Kostenplanung. Diese Kerndisziplin ist Vertrauenssache. Der neue Baukostenplan Hochbau. Sein Einsatz in der Kostenplanung.

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1 3 10 DIEMITGLIEDERZEITSCHRIFT DERSCHWEIZERISCHENZENTRALSTELLE FÜRBAURATIONALISIERUNG Kostenplanung. Diese Kerndisziplin ist Vertrauenssache. Der neue Baukostenplan Hochbau. Sein Einsatz in der Kostenplanung. Normen undstandards im Einsatz. Stellungnahmen von VSS und SIA. Ansicht des Bauherrn und des Unternehmers.

2 2 EDITORIAL CRB-BULLETIN 3.10 INHALT 3 FOKUS1 Kostenplanung diese Kerndisziplin der Planung ist Vertrauenssache. 7 KNOW-HOW Ansätze zum Verständnis der Kostenplanung. Kostenplanung mit dem Baukostenplan HochbaueBKP H. 11 FOKUS2 Normen und Standards im Einsatz: Stellungnahmen von VSS und SIA. 13 PERSÖNLICH Ausschreibung und Vergabe: diepraxisfür Bauherrenund Unternehmer. 14 NOTIZEN 16 AGENDA IMPRESSUM Das CRB-Bulletin erscheint quartalsweise und ist das Mitteilungsblatt für die Mitglieder von CRB.Nachdruck und Veröffentlichung von Bild und Text nur mit schriftlicher Genehmigungder Redaktionund mit genauer Quellenangabe. Herausgeber: CRB, Schweizerische Zentralstelle fürbaurationalisierung, Steinstrasse21, Postfach,8036Zürich, Telefon , Fax , info@crb.ch, Redaktionsleitung: RosemarieKäser-Podzorski, Öffentlichkeitsarbeit Konzept: BSSM Werbeagentur, 4052 Basel, und immer wieder diese Kostenfrage. Ein stolzer Bauherr, ein strahlender Architekt, zufriedene Unternehmer all dies gehört zu einem gelungenen Bauprojekt! Doch was zeichnet erfolgreiches Planen und Bauen aus? Wie ist vorzugehen, damit die Freude während der Realisierung ungetrübt bleibt?was muss in der Planungsphase bedacht werden,dass das Glücksgefühl auch mit der Nutzung erhalten bleibt? Elf Gesprächspartner mit unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen beziehen zu dieser Frage Stellung natürlichauch mit einem Blick auf unsere Arbeitsmittel. Bauherren öffentlicher Bauten, erfahrene Planer und Unternehmer, führende Mitglieder von Fachverbänden, Bauleiter und Spezialisten für Immobilienbewirtschaftung diskutieren intensiv und gewähren Einblick in ihre Erkenntnisse oder praktischen Tätigkeiten. Im FOKUS stehen die Kosten im Mittelpunkt.In der von einem Journalisten geleiteten Gesprächsrunde zum Thema «erfolgreiches Bauen»mit drei Exponenten der Schweizer Bauwirtschaft zeigt sich,dass die Kostenfrage bereits zu Beginn der Planung entscheidend ist. Ein gutes Kostenmanagement fördert die Vertrauensbasis zwischen Bauherr, Planer und Unternehmer. Doch wie können Kosten geplant, laufend überprüft, gesteuert und beeinflusst werden? Aus den Gesprächen geht klar hervor, dass der Planer die Kostenkompetenz nicht aus der Hand geben sollte.wie alle Beteiligten dabei vorgehen sollen auf diese Frage finden Sie in der Rubrik KNOW HOW eine Antwort.Und damit die Praxis nicht zu kurzkommt, werden in der gleichen Rubrik Tipps erteilt, die für ein gutes Kostenmanagement hilfreich sind und die zeigen, wie bei der Ausschreibung und Vergabe vorzugehen ist. Lesen und entscheiden Sie selbst, was Bauherren, Planer und Unternehmer tun können, damit sie die Kosten im Griff haben! Titelbild: FlughafenGenf AIG Produktion: Schwabe AG, 4132 Muttenz, Rosemarie Käser Podzorski Öffentlichkeitsarbeit

3 3.10 CRB-BULLETIN FOKUS 1 3 Kostenplanung diese Kerndisziplin der Planung ist Vertrauenssache. INTERVIEW: RAPHAEL HEGGLIN KONZEPT: ROSEMARIE KäSER-PODZORSKI KaufmännischesBildungszentrum Zug HochbauamtKt. Zug/Foto: Alois Ottiger,Zug Nur wenn alle Beteiligten Architekt, Bauherrschaft, Planer und Unternehmer an einem Strick ziehen und sich über Planung und Umsetzung einig sind, kann ein alle zufriedenstellendes Bauwerk entstehen. Nur wenn die Vorstellungen über die Qualität und die spätere Nutzung eines Bauwerks sowie die damit verbundenen Kosten geklärt sind, können spätere Missverständnisse vermieden werden. Exakte Beschreibungen aller erforderlichen Leistungen sowie der Datenaustausch über den ganzen Bauprozess entscheiden über Erfolg oder Misserfolg: So betrachtet sind die Leistungen viel mehr als nur Bauplanung sie sind Vertrauenssache! Die Kosten interessieren in allen Phasen eines Bauwerks. Bei gutem Kostenmanagement wächst das Vertrauen zwischen den Beteiligten, und der Planer erhält Handlungsspielraum. Die Erfahrung zeigt, dass in einem Wettbewerb selbst ein schönes Projekt, das mit einer mangelhaften Kostenschätzung eingereicht wird, wenig Chancen auf eine Platzierung in den vordersten Rängen hat. Im Gespräch mit drei Fachleuten einem öffentlichen Bauherrn, einem Planer und einem Fachmann für Immobilien und Bewirtschaftung wird deutlich, wie gross die Anforderungen sind. Dass nicht nur die Ästhetik zur Kernaufgabe des Planers gehört, sondern auch die Kostenplanung, wird ebenso diskutiert wie die qualitativ begründete Vorschrift des kantonalen Hochbauamtes, ausschliesslich mit Partnern zusammenzuarbeiten, die allgemein verbindliche Standards einsetzen. Anschliessend gibt der Verantwortliche der technischen Abteilung des Flughafens Genf einen Einblick in ein grosses Projekt aus der Westschweiz. Dabei zeigt sich, dass die Arbeitsinstrumente verfügbar und die Strukturen geschaffen sind. Nun ist alles eine Frage der Umsetzung und der richtigen Kommunikation.

4 4 FOKUS 1 CRB-BULLETIN 3.10 «Der Planer ist nicht nur für die Ästhetik verantwortlich.» nung verknüpft werden. Unsere Entscheidung zwischen Generalist und Spezialist treffen wir objektbezogen. Wir arbeiten auch mit Generalplanerteams, Generalund Totalunternehmern zusammen. Je nach Komplexität des Projekts kann dies ein Vorteil sein. Huber: Als Architekt plädiere ich allerdings dafür, das Kostenbewusstsein zu entwickeln und die Kostenkompetenz in den eigenen Händen zu behalten. Der Planer muss sich bewusst sein, dass er nicht nur für die Ästhetik verantwortlich ist. Denn wer die Kostenplanung nicht selbst macht, der verschenkt meiner Meinung nach etwas. Nicht nur auf das Honorar bezogen. Die Kostenplanung schafft ein erweitertes Bewusstsein für das Gebäude. Dieersten Kostenzahlen setzen beim Bauen einen wichtigen Meilenstein. Sie gehören zu den Grundleistungen eines Planers und sollen möglichst realistisch sein. Was darf der Bauherr erwarten, wenn es um die Kostenplanung und die Kostenkontrolle geht? Herbert Staub: Wir erwarten Kostenwahrheit. Die erste Zahl sollte schon in der Phase der Vorprojektierung realistisch sein. Für öffentliche Auftraggeber wie in unserem Fall ist dies besonders wichtig. Wir benötigen eine sorgfältige Kostenschätzung, um beim Kantonsrat überhaupt einen Projektierungskredit beantragen zu können. Manfred Huber: AlsArchitekt stelleich allgemeinfest,dassbauherrschaften zunehmend Wert legen auf eine detaillierte und transparente Kostenplanung. Und das oft schon in derphase dervorprojektierung. Man will Kontrolle haben über das Projekt und sich aufgenanntezahlenverlassenkönnen. Curdin Hess: Die Kostenkontrolle weitet sich zudem aus auf die Bewirtschaftung und den Unterhalt eines Gebäudes. Das Bewusstsein, dass ein Gebäude nicht nur bis zur Fertigstellung des Baus kostet, sondern auch danach, ist bei den Bauherrschaften gestiegen. Diesbezügliche Zahlen werden zunehmend bereits in der Projektierungsphase eingefordert, um nötigenfalls korrigierend eingreifen zu können. Was braucht der Planer, umdiese geforderte Kostenwahrheit gewährleisten zu können? Huber: Möglichst präzise Aussagen zur Qualität und Quantität des Bauprojekts, gekoppelt an die vorgesehene Nutzung des Kantonales Verwaltungsgebäude 2, Zug HochbauamtKt. Zug/Foto: Alois Ottiger,Zug Gebäudes. Das nützt aber nichts ohne ein verlässliches Berechnungstool. Der neue Baukostenplan Hochbau ebkp H ist diesbezüglich ein grosser Sprung vorwärts. Er setzt die Elementkostengliederung EKG in Zusammenhang mit dem Normpositionen Katalog NPK. Damit erreichen wir Transparenz und Durchlässigkeit. «Zur Erstellung eines Bauwerks gehören auch Kenntnisse über diejährlichwiederkehrenden Kosten.» Staub: Das Hochbauamt des Kantons Zug hat deshalb den ebkp H zum verbindlichen Standard erklärt. Aufträge bekommt nur, wer mit dem neuen Baukostenplan Hochbau arbeitet. Wir sind überzeugt davon, dass uns dies die Arbeit wesentlich erleichtert und den Arbeitsaufwand senkt. Baudaten sind untereinander austauschbar, und alle Beteiligten haben die Sicherheit, vom Gleichen zu sprechen. DieKostenplanung gehört also in diehände der Architektenund Planer? Staub: Als Bauherr vertrete ich die Meinung, dass wir kein Interesse haben, mit mehreren Parteien Verträge abzuschliessen und verschiedene Zahlenwerte herumzureichen. Wir möchten einen Vertragspartner, der die von uns geforderten Hilfsmittel und Standards anwendet; auch der Ausführungsauftrag kann mit der Pla DieKostenplanung fliesst in Ihre Architektur ein? Huber: Ja, sie muss einfliessen. Als Architekt neigt man dazu, Fassaden und Grundrisse in den Vordergrund zu stellen. Wir sollten aber daran denken, dass jeder Strich, den wir zeichnen, Geld kosten wird. Kostenbewusstsein muss also schon am Anfang stehen. Hess: Und so lassen sich schon in der Planungsphase die Betriebskosten optimieren. Man kann zudem mit intelligenten Arbeitsmitteln wie dem ebkp H bereits in der Investitionsphase verschiedene Lösungen und deren Auswirkungen auf die Kosten darstellen. Das ist die Grundlage zum Fällen bedürfnisgerechter Entscheidungen, die zu tieferen Betriebskosten führen. Staub: In allen Wettbewerben verlangen wir eine Kostenschätzung. Damit wird das kostenbewusste Planen gefördert. Zur Kontrolle lassen wir die Wettbewerbsprojekte, die in der engeren Wahl sind, zusätzlich von einem externen Kostenplaner berechnen. So sehen wir sehr genau: Liegt der Architekt mit seiner Kostenplanung im realistischen Bereich oder eher nicht? Das gibt uns dann eine gewisse Sicherheit. Was sollte schon im Planungsprozess beachtet werden, damit sich die effektiven Nutzungskosten möglichstrealistisch einschätzenlassen? Hess: Zur Erstellung eines Bauwerks gehören auch Kenntnisse über die jährlich wiederkehrenden Kosten wie zum Beispiel für den Betrieb, den Unterhalt und die Reinigung. Zudem sind in kleineren und grösseren Abständen Instandsetzungen nötig. Nicht nur die einmaligen Baukosten, sondern auch die Lebenszykluskosten verdienen Beachtung.

5 3.10 CRB-BULLETIN FOKUS 1 5 Zuger Kantonsspital, Baar HochbauamtKt. Zug/Foto: Alois Ottiger,Zug Wiekann ein Architektdie Betriebskosten konkret beeinflussen, was stehen ihm für Werkzeugezur Verfügung? Huber: Mit dem ebkp H kann ich eine wesentliche Grundlage erstellen, die weiteren Berechnungen und Überlegungen Platz bietet. Es lassen sich neben den Bezugsmengen und den Erstellungskosten auch erste Aussagen betreffend Lebenszykluskosten der Gebäudeteile treffen. Auf dieser Grundlage können der Planer sowie der Bauherr weiterarbeiten. Durch den neuen Baukostenplan Hochbau wird also die übergreifende Berechnung stark vereinfacht. Zudem kann ich die graue Energie berechnen. Die Durchgängigkeit ist mit dem neuen Baukostenplan gewährleistet. Vorher standen die einzelnen Kostenabrechnungen für sich, also isoliert da. Ziel ist aber, dass am Schluss eine Zahl steht: die Wirtschaftlichkeit. Staub: In der Regel schliessen wir, und das schon seit vielen Jahren, Verträge mit Kostendach ab. Bei Kostendachunterschreitung erhält der Vertragspartner z.b. 40 Prozent der eingesparten Summe und der Kanton 60 Prozent. Es lohnt sich also, genau zu kalkulieren. Auf der anderen Seite fordern wir auch Garantien ein, z.b. eine Energiekostengarantie. Im Fall des neuen Zuger Kantonsspitals in Baar musste der Totalunternehmer eine halbe Million Franken während zweier Jahre als Garantie stehen lassen. Wenn die von ihm im Wettbewerb versprochenen Energiekosten zwei Jahre nach der Inbetriebnahme des Spitals eingehalten werden, wird ihm der volle Garantierückbehalt inkl. Zins ausbezahlt. Werden die Energiekosten nur teilweise erreicht, wird die Auszahlung entsprechendgekürzt. DieHerausforderungen an dieplaner nehmen also zu.zum Zeitdruck kommen Kostengarantien und verbindliche Aussagen zurbewirtschaftung Huber: Effizientes Kostenmanagement ist deshalb essenziell. Ich muss die Kosten nicht nur kontrollieren, sondern auch steuern können. Abweichungen in der Quantität und Qualität der Leistungen sollten sofort erkannt werden. Es kann immer Unvorhergesehenes eintreten, dann muss ich aber sofort Gegensteuer geben können. Hess: In der Planungsphase müssen Chancen und Risiken bekannt und quantifiziert sein. Je weiter fortgeschritten ein Bauprojekt ist, desto kleiner ist die Möglichkeit, die Kosten noch zu beeinflussen. Huber: Als Architekt