Hinweise und ergänzende Informationen zum Rebschutz 2016

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1 Hinweise und ergänzende Informationen zum Rebschutz 2016 PHOMOPSIS (SCHWARZFLECKENKRANKHEIT) In gefährdeten Anlagen (Vorjahresbefall) ist die erste Behandlung im ES 09 (Knospenaufbruch, grüne Triebspitzen deutlich sichtbar) durchzuführen. Andauernde hohe Luftfeuchtigkeit (ca. 12 Stunden) respektiv Niederschlag führen zu Infektionen. Diese sind besonders massiv, wenn die Reben bei kühleren Temperaturen und Feuchtigkeit zwischen dem Stadium Knospenaufbruch und 3-Blattstadium ins Stocken geraten. ROTER BRENNER (SÂNG) INFEKTIONEN: Die Infektionen erfolgen durch das Abschleudern von Sporen bei Temperaturen oberhalb von 13 C und bei Regen (10 mm/12h) von Blättern welche im Vorjahr befallen waren. Die Infektionen sind schon ab dem 4-Blattstadium möglich. Wechselhafte Witterung im April und Mai mit häufigen Regenfällen begünstigt die Fruchtkörperreife und den Ausstoss von Sporen. EMPFEHLUNG FÜR 2016: In gefährdeten Gemarkungen ab dem 4-Blattstadium für die ersten 2-3 Spritzungen Produkte mit Wirkung gegen Roten Brenner einsetzen. Eine gute Wirkung haben Dithiocarbamate (Mancozebprodukte, Polyram) sowie Strobilurine (Flint, Candit, Quadris Max). PERONOSPORA (FALSCHER MEHLTAU) INFEKTIONEN: Wann soll mit dem Rebschutz gegen die Peronospora begonnen werden? Beispiel: 10. Mai + 10 Tage 20. Mai Primärinfektion (Beispiel 10. Mai) Die Primärinfektion erfolgt bei Temperatur MW von 10 C, 10 mm Regen, (bzw. bei länger anhaltender Feuchtigkeit) und ab 10 cm Trieblänge (Zehner Regel). Die Primärinfektion braucht nicht bekämpft zu werden. Inkubationszeit (Temperaturabhängig) 4 bis 11 Tage Beispiel: 10 Tage Vor dem Ablauf der Inkubationszeit, also bei unserem Beispiel vor dem 20. Mai muss gespritzt werden. Die ersten Pilzrasen erscheinen ALLGEMEINE EMPFEHLUNG: Vorblüte: Die erste Behandlung sollte nach den Primärinfektionen und vor dem Erscheinen der ersten Pilzrasen erfolgen. Bodeninfektionen können weit bis in den Sommer möglich sein; insbesondere in Gebieten mit starken Vorjahresbefällen ist dieses Infektionspotential äußerst hoch. Zu den ersten Spritzungen sollten bei schwachem Infektionsdruck Kontaktmittel verwendet werden. Bei schnellem Triebwachstum sollten einziehende oder systemische Mittel angewendet werden und die Spritzintervalle sollten 10 Tage nicht überschreiten. Versuchsergebnissen zufolge wird die Wirkung von Peronosporakontaktmitteln durch den Zusatz von Phosphonaten (Veriphos, KPhos) im Zeitraum Vorblüte abgehende Blüte deutlich verbessert (systemische Wirkung). Letzte Vorblüte abgehende Blüte: In diesem Zeitraum ausschließlich einziehende oder systemische Mittel respektiv Kontaktmittel in Verbindung mit Phosphonaten anwenden. Nachblüte: In befallsfreien Anlagen reichen in der Regel Kontaktmittel wie Folpan oder Delan aus. Abschluss: 7. und 8. Spritzung Zu den beiden letzten Spritzungen entweder raubmilbenschonende Kontaktmittel (Delan, Folpan) oder Kupferpräparate verwenden. Je schneller das Triebwachstum desto kürzer die Spritzintervalle! 1

2 SCHWARZFÄULE (BLACKROT) Gefährdete Anlagen: Entlang verwilderten, nicht gerodeten Weinbergen. Daher soll in gefährdeten Gebieten diese Krankheit nicht unterschätzt und Fungizide mit Zusatzwirkung gegen Schwarzfäule verwendet werden: Triazole, Strobilurine, Dithiocarbamate (Polyram, Mancozebprodukte). Eine ordnungsgemäße Rodung der Weinbergsdrieschen bildet jedenfalls die einfachste Lösung der Schwarzfäulegefahr. Phase höchster Anfälligkeit: ES 73 (Schrotkorngrösse) ES 79 (Traubenschluss) Bekämpfung: Ab 5-Blattstadium bis Reifebeginn. Zur Verbreitung braucht der Pilz milde Temperaturen und Blattnässe. Indirekte Maßnahmen sind eine luftige Erziehung mit termingerechten Laubarbeiten sowie eine Teilentblätterung der Traubenzone. OÏDIUM (ECHTER MEHLTAU) Hohe Tagestemperaturen und kühle Nächte fördern die Entwicklung des Oïdiumpilzes. Während heißer Tage bilden sich massenhaft Sporen und diese finden dann bei kühleren Nächten mit Tau ideale Infektionsbedingungen. In oïdiumgefährdeten Lagen erreicht man mit einer Trockenschwefelung um die Blüteperiode mit dem Produkt Fluidosoufre (20 bis 30 kg Stäubeschwefel pro Hektar) bei einer hohen Lichtintensität (klares Wetter, wolkenloser Himmel) eine gute Bekämpfung. Nur auf trockene Blattmasse stäuben. Achtung: Raubmilbenschädigend, daher nur in Ausnahmesituationen anwenden. Bei Bedarf Bitte bei der PROTVIGNE anfragen! Wirkungsdauer der zugelassenen Oïdium Pflanzenschutzmittel Wirkstoff/Produktname Netzschwefel VITISAN/KARMA Triazole (GEYSER,TOPAZ) Strobilurine (CANDIT, FLINT) Quinazolinone (TALENDO, VENTO POWER) VIVANDO LUNA EXPERIENCE NISSODIUM geschätzte Wirkungsdauer* +/- 6 8 Tage +/- 6 8 Tage +/ Tage +/ Tage +/ Tage +/ Tage +/ Tage +/ Tage *Die geschätzte Wirkungsdauer verkürzt sich zunehmend bei hohem Infektionsdruck. Resistenzvorbeugung bei der Oïdiumbekämpfung Weinberge mit Vorjahresbefall sind ab dem 3-Blattstadium zu behandeln. In befallsfreien Anlagen reicht ein späterer Spritztermin ab dem 5-Blattstadium aus. Der Oïdiumpilz muss immer vorbeugend bekämpft werden, wobei die Trauben die größte Empfindlichkeit zwischen Gescheinsansatz und Beginn des Traubenschlusses (= Mehltaufenster) aufweisen. Bei heißen Temperaturen und ab einem Neuzuwachs von 2-3 Blättern oder cm 2 Blattfläche, müssen die Weinberge umgehend behandelt werden. Eine regelmäßige Kontrolle der Weinberge auf Zeigertriebe sowie die konsequente Nutzung der lokalen VitiMeteo Prognosedienste bilden die Grundlage einer erfolgreichen Oïdiumprävention. Bei der steigenden Resistenzgefahr der aktuell eingesetzten Oïdiummittel und den Folgen eines zunehmenden Wirkungsverlustes gewinnt der Wirkstoffgruppenwechsel (siehe Tabelle unter Resistenzmanagement) zunehmend an Bedeutung. Besonders im empfindlichen Blütezeitfenster ist es wichtig, wirksame und zugleich nicht resistenzgefährdete Oïdiummittel einzusetzen. Mit dem Einsatz von Kontaktmitteln wie Netzschwefel und Vitisan kann zudem der Resistenzgefahr in den weniger anfälligen Rebstadien effizient vorgebeugt werden. Strobilurinhaltige Pflanzenschutzmittel wie CANDIT, FLINT oder UNIVERSALIS/QUADRIS MAX sollten wegen der Resistenzgefährdung nicht im Blütezeitraum verwendet werden. Diese sollten entweder zu einem frühen Zeitpunkt (bis maximal BBCH 55: Gescheine vergrößern sich) oder zu einem späteren Zeitpunkt (ab BBCH 75: Erbsengröße) zum Einsatz kommen. Resistenzbrecher Backpulver (VITISAN, KARMA): Hiermit können effektiv Zwischenspritzungen (z.b. bei sichtbarem Befall) vorgenommen werden, ohne dass das Resistenzrisiko weiter steigt. Das Weinbauinstitut empfiehlt Backpulver (keine Wartezeit!) besonders für die letzten Spritzungen in der Saison. Die Kombination VITISAN mit einem Netzmittel (PREV-B2) respektiv KARMA haben bei Praxisversuchen am IVV hohe Wirkungsgrade erzielt! 2

