Andreas Hermes Akademie
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- Claus Winkler
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1 Andreas Hermes Akademie Das System der landwirtschaftlichen Berufsbildung und Weiterbildung in Deutschland Dr. Andreas Quiring Andreas Hermes Akademie Januar 2015 Bonn
2 Vorstellung Deutscher Bauernverband e.v. (DBV) DBV ist Hauptgesellschafter der AHA Andreas Hermes Akademie (AHA) - Bundeszentrale Weiterbildungseinrichtung der Deutschen Agrarwirtschaft - Dr. Andreas Quiring Geschäftsführer der AHA - 45 Jahre - Agrarökonom
3 Rolle der Wirtschaft in der Berufsbildung Kennzeichen: - staatliche Aufgabe - staatlich geregelt in der Weiterbildung Kennzeichen: - ungeregelt - Qualifikation während gesamter Berufstätigkeit Aufgabe Agrarbetriebe - Anstellung von Azubis - Funktion als Ausbilder Aufgabe Interessenvertretung: - Inhaltliche und konzeptionelle Mitgestaltung - Sicherstellung Anforderungen Landwirtschaft Aufgabe Agrarbetriebe - Auswahl Bildungsangebote nach Bedarf Aufgabe Interessenvertretung: - Service für Mitglieder - Förderung Unternehmensentwicklung -Nachwuchs im Verband
4 Agrarische Berufsbildung in D. Tierwirt/in Landwirt/in Pferdewirt/in Gärtner/in Milchtechnologe Fachkraft Agrarservice Forstwirt/in Landwirtschaftliche Berufe Die Grünen 14 Milchwirtschaftl. Laborant Fischwirt/in Winzer/in Hauswirtschafter/in (landw. Bereich) Revierjäger/in Brenner/in Landw.-techn. Laborant
5 Agrarische Berufsbildung in D. Zielgruppen Ungelernte Hilfskräfte Betriebliche Fachkräfte Betriebliche Führungskräfte Betriebsinhaber / Betriebsleiter Wissenschaftlich qualifizierte Fachleute Multiplikatoren (incl. Medien, Beratung+Bildung, Politik)
6 Agrarische Berufsbildung in D. Schulische Fortbildung - Fachschulen > Führungskräfte Praktische Fortbildung - Meisterprüfung > Führungskräfte - Fachagrarwirte > Spezialisten Universitäre Ausbildung - Bachelor + Master > Führungskräfte > Wissenschaftler > Lehrer/Berater Duale Berufsausbildung (3 Jahre) Ausbildungsbetrieb + Berufsschule Allgemeinbildende Schulen (Hauptschule - Real-/Mittelschule - Gymnasium) (9 Jahre - 10 Jahre - 12 Jahre)
7 Agrarische Berufsbildung in D Organisation der dualen Berufsausbildung Ausbildungsbetrieb Anerkannter Ausbildungsbetrieb Lehrvertrag 3 x 1 Jahr Gehalt: ca. 600 EUR z.t. Leben mit Familie des Betriebes + Berufsschule 1 2 Tage pro Woche Themen: Tierhaltung, Acker- und Pflanzenbau, Betriebl. Zusammenhänge Handlungsorientierter Unterricht (Lehrer mit Praxisbezug) + Überbetriebliche Ausbildung 3 10 Tage pro Jahr auf staatlichen Versuchsanstalten Themen: Tierproduktion, Maschineneinsatz Abschlussprüfung Schriftliche Klausuren Eigenständiges Lösen von komplexen praktischen Aufgaben
8 Agrarische Berufsbildung in D Berufsbildung = Kompetenzvermittlung Fachliche Kompetenz + Methodische Kompetenz + Personal- und Sozialkompetenz > Produktion + Technik > Betriebswirtschaft > Märkte + Marketing > Recht, Steuern > Planung + Organisation > Projektmanagement > Vernetzung > Controlling > Kommunikation > Kooperation/Teamarbeit > Motivation/Führung > Konfliktmanagement
