Mutation, Rekombination und Kartierung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Mutation, Rekombination und Kartierung"

Transkript

1 Mutation, Rekombination und Kartierung Mutationen Sind sprunghaft auftretende Veränderung der Erbinformation in Körperzellen (somatische Mutation) oder Keimzellen, die vererbbar ist. Diese Veränderung prägt sich phänotypisch unterschiedlich stark aus. Die durch eine Mutation verursachte Merkmalsänderung kann rezessiv sein und bei Individuen mit diploiden Chromosomensatz im Erscheinungsbild ohne sichtbare Auswirkung bleiben. Formen der Mutation: Mutationen in Körperzellen werden bei der Mitose an alle folgenden Zellgenerationen weitervererbt. Ein solches Individuum hat dann neben Zellen mit dem Ausgangsgenotyp auch solche mit der Mutation. Der Umfang der Veränderung des Individuums hängt von dem Entwicklungsstadium ab, in dem die Mutation aufgetreten ist. Mutationen in Keimzellen wirken sich auf das ganze, sich aus der befruchteten Eizelle entwickelnde Individuum aus. Durch die Mitosen während der Individualentwicklung wird die veränderte Erbinformation auf alle Körperzellen übertragen und bei der Fortpflanzung auf die Nachkommen vererbt. Mutationen außerhalb des Zellkerns: Veränderungen der DNA in Plastiden und Mitochondrien. Sie äußern sich in Funktionsstörungen der Plastiden oder in komplexen Störungen des Organismus (z.b. Auftreten panaschierter Blätter, Atmungsdefekte). Mutagene sind Faktoren, die die Mutationen auslösen (z.b. physikalische Einflüsse, chemische Stoffe). Mutagene wirken nicht zielgerichtet. Mutation Beispiele für Mutagene - radioaktive Strahlung, Röntgenstrahlen, UV-Strahlen - Temperatur, hohe Temperaturen, Kälteschocks - Gifte (Colchizin, Nikotin) - anorganische Gase Säuren - Industrieabgase, Nahrungsmittel,.. Mutationstypen Genmutationen (Veränderungen der Erbinformation eines Gens) Chromosomenmutationen (Veränderungen an Chromosomen, die mehrere Gene betreffen, z. B. Chromosomenbrüche - führen zum Strukturumbau der Chromosomen) Genommutationen (Veränderungen im Chromosomenbestand; häufig auf Störungen des Kernspindelapparates zurückzuführen) Mutationen Reparatur von Mutationen Da spontane Mutationen relativ häufig sind und in jeder Zelle auftreten können, werden sie durch spezifische Enzyme zum großen Teil repariert. Dabei werden fehlerhafte Strukturen der DNA herausgeschnitten und durch eine neue Basenpaarung ersetzt. Mutationen erhöhen die Variabilität einer Population sind eine Grundlage der Evolution sind häufig Ursache für Krankheiten und Fehlbildungen sind für die Pflanzenzüchtung von Bedeutung Mutationsraten Sind Mutationen eines Gens (DNA-Mutationen oder Gen -Mutationen als Folge von DNA-Mutationen im Regulatorbereich eines Operons ) also sehr unwahrscheinlich? - bei Bakterien beträgt die Mutationsrate ca. 1/ von Bakterien, der Art E.coli, besitzen 100 eine Mutation E. colis teilen sich unter optimalen Bedingungen alle 20 Minuten. Die Tabelle rechts zeigt die Vermehrung einer Ausgangszelle sowie die Zahl der Zellen mit einem mutierten X-Gen. Bereits nach zwölf Stunden sind in der 36. Generation über 3000 mutierte Zellen anzutreffen. Bei Eukaryoten muß man zwischen somatischen Mutationen und Keimbahnmutationen unterscheiden. Somatische Mutationen betreffen irgendwelche Körperzellen des Individuums und werden nicht auf d ie nachfolgende Generation übertragen. Für die Evolution spielen so lche somatischen Mutationen also keine Rolle. Anders sieht es bei den Keimbahnmutationen aus, also bei Mutationen in den Keimzellen (Ei-und Samenzellen). Die Mutationsrate beträgt bei Eukaryoten etwa 1/ , ist also zehnmal höher als bei Prokaryoten. Da Eukaryoten sehr viel mehr Gene haben als Prokaryoten, ist die Wahrscheinlichkeit, eine mutierte Keimzelle anzutreffen, ziemlich hoch. Ein Organismus mit Genen hätte bei der Mutationsrate von 1/ also 10% mutierte Keimzellen. Man nimmt an, daß beim Menschen ca. 10% bis 40% der Keimzellen mindestens ein mutiertes Gen besitzen. ungerichtete Mutationen Chemische Mutagenese Kassetten Mutagenese Misincorporation Mutagenese Spiked Oligonucleotide Primers

