Behinderte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Beruf. Angelika Langenohl-Weyer

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1 Behinderte Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund im Übergang Schule - Beruf 1

2 Kulturen gehen unterschiedlich mit Behinderungen um, die Einstellung ist abhängig von: - Integration von Behinderten in der jeweiligen Gesellschaft - Religion - Familiärer Hintergrund - (Sub)kulturelles Umfeld - Biographie und Migrationsgeschichte: Traumata, Krieg, Flucht; Vertreibung, Armut, Zugehörigkeit zu verfolgter, diskriminierter Minderheit, Vorenthaltung sozialer und medizinischer Leistungen 2

3 Herkunftsland Einstellung zu Behinderungen in der Gesellschaft im Herkunftsland. Unterscheidung zwischen körperlicher und geistiger Behinderung. Gesundheitssystem im Herkunftsland. Soziale Systeme, medizinisch technischer Fortschritt Fördernde Einrichtungen im Herkunftsland 3

4 Religion: Beispiel Islam Es liegt allein in Gottes Hand mit welchen körperlichen und geistigen Eigenschaften ein Mensch geboren wird. Behinderungen werden nicht als Strafe Gottes, sondern als besondere Aufgabe des Menschen (und die Familie, in der der Mensch aufwächst) gesehen. Ein behinderter Mensch wird nicht als krank, sondern als schwach und damit hilfsbedürftig gesehen. Es ist eine besondere Prüfung und Aufgabe, die Allah einer Familie mit einem behinderten Kind mit gibt. Dies gilt aber vor allem für körperliche und körperlich wahrnehmbare geistige Behinderungen. 4

5 Religion: Beispiel Islam Geistige Behinderungen Geistige Behinderungen, Lernschwächen und Sprachentwicklungsstörungen beim Kind werden oft als Entwicklungsverzögerungen gesehen. Damit ist das Kind von Anforderungen zu schonen. (Das wächst sich schon aus) Oder die Einstellung muslimischer Familien zu geistigen Behinderungen ist nicht selten von Scham und Aberglauben geprägt: Hier überwiegt der Glaube, dass die Seele dieses Menschen, dieses Kindes von bösen Geistern (Jin), dem bösen Blick oder dem Teufel besessen ist. Hilfe wird bei heilkundigen Hodcas gesucht. 5

6 Religion: Beispiel Islam Förderung behinderter Kinder Im Sinne der Behinderung als Aufgabe, werden Kinder oft eher gepflegt, verwöhnt und geschont. Förderung gilt als Überforderung. Dabei wird nicht selten unterschieden zwischen Mädchen und Jungen. Mädchen werden eher auf ihre Aufgabe als Ehefrauen und Mütter vorbereitet; Jungen werden eher verwöhnt. Unterscheidung von Bildung und Förderung (im Koran heißt es: Von keiner Seele soll etwas gefordert werden über das hinaus, was sie zu leisten vermag. (S.233) 6

7 Schuldgefühl und Scham Zurücklassen der Familie Fremdheit und Geborgenheitsverlust Versorgungsverpflichtung Zukunftsängste Bindung durch Eheschließung Verwandtenehen 7 Präsentationstitel Ort, Datum

8 Interkultureller Kontext Die Förderung behinderter Kinder mit Migrationshintergrund kann nur im interkulturellen Kontext gelingen. 8

9 Interkultureller Kontext: Große Diskrepanzen und Widersprüche zwischen der familialen Kultur und Bildungsinhalten und Methoden vermeiden. Kinder und Jugendliche in ihrer unterschiedlichen kulturellen und religiösen Einstellung ernst nehmen. Die besonderen Kompetenzen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte (Interkulturelle Kompetenz, Vermittlungsfähigkeit, Mehrsprachigkeit) fördern und nicht als Defizit werten 9

10 Interkultureller Kontext: Einbezug der Eltern Eltern in ihren Deutungsmustern ernst nehmen. Eltern in ihrer (Gott gegebenen) Aufgabe ernst nehmen und bestärken. Eltern im positiven Sinne an der Entwicklung ihres Kindes beteiligen Eltern nach ihren Kenntnissen und Fähigkeiten (sprachlich) an der Förderung des Kindes beteiligen. Eltern informieren und Aufklären (nicht belehren) 10

11 Besondere Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Interkulturelle Kompetenz Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund wachsen in kulturell, sozial und religiös unterschiedlichen Wertesystemen auf. Das gibt ihnen die besondere Fähigkeit, sich flexibel auf neue, unbekannte Situationen einzustellen. Sie lernen in diesem Kontext auch, Perspektiven zu wechseln und Dinge und Ereignisse aus unterschiedlicher Sichtweise zu betrachten und zu bewerten. Sie erwerben Wissen, Kenntnisse, Verhaltensmuster und Fähigkeiten aus verschiedenen Kulturen. Diese Fähigkeiten gilt es gerade im Kontext der Berufswahlorientierung und Vorbereitung zu bestärken und zu fördern und die Herkunftskultur nicht auszublenden oder als Defizit zu werten. 11