sollte ich nach jeder Bauphase nachprüfen können, ob es zu Abweichungen gekommen ist. Darauf folgende Bauphasen dürfen nur ausgelöst werden, wenn ich kostenmässig noch auf Kurs bin. Ansonsten heisst es: ebkp H zur Hand nehmen und nachrechnen. Zudem muss ich dem Bauherrn die Chance geben, während der Bauphase innehalten zu können, um Entscheidungen zu treffen. Das Credo lautet: gut dokumentieren und den Bauherrn die einzelnen Schritte absegnen lassen. «Die erste Zahl sollte schon in der Phase der Vorprojektierung realistisch sein.» Die Hilfsmittel sind also da. Gibt es trotzdem noch Bedarf an weiteren Werkzeugen oder Standards? Hess: Die Hilfsmittel sind meiner Meinung nach gut. Eventuell sind bezüglich Betrieb und Bewirtschaftung von Gebäuden noch vergleichbare Kennzahlen wünschenswert. Huber: Aus meiner Sicht sind die Arbeitsmittel alle verfügbar und die Strukturen geschaffen. SIA und CRB müssen die durchgängigen Strukturen allerdings auch künftig durch intensive Zusammenarbeit gemeinsam weiterentwickeln. Nur so dienen sie den Bauschaffenden. Wenn es momentan klemmt, dann an der Umsetzung. Jedes Projekt ist ein Pilotprojekt mit individuellen Eigenschaften. Um das Bauen als kooperativen Prozess zwischen allen Beteiligten zu gestalten, ist der ebkp H geschaffen worden. Man sollte ihn nun auch nutzen. «Wir sollten aber darandenken, dass jeder Strich,den wir zeichnen, Geld kosten wird.» Hess: Heute fordert der Eigentümer vermehrt auch Kostengarantien. Der Architekt soll am Ende dafür geradestehen, was er zu Beginn des Projekts berechnet hat. Der Druck steigt berechtigterweise. Die Standardisierung ist das A und O, damit der Architekt diesen Anforderungen gerecht werden kann. v.l.n.r.:manfredhuber,dipl. ArchitektETH/SIA,Geschäftsinhaberaardeplanag, Baar Herbert Staub, dipl. ArchitektETH/SIA,Kantonsbaumeister HochbauamtKantonZug Curdin Hess,dipl. Ing. HTL,Betriebsing. NDS, Geschäftsführer Hess Immocare GmbH,Zug

6 6 FOKUS 1 CRB-BULLETIN 3.10 Kosten und Kennwerte stehen auch künftig im Mittelpunkt der Interessen. Im Gespräch mit Nicolas Gaspoz, Chef technische Dienste am Flughafen Genf. CRB: Herr Gaspoz, wie gehen Sie vor bei der Kostenplanung und -kontrolle für den Bau und Unterhalt der Infrastrukturanlagen desflughafensgenf? Unser Ziel ist es, durch den Vergleich mit Referenzobjekten die genauen Kosten einzelner Elemente zu kennen. Dazu verwenden wir entweder die Daten vergleichbarer und bekannter Objekte oder wir vergleichen mittels Elementkostengliederung EKG und Baukostenplan BKP. Demnächst setzen wir dafür auch den neuen Baukostenplan Hochbau ebkp H ein.die heutige Struktur,die wir für die Kostenplanung einsetzen,ist die Elementkostengliederung EKG und zusätzlich die Teilelementgliederung mit Makroelementen. CRB: Auf welchen Stufen eines Projekts verlangen Siegenaue Kosten? Genaue Kosten gehören zum Kostenvoranschlag der Phase Bauprojekt gemäss SIA 102, und sie sind nach EKG strukturiert.nachher benutzen wir intern auf den detaillierten Ebenen Leistungs und Bestellungsscheine, dieekg Nummern tragen.unsereleistungsbestellungen entsprechen immer der Teilelementgliederung mit Makroelementen. CRB: Arbeiten Sie mit Kennwerten? Nach welchen Auswahlkriterien müssen diese ausihrer Sicht erarbeitet werden? Einer der Kennwerte, die wir nutzen, ist natürlich der Preis pro Quadratmeter. Für den Tiefbau haben wir Spezialisten, die die entsprechenden Preise gut kennen, da sie gut strukturiert und leicht vergleichbar sind. Ein Quadratmeter Landebahn ist für uns ein bekannter Preis. Für Gebäude sind die Kennwerte im Gegensatz dazu schwieriger anwendbar,weil wir im Flughafen öffentliche Räume sowie Büroflächen mit verschiedenen Anforderungen haben,die unterschiedliche Kennwerte erfordern. Es ist oftschwierig,die richtigenkennwerte zu den entsprechenden Flächen zu definieren. Die Kennwerte sind nach EKG Kostenvoranschlag sowie nach Charakteristiken des Bauwerks erstellt; Gebäude, Landebahn usw. werden unterschiedlich bewertet. Auf dieser Basis erarbeiten wir mit Hilfe unserer Finanzabteilung eigene Berechnungen, um Kennwerte zu erhalten. CRB: Ziehen Sie externe Bauingenieure und Architekten bei oder stehen Ihnen eigene Fachleute für die Planungs- und Bewirtschaftungsaufgaben und für die Kostenkontrolle zurverfügung? Es ist beides möglich. Ausschlaggebend sind der Umfang der Bauarbeiten, die Komplexität des Bauwerks, der spezifische Blickwinkel der Aeronautik und die Verfügbarkeit unserer Mitarbeiter. Zurzeit werden ein paar Projekte intern geführt, aber wir haben auch Projekte, die von externen Planungsbüros übernommen werden. Wir sind natürlich meist in Projekte involviert, bei denen die Seite Aeronautik vorherrschend ist, weil wir hier Fachkenntnisse haben, die in einem externen Büro nicht jederzeit abrufbar sind.auf dem regionalen Markt finden wir problemlos die nötigen Ressourcen, und wir arbeiten sehr oft mit externen Planungsbüros zusammen. CRB: Sind Siebei der Auftragsvergabeden Bestimmungen des öffentlichen Beschaffungswesens unterstellt? Ja, wir stehen ganz klar unter der Gesetzgebung des öffentlichen Beschaffungswesens. Foto:Flughafen Genf AIG INTERVIEW: J.C.CHEVILLAT CRB: Welche Standards und Arbeitsmittel solltenihreplaner beider Kostenplanung und -kontrolle im Rahmen der Vergabe gemässdiesenbestimmungen einsetzen? Wir erwarten von den Planern, dass sie die gleiche Systematik wie wir anwenden, die Gliederung nach EKG. Der Planer muss sie beim Kostenvoranschlag, aber auch bei weiteren Dokumenten wie Auftragsvergabe oder im Rechnungs und Bestellwesen entsprechend einsetzen. Im Fall einer vorhersehbaren Kostenüberschreitung und bei Projektänderungen wollen wir sehr früh informiert werden. «Demnächst setzen wir den neuen Baukostenplan HochbaueBKP-Hein.» CRB: Sind diese Anforderungen ein entscheidendeskriterium beider Vergabe? Wir sind überzeugt, dass die meisten Planungsbüros fähig sind, auf der Basis unserer Anforderungen zuarbeiten. Wenn ein Büro die EKG nicht anwenden will, machen wir natürlich ein bisschen Druck. Die Vergabe wird dadurch jedoch nicht blockiert. Die meistenplanungsbürosübernehmenjedoch dieekg Struktur,weildiese Gliederung mit ihrer täglichen Methodik kompatibel ist. CRB: Welches sind Ihre künftigen StrategienimKostenmanagement? Ideal ist, dass wir aktuell auch die Gliederung für unseren Tiefbausektor aufbauen. Damit haben wir die Möglichkeit geschaffen, diese Gliederung direkt durch den neuen Baukostenplan ebkp zu ersetzen. Wir wollen diese Gliederung künftig auf eine integrierende Art und Weise in den Bereichen Tiefbau und Hochbau anwenden. Konkret wollen wir die Codierung unserer Einrichtungen und die AmortisierungsdauerderBauelemente, wiesie inder Systematik des ebkp enthalten sind, weiterverwenden. Als langfristiges Ziel streben wir an, die vollständigen Kosten pro Objekt zu kennen und diese in Verbindung mit dem ebkp als Bindeglied zu analysieren. Allerdings haben wir auch festgestellt, dass im ebkp einige Bereiche für unsere Bedürfnisse erweitert werden müssen. Diese Ergänzungen betreffen jedoch nicht direkt das Bauen, und sie sind mit dem heutigen Aufbau des ebkp problemlos möglich. NicolasGaspoz, dipl.elektro-ing. ETH, Chef der technischenabteilung desinternationalen Flughafens Genf (AIG). Zuvorwar er in leitenden FunktionenimBereich Managementvon Logistik,Infrastruktur undgebäuden tätig.

