Kunstlexikon Saar Architektur und Raum

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1 Kirchenbauten der Nachkriegszeit in Saarbrücken. Die katholischen Pfarrkirchen St. Mauritius, St. Pius und St. Paulus Kunstlexikon Saar Architektur und Raum

2 ist ein Forschungsprojekt des Instituts für aktuelle Kunst im Saarland an der Hochschule der Bildenden Künste Saar, das im November 2006 online geschaltet wurde. Die Stichwort- Artikel fassen auf aktuellem Stand Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung zu den verschiedenen Bereichen der Bildenden Kunst im Saarland zusammen. Sie verstehen sich als Bausteine, mit deren wachsender Anzahl das Bild der Kunstgeschichte des Saarlandes schärfer und präziser werden wird. Ausgehend von den Themenbereichen, die zu den Arbeitsschwerpunkten des 1993 gegründeten Instituts gehören, werden sowohl bereits in Druckform publizierte als auch bisher unveröffentlichte Arbeitsresultate sowie neue Ergebnisse für das Medium des Internet-Lexikons aufbereitet und sukzessiv eingespeist. Inzwischen werden neben der Kunst der Gegenwart zunehmend auch Architektur, Design und die Kunst vor 1945 zum Gegenstand der Forschung. Des gleichen werden die größeren Kulturräume in die Betrachtung miteinbezogen und Wechselwirkungen zu den benachbarten Regionen berücksichtigt. Das Kunstlexikon Saar trägt der Besonderheit der kulturellen Entwicklung des Saarlandes Rechnung. Die Herausbildung des Saarlandes als eigenständige politische und kulturelle Einheit begann nach dem Ersten Weltkrieg, als die Wirtschaftsregion um den Mittellauf des Saarflusses aus dem Verbund des Deutschen Reiches herausgelöst und durch den Völkerbund verwaltet wurde. Im Spannungsfeld zwischen Frankreich und Deutschland entwickelte sich in den engen Grenzen des Saargebietes ( ) eine selbstständige Kunst- und Kulturpflege, deren Fortführung durch die erneute Abtrennung nach dem Zweiten Weltkrieg (1945/ /59) befördert wurde. Im heutigen Bundesland Saarland bleibt diese Entwicklung spürbar und gehört zu den wesentlichen Merkmalen, die das Land ebenso innerhalb der Bundesrepublik Deutschland kennzeichnen wie innerhalb der europäischen Großregion Saar-Lor-Lux-Rheinland-Pfalz- Wallonie-Französische und Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens. Aus Inhalten der Internetseite wiederum generiert sich die Publikationsreihe Architektur und Raum. In loser Folge werden Beispiele regionaler Architektur und Stadtbaukunst vorgestellt, die als besonders aussagekräftig für das Werden und Wachsen der Kulturlandschaft an der Saar angesehen werden.

3 Marlen Dittmann Kirchenbauten der Nachkriegszeit in Saarbrücken. Die katholischen Pfarrkirchen St. Mauritius, St. Pius und St. Paulus Kunstlexikon Saar Architektur und Raum

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5 Vorwort Erik Schrader Kulturdezernent der Landeshauptstadt Saarbrücken In den ersten Jahrzehnten nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Neubau von Kirchen zu einer dringenden Aufgabe. Viele Gotteshäuser waren zerstört, gleichzeitig nahm die Bevölkerung stark zu. Heute schrumpft sie, das Sozialgefüge verändert sich, Kirchengemeinden müssen fusionieren. So werden große Sakralräume nur noch selten benötigt, ihr Unterhalt ist kaum noch bezahlbar, einzelne Bauten verlieren vollkommen ihre Funktion. Dann wird der Abriss, zumindest aber die Umnutzung diskutiert. Dies betrifft auch die Kirchen St. Mauritius, St. Pius und St. Paulus, wobei einzelne Fakten bereits geschaffen sind. St. Mauritius, seit Jahren profaniert, wurde umgenutzt zur Probenstätte der Musikhochschule. Jetzt droht ihrem Turm der Abriss, St. Paulus steht schon einige Jahre ohne einen solchen da. Für St. Pius wurde beschlossen, den Innenraum so umzubauen, dass der eigentliche Kirchenraum fast halbiert und das Pfarrheim in die Kirche verlegt wird. Diese Schrift dokumentiert die drei Gotteshäuser. Obwohl nur zwei von ihnen, St. Mauritius und St. Pius, die Saarbrücker Architekten Albert Dietz und Bernhard Grothe bauten, während für St. Paulus Prof. Fritz Thoma, Trier, verantwortlich zeichnete, lassen sich architektonische, städtebauliche und künstlerische Gemeinsamkeiten nachweisen. Die strengen Betonkuben auf geometrischem Grundriss wurden kurz nacheinander in damals stark expandierenden Stadtvierteln errichtet und zeigen sich nach außen fast abweisend. Als Gotteshäuser sind sie nur an ihren freistehenden Glockentürmen zu erkennen. Die Kirchen gewinnen Ästhetik und Atmosphäre durch ihre Glasfenster, deren Farbenreichtum sich aber erst im Inneren zeigt. Sie wurden, individuell für jede Kirche, von dem Künstler Boris Kleint in abstrakter Formensprache geschaffen. Die Bedeutung dieser Kirchen liegt zwar vorrangig in ihren gemeindlichen Funktionen, darüber hinaus ganz wesentlich aber in ihrer städtebaulichen Wirksamkeit. Diese bestimmt nicht nur das engere Umfeld, sondern lässt sie zu Identifizierungspunkten im Stadtbild werden. Und schließlich macht auch der künstlerische Wert der Glasfenster, in denen sich innovative Technik mit einem neuartigen Kunstwollen verbindet und so die Ästhetik der Zeit spiegelt, die Kirchen zu unverzichtbaren Bestandteilen im Baugefüge der Stadt. St. Mauritius, Ansicht von Nordwest

6 Kirchenbauten der Nachkriegszeit in Saarbrücken. Die katholischen Pfarrkirchen St. Mauritius, St. Pius und St. Paulus Marlen Dittmann Die ersten Jahrzehnte nach dem Zweiten Weltkrieg waren eine Blütezeit der Kirchenbaukunst. Den Architekten gelangen Kirchenräume, die den Wandel im Wesen eines Gotteshauses verkörperten. Romano Guardini und viele andere hatten diesen Wandel theoretisch vorbereitet, der Kölner Prälat Robert Grosche formulierte es: Das Primäre ist die Gemeinde, und von ihr und nicht von der Vorstellung der Wohnung Gottes, muß der Kirchenbau als solcher begriffen werden. (Schenk, 1998, S. 223) Nun wurden Kirchen errichtet, in denen sowohl die Liturgie als sakraler Akt der Gotteserfahrung zum Ausdruck kam, als auch die Gemeinde als Gemeinschaft der Gläubigen den ihrer Bedeutung entsprechenden Rahmen fand. (Schenk, 1998, S. 222) Ihr Bau war aus profanen wie sakralen Gründen zwingend und kam zudem der allgemeinen Suche nach neuer geistiger Orientierung entgegen, die ein Anliegen und ein Ausdruck der Zeit war. (Schenk, 1998, S. 223) Eine Vielzahl unterschiedlicher Lösungen war das Ergebnis. Der traditionelle, gerichtete Kirchenraum, in dem der Gläubige vom Eingang bis zum Altar den Gottesdienstraum durchschreitet, blieb zunächst bevorzugt, denn mit der darin liegenden Wegform ließ sich der Weg zu Gott symbolisieren. Daneben gab es Bestrebungen, einen Zentralraum zu schaffen, der den Altar in den Raummittelpunkt stellte, um den sich die Gemeinde versammelte. Sie wurden zögernd aufgenommen, obwohl für viele, vor allem jüngere Architekten, die zentral geordnete Kirche das Hauptthema wurde. Die Kölner Diözese verurteilte den Zentralraum noch 1954 aufs schärfste: Der Zentralraum mit dem Altar in der Mitte erweist sich für den katholischen Kult als nicht geeignet. Er bringt die dem katholischen Kult eigentümliche Richtung des Opfers auf Gott nicht genügend zum Ausdruck. (Kahle, 1990, S. 235, Anm. 214 ) Weiter wurde erklärt: Priester und Gemeinde sind heute bestrebt, bei der heiligen Liturgie miteinander in enger, wechselseitiger Beziehung zu stehen. Das ist für die Form der Kirche und die Stellung des Altars von maßgebender Bedeutung. Deshalb soll alles vermieden werden, was die Trennung von Gemeinde und Altar verstärkt, zum Beispiel weite Entfernung des Altars von der Gemeinde, übertriebene Hochlegung des Chores und seine seitliche Einschnürung. Die notwendige Hervorhebung mag der Altarraum durch eine geziemende Breite, eine ausreichende Belichtung und dadurch 6