12 Besondere Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Mehrsprachigkeit Kinder mit Migrationshintergrund wachsen in der Mehrheit zweisprachig auf, wobei die Familiensprache in schulischen Lernprozessen meist in den Hintergrund tritt. Mehrsprachigkeit zu erhalten und zu fördern kann aber gerade für Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund ein besonderer Vorteil für eine erfolgreiche Berufskarriere sein. Dies nicht zuletzt, weil sie als Behinderte über zusätzliche Kommunikationsund Sprachfähigkeiten verfügen ( Gebärdensprache, Brailleschrift, medizinisch-technische Hilfsmittel). 12

13 Besondere Fähigkeiten von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund Behinderte Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund haben damit die besten Voraussetzungen als Kulturmittler und Multiplikatoren zu fungieren. 13

14 Elternarbeit Eltern fällt es aus bereits dargelegten Gründen oftmals schwer, den besonderen Förderbedarf ihrer Kinder zu akzeptieren. Hinzu kommt, dass sie selbst als Angehörige einer Minderheit Ausgrenzungserfahrungen im Schulsystem haben durch besondere Klassen und Berufsförderungssysteme, Diskriminierungen und Nichtanerkennung von Schul- und Berufskarrieren ihrer Herkunftsländer, die ihre Chancen auf qualifizierte Abschlüsse zum Teil erheblich verringert haben. In der Gesellschaft vieler Herkunftsländer ist die Trennung von Bildung (Institutionen) und Erziehung (Familie) noch deutlicher als in unserem System. Von daher ist es von Bedeutung, Eltern als Partner im Prozess der Berufsorientierung zu gewinnen und einzubeziehen. 14

15 Elternarbeit Wertschätzung Persönliche Ansprache bei Einladungen zu Elternabenden und Sprechtagen z.b. unter Nutzung der Muttersprache, Einbeziehung von Fachleuten und Multiplikatoren der eigenen Kultur etc. Information über und Teilhabe am Bildungsprozess und Fortschritt ihrer Kinder sollte im Vordergrund stehen (nicht Anspruch und Belehrung). Ständiger Ansprechpartner sein oder benennen 15

16 Elternarbeit Einbeziehen in Beratung und Berufsfindung Entscheidungen und Ergebnisse des Berufswahlprozesses müssen mit den Eltern getroffen werden sonst haben sie für den/die Jugendlichen oft keinen Bestand. Vorstellungen der Eltern einbeziehen und wertschätzend behandeln. Die Situation und Planungsprozesse innerhalb der Familie einbeziehen. Deutliche Zeitperspektiven aufzeigen und Vorstellungen der Familie (z.b. in Bezug auf Heirat, Versorgungsansprüche der Herkunftsfamilie) einbeziehen. 16

17 Elternarbeit Einbeziehung in Berufsorientierung Die besonderen Kenntnisse der Eltern nutzen z.b. die der Muttersprache, Eltern anregen Unterrichtsinhalte in der Muttersprache zu wiederholen. Technische, handwerkliche, historische Kenntnisse der Eltern in die Berufsorientierung einbeziehen z.b. in Werkstätten, Informationen über besondere Techniken in verschiedenen Kulturen oder auch Zubereitung von Mahlzeiten, Sitten etc. Eltern bzw. Personen aus dem kulturellen Umfeld als Mentoren gewinnen. Migranten verfügen naturgemäß nur über eine geringe soziale Netzwerkstruktur. Von daher ist es wichtig, neue Netzwerke zu schaffen. Dabei Partner aus MSO einschließen. 17

18 Förderung von Kompetenzen Mehrsprachigkeit einbeziehen durch: Einbeziehung von Medien der Herkunftssprachen im Unterricht (Lexika, Audio-visuelle Medien, Lehrbücher) Förderung durch zweisprachige Prozesse und Wettbewerbe Mehrsprachigkeit in Kompetenztests 18

19 Förderung von Kompetenzen Interkulturelle Kompetenzen fördern Wertevergleich Unterschiedliche Perspektiven einbeziehen Diversity Erprobung in Rollenspielen und Assessment 19

20 Förderung von Kompetenzen Diversity Management steht für einen ganzheitlichen Ansatz, der die Unterschiedlichkeiten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter als Chance und Potenzial für sie selbst (Personalentwicklung) und das gesamten Unternehmen sieht und versteht, diese Potenziale an entscheidenden Stellen zu fördern und einzusetzen. Das betrifft alle Bereiche betrieblicher Organisation von der Produktentwicklung zum Projektmanagement bis zum Marketing und Vertrieb. Im Zusammenspiel von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterschiedlicher Geschlechter, ethnischer Herkunft, Muttersprachen, physischen Möglichkeiten, Behinderungen (sub)kulturellem Hintergrund und sexueller Orientierung liegt der Schlüssel zum Erfolg für Unternehmen der Zukunft und zwar unabhängig von ihren direkten internationalen Kontakten. 20

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