe in diesem Jahr merklich ansteigen. Die Schuldnerquote beträgt hier inzwischen mehr als ein Prozent, 2015 müssen rund Menschen in Deutschland ab 70 Jahren als überschuldet eingestuft werden. Bei der nächstjüngeren Altersgruppe der 60- bis 65-Jährigen sind Überschuldungsfälle zu zählen. Die Anstiege liegen in diesem Jahr in beiden Altersgruppen deutlich über dem Durchschnitt, sind aber stärker auf einer Zunahme der Fälle mit geringer Überschuldungsintensität zurückzuführen. Tab. 9: Schuldnerquoten nach Altersgruppen 2013 bis 2015: Gesamtbevölkerung *) Der zweite Mega-Trend der letzten Jahre hat sich also nochmals abgeschwächt. Das Thema Junge Überschuldung bleibt zwar virulent, zeigt aber einen weiter rückläufigen Trend. So ist die Zahl junger Schuldner in Deutschland (unter 30 Jahre 2015 um rund Fälle auf rund 1,69 Millionen Schuldner und somit stärker als im Vorjahr zurückgegangen (-3,4 Prozent). Die Schuldnerquote beträgt hier 14,86 Prozent, wobei der Rückgang auch bei den jungen Schuldnern stärker auf einer Abnahme der Fälle mit nachhaltigen Zahlungsstörungen zurückzuführen ist. 15

17 1.5 Überschuldungsursachen Es zeigt sich wie in den Vorjahren, dass vorwiegend ökonomische Auslöser wie Arbeitslosigkeit (2008 / 2015: - 38 Prozent) und gescheiterte Selbstständigkeit (- 17 Prozent) langfristig an Bedeutung verloren haben. Ihre Anteile als Hauptüberschuldungsgründe verringern sich aufgrund der stabilen Konjunktur in Deutschland deutlich. Umgekehrt haben die Gründe unwirtschaftliche Haushaltsführung und Krankheit spürbar zugenommen, auch wenn sich der Zunahmetrend abgeschwächt hat. Tab. 10: Hauptüberschuldungsgründe 2008 bis 2015: The big five nach statistischem Bundesamt* 16

18 2 Schuldensituation im Ruhrgebiet Die Überschuldungssituation der Verbraucher im Ruhrgebiet hat sich in 2015 weiter verschlechtert. Die Schuldnerquote ist um 0,15 Prozentpunkte auf 13,64 Prozent angestiegen. Damit verzeichnen wir seit 2009 einen Anstieg der Quote um insgesamt 1,77 Prozentpunkte. In Analogie hierzu hat sich die Anzahl der Überschuldeten weiterhin erhöht - um rund Betroffene. Insgesamt müssen nur die Städte Essen und Gelsenkirchen keinen weiteren Anstieg der Schuldnerquote verkraften, auch wenn es sich hier gerade in Gelsenkirchen mit 0,06 Prozentpunkte nur um eine sehr geringfügige Verbesserung handelt. Den höchsten Anstieg der Quote im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet Oberhausen mit 0,72 Prozentpunkten. In Herne liegt der Anstieg bei über 0,4 Prozentpunkten, in Duisburg und Bottrop bei über 0,3 Prozentpunkten. Die Arbeitslosenquote des Ruhrgebiets lag Anfang Oktober bei 11,12 Prozent. Damit ist sie im Vergleich zum Vorjahr um rund 0,2 Prozentpunkte gesunken. Wie bereits in den letzten Jahren beobachtet, ist die Arbeitslosigkeit zwar der Hauptauslöser für Überschuldung, jedoch dient die Veränderung der Arbeitslosenquote selber nicht mehr als Indikator für Veränderungen der Schuldnerquote. Die Ursache für den Verlust des Zusammenhangs zwischen Arbeitslosen- und Schuldnerquote liegt darin, dass sich die Qualität der Arbeitsverhältnisse in den letzten Jahren geändert hat. So steigt der Anteil der prekären Beschäftigungsverhältnisse immer weiter an und vermindert zunehmend die Arbeitslosenquote. Die hieraus resultierenden Einkünfte sind in der Regel oft nicht geeignet, um sich aus einer gravierenden finanziellen Schieflage zu befreien. Der Tabelle 12 können Sie die absoluten Schuldnerzahlen entnehmen, unten angefügt werden sie noch einmal als Scoring aufgeführt. Bottrop Mülheim an der Ruhr Ennepe-Ruhr-Kreis (Witten, Wetter, Hattingen, Sprockhövel) Herne Oberhausen Kreis Unna (Bergkamen, Fröndenberg, Holzwickede, Kamen, Lünen, Unna) Gelsenkirchen Bochum Essen Duisburg Kreis Recklinghausen Dortmund Insgesamt sind im Ruhrgebiet rund Privatpersonen überschuldet. Tab. 11: Schuldnerquoten im Ruhrgebiet Ort Diff '14/'15 Ennepe-Ruhr-Kreis 9,81 10,29 10,24 10,55 10,66 10,81 10,89 0,08 Mülheim a.d. Ruhr 10,15 10,52 10,40 10,74 10,61 10,91 11,16 0,25 Kreis Unna 9,86 10,44 10,67 11,04 11,26 11,43 11,51 0,08 Bottrop 10,36 10,99 10,78 11,32 11,09 11,48 11,79 0,31 Bochum 10,65 11,23 11,05 11,40 11,97 12,23 12,33 0,10 Krs. Recklinghausen 10,94 11,48 11,26 11,97 12,18 12,55 12,80 0,25 Essen 11,99 12,62 12,08 12,69 12,80 13,15 12,95-0,20 Dortmund 12,63 13,39 13,47 13,86 14,01 14,26 14,30 0,04 Oberhausen 12,19 12,90 12,79 13,41 13,53 13,98 14,70 0,72 Duisburg 13,97 14,67 14,59 15,26 15,36 15,86 16,20 0,34 Gelsenkirchen 14,52 15,41 15,43 16,24 16,23 16,78 16,72-0,06 Herne 13,38 14,19 14,22 14,92 16,04 16,60 17,07 0,47 Ruhrgebiet 11,87 12,52 12,39 12,94 13,14 13,49 13,64 0,15 Angaben in Prozent Tab. 12: Anzahl der Schuldner Schuldnerzahl Ort Diff '14/'15 Ennepe-Ruhr-Kreis Mülheim a.d. Ruhr Kreis Unna Bottrop Bochum Krs. Recklinghausen Essen Oberhausen Dortmund Herne Duisburg Gelsenkirchen Ruhrgebiet

