Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern. MR Gottfried Weiß. Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern
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- Kasimir Schulze
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1 MR Gottfried Weiß Oberste Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Innern
2 Fordern und fördern Energieeffizienz im Wohnungsbau
3 Fordern und fördern EU Gebäudeenergieeffizienz-Richtlinie Energieeffizienz-Richtlinie Bund Energiekonzept der Bundesregierung Novellierung der Energieeinsparverordnung EnEV (Inkrafttreten Anfang 2014 geplant) Land Bayerisches Energiekonzept Energie innovativ
4 Fordern und fördern Energieeffizienz Wir streben den klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 an. 40 % des Endenergieverbrauchs entfällt auf den Gebäudesektor, davon wiederum 90% für Heizung und Warmwasser. Derzeit wird etwa 1% des Wohnungsbestandes im Jahr saniert.
5 Fordern und fördern Wohnraumförderung in Bayern von Miet- und Genossenschaftswohnungen von Miet- und Genossenschaftswohnungen Stationäre Plätze für Menschen mit Behinderung und Ersatzbauten von Altenpflegeeinrichtungen Anpassung von Wohnraum für schwer kranke und behinderte Menschen (Zuständigkeit liegt beim jeweiligen Landratsamt, der kreisfreien Stadt oder Großen Kreisstadt)
6 Bayerisches Wohnungsbauprogramm - Einkommensorientierte Förderung von Mietwohnungen Neubau, Gebäudeänderung, Gebäudeerweiterung Sehr zinsgünstige Darlehen mit 25-jähriger Bindung 3-stufige Einkommensgrenzen: Versorgung sozial schwacher Haushalte Mieter erhalten je nach Einkommen Zusatzförderung Vermieter erhält von allen Mietern ortsübliche Vergleichsmiete Fördermittelkontingent 2012: 205 Mio.
7 Energieeffizienz Für besonders förderungswürdige Vorhaben oder Wohnungen auch energetisch besonders ambitionierte können die Darlehen um 5% für den Neubau bzw. um 15% für die Gebäudeänderung/-erweiterung erhöht werden. (Neuregelung in den Wohnraumförderungsbestimmungen WFB 2012)
8 Barrierefreiheit Demographie - Inklusion Im geförderten Wohnungsneubau müssen alle Mietwohnungen und ihre Zugänge barrierefrei nach DIN Teil 2 errichtet werden. Darüber hinaus können für rollstuhlgerechte Wohnungen die Darlehen um bis zu 15% erhöht werden. Auch besondere Wohnformen für ältere Menschen oder Menschen mit Behinderung können mit einem flexiblen Instrumentarium gefördert werden. Stabile Bewohnerstrukturen in den Quartieren sollen erhalten bzw. geschaffen werden (soziale Durchmischung).
9 Modellvorhaben des Experimentellen Wohnungsbaus e% - Energieeffizienter Wohnungsbau Im Rahmen des Modellvorhabens e% der Obersten Baubehörde soll ein sparsamerer und effizienterer Umgang mit Energie im geförderten Wohnungsbau erprobt werden. Unterschreitung der Anforderungen der EnEV 2007 um mind. 40% bis 60% Energetisch bedingte Mehraufwendungen werden in Höhe von 50% der förderfähigen Kosten bezuschusst (zusätzlich zu Baudarlehen der Wohnraumförderung).
10 Bayerisches sprogramm und Erneuerung (Instandsetzung) Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern und stationäre Altenpflegeeinrichtungen Förderdarlehen mit 10-jähriger Zinsverbilligung derzeit 1,25 v. H. unter KfW - Zins allgemeines Belegungsrecht von 10 Jahren ab Fertigstellung der (nur bei freiwerdenden Wohnungen) Fördermittelkontingent 2012: 120 Mio.
