Hirntumoren. Ursachen. Symptome. Diagnose. Behandlung. Heilungschancen. Eine Information der Krebsliga

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1 Hirntumoren Ursachen Symptome Diagnose Behandlung Heilungschancen Eine Information der Krebsliga

2 Hirntumoren Hirntumoren sind Wucherungen von Zellen im Gehirn und im Rückenmark. Dabei werden die primären Hirntumoren, die im Gehirn entstehen, von Ablegern anderer Tumoren im Gehirn (Metastasen) unterschieden. Je nach Zelltyp und Tumorart werden die Hirntumoren in verschiedene Typen klassifiziert. Primäre Hirntumoren umfassen eine grosse Zahl verschiedener Typen. Die Gliome machen rund die Hälfte der primären Hirntumoren aus. Sie werden aufgrund ihrer Medulloblastome und Ependymome, die vorwiegend Kinder betreffen, sowie Oligodendrogliome. Weitere primäre Hirntumoren sind die Meningiome, Akustikusneurinome, Hypophyseadenome und Kraniopharyngeome. Ihre Namen stammen von den Zellen und Hirnarealen, die sie betreffen. Weil das Gehirn auch unsere Sinne, Gefühle und das Gedächtnis kontrolliert, können Tumoren des Gehirns weitreichende Konsequenzen für den ganzen Organismus haben. Bösartigkeit in vier verschiedene Grade unterteilt, wobei das Glioblastoma multiforme als bösartigster Hirntumor gilt. Weniger bösartige Hirntumoren werden aufgrund der Ausgangszellen auch als Astrozytome bezeichnet. Diese Gliome können mit der Zeit in eine aggressive Form übergehen. Zu den Gliomen zählen zudem die seltenen

3 Häufigkeit Jedes Jahr erkranken in der Schweiz etwa 400 bis 450 Personen an einem bösartigen Tumor des Gehirns. Das sind 6 Neuerkrankungen pro Jahr auf je 100'000 Einwohner. Männer sind etwas häufiger betroffen als Frauen. Jede sechste Erkrankung tritt bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen unter 30 Jahren auf, jede dritte bei 30- bis 60jährigen und jede zweite bei Menschen über 60 Jahren. Hirntumoren sind die häufigsten soliden Tumoren bei Kindern. Ein häufiger, meist gutartiger Hirntumor ist das Meningeom. Es tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern. (Quelle: Vereinigung Schweizerischer Krebsregister ) Die Krebszellen erhöhen den Druck im Schädel und verdrängen die Gehirnzellen. Dadurch können lebenswichtige Hirnstrukturen zerstört werden. Je nach Lage des Tumors sind unterschiedliche Störungen möglich, wie z. B. eine Beeinträchtigung des Sehens oder der Bewegung. Durch den erhöhten Druck im Schädel können Kopfschmerzen oder epileptische Krampfanfälle entstehen. Ursachen Über die Ursachen von primären Hirntumoren ist wenig bekannt. Wie bei anderen Krebstypen spielen bei der Entstehung vermutlich genetische Vorgänge eine wichtige Krankheitszeichen (Symptome) Wie bei allen Tumoren vermehren sich die Krebszellen auch beim Hirntumor und führen zur Grössenzunahme. Aufgrund der Bedeutung des Gehims für den Menschen hat die Ausdehnung grosse Konsequenzen. Rolle. Darauf hin weist auch die Beobachtung, dass Kinder, die am Kopf bestrahlt wurden, in erhöhtem Masse für Hirntumoren anfällig sind. Sekundäre Hirntumoren sind unter anderem von Brust- und Lungenkarzinomen bekannt.

4 Vorbeugung und Früherkennung Weil die Ursachen von primären Hirntumoren nicht bekannt sind, können keine Tips zur Vorbeugung gegeben werden. Werden andere Krebserkrankungen, die zu Metastasen im Gehirn führen, frühzeitig erkannt und behandelt, sinkt das Risiko sekundärer Hirntumoren. Sicherung der Diagnose Bei Hinweisen auf einen Hirntumor prüfen Neurologen die Hirnfunktionen zunächst mit verschiedenen einfachen Tests. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die Funktion der Sinnesorgane und des Gedächtnisses gelegt. Erhärtet sich der Verdacht auf einen Hirntumor, so wird das Gehirn mit bildgebenden Verfahren untersucht. Dabei Die Frühsymptome bei Hirntumoren sind uncharakteristisch. Kopfschmerzen können ein allgemeines Anzeichen sein, aber auch Schwindel oder Erbrechen. Als erste Anzeichen für einen Gehirntumor können auch leichte Veränderungen der Persönlichkeit auftreten, die selbst für den Betroffenen schwer zu bemerken sind. Unerklärliche Veränderungen im Verhalten einer Person sollten aus diesem Grund geklärt werden. Dazu gehören auch Gedächtnisstörungen oder verminderte Intelligenzleistungen. Krampfänfälle bei bisher anfallfreien über 40jährigen Personen stellen ein weiteres Warnsignal dar. kommt die Computertomographie oder die Kernspintomographie zum Einsatz. Damit erhalten die Ärzte von aussen einen Einblick ins Innere des Schädels. Dadurch lassen sich Sitz und Grösse, manchmal auch Typ des Tumors bestimmen. Für eine genaue Diagnose ist in vielen Fällen eine gezielte Gewebsentnahme nötig. Mit modernen Verfahren kann dabei eine Nadel sehr genau in den Tumor gesteuert werden, so dass nur Tumor und kein gesundes Gewebe entnommen wird. Nur noch selten wird eine Lumbalpunktion zur Analyse von Flüssigkeit aus dem Rückenmarkkanal durchgeführt.