19 Die niedrigste Schuldnerquote des Ruhrgebiets findet sich mit 4,46 Prozent im Postleitzahlenbereich in Essen-Heisingen. Zu den schuldnerärmsten Bereichen gehören weitere 7 Postleitzahlenbereiche aus Essen, 3 aus Dortmund, 2 aus Duisburg, 2 aus Bochum, 2 aus Mülheim, 1 aus dem Kreis Recklinghausen, 1 aus dem Ennepe- Ruhr-Kreis und 1 aus Bottrop Die höchste Schuldnerquote des Ruhrgebiets kommt ebenso wie die niedrigste aus Essen. Sie liegt als einziger Postleitzahlenbereich bei über 28 Prozent (Essen-Stadtkern). Weitere Verlierer im Ruhrgebiet sind 8 Duisburger, 3 Dortmunder, 3 Gelsenkirchener, 2 Bochumer, 1 Essener, 1 Oberhausener und 1 Herner Postleitzahlenbereich. Tabelle 15 zeigt, dass sich die Spreizung, also der Abstand zwischen der niedrigsten und der höchsten Schuldnerquote, im Ruhrgebiet auf 23,73 Prozent beläuft. Damit hat sich die Polarisierung der Überschuldung auf Stadtteile im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozentpunkte verringert. bewegt sich aber nach wie vor auf einem hohen Niveau. Auf einzelne Kommunen bezogen fällt insbesondere Essen ins Auge, denn Essen stellt sowohl die niedrigste als auch die höchste Schuldnerquote des Ruhrgebiets. Hier ist die Überschuldungspolarisierung auf Stadtteile also besonders stark. Ebenso bei über 20 Prozent liegt die Spreizung in Dortmund und Duisburg. Bottrop und Herne weisen hingegen eine außerordentlich niedrige Spreizung auf. Während in Bottrop aber sowohl die niedrigste als auch die höchste Schuldnerquote auf einem grundsätzlich niedrigem Niveau liegen, sind beide Quoten in Herne mit rund 13,8 und 20,9 Prozent auf einem sehr hohem Niveau. Tab. 15: Spreizungen im Ruhrgebiet Tab 13: Gewinner-PLZ des Ruhrgebiets PLZ Ort Essen 4, Essen 5, Bochum 5, Essen 5, Duisburg 5, Essen 5, Essen 5, Essen 5, Dortmund 6, Mülheim 6, Dortmund 6, Essen 6, Dortmund 6, Essen 6, Mülheim 7, Haltern am See 7, Hattingen 7, Bochum 7, Bottrop 7, Duisburg Angaben in Prozent 7,37 Tab 14: Verlierer-PLZ des Ruhrgebiets PLZ Ort Essen 28, Dortmund 27, Duisburg 26, Gelsenkirchen 26, Dortmund 26, Duisburg 25, Gelsenkirchen 25, Duisburg 23, Duisburg 22, Duisburg 22, Essen 22, Bochum 22, Oberhausen 21, Duisburg 21, Duisburg 21, Gelsenkirchen 21, Herne 20, Dortmund 20, Bochum 20, Duisburg Angaben in Prozent 19,83 PLZ Ort 2014 Stadtteil Spreizung Ruhrgebiet 4,46 Essen-Heisingen 23, Ruhrgebiet 28,19 Essen-Stadtkern Essen 4,46 Heisingen 23, Essen 28,19 Stadtkern Dortmund 6,07 Kirchhörde 21, Dortmund 27,28 Nordstadt Duisburg 5,68 Baerl 20, Duisburg 26,52 Ruhrort Gelsenkirchen 8,51 Buer-Mitte 17, Gelsenkirchen 26,27 Neustadt Bochum 5,16 Stiepel 16, Bochum 22,10 Mitte Oberhausen 7,76 Schmachtendorf, Holten 14, Oberhausen 21,83 Altoberhausen, Mitte Mülheim a.d. Ruhr 6,40 Saarn, Selbeck, Mintard 12, Mülheim a.d. Ruhr 19,32 Styrum Krs. Recklinghausen 7,21 Haltern am See 11, Krs. Recklinghausen 18,28 Recklinghausen-Grullbad Bottrop 7,33 Kirchhellen, Grafenwald 7, Bottrop 14,78 Stadtmitte / 7 Herne 13,75 Holsterhausen, Herne-Süd / Sodingen, Börnig/Holthausen 7, Herne 20,94 Mitte Angaben in Prozent 18

20 Abbildung 2: SchuldnerAtlas nach Postleitzahlen für das Ruhrgebiet 19

21 3 Blick in die Zukunft Die Überschuldung von Verbrauchern ist in Deutschland ebenso wie im Ruhrgebiet gestiegen. Dabei beruht der Anstieg der Überschuldungsfälle wie im Vorjahr ausschließlich auf einer Zunahme der Fälle mit hoher Überschuldungsintensität, also vorwiegend auf juristische Sachverhalte (2014: ; 2015: ). Der Kaufrausch der Vorjahre und die verstärkte Inanspruchnahme des Privatkonsums zur Konjunkturunterstützung zeigen weiterhin zeitversetzt negative Folgewirkungen bei allerdings derzeit leicht rückläufigem Trend. Die Lage bleibt für die deutschen Verbraucher auch angesichts der internationalen Problemdimension, insbesondere in der südeuropäischen Nachbarschaft, weiterhin vergleichsweise entspannt. Das Problem einer mehr oder minder veränderungsresistenten und konjunkturabhängigen Sockelüberschuldung hat sich hingegen weiter verschärft. Zudem zeigt sich, dass auch das Thema Altersüberschuldung zunehmende Brisanz aufweist. Immer mehr ältere Menschen geraten in eine Schuldenfalle. Trotz Rentensteigerungen kann das Leistungsniveau der Rentenversicherung offensichtlich nicht verhindern, dass immer mehr ältere Menschen auf Grundsicherung angewiesen sind oder die Armutsrisikoschwelle unterschreiten. Ein dauerhafter und nachhaltiger Rückgang der Überschuldung in Deutschland ist daher derzeit unwahrscheinlich. Zudem bleibt abzuwarten, wie sich Konjunktur und Beschäftigungsmarkt in Deutschland entwickeln werden und wie es vielen Verbrauchern auch weiterhin gelingen wird, eine Balance zwischen Anschaffungungsnotwendigkeit, Kauflust und Ausgabenvorsicht zu halten. Für nicht wenige deutsche Verbraucher steht die Überschuldungsampel weiterhin auf mittelrot eine weitere Verschlechterung ist zu erwarten. Dies gilt insbesondere für ältere Verbraucher, die auch durch Verlust des Ehepartners oder beim Übergang vom Erwerbseinkommen in den Rentenbezug in die Überschuldung geraten. Eine Publikation der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.v. (BAGSO), Schuldenfrei im Alter (2015) gibt hierzu ausführliche Informationen, um älteren Menschen konkrete Hilfestellungen zu geben und es leichter zu machen Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie stellt fest: Obwohl in zunehmenden Maße auch Seniorinnen und Senioren betroffen sind, machen sie bisher nur eine kleine Gruppe in der Schuldnerberatung aus. Das liegt Sockelüberschuldung und Überschuldung von älteren Verbrauchern nehmen zu 20

22 unter anderem auch daran, dass die Scham, eine Schuldnerberatungsstelle aufsuchen zu müssen, besonders bei älteren Menschen sehr groß ist. Generell sollte nichts unversucht bleiben, um Überschuldung am besten von vorneherein zu vermeiden (Prävention) oder Beratungssuchenden möglichst frühzeitig adäquate Hilfsangebote (Beratung) anzubieten. Folgende Maßnahmen und Querschnittsaufgaben sollten weiterhin im Vordergrund stehen: ein weiterer Abbau der Arbeitslosigkeit höhere und gezielte Bildungsinvestitionen zur Förderung von Finanzkomptetenz der gesamten Bevölkerung, insbesondere bei jungen und bei älteren Verbrauchern, stärkere politische Sensibilisierung für die Belange überschuldeter Personen, Stärkung und Ausbau der Insolvenz- und Schuldnerberatung (einschließlich sozialmedizinischer Beratungs- und Informationsangebote zur Gesundheitskompetenz), gegebenenfalls auch durch Familienpaten bei besonders stark und dauerhaft überschuldeten Familien, die Förderung einer verantwortungsbewussten Kreditvergabe und eine qualifizierte Informationsoffensive zur Überschuldungsproblematik sowie eine stärkere Einbindung der Schuldnerforschung in die Armuts- und Bildungsdebatte. Maßnahmen / Handlungsanregungen 21