3 Beispiel einer resistenzvorbeugenden Oïdium Spritzfolge Austrieb 7-Blattstadium bis BBCH 55 letzte Vorblüte Vollblüte Ende Blüte + Schrotkorngröße Erbsengröße Traubenschluss Abschluss gering Anfälligkeit : hoch gering Netzschwefel Netzschwefel oder CANDIT/FLIN T Mehltaufenster mit hoher Resistenzgefahr SPIROX (Impulse), VIVANDO, LUNA EXPERIENCE, NISSODIUM TALENDO oder VIVANDO oder NETZSCHWEFEL CANDIT/ FLINT oder VITISAN/ KARMA GEYSER/ TOPAZ oder VITISAN/ KARMA RESISTENZMANAGMENT BEI DER PERONOSPORA- UND OÏDIUMBEKÄMPFUNG Maximal 2-3 Anwendungen insgesamt pro Wirkstoffgruppe, gemäß den Resistenzcoden A O (Hubschrauber und Bodenapplikationen). Bei 2-maliger Anwendung von Mitteln mit dem gleichen Resistenzcode (A O) sollte dazwischen mindestens eine Spritzung, bei Strobilurinen zwei Spritzungen eines Produktes, das einem anderen Resistenzcode angehört, durchgeführt werden. Resistenz -code Wirkstoffgruppe (gegen Oïdium und/oder Peronospora) Produkte maximal empfohlene Anwendung (Hubschrauber und Bodengeräte) Triazole Geyser, Topaz, Topenco 3 x insgesamt. Keine Anwendung A bei Oïdiumbefall! B Spiroketalamine Impulse, Spirox 2 x insgesamt C Strobilurine und Mittel mit Candit, Flint, Quadris Max, 2 x insgesamt. Keine Anwendung ähnlicher Wirkung Universalis, bei Peronosporabefall! D Quinazolinone Talendo, Vento Power, Fortress 2 x insgesamt E Benzophenone Vivando 2 x insgesamt F Valinamide Vincare 2 x insgesamt. Keine Anwendung Morpholine Prevint bei Peronosporabefall! G Phenylamide Fubol Gold 2 x insgesamt. Keine Anwendung bei Peronosporabefall! H Sulfonamide Mildicut, Sanvino 3 x insgesamt I Acylpicolide Profiler 2 x insgesamt Mischpräparate mit Valiant Flash 3 x insgesamt J Cymoxanil Triazole Pyridinylethylbenzamide Luna Experience A M 1) 2 x insgesamt L Amidoxime Nissodium 2 x insgesamt Ametoct Morpholine Prevint 2 x insgesamt O F adrin Mittel mit Kontaktwirkung. Schwefel, Folpan, Delan, Polyram, Keine Gefahr von Penncozeb, Karathane 3D, Kupfer Resistenzbildung. 1) Die Mittel CANTUS (Boscalid) und LUNA EXPERIENCE (Fluoypram) haben den gleichen Wirkmechanismus und sollten deshalb insgesamt nicht mehr als 3 Mal ausgebracht werden. 3

4 BOTRYTIS: IMMER LOCKER BLEIBEN!! Bewirtschaftungsmaßnahmen gegen Botrytis Der beste Botrytisschutz erfolgt durch eine mäßige Wüchsigkeit und eine lockere Traubenstruktur. Dies kann man durch folgende Bewirtschaftungsmaßnahmen erreichen: - einseitige Entblätterung der Traubenzone sofort nach der Blüte und später Laubschnitt - Reduzierung der Stickstoffdüngung - Traubenhalbieren - Den Bodenverhältnissen angepasste Begrünungsstrategie Achtung: Die Wirkung von Botrytiziden wird bei Sorten mit kompakter Traubenstruktur überschätzt!!! Bei Burgundersorten hat die einseitige Entblätterung der Traubenzone kurz nach der Blüte den gleichen Wirkungsgrad gegen Botrytis wie Botrytizide (+/- 30%). Die Kombination Entblätterung + Bioregulatoren oder Entblätterung + Botrytizid kann Wirkungsgrade von bis zu 80% gegen Botrytis erzielen. Bekämpfungsstrategie mit Botrytiziden bei botrytisanfälligen Sorten: o o o Stadium A: abgehende Blüte: Vorzugsweise Produkte mit Nebenwirkung gegen Botrytis (z.b. Vincare, Sanivno) verwenden. In Weinbergen mit kompakter Traubenstruktur vorzugsweise Bioregulatoren (Gibb3, Regalis) verwenden. Stadium B: Kurz vor Traubenschluss: Zu diesem Zeitpunkt sollte insbesondere bei kompakten Sorten ein Spezialbotrytizid verwendet werden. Stadium C : Reifebeginn (Mitte August): Zu diesem Zeitpunkt sollte insbesondere bei Rivaner und Riesling ein Spezialbotrytizid verwendet werden. Wegen möglicher Resistenzbildung sollte eine Wirkstoffgruppe (gleicher Resistenzcode) maximal 1 Mal angewandt werden. Produkt Anwendungsbeschränkung Resistenzcode Wirkstoffgruppen GIBB3 nur bei Pinot Noir, P. Gris, P. Blanc ---- Regalis empfohlen für Pinot-Sorten, Riesling und St. Laurent ---- Frupica Scala, Pyrus Switch Pro Wirkstoffgruppe maximal 1 Behandlung K Cantus Pro Wirkstoffgruppe maximal 1 Behandlung M Teldor Prolectus (NEU) Pro Wirkstoffgruppe maximal 1 Behandlung N EINBINDIGER UND BEKREUZTER TRAUBENWICKLER Im Jahr 2014 trat zum ersten Mal in Luxemburg der Bekreuzte Traubenwickler (Lobesia botrana) neben dem Einbindigen Traubenwickler (Eupoecilia ambiguella) auf. Aus diesem Grund wurde das Konfusionsverfahren für den Bekreuzten Traubenwickler in Luxemburg zugelassen und das Weinbauinstitut hatte ab dem Jahr 2015 empfohlen, das Verfahren für beide Traubenwicklerarten auf allen mit Dispensern bestückten Parzellen anzuwenden. Durch die Ausweitung des Verfahrens wurden die bekannten RAK-Ampullen durch Kunststoffdispenser ( Spaghetti ) mit dem zugelassenen Produktnamen ISONET LE ersetzt. In der Wirkstoffzusammensetzung sind beide Dispenserarten identisch und erzielen international gleich gute Erfolge. Laut Herstellerangaben diffundieren die Pheromonstoffe bei ISONET LE anders aus den Doppelröhrchen wie bei den bekannten RAK-Ampullen. Da der Wirkstoff erst ab einer gewissen Temperaturschwelle zu diffundieren beginnt, müssen die Dispenser nicht mehr unmittelbar vor dem Einsetzen des Falterfluges ausgebracht werden, sondern können bereits früher im Weinberg hängen. Aus diesem Grund empfiehlt das Weinbauinstitut die LE Dispenser ab jetzt bis Anfang April in die Weinberge auszuhängen. Hinweis: Ein guter Erfolg der Verwirrungsmethode wird nur erreicht, wenn jeder mitmacht! 4