7 erhalten, dass man auch hinter dem Altar frei gebig Raum lässt. (Biedrzynski, 1958, S. 47) Damit wurde im Bistum Köln weiterhin an der Wegkirche festgehalten. Das Bistum Trier war offenbar weniger dogmatisch, denn Gottfried Böhm konnte schon 1953 den Zentralbau St. Albert auf dem Saarbrücker Rodenhof bauen. Auch St. Josef in Merzig, 1959 von dem Schweizer Architekten Hermann Baur errichtet, ist ein Zentralbau. Ebenfalls die Pfarrkirche St. Fronleichnam in Homburg, 1964 eingeweiht. Herbert Lück plante sie auf kreisförmigem Grundriss. Die drei in dieser Schrift behandelten katholischen Pfarrkirchen St. Mauritius, St. Pius und St. Paulus weisen eine Reihe von Gemeinsamkeiten auf. Gebaut im ersten Nachkriegsjahrzehnt, somit als moderne Architektur, stehen sie in damals stark expandierenden Stadtvierteln. Die einfachen Betonbauten auf geometrischem Grundriss zeigen sich nach außen fast abweisend. Einzig an freistehenden Glockentürmen, die die städtebauliche Wirksamkeit unterstützen, sind sie als Gotteshäuser zu erkennen. Auch sind alle drei Kirchen Bestandteile von Ensembles aus Pfarrhaus, Gemeindesaal und Kindergarten. Während letztere unter rein funktionalen Aspekten gebaut wurden, gewinnen die Kirchen Ästhetik, Atmosphäre und Farbenreichtum in besonderer Weise durch ihre Glasfenster. Deren Schöpfer war Boris Kleint, Professor für Malerei an der Staatlichen Kunstschule Saarbrücken. Es gelang ihm, für jeden einzelnen Bau jeweils individuelle Fenster in einer abstrakten Formensprache zu entwerfen. Aus dem Material Beton und seinen statischen Möglichkeiten und zudem einer Konstruktion, die seitliche Raumgrenzen und Decken einbezog, konnten neue sakrale Wirkungen gewonnen werden. Die reduzierte architektonische Formensprache der Kirchenbauten fand ihre Entsprechung und Ergänzung in den Verglasungen der Betongussglastechniken, die zusätzlich ausdrucksstarke spirituelle Gestaltungsmöglichkeiten boten. Erstmals ließen sich mit diesem Verfahren großflächige Verglasungen realisieren, die den Bau lichtdurchfluteter Hallen ermöglichten und damit eine neuartige Raumqualität schufen. Die spezifische Beschaffenheit und Gegensätzlichkeit der Materialien, des farbig leuchtenden Dickglases und des massiv erscheinenden alltäglich profanen Betons erzeugen in ihrem Zusammenspiel eine bemerkenswerte Materialästhetik. (Wagner, 1998, S. 235) In Betongussglastechnik hergestellte Fenster wurden nicht nur ein konstruktives, sondern vor allem ein ästhetisches Charakteristikum einzelner Kirchen. Dabei werden die einzelnen, in beliebiger Farbe und Form gebrochenen oder geschnittenen, bis zu 3 cm dicken Dickglasstücke zu einer Bildplatte zusammengefügt und die Zwischenfugen mit Beton ausgegossen. Den optischen Reiz löst hierbei das Zusammenspiel des rauen Betons mit dem farbigen Glas aus, dessen Dicke eine sehr viel intensivere Farb- und Lichtintensität bewirkt als die dünnen, in Blei gefassten traditionellen Glasfenster. Erstmals 1951 von Fernand Léger in der Kirche Sacré-Cœur in Audincourt angewendet, ist das berühmte deutsche Beispiel die Neue Kaiser- Wilhelm-Gedächtniskirche zu Berlin von Egon Eiermann. Gemeinsam mit der Glaswerkstatt Gabriel Loire in Chartres hatte Eiermann die Technik zu selbsttragenden Wänden weiterentwickelt, nachdem bereits Helmut Striffler in seiner Mannheimer Trinitatis- Kirche damit begonnen hatte. 7

8 Katholische Pfarrkirche St. Mauritius Alt-Saarbrücken, Moltkestraße Zu den ersten Architekten, die sich mit Betonglasfenstern befassten, zählen die Saarbrücker Albert Dietz und Bernhard Grothe, die gemeinsam mit dem Bildenden Künstler Boris Kleint damit die sakrale und ästhetische Wirkung der katholischen Pfarrkirche St. Mauritius erreichten. Da die Fenster noch nicht selbsttragend waren, mussten die einzelnen Betonglasplatten in einen Stahlrahmen eingesetzt werden. Hersteller der Fenster von St. Mauritius war die Werkstatt von Gabriel Loire in Chartres. St. Mauritius wurde ab 1953 für eine Gemeinde mit 4000 Katholiken in einem Stadtviertel errichtet, das damals schon als sozialer Brennpunkt galt. Im 19. Jahrhundert gebaute Kasernen im Umfeld der Deutschherrnkapelle waren nach dem Ersten Weltkrieg vom Militär geräumt worden. In den leerstehenden Häusern fanden Tausende von Obdachlosen notdürftige Unterkunft, seelsorgerisch von der Pfarrei St. Jakob betreut. Ab 1931 stand eine Notkirche in einer Wagenremise im Kasernenkomplex zur Verfügung. Zunächst Pfarrvikarie, wurde St. Mauritius am 1. November 1953 zur Pfarrei erhoben und die Architekten Albert Dietz und Bernhard Grothe mit dem Kirchenbau an der Moltkestraße betraut. Das Gebiet hatte sehr lange das Schicksal einer vernachlässigten Bannmeile getragen (Schäfer, in: Sankt Mauritius, 1959). Zu den vielen weiterhin bewohnten Kasernen kamen nach dem Zweiten Weltkrieg eine lange Reihe von Wohnblocks des sozialen Wohnungsbaus hinzu. Mit dem Bau der Kirche und dem dazu gehörenden Pfarrheim verbesserte sich das Wohnumfeld entscheidend. In ausgedehnten Jugendräumen konnten Jugendliche betreut werden, der Kindergarten bot Platz für 140 kleine Kinder, der Hort für 100 Schulkinder. Diese Räume wurden gleichzeitig mit der Kirchenweihe am 6. Mai 1956 ihrer Bestimmung übergeben. Zum Herzstück der Pfarrei jedoch wurde die Kirche St. Mauritius. Albert Dietz formulierte sein Bauverständnis mit folgenden Sätzen: Die wesentliche Aufgabe ist nicht zu lösen mit Ordnungsschemata, aus dem Zweck oder Einzelheiten der Liturgie entwickelt. Die wesentliche Aufgabe ist geblieben: Die Schaffung des Raumes. Persönliche, seelsorgerische und liturgische Vorstellungen des derzeitigen Pfarrers, die augenblickliche soziale und geistige Struktur der Gemeinde, individuelle architektonische und künstlerische Einfälle sind mitbestimmend, aber nicht entscheidend. St. Mauritius, Ansicht von Osten,