23 Anhang 22

24 Tabelle 16: Schuldnerquoten nach Postleitzahlen PLZ Hauptort_2015 Quote2008 Quote2009 Quote2010 Quote2011 Quote2012 Quote2013 Quote2014 Quote2015 Differenz Dortmund 15,16 14,24 14,43 14,21 18,06 17,37 16,83 16,33-0, Dortmund 13,08 12,30 12,68 12,23 13,85 13,74 13,60 13,54-0, Dortmund 9,03 8,25 8,70 8,23 9,97 8,95 8,75 8,60-0, Dortmund 8,57 8,37 8,70 8,66 9,19 9,53 9,65 9,54-0, Dortmund 12,30 11,06 11,57 11,31 12,35 12,26 12,31 12,58 0, Dortmund 27,89 26,95 28,04 29,44 28,15 28,90 28,33 27,28-1, Dortmund 25,93 24,21 25,07 26,29 26,38 26,80 26,59 26,01-0, Dortmund 12,74 11,70 12,27 11,91 11,89 11,91 12,27 12,46 0, Dortmund 9,20 8,62 9,26 9,34 9,65 9,49 9,67 9,34-0, Dortmund 8,59 7,91 8,02 7,82 7,35 7,23 6,85 6,64-0, Dortmund 7,52 6,91 6,56 6,19 6,12 5,96 6,14 6,07-0, Dortmund 18,56 17,14 18,14 18,15 20,69 20,97 20,96 20,60-0, Dortmund 8,14 7,53 8,14 8,00 8,02 7,96 8,06 8,25 0, Dortmund 7,73 6,87 7,14 6,90 6,62 6,37 6,39 6,40 0, Dortmund 10,98 10,12 10,66 10,37 10,54 10,59 10,88 10,82-0, Dortmund 9,83 8,76 9,29 9,13 9,36 9,49 9,66 9,76 0, Dortmund 9,77 8,80 9,29 9,14 9,34 9,17 9,13 9,17 0, Dortmund 8,96 8,36 9,20 9,25 10,23 10,46 10,36 10,09-0, Dortmund 12,19 10,98 11,83 12,08 11,64 11,83 12,31 12,34 0, Dortmund 13,63 12,25 13,80 13,29 12,43 13,07 13,36 14,33 0, Dortmund 11,99 11,06 12,23 12,25 12,07 12,37 13,12 13,91 0, Dortmund 15,03 14,03 14,79 14,94 14,59 15,11 15,67 15,79 0, Dortmund 14,01 12,97 14,11 14,76 15,24 16,28 17,50 18,02 0, Dortmund 14,95 13,98 14,80 14,97 14,69 15,06 15,49 15,58 0, Dortmund 13,17 12,03 13,01 13,65 13,20 13,71 14,35 14,81 0, Dortmund 16,93 15,67 16,89 17,49 18,42 18,61 19,07 19,03-0, Dortmund 16,63 14,70 15,97 16,39 16,66 16,85 17,43 17,60 0, Lünen 13,56 12,26 12,87 13,09 12,94 12,73 12,85 12,73-0, Lünen 12,07 10,73 11,44 11,51 11,88 11,67 11,92 11,84-0, Lünen 13,31 12,30 13,49 13,85 14,56 14,53 15,32 15,30-0, Castrop-Rauxel 12,50 11,93 12,81 12,47 11,44 11,72 11,81 12,15 0, Castrop-Rauxel 13,23 12,53 13,37 12,83 13,23 13,04 13,69 14,08 0, Castrop-Rauxel 15,04 14,00 14,83 14,57 16,86 16,56 16,83 16,89 0, Castrop-Rauxel 10,76 10,17 10,70 10,45 11,42 11,06 11,05 11,02-0, Herne 17,13 15,49 16,55 16,77 18,83 20,27 20,69 20,94 0, Herne 11,73 10,40 11,39 11,46 11,62 12,32 12,89 13,75 0, Herne 12,24 11,01 11,59 11,63 11,62 12,91 13,41 13,75 0, Herne 15,42 13,84 14,57 14,60 14,26 14,92 15,58 16,18 0, Herne 17,60 15,56 16,27 16,23 16,68 17,76 18,57 19,11 0, Herne 16,76 14,81 15,68 16,16 17,47 18,74 19,04 19,70 0, Herne 13,63 11,92 12,77 12,35 12,97 13,86 14,45 14,58 0, Herne 15,47 13,94 14,21 14,15 15,91 17,65 17,98 18,24 0, Herne 16,89 15,43 16,39 15,95 16,04 17,33 18,35 18,77 0, Bochum 19,04 17,98 18,64 17,62 20,85 21,66 22,01 22,10 0, Bochum 9,03 8,48 8,82 8,47 9,65 9,78 9,47 9,28-0, Bochum 10,85 9,72 9,92 9,56 10,35 10,83 10,90 11,16 0, Bochum 16,39 14,83 15,57 15,31 16,32 17,53 17,91 18,05 0, Bochum 8,56 7,82 8,20 8,22 8,49 9,04 9,28 9,41 0, Bochum 6,30 5,49 5,54 5,32 4,77 4,91 5,14 5,16 0, Bochum 7,52 6,57 6,91 6,81 6,70 7,34 7,35 7,32-0, Bochum 11,71 10,33 10,58 9,78 7,77 7,92 7,96 7,78-0, Bochum 9,01 8,17 8,63 8,64 8,35 8,62 8,93 8,84-0, Bochum 11,29 10,24 10,75 10,43 10,24 10,58 10,93 10,85-0,08 Angaben in Prozent 23

25 Forts. Tabelle 16: Schuldnerquoten nach Postleitzahlen PLZ Hauptort_2015 Quote2008 Quote2009 Quote2010 Quote2011 Quote2012 Quote2013 Quote2014 Quote2015 Differenz Bochum 11,18 10,23 11,04 11,05 12,32 12,31 12,27 12,21-0, Bochum 16,93 15,35 16,60 16,66 17,30 18,05 18,35 18,53 0, Bochum 17,24 15,54 16,51 16,50 18,46 19,52 20,20 20,29 0, Bochum 11,78 10,55 11,41 11,46 11,86 12,70 12,94 13,22 0, Bochum 7,40 6,65 7,09 6,93 7,24 7,67 7,90 8,11 0, Bochum 9,71 8,71 9,08 8,84 8,87 9,49 9,82 9,96 0, Bochum 11,53 10,44 10,94 11,02 11,19 11,69 11,87 12,30 0, Bochum 13,95 12,86 13,90 13,76 14,15 15,20 15,67 15,96 0, Essen 29,44 26,25 26,72 24,68 24,70 25,40 29,95 28,19-1, Essen 13,45 11,87 12,28 11,39 13,88 13,82 13,55 12,99-0, Essen 8,93 8,04 8,13 7,10 8,85 8,70 8,53 8,27-0, Essen 8,02 7,09 7,31 6,75 7,66 7,06 6,90 6,64-0, Essen 6,48 6,17 6,04 5,36 5,60 5,48 6,01 5,70-0, Essen 6,29 5,40 5,59 4,84 5,30 5,47 5,53 5,21-0, Essen 7,36 6,56 6,88 6,76 7,64 7,86 8,26 8,09-0, Essen 12,08 11,05 11,49 11,49 11,94 12,24 12,45 12,13-0, Essen 21,14 19,60 20,79 19,98 20,01 19,86 19,89 19,57-0, Essen 17,59 16,07 16,89 16,65 15,65 16,18 16,46 16,74 0, Essen 22,55 19,80 20,85 20,56 24,70 25,40 22,71 22,27-0, Essen 14,92 13,44 14,22 13,86 15,07 14,96 15,38 15,54 0, Essen 16,10 14,71 15,66 15,48 17,10 17,20 17,64 17,72 0, Essen 11,34 10,30 10,84 10,30 11,76 11,35 11,76 11,49-0, Essen 5,41 4,90 5,24 5,01 4,85 4,81 5,03 5,05 0, Essen 7,67 7,17 7,26 6,86 7,28 7,12 7,35 6,98-0, Essen 6,38 5,78 5,91 5,45 5,96 5,89 6,12 5,86-0, Essen 8,94 8,12 8,55 7,57 7,89 8,00 8,22 7,57-0, Essen 5,28 4,65 4,98 4,90 4,82 4,71 4,62 4,46-0, Essen 13,13 11,63 12,15 11,48 12,78 12,91 13,34 13,10-0, Essen 8,44 7,71 8,27 7,74 7,86 7,87 7,79 7,95 0, Essen 12,28 10,96 11,48 10,98 11,13 11,57 12,04 12,27 0, Essen 5,94 5,48 6,02 5,26 5,35 5,58 5,74 5,71-0, Essen 17,24 15,95 16,77 16,00 17,93 17,84 18,40 18,12-0, Essen 14,21 12,82 13,68 13,31 13,15 13,22 13,59 13,38-0, Essen 22,30 19,34 20,35 19,75 19,24 19,61 20,13 19,79-0, Essen 20,09 18,20 19,16 18,95 16,71 17,33 18,33 18,30-0, Essen 18,85 16,74 17,60 17,16 16,23 16,42 17,12 16,43-0, Essen 14,64 13,09 14,26 13,62 14,53 14,71 15,48 15,37-0, Essen 18,05 16,20 17,08 16,20 17,38 17,44 17,80 17,20-0, Essen 12,79 11,44 12,32 11,22 11,69 11,74 12,33 12,57 0, Essen 9,74 8,55 9,41 8,83 9,25 9,39 9,50 9,26-0, Mülheim 16,11 14,52 15,52 15,35 16,94 16,60 16,35 16,27-0, Mülheim 7,63 6,72 6,87 6,90 6,95 6,93 7,07 7,05-0, Mülheim 8,51 7,66 7,96 7,87 7,97 7,71 8,04 8,10 0, Mülheim 12,45 11,22 11,52 11,73 11,95 12,22 12,93 13,65 0, Mülheim 11,21 9,63 10,07 9,68 10,19 9,70 10,32 10,63 0, Mülheim 19,06 16,35 17,19 16,94 17,44 17,51 18,56 19,32 0, Mülheim 10,00 8,90 9,12 8,89 9,44 9,73 9,56 9,92 0, Mülheim 10,68 9,59 10,24 10,12 10,93 10,70 10,90 11,14 0, Mülheim 7,99 7,36 7,12 7,05 6,57 6,28 6,39 6,40 0, Hattingen 11,08 10,10 10,61 10,62 11,72 12,00 12,25 12,41 0, Hattingen 8,25 7,45 7,98 7,89 8,10 8,20 8,29 8,35 0, Hattingen 6,90 6,41 6,79 6,95 6,86 7,01 7,27 7,30 0, Sprockhövel 8,19 7,30 7,58 7,57 7,69 7,47 7,78 7,92 0,14 Angaben in Prozent 24

