Online Mobilitätsplattformen. Beispielsammlung

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1 Online Mobilitätsplattformen Beispielsammlung Mödling, September 2015

2 Inhaltsverzeichnis 1. smile (Österreich) qando (Österreich) moovel (Deutschland) switchh (Hamburg, Deutschland) Qixxit (Deutschland) ResRobot (Schweden) RideScout (USA)... 5

3 1. smile (Österreich) Im Forschungsprojekt smile wird der Prototyp für eine einheitliche Mobilitätsplattform für alle Verkehrsmittel entwickelt. Die offene Plattform integriert die Angebote unterschiedlicher Mobilitätsanbieter. Schon in der Entwicklungsphase sind viele Mobilitätspartner dabei. Sie ermöglicht Information, Buchung, Bezahlung und Nutzung verschiedenster Verkehrsmittel. Das Werkzeug für die EnduserInnen, um alle diese Funktionalitäten bequem und einfach zu nutzen, ist die smile App am Smartphone. Die smile App informiert die UserInnen überall und jederzeit - über verfügbare Verkehrsmittel in der Nähe, - wie sie am besten an ihr Ziel kommen können, - über Preise und Tickets. In einem persönlichen Mobilitätsprofil speichern die UserInnen Zeitfahrkarten, bevorzugte Zahlungsmittel, private Fahrzeuge, Ermäßigungen und Mitgliedschaften, z.b. bei Sharing- Anbietern. Smile baut auf der Plattform A nach B auf qando (Österreich) Neben Funktionen wie der mobilen Fahrplanauskunft und dem Echtzeit-Monitor, der anzeigt, wann die nächste Bim, der nächste Bus oder die nächste U-Bahn von einer Station abfährt, werten neue Features die Applikation auf. qando integriert nun auch Zipcar-Standorte und zeigt freie car2go-fahrzeuge in der Umgebung an. Wer die Öffis mit dem Fahrrad kombinieren möchte, findet Citybike-Stationen auf der qando-karte, inklusive der Anzahl an freien Rädern. qando bietet Applikationen für Smartphones an. Für Fahrgäste, die kein solches Mobiltelefon besitzen, steht mit qando Mobile Web auch eine webbasierte Version zur Verfügung. 3 Online Mobilitätsplattformen- Beispielsammlung

4 3. moovel (Deutschland) moovel kombiniert die Angebote von car2go, mytaxi, der Deutschen Bahn sowie Mietfahrrädern und Mitfahrgelegenheiten in einer einfachen App und übernimmt für die UserInnen die Routenplanung von A nach B. Nach dem Motto Suchen Finden Buchen zeigt moovel die verschiedenen Beförderungsmöglichkeiten, aus denen man wählen kann. Ziel ist in Zukunft nur noch den moovel Account zu benötigen, um die einzelnen Verkehrsmittel der Partner zu buchen und zu bezahlen. Mit dem moovel Konto hat man Zugriff auf Verkehrsmittelinformationen, Reservierungen und Buchungen für car2go, mytaxi, ÖPNV, Deutsche Bahn, Taxizentralen und Mietfahrräder in ganz Deutschland. Mit dem moovel Konto kann man Fahrten über car2go, die Deutsche Bahn und mytaxi bequem buchen und über die moovel App auch direkt bezahlen. Egal, ob eine einzelne Fahrt oder auch mehrere kombinierte Fahrten. 4. switchh (Hamburg, Deutschland) Switchh übernimmt die Routenplanungsfunktionen in Hamburg per App am Smartphone und im Internet und inkludiert Bus, U- und S-Bahn, car2go, Fähre, Fahrrad oder Mietwagen in die Planung. Bei switchh geht es um das richtige Angebot im richtigen Moment am richtigen Ort. Es zeigt alternative Möglichkeiten an, die UserInnen dann direkt vergünstigt nutzen können. Mit switchh können UserInnen ihr Hamburger Verkehrsverbund-Abonnement, ihre ProfiCard oder ihr Semester-Ticket erweitern und car2go sowie Europcar Angebote vergünstigt erhalten. Um die Vorteile bei car2go und Europcar nutzen zu können, muss man sich bei switchh einmalig online registrieren. Die Registrierung wird mit Aushändigung einer persönlichen switchh Card abgeschlossen. Sie bietet überall Zugang zu car2go, dient als Europcar-Kundenkarte in Deutschland und berechtigt zum Erhalt der exklusiven switchh Kundenvorteile. Für switchh werden monatlich 10, Euro von der HOCHBAHN als Vertragspartner eingezogen. Die Rechnungsstellung für die Nutzung der ergänzenden switchh Mobilitätsangebote erfolgt separat über car2go und Europcar abzüglich der switchh Kundenvorteile: 60 Freiminuten pro Monat bei car2go sowie 1 Bonusstunde pro Monat bei car2go black in Hamburg und 20, Euro Preisnachlass auf die aktuelle postpayed Rate pro Europcar Anmietung in Deutschland. 4 Online Mobilitätsplattformen- Beispielsammlung