11 Ziele der Förderung Erhöhung des Gebrauchswerts von Wohnraum Verbesserung der allgemeinen Wohnverhältnisse Anpassung von Wohnraum an die Bedürfnisse älterer Menschen und Menschen mit Behinderung Energie- und Wassereinsparung CO2-Minderung infolge einer Erhaltung und Wiederherstellung der städtebaulichen Funktion älterer Wohnviertel Sicherstellung einer sozialverträglichen Miete nach der Bestimmung des berechtigten Personenkreises durch ein allgemeines Belegungsrecht
12 Barrierefreiheit im Bestand Der Umbau des Wohnungsbestandes hat hohe Priorität. Oft sind allerdings keine 100% normgerechten barrierefreien Lösungen technisch und wirtschaftlich umsetzbar. Hier gilt: Auch kleine Verbesserungen erleichtern den Alltag! Zusätzlich können Ersatzneubauten und Ergänzungsbauten das Angebot an barrierefreien und rollstuhlgerechten Wohnungen ergänzen.
13 Energetische Bestandssanierung Leuchtturmprojekte Energetische Sanierung mit Breitenwirkung Ersatzneubau
14 Energetische Infrastruktur (1) Kommunale Infrastruktur Investitionspakt 2008 und 2009 Energetische von Schulen, Kindergärten und Schulturnhallen 146 Maßnahmen bayernweit 107 Mio. Bundes- und Landesmittel Finanzierung IP 08: 33% Kommune, 33% Land, 33% Bund Finanzierung IP 09: 12,5% Kommune, 12,5% Land, 75% Bund Energetische Zielsetzung: mind. Niveau eines Neubaus nach EnEV
15 Energetische Infrastruktur (2) Kommunale Infrastruktur Konjunkturpaket II Energetische kommunaler Einrichtungen Maßnahmen bayernweit 790 Mio. Bundes- und Landesmittel Finanzierung: 12,5% Kommune, 12,5% Land, 75% Bund Energetische Zielsetzung: mind. Anforderungen an bestehendes Gebäude nach EnEV ( 9 Abs.1)
16 Schwerpunktaufgabe Energie Arbeitskreis Energieeffizientes Bauen (seit 2004) Mitwirkung in der AG Nachhaltiger Wohnungsbau des BMVBS zur Erarbeitung eines Bewertungs- und Zertifizierungssystems zur Nachhaltigkeit bei Wohngebäuden Qualitätssiegel Nachhaltiger Wohnungsbau Träger für die Vergabe des Qualitätssiegels ist der Verein zur Förderung der Nachhaltigkeit im Wohnungsbau.
17 Arbeitskreis Energieeffizientes Bauen der OBB Internetportal gebäude + energie 3. Bericht des Arbeitskreises EEB
18 Veröffentlichungen Gelbe Reihe zu Themen des Energieeffizienten Bauens und Sanierens für Fachleute, öffentliche und private Eigentümer interministerielle Zusammenarbeit
19 KfW-CO2-Gebäudesanierungsprogramm Die Bundesregierung hat die Mittel für die CO2-Gebäudesanierung auf 1,5 Milliarden bis 2014 aufgestockt. Im Bayerischen sprogramm werden die zinsgünstigen Programme der KfW mit Mitteln der BayernLabo weiter vergünstigt. Die jährliche Sanierungsrate liegt derzeit bei etwa 1%. Ziel: Verdoppelung der Sanierungsrate auf 2%, um einen klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050 zu erreichen. Dafür wären ca. 4 bis 5 Mrd. pro Jahr nötig.
20 Energetische Stadtsanierung Zuschüsse für integrierte Konzepte und Sanierungsmanager KfW-Programm Nr. 432 Das Programm besteht aus zwei Komponenten Förderung der Kosten für die Erstellung eines integrierten Konzepts auf Quartiersebene Förderung der Kosten für einen Sanierungsmanager, der die Planung sowie die Realisierung begleitet und koordiniert Abwicklung der Zuschussförderung erfolgt über die KfW.
21 themen/gebaeude-energie/ MR Gottfried Weiß Sachgebiet IIC1 Franz-Josef-Strauß-Ring München gottfried.weiss@stmi.bayern.de
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