7 Kostenplanung 3.10 CRB-BULLETIN KNOW-HOW 7 Ansätze zum Verständnis der Kostenplanung. TExT: AxEL PAULUS Die Kostenplanung im Bauwesen umfasst die Themenbereiche Kostenermittlung und ihre Genauigkeitsgrade, die Kostensteuerung sowie die Kompetenz und Haftung der Planer. Diese Aspekte sind nicht nur Gegenstand aktueller Diskussionen. Bereits in der Antike bewertet Vitruv den Beschluss einer griechischen Stadt, dass der Architekt bei Kostenüberschreitung mit seinem Privatvermögen haften muss, als hart, aber gerecht. Leistungsbereich Kosten Rund 30% der Grundleistungen des Architekten befassen sich direkt oder indirekt mit dem Leistungsbereich Kosten. Für das Verständnis der Kostenplanung ist es wichtig, die Grundleistungen im Bereich Kosten zu kennen und in allen Phasen mit den anderen Leistungsbereichen zu verknüpfen. Das Leistungsmodell SIA 112 beschreibt eine allgemeine Grundstruktur des Bauprojekts durch die zeitliche Gliederung des Bauprozesses. Damit und durch das Beschreiben der Phasenziele werden die Leistungen koordiniert. Die Ordnungen SIA 102, 103, 104, 105 und 108 kennen den Begriff «Kostenplanung» nicht, beschreiben diese Leistungen aber im Leistungsbereich Kosten. Das Leistungsmodell bezieht die Kosten in den Gesamtzusammenhang aller Planerleistungen ein und führt dies auf die Koordinationspflicht des Planers zurück. Damit dient der Leistungsbereich Kosten auch als Kommunikationsschnittstelle zwischen den am Bau Beteiligten. In der Praxis führt die Kostenplanung schnell zu messbaren Grössen, vor allem, weil die Teildisziplin der Kostenermittlung in den Vordergrund gestellt wird und die Kostensteuerung auf prozessorientierten Ansätzen im Sinne von «plan, do, check, act» beruht. Während die Ergebnisse der Kostenplanung also quantitativ messbar sind, gilt dies für die Qualität des Projekts nicht. Für die Kostenplanung ist es aber unumgänglich, die Schnittstelle von Qualität und Quantität näher zu betrachten und die vier Bereiche der Projektführung Qualität, Ressourcen, Kosten und Termine miteinander zu verbinden. Qualität und Quantität Gute Kostenplanung beruht auf dem Zusammenspiel von Qualität und Quantität. Entscheidend ist eine frühzeitige und klare Aufgabendefinition für den Planer, die phasengerechte und richtige Entscheide vom Auftraggeber verlangt. Standardisierte Arbeitsmittel sind hier sowohl Grundlage als auch Darstellungsinstrument in der Kommunikation mit Dritten und ermöglichen die geforderte Transparenz in der Kostenplanung. Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem gezeichneten Plan, der Gliederung des Projekts, der Ausschreibung, dem Werkvertrag und der Realisierung. Die Vollständigkeit der Informationen und deren Austausch zu gewährleisten, ist eine Leistung des Planers und Bestandteil der Kostenplanung. EKG Elementkostengliederung 1995 Menge /Kosten/(Bezugsgrössen) BEK Berechnungselemente-Katalog Menge / Kosten / Ausprägung NPK Normpositionen-Katalog CRB-Arbeitsmittelder Kostenplanung BKP Baukostenplan 2001 Kosten Menge / Kosten / Bezugsgrössen / Ausprägung Sichtweisen und Verantwortlichkeiten der Beteiligten Die Kostenplanung sichert den definierten Kostenrahmen. Sie sollte in alle Phasen integriert sein und immer die Realisierbarkeit im Auge behalten. Innerhalb der Kostenplanung sind unterschiedlichste Bedürfnisse, Aufgaben und Ziele der am Projekt Beteiligten zu berücksichtigen. Die Beurteilung dieser Sichtweisen trägt in einem ersten Schritt zum Verständnis der Kostenplanung bei, da es darum geht, die Kompetenzen und Verantwortungen der Beteiligten zu definieren. Die Aufgaben der Kostenplanung befassen sich systematisch mit den Ursachen und Auswirkungen der Kosten eines Projekts. Dazu gehören die phasenübergreifenden Leistungen der Kostenermittlung, der Kostenkontrolle und der Kostensteuerung. Informationsflussmit Standardsinder Planung:Der ebkp-h baut aufdem BKPund der EKGauf. DieWeiterentwicklungdieserHilfsmittel stellt dieweiterführungder Informationenvon ebkp-h, EAK zunpk über die einzelnen Planungsstufen sicher. Kosten stehen beim ebkp-h von Planungsbeginnaninallen Phasen zurverfügung. Axel Paulus, dipl. Arch.ETH,ist Dozent an der Professurfür Architektur und Bauprozessander ETHZürich. ebkp-h Baukostenplan Hochbau Menge / Kosten / Bezugsgrössen EAK Elementarten-Katalog Menge / Kosten Bezugsgrössen / Ausprägung

8 8 KNOW-HOW CRB-BULLETIN 3.10 Kostenplanung Demnach können die Aufgaben und Verantwortlichkeiten den Beteiligten wie folgt zugeordnet werden: Der Auftraggeber legt die Anforderungen fest und trifft Entscheidungen. Zu seinen wesentlichen Aufgaben zählt die Definition des Kostenrahmens, die Genehmigung der Kosten und das Veranlassen von Zahlungen. Der Planer setzt diese Vorgaben um, indem er die Qualität des Konzepts kontinuierlich in Quantitäten abbildet. Dabei überprüft er das Konzept ständig, integriert die gegebenen, messbaren Rahmenbedingungen und vergleicht diese laufend mit dem Konzept. Der Unternehmer erstellt anhand der Angaben des Planers seine Angebote. Sein Bezug zur Kostenplanung ergibt sich durch die Preise der Werkverträge und die Schlussabrechnung. Mit seiner Leistung stellt er die bauliche Umsetzung sicher. Die Disziplin der Kostenplanung Die Kostenplanung ist ein indie Gesamtleistung des Planers integrierter Prozess der Ermittlung, der Steuerung, der Koordination und der Kommunikation. Durch ihre enge Verknüpfung mit den anderen Leistungsbereichen unterstützt sie den Planer im gesamten PlanungsundBauprozessund hilft,die Komplexitäteines Projekts zu verstehen. Es istnotwendig, alle Informationen auf der Basis allgemein verständlicher Arbeitsmittel zu sammeln, sodass siemit anderenleistungen zum Beispiel dervergabe konsequent verknüpft werden können. Die Leistungserbringung «Kostenplanung» liegt inder Verantwortung des Planers, der durch seine Sorgfaltspflicht die definierte Qualität inein realisiertes Projekt überführt und damit den Erfolg für das Projekt und alle daran Beteiligten sichert. Phasen Teilphasen Leistungen 1 Strategische Planung 4.11 Bedürfnisformulierung, Lösungsstrategien besonderszuvereinbarende Leistungen 2 Vorstudien 4.21 Definition des Vorhabens, Machbarkeitsstudie besonders zuvereinbarende Leistungen 4.22 Auswahlverfahren besonders zuvereinbarende Leistungen 3 Projektierung 4.31 Vorprojekt Studium vonlösungsmöglichkeiten und Grobschätzung der Baukosten Vorprojekt und Kostenschätzung 4.32 Bauprojekt Bauprojekt Detailstudie Kostenvoranschlag 3% 6% 9% 13% 4% 4% 21% 4.33 Bewilligungsverfahren Bewilligungsverfahren 2.5% 4 Ausschreibung 4.41 Ausschreibung, Offertvergleich, Vergabeantrag Ausschreibungspläne Ausschreibung und Vergabe 10% 8% 18% 5 Realisierung 4.51 Ausführungsplanung Ausführungspläne Werkverträge 4.52 Ausführung Gestalterische Leitung Bauleitung und Kostenkontrolle 4.53 Inbetriebsetzung, Abschluss Inbetriebsetzung Dokumentation über das Bauwerk Leitung der Garantiearbeiten Schlussabrechnung 15% 1% 16% 6% 23% 29% 1% 1% 1.5% 1% 4.5% 6 Bewirtschaftung 4.61 Betrieb besonders zu vereinbarende Leistungen 4.62 Erhaltung besonders zu vereinbarende Leistungen TotalGrundleistungen Phasen 3, 4und 5 100% Auszug Leistungstabelle,Schwerpunkt Kosten Aus: SIA-Ordnung102, SIA Der Projekt- und Baubeschrieb sowie die Ermittlung der Mengen und Kosten stellen Grundleistungen der Planung dar. Die Ergebnisse dieser Disziplinen stehen miteinander in Beziehungund beeinflussen sich gegenseitig.