26 Forts. Tabelle 16: Schuldnerquoten nach Postleitzahlen PLZ Hauptort_2015 Quote2008 Quote2009 Quote2010 Quote2011 Quote2012 Quote2013 Quote2014 Quote2015 Diff' Recklinghausen 11,70 10,78 11,14 10,87 13,07 13,34 13,17 13,20 0, Recklinghausen 10,62 9,93 10,47 10,00 10,27 10,75 11,19 11,27 0, Recklinghausen 16,07 14,59 15,37 15,49 16,63 17,10 17,79 18,28 0, Recklinghausen 16,15 15,30 16,00 15,69 15,78 16,37 16,89 16,91 0, Recklinghausen 11,13 10,05 10,42 10,22 10,60 11,00 11,50 11,79 0, Herten 12,86 11,96 12,69 12,71 14,31 14,67 15,09 15,72 0, Herten 10,45 9,44 9,84 9,62 10,23 10,48 10,81 11,22 0, Datteln 12,42 11,49 12,03 11,89 12,42 13,09 13,77 14,32 0, Haltern am See 7,76 6,91 6,97 6,92 7,26 7,16 7,28 7,21-0, Waltrop 9,77 8,54 8,77 8,82 9,18 9,76 9,96 10,18 0, Oer-Erkenschwick 11,79 10,57 11,07 10,74 11,35 11,18 11,66 12,11 0, Marl 11,42 10,28 11,03 10,78 11,87 12,27 12,62 12,60-0, Marl 14,80 13,00 13,83 13,63 15,08 15,93 16,48 17,04 0, Marl 13,05 11,42 11,75 11,50 11,91 12,13 12,55 12,58 0, Gelsenkirchen 22,87 19,16 20,22 21,04 25,29 25,05 25,73 26,27 0, Gelsenkirchen 22,71 19,68 21,12 21,16 24,48 24,29 25,34 25,54 0, Gelsenkirchen 14,29 12,93 13,22 12,93 14,37 13,75 14,20 14,37 0, Gelsenkirchen 19,02 16,18 17,14 17,39 18,12 17,98 18,59 18,27-0, Gelsenkirchen 18,24 15,33 16,01 16,09 16,87 16,94 17,74 17,46-0, Gelsenkirchen 18,36 15,49 17,16 17,91 20,83 20,85 21,22 21,12-0, Gelsenkirchen 16,84 14,27 15,27 15,07 15,95 16,02 16,93 16,75-0, Gelsenkirchen 14,62 12,81 13,63 13,60 13,32 13,34 13,61 13,64 0, Gelsenkirchen 12,44 11,21 12,08 11,74 11,15 11,55 11,56 11,07-0, Gelsenkirchen 10,39 9,43 9,88 9,58 8,77 8,66 8,73 8,51-0, Gelsenkirchen 15,56 13,79 14,12 13,91 13,89 14,28 14,84 14,71-0, Gelsenkirchen 14,89 13,09 13,73 13,40 13,37 13,43 14,40 14,33-0, Gelsenkirchen 16,51 14,74 15,93 15,96 17,67 17,48 18,01 18,02 0, Gladbeck 14,06 12,11 12,79 12,64 13,14 13,56 14,06 14,42 0, Gladbeck 11,07 9,05 9,61 9,02 10,22 10,02 10,27 10,39 0, Gladbeck 14,08 11,73 12,50 12,28 12,85 13,19 13,61 13,98 0, Oberhausen 20,54 17,26 18,64 18,68 20,92 21,17 20,85 21,83 0, Oberhausen 16,01 13,67 14,51 14,26 16,66 16,64 17,05 17,84 0, Oberhausen 15,80 13,52 14,38 14,45 14,74 14,98 15,56 16,24 0, Oberhausen 17,42 15,01 15,47 15,22 15,21 15,34 15,87 17,18 1, Oberhausen 11,83 9,57 10,41 10,18 10,56 10,85 12,05 12,56 0, Oberhausen 10,97 9,61 9,86 9,73 10,11 10,29 10,61 11,22 0, Oberhausen 8,30 7,03 7,38 7,15 7,04 7,08 7,42 7,76 0, Oberhausen 12,01 10,14 10,92 10,98 10,91 10,90 11,51 12,01 0, Bottrop 13,77 11,82 12,87 12,90 13,91 13,85 14,33 14,78 0, Bottrop 13,61 11,87 12,90 12,73 13,25 13,37 14,04 14,28 0, Bottrop 13,48 11,75 12,40 12,08 12,72 12,15 12,67 12,93 0, Bottrop 8,52 7,31 7,77 7,61 7,80 7,75 7,73 8,50 0, Bottrop 8,95 8,19 8,05 7,61 7,99 7,41 7,63 7,33-0, Dorsten 10,38 9,52 9,89 9,85 10,21 9,97 10,22 10,13-0, Dorsten 13,31 11,73 12,13 12,02 13,00 12,95 13,15 13,53 0, Dorsten 11,57 9,98 10,47 10,15 10,68 10,25 10,95 11,41 0, Duisburg 17,11 15,41 16,09 15,55 19,17 19,03 19,28 19,39 0, Duisburg 27,13 24,02 25,14 24,71 24,19 24,50 25,03 25,55 0, Duisburg 14,77 13,22 14,34 14,69 16,23 16,12 16,66 17,35 0, Duisburg 12,51 11,03 11,81 11,41 12,85 12,51 12,93 12,58-0, Duisburg 9,78 8,81 9,01 8,82 10,27 10,21 10,24 10,08-0, Duisburg 21,21 18,24 18,92 17,78 20,76 20,79 21,34 21,83 0, Duisburg 26,16 22,92 22,72 22,54 27,35 26,95 26,67 26,52-0, Duisburg 20,88 18,15 19,19 19,38 21,64 21,94 22,82 23,52 0,70 Angaben in Prozent 25

27 Forts. Tabelle 16: Schuldnerquoten nach Postleitzahlen PLZ Hauptort_2015 Quote2008 Quote2009 Quote2010 Quote2011 Quote2012 Quote2013 Quote2014 Quote2015 Diff' Duisburg 18,78 16,79 17,28 16,32 16,61 16,78 17,83 18,77 0, Duisburg 21,57 17,66 18,99 19,21 20,50 21,21 22,44 22,87 0, Duisburg 24,65 20,33 21,17 21,48 20,04 20,01 20,87 21,33 0, Duisburg 15,76 13,14 14,05 13,86 14,02 14,26 14,53 14,63 0, Duisburg 23,09 19,09 19,70 19,86 20,72 20,79 21,27 22,36 1, Duisburg 12,17 9,89 10,88 10,63 10,37 10,92 10,98 11,82 0, Duisburg 12,80 10,63 11,36 11,55 12,42 12,51 12,99 13,48 0, Duisburg 16,55 14,08 14,31 14,06 14,99 15,30 15,92 15,95 0, Duisburg 7,40 6,99 6,55 6,20 5,99 5,88 5,67 5,68 0, Duisburg 16,24 13,69 15,11 15,99 16,61 17,18 18,33 18,91 0, Duisburg 11,82 9,65 10,30 10,00 9,70 9,39 9,86 9,71-0, Duisburg 18,67 16,45 17,34 17,64 18,04 18,68 19,62 19,83 0, Duisburg 8,50 7,41 7,57 7,33 7,32 7,16 7,28 7,46 0, Duisburg 9,77 8,57 9,02 9,03 8,84 8,84 9,29 9,65 0, Duisburg 9,91 8,65 8,80 8,74 8,39 8,49 8,68 8,87 0, Duisburg 7,57 6,78 7,32 7,10 7,45 7,31 7,47 7,37-0, Duisburg 8,13 7,28 7,80 8,00 9,26 9,42 9,90 10,10 0, Wetter 9,74 8,62 8,85 8,92 9,10 9,29 9,15 9,30 0, Witten 13,70 12,35 13,12 13,00 15,14 15,43 15,59 15,47-0, Witten 12,99 11,86 12,72 12,81 13,25 13,31 13,66 14,04 0, Witten 9,67 8,78 9,36 9,18 7,84 7,95 7,89 7,84-0, Witten 11,65 10,35 10,87 11,07 10,85 10,74 11,12 11,18 0, Witten 8,64 7,83 8,12 8,28 8,46 8,40 8,26 8,19-0, Fröndenberg 10,82 9,53 10,09 9,93 9,92 9,78 9,79 9,74-0, Kamen 12,11 10,68 11,06 11,34 11,92 11,85 12,01 12,20 0, Bergkamen 12,64 10,68 11,34 11,62 12,33 12,66 13,11 13,32 0, Unna 11,07 9,75 10,34 10,56 10,21 11,42 11,07 10,95-0, Unna 10,66 9,01 9,52 9,82 11,09 12,00 12,18 12,17-0, Unna 8,66 7,92 8,22 8,45 7,81 8,41 8,26 8,23-0, Holzwickede 9,61 8,60 9,03 8,76 8,97 9,16 9,16 9,15-0,01 26