5 ISONET LE Dispenser bestehen aus 2 Doppelröhrchen in denen die Pheromonkomponenten des Einbindigen und Bekreuzten Traubenwicklers zu gleichen Teilen enthalten sind. Die Dispenser werden mittels Durchschlaufen am Draht oder an der Bogrebe angebracht. Die Isonet-Schlaufen sollten locker hängen um ein Durchknicken zu vermeiden! 500 Dispenser/ha ausbringen. Um den Einflug begatteter Weibchen und ein Verwehen der Pheromonatmosphäre im Außenbereich zu vermeiden, soll eine Randbehandlung vorgesehen werden, d.h. 550 Dispenser/ha einkalkulieren. Neben dem Konfusionsverfahren, kann die Traubenwicklerbekämpfung auch mit Insektiziden erfolgen. Wie beim Einbindigen Traubenwickler sind für den Bekreuzten Traubenwickler folgende Insektizide in Luxemburg zugelassen. Heuwurmgeneration: XENTARI, STEWARD, RUNNER, CORAGEN Sauerwurmgeneration: XENTARI, STEWARD, RUNNER, CORAGEN INSEKTIZIDEINSATZ GEGEN ZIKADEN Falls ein Befall über 2 Zikaden pro Blatt festgestellt wird, soll STEWARD angewendet werden. SPINNMILBEN Das Spinnmilbenproblem ist ein hausgemachtes Problem das durch raubmilbenschädigende Spritzfolgen verursacht wird. Weinberge, deren Blätter im letzten Jahr eine Bronzeverfärbung aufwiesen, sollten vor Schlupfbeginn der Wintereier d.h. zum Austrieb der Roten Spinne eine intensive Behandlung mit Paraffinölen (Parasommer, Promanal Neu) erhalten. Diese Parzellen sind insbesondere zum Ende der Spritzsaison auf Befall zu kontrollieren und nur beim Überschreiten der Schadenschwelle (s. Tabelle) mit einem zugelassenen Akarizid zu behandeln (z.b. Masaï). Pro Vegetationsperiode ein Produkt maximal 1x benutzen um Resistenzerscheinungen zu vermeiden. Schadschwellen der Roten Spinne: Wintereier: 30 Eier/Fruchtknoten Vorblütezeit: Milben / Blatt oder 70% der Blätter befallen Nachblüte: 5-10 Milben/ Blatt oder 40% der Blätter befallen Anfang August: 1-2 Milben/ Blatt Die langfristig beste Spinnmilbenbekämpfung erfolgt durch die Raubmilben. KIRSCHESSIGFLIEGE Nachdem es im Luxemburger Weinbaugebiet 2014 das erste Mal zu einem Schaden durch die Kirschessigfliege kam, wurde 2015 in Zusammenarbeit des Weinbauinstituts mit dem Forschungszentrum LIST ein großflächiges Monitoring durchgeführt. Bei der Untersuchung der Flugaktivität durch Köderfallen hat sich gezeigt, dass die Kirschessigfliege im gesamten Anbaugebiert vertreten ist. Die Fangzahlen haben sich zunächst auf einem sehr niedrigen Niveau bewegt, sind aber mit zunehmender Reife angestiegen. Die höchste Flugaktivität konnte in einer Brombeerhecke festgestellt werden. Durch die Überwachung der Flugaktivität lässt sich der Populationsaufbau beobachten, wodurch eine Abschätzung des Befallsrisikos durch die KEF ermöglicht wird. Ein Insektizideinsatz gegen die Kirschessigfliege kommt nur dann in Frage, wenn ein Befall in Form von Eiablage stattfindet. Aus diesem Grund wurde neben der Überwachung der Flugaktivität eine Bonitur auf Eiablage durchgeführt. Da ein Befall erst in der ersten Septemberwoche festgestellt wurde, konnte aufgrund der Wartezeit von 14 Tagen ein Insektizideinsatz zu diesem Zeitpunkt nicht mehr empfohlen werden, es wurde stattdessen dazu geraten, eine vorgezogene Lese durchzuführen. Insgesamt ist es 2015 zu einem deutlich geringeren Befall durch die KEF gekommen, als Das Monitoring wird in den kommenden Jahren weiter durchgeführt. Die Vergleichsdaten aus unterschiedlichen Jahren sollen dabei helfen, das Befallsrisiko zukünftig abzuschätzen. Kulturtechnische Maßnahmen: - durch die Entblätterung der Traubenzone für eine gute Durchlüftung und Besonnung der Trauben sorgen - Unterbewuchs und Begrünung kurz halten um Feuchtigkeit und schattige Bereiche zu vermeiden - befallene oder ausgedünnte Trauben aus dem Weinberg entfernen - Risikoanlagen ab Reifebeginn regelmäßig und genau kontrollieren 5

6 Bekämpfung: Zugelassenes Insektizid (auch Ökoweinbau): BOOMERANG (Wirkstoff Spinosad) mit Wartezeit 14 Tagen - Fraß- und Kontaktwirkung gegen Insekten und Larven - Behandlung der gesamten Laubwand erforderlich - Maximal 2 Behandlungen im Abstand von 7 Tagen bei Sichtbarwerden der ersten Symptome - Das Mittel ist bienengefährlich (B1), deshalb blühende Pflanzen vorher abmulchen! - Das Mittel ist nicht regen- und UV-stabil, Dauerwirkung von maximal 6-7 Tagen. Gesunde Beeren mit Nadelstichen der Kirschessigfliege Männchen mit charakteristischen schwarzen Punkten an den Hinterflügeln Bei weiteren Fragen zum Thema Kirschessigfliege wenden Sie sich Bitte an Frau Mareike Schultz, Tel: oder mareike.schultz@ivv.etat.lu 6

7 REBSTADIEN NACH BBCH-SKALA UND EMPFOHLENE WASSERAUFWANDMENGE BBCH- Skala ES 05 Rebstadium Wollestadium Empfohlene Wassermenge ES 07 Beginn Knospenaufbruch ES 11 ES Blatt entfaltet 3. Blatt entfaltet L/ha ES 53 Gescheine sichtbar ES 57 Gescheine voll entwickelt ES 60 Blühbeginn (etwa 13 Blätter) ES 65 Vollblüte L/ha ES 68 abgehende Blüte ES 73 Schrotkorngröße ES 75 ES 77 Erbsengröße Beginn Traubenschluss L/ha ES 81 Beginn der Reife HINWEISE ZUM ANSETZEN DER SPRITZBRÜHE Grundsätzlich soll bei der Zubereitung der Spritzbrühe, die Mittel in folgender Reihenfolge in den Tank zugegeben werden: 1. WP Formulierung (Spritzpulver) 2. WG oder WDG Formulierung (wasserdispergierbares Granulat) 3. SC Formulierung (Ausschwemmung der Wirkstoffe meist in Wasser) 4. EC Formulierung (Wirkstoffe liegen in gelöster Form vor, Lösungsmittel) Es ist sinnvoll WP-Produkte vorher aufzulösen und erst dann dem Spritzfass zugeben. Längere Standzeiten vermeiden. Mischungen mit mehreren Produkten unterschiedlicher Hersteller grundsätzlich in kleineren Mengen (10 L) vor der Anwendung auf Mischbarkeit testen. 7

8 MISCHREIHENFOLGE BEI PROFILER UND VALIANT FLASH Folgende Mischreihenfolge muss beim Einsatz von Produkten mit dem Wirkstoff Fosetyl-Al (Valiant, Profiler) beachtet werden: 1. Tank zu ¾ mit Wasser füllen 2. Schaumstopp zugeben 3. Rührwerk einschalten 4. SC-Formulierungen in den Brühebehälter einfüllen 5. PROFILER oder VALIANT einfüllen 6. WG (Granulate) 7. EC (Emulsionskonzentrate) 8. EW (Emulsion) Von Tankmischungen mit Ölen, Blattdüngern und kupferhaltigen Präparaten wird abgeraten.!!wichtig!! -> In anfälligen Rebstadien keine resistenzgefährdeten Mittel einsetzen! -> Mittel vorbeugend einsetzen um das Resistenzrisiko zu minimieren! -> Bei dem geringsten Peronospora- oder Oïdiumbefall in Hubschrauberflächen ist sofort eine Behandlung in jeder Reihe mit Bodengeräten erforderlich! -> Die VITMETEO Prognosedienste für Peronospora, Oïdium und Schwarzfäule liefern anhand von lokalen Wetterdaten wichtige Informationen über das Infektionsrisiko. Bei weiteren Fragen hinsichtlich eines fachgerechten Pflanzenschutzmitteleinsatzes im Weinbau steht dem interessierten Winzer die Weinbauberatungsdienstelle des Weinbauinstitutes in Remich zur Verfügung: Herr Robert Mannes, Tel: ; Herr Serge Fischer, Tel: ; Frau Mareike Schultz, Tel: ;