2 chemische Mutagenese chemische Mutagenese 2 Nitrose Säuren Reagiert mit den Aminen der Purine und Pyrimidine und es entstehen Diazonium-Derivate - Guanidin -> Xanthine (paart mit T) - Adenin -> Hypoxanthine (paart mit C) - Cytosin -> Uracil (paart mit A) Es werden Transitionen generiert (Purine <-> Purine und Pyrimidine <-> Pyrimidine) Reaktivität: C > A > G 6:2:1 DeaminiertCytosin zur Uracil (ph < 2,5) me 5-Cytosin ist geschützt Bei ph >6,0 werden stabile Intermediate gebildet (Hydroxyaminocytosin), welche sich mit Adenin paaren In beiden Fällen findet eine Transition statt (C-G Basenpaare werden in A-T konvertiert) Bisulfite Hydrazine Reagiert nur mit C, welches zu Uracil deaminiert Es werden die gleichen Transitionen gebildet wie bei Hydroxylaminen Die heterocyclischen Ringe von C und T werden aufgebrochen, wodurch es zu Fehlpaarungen während der Replikation der DNA kommt. Kassetten Mutagenese Es wird ein Pool an Oligonucleotiden synthetisiert, die in gleichen Mengen aus allen vier Basen in den ersten beiden Positionen bestehen und in der dritten nur aus G oder C (auch in gleichen Mengen) Dabei entstehen 32 Codons. Der zweite Strang der Kassette besteht aus Tri-Inosin (paart mit allen Basen) 5 - NN G / C I I I -5 Die entstandenen Kassetten werden dann in Gen, Plasmid, Promotor, durch Restriktion und Ligation eingesetzt. Misincorporation Mutagenese Hydroxylamine In vivo oder in vitro (PCR) werden Nukleosid- Analoga zu den normalen Nukleosiden angeboten (1-10% 10% im Verhältnis zu den normalen). Die Analoga können dann zu Fehl- paarungen, nachdem sie in die DNA eingebaut wurden, führen. Spiked Oligonucleotide Primers Beim DNA-Synthetisieren werden die einzelnen Nukleosid-Substrate mit den anderen Nukleosiden verunreinigt. Dadurch können bis zu 80 Basen große Zufalls Primer entstehen Die Primer werden dann in das Genom durch Restriktion und Ligation oder mittels PCR eingebaut Mutation im Laboralltag PCR mit einer Polymerase ohne Proofreading Funktion z.b. Taq-Polymerase sie macht alle 5x10 4 Basen einen Fehler

3 Gerichtete Mutation site-directed Mutagenese klassische site-directed Mutagenese Megaprimer Methode (single Tube) Primer Extension Methode Generation von Sets an Deletionsmutanten mit Exonuclease III bzw BAL 31 Linker-scanning Mutagenese In vitro Mutagenese Megaprimer Methode Primer Extension Methode Sets an Deletionsmutanten mit Exonuclease III bzw BAL 31 Rekombination

4 Rekombination Mechanismus der homologen Rekombination 1. Ausrichten von 2 homologen DNA Fragmenten 4. Strangbruch, Einwanderung, Exonuklease Homologe Rekombination während der Meiose Horizontaler Gentransfer: sexuelles Verhalten bei Bakterien - horizontaler Gentransfer - Reparatur von DNA Läsionen (TT-Dimere, Doppelstrangbrüche ) 2. Strangbruch 3. Eindringen von Einzelstrang (3 Ende) in benachbarten Duplex -> D loop Mechanismus der homologen Rekombination 5. Polymerase, Ligase 6. Schenkelwanderung (branch migration) Fehlpaarungen stoppen Rekombination TT-Dimere Welche Enzyme sind an der homologen Rekombination beteiligt? Komponenten wurden genetisch identifiziert: Mutationen, welche Rekombinationsfrequenz bei der Konjugation herabsetzen Gene erhielten den Namen rec (recombination) RecA Protein reca Gen reca - mutiertes Allel