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10 St. Mauritius, Innenraum nach Osten mit Altar und Fenstern der Südseite, 1955 Grundriss 10

11 St. Mauritius, Innenraum nach Westen mit Portal und Orgel Schnitt 11

12 St. Mauritius, Ansicht von Südwesten,

13 13 St. Mauritius, Turm

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15 Die kultischen Erfordernisse müssen erfüllt werden. Außerdem muss der Raum ( ) eindeutig seine Bestimmung zeigen. Er muss dem bedrängten Menschen sagen, dass er hier irgendwo ganz anders ist, er muss den Geist und die Seele freimachen und bereit zur Mitwirkung, zur Andacht, zur Meditation. (Dietz, in: Sankt Mauritius, 1959) Die Kirche steht seit langem unter Denkmalschutz, wurde aber im Jahr 2000 profaniert, der Kirchturm ist baufällig und wird wohl abgerissen. Um den Kirchenraum durch die Musikhochschule als Theaterspielstätte nutzen zu können, wurde eine Black-Box installiert, die Fenster verhängt. Heute ist das Gebäude nicht mehr zugänglich, ein Eindruck der räumlichen Konzeption und ästhetischen Wirkung nicht mehr möglich. So muss man sich mit Beschreibungen, Grundrisszeichnungen sowie zeitgenössischen Fotografien begnügen. Zurückgenommen aus der Straßenflucht steht die Kirche auf einem leicht erhöhten Grundstück und gibt sich als etwas Besonderes im Straßenraum zu erkennen. Der die Kirche begleitende hohe und weithin sichtbare Glockenturm unterstreicht diese Wirkung. Erst beim Näherkommen entdeckt man eine abgestufte Baugestalt, die Kirche, und sieht eine Wand aus dreiecksförmigen Erkern, die sich übergangslos als Umfassungsmauer des Grundstücks fortsetzt. Eine Lichtwand steigt dahinter in die Höhe, bevor die ruhige Fläche des Satteldaches den Abschluss bildet. Dieser konstruktive Aufbau findet seinen Höhepunkt jedoch im Turm, der sich seitlich hervordrängt. Schräg gestellte Seitenwände weiten sich zu einem Durch- und Eingang in den inneren Kirchenbezirk. Schallöffnungen durchbrechen das Turmgerüst mit wirkungsvollen Überschneidungen und Durchdringungen, lösen dessen Massivität auf, bevor, in der Höhe von 37,12 m, die Deutschherrnglocke sicht- und hörbar wird. Einige Stufen führen hinauf zum Turmdurchgang und weiter in einen ummauerten Vorhof vor der Kirchenwestwand, der sich als ein die Kirche umfangender, halb offener, halb von einer Pergola geschützter Umgang fortsetzt. Vorhof und Umgang knüpfen an frühchristliche Formen an. Sie sind nicht reizvolle Zutat, sie schaffen der Kirche Platz auf ihrem kleinen Grundstück, sie umgrenzen einen heiligen Bezirk, sie ermöglichen den Abstand zwischen profaner und religiöser Welt, so beschreibt Albert Dietz diese Entwurfsidee. Und er fährt fort: Die Wirkung ist jedoch nicht auf das Äußere St. Mauritius, Fenster nach Entwurf von Boris Kleint, Detail 15 St. Mauritius, Außenwand und Kreuzgang

16 beschränkt, der Zwischenraum, den sie legen, ist innen wirksam. Die für das Empfinden spürbare Raumbegrenzung wird verlegt. Als integraler Bestandteil des Kirchenraumes unterstützt der Vorhof auch dessen Grundrissdisposition. Es löst sich ein Baukörper von 6,50 m Höhe heraus, und im First des Satteldaches wird die Höhe von 9,60 m erreicht. Der geostete, geometrisch aufgebaute Grundriss ist zwar ein Rechteck, kommt aber durch das Seitenverhältnis 4 zu 5 (19,50 m breit und 25,60 m lang) einem Quadrat sehr nahe und wandelt sich durch die gefalteten Stirnwände zu einem Sechseck, die Eingangs- und Westwand nach innen, die Chorwand raumgreifend nach außen. Zudem weitet sich die nördliche, straßenseitige Längswand zu einem am Turm beginnenden Seitenschiff mit Dreiecksnischen, das sich an der Stirnseite vom Hauptschiff löst und sich im Umgang fortsetzt. (Dietz, in: Sankt Mauritius, 1959) Den Kircheneingang findet man eingeschnitten in die nach innen gefaltete Betonwand, beidseitig begleitet von einer Reihe kleiner runder Fenster. Ein kraftvolles Portal führt in die enge Eingangsschleuse; diese durchschritten, öffnet sich eine in farbiges Licht getauchte Halle. St. Mauritius, Ausblick vom Eingang zur Straße, Brunnen im Kreuzgang Eingang unter dem Turm 16

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19 Gewaltige, sich nach oben verjüngende Doppelstützen aus Sichtbeton rücken ins Blickfeld und konstituieren einen Raum, der die Dachneigung nachzeichnet. Dach und Decke, Baukörpergestalt und Innenraum entfalten ästhetische Wirksamkeit, da sie eins sind, getragen von schräg hinaufsteigenden Kragarmen, die sich v-förmig auseinander spreizen und, ohne sich gegenseitig zu berühren, unter der Firstlinie treffen. Auf der Südseite stehen sie unmittelbar vor den raumhohen Lichtwänden aus Betongussglas, die in ihrer Wirkung zweischaligen Wänden gotischer Kathedralen entsprechen. Auf der Seite gegenüber heben sie eine Lichtwand in die Höhe, einem Obergaden in früheren Kirchen vergleichbar. Zwischen den Stützen erblickt man das Seitenschiff. Dreiecksnischen mit Betstühlen und Seitenaltären, am Außenbau als Erker bezeichnet, fügen sich zur Außenwand, durchbrochen von Wandstreifen, die sich in Glasfenster auflösen. Diese Fenster entwarf der Kleint- Schüler Karl-Heinz Grünewald; sie zeigen die Darstellungen von Heiligen und sind ebenfalls in der Technik der Betonverglasung ausgeführt. Am Ende des Schiffes bildet die Taufkapelle einen eigenen Raum. Vorbei an Reihen schwarzer Holzbänke auf weißen Steinsockeln führte der Gang durch Krippenfigur, Epiphanie, Plastik von Ilse Lischke-Pfister die Kirche geradewegs zu auf den durch die Kommunionbank aus dem Raumgefüge ausgegrenzten Chorbereich, der sich vor vollständig geschlossener Sichtbetonwand ausbreitet. Um fünf Stufen erhöht, stand der Altar aus dunklem Granit, seitlich daneben der Ambo. Noch einmal lassen wir den Architekten zu Wort kommen: Die räumliche Konzeption wird unterstützt durch das Einstimmen aller Konstruktionsteile und Elemente und durch exakte Abstimmung der Materialien. An Stelle des Dekors tritt die Wirkung äußerster Beschränkung in der Materialzahl, der Disziplin und der Einordnung aller Formen. Große Wirkung haben die Betonglaswände. Da selbsttragende Glassteinwände noch nicht bekannt waren, mussten die farbigen Glasplatten, um Halt zu gewinnen, noch in eine Betonkonstruktion eingesetzt werden. Dadurch wurde der Farbfluss zwar unterbrochen, doch das dynamische Linienbild der Betonstege verbindet sie optisch wieder zur Einheit. Ihre Struktur zeichnet sich auch an der Außenansicht ab und belebt das Gesamtbild der Kirche. Die Fenster von Boris Kleint sind eine rein abstrakte Farbsymphonie ohne jegliche Gegenstandsdarstellung. Der Künstler vergleicht ihre Wirkung mit den Fenstern mittelalterlicher Kathedralen, die ihre Kraft dem Besucher sofort beim ersten Schritt in den heiligen Raum offenbaren. Deren inhaltliche Darstellung aber muss erst mühsam entziffert werden, und ihre wesentliche Wirkung beruht nicht,..., in der Summe ihrer Einzelinhalte, sondern in ihrem farbigen Leben, das unmittelbar den gesamten Raum bestimmt. Daher können abstrakte Fenster, wenn sie dieser Wirkung nahe kommen, individueller Inhalte entbehren. Das Bedauern, die Schönheit der Fenster nicht mehr erleben zu können, ist groß und es kann nur vermutet werden: In St. Mauritius tauchte das einfallende Licht den Raum in ein lila-blaues Farbenmeer, verschattet oder strahlend hell, und hob die scheinbare Leere eines Kirchenraumes auf, dessen einziger Schmuck im Kunsthandel erworbene alte Holzskulpturen aus Nordspanien waren und die sich in schöner Harmonie dem schlichten Neubau einfügen. (Schmoll gen. Eisenwerth, in: Sankt Mauritius, 1959) 19 St. Mauritius, Ecke mit Kirchenchor und Orgel