9 TABELLE B: ANWENDUNGSVORSCHRIFTEN NACH ZULASSUNG, LANDSCHAFTSPFLEGEPRÄMIE UND RESISTENZMANAGEMENT Handelsname Wirkstoff und Wirkstoffgruppen Zulassung gegen (1) Anwend ung Zulassun g Anwendung Landschaftspflegeprämie Resistenz managem ent max. Aufwandm enge Veriphos Kalium-Phosphit PE 5X Idem Zulassung ,0 L/ha Karma Kaliumhydrogencarbonat OI;BO 6X Idem Zulassung ,0 kg/ha Vitisan Kaliumhydrogencarbonat OI 6X Idem Zulassung ,0 kg/ha Delan 70 WG 70% Dithianon PE;RB;PH 8x Idem Zulassung ,7 kg/ha Folpan 80 WG 80% Folpet PE;RB;PH 8X Idem Zulassung ,6 kg/ha Penncozeb WG 75% Mancozeb PE;RB;SF 4X insgesamt max ,0 kg/ha Fubol Gold 64% Mancozeb mal vor ES 68 PE 3X 3,88% Méfénoxam (abgehende Blüte) G 2,25 kg/ha Polyram WG 80% Metiram PE;SF 8X maximal 3X ,2 kg/ha Kocide opti 30% Metallkupfer PE 5X Idem Zulassung ,5 kg/ha Champ Flo Ampli 36% Metallkupfer PE 12X Idem Zulassung ,0 L/ha Cuprex 50 % Metallkupfer PE; SF 4X Idem Zulassung ,0 kg/ha Cuproxat Flüssig 19 % Metallkupfer PE;RB 2X Idem Zulassung ,5 L/ha Cueva Pilzfrei 1,8 % Metallkupfer PE;OI 10X Idem Zulassung ,0 L/ha Valiant Flash Foset.,Folpet, Cymoxanil PE 6X Idem Zulassung J 3,0 kg/ha Mildicut Cyazofamid PE 8X maximal 3X H 4,0 L/ha Sanvino 50 g/l Amisulbrom, 500 g/kg Folpet PE 4X Idem Zulassung H 1,5 kg/ha Profiler Fluopicolid, Fosetyl-Al PE 2X Idem Zulassung I 3,0 kg/ha Vincare Benthiavalicarb, Folpet PE 6X maximal 2X F 2,0 kg/ha Prevint Dimethomorph, Initium PE 3X maximal 2X O F 1,6 L/ha Universalis Folpet, Azoxystrobin PE;OI;RB;SF;PH Idem Zulassung C 2,0 L/ha Microthiol Spec. 80% Schwefel OI;PH;MI Idem Zulassung ,5 kg/ha Karathane 3D 350 g/l Meptyldinocap OI 4X maximal 2X ,6 L/ha Geyser 250g/l Difenoconazol OI;RB;SF maximal 3X A 0,12 L/ha Topaz OI;SF 4X Idem Zulassung A 0,32 L/ha 100g/l Penconazol Topenco 100 EC OI 3X Idem Zulassung A 0,25 L/ha Spirox (Impulse) 500g/l Spiroxamin OI 3X maximal 2X B 0,54 L/ha Talendo 200 g/l Proquinazid OI 4X Idem Zulassung D 0,375 L/ha Candit 50% Kresoxim-met. OI 3X Idem Zulassung C 0,24 kg/ha Flint 50 WG 50% Trifloxystrobin OI;RB;SF;PH 3X Idem Zulassung C 0,24 kg/ha Luna Experience Fluopyram, Tebuconazol OI 3X maximal 2X A M 0,5 L/ha Nissodium 50 g/l Cyflufenamid OI 2X Idem Zulassung L 0,2 L/ha Vivando 500 g/l Metrafenon OI 2X Idem Zulassung E 0,2 L/ha Fluidosoufre 99,5% Schwefel OI Idem Zulassung ,0 kg/ha Cantus 50 % Boscalid BO 1X Idem Zulassung M 1,2 kg/ha Teldor 510g/kg Fenhexamid BO 2X Idem Zulassung N 1,6 kg/ha Prolectus 500 g/kg Fenpyrazamine BO 1X Idem Zulassung N 1,2 kg/ha Scala 400g/l Pyrimethanil BO 1X Idem Zulassung K 2,0 L/ha Pyrus 400 SC 400g/l Pyrimethanil BO 2X Idem Zulassung K 2,5 L/ha Switch Fludioxonyl, Cyprodinyl BO 1X Idem Zulassung K 1,2 kg/ha Gibb3 10% Gibberrelinsäure 3 BO;Essigfäule 1X Idem Zulassung Ta./ha Regalis 10% Prohexadion-Ca BO;Essigfäule 1X Idem Zulassung ,8 kg/ha Steward 30% Indoxacarb Heu,Sauerw.;ZK;SPW 3X Idem Zulassung ,5 g/ha Runner 24% Methoxyfenozide Heu-, Sauerw. 3X Idem Zulassung ,64 L/ha Coragen 200 g/l Chlorantraniliprole Heu-, Sauerw. 1X Idem Zulassung ,28 L/ha XenTari 3% Bacillus Thurin. Heu-,Sauerw Idem Zulassung ,8 kg/ha Isonet LE (E,Z)-7,9-Dodecadienylacetat (Z)-9-Dodecenylacetat Traubenwickler 1X Idem Zulassung Disp./ha Boomerang 120 g/l Spinosad KEF, TW 3X maximal 1X ,8 L/ha Masaï 20 WP 20% Tébufenpyrad Spinn-, Kräuselmilben 1X Idem Zulassung ,5 kg/ha (1) RB = Roter Brenner; PH= Phomopsis; OI = Oïdium; PE = Peronospora; BO = Botrytis; SF = Schwarzfäule; TW = Traubenwickler; SPW = Springwurm; ZK = Zikaden; ROMSP = Rhombenspanner; MI = Kräuselmilbe, Pockenmilbe/Blattgallmilbe; KEF = Kirschessigfliege 9

10 2. Nachblüte BBCH Nachblüte BBCH 73 Schlauchspritzung Abgehende Blüte 2. Vorblüte BBCH Vorblüte BBCH Austrieb TABELLE C: ANWENDUNGSEMPFEHLUNGEN REBSCHUTZ 2016 Handelsname Zulassung gegen (1) Sprühverfahren (Traktor) Spritzmittelaufwand (ml/ha ; g/ha) Trauben schluss- Abschluß g/hl ml/hl (2) HUB- SCHRAUBER (provisorisch) kg/ha L/ha Delan 70 WG PE;RB;PH nicht erlaubt Folpan 80 WG PE;RB;PH ,6 Penncozeb WG PE;RB;PH;SF Keine Anwendung nach der Blüte 200 nicht erlaubt Polyram WG PE;RB;PH;SF ,2 Kocide Opti WG PE nicht erlaubt Champ Flo Ampli SC PE ,0 Cuprex WP PE;SF nicht erlaubt Cuproxat SC PE;RB nicht erlaubt Cueva Pilzfrei SC PE;OI nicht erlaubt Valiant Flash WG PE nicht erlaubt Mildicut SC PE ,0 Sanvino WG PE nicht erlaubt Profiler WG PE ,0 Vincare WG PE nicht erlaubt Universalis SC PE;OI;RB;SF;PH nicht erlaubt Fubol Gold WG PE Keine Anwendung 225 nicht erlaubt Prevint SC PE Zulassung offen Microth.Sp.D. WG OI;PH;MI ,0 12,0 Karathane 3D EC OI ,5 nicht erlaubt Karma SP OI;BO Keine Anwendung nicht erlaubt Vitisan SP OI 5 (Vorblüte) 12 (Nachblüte) kg/ha nicht erlaubt Geyser EC OI;RB;SF ? Topaz EC OI;SF ? Topenco 100 EC OI nicht erlaubt Spirox EC (Impulse) OI nicht erlaubt Talendo EC OI ? Candit WG OI nicht erlaubt Flint WG OI;RB;SF;PH nicht erlaubt Luna Experience SC OI Zulassung offen Nissodium EW OI nicht erlaubt Vivando SC OI ,2 Fluidosoufre OI Anwendung Siehe Rubrik Oïdium Cantus WG BO Keine Anwendung nicht erlaubt Teldor WG BO Keine Anwendung nicht erlaubt Prolectus WG BO Keine Anwendung nicht erlaubt Scala SC BO Keine Anwendung nicht erlaubt Pyrus 400 SC BO Keine Anwendung nicht erlaubt Switch WG BO Keine Anwendung nicht erlaubt Gibb3 BO, Essigfäulnis Keine Anwendung 16 Tbl/ha Keine Anwendung 2 Tabl/hl nicht erlaubt Regalis WG BO, Essigfäulnis Keine Anwendung 1,8 kg/ha Keine Anwendung 300 nicht erlaubt Steward WG Heu-,Sauerw. Heuwurm: 100 g/ha Sauerwurm: 187,5 g/ha 12,5 nicht erlaubt Steward WG SPW, ZK, ROMSP ,5 12,5 nicht erlaubt Runner SC Heu-,Sauerw. Heuwurm: 400 ml/ha Sauerwurm: ml/ha 40 nicht erlaubt Coragen SC Heu-,Sauerw. Heuwurm: 140 ml/ha Sauerwurm: 280 ml/ha 20 nicht erlaubt XenTari WG Heu-,Sauerw. Heuwurm: 1000 g/ha Sauerwurm: 1800 g/ha 100 nicht erlaubt Boomerang SC KEF keine Anwendung nicht erlaubt Masaï 20 WP Spinn-Kräuselm nicht erlaubt Isonet LE Traubenwickler 500 Stück /ha +10% (Randbehandlung) = 550 Stück/ha Phos K PE 3 L/ha, bei Befall 4 L/ha L/ha Veriphos SL PE 1 3 L/ha Vorblüte, 4 L/ha Blüte und Nachblüte L/ha KFOS PE 2 L/ha, bei Befall 3 L/ha L/ha Empfohlener Wasseraufwand (L/ha) l/ha (1) RB = Roter Brenner; PH= Phomopsis; OI = Oïdium; PE = Peronospora, BO = Botrytis SF = Schwarzfäule TW = Traubenwickler; SPW = Springwurm, ZK = Zikaden, ROMSP = Rhombenspanner; MI = Kräuselmilbe, Pockenmilbe, Blattgallmilbe; KEF = Kirschessigfliege (2) Bei Steillagen kann der Spritzmittelaufwand um 25% gesteigert werden. Die maximale zugelassene Aufwandmenge (Hubschrauber) darf dabei aber nicht überschritten werden. Formulierungen: WP= Spritzpulver; WG= wasserdispergierbares Granulat; SC= Ausschwemmung der Wirkstoffe meist in Wasser; EC= Wirkstoffe liegen in gelöster Form vor (Lösungsmittel); EW= Öl-in-Wasser Emulsion; SL= lösliches flüssiges Konzentrat; SP= lösliches Pulver 10