9 Kostenplanung 3.10 CRB-BULLETIN KNOW-HOW 9 Kostenplanung mit dem Baukostenplan Hochbau ebkp-h. TExT: CHRISTIAN STOy Heute gehört die Kostenplanung einer baulichen Massnahme zuden Hauptaufgaben des Planers. Dabei stellt sie ihn aufgrund der zunehmenden Komplexität des Planungsgegenstandes und des Planungsprozesses vor grössere Herausforderungen als dies noch vor einigen Jahren der Fall war. Deren Bewältigung setzt effiziente Hilfsmittel ohne Systembrüche, Mehrfachbearbeitungen, Redundanzen und dgl. voraus. Mit dem Baukostenplan Hochbau ebkp-h, SN , steht den Planenden ein solches Hilfsmittel zur Verfügung. Systematik der Kostenplanung Die Herausforderungen in der Planung bestehen im beschriebenen Kontext nicht nur in der reinen Prognose bzw. Ermittlung der voraussichtlich entstehenden bzw. der entstandenen Kosten. Vielmehr sind es die Kontrolle und Steuerung der einmal ermittelten Kosten (einschliesslich Änderungs und Nachtragsmanagement), die eine erfolgreiche Kostenplanung ausmachen. Die Kostenplanung wird deshalb auch als Gesamtheit der Massnahmen der Kostenermittlung sowie der Kostenkontrolle und steuerung bezeichnet. Alle drei Teilschritte gehören zum Leistungsumfang des Planers. Die Abfolge dieser Teilschritte der Kostenplanung muss grundsätzlich kontinuierlich und in den Planungsprozess eingebunden erfolgen. Dieser sich der Lösung schrittweise annähernde Prozess wird oft als Regelkreis der Kostenplanung bezeichnet (Abbildung 1): Kostenplanung mit ebkp-h Kostensteuerung Kostenermittlung Kostenkontrolle Abb. 1: Regelkreis der Kostenplanung Er reicht von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme. Den Ausgangspunkt der Kostenplanung bildet die Kostenermittlung. Der Baukostenplan Hochbau unterstützt verschiedene Ermittlungsstufen, die entsprechend dem Planungsfortschritt in den einzelnen Phasen bzw. Teilphasen wie folgt unterschieden werden: Schätzung des Finanzbedarfs (Strategische Planung) Kostengrobschätzung (Vorstudie) Kostenschätzung (Vorprojekt) Kostenvoranschlag (Bauprojekt) Revidierter Kostenvoranschlag (Ausschreibung und Realisierung) Schlussabrechnung (Realisierung) Die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kostenermittlung sind vielfältig, wobei insbesondere klar definierte Strukturen und Kennwerte zu nennen sind. Der Baukostenplan Hochbau liefert sowohl die Strukturen als auch die Grundlagen für eine Kennwertbildung. Er ist deshalb eine wesentliche Grundlage für die Kostenermittlung, kontrolle und steuerung bzw. die Kostenplanung. Christian Stoy,Prof. Dr., istleiter desinstitutsfür Bauökonomiean der Universität Stuttgart. BaukostenplanHochbau Der Baukostenplan Hochbau ist eine Schweizer Norm, die unter anderem allgemeine Begriffsdefinitionen im Bereich der Kostenplanung liefert. Zusätzlich wird aber vor allem ein Kontenplan definiert, der alle Kosten einer baulichen Hochbaumassnahme abdeckt und darüber hinaus zu jeder Kostengruppe eine Bezugsgrössendefinition bereithält. Dabei erlauben gerade diese Bezugsgrössendefinitionen die transparente und klar definierte Kennwertbildung, wie sie zwingend als Grundlage für die Kostenplanung erforderlich ist. Durchdie dreistufige,hierarchische Gliederung des Kontenplans hat der Planer die Möglichkeit, mit unterschiedlichen Detaillierungsgraden zu arbeiten, wie es der jeweilige Planungsstand erlaubt. Während er bei der Schätzung des Finanzbedarfs im Allgemeinen auf der ersten Ebene agiert, kann er in späteren Planungsphasen bis auf die dritte Ebene (Elementebene) vorstossen. Neben den drei normierten Ebenen kann der Planer aber auch,beispielsweise bei der Erstellung des Kostenvoranschlags, eine vierte Ebene die Elementartenebene verwenden.entsprechende Elementarten werden unter anderem imelementarten Katalog EAK bereitgestellt. Sie können vom Planer aber auch projektspezifisch erstellt werden, wobei die Elementarten entsprechend der Systematik den direkten Übergang zum Normpositionen Katalog NPK schaffen. Letztlich bietet das Instrumentarium des ebkp H alle Möglichkeiten, um von der ersten Idee bis zur Inbetriebnahme einer baulichen Anlage erfolgreich Kostenplanung zu betreiben. Zusätzlich schafft die Norm die Voraussetzungen, dass der Bauherr, der Planer sowie der Unternehmer auf derselben Grundlage kommunizieren, wodurch die Verständigung, die Effizienz und somit die Qualität verbessert wird. Kostenermittlung Einen Einblick in die Anwendungsmöglichkeiten des Baukostenplans Hochbau liefert das folgende Beispiel, das den Hauptgruppen des ebkp H entsprechend beschrieben ist (siehe Tabelle 1). Die Kostenermittlung für das Objekt folgt, wie bei allen gängigen Methoden, der einfachen Gleichung: Kostenkennwert Bezugsgrösse = Kosten Anschliessend an die oben dargestellte Beschreibung kann für jede Kostengruppe die genannte Gleichung zur Anwendung kommen, und so können nach der Ermittlung der Bezugsgrössen und Kostenkennwerte die Kosten bestimmt werden (siehe Tabelle 2). Hervorzuheben ist dabei, dass die Bezugsgrössen des

10 10 KNOW-HOW CRB-BULLETIN 3.10 Kostenplanung mittlungsergebnis konkretisiert werden kann. So würde sich gegebenenfalls anbieten, diekostenrelevante Hauptgruppe «C Konstruktion Gebäude» auf der Elementgruppenebene bzw. der Elementebene zu betrachten. Aufbauend auf der dargestellten Kostenermittlung können im Rahmen der weite Baukostenplans Hochbau auf allen Ebenen definiert sind und deren korrekte Ermittlung durch ein nachvollziehbares Ausmass massgeblich zum Ergebnis der Kostenermittlung beiträgt. Die dargestellte Ermittlung kann in Teilbereichen detailliert werden, falls die Informationen vorhanden sind und damit das Erren Planungsphasen die Kostenentscheidungen getroffen werden, indem die Ermittlung detailliert fortgeführt wird. Auf der Grundlage dieser ersten Ermittlungen ist eine erfolgreiche Kostenermittlung, Kostenkontrolle und Kostensteuerung möglich. Code Kostengruppe Beschreibung A Grundstück Perimeterbeitrag. B Vorbereitung Geologischer Bericht; Erschliessung durch Werkleitungen; Baugrube; Verbesserung, Sicherung Baugrund; Gerüst. C Konstruktion Gebäude Kanalisation, Flachfundation; Stahlbeton-, Backstein- und Kalksandsteinwände, Lichtschächte; Fassadenstützen; Stahlbeton-Decken- und Dachkonstruktion, Treppenelemente; ergänzende Leistungen. D Technik Gebäude Starkstromanlage; Fernwärme-Wärmeanlage; Abluftanlagen Garage, Nass- und innenliegende Räume; Wasser- und Abwasseranlage; Personenaufzüge. E äussere Wandbekleidung Gebäude Abdichtungen unter Terrain; Fassadendämmverbundsystem; Fenster und Türen, Absturzsicherungen. F Bedachung