5 Enzyme der homologen Rekombination Komplementärer Strangaustausch durch RecA: : 352 AS, funktioniert als Multimer. Bindung an Einzelstrang-DNA in Gegenwart von ATP RecBCD: Exonuclease, Helicase und Endonuclease an chi- Sequenzen Branch migration wird durch das RuvAB Protein stimuliert. Bindung von ruva (2 Tetramere an Überkreuzungsstelle), dann Ausbildung des ruvab Komplexes, der unter ATP Verbrauch branch migration vorantreibt Auflösung der Hollidaystruktur durch RuvC Funktion von reca RecA ist ein multifunktionelles und ubiquitäres Enzym, reguliert Synthese und Aktivität der Enzyme der DNA-Reparatur (SOS- Induktion, umud), katalysiert die homologe Rekombination und rekombinative Mutagenese. Ein homologes Protein Rad51 wurde in Eukaryoten einschließlich des Menschen entdeckt. Homologe Paarung: : Das reca-protein, MGW , bindet zuerst an eine Region einzelsträngiger DNA (ssdna). Ein Filament von reca-proteinen ordnet sich um die ssdna an. Das reca-ssdna-filament bindet dann an die DNA-DoppelhelixDoppelhelix. Das reca Protein sucht die DNA Doppehelix schnell nach einer Sequenz ab, die komplementär zu ssdna ist. Die ssdna paart jetzt mit dem komplementären Strang der Doppelhelix. recakatalysiert die Strangassimilation,, die von der ATP-Hydrolyse angetrieben wird. Das Produkt der Reaktion "Heteroduplex" besteht aus einem Dopppelstrang und einer einzelsträngigen Schleife und hat die Gestalt des Buchstabens D ( D-loop structure ). RecAMutanten haben eine um 10-4 herabgesetzte Rekombinationshäufigkeit. Branchmigration: Wanderung der Kreuzungsstelle (branchmigration) durch Verdrängung des gepaarten Bereichs eines Stranges durch den bisher ungepaarten Bereich desassimilierten Einzelstrangs. Phasen: : Die durch RecAkatalysierte Reaktion läßtsich in drei Schritte einteilen: Eine langsame präsynaptische Phase in der RecAan Einzelstrang-DNA polymerisiert Eine schnelle Paarungsreaktion zwischen Einzelstrangregion und komplementärer Doppelstrang-DNA. Ausbildung einer Hetero-Duplex-Verbindung Langsamer Ersatz eines Strangs aus Duplex unter Ausbildung einer langen Heteroduplex-Region. RecA-DNA Nucleoprotein Filament Der RecBCD- Endonuklease-Komplex 28 kd recbcd Komplex: 3 UE mit relativen Molmassen von 140, 130, und 60 kd; kodiert von recb, recc, recd. Er wird auch als Exonuclease V bezeichnet, weil er in Gegenwart von niedrigen Konzentrationen ATP sowohl einzelsträngige als doppelsträngige DNA von den Enden her abbaut. DNA-Helicase Funktion n (kodiert durch recb), d.h. Fähigkeit Doppelstränge unter Spaltung von ATP zu entwinden. Während das Enzym an der DNA entlangwandert, entwindet es den vor ihm liegenden Teil des Doppelstrangs. Da es den gebundenen DNA -Strang relativ langsam entläßt, entstehen DNA- Moleküle mit 2 Einzelstrangschleifen. Endonuclease -Funktion bevorzugt, wenn in einem der beiden Stränge die Sequenz 5 CTGGTGG (chi -Sequenz ) vorkommt. Die Spaltung erfolgt 4-6 Nukleotide auf der 3 Seite der chi-sequenz. Solche Sequenzen sind bevorzugt alle 5000 bp im E.coli Genom vorhanden. Chi- Sequenzen sind bevorzugte Orte (hot spots) der Rekombination. RecA? bindet spezifisch an ssdna? 1 RecA Monomer per 5-6 Nukleotide? Bindung an DNA ist nicht sequenzspezifisch (Rückgrat) Modell der Funktion von recbcd: 1. Bindung an ein Doppelstrang-Ende 2. Entwindung und Windung mit unterschiedlichen Raten, so daß zwei Einzellstrangschlaufen entstehen 3. endonukleolytische Spaltung eines Einzelstrangs in der Nähe der chi-sequenz 4. Fortschreiten des Enzyms, so daß sich das 5 Ende der geschnittenen Schleife zum Doppelstrang zurückbilden kann, während das 3 Ende als Einzelstrang freibleibt und verlängert wird. Beachte, daß alle einzelsträngigen Abschnitte mit ssb-protein bedeckt sind. RecBCD Pathway Modell der generellen Rekombination durch den recbcd pathway DNA- Fragment rekombiniert mit einem circulären Chromosom. Dabei wird eine gerade Zahl von Strangaustauschen benötigt um den Ring wiederherzustellen. RecBCD (Exonuclease V) bindet an ds DNA Enden und entwindet die DNA unter Ausbildung einer Schleife ("looptail") und dann einer Doppelschleifenstruktur, die sich an der DNA entlang bewegt. Nach Erreichen einer richtig orientierten chi site (recombinational hotspot) schneidet das Enzym einen DNA- Strang, unter Bildung eines Einzelstrang 3 Endes.. Dieses Einzelstrang-Ende Ende wird elongiert unter weiterer Entwindung. D-loop-Bildung und Strangassimilation: : Unterstützt von RecA und ssb Proteinen,, das 3 Ende dringt in eine homologe ds DNA ein und bildet einen D-loop aus. Spaltung des D-loops, möglicherweise durch Exonuclease V; Durch Strangpaarung unterstützt durch reca und ssb Proteinen wird eine Holliday Verbindung erzeugt. Auflösung der Holliday-Struktur, wahrscheinlich durch recg (oder ruvab). Ein Paar rekombinanter Moleküle mit hybrider DNA flankiert mit DNA mit parentaler (links oder rekombinativer (rechts) Konfiguration wird gebildet. Die Produkte von ruva und ruvb verstärken die Bildung der von RecA katalysierten 3-Strang Heteroduplex Strukturen: RuvA erkennt die Struktur der Holliday junction; RuvB ist eine ATPase, die den Motor der branch migration darstellt. Die Geschwindigkeit der branch migration kann bp/sec betragen. RuvC kodiert für Endonuklease, die Holliday junctions spezifisch erkennen und spalten kann. Dadurch Auflösung ("resolution") der junction. Unabhängig von reca.