11 Allgemeine Erklärungen zur Tabelle C: Anwendungsempfehlungen für Bodengeräten, Schlauch und Hubschrauber. Beim Einsatz von Bodengeräten (Sprühverfahren) soll der Pflanzenschutzmittelaufwand dem Wachstumsstadium der Reben angepasst werden. In der Tabelle C sind die Spritzmittelaufwände für die einzelnen Stadien und Produkte fertig ausgerechnet. Wegen entstehender Abtropfverluste sollen im Allgemeinen beim Sprühverfahren nicht mehr als 800 L Wasser/ha ausgebracht werden. Beim Hubschrauber sollten nach der Blüte 150 l/ha ausgebracht werden mit einem Zeitabstand von maximal 10 Tagen. Die bei Schlauchspritzungen (Spritzverfahren) notwendigen minimalen Konzentrationen sind in einer separaten Kolonne aufgelistet. Bei weiteren Fragen, wenden Sie sich bitte an die Abteilung Weinbau des Weinbauinstitutes. C. PRODUKTBESCHREIBUNGEN WICHTIG: Der angegebene Preis pro Hektar entspricht der maximalen Aufwandmenge laut Zulassung. Bei dem Einsatz mit Bodengeräten sollten jedoch die Empfehlungen auf Seite 11 Tabelle C: Anwendungsempfehlungen Rebschutz 2016 berücksichtigt werden. 1. PRODUKTE FÜR DEN ÖKOLOGISCHEN WEINBAU 1.1. GEGEN PERONOSPORA MYCOSIN-VIN Pflanzenstärkungsmittel aus schwefelsaurer Tonerde und Pflanzenextrakten. Erhöht die Widerstandsfähigkeit der Rebe gegen Peronospora. Anwendung: 0,5 kg/hl (max. 5 kg/ha ab ES 71) in Kombination mit 5 kg/ha Netzschwefel mit mindestens 400 L/ha. Vorzugsweise Einsatz im Vorblütebereich bei niedrigem bis mittlerem Befallsdruck durch Peronospora. Nicht mischbar mit Kumulus, Kupfer, Oikomb, Wasserglas, Frutogard, HF-Pilzvorsorge, Karbonat. Ansetzen der Brühe: Es wird empfohlen Myco-Sin vor der Ausbringung eine kurze Zeit mit Wasser quellen zu lassen. Raubmilben: nicht schädigend. CHAMP FLO AMPLI Kupferhydroxyd CUPREX Kupferoxychlorid Auf Kupferhydroxydbasis (blau). Enthält 36 % Reinkupfer. Zulassung: max. 2,0 L/ha und 12-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 21 Tage Auf Kupferoxychloridbasis (blau). Enthält 50 % Reinkupfer. Zulassung: max. 3,0 kg/ha und 4-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 42 Tage CUPROXAT FLÜSSIG Auf Kupfersulfatbasis (blau). Enthält 19 % Reinkupfer. Kupfersulfat Zulassung: max. 7,5 L/ha mit max. 0,75 L/hl und 2-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 28 Tage 1.2. GEGEN OÏDIUM L/ha POTTASOL Kieselsäure Vorbeugender Einsatz gegen Oïdium. Botrytishemmend. Anwendung: - Vorblüte: 2 3 L/ha + 0,6 kg/hl Netzschwefel (Konz. 0,5 L/hl) - Nachblüte: 3 5 L/ha + 0,2 kg/hl Netzschwefel. Maximaler Aufwand: 5 Botrytishemmende Wirkung: 3 l/ha in die Traubenzone ab Erbsengröße. Nicht in der Blüte, bei hohen Temperaturen sowie in der Mittagssonne anwenden. Nicht mischbar mit Mycosin-Vin, Backpulverpräparaten, Xentari, Frutogard. Mischbar mit HF-Pilzvorsorge, Kupfer, Netzschwefel. Bei der Anwendung Atemschutz, Handschutz und Augenschutz tragen. Ätzende Wirkung auf Glasscheiben und Lacke! Raubmilben: nicht schädigend. 11

12 HF PILZVORSORGE Pflanzenextrakt Preis/ha: KARMA Karbonat zusetzen! VITISAN Karbonat Pflanzenextrakt auf Fenchelölbasis. Vorbeugender Einsatz gegen Oïdium. Zugelassen für den Einsatz im ökologischen Weinbau. Anwendung gegen Oïdium : 3-4 L/ha, 0,4 L/hl in Kombination mit Karbonaten oder Kaliwasserglas. Nicht in der Blüte, bei hohen Temperaturen sowie in der Mittagssonne anwenden. Nicht mischbar mit Netzschwefel und Mycosin-Vin. Raubmilben: nicht schädigend. Pflanzenschutzmittel mit Kontaktwirkung gegen Oïdium. Anwendung nach Blüte Zulassung: max. 5,0 kg/ha mit 1,0 1,5 kg/hl und 6-mal/Jahr Ideal für die letzten Spritzungen als Netzschwefelersatz. Kein Netzmittel Zur Vermeidung von Phytotox nicht in schwachwüchsigen oder gestressten Anlagen einsetzen! Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 1 Tag Kaliumhydrogencarbonat ( Kalinat ) Kontaktwirkung gegen Oïdium. Zulassung: max. 12,0 kg/ha mit 1,0 1,5 kg/hl und 6-mal/Jahr Ideal für die letzen Spritzungen als Netzschwefelersatz. Mischbar mit Kupferpräparaten und Netzschwefel. Verbesserung des Wirkungsgrades durch Zusatz von PREV-B2 (0,4 L/hl) Anwendung nach der Blüte. Raubmilben: nicht schädigend. NEU Bemerkung: Karbonate sind nicht mischbar mit Mycosin-VIN, Xentari, Wasserglas (POTTASOL). MICROTHIOL Netzschwefel gegen Oïdium und Phomopsis mit wesentlich besserer Löslichkeit. SPECIAL DISPERSS Fein mikronisierter Netzschwefel. Anwendung: 4,0 6,0 kg/ha, Zulassung: max. 12,5 kg/ha 80 % Schwefel Raubmilben: schwach schädigend. Wartezeit: 56 Tage 1.3. GEGEN HEU- UND SAUERWURM XENTARI WG Biologisches Insektizid. Anwendung gegen Heu- und Sauerwurm beim 3%Bacillus thuringiensis Schlupfbeginn der Würmer (Schwarzkopfstadium). Fraßgift. Zulassung: max. 1,8 kg/ha (Konz. 100 g/hl) + 1% Zucker (1 kg/hl)). Dauerwirkung: 8 Tage. max. 2 Anwendungen pro Generation. Weitere Informationen sind im Weinbauinstitut erhältlich. ( oder -226) Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 14 Tage. Xn 1.4. GEGEN DIE KIRSCHESSIGFLIEGE BOOMERANG Natürliches Insektizid gegen die Kirschessigfliege (zugelassen für Ökoweinbau) 120 g/l Spinosad Anwendung ab Beginn der Reife im Abstand von 7 Tagen. Wirkung gegen Larven und Fliegen. Das Mittel ist bienengefährlich (B1)! Zulassung: max. 0,8 L/ha und 3-mal/Jahr Landschaftspflegeprämie: max. 1-mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 14 Tage 1.5. NETZMITTEL FÜR DEN ÖKOLOGISCHEN WEINBAU PREV-B2 Netzmittel auf Basis von Orangenöl und Fettalkoholethoxylat zur Verbesserung der Wirkung von Karbonaten gegen Oïdium im Weinbau. Anwendung 0,4 L/hl. Bei weiteren Fragen zum ökologischen Weinbau, wenden Sie sie sich bitte an das Weinbauinstitut, Abteilung Weinbau, Mareike Schultz (mareike.schultz@ivv.etat.lu) Tel: oder Robert Mannes (robert.mannes@ivv.etat.lu) Tel:

