WS 1 Gesundheitsförderung+ - Die vier Säulen der Arbeitsfähigkeit
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- Achim Meinhardt
- vor 7 Jahren
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1 WS 1 Gesundheitsförderung+ - Die vier Säulen der Arbeitsfähigkeit Gliederung 1. Das Haus der Arbeiterweiterter Gesundheitsbegriff 2. Nutzen und Gewinn von Mitarbeiterbeteiligung für das Unternehmen 3. Der Entwicklungsworkshop Methodenset zur Anwendung im Arbeitsalltag 4. Ausklang und Überleitung KS-Sportsworld 5. Verhaltenstraining am Arbeitsplatz
2 1 Haus der Arbeit Arbeitsfähigkeit Arbeitsfähigkeit Arbeitsumgebung, Arbeitsorganisation Werte und Motivation Qualifikation Gesundheit
3 1 Haus der Arbeit Gesundheit Physische und psychische Gesundheit als stabiles Fundament Einschränkungen in der Gesundheit und Leistungsfähigkeit bedrohen auch immer die Arbeitsfähigkeit Fördert Leistungsfähigkeit Förderung Gesundheit Fördert Arbeitsfähigkeit Qualifikation Fachliche Kompetenz als Schlüsselkompetenzen Mit vielfältigen Qualifikationen begegnet man den sich verändernden beruflichen Herausforderungen Alternsgerechtes, lebenslanges Lernen
4 Werte und Motivation Für die Arbeitsfähigkeit ist es wichtig, dass die eigenen Einstellungen und Motivation im Einklang mit der eigenen Arbeit Aufgabe der Führungskräfte: Etablierung einer Anerkennungskultur Arbeitsumgebung, Arbeitsorganisation Die große Verantwortung hier tragen die Vorgesetzen sie sind in erster Linie für eine gute Arbeitsumgebung verantwortlich Gleichzeitig kann eine gute Arbeitsfähigkeit nur dann entstehen, wenn Vorgesetzte und Mitarbeiter konstruktiv zusammenarbeiten Arbeits- organisation Arbeits- aufgabe MA + Vorgesetzte Kollegen und Vorgesetzte Arbeits- umgebung
5 2 Mitarbeiterpartizipation Frage: Warum Mitarbeiter beteiligen? Zufriedenheit der Mitarbeiter Identifikation Akzeptanz Motivation Leistung Gesundheit Nicht vergessen: Ausgangspunkt ist ein idealtypisches Menschenbild!!!!
6 2 Mitarbeiterpartizipation Frage: Warum Mitarbeiter beteiligen? Zugriff auf zusätzliche Erfahrungswerte Nutzung weiterer Kreativitäts- und Innovationspotentiale Qualifizierung der Mitarbeiter Allrounder Bessere Multiplikation und Aktivierung der anderen Kollegen Imagegewinn für das Unternehmen Quelle Bedürfnispyramide: Zugriff am
7 3 Methodenkoffer EWS Frage: Wie lässt sich Partizipation umsetzen? Zielstellung des Kapitels: Vorstellung eines erprobten Methodensets Praktikabilität für den Arbeitsalltag Anwendung einiger Methoden Ableitung von Erfolgskriterien für die Umsetzung
8 3 Methodenkoffer - Vorab Fragen vorab (FK): In welchem Bereich binde ich die MA ein? Wie weit gehen deren Befugnisse? Welche Rolle kommt der Führung zu? Wie ist der endgültige Entscheidungsprozess gestaltet? Erfolgskriterien: Klare Vorgaben zum Ablauf Zielgerichtete Moderation
9 Exkurs: Prozessteuerungsstrategien z.b.: Verbesserungsansätze - unterschiedliche Grade der MA-Partizipation Ideen konkrete Maßnahmen/ Aktivitäten Mitarbeiter entwickeln selbst. Bottum-Up Top-Down Führungskräfte legen fest und kontrollieren. Ziele Leitlinien Rahmenbedingungen Erfolgskriterien: kontinuierliche begleitende Kommunikation bereitgestellte Informationen und Ressourcen Vertrauenskultur Enge Zusammenarbeit der Interessensvertreter
10 3 Methodenkoffer Vorab: Phasen!!! Transparenz Kommunikation und Information!!! Klärung der Ausgangslage Ist-Analyse Aufgabenanalyse Zieldefinition Soll-Beschreibung Planung Aufgabenpakete Verantwortlichkeiten Ressourcen Meilensteine Zielabgleich Anpassungsmanagem ent Piloterprobung Abschluss Ergebniszusammenfassung Lessons to learn Übergabe Initialisierung Steuerung!!! Transparenz Kommunikation und Information!!!
