Übergewicht bei Kindern

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1 Mit dem vorliegenden Bericht möchte der Kreis Recklinghausen Entscheidungsträgern sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern aktuelle Daten zu gesundheitlichen Entwicklungen im Kreisgebiet zur Verfügung stellen. Um Leserinnen und Lesern eine schnelle und gezielte Information zu ermöglichen, konzentrieren sich die Daten auf ein abgegrenztes Thema. Am Ende des Berichts sind einige Handlungsvorschläge skizziert, die sich aus den Beobachtungen ableiten lassen und die zum Teil schon praktiziert werden. Das Gesundheitsamt des Kreises Recklinghausen plant, weitere Ergebnisse der schulärztlichen Untersuchungen in dieser Form zu veröffentlichen Gesundheit im Kreis Recklinghausen Übergewicht bei Kindern Kaum ein gesundheitlicher Risikofaktor ist so stark vom Verhalten abhängig wie das Übergewicht. Hohe Kalorienaufnahme, ungünstige Nahrungszusammensetzung, unregelmäßige Mahlzeiten, zu wenig Bewegung tragen vornehmlich zur positiven Energiebilanz bei. Letztlich sind alle diese Punkte eng mit dem heutigen Lebensstil verknüpft. Wer einen Bericht zum Übergewicht bei Kindern in Umlauf bringt, ist als Überbringer schlechter Nachrichten prädestiniert. Viele Zahlen auf den nachfolgenden Seiten sind alarmierend, manche relativieren sich aber auch im Vergleich. Es lohnt sich, genauer hinzusehen, was mit kindlichem Übergewicht verbunden ist. Bezogen auf die Situation jetzt und hier im Kreis Recklinghausen soll der Bericht Interesse am Thema wecken, eine vertiefte Auseinandersetzung anstoßen und vorhandenes Problembewusstsein verstärken. Nicht zuletzt geht es darum, gemeinsam zu überlegen und in die Tat umzusetzen, was Erfolg versprechend für die Kinder des Kreises getan werden kann. Übergewicht befindet sich auf dem Vormarsch: Adipositas wird heute von der Weltgesundheitsorganisation als eine Epidemie eingestuft und als eines der zehn bedrohlichsten Gesundheitsrisiken bewertet. Nicht nur die zunehmende Fettleibigkeit unter der erwachsenen Bevölkerung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Zusehends findet eine Vorverlagerung des Problems ins Kindesund Jugendalter statt. Die überflüssigen Pfunde können Ausgangspunkt für viele ernährungsbedingte Krankheiten sein, die umso wahrscheinlicher eintreffen, je früher Übergewicht auftritt und je länger es anhält. Wie unterschiedlich die Krankheitshäufigkeiten für schlanke und e Kinder aussehen, zeigt Abbildung 2. Zudem haben nach Untersuchungen von Colin Waine, Direktor des Nationalen Übergewichtforums in Großbritannien, e Kinder ein um bis zu 20 Prozent höheres Krebsrisiko als schlanke Erwachsene. Die nicht unerheblichen psychischen und psychosozialen Folgen der Fettleibigkeit sollen nicht unerwähnt bleiben. Abgesehen vom beklagenswerten Schicksal des Einzelnen muss man auch ins Feld führen, dass schon heute in Deutschland jährlich ca. 70 Milliarden Euro für ernährungsbedingte Krankheiten ausgegeben wird mit steigender Tendenz. Viele dieser Kosten ließen sich vermeiden, wenn man die Entstehung des Risikofaktors Übergewicht schon bei Kindern verhindert und dafür Sorge trägt, dass die verhaltensbedingten Bedingungsfaktoren bei Heranwachsenden reduziert werden. Fettleibigkeit: ein internationales Problem Von je 0 Erwachsenen sind fettleibig (Body-mass-Index über ): USA Mexiko Großbritannien Ungarn Spanien Deutschland Schweden Niederlande Frankreich Italien Japan Häufigkeit von Risikofaktoren für Herz-Kreislauf- und Stoffwechselkrankheiten bei en und schlanken Kindern e Kinder schlanke Kinder Jungen Mädchen Jungen Mädchen Bluthochdruck 39,8% 41,6% 5,2% 3,6% erhöhter Insulinspiegel 54,4% 53,2% 9,0% 4,8% erhöhtes Cholesterin,3%,0% 4,5% 2,4% erhöhte Blutfette (Triglyceride) 49,7% 27,3% 6,4% 8,3% gestörte Zuckerverarbeitung 28,2% 27,3% 0,0% 0,0% 31 Abb. 1 OECD Health Data 2004, ausgewählte Länder, Verwendung der jeweils aktuellsten Daten ( ) Abb. 2 G.Csabi et al., Eur J. Pediatr. 159, 91-94, 2000.