13 2. BLATTDÜNGER KPHOS Kalium-Phosphit-Präparat. Systemische Wirkung gegen Peronospora bis 38% P2O5 Schrotkorngröße. Anwendung: 2 L/ha als Mischungspartner mit Pero- 38% K2O Kontaktmitteln. Mischungen mit sulfathaltigen Produkten, Magnesium- oder Kupferpräparaten sollten in jedem Fall auf Verträglichkeit geprüft werden. Anwendung ab Austrieb bis Schrotkorngröße. Bei Befall: 3 L/ha. Raubmilben: nicht schädigend. PHOS K Kalium-Phosphit-Präparat. Systemische Wirkung gegen Peronospora bis 30% P2O5 Schrotkorngröße. Anwendung: 3 L/ha als Mischungspartner mit Pero- 20% K2O Kontaktmitteln. Mischungen mit sulfathaltigen Produkten, Magnesium- oder Kupferpräparaten sollten in jedem Fall auf Verträglichkeit geprüft werden. Anwendung ab Austrieb bis Schrotkorngröße. Bei Befall: 4 L/ha. Raubmilben: nicht schädigend. 3. MITTEL ZUR BEKÄMPFUNG DER PERONOSPORA 3.1. KONTAKTMITTEL ZUR BEKÄMPFUNG DER PERONOSPORA ; R. BRENNER ; PHOMOPSIS DELAN 70 WG Gegen Peronospora, Roten Brenner und Schwarzfleckenkrankheit. (70% Dithianon) Zulassung: max. 0,7 kg/ha und 8-mal pro Jahr Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 48 Tage FOLPAN 80 WG Gegen Peronospora, Roten Brenner und Schwarzfleckenkrankheit. (80 % Folpet) Bei durchgehender Anwendung Blattaufhellungen möglich. Zulassung (Pero): max. 1,6 kg/ha und 8-mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend Anwendung nur für Keltertrauben, nicht für Esstrauben! Wartezeit: 35 Tage VERIPHOS Kalium-Phosphit-Präparat. Systemische Wirkung gegen Peronospora. 50,4% P2O5 Ideal als Mischungspartner mit Pero-Kontaktmitteln Zulassung: max. 4,0 L/ha und 5-mal/Jahr Anwendung ab Austrieb bis Schrotkorngröße. Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 14 Tage Anwendung für Keltertrauben, nicht für Esstrauben! PENNCOZEB 75 WG Gegen Peronospora, Roten Brenner, Schwarzfleckenkrankheit, Schwarzfäule. (75 % Mancozeb) Zulassung: max. 2 kg/ha und 4-mal/Jahr Landschaftspflegeprämie: Mittel mit dem Wirkstoff MANCOZEB dürfen maximal 2-mal vor dem ES 68 (abgehende Blüte) angewendet werden. Raubmilben: schwach schädigend, bei mehr als 2 Anwendungen: schädigend Wartezeit: 56 Tage POLYRAM WG Gegen Peronospora, Roten Brenner, Schwarzfleckenkrankheit, Schwarzfäule (80% Metiram) Zulassung (Pero und Schwarzfäule): max. 3,2 kg/ha und 8-mal/Jahr POLYRAM nach der Blüte nicht zu oft verwenden! Landschaftspflegeprämie: insgesamt max. 3 Anwendungen Prod. mit METIRAM Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 56 Tage Xn 13

14 3.2. KONTAKTMITTEL ZUR BEKÄMPFUNG DER PERONOSPORA AUF KUPFERBASIS: Anwendungsempfehlung: 1-2 Anwendungen gegen Ende der Vegetationsperiode mit max. 1,5 kg rein Cu/ha. Anwendung bei niedrigen Temperaturen < 6 C vermeiden. CHAMP FLO AMPLI Kupferhydroxyd CUPREX Kupferoxychlorid Auf Kupferhydroxydbasis (blau). Enthält 36 % Reinkupfer. Zulassung: max. 2,0 L/ha und 12-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 21 Tage Auf Kupferoxychloridbasis (blau). Enthält 50 % Reinkupfer. Zulassung: max. 3,0 kg/ha und 4-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 42 Tage CUPROXAT FLÜSSIG Auf Kupfersulfatbasis (blau). Enthält 19 % Reinkupfer. Kupfersulfat Zulassung: max. 7,5 L/ha mit max. 0,75 L/hl und 2-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 28 Tage 3.3. SYSTEMISCHE UND EINZIEHENDE MITTEL ZUR BEKÄMPFUNG DER PERONOSPORA: Produkte mit den Wirkstoffen Fosethyl, Cyazofamid, Amisulbrom haben systemische Eigenschaften, eine gute Dauerwirkung (14 Tage) und schützen daher den Neuzuwachs. Diese sind vorzugsweise in der Hauptwachstumsphase einzusetzen. Einziehende Produkte mit den Wirkstoffen Valinamide und Morpholine haben eine gute Dauerwirkung (10-12 Tage) sowie eine gute Regenbeständigkeit. Keine Anwendung zur Abschlussspritzung wegen möglicher Resistenzbildung! 3.3.a. Systemische Mittel aus der Familie der Acetamide: VALIANT FLASH WG Systemisches Mittel mit vorbeugender und heilender Wirkung. 50 % Fosethyl-Al Gegen Peronospora Zulassung: max. 3,0 kg/ha und 6-mal/Jahr 25% Folpet Anwendungszeitraum: Letzte Vorblüte Traubenschluss. 4% Cymoxanil Mischreihenfolge einhalten (siehe Ansetzen der Spritzbrühe Seite 7). Raubmilben: nicht schädigend Anwendung nur für Keltertrauben! Wartezeit: 28 Tage 3.3.b. Systemische Mittel aus der Familie der Sulfonamide: MILDICUT und SANVINO insgesamt nur 3-mal pro Vegetationsperiode anwenden. MILDICUT Systemisches Mittel mit vorbeugender Wirkung. Gegen Peronospora 25 gr./l Cyazofamid Zulassung: max. 4,0 L/ha und 8-mal/Jahr. Raubmilben: schwach schädigend Landschaftspflegeprämie: max. 3 Anwendungen Wartezeit: 21 Tage SANVINO Systemisches Mittel mit vorbeugender Wirkung. 50 gr./l Amisulbrom Gegen Peronospora. Zulassung: max. 1,5 kg/ha und 4-mal/Jahr 500 gr./kg Folpet Raubmilben: schwach schädigend Anwendung nur für Keltertrauben! Wartezeit: 28 Tage Xn 3.3.c. Systemische Mittel aus der Familie der Acylpicolide PROFILER Systemisches Mittel mit vorbeugender Wirkung. Gegen Peronospora 44,4 g/kg Fluopicolide Zulassung: max. 3,0 kg/ha und 2-mal/Jahr 622 g/kg Fosetyl Mischreihenfolge beachten! (siehe Ansetzen der Spritzbrühe Seite 7). Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 28 Tage Xi 14

15 3.3.d. Mittel aus der Familie der Valinamide und Morpholine: VINCARE und PREVINT insgesamt nur 2-mal pro Vegetationsperiode anwenden. VINCARE Einziehendes Mittel mit vorbeugender Wirkung. Translaminare Wirkung am Blatt 17,5% Benthiavalicarb Gegen Peronospora 50% Folpet Zulassung: max. 2,0 kg/ha und 6-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend Landschaftspflegeprämie: max. 2 Anwendungen. Anwendung nur für Keltertrauben! Wartezeit: 35 Tage Xn PREVINT Einziehendes Mittel mit vorbeugender Wirkung gegen Peronospora. 225 g/l Dimethomorph Schutz durch Wirkstoffdepots (Initium) und translaminare Wirkung im Blatt 300 g/l Initium (Dimethomorph) Zulassung: max. 1,6 L/ha und 3-mal/Jahr Landschaftspflegeprämie: max. 2-mal Raubmilben: schwach schädigend Zulassung erwartet! Wartezeit: 35 Tage NEU 3.3.e. Mittel aus der Familie der Anilide FUBOL GOLD Vollsystemisches Mittel mit vorbeugender Wirkung. Gegen Peronospora, 64% Mancozeb Anwendung in der Vorblüte bei schnellem Triebwachstum und feucht-warmer 3,88% Metalaxyl-M Witterung. Max. 2 Anwendungen. Zulassung: max. 2,25 kg/ha und 3-mal/Jahr. Landschaftspflegeprämie: Mittel mit dem Wirkstoff MANCOZEB dürfen insgesamt max. 2-mal vor dem ES 68 (abgehende Blüte) angewendet werden. Keine Anwendung bei Befall!! Raubmilben: schwach schädigend Wartezeit: 28 Tage Xn 4. MITTEL ZUR OÏDIUMBEKÄMPUNG 4.1. PFLANZENSCHUTZMITTEL AUF BASIS VON KALIUMHYDROGENCARBONAT (BACKPULVER) KARMA Karbonat zusetzen! schädigend VITISAN Karbonat Pflanzenschutzmittel mit Kontaktwirkung gegen Oïdium. Anwendung nach Blüte Zulassung: max. 5,0 kg/ha mit 1,0 1,5 kg/hl und 6-mal/Jahr Ideal für die letzten Spritzungen als Netzschwefelersatz. Kein Netzmittel Zur Vermeidung von Phytotox nicht in schwachwüchsigen oder gestressten Anlagen einsetzen! Raubmilben: nicht Wartezeit: 1 Tag Kaliumhydrogencarbonat ( Kalinat ) Kontaktwirkung gegen Oïdium. Zulassung: max. 12,0 kg/ha mit 1,0 1,5 kg/hl und 6-mal/Jahr Ideal für die letzen Spritzungen als Netzschwefelersatz. Mischbar mit Kupferpräparaten und Netzschwefel. Verbesserung des Wirkungsgrades durch Zusatz von PREV-B2 (0,4 L/hl) Anwendung nach der Blüte. Raubmilben: nicht schädigend. NEU Bemerkung: Karbonate sind nicht mischbar mit Mycosin-VIN, Xentari, Wasserglas (Pottasol) 4.2. NETZSCHWEFEL Netz- und Trockenschwefelprodukte sind in der Landschaftspflegeprämie zugelassen. Nach der Blüte sind Schwefelprodukte bei hohen Aufwandmengen raubmilbenschädigend. Anwendung von Netzschwefel mit Bodengeräten: Austrieb: 3,6 kg/ha Schlauchspritzung: 0,6 kg/hl; 1. und 2. Vorblüte: 4,8 kg/ha Schlauchspritzung: 0,6 kg/hl; Nachblüte: 6,0 kg/ha Schlauchspritzung: 0,6 kg/hl. 15

