Vorwort 6 Inhalt 10 1 Internationale Wirtschaftsbeziehungen 16 1 Grundlagen der Außenwirtschaftstheorie und -politik 16
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- Stefanie Böhler
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1 Vorwort 6 Inhalt 10 1 Internationale Wirtschaftsbeziehungen 16 1 Grundlagen der Außenwirtschaftstheorie und -politik Bestimmungsgründe des internationalen Handels Einkommen und Außenhandel Güterpreise und Außenhandel Produktdifferenzierung Ursachen internationaler Preisunterschiede Wohlstandseffekte des internationalen Handels Das Theorem der komparativen Kosten Wie werden die Vorteile des Freihandels gemessen? Wohlfahrtseffekte im Exportfall Wohlfahrtseffekte im Importfall Die Wirkung von Außenhandelsinstrumenten Subventionen Importzölle Importquoten Nicht-tarifäre Handelshemmnisse Die Effekte einer Zollunion Dynamische Effekte des internationalen Handels Mögliche Probleme durch internationalen Handel Erhöhte Abhängigkeit durch Spezialisierung? Verstärkung der internationalen Einkommensunterschiede? Steigende Arbeitslosigkeit und soziale Probleme? Internationale Kapitalbewegungen Formen des internationalen Kapitalverkehrs Portfolioinvestitionen Direktinvestitionen 45 2 Das Ausland in der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung Der Wirtschaftskreislauf Saldenmechanische Zusammenhänge Die gesamtwirtschaftliche Finanzierungsgleichung 51 3 Die Zahlungsbilanz als Dokumentationsinstrument internationaler Transaktionen Leistungsbilanz und Finanzierungssaldo 53
2 3.2 Die Bestandteile der Kapitalbilanz Die Bilanz der ungeklärten Restposten Die Devisenbilanz Der statistische Ausgleich der Zahlungsbilanz Abwicklung des internationalen Zahlungs- und Kreditverkehrs Zahlungsbilanzbuchungen Die besondere Bedeutung des Außenbeitrags und des Devisenbilanzsaldos Bedeutung des Außenbeitrags Bedeutung des Devisenbilanzsaldos 65 2 Zahlungsbilanzeffekte und internationale Übertragung wirtschaftlicher Entwicklungen 68 4 Der internationale Wirtschaftszusammenhang im Überblick 68 5 Einkommenseffekt und internationaler Konjunkturzusammenhang Anstieg der Inlandsnachfrage Anstieg der Nettoexporte 75 6 Preiseffekt und direkter internationaler Preiszusammenhang Preiseffekt Internationaler Preiszusammenhang 78 7 Zinseffekt und direkter internationaler Zinszusammenhang Zinseffekt Internationaler Zinszusammenhang 82 8 Wechselkurseffekt, Inlandspreise und terms of trade Wechselkurseffekt J-Kurven-Effekt Fernwirkungen einer Wechselkursänderung Wirkung auf die terms of trade 92 9 Zusammenfassung ausgewählter Ergebnisse 93 3 Wirtschaftspolitik in unterschiedlichen Währungssystemen Funktionsmerkmale unterschiedlicher Währungssysteme Devisen, Devisenmarkt und Währungssysteme Devisen Devisenmarkt Währungssysteme Angebot, Nachfrage und Gleichgewicht auf dem Devisenmarkt Devisenangebot und -nachfrage Devisenmarktgleichgewicht ohne Kapitalbewegungen 103
3 Berücksichtigung internationaler Kapitalbewegungen Stabilisierende und destabilisierende Spekulation Geldangebotseffekte und Neutralisierungspolitik bei festen Wechselkursen Vorbemerkungen Devisenmarktinterventionen Geldangebotseffekt einer Devisenmarktintervention Neutralisierungspolitik Geldmengenmechanismus bei festen Wechselkursen Currency Board-System Wirtschaftspolitik bei festen und bei flexiblen Wechselkursen Vorbemerkungen Effektivität der Geldpolitik Effektivität der Fiskalpolitik Effektivität der Wechselkurspolitik Zielkonflikte bei festen Wechselkursen Rückblick: Spekulative Attacken im EWS Währungspolitische Alternativen im Vergleich Autonomie der Stabilisierungspolitik Funktionsfähigkeit des internationalen Handels Beurteilung einer Währungsunion Europäische Währungsunion Maastricht-Kriterien Stablitäts- und Wachstumspakt ESZB, Eurosystem und EWS II Die Instrumente der Europäischen Zentralbank Die Praxis der Liquiditätssteuerung Die geldpolitische Strategie der EZB Ist die EWU ein optimaler Währungsraum? Wirtschaftspolitische Herausforderungen Geldpolitik Fiskalpolitik Allgemeine Wirtschaftspolitik Devisenhandel, Devisenmarktgeschäfte und Wechselkursbildung Devisenhandel und Devisenmarktgeschäfte Fachbegriffe im Devisenhandel Motive und Teilnehmer des Devisenhandels 163