2 2004 Der KREIS RECKLINGHAUSEN informiert Wie wird nun Übergewicht definiert, und was ist»normal«? Zur Beurteilung des Gewichts hat sich in jüngster Vergangenheit der BMI (Body-mass-Index) als Bewertungsmaßstab für Über-, Unter- und Normalgewicht durchgesetzt. Der BMI ergibt sich als Quotient von Gewicht (kg)/quadrat der Körpergröße (m 2 ). Dieser Wert steht in direkter Beziehung zur Körperfettmasse. Bei Erwachsenen gilt folgende Klassifizierung des Body-mass-Index: Normalgewichtig: BMI,5,9 Übergewichtig: BMI 25 29,9 Adipös/fettleibig: BMI und mehr Auch bei Kindern wird der BMI zur Bestimmung von Übergewicht und Adipositas herangezogen. Da bei ihnen der BMI aber stark von alters- und geschlechtsspezifischen physiologischen Veränderungen der Körpermasse beeinflusst wird, ist die für Erwachsene geltende Einteilung bei Kindern nicht anwendbar. Es wurden deshalb mittels bevölkerungsbezogener Untersuchungen Referenzwerte für das Kindesund Jugendalter ermittelt, die durch alters- und geschlechtsspezifische Perzentile eine Einstufung der individuellen BMI-Werte erlauben. Die Arbeitsgemeinschaft Adipositas im Kindes- und Jugendalter empfiehlt für deutsche Kinder die in den Abbildungen 3-1 und 3-2 dargestellten Perzentile als Referenzwerte. Liegt der BMI über dem 90. Perzentil spricht man von Übergewicht, über dem 97. Perzentil spricht man von Adipositas oder Fettleibigkeit. Diese Perzentile sind Grundlage aller nachfolgenden Berechnungen in diesem Bericht. BMI Alter in Jahren Jungen P P 90 P 50 normal gewichtig P P 3 Abb. 3-1 Perzentile für den Bodymass-Index, Jungen Berechnug nach K. Kromeyer-Hauschild, M. Wabitsch, D. Kunze et al., stark BMI Alter in Jahren Mädchen P P 90 P 50 normal gewichtig P P 3 Abb. 3-2 Perzentile für den Bodymass-Index, Mädchen Berechnug nach K. Kromeyer-Hauschild, M. Wabitsch, D. Kunze et al., stark

3 Der KREIS RECKLINGHAUSEN informiert 2004 Schulkinder im Kreis Recklinghausen: Wie häufig schlägt die Waage Alarm? Grundlage sind hier die Ergebnisse der Einschulungsuntersuchung, die eine wichtige Datenquelle für das Monitoring der Kindergesundheit darstellt. Als gesetzlich verankerte Untersuchung erfasst sie die Kinder eines kompletten Altersquerschnitts, denn jeder Schulanfänger hat einen Anspruch auf eine individualmedizinische ärztliche Untersuchung und Beratung; mit dem Schulanfang sind ja auch viele Herausforderungen verbunden. Nicht nur die körperlichen Ausgangsvoraussetzungen, sondern auch die Entwicklungsvoraussetzungen werden erfasst und bewertet. Der Schulleiter berücksichtigt die schulärztlichen Empfehlungen bei der Entscheidung, ob ein Kind regelhaft oder vorzeitig eingeschult oder sonderpädagogisch gefördert werden soll. Sie können zudem in Förderpläne einfließen. Die weit überwiegende Mehrheit der Kommunen in NRW hat sich einem einheitlichen Modell angeschlossen, nach dem die Untersuchungsbefunde für alle Kinder in gleicher Weise erfasst, dokumentiert und