20 Katholische Pfarrkirche St. Pius St. Arnual, Sigebertstraße Auch bei der katholischen Pfarrkirche St. Pius diskutiert die Gemeinde die Zukunft des Gebäudes als sakraler Ort. Doch noch ist die Kirche ein Gotteshaus, dessen architektonisches Konzept, ästhetische Aussagekraft und sakrale Wirkung die Besucher entdecken können. Die Gemeinde St. Pius hielt sich an die Tradition und errichtete eine Wegkirche auf rechteckigem Grundriss, eine stützenlose Halle. Dabei verzichtete sie auf jegliche Einbauten, um die direkte Sichtbeziehung zwischen Gemeinde und Altarbereich nicht zu stören. Dieses neue Gotteshaus will nicht einem Sensations- und Geltungsdrang Rechnung tragen, sondern den Gläubigen als Opfer- und Andachtsraum dienen. Infolgedessen ist die äußere und innere Gestaltung betont sachlich und einfach gehalten. Ihr besonderer Akzent liegt auf dem freistehenden Glockenturm und den kassettenartig vertieften Gussglasfenstern. (St. Pius Saarbrücken, 1964, S. 5) Seit die katholische Pfarrgemeinde St. Pius vor annähernd fünfzig Jahren ihre Kirche auf der Bruchkante des Wackenberges errichtet hat, beherrscht der schlanke Kirchturm das Saartal am Eingang zur Stadt. Er erhebt sich hoch oben über St. Arnual und hält Zwiesprache mit dem barocken Turm der Stiftskirche unten am Fluss. Bereits in den 1920er Jahren wurde dort eine eigene Pfarrei mit Kirche gewünscht, doch erst nach dem Zweiten Weltkrieg ließ es sich konkretisieren. Der 1949 gegründete Kirchenbauverein kaufte ein Baugelände kamen die Salesianer Don Boscos nach Saarbrücken, 1954 weihten sie auf dem Wackenberg das Don-Bosco- Heim ein. Durch sie fand sich auch die personale Lösung zur Errichtung der Pfarrei, die 1955 zunächst Pfarrvikarie der Mutterkirche Christ-König, am 1. Januar 1961 dann zur eigenständigen Pfarrei erhoben wurde. Als Bauherr legte sie noch im selben Jahr den Grundstein zum Kirchenbau. Im Dezember 1963 war Kirchweihe. Damals musste die noch junge Gemeinde in einem sozial schwierigen Umfeld erst noch zusammenwachsen und sah ihre größte Aufgabe in der Jugendarbeit. Deshalb wurde gleichzeitig mit der Kirche auch das Gemeindezentrum errichtet, bestehend aus Kindergarten und -hort, aus Jugendräumen und Pfarrsaal, sowie einem Schwesternheim. Mit dem Bau beauftragte die Gemeinde St. Pius die Saarbrücker Architekten Albert Dietz und Bernhard Grothe. St. Pius, Ansicht an der Sigebertstraße 20

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23 Die Kirche weist in ihren gestalterischen Mitteln große Ähnlichkeiten mit St. Mauritius auf. Dietz & Grothe planten auch das den Kirchenvorplatz begrenzende Pfarrzentrum, ein Ensemble aus verklinkerten Flachdachbauten, das sich in die anschließende Wohnbebauung einbindet als jedermann zugängiger Teil des Stadtrandviertels, während sich der monumentale Betonbau Kirche davon absetzt. Die Disposition der Kirche entsprach den damaligen Vorstellungen und der allgemeinen Tendenz zu einer schlichten Formensprache, die bei aller Reduzierung dennoch einen Kirchenraum schaffen konnte, der Festraum, Opferraum und Haus Gottes bleibt, jedoch in seiner formalen Eindeutigkeit die Besucher ohne Sentimentalität einstimmt und hält. Alle Bauten des Kirchenensembles zeichnet eine klare Linienführung, strenge Geometrie und einfache Bauweise aus. Durch konisch vorspringende Planken wirkt der frei neben dem Kirchenchor stehende, 36 m hohe Betonturm besonders plastisch. Zweiseitig völlig geschlossen, variieren auf den beiden anderen Seiten die Formen der Schallöffnungen für das Glockenspiel. Den schmucklosen Kirchenkubus schließt eine leicht wellenförmig verlaufende Dachtraufe ab. Er scheint völlig fensterlos. Tatsächlich prägt die Seitenwände der Wechsel von geschlossenen Vorsprüngen und tiefen, sich konisch verengenden Nischen. Hier werden die Kirchenfenster als schmales haushohes Band aus Betongussglassteinen sichtbar. In ihrer Materialität unterscheiden sie sich kaum von den Sichtbetonwänden. Nur ab und zu blitzt in ihnen ein Farbfleck auf, denn ihre strahlende Farbigkeit dringt nicht nach außen. Der Südseite vorgelagert ist ein niedriger Anbau mit Werktagskapelle und Sakristei, der sich auf einen schmalen Innenhof öffnet. Der geostete Kirchenbau auf rechteckigem Grundriss ist 36,25 m lang, 22,5 m breit und 11,25 m hoch. Das breite vierteilige Eingangstor aus Kupfer schmücken, locker auf der Fläche verstreut, zarte Reliefs mit liturgischen Motiven: Neben der Papsttiara steht der segnende Christus als Hirte über einer Schafherde. Eine Darstellung der wundersamen Brotvermehrung zwei Fische und ein Korb mit Broten bildet den Schlussakkord. Der Besucher betritt einen niedrigen Vorraum, eine Glastür gibt den Blick frei in den Kirchenraum und den durch ein 18,25 m breites und 9,00 m tiefes Podest herausgehobenen Chorraum an seinem Ende. 23 St. Pius, Turm Baupläne, 1960

