Inhalt. Grundlagen: Drehrichtung des Werkzeuges 1. Grundlagen: Bearbeitungsrichtung / Frässtrategie 2

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1 Integrierte grafisch unterstützte Werkzeugverwaltung

2 Inhalt Grundlagen: Drehrichtung des Werkzeuges 1 Grundlagen: Bearbeitungsrichtung / Frässtrategie 2 Grundlagen: Werkzeugkorrekturen / Werkzeuglänge 3 Grundlagen: Werkzeugkorrekturen / Werkzeugradiuskorrektur 3 Grundlagen: Die Lage des Fräsers zum Werkstück 4 Grundlagen: Fräsermittelpunktsprogrammierung 4 Nutzlänge oder Nutzbereich des Werkzeuges 5 Werkzeuggeometrie / Zerspanprofil 5 Kollisionsdaten 6 Grafisch unterstützte Werkzeugverwaltung 7 Integrierte grafisch unterstützte Werkzeugverwaltung 8 Ein Mausklick und die Werkzeugübersicht steht zur Verfügung 9

3 Grundlagen: Drehrichtung des Werkzeuges RE Rechtslauf / Werkzeug rechtsdrehend Uhrzeigersinn (cw) LI Linkslauf / Werkzeug linksdrehend Gegenuhrzeigersinn (ccw) Um die Drehrichtung des Werkzeuges bestimmen zu können, blickt man von der Antriebsseite auf das Werkzeug. Farbzuordnung: Blau Rot = Rechtsdrehendes Werkzeug = Linksdrehendes Werkzeug Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 1

4 Grundlagen: Bearbeitungsrichtung / Frässtrategie Wir unterscheiden 2 Frässtrategien: Gegenlaufbearbeitung und Gleichlaufbearbeitung. Gegenlaufbearbeitung (Werkzeug RE) Gleichlaufbearbeitung (Werkzeug LI) Gegenlaufbearbeitung Gleichlaufbearbeitung Ändert die Drehrichtung des Werkzeuges, so muss der Start- und Endpunkt der Kontur getauscht werden, damit die Frässtrategie erhalten bleibt. Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 2

5 Grundlagen: Werkzeugkorrekturen / Werkzeuglänge Die Korrektur der Werkzeuglänge wird gesondert abgespeichert. Bei der Programmierung benötigt man daher nur den entsprechenden Bezugspunkt am Werkzeug. Bezugspunkt Werkzeuglänge Programmierte Position (Zustellung) Grundlagen: Werkzeugkorrekturen / Werkzeugradiuskorrektur Die Korrektur des Werkzeugradius (oder Werkzeugdurchmessers) wird gesondert abgespeichert. Um die Kontur der Bearbeitung zu programmieren, benötigt man nur den entsprechenden Bezugspunkt am Werkzeug. Programmierte Kontur Der Bezugspunkt am Werkzeug kann weitgehend frei gewählt werden. Meist müssen jedoch Einschränkungen, bzw. Besonderheiten in der Programmierung oder in der Werkzeugvermessung berücksichtigt werden. Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 3

6 Grundlagen: Die Lage des Fräsers zum Werkstück Die Lage des Fräsers (links oder rechts vom Werkstück) ist durch die Vorschubrichtung eindeutig bestimmt. Bahnkorrektur links der Kontur Bahnkorrektur rechts der Kontur Beim Fräsen durchläuft der Mittelpunkt des Werkzeuges eine Bahn, die von der Werkstückkontur den Abstand des Fräserradius hat. Wird mit einem anderen Werkzeugdurchmesser gearbeitet, so ergibt sich eine andere Bahn. Die Steuerung berechnet diese Fräserradiuskorrektur selbst. Grundlagen: Fräsermittelpunktsprogrammierung Gravurfräsung Bohrung Diverse Bearbeitungen werden ohne Bahnkorrektur programmiert (Fräsermittelpunktsprogrammierung). Dazu gehören zum Beispiel Gravurfräsungen und Bohrungen. Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 4

7 Nutzlänge oder Nutzbereich des Werkzeuges Ist der Schnittbereich des Werkzeuges kleiner als die Gesamtnutzlänge, so ist darauf zu achten, dass die Bearbeitung eventuell in mehreren Schritten durchgeführt werden muss. Es ist vorteilhaft, die Nutzlänge des Werkzeuges 1 mm kleiner als die Schneidenlänge (bzw. den Schnittbereich) anzugeben. (Material- und Aufspanntoleranzen werden so berücksichtigt). Werkzeuggeometrie / Zerspanprofil Achswinkel (ziehender Schnitt nach unten / oben) Zerspanprofil Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 5

8 Kollisionsdaten Nicht schneidende Teile des Werkzeuges können mit dem Werkstück oder mit Maschinenteilen kollidieren. Einwechselbare Aggregate besitzen diverse Störkonturen, die bei der Programmierung berücksichtigt werden müssen. Da die unterschiedlichsten Werkzeuglängen in die Frässpindel eingesetzt werden können, ist es möglich, dass angebaute Aggregate mit dem Werkstück kollidieren. Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 6

9 Grafisch unterstützte Werkzeugverwaltung In zeitgemässen Programmiersystemen kann man den Werkzeugen Bilddaten zuordnen. Normalerweise werden Standardzeichnungen für die verschiedenen Werkzeugtypen hinterlegt. Die meisten Werkzeughersteller stellen Bilddaten ihrer Werkzeuge zur Verfügung, mit denen dann die Standardzeichnungen ersetzt werden können. Durch den Einsatz von Werkzeugbildern wird die Werkzeugwahl beim Programmieren vereinfacht. Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 7

10 Integrierte grafisch unterstützte Werkzeugverwaltung Bei der Programmierung werden folgende Daten benötigt: Werkzeugart Drehrichtung des Werkzeuges Bezugspunkt Werkzeuglänge Bezugspunkt Werkzeugradius bzw. Durchmesser Nutzlänge oder Nutzbereich des Werkzeuges Werkzeuggeometrie / Zerspanprofil Kollisionsdaten Dieses System stellt alle zur Programmierung notwendigen Daten in einfachster Form zur Verfügung. Transparenz die sich auszahlt! Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 8

11 Ein Mausklick und die Werkzeugübersicht steht zur Verfügung Ausgewählte Betriebe nutzen unsere neueste Entwicklung bereits. Die Werkzeugübersichten stehen sortiert nach Werkzeuggruppen und Werkzeugnummern ständig zur Verfügung. Georg Ackermann, ABC NC Beratungen, 5312 Döttingen Stand: Seite 9