Rinderhaltung und Milchproduktion heute und morgen Forderungen des Tierschutzes

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1 Rinderhaltung und Milchproduktion heute und morgen Frigga Wirths

2 Situation heute Durchschnittliche Milchleistung: kg/kuh/jahr. In 40 Jahren stieg Milchleistung um 35 % an. Überproduktion, Selbstversorgungsgrad in Deutschland 118 %, in EU 109 % Verbrauch in Deutschland und EU stagniert 44 % der Milch aus Deutschland geht in Export 56% 44%

3 Situation heute Milchbauern geben auf, im Jahr bzw. 4,8 % weniger als 2010 Aktuell Milchbauern mit 4,2 Mio. Milchkühen, durchschnittlich 46 Kühe/Bestand

4 Situation heute Spezialisierung der Betriebe Aufstockung der Herde (z.b. geplant Milchkühe Kreis Pinneberg SH)

5 Gesellschaftliche Debatten Tierschutz, Klimaschutz spielt in Verbraucherwahrnehmung immer größere Rolle Diskussionen in Presse, TV, Kino, Büchern Demo in Berlin 2011 mit Teilnehmern wir haben es satt Widerstand gegen Großanlagen, Gülle, Subventionen, Gentechnik Tierschutzplan Niedersachsen, Charta für Landwirtschaft Tierschutzsiegel auf tierischen Produkten

6 Normalverhalten Rinder Es ist viel über Verhalten bekannt wird nicht unbedingt in die Praxis umgesetzt Maßstab für Wohlbefinden sind 5 freedoms Frei von Hunger, Durst (hunger, thirst) Frei von Unbehagen (discomfort) Frei von Schmerz, Verletzung, Krankheiten (pain, injury, disease) Ausüben des Normalverhaltens (normal behaviour) Frei von Angst und Leiden (fear and distress)

7 Bedürfnisse der Tiere KTBL (Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft) erfasst im nationalen Bewertungsrahmen Tierhaltungsverfahren wie weit Fortbewegungs- Ruhe- Schlaf- Komfort- Sozial- Nahrungsaufnahme- Fortpflanzungs- Erkundungs- Verhalten ausgeübt werden können

8 Milchkühe he Haltung Gesundheit Futteraufnahme Zucht

9 Bewegungsverhalten Laufen auf Weide 2 bis 12 km Laufen, rennen, springen Im Boxenlaufstall nur ca. 600 m, Boden rutschig, hart Tiere laufen weniger und vorsichtig, unsicher Lahmheiten Normalverhalten eingeschränkt/ nicht ausführbar

10 Tiergerechtere Haltung Weide, Laufhof im Winter Trittsichere Flächen, Tiefstreu, Tretmist Weniger Gelenkschäden, Verletzungen, Lahmheiten

11 Ruhe-,, Schlaf-,, Komfortverhalten Weide: ca. 12 Stunden Liegen im Gras, davon Wiederkäuen 5-9 Stunden Lecken Stehen auf 3 Beinen Im Stall: harte, kleine Boxen arttypisches Aufstehen und Ablegen behindert Kühe sind in 7 Jahren 11 cm größer und 115 kg schwerer geworden Platzbedarf höher Niedriger Liegekomfort beeinflusst Ruhe- und Wiederkauverhalten negativ Druckstellen, Abschürfungen, Hämatome Putzen behindert durch glatten Boden

12 Tiergerechtere Haltung Weide, Laufstall Eine Box pro Tier Hoher Liegekomfort, Tiefboxen mit Einstreu Boxen angemessen groß, flexible Abtrennungen Weniger Gelenkschäden, Verletzungen, Lahmheiten Bürsten

13 Sozialverhalten Normalverhalten: soziale Gruppe, fester Familienverband, lang anhaltende Verbindungen Feste Rangordnung, besonders wichtig, wenn nicht für alle gleicher Zugang zu Futter, Wasser, Liegefläche Individualdistanz bei grasenden Rindern 9-12 m, bei liegenden 2-3 m In Praxis: häufig Umstrukturierung, kein stabiler Herdenverband Ausweichen nicht möglich Stress, Rangkämpfe Enthornen schmerzhafter Eingriff

14 Tiergerechtere Haltung Stabile Gruppe, möglichst wenig umstrukturieren Haltung behornter Kühe im Laufstall möglich Wenn Enthornen, dann nur mit Sedierung + Betäubung + Schmerzbehandlung Keine Sackgassen, Platz zum Ausweichen Abkalbe-/Krankenbucht mit Sichtkontakt zur Herde

15 Aufzuchtverhalten Rinder Kuh erkennt Kalb nach wenigen Stunden am Geruch, nach einer Woche an Lautäußerungen, nach zwei Wochen am Aussehen. Kälber erkennen Kuh in gleicher Reihenfolge, aber etwas später Trinkt Kalb am Euter Kolostrum, wird Immunglobulin besser absorbiert als im Eimer. Auch Nachgeburt löst sich besser. Lecken des neugeborenen Kalbes fördert die Vitalität. In Natur bleiben Kälber 10 Monate bei Kuh, auch danach enge Bindung In Praxis: Trennung nach der Geburt

16 Tiergerechtere Haltung Muttergebundene Aufzucht: Kälber saugen - Ermolkene Milch ca. 12 kg weniger pro Kuh/Tag - Fettgehalt niedriger - Eutergesundheit gut - Ammenkühe - Kälber besaugen sich nicht gegenseitig