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26 St. Pius, Portal mit Kupferreliefs Drinnen umgibt ihn zunächst noch eine diffuse Dunkelheit, die sich aber sehr bald lichtet. Er erkennt die breit gelagerte, säulenlose Halle mit der eindeutigen Richtungsdominanz auf den Altar zu. Die Aufstellung der Bänke in zwei Blöcken mit einem Mittelgang unterstreicht dies. Keine Säule, kein Seitenschiff verdeckt den Blick auf den Hochaltar. In der Gliederung der Längswände spiegelt sich das Außen. Was dort Vorsprung, ist innen Nische, was außen Nische, tritt hier als Fenster von strahlender Farbigkeit in den Kirchenraum. Konstruktiv betrachtet: die Wände gliedert der gleich bleibende Rhythmus schmaler, aber sehr tiefer Stützen, die sich in den die Decke tragenden Querbindern fortsetzen. Jeweils zwei von ihnen sind durch eine zwischengeschobene Verglasung zu Doppelstützen zusammengefasst, die als breite durchlichtete Bahnen in den Raum vortreten. Sie setzen sich fort in diagonal verlaufenden, sich kreuzenden, die Decke tragenden kräftigen Querbindern. Im Gegensatz dazu sind die verbleibenden Kompartimente dunkel und in der Tiefe geschlossen. Diese spannungsreiche Konstruktion übersetzt Joch und Kreuzgratgewölbe in eine moderne Formensprache, weckt die Illusion von Altarnischen und Deckengewölben. 26

27 Und weiter wandert der Blick zum Hochaltar aus Marmor, der um sechs Stufen erhöht auf dem Chorpodest steht. Über ihm senkt sich ein 4 m hohes, hölzernes Kruzifix herab. Wendet sich der Besucher, entdeckt er an der Eingangswand die Orgel- und Sängerempore, darunter eine breite Nische mit dem Taufbecken. Auf der anderen Seite füllt den Platz die Treppe zur Empore. Die Fenster von Boris Kleint setzen sich aus einem Mosaik von Betongussglassteinen zusammen, geordnet in zwei vom Boden bis zur Decke durchgehende Bahnen, die sich leicht zur Mitte hin abschrägen. Diese wiederum sind unterteilt in jeweils zehn metallgefasste, scheinbar quadratische Felder. Tatsächlich jedoch füllen sie in der Waagerechten immer sechs, in der Senkrechten hingegen sieben Betonglassteine aus. Das untere Feld kann als Sockel aufgefasst werden, denn durch nur fünf waagerechte Reihen wirkt es schwerer, tragfähiger. Auch die einzelnen Glassteine entsprechen nur im flüchtigen Blick dem Quadrat, genauer betrachtet werden sie zur Mitte hin hochrechteckig, dann quadratisch und am Rande querrechteckig. Diese kaum sichtbare, verhaltene Vertikalität nimmt den Feldern alles Lastende, unterstreicht das Aufstreben der Fenster. Dynamik entwickeln auch die einzelnen Steine, indem sie sich nach innen oder außen neigen, sich gerade aufrichten oder sich übereinander schuppen. Die Fenstergliederung wird überlagert von der Wirksamkeit der Farben, die mit ihrer blauen Grundstimmung den Kirchenraum füllt, auf der Südseite in einem helleren Blau, intensiver auf der Nordseite. Dazu kommen, abgestuft oder kontrastierend eingesetzt, in unterschiedlicher Intensität und Ausbreitung, die Farben Grün, Rot, Violett, Weiß und, am sparsamsten, Gelb. Jedes Fenster wurde von Kleint immer wieder anders und überraschend neu gestaltet. Aus kompakten Farbblöcken lösen sich schmale Streifen, verzweigen sich, steigen scheinbar ungeordnet empor, treppen sich auf, formen sich zu abstrakten Figuren, Lichtpunkte tanzen, ruhige Farbfelder breiten sich aus. Immer zeigt sich in ihnen eine steigende Bewegung, die unter der Decke aufgefangen wird von blauen Feldern. Während die Südseiten- Fenster bereits am Eingang einer geometrischen Ordnung unterliegen und insgesamt ruhiger gestaltet sind, zeichnet die gegenüberliegenden Fenster zunächst lebendige Dynamik, flackernde Beweglichkeit aus. Erst in den Chorfenstern kommen sie zur geordneten Ruhe. Ihre strahlende Farbigkeit gipfelt im Weiß der Altarfenster. So sind die Fenster auch ein Symbol für die Lebenswirklichkeit des Menschen und den Weg, den er zurücklegen muss. Aus der Hektik des Alltags kommend, sammelt sich der Gläubige vor Gott. Alle architektonischen Einzelheiten werden überstrahlt von farbigem Licht, das den Kirchenraum füllt, erst geheimnisvoll dunkel, dann immer heller und leuchtender, ausgelöst durch das Licht der Sonne. Es durchdringt die farbigen Glasbahnen und gewinnt seine Stärke je nach Tageszeit und Sonnenstand, die volle optische Wirkung bei hellem Tageslicht. Gefiltert durch das dicke Glas, ist es die einzige Verbindung zum Außenraum, wird aber zu einem neuen, raumkonstituierenden Licht, das den Kirchenraum nach außen optisch abschließt, indem es die Farben gleichsam erglühen lässt. Die Schönheit der Glasfenster entfaltet sich erst im Innenraum. S. 24/25 St. Pius, Betonglasfenster im Langhaus von Boris Kleint,

28 Katholische Pfarrkirche St. Paulus Malstatt, Lebacher Straße Fast gleichzeitig mit St. Pius wurde St. Paulus errichtet und zeigt eine dritte Variante der von Boris Kleint künstlerisch gestalteten Glasfenster. Die katholische Pfarrkirche St. Paulus wurde von 1959 bis 1961 für eine neu gegründete Gemeinde gebaut. Bis dahin gehörten die Gläubigen vor allem zur Kirchengemeinde St. Josef im Unteren Malstatt. Doch dieses Gotteshaus konnte seit dem Zweiten Weltkrieg nur auf langen Wegen erreicht werden, weil die Josefsbrücke zerstört war. Zunächst feierte man den Gottesdienst in einer Notkirche, einer Holzbaracke auf dem Pariser Platz. Die Anzahl der Gläubigen wuchs, und 1959, initiiert von Pfarrer Johannes Pütz, wurde die eigene Gemeinde St. Paulus gegründet, die sich aus Teilen der Gemeinden St. Josef, St. Antonius und Herz-Jesu zusammensetzte. Gegenüber vom Pariser Platz stand ein großes Eckgrundstück zur Verfügung, im Kreuzungsbereich von Lebacher- und Rheinstraße weithin sichtbar. Noch im selben Jahr beauftragte man den Trierer Architekten Prof. Fritz Thoma mit einem Kirchenbau. Er war der Gemeinde als Wiederaufbau-Architekt bekannt, zudem hatte er schon 1952 die katholische Kirche St. Elisabeth in den St. Johanner Bruchwiesen neu errichtet. Am 1. Mai 1959 konnte der Grundstein gelegt und zwei Jahre später, am 3. Dezember 1961, durch Weihbischof Dr. Bernhard Stein St. Paulus konsekriert werden, nachdem die Glockenweihe bereits im Dezember 1960 stattgefunden hatte. Nun stand an exponierter Stelle ein monumentaler, karger Baukörper und frei daneben ein hoher Glockenturm. Die puristische Wirkung des Betonbaus war beabsichtigt und sollte in einem Stadtviertel, das hauptsächlich von Arbeitern bewohnt wurde, Assoziationen an eine vertraute Umgebung, an eine Fabrikhalle, wecken. Die Kirche ist geostet. Als leichtes Prisma kommt die Chorwand aus dem annähernd quadratischen Grundriss hervor und nimmt damit auch Bezug auf die städtebauliche Situation der Straßenkreuzung. Das konstruktive Gerüst aus Stahlbetonstützen und aufliegenden Balken gliedert die schmucklosen Fassaden in acht bzw. neun gleichbreite Segmente, die von Betonplatten ausgefüllt werden. Betont wird diese Aufteilung in Segmente durch schmale aufsteigende Fensterschlitze, die sich zwischen die geschlossene Wand und die Stützen einfügen. 28