5 Behandlung Primäre Hirntumoren werden wenn möglich operiert. Eine Strahlentherapie und Medikamente ergänzen je nach Tumortyp die Behandlung. Für die Operation muss der Schädel geöffnet werden, wobei der Schnitt wenn möglich versteckt beim Haaransatz geführt wird. Mit Hilfe von mikrochirurgischen Techniken können Tumoren heute in gut zugänglichen Arealen vollständig weggeschnitten werden, ohne das umgebende Gewebe zu beeinträchtigen. Im Einzelfall muss entschieden werden, ob der Tumor ganz oder nur teilweise entfernt wird. Massgebend dafür sind Tumortyp, Beschwerden der zu erwartenden Ausfälle nach der Operation und Heilungschancen. Auf eine operative Behandlung wird man nur dann verzichten, wenn sich dadurch keine Chance zur Verbesserung des Gesundheitszustandes ergibt. bestrahlt. Durch die Bestrahlung kann die Überlebensdauer in bestimmten Fällen erhöht werden. Je nach Erkrankung und Alter verbessert eine Bestrahlung die Lebensqualität und mildert die Symptome, wobei die Nebenwirkungen oft als belastend empfunden werden: Haarausfall und Müdigkeit sind nach einer Strahlentherapie üblich. Manchmal werden Medikamente zur Nachbehandlung eingesetzt, um das Wiederauftreten des Tumors zu verzögern. Bei einzelnen Hirntumoren wie etwa dem Oligodendrogliom und dem Medulloblastom steht die medikamentöse Behandlung sogar im Vordergrund. Die breite Anwendung von Medikamenten wird durch die Blut-Hirn- Schranke eingeschränkt, welche die Aufnahme von Blutinhaltsstoffen in das Gehirn erschwert oder verhindert. Zusätzlich zur Operation werden viele Patienten und Patientinnen mit Hirntumoren

6 Nachsorge Aufgrund der verschiedenen Tumortypen mit ihren unterschiedlichen Auswirkungen und Heilungschancen entfallen allgemeingültige Tips zur Nachsorge. Kompetenz und Erfahrung in der Betreuung und Beratung von Betroffenen sind in allen Fällen notwendig. Angesichts der schwerwiegenden Eingriffe bei einem Hirntumor ist es ganz besonders wichtig, Patienten umfassend zu unterstützen. Diese Hilfe kann dazu beitragen, die Lebensqualität zu verbessern. Forschungsschwerpunkte Im Zentrum der Forschung stehen die Entstehung und die Behandlung der Hirntumoren. Die Onkologen interessieren sich heute besonders für die genetischen Vorgänge in den Krebszellen, die bei der Entstehung eine wichtige Rolle zu spielen scheinen. Daraus könnten sich in Zukunft neue Ansätze zur Therapie ergeben. Bereits experimentieren erste Forschungsgruppen mit gentechnischen Behandlungsmethoden. Ob solche Therapien die in sie gesetzten Erwartungen erfüllen werden, ist noch Heilungschancen Die Heilungschancen sind abhängig vom Tumortyp, vom Stadium bei der Diagnose und von den Möglichkeiten zur Behandlung. ungewiss. Die Ärzte konzentrieren sich deshalb auch darauf, die Behandlung mit Chirurgie, Bestrahlung und Medikamenten zu verbessern. Hinzu kommen das Alter und der Gesundheitszustand der Betroffenen. Bei langsam wachsenden und gutartigen Hirntumoren sind die Behandlungsaussichten gut. Handelt es sich um einen schnell wachsenden bösartigen Tumor, ist die Prognose eher schlecht.

7 Altersverteilung der Todesfälle in der Schweiz (4-Jahres-Durchschnitt ) Altersgruppe / Jahre Männer 160 Frauen Anzahl Todesfälle nach Altersgruppen Quelle: Bundesamt für Statistik (Todesursachenstatistik) Jedes Jahr sterben in der Schweiz etwa 350 Menschen an bösartigen Hirntumoren. Die Krankheit verursacht 2,1% der rund 9'200 männlichen und 2,2% der rund 7'300 weiblichen Krebstodesfälle. Die Grafik zeigt die Altersverteilung der an bösartigen Hirntumoren Verstorbenen. Autor: Prof. Dr. med. Nicolas de Tribolet Redaktion: Stefan Stöcklin Druck: Werner Druck AG, Basel Gestaltung: Agnes Weber, Bern Realisation: Elisabeth Rohrer, SKL Copyright: 1997 Schweizerische Krebsliga SKL 9.97 / 20'000 / 1078 Die in diesem Text verwendete männliche Form gilt für beide Geschlechter.

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