4 14.3 Devisenmarktgeschäfte Devisenarbitrage Zinsarbitrage Devisenspekulation Zusammenfassung Effizienz von Devisenmärkten Bestimmungsfaktoren der Wechselkursentwicklung Güterwirtschaftliche Erklärungen Kaufkraftparitätentheorie Einkommenstheorie Finanzwirtschaftliche Erklärungen Zinsparitätentheorie Portfoliomodelle Verbindungen realer und finanzwirtschaftlicher Erklärungen Monetaristische Wechselkurstheorie Dornbusch-Modell Dynamischen Portfoliomodelle Bewertung der traditionellen Wechselkursmodelle Neuere Ansätze mit rationalen Erwartungen Risikoprämienmodell News-Ansatz Rationale spekulative Blasen Neuere Ansätze mit nicht rationalen Erwartungen Zusammenfassung Internationale Finanzierung Außenhandel und Finanzierung Lieferbedingungen Zahlungsbedingungen Reiner Zahlungsverkehr Dokumentärer Zahlungsverkehr Formen der Außenhandelsfinanzierung Kurzfristige Außenhandelsfinanzierung Finanzierung einer Akkreditiveröffnung Export- und Importvorschüsse Wechselkredite Mittel- und langfristige Finanzierungen (AKA-Kredite) 205
5 17.6 Euromarktkredite Festsatzkredite Roll over-kredite Sonderformen der Außenhandelsfinanzierung Forfaitierung Factoring Leasing Sicherungsfazilitäten Bankgarantien Hermes-Deckungen Internationale Unternehmensfinanzierung Einteilung der internationalen Finanzmärkte Internationale Geld-, Kredit- und Einlagenmärkte Internationale Kapitalmärkte Weitere Marktsegmente Geld- und Kapitalmarktinstrumente Festverzinsliche Anleihen Variabel verzinsliche Anleihen Asset Backed Securities Geldmarktfinanzierungen Terminmarktinstrumente Internationales Risikomanagement Vorbemerkungen Wechselkursrisiken und ihre Absicherung Risikoarten Translation Risk Transaction Risk Economic Risk Einflüsse auf die Wechselkursentwicklung Absicherungsinstrumente Wahl der Fakturierungswährung Währungsklauseln und Währungsoptionsrechte Leading und Lagging Netting und Matching Devisenkassageschäfte Devisentermingeschäfte 232
6 Währungsterminkontrakte Devisenoptionen Währungsswaps Wechselkursversicherung, Faktoring und Forfaitierung Zinsänderungsrisiken und ihre Absicherung Risikoarten Festzinsrisiko Variables Zinsänderungsrisiko Marktwertänderungsrisiko Einflüsse auf die Zinsentwicklung Absicherungsinstrumente Zinsswaps Forward Rate Agreements Zinsfutures Forwards Zinsoptionen und -optionsscheine Caps, Floors, Collars und Korridore Länderrisiken und ihre Beurteilung Politische Länderrisiken Wirtschaftliche Länderrisiken Supranationale Institutionen und internationale Finanzarchitektur Global Governance Begriff und Akteure Das GATT und seine Prinzipien Die Neue Welthandelsordnung Die Welthandelsorganisation Die Weltbank und der Internationale Währungsfonds Die Weltbank und ihre Aufgaben Der Internationale Währungsfonds Aufgaben und Funktionsweise Sonderziehungsrechte Grundfragen der internationalen Finanzarchitektur Die Devisenumsatzsteuer (Tobin-Steuer) Gesamtwirtschaftliche Vorteile des freien Kapitalverkehrs Krisen auf den Weltfinanzmärkten Gesamtwirtschaftliche Nachteile des freien Kapitalverkehrs 266