29 Einzig die Westwand ist mit Glasplatten gefüllt. Diese streng symmetrisch aufgebaute Grundriss- und Wandordnung fasste ein breiter Traufbalken zusammen. Darüber spannte sich ein stützenloses durchhängendes Dach und krönte den Bau. Es war eine der ersten Spannbeton-Decken, die in Europa gebaut wurden, und hatte sowohl Konstruktions- wie Materialmängel. Die nächsten Jahre machten immer wieder Reparaturen nötig, bis 1979 schließlich die Gemeinde ein neues Kirchendach bauen ließ. Über das flache Dach wurde ein Satteldach gestülpt und der Außenbau verlor einen Teil seiner Raffinesse, die sich aus dem Gegensatz von geometrischer Blockhaftigkeit und organischem Schwung ergeben hatte. Unmittelbar an die Kirche anschließende Flachbauten wie Pfarrhaus, Werktagskapelle und Kindergarten erscheinen als eigenständige Baukörper, die als schützender Schleier die Kirche aus dem profanen Umfeld ausgrenzen. Charakteristisch ist für den Ankommenden der Eindruck einer fast hermetischen Abgeschlossenheit, den das scheinbare Fehlen eines Einganges unterstützt. Doch es gibt Eingänge, nicht zentral gelegen, sondern jeweils am Ende der Seitenfassaden im Winkel vor den Anbauten. St. Paulus, Modell des Kirchenneubaus, 1959, Grundriss 29

30 St. Paulus, Ansicht von Westen Während der Eingang auf der Nordseite ebenerdig in die Kirche führt, mutet der Südseiten-Eingang wie das Vorspiel zur inneren Erschließung an. Der Eingangsweg beginnt mit einer dreiläufigen Treppe. Sie führt auf einen senkrecht zum Bürgersteig der Rheinstraße, jedoch zur Kirche verkanteten offenen, aber überdeckten Gang, der sich auf einem das abfallende Gelände ausgleichenden Sockel erhebt. Am Ende erwartet den Gläubigen ein schlichtes zweiflügeliges Portal. Es öffnet sich in eine Vorhalle, man blickt auf eine geschlossene Wand, um dann, nach einer 90 Wendung, an der Kirchenseite einzutreten. Die gleiche Abfolge findet der Gläubige auch beim gegenüberliegenden Eingang. Aber die Vorhallen sind untereinander nicht verbunden, denn dazwischen gliedern sich Werktagskapelle, Orgel- und Sängerbühne ein, sowie ursprünglich auch die Taufkapelle. Damit fehlt der Gemeinde ein allen gemeinsamer Treffpunkt und Sammlungsort wie der Vorhof in St. Mauritius. Auch ein auf den Altar ausgerichteter zentraler Zutritt ist bei St. Paulus nicht gegeben. 30

31 Das breite und hohe Orgelpodest vor der Westwand der Kirche verhindert zunächst noch die Wahrnehmung des gesamten Raumes, der sich allmählich und schrittweise dem Erleben darbietet. Dieses sukzessive Erkennen eines Raumgefüges ist vielen Kirchenräumen des 20. Jahrhunderts eigen, wird jedoch in der Regel durch eine aufgeständerte Orgelempore, unter der man hindurchgeht, erreicht, bevor der Altar sichtbar wird und man sich dem sakralen Zentrum nähern kann. Die traditionelle Wegführung, durch das Eingangsportal direkt auf den Altar zu, ist in St. Paulus einem komplizierteren Zugang gewichen. Das Ergebnis ist eine Erwartungs- und Spannungssteigerung. Sie löst sich in der beeindruckenden Weite einer stützenlosen Halle, die mit einer annähernd quadratischen Grundform (33 m x 32 m) und der harmonisch darauf abgestimmten Höhe (18 m) den Gläubigen mit Geborgenheit umschließt. Nur andeutungsweise ist ein um einige Stufen erhöhter Chor vor der mittig geteilten Ostwand herausgehoben, die als flaches Dreieck in den Außenraum eingreift. Er ist, seitlich von zwei schlanken Säulen begrenzt, Teil der Altarinsel, die sich ursprünglich als markantes Fünfeck im Kirchenschiff abzeichnete. Durch die schmalen Fensterschlitze einfallendes Tageslicht strukturiert und gliedert die Wände, während die Fensterfront über der Orgel das Gotteshaus mit Licht erfüllt. In einer leichten Welle durchhängend, steigt die Decke zum Chor hin an und hebt mit dieser sanften Bewegung die Strenge des Raumes auf. Innen ist die interessante Spannbetondecke also immer noch sichtbar, obwohl hier die Umgestaltung allumfassend war. Zunächst nur einfach verglast, verändern seit 1968 die kunstvollen Buntglasfenster von Boris Kleint den Raumeindruck. Im Gegensatz zu den Betongussglasfenstern der beiden anderen Kirchen St. Mauritius und St. Pius komponierte er in St. Paulus Bilder aus farbigem, von Metallstegen gefasstem Fensterglas. 500 Quadratmeter misst die Fensterfront in der Westseite der Kirche. In den gotischen Kathedralen, auch der Stiftskirche in St. Arnual, finden wir hier die Turmfassade mit zumeist prächtigen Rosetten, durch die das untergehende Licht glühend hereinbricht. Boris Kleint erzählt in einem eindrucksvollen, abstrahierenden Bilderzyklus von der Bekehrung des Christenverfolgers Saulus zum Jünger Paulus. Auf der Grundfarbe Blau scheint das Licht geradezu zu explodieren. Auch die schmalen Fensterschlitze dienen wie die Kirchenarchitektur der Glaubensverkündigung. Das Hohelied der Liebe aus dem 1. Korintherbrief ist mit Glaube, Hoffnung und Liebe dargestellt. Ihnen entsprechen die jeweils einer Wand zugeordneten Farbtöne Blau, Grün und Rot. Deren unterschiedliche Intensität unterstreicht in der Komposition aus aufsteigenden Rechtecken, einige durchbrochen von rhythmisch geordneten, diagonal nach oben weisenden Stäben, den Höhendrang. Blitzartig erinnern aufleuchtende, schmale goldgelbe Streifen an die alltäglich wiederkehrende Gnade Gottes. Es bedarf sehr viel Phantasie, um sich den ursprünglichen Eindruck des Kirchenraumes vorzustellen. Die weiß gestrichenen Betonwände und Straßenlaternen als Beleuchtungskörper unterstrichen den kargen Fabrikhalleneindruck, der jedoch mit dem äußeren Bauvolumen harmonierte und die Konstruktion des Gebäudes, stärker als außen erkennbar, nachvollziehen ließ. Nachdem zunächst die Werktagskirche mit neuen Bänken ausgestattet wurde und einen neuen Altar erhielt, erfolgte der erste Umbau des Kirchenschiffes 1974, bei dem aus der Taufkapelle Sakristei und ein Beichtraum wurden. 31