Schuldneratlas Leipzig 2014

Schuldneratlas Leipzig 2014 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Leipzig Niedenzu KG Postfach 10 03 25, 04003 Leipzig Hahnekamm 1, 04103 Leipzig Telefon 0341 / 99 44-166 Telefax 0341 / 99 44-132 E-Mail s.polenz@leipzig.creditreform.de

Mehr

SchuldnerAtlas Schwarzwald-Baar-Kreis / Waldshut 2014

SchuldnerAtlas Schwarzwald-Baar-Kreis / Waldshut 2014 SchuldnerAtlas Schwarzwald-Baar-Kreis / Waldshut 2014 Eine Untersuchung der Creditreform Villingen-Schwenningen Schott KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Boniversum GmbH und der microm Micromarketing-Systeme

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2011

SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2011 Weniger Deutsche überschuldet 9,38 Prozent aller erwachsenen Deutschen über 18 Jahre sind zum Stichtag 01. Oktober 2011 überschuldet und weisen nachhaltige

Mehr

SchuldnerAtlas VC Ravensburg

SchuldnerAtlas VC Ravensburg SchuldnerAtlas VC Ravensburg Eine Untersuchung der Creditreform Ulm/Neu-Ulm Müller, Schott & Co. KG in Zusammenarbeit mit der Creditreform Boniversum GmbH und der microm Micromarketing-Systeme und Consult

Mehr

Schuldenbarometer 1. Q. 2009

Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Schuldenbarometer 1. Q. 2009 Weiterhin rückläufige Tendenz bei Privatinsolvenzen, aber große regionale Unterschiede. Insgesamt meldeten 30.491 Bundesbürger im 1. Quartal 2009 Privatinsolvenz an, das sind

Mehr

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern

Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern Schuldenbarometer 2015: Privatinsolvenzen sinken um 6,4 Prozent vierter Anstieg in Folge bei den älteren Bundesbürgern 1. Überblick: Privatinsolvenzen sinken auf den niedrigsten Stand seit 2005 Die Zahl

Mehr

SchuldnerAtlas Deutschland 2013

SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Presseinformation SchuldnerAtlas Deutschland 2013 Überschuldung stagniert in Deutschland Im Oktober 2013 zählt Deutschland 6,58 Mio. überschuldete Privatpersonen. Im Vorjahr lag die Zahl geringfügig höher

Mehr

Creditreform Schuldneratlas 2014 Weser-Ems

Creditreform Schuldneratlas 2014 Weser-Ems Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Oldenburg Bolte KG Creditreform Leer Bolte KG Presseinformation Neue Donnerschweer Straße 36 26123 Oldenburg Telefon 0 44 1 / 9 73 99-88 E-Mail c.schulz-geffken@oldenburg.creditreform.de

Mehr

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen

Finanzen. Gesamtausgaben steigen in Niedersachsen unterdurchschnittlich. Kräftiger Anstieg der Sachinvestitionen in Niedersachsen Finanzen Gesamtausgaben steigen in unterdurchschnittlich Die bereinigten Gesamtausgaben haben in mit + 2,7 % langsamer zugenommen als in Deutschland insgesamt (+ 3,6 %). Die höchsten Zuwächse gab es in

Mehr

Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010

Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010 BÜRGEL Studie Schuldenbarometer 1. 3. Quartal 2010 Noch keine Trendwende: Zahl der Privatinsolvenzen steigt um 8 Prozent / Im Rekordjahr 2010 mehr junge Bundesbürger von Privatpleiten betroffen Kernergebnisse

Mehr

Anlage zur Pressemitteilung. Raus aus den Schulden 18. Dezember 2009

Anlage zur Pressemitteilung. Raus aus den Schulden 18. Dezember 2009 Anlage zur Pressemitteilung Raus aus den Schulden 18. Dezember 29 Kassenkredite der Städte des Ruhrgebiets und des Bergischen Landes Kommunale Kassenkredite dienen der Überbrückung von Zahlungsengpässen

Mehr

Schuldenbarometer 1.-3. Quartal 2012

Schuldenbarometer 1.-3. Quartal 2012 BÜRGEL Studie Schuldenbarometer 1.-3. Quartal 2012 4 Prozent weniger Privatinsolvenzen / Steigende Fallzahlen in der jüngsten und ältesten Altersgruppe Kernergebnisse } Zahl der Privatinsolvenzen bundesweit

Mehr

Schuldenbarometer 1. Quartal 2014

Schuldenbarometer 1. Quartal 2014 Schuldenbarometer 1. Quartal 2014 Weniger Privatinsolvenzen in Deutschland Kernergebnisse 29.165 Privatinsolvenzen im 1. Quartal 2014 (minus 12,5 Prozent) Prognose für Gesamtjahr 2014: 120.000 bis 123.000

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2013 Zahl der Privatinsolvenzen sinkt um 3,9 Prozent Kernergebnisse Rückgang um 3,9 Prozent: 63.006 Privatinsolvenzen im ersten Halbjahr 2013 Prognose Gesamtjahr: 126.000

Mehr

SCHULDNERATLAS 2013 IM RUHRGEBIET. Eine Untersuchung der. Vorgestellt am 17. Januar 2014

SCHULDNERATLAS 2013 IM RUHRGEBIET. Eine Untersuchung der. Vorgestellt am 17. Januar 2014 SCHULDNERATLAS 2013 IM RUHRGEBIET Vorgestellt am 17. Januar 2014 Eine Untersuchung der Creditreform consumer GmbH (CEG), microm Micromarketingsysteme und Consult GmbH und den Creditreform-Geschäftsstellen

Mehr

Presseinformation. Überschuldung in Sachsen stagniert!

Presseinformation. Überschuldung in Sachsen stagniert! Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Dresden Aumüller KG Presseinformation Augsburger Straße 3, 01309 Dresden Kontakt Claudia Steffin Telefon 0351 44 44 440 Telefax 0351 44 44 58440 E-Mail c.steffin@dresden.creditreform.de

Mehr

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn

Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn An die Redaktionen von Presse, Funk und Fernsehen 32 02. 09. 2002 Vermögensbildung: Sparen und Wertsteigerung bei Immobilien liegen vorn Das aktive Sparen ist nach wie vor die wichtigste Einflussgröße

Mehr

Presseinformation. Überschuldung in Sachsen nimmt weiter zu!

Presseinformation. Überschuldung in Sachsen nimmt weiter zu! Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Creditreform Dresden Aumüller KG Presseinformation Augsburger Straße 3, 01309 Dresden Kontakt Claudia Steffin Telefon 0351 44 44 440 Telefax 0351 44 44 58440 E-Mail c.steffin@dresden.creditreform.de

Mehr

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten

Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten Aktuelle Daten und Indikatoren Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten 21. November 2013 Inhalt 1. In aller Kürze...2 2. Entwicklung in Deutschland...2 3. Arbeitslosigkeit nach Qualifikation...2 4.

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2009 Im 1. Halbjahr 2009 meldeten insgesamt 61.517 Bundesbürger Privatinsolvenz an allein im 2. Quartal waren es 31.026 was einen Anstieg um 1,75 Prozent im Vergleich zum

Mehr

Finanzlage der Länderhaushalte

Finanzlage der Länderhaushalte Finanzlage der Länderhaushalte Destatis, 09. Oktober 2008 Die Zukunftsfähigkeit und die Gestaltungsmöglichkeiten der Bundesländer sind abhängig von der Entwicklung der öffentlichen Finanzen. Mithilfe finanzstatistischer

Mehr

Geschiedene Ehen nach Ehedauer

Geschiedene Ehen nach Ehedauer Geschiedene Ehen nach Ehedauer Ehedauer 43 in Jahren 0 47 im Jahr 00 insgesamt: 87.07.049.6 davon: ohne minderjähriges Kind * 4.30 5.64 3 5.835 8.550 4 5.785 9. 5 6 5.938 6.74 0.33 0.58 7 5.367 9.946 8

Mehr

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland

Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Firmeninsolvenzen 2009 in Deutschland Überblick: Steigende Tendenz bei Firmenpleiten auch in 2010, geografische und strukturelle Unterschiede Im Jahr 2009 meldeten 33.762 Unternehmen in Deutschland Insolvenz

Mehr

Kinderarmut bei unter Dreijährigen: Große regionale Unterschiede Nordrhein-Westfalen hat höchste Armutsquote unter den westdeutschen Flächenländern

Kinderarmut bei unter Dreijährigen: Große regionale Unterschiede Nordrhein-Westfalen hat höchste Armutsquote unter den westdeutschen Flächenländern Kinderarmut bei unter Dreijährigen: Große regionale Unterschiede Nordrhein-Westfalen hat höchste Armutsquote unter den westdeutschen Flächenländern Bertelsmann Stiftung zeigt Kinderarmut für alle Kreise

Mehr

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet

Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Umweltbewusstseinsstudie 2014 Fact Sheet Seit 1996 führt das Umweltbundesamt alle zwei Jahre eine Umfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland durch. Für die vorliegende Studie wurden die Daten erstmals

Mehr

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund

Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund Statistische Materialien zu Existenzgründung und Selbstständigkeit der Wohnbevölkerung mit Migrationshintergrund in Berlin Diese Studie ist im Rahmen des Projektes Netzwerk ethnische Ökonomie entstanden.