Gebäude Flachdachaufbau mit Dachbegrünung; Absturzsicherungen. G Ausbau Gebäude Trennwände, Türen; Textil- und Parkettbodenbelag; Grund- und eingefärbter Deckputz der Wände; Weissputz zum Streichen der Decken; Einbauten und Schutzeinrichtungen; ergänzende Leistungen. H Nutzungsspezifische Anlage Gebäude Keine Kosten enthalten. I Umgebung Gebäude Geländeanpassungen; Bauwerke inder Umgebung; Feinplanie, Rasenflächen; Parkplatz, Wege und Plätze; Schutzeinrichtungen; Spielplatzausstattung. J Ausstattung Gebäude Keine Kosten enthalten. V Planungskosten Planungs- und Nebenkosten der Planer. W Nebenkosten Bewilligungen und Gebühren; Versicherungen; Eigenkapitalzinsen; Bewirtung, Öffentlichkeitsarbeit, Entschädigung; Vermietung. y Reserve, Teuerung Keine Kosten enthalten. Z Mehrwertsteuer Mehrwertsteuer auf alle oben genannten Kostengruppen (exkl. Kapitalkosten). Tabelle 1: Baubeschreibungentsprechend BaukostenplanHochbau Code Kostengruppe Einh. Bezugsgrösse Menge Kennwert Kosten A Grundstück m² Grundstücksfläche B Vorbereitung m² Grundstücksfläche C Konstruktion Gebäude m² Geschossfläche C1 Fundament m² Bodenplattenfläche C1.1 Kanalisation Gebäude m² Leitungslänge Kanalisation Gebäude C1.2 Abdichtung, Dämmung der Bodenplatte m² Abdichtungsfläche C1.3 Einzel-, Streifenfundament m² Fundamentfläche C1.4 Bodenplatte nicht tragend m² Bodenplattenfläche nicht tragend C1.5 Bodenplatte tragend m² Bodenplattenfläche tragend C2 Wandkonstruktion m² Wandfläche C3 Stützenkonstruktion m² Stützenlänge C4 Decken-, Dachkonstruktion m² Decken- und Dachfläche C5 Ergänzende Leistung zu Konstruktion m² Prozent von D ,0% D Technik Gebäude m² Geschossfläche E äussere Wandbekleidung Gebäude m² Aussenwandfläche F Bedachung Gebäude m² Dachfläche G Ausbau Gebäude m² Geschossfläche H Nutzungsspezifische Anlage Gebäude m² Anteilige Nettogeschossfläche I Umgebung Gebäude m² Bearbeitete Umgebungsfläche J Ausstattung Gebäude m² Nutzfläche V Planungskosten % Prozent der Baukosten ,0% W Nebenkosten m² Geschossfläche y Reserve, Teuerung % Prozent von Abis W Z Mehrwertsteuer % Prozent von Abis y ,4% C G Bauwerkskosten m² Grundstücksfläche B W Erstellungskosten m² Grundstücksfläche A Z Anlagekosten m² Grundstücksfläche Tabelle 2: Kostenermittlungentsprechend BaukostenplanHochbau

11 3.10 CRB-BULLETIN FOKUS 2 11 Ausschreibung und Vergabe aus Sicht der Normen schaffenden Verbände VSS und SIA. Die Exponenten der Fachverbände VSS und SIA geben uns Auskunft darüber, welche Bedeutung die CRB-Arbeitsmittel aus ihrer Sicht bei Ausschreibung und Vergabe haben. Die praktischen Erfahrungen eines Bauleiters, der seine Kenntnisse auch jungen Berufsleuten weitervermittelt, ergänzen die Ausführungen der Fachverbände. CRB hat den Fachverbänden VSS und SIA folgende Fragen vorgelegt: 1. Welche Bedeutunghaben die technischennormen,die Ordnungen,die Allgemeinen Bedingungen Bau ABB und der Normpositionen-Katalog NPK für die Bauwirtschaft? 2. Wiesiehtesinder Praxis aus? Wiewerden die Arbeitsmittel beiihren Mitgliedernund Partnern eingesetzt? 3. Welchessinddie positiven, welchesdie negativenaspekte dieserstandards im ganzen PlanungsundRealisierungsprozess? Undbeinhalten sieeffektivauch Rationalisierungspotenzial? Christian-A. Schärer, VSS: «Normen, Ordnungen, Bedingungen und NPK sind praxisnah und haben eine sehr hohe Akzeptanz.» 1. Aus Sicht des VSS,der sich schwerpunktmässig mit dem Tiefbau befasst, haben Normen und die Normpositionen Kataloge NPK eine sehrgrossebedeutung. 2. Alle Normen,Ordnungen,Bedingungen und NPK werden von Fachleuten im Milizsystem für Fachleute erstellt. Sie sind daher praxisnah undhaben eine sehrhoheakzeptanz. Die technischen Normen des VSS werdenlau fend den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und dem Stand der Technik angepasst. Sie werden durch Ordnungen und Empfehlungen ergänzt. Der NPK Tiefbau hat sich seit etwa 1970 als schweizweiter Standard imtiefbau durchgesetzt. Neben den imkapitel 102 enthaltenen Besonderen (projektspezifischen) Bedingungen werden auch die laufend ergänzten ABB Tiefbau (SIA 118/701) insbesondere von öffentlichen Bauherren als mitgeltend erklärt. ImTiefbauwerdensowohlNormenalsauchNPK Kapitel in über 90% der Fälle imöffentlichen Tiefbaupraktischausschliesslich verwendet. 3. Insbesondere die Verwendung des NPK hat das Erstellen von Submissionsunterlagen vereinfacht und erlaubt direkte Vergleiche. Die Anwendersoftware der Bauunternehmungen und die Einführung der allgemein gültigen (elektronischen) SchnittstelleSIA 451 ermöglichen seit Mitte der 80er Jahre eine weitgehend computergestützte Offertbearbeitung und auswertung. Negative Auswirkungen dieseranwendungensinduns keinebekannt. Die durch den VSS erstellten Tiefbaunormen sind schweizweit gültig. Zum Teil werden sie durch kantonale und städtische «Normalien» ergänzt, was inbesonderen Fällen sinnvoll ist. IneinigenFällen, alsbeispielsei die Gestaltung von Randsteinen erwähnt, hat aber praktisch jeder Kanton und jede Stadt eigene «Normalien». UnseresErachtens istdas in dieservielfalt unnötig und birgt klar ein RationalisierungsundSparpotenzial. Christian-A.Schärer, Dr.rer.pol., Direktor Schweizerischer Verbandder Strassen-und Verkehrsfachleute VSS. Markus Gehri, SIA: «Der Normpositionen-Katalog ist eine Sammlung bewährter Einzelleistungen.» 1. Alle vier Arbeitsmittel stellen anerkannte, von den massgebenden Verbänden paritätisch erarbeitete Leitlinien dar. Mit diesen Standards können Anforderungen anbestehende Bauten klar formuliert, neue Bauwerke sicher und nachhaltig erstellt und Informationen zur Leistungserbringung eindeutig und effizient ausgetauscht werden. DietechnischenNormen nehmen dabei eine Sonderrolle ein, indem sie im Sinne von anerkannten Regeln der Baukunde festlegen, was gemacht werden soll. Von Ausnahmen abgesehen, machen sie aber keine Aussagen über diejenigen, welche die Leistungen erbringen.dadie vom SIA nach definierten Regeln erarbeiteten Normen anerkannte Regeln der Baukunde darstellen,haben sie indirekt rechtlichen Charakter. Das bedeutet,dass deren Beachtung bzw.nichtbeachtung imstreitfall vor Gericht entlastend oder belastend wirken kann. Dies unterscheidet die Normen von den drei anderen Regelwerken, welche im Vertrag ausdrücklich erwähnt werden müssen, um Gültigkeit zu erlangen. DieOrdnungen legen die Rechte und Pflichten derambauprozessbeteiligtenfest, beginnend bei ersten Planungsprozessen bis hin zur Bauausführung. Auch für Betrieb, Unterhalt und Rückbau sind teilweise Ordnungen vorhanden. Als wichtigste Ordnung im Bauprozess gilt SIA 118 «Allgemeine Bedingungen für Bauarbeiten». In Ergänzung zum Werkvertragsrecht (Obligationenrecht) regelt sie den Bauprozess von der Ausschreibung bis zur Schlusszahlung. Die ABB regeln dasselbe für spezifische Bauarbeiten auf einer hierarchisch tieferen Stufe, ohne dabei die Vorgaben der SIA 118 zu verletzen. Im Mittelpunkt dieser Regelungen steht die Festlegung, wer etwas zu tun hat, allenfalls bis wann. Der Normpositionen Katalog ist eine Sammlung bewährter Einzelleistungen. Da sie vielfach eingesetzt wurden und werden, ergibt sich ein Rationalisierungseffekt und eine Sicherheit bei der Planung, Preisfindung und Ausführung. Wesentlich ist eine ständige Nachführung und Ergänzung, immer unter Berücksichtigung der Vorgaben aus den drei vorher erwähntenelementen.

12 12 FOKUS 2 PERSÖNLICH CRB-BULLETIN Normen sowie ingeringerem Umfang Ordnungen und ABB werden im Wesentlichen als bekanntvorausgesetzt. DieAngaben müssen von Fachleutennicht ständig nachgeschlagen werden,stehenaberauf Abrufbereit. Meistens werden sie konsultiert, wenn Unklarheiten aufkommen oder unterschiedliche Meinungen auftauchen. Der NPK wird dagegen ständig eingesetzt, setzt sich eine aktuelle Ausschreibung doch jeweils aus verschiedenen, mit Mengen versehenen Positionen zusammen. Teilweise kommen diese sogar aus unterschiedlichen Katalogen. Auch wenn Leistungen ohne NPK ausgeschrieben oder offeriert werden, steht der NPK oft als Referenzsystem im Raum, umauf fehlende Positionen hinzuweisen. 3. Verbesserte Kommunikation, klarere Zuordnung von Rechten und Pflichten, grössere Rechts und Kostensicherheit und effiziente Beschreibung verlangter und angebotener Leistungen sind bestimmt Vorteile der Standardisierung. Nicht ganz von der Hand zuweisen ist der Hinweis, dass Standards in gewisser Weise auch kostentreibend wirken können. Durch die Bestrebungen der Normen, alle Eventualitäten zuberücksichtigen, der Ordnungen, alle Leistungen zu beschreiben, und des NPK, möglichst alle Leistungsvarianten abzudecken, entsteht ein sehr grosses Spektrum an Möglichkeiten. Es bedarf einer gewissen Professionalität der Fachleute,umaus diesem Angebot nur das auszuwählen, was für die jeweilige Aufgabe auch tatsächlich erforderlich ist. Markus Gehri, Dr.sc. techn.,dipl. Bauing. ETH/SIA, Stv. desgeneralsekretärs, Mitgl. der GL,LeiterRessort Normen undordnungen. Einblick in die Praxis bei Ausschreibungen und Vergabe von Bauleistungen. TExT: HEINZ EBERHART In der Honorarordnung SIA 102 werden die Leistungen des Erstellers von Leistungsverzeichnissen aufgeführt(art. 4.4). In der Ordnung SIA 112 Leistungsmodell können die in der Ausschreibungsphase zu erwartenden Ergebnisse nachgeschlagen werden. Trotz oder wegen dieser an sich klaren Zielformulierung wissen die Anwender der Ordnungen SIA um die Herausforderung, marktgerechte, d.h. einfache und zielgerichtete Leistungsverzeichnisse zu erstellen. Das Spannungsfeld zwischen standardisierten (und somit günstigeren) Arbeitsleistungen und den meist sehr individuellen Aufgabenstellungen lässt Zweifel aufkommen, ob ein einheitliches System der Leistungsbeschreibung überhaupt machbar ist. Langjährige Erfahrung im Erstellen von Leistungsverzeichnissen für verschiedenste Hochbauprojekte hat mich überzeugt, dass es erreichbar ist. Durch die Nutzung der für Bauschaffende entwickelten Arbeitsmittel kann der Planer HeinzEberhart, eidg,dipl. Bauleiter, Eberhart Bauleitungen AG, Bern. In der SBO Bauleiter- Organisation zuständig füraus-,weiterbildung. bzw. der beauftragte Bauleiter die in der Projektabwicklung geforderten Leistungen erbringen. Ebenso kann er fürden fairen Einkauf von Unternehmerleistungen bürgen. Ein gutes Leistungsverzeichnis erleichtert die Zusammenarbeit Es kommt auch heute noch vor, dass funktionale Beschriebe, die auf entsprechende Planungsgrundlagen Bezug nehmen, an Unternehmer geschickt werden. Sie lassen dem Unternehmer mehr Spielraum bei der Kalkulation und bevorteilen allenfalls auch einen Unternehmervorschlag. Mehrheitlich werden Arbeitsleistungen aber mit standardisierten Werkzeugen wie dem Normpositionen Katalog NPK beschrieben. Sie definieren die Leistungen genauund führen zu klaren Leistungsbenennungen mit dem wichtigen Effekt des «virtuellenerstellens» einesprojekts. Komplexer werdende Bauaufgaben und wachsender Zeitdruck lassen die nachfolgend aufgeführten Vorteile noch wichtiger erscheinen: gesamtheitliche Ausschreibung mit der «Checkliste NPK» Austausch über die Schnittstelle SIA 451 rationelle Kalkulation für den Submittenten schnelle, automatisierte Auswertung der Angebote umfassende Qualitätskontrolle der Angebote idealegrundlagezur Kostenkontrolle mögliche Rückführung Kostenkennwerte. Die leider immer noch praktizierte Art, ein Leistungsangebot durch den Unternehmer ausstellen zulassen, mag bei Kleinstarbeiten sinnvoll sein. Für den marktgerechten Einsatz bei privaten Bauwerken oder für öffentliche Bauherren ist sie mit Verweis auf unlauteren Wettbewerb jedoch indiskutabel. Eine klare Definition der Rahmenbedingungen verhindertnachtragsverhandlungen Die Wichtigkeit der Vorbedingungen im Leistungsverzeichnis ist speziell zu erwähnen. Während die Texte aus dem NPK Kapitel die Leistungen der jeweiligen Arbeitsgattung ausschliesslich beschreiben, werden die allgemeinen,meist vom Bauherrn vorgegebenen Bedingungen und die besonderen Bedingungen (NPK 102)für die Besonderheiten des zu beschreibendenprojektsals kostenbeeinflussendefaktoren genannt. Als Beispiel dazu sei die Baustellenlogistik aufgeführt, welche die Kalkulationsannahmen des Submittenten massgeblich mitbestimmt. Nur mit einer klaren Definition dieser Rahmenbedingungen werden spezielle Leistungen erkennbar,und zermürbende Nachtragsverhandlungen mit den ausführenden Unternehmern können vermieden werden. EinPraxisbeispiel Bei der Erweiterung und Sanierung des Berner Kursaals werden die Leistungsbeschriebe ausschliesslich mit den CRB Standards erstellt. Die aufwendige Objektgliederung und die Vermischung von Sanierungs und Neubauteilen können mit den Positionsvorgaben der NPK Kapitel problemlos bewältigtwerden.erste Verhandlungen mit Submittenten ergaben positive Rückmeldungen in Bezug auf die Verständlichkeit für die Kalkulatoren:Die Einheitspreise können exakt kalkuliert werden, und die Vergleichbarkeit der Angebote führt zu fairen Wertungen in den Vergabeverhandlungen und somit zu günstigenvergabenfür diebauherrschaft. Im CRB-Ringbuch «Vom Bauprojekt zum Leistungsverzeichnis» (S ) zeigtder Leitfaden alle erforderlichen Arbeitsschritte zum Erfassen von Leistungsverzeichnissen auf.