16 MICROTHIOL Netzschwefel gegen Oïdium und Phomopsis mit wesentlich besserer Löslichkeit. SPECIAL DISPERSS Fein mikronisierter Netzschwefel. Anwendung: 4,0 6,0 kg/ha, Zulassung: max. 12,5 kg/ha 80 % Schwefel Raubmilben: schwach schädigend. Wartezeit: 56 Tage 4.3. TROCKENSCHWEFELPRODUKTE ZUR BEKÄMPFUNG DES OÏDIUMS In oïdiumgefährdeten Lagen erreicht man mit einer Trockenschwefelung um die Blüteperiode mit dem Produkt FLUIDOSOUFRE (20 bis 30 kg Stäubeschwefel pro Hektar) bei einer hohen Lichtintensität (klares Wetter, wolkenloser Himmel) eine gute Bekämpfung. Nur auf trockene Blattmasse stäuben. Achtung: Raubmilbenschädigend, daher nur in Ausnahmesituationen anwenden. Bei Bedarf Bitte bei der PROTVIGNE anfragen! 4.4. ORGANISCHE OÏDIUMMITTEL MIT LOKALSYSTEMISCHER WIRKUNG: 4.4.a. Oïdiummittel aus der Familie der Triazole : Weil bei dieser Mittelgruppe Resistenzen festgestellt wurden, sollten Triazole pro Saison insgesamt höchstens 3- mal ab Erbsengröße bis Traubenschluss zur Anwendung kommen. Keine Anwendung bei Oïdiumbefall. GEYSER EC Anwendung gegen Oïdium, Roter Brenner, Schwarzfäule. 250 g/l Difenoconazole Zulassung: max. 120 ml/ha Landschaftspflegeprämie: max. 3 Anwendungen Raubmilben: schwach schädigend. Wartezeit: 30 Tage TOPAZ 100 EC Gegen Oïdium und Schwarzfäule. 100 g/l Penconazol Zulassung: max. 320 ml/ha und 4-mal/Jahr. Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 35 Tage Xi 4.4.b. Oïdiummittel aus der Familie der Spiroketalamine: Zur Vermeidung von Resistenzbildung diese Wirkstoffgruppe maximal 2-mal pro Saison anwenden. Anwendung Blütebeginn Traubenschluss. SPIROX (Impulse) Anwendung gegen Oïdium. Zulassung: max. 0,54 L/ha und 3-mal/Jahr 500 g/l Spiroxamin Landschaftspflegeprämie: Maximal 2 Anwendungen Raubmilben: schwach schädigend. Wartezeit: 35 Tage 4.4.c. Oïdiummittel aus der Familie der Quinazolinone: Zur Vermeidung von Resistenzbildung, höchstens 2-mal pro Saison anwenden und entweder vor der Blüte oder ab Erbsengröße. TALENDO Anwendung gegen Oïdium. Zulassung: max. 0,375 L/ha und 4-mal/Jahr. 200 g/l Proquinazid Neue Wirkstoffgruppe Präventive Wirkung mit langer Wirkungsdauer.. Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 28 Tage Xi 4.4.d. Oïdiummittel aus der Familie der Strobilurine: Zur Vermeidung von Resistenzbildung, höchstens 2-mal insgesamt (Quadris, Candit, Flint) pro Saison anwenden. Keine Anwendung bei Oïdium- oder Peronosporabefall. Anwendung Vorblüte und Nachblüte, nicht im Blütezeitraum! CANDIT WG Anwendung gegen Oïdium 50% Kresoxim-Methyl Zulassung: max. 240 g/ha und 3-mal/Jahr 16

17 Wartezeit: 35 Tage Raubmilben: nicht schädigend. Xn FLINT 50 WG Anwendung gegen Oïdium, Schwarzfleckenkrankheit, Roten Brenner, 50 % Trifloxystrobin Schwarzfäule. Peronosporahemmend. Zulassung: max.240 g/ha und 3mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 35 Tage Xi 4.5.e. Oïdiummittel aus der Familie der Benzophenone: VIVANDO Anwendung gegen Oïdium. Zulassung: max. 0,2 L/ha und 2-mal/Jahr 500 g/l Metrafenon Raubmilben: nicht schädigend. Landschaftspflegeprämie: max. 2-mal Wartezeit: 28 Tage 4.5.f. Oïdiummittel aus der Familie der Pyridinylethyl-benzamide: LUNA EXPERIENCE Anwendung gegen Oïdium. Zulassung: max. 0,5 L/ha und 2-mal/Jahr 200 g/l Fluopyram systemische Wirkung. Bietet hohe Sicherheit im Blütezeitraum. 200 g/l Tebuconazol Nicht mehr nach Traubenschluss anwenden! Zusatzwirkung gegen Botrytis. Raubmilben: schwach schädigend. Anwendung nur für Keltertrauben! Zulassung erwartet! Wartezeit: 14 Tage 4.5.g. Oïdiummittel aus der Familie der Amidoxime: NEU NISSODIUM Anwendung gegen Oïdium. Zulassung: max. 0,5 L/ha und 2-mal/Jahr 50 g/l Cyflufenamid lokalsystemische und translaminare Wirkung Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 21 Tage NEU 5. BOTRYTIZIDE 5.1. ORGANISCHE BOTRYTIZIDE: Eine Anwendung pro Wirkstofffamilie um Resistenzbildungen zu verhindern. (Siehe Empfehlung Seite 4) 5.1.a. Botrytizide aus der Familie der Carboxyanilide CANTUS SC Gegen Botrytis. Nebenwirkung gegen Oïdium. 50 % Boscalid kein Einfluss auf die Qualität der Trauben sowie den Reifeverlauf Anwendung kurz vor Traubenschluss Zulassung: max.1,2 kg/ha und 1-mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 28 Tage 5.1.b. Botrytizide aus der Familie der Hydroxyanilide TELDOR WG Gegen Botrytis. Empfohlen zur Spritzung in die abgehende 510 g/kg Fenhexamid Blüte oder kurz vor Traubenschluss oder zur Abschlussspritzung. Zulassung: max. 1,6 kg/ha und 2-mal/Jahr. Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 21 Tage 5.1.c. Botrytizide aus der Familie der Aminopyrazolinone PROLECTUS Gegen Botrytis. Translaminare Wirkstoffverteilung und sehr regenfest 500 g/kg Fenpyrazamine Empfehlung kurz vor Traubenschluss oder zur Abschlussspritzung Zulassung: max. 1,2 kg/ha und 1-mal/Jahr. Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 21 Tage NEU 17