9 Agrarische Berufsbildung in D. Schulische Fortbildung - Fachschulen > Führungskräfte Praktische Fortbildung - Meisterprüfung > Führungskräfte - Fachagrarwirte > Spezialisten Universitäre Ausbildung - Bachelor + Master > Führungskräfte > Wissenschaftler > Lehrer/Berater Duale Berufsausbildung (3 Jahre) Ausbildungsbetrieb + Berufsschule Allgemeinbildende Schulen (Hauptschule - Real-/Mittelschule - Gymnasium) (9 Jahre - 10 Jahre - 12 Jahre)
10 Rolle der Wirtschaft in der Berufsbildung Kennzeichen: - staatliche Aufgabe - staatlich geregelt in der Weiterbildung Kennzeichen: - ungeregelt - Qualifikation während gesamter Berufstätigkeit Aufgabe Agrarbetriebe - Anstellung von Azubis - Funktion als Ausbilder Aufgabe Interessenvertretung: - Inhaltliche und konzeptionelle Mitgestaltung - Sicherstellung Anforderungen Landwirtschaft Aufgabe Agrarbetriebe - Auswahl Bildungsangebote nach Bedarf Aufgabe Interessenvertretung: - Service für Mitglieder - Förderung Unternehmensentwicklung -Nachwuchs im Verband
11 Weiterbildung Persönlichkeitsbildung Aufstiegsqualifikation Ziele der Weiterbildung: Auffrischung Fachwissen Gesellschaftliches Engagement Berufliche Handlungsfähigkeit Management Know-how Begleitung von Veränderungsprozessen Ehrenamtsqualifikation
12 Beispiel AHA AHA Qualifizierungsangebote für: Landwirte Verbände Berater/Trainer Unternehmertrainings Europa (529 Trainingstage) Unternehmertrainings International (24 Trainingstage) Nachwuchsschulung (65 Tage) Qualifizierung Ehrenamt (70 Tage) Qualifizierung Mitarbeter dun Führungskräfte (145 Tage) Trainerausbildung (26 Tage) Beraterqualifikation (50 Tage) Künftig eigenes Tagungshaus in Berlin
13 Kernaufgabe der AHA Vermittlung von: Vermittlung durch: Fachkompetenz Methodische Kompetenz Persönliche und Soziale Kompetenz Betriebswirtschaft Märkte, Marketing Unternehmensmanagement Selbstmanagement Projektmanagement Eigenständigkeit im Denken Beziehungspflege Motivation, Delegation, Feedback, Sich im gesellschaftliche Kontext zu bewegen Freiberufliche Trainer: - Meist Landwirte, die speziell als Trainer qualifiziert wurden! Unser Ziel: Starke Persönlichkeiten für den Ländlichen Raum
14 Zielgruppe: - Selbstständige Landwirte - Männer und Frauen - Alter: 25 bis 55 Organisation: - 10 x 2 Trainingstage - innerhalb von 3 Jahren - konstante Gruppe - Kosten: 10 x Veranstalter sind regionale Partner
15 Inhalte: b u s 10 Entwicklungskonzept b u s 1 Unternehmerpersönlichkeit b u s 9 Lebensqualität b u s 2 Unternehmensanalyse b u s 8 Investitionen b u s 7 Unternehmensentwicklung b u s 6 Verhandlungen b u s 3 Kommunikation und Beziehung b u s 4 Vision b u s 5 Projekt- und Zeitmanagement
16 Methode: - Vorträge, Einzelarbeit, Teamaufgaben - Fallbeispiele, Übungen - Kollegiales Coaching - Entwicklung persönlicher Konzepte Wirkung: - Eigenverantwortung - Überlegte Entscheidungen - Aktive Gestaltung von Geschäftsbeziehungen - Kooperationen - Dynamische Betriebsentwicklung und Aufbau neuer Betriebszweige - Einstieg in Verarbeitung und Vermarktung - Zufriedenheit
17 bus in Burkina Faso und Nepal
18 Veränderungsfähigkeit Nicht die Großen fressen die Kleinen, sondern die Schnellen die Langsamen
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