13 3.10 CRB-BULLETIN PERSÖNLICH 13 Ausschreibung und Vergabe in der Praxis. Eduard Tüscher: «Wir fördern die Anwendung einheitlicher Standards.» Die KBOB erstellt zusammen mit bauenschweiz, der Dachorganisation der schweizerischen Bauwirtschaft, Vorlagen für Planervertrag, Werkvertrag, GU- und TU- Vertrag sowie Informationen und Arbeitsmittel zu Vergabeverfahren und Ausschreibungen der öffentlichen Bauherren von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden zur Verfügung. Als Delegierter der KBOB leitet Eduard Tüscher die verschiedenen Arbeitsgruppen, welche diese Vorlagen und Arbeitsmittel erstellen. Er gibt uns Auskunft, wie diese Vorlagen auf den Standards von CRB, VSS und SIA aufbauen und wie seine Erfahrungen damit sind. Öffentliche Bauprojekte unterstehen dem Gesetz über das öffentliche Beschaffungswesen. Öffentliche Bauherren sind daran interessiert, Angebote zuverlässig miteinander vergleichen zu können. Deshalb müssen Leistungsverzeichnisse auf einer einheitlichen Basis mit eindeutigen Beschreibungen erstellt werden. Die KBOB empfiehlt ihren Mitgliedern generell, die zur Verfügung stehenden Arbeitsmit tel von CRB sowie die Normen, Ordnungen und ABB von SIA und VSS zu verwenden. Der grösste Teil der öffentlichen Bauherren setzt für Ausschreibungen im Hoch und Tiefbau heute den Normpositionen Katalog NPK ein. Auch die Arbeitsmittel der KBOB weisen in Bezug auf Rechtssicherheit und Anwenderfreundlichkeit einen hohen Standard auf, was die Sicherheit imbauprozess fördert. Durch eine Reduzierung der Vielzahl der heute existierenden Arbeitsmittel soll der Arbeitsaufwand optimiert werden. In der Regel beteiligt sich die KBOB an der Erstellung der Arbeitsmittel für die Schweizer Bauwirtschaft.Sie ist auch bestrebt, nachhaltiges Bauen zu fördern. Zusammen mit Partnern aus der Bauwirtschaft werden auch in diesem Gebiet Kennzahlen und Empfehlungen erarbeitet und publiziert. Soeben wurde die Broschüre «Nachhaltiges Immobilienmanagement» publiziert, die viel Wissen vermittelt und Handlungsoptionen aufzeigt. Es ist der KBOB ein wichtiges Anliegen,den Mitgliedern die Arbeit weiter zu erleichtern. Wenn die Schnittstellen zwischen KBOB und den CRB Standards oder ähnlichen Arbeitsmitteln optimiert werden, wäre dies aus meiner Sicht ein erheblicher volkswirtschaftlicher Gewinn. EduardTüscher, dipl. Ing. HTL,Delegierter der KBOB (Koordinationskonferenz der BauundLiegenschaftsorgane deröffentlichen Bauherren) im Bundesamt fürbauten und Logistik BBL. CRB-Vorstandsmitglied. Christopher Oechsle: «Es ist unvorstellbar, ohne Standards zu arbeiten.» Die Locher Bauunternehmer AG fokussiert ihre Tätigkeit vor allem auf bestehende Bausubstanzen. Soverfügt sie über reiche Erfahrungen in Umbau und Renovation von Liegenschaften sowie inder Substanzerhaltung von Tiefbauobjekten. Insbesondere bei Sanierungsprojektensteht der Unternehmer Christopher Oechsle immer wieder vor neuen Herausforderungen. ImGespräch äussert ersich sehr Christopher Oechsle, dipl. Bauingenieur HTL, Inhaber undvr-präsidentder Unternehmungen LocherIngenieure AG undlocher Bauunternehmer AG. CRB-Vorstandsmitglied. differenziertüber deneinsatzderarbeitsmittelvon CRB, SIAund VSS. Normen, Ordnungen und Allgemeine Bedingungen Bau ABB sind aus meiner Sicht qualitativ hochstehende, unersetzliche Tools, nicht nurfür Planer,sondern auch fürbauunternehmer. Die CRB Arbeitsmittel NPK und BKP sind qualitativ ebenso hochwertige Standards. Sie werden von Unternehmungen für Kalkulationen eingesetzt und übernehmen gleichzeitig die Funktion der einheitlichen, unmissverständlichen Kommunikation zwischen Planer undunternehmer. Bauprojekte der öffentlichen Hand müssen die Kriterien des öffentlichen Beschaffungswesens erfüllen; hier ist der Normpositionen Katalog NPK sehr hilfreich. Auch bei Neubauprojekten im Hochbau und grossen Tiefbauprojekten wie Tunnelbauten sind die CRB Standards bei über 90%imEinsatz unddemzufolgeunersetzlich. Gleichwohl ist meine Beziehung zum NPK zwiespältig. Obwohl ich regelmässig mit den Standards von CRB arbeite, fühle ich mich bei Sanierungsprojekten im Hoch und Tiefbau eingeschränkt. Als erfahrener Unternehmer kann ich vorausblickend Schwierigkeiten erkennen, sie dem Planer erläutern und individuelle Lösungsmöglichkeiten vorlegen. Mein Spielraum ist leider kleiner,und Varianten sind oft unerwünscht, wenn der Planer mit dem NPK Tool ausschreibt. Alle Submittenten rechnen auf der gleichen Ebene,und der Preis übernimmteineentscheidendefunktion. Mein unternehmerisches Denken, das Einbringen von Wissen und Erfahrung sind beim Einsatz des NPK oftmals eingeschränkt. Ohne NPK bin ich gezwungen, alles gewissenhaft selbstständig durchzudenken. Ich möchte auch weiterhin freiehandhaben undinabsprache mit dem Planer entscheiden, welcher Weg für das Projekt der beste ist. Heute sind imum bau Hochbau ca. 50% der Devis nicht mit NPK ausgeschrieben. Eine meiner Aufgaben als Vorstandsmitglied des CRB liegt sicherlich darin, mich für eine«smarte Version des NPK»,inder auch UnternehmerihreVorschlägeeinbringen können,einzusetzen. Denn auch für mich ist es unvorstellbar, das Rad der Zeit zurückzudrehen und ohne Standards arbeiten zu müssen!

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