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33 33

34 St. Paulus, Westfenster ( ) von Boris Kleint und Orgel (1983) Die ehemalige Sakristei wird als Pfarrheim genutzt. Die Taufkapelle fand ihren Platz nicht mehr am Rande sondern, durch eine niedrige Einfassung ausgegrenzt, im hinteren Kirchenschiff, auf dem Weg zum Altar. Zeitgeschmack und technische Bauanforderungen wandelten sich wurde der Innenraum umfassend restauriert und umgestaltet. Verantwortlich war dafür der Trierer Architekt Peter van Stipelen, in der Bauleitung vor Ort vertrat ihn das hiesige Büro Diener und Kluftinger. Die Gemeinde wünschte sich einen frohen festlichen Feierraum. Dieses Ziel erreichte van Stipelen, indem er alle Wände verklinkern und nur die Betonteile hell anstreichen ließ. Er veränderte damit den Raumeindruck entscheidend, die bis dahin vorherrschende Moll-Stimmung wurde abgelöst. Wesentlich dazu bei trägt auch die neu installierte Raumbeleuchtung. (van Stipelen, 1982) Die Sänger fanden ihren Platz auf einer Bühne vor der Orgel, die seitdem weit in das Kirchenschiff eingreift und mit einer Klinkerbalustrade abgeschlossen wird. Auch der Altarraum bekam ein neues Gesicht, obwohl charakteristische Teile der Erstausstattung nicht entfernt wurden. Der Altar wurde in das Raumzentrum gerückt, dahinter steht der Ambo und im Scheitelpunkt des Raumes das Sakramentshäuschen. Diese Lösung ermöglicht allen Besuchern eine gemeinsame Teilnahme am Vollzug des Gottesdienstes und der sonstigen Feiern. (van Stipelen, 1982) Und über dem Altar mit kreuzförmigem Fuß schwebt von der Decke herab ein Baldachin und trägt dabei ein Kreuz, das der Kölner Künstler Klaus Bahlke schuf. In der Darstellung eines Lebensbaumes klingen alle Motive der Schöpfung an. Der Baldachin wird erreichen, was in der Instruktion über die heilige Liturgie vom Altar gefordert wird: Er soll so aufgestellt sein, dass er wirklich den Mittelpunkt des Raumes bildet, dem sich die Aufmerksamkeit der ganzen Gemeinde von selbst zuwendet schreibt der Architekt noch vor der Aufhängung. (van Stipelen, 1982) Am vierten Adventssonntag des Jahres 1982 versammelten sich die Gläubigen erstmals unter dem Baldachin. Zur dritten Insel in der großen Halle wird, ausgegrenzt mit einem Gitter aus halbhohen Metallstäben, eine Marienkapelle, die zum Gebet einlädt. Hinter dem kleinen Altar steht seit Ostern 1982 auf einer Basaltstele eine farbig gefasste Pieta. Nach gotischen Vorbildern wurde sie in Südtirol gefertigt. Nicht nur diese Inseln untergliedern die Hallengröße, sondern auch der schachbrettartig verlegte Bodenbelag aus Basalt und römischem Travertin, und schließlich auch die Anordnung der Sitzbänke, die axial ausgerichtet sind und in Kreuzform aufgestellt wurden. 34

35 Im Schnittpunkt der Achsen steht jetzt der Altar, also mitten im Zentrum, wie es die Liturgie fordert. Werfen wir noch einen Blick auf den Kreuzweg. Die auf Holz gemalten Ölbilder des Trierer Künstlers Werner Persy setzen starke Farbakzente auf den schlichten Klinkerwänden.1982 wird auch die Orgel eingebaut. Sie wurde von den Orgelbauern der Firma Meyer in Heusweiler nach einer Dispositionierung durch Prof. Günther Kaunzinger, Würzburg, gebaut. Der Widerspruch zwischen dem Wärme und Geborgenheit ausstrahlenden, ins Halbdunkle getauchten Sakralraum, in den immer wieder blitzartig Lichtstrahlen einfallen, und dem strengen, nüchternen, auch kalt wirkenden Außenbau ist unübersehbar und die Einordnung als Kirche für einen unwissenden Passanten schwierig, insbesondere seit die Kirche ohne Turm dasteht. Ohne ihn erinnert nichts an ein Gotteshaus. Der Turm lenkte die Aufmerksamkeit auf den Ort und machte ihn so auch städtebaulich wirksam. Wie unabdingbar er zur Kirche gehörte, zeigte sich erst, nachdem er 2006 wegen gravierender Bauschäden abgerissen werden musste. St. Paulus, Westfenster von Boris Kleint, vor Einbau der Orgel Ostfenster von Boris Kleint S. 32/33: Ansicht von der Rheinstraße 35

36 Bibliografie Allgemein Richard Biedrzynski: Kirchen unserer Zeit. München 1958 Bischöfliches Generalvikariat Trier (Hg.): Neue Bauten im Bistum Trier. Stuttgart 1961 Hugo Schnell: Der Kirchenbau des 20. Jahrhunderts in Deutschland. München und Zürich 1973 Hans Joachim Schröder: Der Glasmaler Gabriel Loire. In: Das Münster, Heft 40/1987, S. 89 f. Barbara Kahle: Deutsche Kirchenbaukunst des 20. Jahrhunderts. Darmstadt 1990 Andreas Schenk: Kirchenbau als Teilnahme. Liturgische Reform und Grundrissentwicklung. In: Kunst und Kirche. Ökumenische Zeitschrift für zeitgenössische Kunst und Architektur, Heft 4, 1998, S. 222 f. Sandra Wagner: Strahlende Farben gebannt in Beton. In: Kunst und Kirche. Ökumenische Zeitschrift für zeitgenössische Kunst und Architektur, Heft 4, 1998 St. Pius Kath. Pfarramt St. Pius, Saarbrücken (Hg.): St. Pius Saarbrücken. Metzingen 1964 Marlen Dittmann: Saarbrücken, Bezirk Mitte (St. Arnual), Katholische Pfarrkirche St. Pius. In: St. Paulus Katholisches Pfarramt St. Paulus (Hg.): Festschrift anlässlich des Abschlusses der Restaurierungsarbeiten und der Orgelweihe am 4. Adventssonntag Saarbrücken Darin: Peter van Stipelen: Pfarrgemeinde St. Paulus Saarbrücken Malstatt. Walter Faas: Drei Inseln in der Weite des Kirchenraumes. St. Paulus im oberen Malstatt entzückt mit Fenstern von Boris Kleint und vielen künstlerisch-theologischen Finger zeigen. In: Saarbrücker Zeitung vom 27./28. März 2010, Seite E1, STV St. Mauritius Kath. Pfarramt St. Mauritius, Saarbrücken (Hg.): St. Mauritius Saarbrücken. Festgabe zur großen Weihe der Pfarrkirche St. Mauritius in Saarbrücken. Neunkirchen 1956 Boris Kleint: Sankt Mauritius, Saarbrücken. Das Bild einer Kirche. Baden-Baden Darin: Albert Dietz: Vom Bau Boris Kleint: Die Fenster der Kirche Edmund Schäfer: Geschichte und Situation von St. Mauritius J. A. Schmoll gen. Eisenwerth: Die Plastik 36

