Herodots Quellen Die Quellen Herodots

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1 Herodots Quellen Die Quellen Herodots Herausgegeben von Boris Dunsch und Kai Ruffing unter Mitarbeit von Kerstin Droß-Krüpe 2013 Harrassowitz Verlag. Wiesbaden

2 Umschlagabbildung: Cambyse et Psamménite, Jean-Adrien Guignet ( ), Öl auf Leinwand, Paris, Musée du Louvre. Lessing Photo Archive, Wien. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über abrufbar. Bibliographic information published by the Deutsche Nationalbibliothek The Deutsche Nationalbibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographic data are available in the internet at Informationen zum Verlagsprogramm finden Sie unter Otto Harrassowitz GmbH & Co. KG, Wiesbaden 2013 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und für die Einspeicherung in elektronische Systeme. Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier. Druck und Verarbeitung: A Hubert & Co., Göttingen Printed in Germany ISSN ISBN

3 Inhalt Vorwort... VII Kai Ruffing (Marburg) Einführung... 1 Die Entstehung der Historien Elizabeth Irwin (New York) The hybris of Theseus and the Date of the Histories... 7 Herodot und seine Quellen Heinz-Günther Nesselrath (Göttingen) Indigene Quellen bei Herodot und ihre Erfinder einige Fallbeispiele Robert Rollinger (Innsbruck/Helsinki) Dareios und Xerxes an den Rändern der Welt Stephanie West (Oxford) Every picture tells a story : a note on Herodotus Francesco Prontera (Perugia) Dati e fonti nell archeologia di Erodoto Herodot als Literat Reinhold Bichler (Innsbruck) Zur Funktion der Autopsiebehauptungen bei Herodot Boris Dunsch (Marburg) Et apud patrem historiae sunt innumerabiles fabulae: Cicero über Herodot Kai Ruffing (Marburg) Marco Dorati (Urbino) Indicazioni di fonti ( Quellenangaben ) e narrazione storica Wolfgang Rösler (Berlin) Ein Wunder im Kampf um Delphi (VIII 35 9) Wolfgang Blösel (Düsseldorf) Quellen Kritik: Herodots Darstellung der Athener Herodot und die Nachbarn der Griechen Josef Wiesehöfer (Kiel) Herodot und ein persisches Hellas

4 VI Abendvortrag Inhalt Arbogast Schmitt (Marburg) Gibt es eine aristotelische Herodotlektüre? Sabine Föllinger (Marburg) Resümee Register

5 Vorwort Vom bis fand an der Philipps-Universität Marburg die vom Seminar für Alte Geschichte und vom Seminar für Klassische Philologie gemeinsam veranstaltete Tagung Herodots Quellen die Quellen Herodots statt, deren Akten nunmehr vorgelegt werden. Ziel der Organisatoren war es, vierzig Jahre nach der Veröffentlichung von Detlev Fehlings Monographie Die Quellenangaben bei Herodot, die in der Forschung zu einer intensiven Diskussion den Anlaß gegeben hat, Vertreterinnen und Vertreter mit sehr unterschiedlichen Sichten auf den Halikarnassier und sein Werk sowie auf die Positionen Fehlings zusammenzubringen, um die Positionen der gegenwärtigen Forschung vor dem Hintergrund der Arbeit Fehlings zu diskutieren. Die thematischen Schwerpunkte der jeweiligen Sitzungen wurden in der Anordnung der Beiträge beibehalten. Den Anfang macht Elizabeth Irwin mit einer Abhandlung, in der sie sich der Entstehungszeit der Historien widmet. Der nächste Block thematisiert in den Beiträgen von Heinz-Günther Nesselrath, Robert Rollinger, Stephanie West und Francesco Prontera die viel diskutierte Frage der Quellen Herodots. Das Spektrum reicht hier von den ihm mittelbar oder unmittelbar zugänglichen altorientalischen bzw. iranischen Quellen oder Motiven bis zu seinen griechischen literarischen Vorläufern. Der darauf folgende, umfänglichste Themenkomplex ist Herodot als Literaten gewidmet und beinhaltet Beiträge von Reinhold Bichler, Boris Dunsch, Kai Ruffing, Marco Dorati, Wolfgang Rösler und Wolfgang Blösel. In diesem Kontext werden einzelne literarische Motive und Techniken (Autopsiebehauptungen, die Zahl 300, Wunder im Kampf um Delphi) ebenso behandelt wie die literarische Rezeption des pater historiae bei Cicero und die Quellenangaben in narratologischer Sicht sowie schließlich die Zeitkritik bei Herodot. Den Abschluß bildet eine rezeptionsgeschichtliche Abhandlung von Josef Wiesehöfer. Bereichert wurden und werden Tagung und nunmehr erfolgende Publikation der Vorträge durch einen Blick auf Herodot durch die aristotelische Brille, für den wir Arbogast Schmitt herzlichen Dank schulden. Gleichfalls großen Dank statten wir Sabine Föllinger für Ihre Bereitschaft ab, die in diesem Band versammelten Untersuchungen mit einem Resümee zu versehen. Eine mehr als angenehme Pflicht ist es, denjenigen Personen und Institutionen zu danken, ohne die Durchführung der Tagung und Drucklegung unmöglich gewesen wären. Finanzielle Unterstützung erhielten wir von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), dem Ursula Kuhlmann-Fonds des Marburger Universitätsbundes sowie der Marburger Univeristätsstiftung. Für einen reibungslosen Ablauf sowie für die Organisation der Tagung sorgten Kerstin Droß- Krüpe, Sarah Mesbah, Julia Sotzek, Louisa Thomas, Florian Krüpe, Sven Meier und Lauritz Noack, denen wir hierfür herzlich danken. Besonderen Dank schulden wir Kerstin Droß-Krüpe, die sich der Drucklegung des nunmehr vorliegenden Sammelbandes annahm. Schließlich danken wir Rebecca Frei für die Erstellung der Indizes. Marburg, im Juni 2013 Boris Dunsch, Kai Ruffing