bewertet werden. So können die Ergebnisse einer Kommune in Bezug zu denen auf Landesebene gesetzt werden. Auch Vergleiche z.b. zwischen den Städten eines Kreises, sogar auf der Ebene der Gemeindekennziffern sind möglich. Von 6.9 Kindern, die im Jahr 2003 im Kreis Recklinghausen eingeschult wurden, sind vier Fünftel normalgewichtig. Bei 5,8 Prozent der Jungen und 7,1Prozent der Mädchen wird den Definitionen entsprechend Übergewicht registriert. Adipositas besteht geschlechtsunabhängig bei 5,4 Prozent. Somit bringen fast Prozent der Kinder bereits zum Schulstart mehr auf die Waage, als ihnen guttut. Werden sie dicker und dicker und dicker? Anteil er und er Schulanfänger im Kreis Recklinghausen (Angaben in Prozent) 5,0 4,6 6,0 4,8 5,4 5,3 6,1 6,7 6,5 7,8 5,8 7,1 Jungen 2001 Mädchen Jungen 2002 Mädchen Jungen 2003 Mädchen Betrachtet man nun die Kinder in NRW, bei denen im Rahmen der Einschulungsuntersuchung angegeben wurde, dass sie an Diabetes leiden, kommt bei diesen Kindern Übergewicht und Adipositas fast drei Mal so häufig vor wie bei nicht an Diabetes erkrankten Kindern! Die Vermutung, dass Übergewicht schon bei Kindern als Wegbereiter der Zuckerkrankheit gelten muss, wird durch diese Beobachtung gestützt. Ein Blick auf die Daten der im Jahr 2003 untersuchten Schüler und Schülerinnen der 9. Klasse zeigt, dass nur noch drei Viertel der Jugendlichen normalgewichtig sind. Knapp 11 Prozent sind per Definition, 8,7 Prozent sind. Diese Zahlen sind wahrhaft alarmierend, denn anders ausgedrückt: Jeder fünfte Untersuchte weist bereits in diesem Lebensalter einen Risikofaktor für Herz-Kreislaufund Stoffwechselerkrankungen auf. Im NRW-Vergleich liegt der Kreis Recklinghausen im guten Mittelfeld, das heißt, unsere Zahlen weichen weder entscheidend nach oben, noch nach unten ab. Das darf aber nicht darüber hinweg täuschen, dass die kleinräumige Auswertung, zum Beispiel nach Gemeindekennziffern bzw. Stadtbezirken, stark unterschiedliche Ergebnisse zeigt. So weisen die Stadtteile der Kreisangehörigen Stadt Recklinghausen zwischen 3,7 und 9,4 Prozent e Schulanfänger auf! Abb. 4 Kreis Recklinghausen 2001 bis 2003 (N = 6.9) Zunehmen nimmt zu! Abbildung 4 macht deutlich, dass die Recklinghäuser Einschulungskinder im Wesentlichen dem allgemeinen Trend folgen: Während im Vergleich zu 2001 im Jahr 2002 alle Gruppen stärker besetzt waren, und zwar unabhängig vom Geschlecht und Ausmaß des Übergewichts, sind die Veränderungen zum Jahr 2003 weniger augenfällig. Dies sollte aber keine falsche Hoffnung wecken. Auch sollte sie nicht die Aufmerksamkeit vom kleinen Unterschied ablenken: Insbesondere der Anteil der stark en Mädchen nimmt langsam, aber stetig zu. Das ist sicherlich ein Aspekt, den es bei Interventionsprogrammen zu berücksichtigen gilt. Bei vielen dieser stark en Mädchen ändert sich später das Essverhalten: Über eine Phase mit einschneidenden Diätmaßnahmen führt der Weg nicht selten in eine Magersucht.

4 2004 Der KREIS RECKLINGHAUSEN informiert Sahnehäubchen oder Currywurst? Feine Unterschiede in den Städten des Kreises Betrachtet man die Häufigkeit von Übergewicht und Adipositas bei den I-Männchen der einzelnen Städte, so sieht die Situation in Haltern und Waltrop mit Abstand am besten aus. Die rote Laterne teilen sich die Städte Gladbeck mit 15,4 Prozent, Oer- Erkenschwick mit 14,3 Prozent und Recklinghausen mit 13,5 Prozent. Beachtenswert ist, dass Gladbeck und Recklinghausen besonders viele stark e, also e Sechsjährige aufweisen. Bei den Entlassschülern sind auch wieder Haltern und Waltrop Spitzenreiter. Gladbeck und Marl können nicht zum Vergleich herangezogen werden, Übergewichtige und e Schulanfänger Haltern da zu wenig Schüler dieser Altersgruppe untersucht werden konnten. Alarmierend sind die Zahlen in Herten: Von den 8 untersuchten Schülern der 9. Jahrgangsstufe liegen 25 Prozent über dem Soll:,2 Prozent haben mäßiges,,8 Prozent sogar starkes Übergewicht! In den Städten Castrop-Rauxel und Recklinghausen wurden jeweils etwa knapp 400 Schüler dieses Alters erfasst: Auch hier liegt der Anteil er und er Jugendlicher sehr hoch, nämlich bei 21 bzw. Prozent. In der Stadt Recklinghausen ist der Anteil stark er Kinder mit 11,1 Prozent am zweithöchsten. Dorsten Marl Datteln Herten Waltrop Gladbeck Recklinghausen Oer- Erkenschwick Castrop- Rauxel Übergewichtige und e Entlassschüler Haltern Anteil er und er Kinder und Jugendlicher Dorsten unter 9,0% Marl Oer- Erkenschwick Datteln 9,0 bis,9% Abb. 5.1 und (N = 6.9) und Schulentlassuntersuchung 2003 (N = 2.092) 13 bis,9% 17 bis 20,9% 21 bis,9% 25% und mehr Keine Angaben möglich Gladbeck Herten Recklinghausen Castrop- Rauxel Waltrop

5 Der KREIS RECKLINGHAUSEN informiert 2004 Was sagt der Kinderarzt dazu? Meist hat er dazu gar keine Gelegenheit. Denn: nur etwa jedes vierte I- Männchen mit starkem Übergewicht im Kreis Recklinghausen ist deswegen in ärztlicher Behandlung anders herum: sieben von zehn Kindern sind es nicht. Die Altersgruppe der Entlassschüler scheint die Sache etwas ernster zu nehmen, immerhin befindet sich hier jeder dritte Jugendliche mit Adipositas in Behandlung. Die Jugendgesundheitsuntersuchung J 1 wird nur von etwa Prozent der anspruchsberechtigten Dreizehnjährigen wahrgenommen. Sie könnte ein Anlass sein, Gewichtsprobleme zu thematisieren und gemeinsam anzugehen. Sonstige Arztbesuche Jugendlicher erfolgen meist aus akutem Anlass. Dabei sprechen wohl beide Seiten ein»chronisches«und leidiges Thema wie die überflüssigen Pfunde nur selten oder nur en passant an. Betrachten wir es einmal aus einer anderen Richtung und nehmen die Kinder ins Blickfeld, von denen man weiß, dass sie an allen Vorsorgeuntersuchungen U 1 bis U 9 teilgenommen haben. Das sind im Kreis Recklinghausen immerhin knapp 70 Prozent aller zur Einschulung Untersuchten. In dieser Gruppe kommt starkes Übergewicht deutlich seltener vor als in der Gruppe der Kinder, die nicht alle Vorsorgeuntersuchungen wahrgenommen haben nämlich nur bei 4,4 Prozent im Vergleich zu 7,1 Prozent! Wieviele Kinder sind wegen ihres Gewichtsproblems in Behandlung? Angaben in Prozent, prozentuiert auf die jeweilige Grundgesamtheit Schulanfänger: (n = 445) Schulanfänger: (n = 371) Entlassschüler: (n = 2) Entlassschüler: (n = 1) nicht in Behandlung in Behandlung 94 6 Abb (N = 6.9), davon 445 e und 371 e Kinder Schulentlassuntersuchung 2003 (N = 2.092), davon 2 e und 1 e Kinder Wie sieht es mit der Schullaufbahn aus? Für stark e Kinder wurde mit 7,0 Prozent deutlich häufiger die Empfehlung zur Zurückstellung vom Schulbesuch ausgesprochen als für Normalgewichtige (4,5 Prozent). Waren sie alle»schlechter drauf«bei der Schulanmeldung und der Einschulungsuntersuchung? Sind sie in der Vorschulzeit zu wenig betreut und gefördert worden? Oder trauen wir ihnen (unberechtigter Weise) weniger zu? Was in welchem Ausmaß zutrifft, mag von Kind zu Kind sehr unterschiedlich sein und ist durch unsere Daten nicht eindeutig zu erfassen. Leider ist auch die Zahl der Zuweisungen zu Sonderschulen insbesondere bei stark en Sechsjährigen um ein Mehrfaches höher als in der gesamten Altersklasse.

6 2004 Der KREIS RECKLINGHAUSEN informiert Schwer wiegend lang dauernd? Abb. 7 Panelanalyse* 1993 und Schulentlassuntersuchung 2002/2003 Kreis Recklinghausen, Berechnungen lögd, (n = 537) Sie werden dicker: Schulanfänger 1993 und Entlassschüler 2002/2003 im Vergleich Angaben in Prozent Schulanfänger Entlassschüler 2002/2003 Ob die Kinder, die bei der Einschulungsuntersuchung Übergewicht haben, dies behalten, ist eine interessante Frage. Sie ist nur durch eine Längsschnittbeobachtung zu beantworten. Einen Teil der Kinder sehen wir Schulärzte wieder, wenn sie im vorletzten Jahr vor Schulentlassung im Hinblick auf die Berufswahl untersucht werden 5 8 wenn also mindestens neun Schuljahre ins Land gegangen sind. Mit Unterstützung des lögd konnten in einer Panelanalyse 537 anonymisierte Datensätze aus zwei Untersuchungswellen zusammengeführt werden, so dass wir über diese Zahl von Kindern bzw. Jugendlichen Aussagen treffen können. 11,9 % dieser Kinder Gewichtsentwicklung normalgewichtiger, er und er Schulanfänger Angaben in Prozent waren bei der 1993 oder, bei der Schulentlassuntersuchung neun bzw. zehn Jahre später waren es fast doppelt so viele. Wir müssen feststellen, dass ca. ein Drittel der Kinder, die bei der Einschulung Übergewicht haben, dies auch in der 9. Klasse aufweisen. Ein weiteres Drittel ist sogar geworden. Für die e Kinder gilt das sogar zu knapp 50 Prozent! Es würde sich also schon lohnen, den relativ früh identifizierten Risikokindern individuelle Maßnahmen und Programme zuteil werden zu lassen. Das gilt besonders unter dem Aspekt, dass sich der Großteil dieser Kinder wegen ihrer gesundheitlichen Risiken nicht in kinder- oder hausärztlicher Betreuung befinden! Ausgangssituation 1993 Schulanfänger 5 4 Entwicklung bis 2002/2003 Entlassschüler normalgewichtige Kinder (N = 4) 0 81 Abb. 8 Panelanalyse* 1993 und Schulentlassuntersuchung 2002/2003 Kreis Recklinghausen, Berechnungen lögd, (n = 537) e Kinder (N = 36) 0 e Kinder (N = 28) normalgewichtig * Untersuchte, die sowohl bei der 1993, als auch bei der Entlassuntersuchung 2003 untersucht wurden.