6 Funktion von ruvab und ruvc Involviert in späte Phasen der Rekombination. Die Produkte von ruva und ruvb verstärken die Bildung der von RecA katalysierten, am 3 -Strangende lokalisierten Heteroduplex Strukturen. RuvA erkennt die Struktur der Holliday junction; RuvB ist eine ATPase, die den Motor der branch migration darstellt. Die Geschwindigkeit der branch migration kann bp/sec betragen. RuvC kodiert für Endonuklease, die Holliday junctions spezifisch erkennen und spalten kann. Dadurch Auflösung ( resolution ) der junction. Unabhängig von reca. RecA und RecBCD RecA-abhängiger Strangaustausch zwischen partieller und vollständiger Duplex-DNA. Ein verbundenes Molekül ("joint molecule ") mit der selben Struktur wie ein Rekombinations - Intermediat wird gebildet RecBCD Endonuclease ereicht eine chi Sequenz. Dort wird ein endonukleolytischer Schnitt gemacht. Verlust von RecD, Verbleib der Helicase Aktivität RuvABC Komplex katalysiert Schenkelwanderung Rekombinationsfrequenz während der Konjugation Wild-typ 1 reca recbcd Fusion zweier zirkulärer DNA Moleküle Austausch von DNA Fragmenten zwischen 2 DNA Molekülen