37 Architekten und Künstler Albert Dietz Architekt 1920 geboren in Saarbrücken Studium der Architektur in München bei Adolf Abel und Ludwig Sick; Vordiplom 1941 Kriegsdienst praktische Bautätigkeit in Bauglaserei und Schreinerei Gustav Hohlweck in Kirchardt; nach Wiedereröffnung der TH Karlsruhe Fortsetzung des Studiums bei Otto Ernst Schweitzer, Heinrich Müller und Egon Eiermann 1948 Diplom mit Auszeichnung, Assistententätigkeit bei Heinrich Müller am Lehrstuhl für Entwerfen 1948 Umzug nach Saarbrücken, Mitarbeit im Architekturbüro des Vaters Albert Dietz und im Verlag der Zeitschrift Bau von Otto Renner 1950 Kammermitglied Vizepräsident der Architektenkammer des Saarlandes Architektengemeinschaft mit Bernhard Grothe: Büro Dietz & Grothe 1973 gestorben in Saarbrücken Bernhard Grothe Architekt 1923 geboren 1942 Kriegsdienst, mehrere Verwundungen, amerikanische Gefangenschaft Studium der Architektur in Stuttgart, Diplom seit 1952 zunächst Mitarbeiter im Büro Dietz, dann Teilhaber des Büros Dietz & Grothe 1978 gestorben Büro Dietz & Grothe Werkauswahl Freisen, katholische Pfarrkirche St. Remigius, Erweiterung, 1953 Saarbrücken, katholische Pfarrkirche St. Mauritius, mit Pfarrei, 1955 Kleinblittersdorf, Kriegergedächtniskapelle, 1958 Neunkirchen-Wellesweiler, Johanneskirche, 1959 (abgerissen) Eppelborn-Wiesbach, katholische Pfarrkirche St. Augustinus, Bad Kreuznach, katholische Pfarrkirche St. Wolfgang, Saarbrücken, katholische Pfarrkirche St. Pius, Eppelborn-Primstal, katholische Pfarrkirche Kreuzerhöhung, 1965 Saarbrücken, katholische Pfarrkirche St. Thomas Morus, 1967 Saarbrücken, katholische Pfarrkirche St. Augustinus, 1969 Saarbrücken, Schwarzenbergbad, 1959 Saarbrücken, Universität des Saarlandes, Hörsaalgebäude Biologie, 1962 Saarbrücken, Universität des Saarlandes, Rechts- und Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät, 1964 Saarbrücken, Studentenheim Cusanushaus, 1965 Pirmasens, Berufsschulzentrum Siersburg, Volksschule Mettlach, Berufsschule Saarbrücken-Dudweiler, Realgymnasium (heute LPM) Bad Kreuznach, Landratsamt Saarbrücken, Saarländische Investitionskreditbank, 1959 (heute Caritas) 37

38 Peter van Stipelen Architekt 1923 geboren in Dinslaken Studium an den Fachhochschulen in Höxter und Trier sowie an der TH in Darmstadt Mitarbeiter von und Arbeitsgemeinschaft mit Baurat Heinrich Otto Vogel 1970 eigenes Büro mit Schwerpunkten auf denkmalgerechtem Restaurieren und behutsamem Umgestalten historischer Kirchenräume für die damals neuen liturgischen Anforderungen; Neuplanung von Kirchenbauten Fritz Thoma Architekt 1901 geboren in Bonn Studium der Kunstgeschichte und Theologie in Bonn, Studium der Architektur in München und Aachen Regierungsbauführer und Entwurfsassistent der Hochbauabteilung der Rhein. Provinzial-Hauptverwaltung in Düsseldorf 1931 Professor an der Werkkunstschule in Trier 1934 Entlassung wegen seiner Haltung zum Nationalsozialismus; freischaffender Architekt 1945 Mitglied der Bischöflichen Baukommission Wiederaufbauund Stadtplanung der schwer zerstörten Stadt Trier Wiederaufbau Bischofshof in Trier Wiederherstellung des Doms zu Münster (Westfalen) zusammen mit Emil Steffann Insgesamt 12 Neubauten und 23 Umund Erweiterungsbauten von Kirchen 1977 gestorben in Trier Karl-Heinz Grünewald Maler, Bildhauer 1925 geboren in Neunkirchen- Wellesweiler Studium an der Staatlichen Schule für Kunst und Handwerk, Malerei bei Prof. Dr. Boris Kleint nach Abschluss des Studiums Stipendium für Studienaufenthalt in Paris, Atelier André Lhote anschließend freischaffender Künstler: Glasfenster, Arbeiten in Mosaik, Muschelkalk und hauptsächlich Metall- und learbeiten 1987 gestorben Boris Kleint Wahrnehmungspsychologe, Maler 1903 geboren in Masmünster/Elsass Studium in Heidelberg, Leipzig, Berlin und Würzburg (Physik, Psychologie, Philosophie, Medizin, Sprach- und Kunstwissenschaften) 1925 Promotion; Assistent am Psychologischen Institut der Universität Frankfurt Assistent am Psychologischen Institut der Universität Frankfurt 1930 erste bildnerische Studien (Form und Bewegung) und unabhängige abstrakte Zeichenversuche 1931 Abbruch der eingeschlagenen Hochschullaufbahn und Beginn des Studiums der Malerei bei Johannes Itten in Berlin 1933 Assistent von Johannes Itten 1934 Übernahme der Itten-Schule in Berlin 1936 Emigration nach Luxemburg 1941 Besuch bei Kandinsky und Picasso in Paris 1946 Berufung an die Staatliche Schule für Kunst und Handwerk Centre de Métiers d Art Sarrois in Saarbrücken. Meisterklasse für Malerei, Einrichtung der Grundlehre 1953 Vorsitzender des Saarländischen Künstlerbundes 1954 Ernennung zum Professor 1955 Mitglied des Deutschen Künstlerbundes 1957 Gründung der neuen gruppe saar 1962 Anschluss an die deutschfranzösische Gruppe Mass / Groupe Mesure und die groupe de recherche d art visuel (grav) in Paris 1969 Veröffentlichung der Bildlehre ; Ende der Lehrtätigkeit 1972 Ehrengast in der Villa Massimo in Rom 1976 Kunstpreis der Stadt Saarbrücken 1989 Saarländischer Verdienstorden 1990 Kunstpreis des Saarlandes 1996 gestorben in Völklingen

39 Impressum Bildnachweis Autorin Herausgeber Kulturdezernat der Landeshauptstadt Saarbrücken, Beigeordneter Erik Schrader und Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Jo Enzweiler Redaktion Oranna Dimmig, Claudia Maas, Franz Rudolf Schmitt Gestaltung Nina Jäger Institut für aktuelle Kunst im Saarland Verlag St. Johann GmbH, Saarbrücken ISBN Saarbrücken 2014 Druck und Lithografie Krüger Druck+Verlag GmbH & Co. KG, Dillingen und Merzig Umschlag St. Mauritius, Saarbrücken Ansicht von Osten Marlen Dittmann: S. 22 Gerhard Heisler: S Helga Kleint: S. 35 Claudia Maas: S. 21 Stefan Oemisch, Wikimedia Commons: S. 32/33 Bischöfliches Generalvikariat Trier: S. 23 Institut für aktuelle Kunst im Saarland, Archiv: S. 29 oben, 30, 34 Landesinstitut für Pädagogik und Medien, Saarbrücken: Umschlag, S. 4, 9, 10 oben, 12, 26 Bischöfliches Generalvikariat Trier (Hg.): Neue Bauten im Bistum Trier. Stuttgart 1961, S. 70 oben: S. 29 unten Boris Kleint: Sankt Mauritius, Saarbrücken. Das Bild einer Kirche. Baden-Baden 1959, o.p.: S. 10 unten, 11, in Kiel geboren Studium der Architektur an der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen Vorsitzende des Städtebaubeirats der Landeshauptstadt Saarbrücken Vorsitzende des Deutschen Werkbundes Saarland Beiträge zur heutigen Architektur, zur Stadtplanung, zur Baugeschichte und zum Denkmalschutz Aufsätze in Zeitungen und Zeitschriften, Ausstellungskatalogen und Sammelbänden, mehrere Bücher Kontakt Landeshauptstadt Saarbrücken Kulturamt Passagestraße Saarbrücken Tel.: Fax: Auflage: 1000 Laboratorium Institut für aktuelle Kunst im Saarland Choisyring Saarlouis Fon: 06831/

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