Mehr

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder)

Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Pflegedossier für die kreisfreie Stadt Frankfurt (Oder) Regionalbüros für Fachkräftesicherung - Fachkräftemonitoring - EUROPÄISCHE UNION Europäischer Sozialfonds Dieses Projekt wird durch das Ministerium

Mehr

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013

Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen. Kommunenstudie 2013 Kommunen in der Finanzkrise: Status quo und Handlungsoptionen Kommunenstudie 2013 Befragungsergebnisse Nordrhein-Westfalen August 2013 Design der Studie Repräsentative Befragung von Stadtkämmerern bzw.

Mehr

SCHULDNERATLAS 2014 IM RUHRGEBIET. Eine Untersuchung der. Vorgestellt am 27. Januar 2015

SCHULDNERATLAS 2014 IM RUHRGEBIET. Eine Untersuchung der. Vorgestellt am 27. Januar 2015 SCHULDNERATLAS 2014 IM RUHRGEBIET Vorgestellt am 27. Januar 2015 Eine Untersuchung der Creditreform consumer GmbH (CEG), microm Micromarketingsysteme und Consult GmbH und den Creditreform-Geschäftsstellen

Mehr

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013

Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 Pressemitteilung Nr. 001 / 2014 07. Januar 2014 Der Arbeitsmarkt im Dezember und Jahresrückblick 2013 - Arbeitslosenquote steigt zum Jahresende auf 8,2 Prozent - Arbeitslosigkeit in 2013 4,5 Prozent niedriger

Mehr

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012

Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Gesamtbevölkerung 2012 Statistische Übersicht inkl. dem Vergleich zwischen und zur (Aus-)Bildungssituation von jungen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund 1 in den Bundesländern nach dem Mikrozensus Erstellt im Rahmen

Mehr

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2015

Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2015 Schuldenbarometer 1. Halbjahr 2015 Überblick: Privatinsolvenzen sinken Anstieg bei jüngeren Bundesbürgern In den ersten sechs Monaten des Jahres 2015 mussten 52.771 Bundesbürger eine Privatinsolvenz anmelden.

Mehr

Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien 2015

Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien 2015 Statistik/Arbeitsmarktberichterstattung, Januar 2016 Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien 2015 Kurzinformation Impressum Titel: Lehrerarbeitslosigkeit in den Sommerferien Kurzinformation Veröffentlichung:

Mehr

3.9 Brustdrüse der Frau

3.9 Brustdrüse der Frau ICD-10 C50 Ergebnisse zur 77 3.9 Brustdrüse der Frau Kernaussagen Inzidenz und Mortalität: Die altersstandardisierte Inzidenz von Krebserkrankungen der weiblichen Brustdrüse (Mammakarzinom) ist seit den

Mehr

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele

Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele Meinungen der Bürgerinnen und Bürger in Hamburg und Berlin zu einer Bewerbung um die Austragung der Olympischen Spiele 4. März 2015 q5337/31319 Le forsa Politik- und Sozialforschung GmbH Büro Berlin Schreiberhauer

Mehr

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe

Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe Sozialberichterstattung NRW. Kurzanalyse 02/2010 09.07.2010 12.07.2010 Das Vermögen der privaten Haushalte in Nordrhein-Westfalen ein Überblick auf der Basis der Einkommens- und Verbrauchsstichprobe 2008

Mehr

Weniger Rente und mehr arme und minijobbende Alte Vorboten der heran rauschenden Welle von Altersarmut

Weniger Rente und mehr arme und minijobbende Alte Vorboten der heran rauschenden Welle von Altersarmut Matthias W. Birkwald, MdB Rentenpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion DIE LINKE. Platz der Republik 1, 11011 Berlin Telefon 030 227 71215 Fax 030 227 76215 matthias-w.birkwald@bundestag.de www.matthias-w-birkwald.de

Mehr

Supercheck analysiert vier Millionen Adress-Ermittlungen Meldeverhalten in Bayern gut, in NRW und Berlin problematisch

Supercheck analysiert vier Millionen Adress-Ermittlungen Meldeverhalten in Bayern gut, in NRW und Berlin problematisch Supercheck analysiert vier Millionen Adress-Ermittlungen Meldeverhalten in Bayern gut, in NRW und Berlin problematisch Einführung Etwa neun Millionen Menschen ziehen jährlich um (Quelle: Statistisches

Mehr

Frauen in MINT-Berufen

Frauen in MINT-Berufen Frauen in MINT-Berufen Weibliche Fachkräfte zwischen Familie, Beruf und beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten #MINTme virtuelle Messe für Frauen 29./30.01.2015 Übersicht 1 Arbeitsmarktanalyse 2 Berufliche

Mehr

Pflege im Jahr 2007. Pflege

Pflege im Jahr 2007. Pflege Pflege im Jahr 2007 Von Gerhard Hehl In Rheinland-Pfalz gab es im Dezember 2007 fast 102 500 pflegebedürftige Menschen. Gut die Hälfte erhielt ausschließlich Pflegegeld. Fast 20% wurden ambulant, weitere

Mehr

Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung

Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung Stadt Landau in der Pfalz S t a d t v e r w a l t u n g Stadtbauamt Abt. Vermessung und Geoinformation Statistische Auswertung der Bevölkerungsentwicklung Geburten und Sterbefälle, Zu- und Fortzüge, Wanderungsbewegungen,

Mehr

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege

Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege Aktuelle Berichte Arbeitsmarkteffekte von Umschulungen im Bereich der Altenpflege 19/2015 In aller Kürze Im Bereich der Weiterbildungen mit Abschluss in einem anerkannten Ausbildungsberuf für Arbeitslose

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Markus Demary / Michael Voigtländer

Markus Demary / Michael Voigtländer Forschungsberichte aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Nr. 50 Markus Demary / Michael Voigtländer Immobilien 2025 Auswirkungen des demografischen Wandels auf die Wohn- und Büroimmobilienmärkte

Mehr

Sozialbericht der Stadt Herten zum Thema Armut

Sozialbericht der Stadt Herten zum Thema Armut Sozialbericht der Stadt Herten zum Thema Armut Beratungsfolge Sitzung am Gleichstellungsbeirat 05.09.2012 Ausschuss für Bürger-, Senioren- und Sozialangelegenheiten 10.09.2012 Integrationsrat 10.09.2012

Mehr

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach

Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima gibt saisonbedingt leicht nach Das Geschäftsklima in der Logistikbranche gibt im saisonbedingt leicht nach und befindet sich weiterhin unter dem Vorjahreswert. Die derzeitige Geschäftslage

Mehr

Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger. Berlin, 23. Juni 2015

Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger. Berlin, 23. Juni 2015 Die deutsche Vereinigung - 1989 bis 2015 - Positionen der Bürgerinnen und Bürger Berlin, 23. Juni 2015 1 Die deutsche Vereinigung im Ergebnis der friedlichen Revolution und in Verbindung mit dem Zerfall

Mehr

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0

Vermögensverteilung. Vermögensverteilung. Zehntel mit dem höchsten Vermögen. Prozent 61,1 57,9 19,9 19,0 11,8 11,1 5 0,0 0,0 1,3 2,8 7,0 2,8 6,0 Vermögensverteilung Erwachsene Bevölkerung nach nach Zehnteln Zehnteln (Dezile), (Dezile), Anteile Anteile am am Gesamtvermögen Gesamtvermögen in Prozent, in Prozent, 2002 2002 und und 2007* 2007* Prozent

Mehr

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus

Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus Yvonne May Referat Bevölkerung, Mikrozensus, Haushaltsstatistiken Telefon: 3 61 37-8 44 32 E-Mail: Yvonne.May@statistik.thueringen.de Zur Einkommensverteilung in Thüringen Ergebnisse des Mikrozensus Einkommen

Mehr

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009

Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 2009 Forderungsausfälle - Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Forsa - September 200 Inhalt Studiensteckbrief Management Summary Grafiken: Einschätzung der Auswirkung der Finanzmarkt- und Wirtschaftskrise

Mehr

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können.

Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Ohne den gewerkschaftlichen Rechtsschutz hätte ich meine Rechte nicht durchsetzen können. Auswertung der Mandantenbefragung 2009 Kurzfassung November 2009 DGB Rechtsschutz GmbH Seite 1 Inhaltsangabe Vorbemerkung

Mehr

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1

Fremdwährungsanteil bei Tilgungsträgerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Fremdwährungsanteil bei strägerkrediten bei 86 % eine Analyse der Fremdwährungskreditstatistik 1 Christian Sellner 2 Im europäischen Vergleich ist das Volumen der Fremdwährungskredite in Österreich sehr

Mehr

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft

Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft -1- Umgang mit Schaubildern am Beispiel Deutschland surft Im Folgenden wird am Beispiel des Schaubildes Deutschland surft eine Lesestrategie vorgestellt. Die Checkliste zur Vorgehensweise kann im Unterricht

Mehr

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % %

mehrmals mehrmals mehrmals alle seltener nie mindestens **) in der im Monat im Jahr 1 bis 2 alle 1 bis 2 Woche Jahre Jahre % % % % % % % Nicht überraschend, aber auch nicht gravierend, sind die altersspezifischen Unterschiede hinsichtlich der Häufigkeit des Apothekenbesuchs: 24 Prozent suchen mindestens mehrmals im Monat eine Apotheke auf,

Mehr

Deutscher Spendenmonitor

Deutscher Spendenmonitor 2015 20 Jahre Methodischer Steckbrief Grundgesamtheit: Stichprobenumfang Deutschsprachige Bevölkerung in der Bundesrepublik Deutschland im Alter ab 14 Jahren n = 4.024 Befragte Ø Befragungslänge Erhebungsmethode

Mehr

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012

Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012 BÜRGEL Studie Firmeninsolvenzen Gesamtjahr 2012 2,2 Prozent weniger Firmeninsolvenzen / zweitniedrigstes Niveau in zehn Jahren Kernergebnisse } 2012 ereigneten sich in Deutschland 29.619 Firmeninsolvenzen

Mehr

Deutschland-Check Nr. 34

Deutschland-Check Nr. 34 Die Staatsverschuldung Deutschlands Ergebnisse des IW-Arbeitnehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 12. November 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21

Mehr

Dem Hungerlohn folgt oftmals die Hungerrente. Sehr geehrte Damen und Herren,

Dem Hungerlohn folgt oftmals die Hungerrente. Sehr geehrte Damen und Herren, SoVD-Landesverband Niedersachsen Edda Schliepack, 2. Landesvorsitzende Redemanuskript Diskussionsveranstaltung Stimmen für den Mindestlohn, 11.09.2009 (Es gilt das gesprochene Wort!) Dem Hungerlohn folgt

Mehr

Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland

Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland Überschuldung von Privatpersonen in Deutschland Kernergebnisse 6.672.183 Privatpersonen in Deutschland überschuldet (Stand 31.12.2012) Vorjahresvergleich: 2,7 Prozent mehr Überschuldungsfälle in 2012 Absolut

Mehr

Atypische Beschäftigung

Atypische Beschäftigung Atypische Beschäftigung Atypische Beschäftigung In In absoluten Zahlen*, 99 bis bis 0 Männer Frauen.5.5 0.7.050.8.0 006 00 86 9 99 0 006 00 99 706 650 **.0 5 ** mit 0 oder weniger Arbeitsstunden pro Woche.76.8.5

Mehr

1.1 Einleitung 7 1.2 Die Entwicklung in Deutschland 2004 bis 2015 8 1.3 Überschuldung nach Bundesländern 12

1.1 Einleitung 7 1.2 Die Entwicklung in Deutschland 2004 bis 2015 8 1.3 Überschuldung nach Bundesländern 12 Creditreform SchuldnerAtlas Flensburg-Neumünster 2015 INHALT SEITE 1 Überschuldung von Verbrauchern 7 1.1 Einleitung 7 1.2 Die Entwicklung in Deutschland 2004 bis 2015 8 1.3 Überschuldung nach Bundesländern

Mehr

Fast jeder zweite Deutsche würde gerne abnehmen

Fast jeder zweite Deutsche würde gerne abnehmen Allensbacher Kurzbericht 10. April 2014 Fast jeder zweite Deutsche würde gerne abnehmen - 38 Prozent haben schon einmal eine Diät gemacht - Prozent der Bevölkerung würden gerne abnehmen, äußern diesen

Mehr

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H

I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H I N S T I T U T F Ü R D E M O S K O P I E A L L E N S B A C H Erwartungen der Bevölkerung an die Familienpolitik Die Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf gehört unverändert zu den familienpolitischen

Mehr

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken

Redemittel zur Beschreibung von Schaubildern, Diagrammen und Statistiken Balkendiagramm Säulendiagramm gestapeltes Säulendiagramm Thema Thema des Schaubildes / der Grafik ist... Die Tabelle / das Schaubild / die Statistik / die Grafik / das Diagramm gibt Auskunft über... Das

Mehr

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien

Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Wolfram Fischer Berechnung der Erhöhung der Durchschnittsprämien Oktober 2004 1 Zusammenfassung Zur Berechnung der Durchschnittsprämien wird das gesamte gemeldete Prämienvolumen Zusammenfassung durch die

Mehr

SchuldnerAtlas Sachsen-Anhalt

SchuldnerAtlas Sachsen-Anhalt SchuldnerAtlas Sachsen-Anhalt 1 Zahl der Überschuldeten in Sachsen-Anhalt Quelle: Creditreform; *) erwachsene Personen ab 18 Jahre. Wieder mehr Überschuldete im Land Knapp zwei Millionen Erwachsene ab

Mehr

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern

Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Kommunikationskompetenz von Schulleiterinnen und Schulleitern Ergebnisrückmeldung zur Onlinebefragung Kontakt: Dipl.-Psych. Helen Hertzsch, Universität Koblenz-Landau, IKMS, Xylanderstraße 1, 76829 Landau

Mehr

Statistische Berichte

Statistische Berichte Statistische Berichte Rechtspflege B VI - j Gerichtliche Ehelösungen in Mecklenburg-Vorpommern 2010 Bestell-Nr.: A223 2010 00 Herausgabe: 12. Juli 2011 Printausgabe: EUR 2,00 Herausgeber: Statistisches

Mehr

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report

ConTraX Real Estate. Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report ConTraX Real Estate Büromarkt in Deutschland 2005 / Office Market Report Der deutsche Büromarkt ist in 2005 wieder gestiegen. Mit einer Steigerung von 10,6 % gegenüber 2004 wurde das beste Ergebnis seit

Mehr

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick

4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick 4. Das neue Recht der GmbH ein Überblick Wie sieht die GmbH-Reform eigentlich aus und was sind ihre Auswirkungen? Hier bekommen Sie einen kompakten Überblick. Einer der wesentlichen Anstöße, das Recht

Mehr

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode

Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Thüringer Landtag 6. Wahlperiode Drucksache 6/899 22.07.2015 Kleine Anfrage der Abgeordneten Skibbe (DIE LINKE) und Antwort des Thüringer Ministeriums für Migration, Justiz und Verbraucherschutz Schuldnerberatung

Mehr

Schulden-Check Fünf Ländergruppen

Schulden-Check Fünf Ländergruppen Schulden-Check Fünf Ländergruppen So stehen die Länder aktuell da: Anhand des IW-Kriterienkatalogs können die Flächenländer in vier Gruppen eingeordnet werden. Die Stadtstaaten werden gesondert betrachtet.