5 5. Qixxit (Deutschland) Qixxit macht den UserInnen Vorschläge zum optimalen Mix aus allen Verkehrsmitteln und geht dabei auf ihre Bedürfnisse und Gegebenheiten ein. Man kann bestimmte Verkehrsmittel in der Auswahlliste favorisieren. Jeder Abschnitt des Weges wird in die Berechnungen mit einbezogen, auch die "kleinen" Fußwege. Dank Echtzeitinformationen aus Schienen- und Straßenverkehr kann Qixxit auf eventuelle Verkehrsprobleme reagieren. Mit Qixxit kann ein Ticket auch gleich online gebucht werden. Die Begleitfunktion der App zeigt den UserInnen Informationen über den bevorstehenden Weg und die Zeit bis zum Ausstieg an. Statt viele verschiedene Insellösungen und Webseiten, wie regionale Verkehrsverbünde, Mietwagen- und Car-Sharing-Anbieter, Taxiunternehmen, die Deutsche Bahn, Fluglinien, Fahrradportale, Navigationssysteme etc. durchzuackern, um dann einen optimalen Weg zu finden, macht Qixxit das für UserInnen auf Knopfdruck. 6. ResRobot (Schweden) ResRobot ist eine App für Smartphones (iphone und Android) und über mobil.resrobot.se zugänglich. Es ist ein multimodaler Routenplaner für ganz Schweden. Es zeigt maßgeschneiderte Verkehrsinformationen, Fahrpläne und alternative Routen von verschiedenen Verkehrsmitteln wie Zügen, Bussen, Flugzeugen, Fähren, U-Bahnen und Straßenbahnen und auch Informationen zu Gehwegen. 7. RideScout (USA) RideScout ist eine App für Smartphones (iphone und Android), das die Routenplanung von A nach B übernimmt und dazu Echtzeitinformationen über Busse, Züge, Taxis, Fahrräder, Carsharing, Parkplätze, Fahrgemeinschaften und Fußwege anzeigt. RideScout gibt es mittlerweile in vielen US-amerikanischen Städten, wie z.b. Austin, Washington DC. und Miami. 5 Online Mobilitätsplattformen- Beispielsammlung

6 Impressum Eigentümer, Herausgeber und Medieninhaber: Klima- und Energiefonds Gumpendorfer Straße 5/22, 1060 Wien AutorIn: DI Susanne Supper, Mag. Gerald Franz, Teresa Handler, BSc Energie- & Umweltagentur NÖ (enu) Cover: Michael Paukner Herstellungsort: Mödling, September 2015 Dieses Projekt wurde aus Mitteln des Klima- und Energiefonds im Rahmen der Smart-Cities-Initiative gefördert. in Zusammenarbeit mit: