Frühkindliche Bindungs- erfahrung und Persönlichkeits- entwicklung. Dr.Jürgen Wettig Ltd.Abteilungsarzt ZSP Rheinblick Eltville

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1 Frühkindliche Bindungs- erfahrung und Persönlichkeits- entwicklung Dr.Jürgen Wettig Ltd.Abteilungsarzt ZSP Rheinblick Eltville

2 Man gebe den kleinen Kindern Wurzeln und den großen Kindern Flügel Dr.J.Wettig 2

3 Dr.J.Wettig 3 Dr.J.Wettig 25

4 Dr.J.Wettig 4

5 Dr.J.Wettig 5

6 Persönlichkeit= Temperament+Charakter Persönlichkeit Erbanlagen Frühkindliche Erfahrungen Lebensereignisse Dr.J.Wettig 6

7 Dr.J.Wettig 7

8 Anlage und Umwelt Dr.J.Wettig 8

9 Von Geburt an hat der Mensch ein biologisches Bedürfnis nach Bindung

10 Bindung bedeutet ein lang anhaltendes emotionales Band zu ganz bestimmten Personen,die nicht beliebig austauschbar sind Dr.J.Wettig 10

11 John Bowlby ( ) 1990) Arzt,Psychoanalytiker,Pionier der Bindungsforschung Frühkindliche Erlebnisse und Beziehung zu den Eltern bestimmen die Entwicklung. Dr.J.Wettig 11

12 Bindungstheorie nach Bowlby Mutter-Kind-Bindung 1.Lj. Sichere Basis/Exploration Eltern-Kind-Bindung 2.Lj. Beziehungsfähigkeit Affektregulation Dr.J.Wettig 12

13 Mutter-Kind Kind-Bindung Dr.J.Wettig 13

14 Mary Ainsworth ( ) 1999) Psychologin Erforschung der Mutter-Kind- Beziehung und der Trennungssituation Prinzip der Feinfühligkeit der Mutter Dr.J.Wettig 14

15 Sichere Bindung Feinfühligkeit der Mutter Zuwendungsbereitschaft des Vaters Kind zeigt bei Trennung Kummer Bei Rückkehr der Mutter Beruhigung Ausgeprägtes Erkundungsverhalten bei Anwesenheit der Bezugsperson Flexibilität des Kindes zwischen Kontaktbedürfnis und Exploration Dr.J.Wettig 15

16 Mütterliche Feinfühligkeit Wahrnehmung aufmerksames Beobachten des Kindes Richtige Interpretation der vom Kind geäußerten Bedürfnisse Prompte Reaktion Angemessene Reaktion nicht mehr,als vom Kind verlangt Dr.J.Wettig 16

17 Erkundung(Exploration)der Umgebung Dr.J.Wettig 17

18 Sichere Basis Dr.J.Wettig 18

19 Die ersten 18 Monate entscheiden,ob das Kind im späteren Leben Beziehungsfähigkeit erlangt und seine Affekte regulieren kann Dr.J.Wettig 19

20 Haltefunktion der Familie Dr.J.Wettig 20

21 Qualität der Eltern-Kind Kind- Bindung Einfluss auf Vertrauen gegenüber anderen und Selbstvertrauen Einfluss auf Bereitschaft,andere um Hilfe zu bitten und selbst Hilfe zu geben Einfluss auf die Fähigkeit,neue Beziehungen und Freundschaften aufzubauen Dr.J.Wettig 21

22 Linda s Leben Dr.J.Wettig 22

23 Immanuel Kant ( ) 1804) Erziehungskunst entwickelt sich von einer Generation zur nächsten,da die Eltern bei der Erziehung eigene Kindheitserfahrung überliefern. Dr.J.Wettig 23

24 Kinder mit sicherer Bindung Sind im sozialen Verhalten kooperativ,schlichten Konflikte Haben ein positives aber realistisches Selbstbild Werden von anderen gerne als Freunde gewählt Können selbstständig spielen und wenden sich bei Not an Erwachsene Reagieren mitfühlend auf andere Dr.J.Wettig 24

25 Neuronales Netzwerk Dr.J.Wettig 25 Dr.J.Wettig 16

26 Synaptische Verschaltung in der frühen Kindheit Dr.J.Wettig 26

27 Synaptische Vernetzung (Spines=dendritische Dornen) Dr.J.Wettig 27

28 Die nutzungsabhängige Veränderbarkeit des Gehirns Dr.J.Wettig 28

29 Negative Bindungserfahrungen hinterlassen im adulten Gehirn eine Stressnarbe Dr.J.Wettig 29

30 Frühkindlicher Stress und Gehirn Hippocampus Chronische Traumatisierung Synapsen CRH Amygdala Dr.J.Wettig 30

31 Dr.J.Wettig 31

32 Schutzfaktoren kindlicher Entwicklung Psychisch gesunde Mutter Gutes Ersatzmilieu nach Mutterverlust Soziale Kontakte des Kindes Mindestens durchschnittliche Intelligenz Aktives Temperament des Kindes Dr.J.Wettig 32

33 Motivation,Leistung,Erfolg Dr.J.Wettig 33

34 Beziehungsfähigkeit Dr.J.Wettig 34

35 Menschliche Grundbedürfnisse 1.Bindung 2.Kompetenz 3.Autonomie Beziehungen eingehen,sich liebenswert fühlen In der Umwelt positive Ergebnisse erzielen,funktionieren Freie Bestimmung des eigenen Handelns Selbstwirksamkeit Dr.J.Wettig 35

36 Die reife Persönlichkeit im Sinne Goethes Jener Mensch,der sich gelöst hat von der Mutter,vom Vater,von der Herdejener Mensch,der gleichsam seine eigene Mutter,sein eigener Vater und sein eigenes Gesetz geworden ist. Dr.J.Wettig 36

37 Dr.J.Wettig 37