7 25.5 Das Unmöglichkeitsdreieck offener Volkswirtschaften 267 Allgemeine Literatur 270 Stichwortverzeichnis Wirtschaftspolitik in unterschiedlichen Währungssystemen (S ) Lernziele Primäres Erkenntnisobjekt des dritten Teils sind die Wirkungsmechanismen wirtschaftspolitischer Maßnahmen in unterschiedlichen Währungssystemen. Um diese zu verstehen, bedarf es neben dem Wissen um die bereits im zweiten Teil behandelten Zusammenhänge einiger grundlegender Erläuterungen. Im 10. Kapitel wird der Leser deshalb mit den wichtigsten Bausteinen des internationalen Währungsgeschehens vertraut gemacht. Hierzu stellen wir die verschiedenen Formen von Währungssystemen zunächst kurz vor und untersuchen, wie sich Wechselkurse am Devisenmarkt bilden. Daraufhin analysieren wir die zentralen Funktionsmerkmale eines Systems flexibler sowie eines Systems fester Wechselkurse. In diesem Zusammenhang richtet sich unser Augenmerk auch auf die Rolle der internationalen Spekulation. Des Weiteren erklären wir das Currency Board, welches eine spezielle Form eines Festkurssystems darstellt. Die nachfolgende Auseinandersetzung mit der Effektivität der nationalen Wirtschaftspolitik im 11. Kapitel mündet in einer vergleichenden Bewertung der beiden genannten Wechselkursregime (12. Kapitel). Das 13. Kapitel widmet sich schließlich den Grundlagen und Kernproblemen der Europäischen Währungsunion. 10 Funktionsmerkmale unterschiedlicher Währungssysteme 10.1 Devisen, Devisenmarkt und Währungssysteme Die mit grenzüberschreitenden Güter- und Kapitalbewegungen verbundenen Zahlungen können in inländischer Währung oder in ausländischer Währung
8 erfolgen Devisen Bei Zahlung in ausländischer Währung handelt es sich um Devisenzahlungen, das heißt, die verwendeten Zahlungsmittel sind Devisen. Darunter fallen * täglich fällige Guthaben (Währungskontobestände) bei ausländischen Kreditinstituten (in ausländischer Währung) sowie, * Schecks und Wechsel, die auf ausländische Währungen lauten und im Ausland zahlbar sind. Noten und Münzen in ausländischer Währung werden dagegen als Sorten bezeichnet. Für den internationalen Zahlungsverkehr sind vor allem die von inländischen Kreditinstituten unterhaltenen täglich fälligen (Sicht-) Guthaben bei ausländischen Kreditinstituten bedeutsam. Da diese Bankguthaben an bestimmten Plätzen im Ausland verfügbar sind, das heißt, dort ausgezahlt werden können, spricht man von Auszahlungen, bspw. bei US-$ von Auszahlung New York", bei Pfund-Sterling von Auszahlung London". Nach Art und Umfang der Konvertierbarkeit (Konvertibilität) der Devisen unterscheidet man, * frei konvertierbare Devisen. Diese auch Hartwährungen" genannten Devisen werden von der Zentralbank des Währungslandes unbeschränkt in jede andere Währung umgetauscht. Völlig frei konvertierbar sind praktisch nur die führenden internationalen Währungen. Daneben gibt es, * beschränkt konvertierbare Devisen. Man spricht auch von Weichwährungen". Sie werden von der Zentralbank des Währungslandes nicht unbeschränkt in andere Währungen umgetauscht. Hierzu zählen einzelne EU-Währungen, die nur für Ausländer konvertierbar sind. Schließlich existieren, * nicht konvertierbare Devisen. Diese unterliegen der Devisenbewirtschaftung" (Devisenzwangswirtschaft), welche unter anderem auf mengenmäßigen Ablieferungspflichten und Zuteilungsregelungen basiert. Dadurch wird der internationale Handel offenkundig stark behindert. Die oftmals daraus folgenden
9 Ausweichreaktionen der Ex- und Importeure führen dann zu immer weitergehenden Restriktionsmaßnahmen, so dass am Ende vielfach nur noch Tauschgeschäfte (barter trade bzw. countertrade) stehen. Die Entwicklung der ehemaligen Staatshandelsländer veranschaulicht dies Devisenmarkt Der Austausch von Devisen in heimische Währung bzw. umgekehrt von heimischer Währung in Devisen erfolgt am Devisenmarkt. Wir werden auf die Usancen des Devisenmarktes bzw. Devisenhandels im vierten Teil ausführlicher eingehen. Vorerst beschränken wir uns auf die für die makroökonomische Betrachtung erforderlichen Grundlagen. Nach der Verfügbarkeit der gehandelten Devise unterscheidet man zwischen dem Kassamarkt und dem Terminmarkt., *,Devisenkassamarkt Auf dem Kassamarkt werden die verkauften bzw. erworbenen Devisen spätestens zwei Tage nach Vertragsabschluss zur Verfügung gestellt.
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