Teil 1 Bestandsobjekte
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- Uwe Schulz
- vor 8 Jahren
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1 Teil 1 Bestandsobjekte 1.) Schäden im Dachbereich Gesimse, Dippelbaumdecke, Gespärre 2.) Schäden in den Regelgeschossen Badezimmereinbau, sonstige Wasserschäden, Haustechnikschwierigkeiten 3.) Wasserschäden im Keller Fundamentgefährdung 4.) Schäden im Keller
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3 Die einschneidenden Dachebenen mit ihren Ichsen, Sparren und Unterstellung sind komplett in sich aufgelöst. Sie wurden notunterstellt, sind jedoch bei einem normativ auftretendem Schneefall als höchst einsturzgefährdet zu bezeichnen und sind innerhalb einer Saison derart zu reparieren, dass kein Durchschlagen bzw. keine Einsturzgefahr mehr vorherrscht. Es sind sämtliche Verbindungen aufgegangen, es sind innerhalb dieser Verbindungsmittel Holzschädlinge bzw. Fäulnispilze eingetreten und dementsprechend ist dieser gesamte Bereich ein 100-prozentiger Sanierungsfall. Zeigt das Aussenwandauflager des Vollgespärres mit ebenfalls zerfallsartigen Zuständen der Verbindungsmittel bzw. der Haupttragkonstruktion. Es ist klar ersichtlich, dass zwar die Oberfläche manchmal noch glatt aussieht, jedoch im Holzinneren nach leichtem Nachstochern mit einem Schraubenzieher der mehlartige Zerfall zufolge würfelbrucherzeugende Braunfäule eintritt.
4 Dieser Bereich zeigt, dass die Verbindungsmittel zwischen Zangen und Streben nicht mehr ordnungsgemäß funktionell vorhanden sind, eine Verdrehung vorhanden ist und auch eine oftmalige Wasserschädigung eingetreten ist.
5 Dieser Bereich zeigt die geschädigten Sparren und Vollgespärre- Verbindungen. Es ist hier klar erkenntlich, dass das Holz unterhalb der Oberfläche stark geschädigt ist. Vor Aufnahme des Fotos wurde eine glatte Oberfläche eingesehen und bei leichtem anstochern mit einem Schraubenzieher, sieht man das dahinter befindliche, schwer geschädigte Holz. Es gibt hier auch klar erkennbare Löcher von Holzwürmern oder anderem Getier. Es ist hier höchstwahrscheinlich der Käfer Morbus Trotzkopf eingetreten. Eine Larve wurde nicht eingesehen. Interessant ist ebenfalls, dass die Ausbildung des Fußpunktes der Strebe mit dem Bundtram schon derart ausgenützt ist, dass die Strebe Gefahr läuft, mit ihrer Verzapfung abzureißen und durch die Mauer auszufahren.
6 Dieser zeigt die Fußpfettenausbildung mit Holzschädigungen und Holzzerfall im Bereich der Fußpfette und ebenfalls Spuren von Schädlingsbefall. Dieser zeigt die Sparrenfußknotenausbildungen im Bereich der stärksten Devastierung des gesamten Dachraumes. Es ist hier festzuhalten, dass (wie schon im Gutachten des Holzforschungsinstitutes angeführt) hier eine äußerste Gefährdung des gesamten Tragwerkes vorherrscht und dementsprechend in Bälde Sanierungsmaßnahmen durchzuführen sind.
7 Dieser zeigt die Sparrenfußknotenausbildungen im Bereich der stärksten Devastierung des gesamten Dachraumes. Es ist hier festzuhalten, dass (wie schon im Gutachten des Holzforschungsinstitutes angeführt) hier eine äußerste Gefährdung des gesamten Tragwerkes vorherrscht und dementsprechend in Bälde Sanierungsmaßnahmen durchzuführen sind.
8 Würfelbrucherzeugende Braunfäule
9 Badezimmereinbau nach langjährigem Wasserzutritt (kurz vor Einsturz)
10 Wasserschaden oberhalb zufolge Duscheinbau
11 Schwerer bauphysikalischer Mangel nach Adaptierung
12 Tierbefall Ursache: Wasserzutritt während der Bauphase und Verschließung vor vollkommener Austrocknung
13 Devastiertes Haus Ursache: nicht beachtete Wasserzutritte
14 Durchdringung eines Stiegenhauses mit eingespannten Stufen Haupt- podesttäger von unten von oben
15 Teil 2 Die Behandlung von Gründerzeithäusern 1.) Letztstand der Behandlung der Erdbebennorm Merkblatt Dachgeschoßausbau und Ingenieurbefund 2.) Systeme des Dachgeschossausbaues 3.) Kellerverwertung und Fundamentuntersuchung Trockenlegung und eventuelle Verstärkungen
16 1.) Letztstand der Behandlung der Erdbebennorm Download unter:
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30 2.) Systeme des Dachgeschossausbaues 1. Der Altwiener Dachstuhl 2. Sicherung von Gesimsen 3. Verstärkung des Vollgespärres
31 Schema des Altwiener Dachstuhls
32 Gesimse - Sicherung
33 Verstärkung des Vollgespärres als Ersatz für eine Unterstellung beim Betonieren oberhalb der ersten Abschlussdecke
34 3.) Kellerverwertung und Fundamentuntersuchung 1. Ursachen der Feuchtigkeit in Kellergeschoßen 2. Erkennung 3. Rechtliche Grundlagen 4. Feuchtigkeitsmessung 5. Rückführung der originären Nutzung bzw. Trockenlegung von Gründerzeithäusern
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38 1.) Es ist für eine ausreichende Durchlüftung des Kellers zu sorgen! Falls nötig den Keller nach Stand der Technik mechanisch lüften. 2.) Horizontales Durchschneiden hemmt die aufsteigendes Feuchtigkeit nur örtlich. Nach Stand der Technik muss auch der Putz vollkommen durchtrennt werden. Zerrüttet das statische System des Hauses! (ausbrechen der Lagerfuge) 3.) Bei Ausführung von Punkt 2 und Verhinderung der Diffusion der Kellerfeuchte kann es zu einer Schimmelbildung im Eckbereich kommen.
39 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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