7 Der KREIS RECKLINGHAUSEN informiert 2004 Was können wir tun? Im Kindergarten Gewichtsprobleme im Vorschulalter nicht auf die leichte Schulter nehmen; Eltern motivieren, sich Rat zu suchen Zur Motivationsförderung thematisieren, dass Übergewicht nicht nur mit besonderen Risiken für die Gesundheit des Kindes verbunden ist, sondern oft auch mit Lernproblemen und ungünstigen Schullaufbahnen einhergeht Ausreichende Bewegungsmöglichkeiten anbieten und gesunde Ernährung zum Lerninhalt machen und im Kindergartenalltag umsetzen In der Schule Sportunterricht sicherstellen und abwechslunsgreich gestalten; Kinder mit Übergewicht im Sportunterricht nicht stigmatisieren, sondern motivieren Bedingungsfaktoren für Übergewicht (ungesunde Ernährung; Bewegungsmangel) in der Gesundheitserziehung thematisieren und evtl. ins Schulprogramm mit aufnehmen Ggf. Partner für Präventionsprogramme suchen und solche unterstützen Schulärztliche Sprechstunden nutzen Im medizinischen Bereich Inanspruchnahme J 1 weiter erhöhen Bei Arztbesuchen aus anderen Anlässen auch das Übergewicht ansprechen; sich ärztlichen Rat holen bzw. sich als Arzt des Problems konsequent annehmen Ursachen ausschließen, die nichts mit der Ernährungs- und/oder Lebensweise zu tun haben (Abklärung von Stoffwechselkrankheiten, Schilddrüsenfehlfunktion etc.) Für individuelle und gruppenbezogene Präventionsangebote finanzielle Unterstützung durch die Krankenkassen suchen In der Familie Das Kind nicht mit dem Problem alleine lassen; Gewichtsprobleme ansprechen, aber nicht in den Mittelpunkt stellen Gesunde Ernährung nicht dogmatisch, aber konsequent betreiben Für ausreichend Bewegung und aktive Freizeitgestaltung Sorge tragen Sich als Eltern der Vorbildfunktion besinnen Ggf. gute Freunde des Kindes mit ins Vertrauen ziehen und um Unterstützung bitten In der Kommune, im Lebensraum Verhältnisprävention betreiben: Lebensraum des Kindes so gestalten, dass Bewegungsanreize und -möglichkeiten bestehen In den Sportvereinen: Gruppen für»betroffene«kinder und Jugendliche einrichten, in denen ohne Leistungsdruck Freude an sportlicher Betätigung vermittelt und Interesse am Vereinssport geweckt werden kann Aufbau und Vernetzung von Präventionsangeboten auf örtlicher Ebene fordern und fördern Präventionsprogramme in Zeiten knapper Ressourcen bevorzugt da aufbauen und unterstützen, wo der Bedarf besonders dringend ist identifizierbar durch kleinräumige Auswertung unserer schulärztlichen Daten Die Datenlage sensibel verfolgen und für Planungen berücksichtigen Handlungsprogramme auf die besonderen Bedürfnisse der Kinder (und Familien) abstimmen und realistisch gestalten; geschlechts- und altersspezifische Besonderheiten berücksichtigen, wo sie sich abzeichnen

8 2004 Der KREIS RECKLINGHAUSEN informiert Lassen Sie uns alle dazu beitragen, dass unsere Kinder leichter und unbeschwerter durch das Leben kommen! Ansprechpartner beim Gesundheitsamt des Kreises Die Teams des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes in den Städten des Kreises www. kreis-recklinghausen.de link: Gesundheitsamt Abteilungsbüro: Tel /53-41 Frau Rohde Dr. Ulrike Horacek Leiterin des Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes, für allgemeine Fragen sowie für das Projekt KIDS aktiv (Zielgruppe Grundschulkinder) Elke Lübbermann-Landscheidt Leiterin der Psychologischen Beratungsstellen des Kreises Recklinghausen Werner Kasperek-Trosien Referent für Gesundheitsförderung Ursula Höntzsch und Ulrike Dehmelt Sozialmedizinische Assistentinnen für das Projekt GAMES (Gemeinsam abnehmen macht einfach Spass; Zielgruppe Jugendliche) Informationen und Selbsthilfe www. bzga.de (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung) www. adipositas-gesellschaft.de www. dge.de (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) www. nakos.de (Deutsche Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen) Herausgeber: Gesundheitsamt des Kreises Recklinghausen in Zusammenarbeit mit dem lögd Bielefeld Redaktion: Frau Dr. U. Horacek Frau I. Dietmair (lögd) Gestaltung/Infografiken: Frau E. Buschlinger (lögd)

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