Mehr

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg

Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Energie- und CO 2 -Bilanz für den Kreis Herzogtum Lauenburg Mit Hilfe der Software ECORegion smart der Firma Ecospeed wurde auf der Grundlage kreisspezifischer Daten sowie in der Software integrierter

Mehr

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen

Innovation. Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen Innovation Zahl der Gewerbeanmeldungen steigt, Zahl der Abmeldungen sinkt Die Zahl der Gewerbeanmeldungen stieg in im Jahr 2009 um + 6,1 % auf 74 910 im Vergleich zum Vorjahr (Tab. 49). Nur in (+ 9,3 %)

Mehr

Deutschland-Check Nr. 35

Deutschland-Check Nr. 35 Beschäftigung älterer Arbeitnehmer Ergebnisse des IW-Unternehmervotums Bericht der IW Consult GmbH Köln, 13. Dezember 2012 Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH Konrad-Adenauer-Ufer 21 50668

Mehr

Verkehrsunfallbilanz 2013

Verkehrsunfallbilanz 2013 Verkehrsunfallbilanz 2013 I. Trends/Entwicklungen Verkehrsunfallentwicklung insgesamt nahezu unverändert Rückgang der Verletzten um 0,6 % aber Anstieg der Getöteten um 2,4 % - Rückgang der Getöteten bei

Mehr

Meinungen zur Altersvorsorge

Meinungen zur Altersvorsorge Meinungen zur Altersvorsorge Datenbasis: 1.003 Befragte ab 18 Jahren, die nicht in Rente sind Erhebungszeitraum: 19. bis 22. März 2007 statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte Auftraggeber: komm.passion

Mehr

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent

HDH. Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus. Möbel: Kapazitätsauslastung sinkt leicht. Guter November mit Plus 8,5 Prozent Deutsche geben mehr Geld für Möbel aus Das ist mal eine schöne Zahl: Pro Kopf gaben die Bundesbürger im vergangenen Jahr durchschnittlich 373 Euro für Möbel aus. Das ist immerhin der beste Wert seit 10

Mehr

Thema Soziale Sicherung

Thema Soziale Sicherung Statistik-Monitoring Delmenhorst Thema Soziale Sicherung Fachdienst Stand: Oktober 215 1. SGB II Empfänger SGB II- Empfänger und Bedarfsgemeinschaften in Delmenhorst (jeweils am 31.12.) 12. 11. 1. 9. 8.

Mehr

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020 - Februar 2011 Harald Hagn Referat Sonderaufgaben und statistische Analysen Telefon: 0361 37-84110 e-mail: Harald.Hagn@statistik.thueringen.de Die Entwicklung der Pflegebedürftigen in Thüringen bis 2020

Mehr

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen

Innovation. Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Innovation Gewerbeanmeldungen rückläufig Abmeldungen steigen Im Jahr 2008 gingen die Gewerbeanmeldungen in um - 4,2 % auf 70 636 im Vergleich zum Vorjahr zurück (Tab. 49). Nur in (- 7,1 %) und in - Anhalt

Mehr

Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen

Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen März 2010 NRW kurz und informativ Zahnärztliche Versorgung in Nordrhein-Westfalen Barbara Zitzmann Rund 13.251 Zahnärzte und Zahnärztinnen kümmerten sich 2008 um die zahnärztliche Versorgung der nordrhein-westfälischen

Mehr

Herausforderungen an die Pflegeinfrastruktur

Herausforderungen an die Pflegeinfrastruktur Pressekonferenz, 28. September 2015, Berlin Herausforderungen an die Pflegeinfrastruktur Länderprofile Ansprechpartnerin Dr. Susanna Kochskämper Öffentliche Finanzen, Soziale Sicherung, Verteilung Institut

Mehr

Arbeitslosengeld II II

Arbeitslosengeld II II in Tsd. 5.000 4.750 4.500 4.250 4.000 3.750 3.500 3.250 3.000 2.750 2.500 2.250 2.000 1.750 1.500 1.250 1.000 750 500 250 0 Arbeitslosengeld II II Leistungsempfänger in absoluten Zahlen, 1994 1994 bis

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Schuldenbarometer 1. Quartal 2010

Schuldenbarometer 1. Quartal 2010 Schuldenbarometer 1. Quartal 2010 Kernergebnisse Zahl der Privatinsolvenzen steigt im ersten Quartal in 15 von 16 Bundesländern bundesdurchschnittlich um 13,84 Prozent Jahresprognose nach oben korrigiert:

Mehr

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015

Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Firmeninsolvenzen 1. Quartal 2015 Überblick: Firmeninsolvenzen sinken um 7,8 Prozent Die Zahl der Firmeninsolvenzen in Deutschland geht weiter zurück. In den ersten drei Monaten des Jahres mussten 5.706

Mehr

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU

Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU Verband der TÜV e. V. STUDIE ZUM IMAGE DER MPU 2 DIE MEDIZINISCH-PSYCHOLOGISCHE UNTERSUCHUNG (MPU) IST HOCH ANGESEHEN Das Image der Medizinisch-Psychologischen Untersuchung (MPU) ist zwiespältig: Das ist

Mehr

ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005

ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005 ZART KEIMT DIE HOFFNUNG FÜR 2005 Dezember 0/25 Bei der Einschätzung der Wirtschaftsentwicklung schlagen sich die grauen Novembertage bei den Österreichern sfalls aufs Gemüt. Im Gegenteil, die Pessimisten

Mehr

Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar. 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven / Arbeitslosenquote 10,2%

Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar. 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven / Arbeitslosenquote 10,2% Pressemitteilung Nr. 019 / 2015 29. Januar 2015 Sperrfrist: 29.01.2015, 9.55 Uhr Saisonaler Anstieg der Arbeitslosigkeit im Januar 40.778 Arbeitslose im Bezirk der Agentur für Arbeit Bremen-Bremerhaven

Mehr

Bitte bei Antwort angeben

Bitte bei Antwort angeben Bayerisches Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen - 80792 München NAME Hr. Mainberger TELEFON 089 1261-1191 Frau Präsidentin des Bayerischen Landtags Maximilianeum 81627 München

Mehr

Carsten G. Ullrich (Universität Mannheim): Die Reichweite der Solidarität Die soziale Akzeptanz der Arbeitslosenversicherung

Carsten G. Ullrich (Universität Mannheim): Die Reichweite der Solidarität Die soziale Akzeptanz der Arbeitslosenversicherung Carsten G. Ullrich (Universität Mannheim): Die Reichweite der Solidarität Die soziale Akzeptanz der Arbeitslosenversicherung WSI-Herbstforum, Berlin 2005 thesenförmige Zusammenfassung (1) Vorbemerkung:

Mehr

Die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit

Die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit Berlin, 15. Oktober 2012 Die gesamtfiskalischen Kosten der Arbeitslosigkeit Die vollständigen Kosten der Arbeitslosigkeit sind weit höher als die Summe der Ausgaben für Arbeitslosengeld I, Arbeitslosengeld

Mehr

Die Deutschen im Frühjahr 2008

Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Deutschen im Frühjahr 2008 Die Stimmungslage der Nation im Frühjahr 2008 März 2008 Die Beurteilung der aktuellen Lage eins Die gegenwärtige persönliche Lage wird besser eingeschätzt als die gegenwärtige

Mehr

Update zur regionalen Entwicklung der geförderten Weiterbildung Allgemeinmedizin im ambulanten Versorgungssektor in Deutschland im Jahr 2013

Update zur regionalen Entwicklung der geförderten Weiterbildung Allgemeinmedizin im ambulanten Versorgungssektor in Deutschland im Jahr 2013 Update zur regionalen Entwicklung der geförderten Weiterbildung Allgemeinmedizin im ambulanten Versorgungssektor in Bätzing-Feigenbaum J Hering R Schulz Mandy Schulz Maike Hintergrund Ende 2009 trafen

Mehr

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen

Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Presseinformation 11.03.2010 Umfrage: Kreditzugang weiter schwierig BDS-Präsident Hieber: Kreditnot nicht verharmlosen Berlin. Die Finanz- und Wirtschaftkrise hat weiterhin deutliche Auswirkungen auf die

Mehr

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen

Osteoporose. Ein echtes Volksleiden. Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen Osteoporose Osteoporose 9 Osteoporose Ein echtes Volksleiden Schon jetzt zählen die Osteoporose und die damit verbundene erhöhte Brüchigkeit der Knochen in den entwickelten Ländern zu den häufigsten Erkrankungen

Mehr

Immer mehr Kinder kriegen Kinder Immer mehr Teenies treiben ab

Immer mehr Kinder kriegen Kinder Immer mehr Teenies treiben ab Immer mehr Kinder kriegen Kinder Immer mehr Teenies treiben ab Schwangerschaftsabbrüche bei Mädchen im Kindesalter haben auch 2002 in Deutschland weiter zugenommen Während die Zahl der Abtreibungen 2002

Mehr

Schnellstart - Checkliste

Schnellstart - Checkliste Schnellstart - Checkliste http://www.ollis-tipps.de/schnellstart-in-7-schritten/ Copyright Olaf Ebers / http://www.ollis-tipps.de/ - Alle Rechte vorbehalten - weltweit Seite 1 von 6 Einleitung Mein Name

Mehr

Bundesversicherungsamt

Bundesversicherungsamt Bundesversicherungsamt Zuständige Stelle nach dem Berufsbildungsgesetz Prüfungsaufgaben für das Prüfungsfach Wirtschafts- und Sozialkunde Abschlussprüfungen Aufgabe 1. Aufgabe Eine GmbH, die Spielwaren

Mehr