11 3 Methodenkoffer - Analyse Wir haben durchgeführt: Mitarbeiterbefragung Mitarbeiterstrukturanalyse Interviews Arbeitsplatzbeobachtung Was bewegt die Mitarbeiter der Pflege? Themen für Workshops
12 3 Methodenkoffer MAB allg. Instrument Vorteil Nachteil WAI ( AB-C ( eigenes Befragungsinstrument Instrument frei zugänglich Standardisierter Fragebogen hohe Vergleichbarkeit Erhebung von individuellen Ressourcen und allgemeinen Arbeitsanforderungen Umfassender, alle Ebenen verschränkender Beratungsprozess Kombination von persönlichvertrauliche AB-C und betriebliche AB-C-Workshops Hohe Transparenz genau auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten individueller Indikator zur Arbeitsbewältigungsfähigkeit Erfassung sensibler Daten braucht geeignetes Personal (Betriebsarzt) Externer ausgebildeter Coach zeitaufwendig zeitaufwendig braucht geeignetes Personal Links zum Thema:
13 3 Methodenkoffer MAB spez. Ist-Analyse: Erhebung des aktuellen Zustandes Beschreibung der Ausgangssituation und Ableitung von Handlungsbedarfen Fragenfindung zu den Themenkomplexen Gesundheit Klima Werte &Einstellung Arbeitsorganisation Übung Fragebogen 2 Varianten Impulstest ausfüllen Arbeitssimulation Erfolgskriterien: gemeinsam konkrete Befragungsziele festlegen weniger ist oft mehr Orientieren an tatsächlichen Handlungsspielräumen rechtzeitige MA- Information
14 3 Methodenkoffer - APA Ist-Analyse: Analyse der Arbeitssituation oder Arbeitspraxis Ziele einer Arbeitsplatzoder Anforderungsanalyse: Aus: Becker, Fred G.: Lexikon des Personalmanagements. Über 1000 Begriffe zu Instrumenten, Methoden und rechtlichen Grundlagen betrieblicher Personalarbeit. 2. Aufl. DTV-Beck ergonomische und gesundheitsrelevante Arbeitsplatzmängel aufdecken Veränderungsmöglichkeiten bei den Beschäftigten aufdecken Empfehlungen für die Optimierung der Arbeitsplatzgestaltung ableiten Motivation für ein gesundheitsgerechtes Verhalten der Beschäftigten am Arbeitsplatz schaffen
15 3 Methodenkoffer - APA Gefährdungsbeurteilung (Arbeitsplatz) SIGMA durch Experten BASA durch Mitarbeiter en-fuer-die-praxis/handlungshilfen- und-praxisbeispiele/sigma-und- BASA/SIGMA-und-BASA.html Arbeitsplatzbeobachtung (Prozessabläufe) (externe) Beobachtung nach Kriterienkatalog Selbstauskunft an Hand von Kriterienkatalog Interaktive Instrumente Expertenworkshops Praxisexkurs Gesundheitstage Kooperation mit Krankenkassen und Berufsgenossenschaften Recherche möglicher Instrumente und Selbstorganisation Bsp. Aktionsbox Denk an mich- Dein Rücken nsbox_1.jsp
16 3 Methodenkoffer Ablaufplan Frage: Wie soll der Workshop ablaufen? Zielstellung : Was will ich erreichen? Zielgruppe: Wer kann am besten zur Zielerreichung beitragen? Kosten und Nutzen abwägen Planung schriftlich fixieren Ressourcenabwägung: Was muss ich zur Verfügung stellen, um mein Ziel zu erreichen? Wegfestlegung: Welche Themen brauchen welche Methoden? Wie verstetige ich die Ergebnisse? Bsp.: Ablaufplanung PisA EWS Gesundheit Organisation: Wer ist für was verantwortlich?
17 3 Methodenkoffer Moderation Aufgabe des neutralen Moderators: zielorientiertes Arbeiten Visualisierungsfunktion Instrument der Transparenz und der Ordnung Motivationsfunktion
18 3 Methodenkoffer Moderationstechniken
19 Brainstorming Vorteile in kurzer Zeit kommen viele Ideen zusammen (Gruppenarbeit mgl.) Katalysewirkung Nachteile dominante Zurufer können bremsen oder deutlich in eine Richtung drängen Zurückhaltendere kommen nicht durch
20 Zuruffrage Vorteile in kurzer Zeit kommen viele Ideen zusammen Katalysewirkung Nachteile der Schreibende muss schnell sein Nacharbeitung notwendig siehe Brainstorming
21 Möglichkeiten der Maßnahmenpriorisierung Ein/Mehr-Punkt-Vorgehen Vorteile deutlich sichtbares Ergebnis auch als Aushang für alle MA möglich Nachteile soziale Erwünschtheit
22 MSKD-Regel (muss, soll, kann, darf) Vorteile Frage der Dringlichkeit deutlich Auch als Kleingruppenarbeit möglich Nachteile Quelle Moderationstechniken: Zugriff am Zugriff am
23 Erstellung eines Maßnahmenplans Was / Wer / Bis wann? Vorteile klare Übersicht für alle Beteiligten zeitliche Rahmen gesetzt Eindeutige Verantwortlichkeiten Nachteile einer muss den Hut aufhaben und dranbleiben/ erinnern Motivation aus der Besprechung verpufft oft schnell im Arbeitsalltag
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