17 Futteraufnahmeverhalten Auf Weide 8-12 Stunden täglich Futteraufnahme, meist in Dämmerung, morgens, abends In Praxis: Leistungssteigerung große Menge an energiereichem Futter nötig ganzjährige Stallhaltung Kühe verbringen viel Zeit mit Fressen, kaum Zeit zum Wiederkäuen. Weniger Rohfaser/Gras, mehr Silage und Konzentratfutter (TMR) Futterangebot muss nährstoffreich sein und noch wiederkäuergerecht Hochleistungstiere geraten leicht in Energiedefizit reduzierte Fruchtbarkeit, Krankheiten

18 Futteraufnahmeverhalten Futteraufnahme reduziert durch Rutschige Laufflächen Lahmheiten und andere Erkrankungen Geringes Platzangebot Gestörte Sozialstruktur Niedriger Liegekomfort beeinträchtigt Wiederkauaktivität Problem in großen Betrieben mit Computersteuerung der Fütterung Fehler in Futterration werden zu spät erkannt

19 Tiergerechtere FütterungF Weide Entspricht natürlicher Futtergrundlage Arttypisches Fressverhalten Weide im Sommer für 6 Stunden täglich + Zufütterung im Stall Stallhaltung der frisch Laktierenden, Weidegang für die anderen Weide nachts Melken auf Weide

20 Tiergerechtere FütterungF Weide und Leguminosen statt Importfutter - Dauergrünland - Positiv für Klima - Bodenfruchtbarkeit - Wasserhaushalt - Artenvielfalt Ein Fressplatz pro Tier Auslauf im Winter Bewegung und Außenklimareize steigern Futteraufnahme

21 Fortpflanzungsverhalten Tiere zeigen Brunstsymptome wie Aufspringen Fruchtbarkeit und Milchleistung sind negativ korreliert Verkürzte Brunst und weniger deutliche Brunstsymptome (glatter Boden, Lahmheiten, fehlende Sonneneinstrahlung) bei Hochleistungstieren Brunst wird routinemäßig hormonell eingeleitet Hormonelle Brunstsynchronisation kurz Kalbeintervalle beeinträchtigen Wohlbefinden

22 Tiergerechtere Haltung Weide/Auslauf Bessere Brunstanzeichen, bessere Fruchtbarkeit (Bewegung und Sonne beeinflussen Hormone, Verhalten) Leichtere Abkalbungen Defizite im Management nicht durch Hormonbehandlungen ausgleichen Helmut J. Salzer/pixelio

23 Erkundungsverhalten Auf Weide: viele Umwelt- und Klimareize Im Stall: eintönige Umgebung

24 Tiergerechtere Haltung Weide/Auslauf Klimareize, Umweltreize, Erkundung reduziert Stress, fördern Wohlbefinden - Tiere verbringen freie Zeit im Laufhof, bei Sonne zu 90 % - Stehen auch ohne Aktivität im Laufhof oder kauen wieder, Körperpflege oder langsames Gehen - Auslauf wird auch bei großem Stall genutzt - Mindestens 5 m²/kuh besser 10 m², bei größerem Platzangebot bleiben Tiere länger dort, Zugang für Rangniedere - Zwei Zugänge - Quadratisch abgeschrägte Ecken, trittsicher, Bürsten, Tränken, Lecksteine, Heuraufen, Liegeboxen - Ausrichtung nach Südosten, Windschutz, Überdachung nur z.t.

25 Gesundheit Nutzungsdauer: 2,7 Laktationen, Schlachtalter: 4,7 Jahre Hochleistungstiere anfälliger, Anlage zu hoher Milchleistung und Krankheitsanfälligkeit korreliert Lahmheiten oft spät erkannt/behandelt, Holsteins öfter lahm als andere Rassen Mastitisrate stieg in 40 Jahren um 600 % an, hohe Milchleistung begünstigt Mastitis Stoffwechselstörungen durch Überforderung des Organismus Technopathien durch zu kleine und harte Liegeboxen bzw. Liegen auf Spalten, gestiegene Empfindlichkeit für mechanische Einwirkungen und Wunden

26 Verbesserung der Gesundheit Weide/Auslauf Natürliches Verhalten und natürliches Futter keine Technopathien, besseres Immunsystem, keimarme, staubarme Luft Haltungssysteme/Stall An Tiere angepasst natürliches Verhalten, keine Technopathien Weniger Zucht auf Hochleistung negative Korrelationen entfallen

27 Zucht Zucht auf Hochleistung zu Lasten der Gesundheit Genetische Verarmung Männliche Kälber ökonomisch wenig wert

28 Tiergerechtere Zucht Zucht nicht auf Hochleistung sondern Zuchtziele - Zweinutzungsrind - Robustheit, Fitness, Gesundheit - Lebensleistung, Langlebigkeit - Verhalten, Friedfertigkeit, Temperament - Hornlosigkeit - Zucht angepasst an Standort - Kuhfamilienzucht - Genetische Vielfalt

29 Lösungsansätze Verbesserte Haltung, Gesundheit, Fütterung, Zucht

30 Lösungsansätze Bedürfnisse der Tiere in Vordergrund stellen Haltung an Tiere anpassen Training im Umgang mit Tieren und Tierschutz für Personal Vertrauensvoller Umgang Mensch Tier Gesundheitsvorsorge Melken ohne Stress, Schmerzen Keine elektrischen Viehtreiber

31 Lösungsansätze Weniger produzieren Abkehr von Export Produktionskosten liegen in Deutschland über denen auf Weltmarkt, wird immer so bleiben Großkonzerne übernehmen Molkereien Leistungssteigerung ist keine Lösung Produkte tier-, klima-, umweltfreundlich erzeugen

32 Lösungsansätze Weidemilch - Tierschutz - Grünlandschutz - Klimaschutz - Artenvielfalt - Omega-Fettsäuren - Gentechnikfrei

33 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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