18 5.1.d. Botrytizide aus der Familie der Anilino-pyrimidine SCALA Gegen Botrytis. Anwendung kurz vor Traubenschluss oder zur 400 g/l Pyrimethanil Abschlussspritzung. Zulassung: max. 2,0 L/ha und 1-mal/Jahr In Steillagen: 2,5 L/ha (+ 25% höherer Mittelaufwand). Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 28 Tage PYRUS 400 SC Gegen Botrytis. Anwendung kurz vor Traubenschluss oder zur 400 g/l Pyrimethanil Abschlussspritzung. Zulassung: max. 2,5 L/ha und 2-mal/Jahr. Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 21 Tage SWITCH Gegen Botrytis. Empfohlen zur Spritzung kurz vor Traubenschluss oder zur 375 g/l Cyprodinyl Abschlussspritzung. Mischbar mit dem Kupferpräparat CUEVA. 250 g/l Fludioxonil Zulassung: max. 1,2 kg/ha und 1-mal/Jahr. Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 21 Tage N.B. Mitglieder der Domaines de Vinsmoselle dürfen SWITCH nicht zur Abschlussspritzung anwenden BIOREGULATOREN GEGEN BOTRYTIS UND ESSIGFÄULNIS GIBB3 Bioregulator. Hoher Wirkungsgrad gegen Botrytis, Essigfäulnis, Penicillium durch Auflockerung der Traubenstruktur. Wirkung durch: - Verrieselung der Trauben, Ertragsreduzierung von maximal 20%. 10 % Gibb.säure3 - Verlängerung der Beerenstiele, (GA3) - Reifeverfrühung von maximal einer Woche ist möglich. Verpackung: Anwendung: 10 Tabletten (100 g) - Entwicklungsstadium ES (Blütebeginn abgehende Blüte) - Netzmittel zusetzen - In Anlagen mit Botrytis- und Essigfäulnisproblemen. - Spritzungen bei feuchter Witterung ergeben die stärkste Verrieselung. Anwendung: - bei Pinot Blanc, Pinot Gris, Pinot Noir. Zulassung: 2 Tabletten/100L bei 800L Wasser/ha in die Traubenzone Keine Anwendung: - in ertragsschwachen Anlagen - bei anderen Sorten (Auxerrois, Riesling, Gewürztraminer ) - nach der Blüte (Nach ES 69)! Mischbar mit Kontaktmitteln. Landschaftspflegeprämie: zugelassen Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: -- (hinterlässt keine Rückstände) 6. INSEKTIZIDE 6.1. ORGANISCHE INSEKTIZIDE 6.1.a. Insektizid aus der Familie der Oxadiazine (Kontaktmittel): STEWARD WG Anwendung gegen: 30% Indoxacarb - 1. Heuwurm (100 g/ha) - 2. Sauerwurm (187,5 g/ha) zum Schlupfbeginn. Wirkung: Tagen - 3. Zikaden bei Überschreiten der Schadenschwelle - 4. Rhombenspanner zwischen den Stadien ES Springwurm zwischen den Stadien ES Fraß- und Kontaktwirkung führt zu Lähmung des Schädlings. Zulassung: max. 187,5 g/ha und 3-mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 14 Tage 18

19 6.1.b. Insektizide aus der Familie der Wachstumsregulatoren (Kontaktmittel): RUNNER WG Gegen den Traubenwickler (1. und 2. Generation) zum Schlupfbeginn der 24% Methoxyfenozide Würmer im Abstand von 14 Tagen. Häutungsbeschleuniger (Fraßwirkung) Heuwurm: 400 ml/ha; Sauerwurm: 640 ml/ha Zulassung: max. 640 ml/ha und 3-mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 14 Tage 6.1.c. Insektizide aus der Familie der Anthranilamide: CORAGEN Gegen den Traubenwickler (1. und 2. Generation), kurz vor Schlupfbeginn der 200 g/l Chlorantranilip. Würmer einsetzen. Schneller Fraßstopp durch Muskellähmung. Heuwurm: 140 ml ; Sauerwurm: 280 ml/ha Zulassung: max. 280 ml/ha und 1-mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 42 Tage 6.1.d. Biologische Insektizide XENTARI WG Biologisches Insektizid. Anwendung gegen Heu- und Sauerwurm beim 3%Bacillus thuringiensis Schlupfbeginn der Würmer (Schwarzkopfstadium). Fraßgift. Zulassung: max. 1,8 kg/ha (Konz. 100 g/hl) + 1% Zucker (1 kg/hl)). Dauerwirkung: 8 Tage. max. 2 Anwendungen pro Generation. Weitere Informationen sind im Weinbauinstitut erhältlich. ( oder -226) Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 14 Tage. Xn 6.1.e. Natürliche Insektizide mit dem Wirkstoff Spinosad NEU BOOMERANG Natürliches Insektizid gegen die Kirschessigfliege (zugelassen für Ökoweinbau) 120 g/l Spinosad Anwendung ab Beginn der Reife im Abstand von 7 Tagen. Wirkung gegen Larven und Fliegen. Das Mittel ist bienengefährlich (B1)! Zulassung: max. 0,8 L/ha und 3-mal/Jahr Landschaftspflegeprämie: max. 1-mal/Jahr Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 14 Tage 7. AKARIZIDE Eine Anwendung pro Produkt um Resistenzbildungen zu verhindern. MASAÏ WP Anwendung gegen Spinn-, Kräuselmilben und Zikaden. Erfasst alle Stadien 20% Tebufenpyrad (Sommereier, Larven, Nymphe und Adulte) Kontakt- und systemische Wirkung. Gute Sofortwirkung und Dauerwirkung. Frühjahr - und Sommeranwendung. Zulassung: max. 500 g/ha und 1-mal/Jahr Raubmilben: schwach schädigend. (bei hohen Temperaturen schädigend) Wartezeit: 14 Tage 8. FUNGIZIDE, BOTRYTIZIDE UND INSEKTIZIDE FÜR OBSTANLAGEN Beratung Obstbau: Bitte die zuständige Beratungsstelle des Obstbaus kontaktieren! DELAN 70 WG Gegen Schorf ab Infektionsgefahr. Zulassung: max. 500 g/ha S 1) (Äpfel, Birnen (70% Dithianon) Pfirsische, Nektarinen) 19

20 Wartezeit: 28 Tage Giftklasse : BXn FLINT WG Gegen Schorf, Echten Mehltau, pilzliche Lagerfäulen an Kernobst. 50 % Trifloxystrobin Zulassung: max. 100 g/ha S 1) (Äpfel, Birnen) und max. 50 g/ha S 1 (Lagerfäule Kernobst) Max. 4 Anwendungen/Vegetationsperiode Raubmilben: nicht schädigend Wartezeit: 14 Tage Xi TELDOR WG Gegen Botrytis cinerea, Monilia-Fruchtfäule, Monilia-Spitzendürre. 510 g/kg Fenhexamid Zulassung: max. 500 g/ha (Monilia- Fruchtfäule an Pflaumen, Mirabelle) und max. 1,0 kg/ha S 1) (Grauschimmel an Aprikosen, Pfirsichen, Nektarinen) Max. 2 Anwendungen/Vegetationsperiode Raubmilben: nicht schädigend. Wartezeit: 3 Tage PIRIMOR Gegen Blut- und Blattlaus im Obstbau. (50% Pyrimicarbe) Zulassung: max. 500 g/ha S 1) Max. 2 Anwendungen/Vegetationsperiode Wartezeit: 3 Tage Raubmilben: nicht schädigend. Giftklasse : A 1) S = auf die Fläche der Laubwand bezogen (=mètres hectares de haie) Die Oberfläche S der zu behandelnden Kultur wird durch folgende Formel berechnet: S = L x H x 2 S: Oberfläche der Pflanzung in m 2 L: Gesamtlänge der Kulturreihe in m H: Kulturhöhe in m 2: Faktor für die beiden Kulturseiten 9. HAFTMITTEL FÜR OBSTANLAGEN TREND 90 Isodecyl Alkohol Ethoxylat Verbessert die Benetzungsfähigkeit der Spritzbrühe, vermeidet Spritzflecken. Aufwandmenge: 0,1% (=100 ml/100 l Wasser) in die fertige Spritzbrühe einrühren. Verpackung: 1 L Raubmilben: nicht schädigend. 10. SONSTIGES: PHEROMONFALLEN Der Flugverlauf beider Traubenwicklergenerationen (Heu- und Sauerwurm) Einbindiger wird mit Pheromonfallen erfasst. Rechtzeitig aufhängen. Mottenfänge zur Bekreuzter Bestimmung des Bekämpfungstermins aufzeichnen und alle 2-3 Tage dem I.V.V. mitteilen. Fax: resp. 226 oder per serge.fischer@ivv.etat.lu SCHAUMSTOP Baysilone Silicone Antimousse (gegen Schaumbildung) z.b. bei Valiant Flash. 1 L-Verpackung 5 L- Verpackung VEGENET 500 ml/ 100 L Umweltschonendes Produkt zur Reinigung der Sprühgeräte. Das Spülwasser kann problemlos im Weinberg ausgebracht werden. 5 L Verpackung. 11. BLATTDÜNGERPROGRAMM Die Gebrauchsanweisung der jeweiligen Mittel ist genau zu beachten. Keine Anwendung kurz vor oder während der Traubenblüte. Nicht mit Kupfer- oder ölhaltigen Mittel mischbar. Beste Wirkung bei Temperaturen um 20 C und bei trübem Wetter. Nicht bei Temperaturen über 28 C anwenden GEGEN STIELLÄHME: OLIGOFERTIL VIGNE MG Zusammensetzung : 180 g/l MgO ; 4,5 g/l B ; 15 g/l Mn ; 10,5 g/l Zn (=WUXAL Mg) Anwendung : 5 l/ha : 20

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