7 Homologe Rekombination D-Loop Cre loxp Entdeckt in der Bacphage P1 Anwendbar auch in Hefe und Säugetierzellen loxp Site ist 34 bp lang (zwei inverted repeats von je 13bp) Kartierung Kartierung Replika Plattierung Entstand in der Mikrobiologie zur Charakterisierung verschiedener Bakterien-Stämme Früher wurden Bakterien an Hand von biologischen Besonderheiten, Unterschiede im Phänotyp, eingeteilt und vom Wildtyp unterschieden Heute werden alle Organismen durch ihre Nucleotid- Sequenz charakterisiert Heutzutage ist die Kartierung von Genomen eher ein Gebiet der Bioinformatik

8 Unterbrechung der Paarung Unterbrechung der Paarung ein Hfr-Stamm mit den genetischen Eigenschaften thr +, leu +, gal +, lac +, ton R, azi R, str R wird mit einer F - -Empfängerzelle kultiviert die thr -, leu -, gal -, lac -, ton S, azi S, str S ist Zu veschiedenen Zeitpunkten werden Proben der Kultur entnommen und auf verschiedene Mangelmedien ausplattiert So lässt sich ein zeitliche Auflösung der Anordnung der Genmarker ermitteln Kartierung in der Gegenwart Das Genom eines Organismus wird kultiviert, eine cdna-bank wird angelegt Die cdna-bank wird mehrmals sequenziert Die Ergebnisse der Sequenzierung werden miteinander verglichen und am Computer werden die einzelnen Fragmente (halb-)automatisch zusammengefügt Die gewonnene Sequenz wird mit anderen bekannten Sequenzen auf Homologien verglichen, wodurch sich die ersten Gene bestimmen lassen Die weiteren Ergebnisse sind ein Zusammenspiel aus Forschung mit RNA und Proteinen, wodurch sich der Ort der Gene im Genom zurückverfolgen lässt

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE

GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE Page 1 of 7 GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE Prof. Dr. Anne Müller 6 Genetische Vielfalt / Gen-Umordnungen 6.1 RNA-Editing 6.2 Alternatives Spleissen 6.3 Gen-Umordnungen Wie kann die Zahl der Proteine

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Fragen für die Übungsstunde 2 (06.06. 10.06.) DNA-Schäden, Mutationen und Reparatur 1.

Mehr

DNA enthält Gene. DNA Struktur. DNA Replikation. Gentransfer in Bakterien

DNA enthält Gene. DNA Struktur. DNA Replikation. Gentransfer in Bakterien 6. DNA Bakteriengenetik Konzepte: DNA enthält Gene DNA Struktur DNA Replikation Gentransfer in Bakterien Bakteriophagen 2. Welcher der folgenden Sätze entspricht der Chargaff Regel? A) Die Menge von Purinen

Mehr

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik

Modul Biologische Grundlagen Kapitel I.2 Grundbegriffe der Genetik Frage Was sind Fachbegriffe zum Thema Grundbegriffe der Genetik? Antwort - Gene - Genotyp - Phänotyp - Genom - Dexoxyribonucleinsäure - Träger genetischer Information - Nukleotide - Basen - Peptid - Start-Codon

Mehr

6. DNA - Bakteriengenetik

6. DNA - Bakteriengenetik 6. DNA - Bakteriengenetik Konzepte: DNA Struktur DNA Replikation Gentransfer in Bakterien Francis Crick 2. Welcher der folgenden Sätze entspricht der Chargaff-Regel? A) Die Menge von Purinen (T und C)

Mehr

Vererbung. Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend

Vererbung. Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend Vererbung Die durch Fortpflanzung entstandene Nachkommenschaft gleicht den Elternorganismen weitgehend Klassische Genetik Äußeres Erscheinungsbild: Phänotypus setzt sich aus einer Reihe von Merkmalen (Phänen))

Mehr

Biochemisches Grundpraktikum

Biochemisches Grundpraktikum Biochemisches Grundpraktikum Dr. Ellen Hornung; Email: ehornun@gwdg.de; Tel: 39-5748 Einteilung der Praktikumsplätze: Eintragen in Listen am - Dienstag, 10.11.2009, von 12:00 13:00 - Freitag, 13.11.2009,

Mehr

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation

DNA: Aufbau, Struktur und Replikation DNA: Aufbau, Struktur und Replikation Biochemie Die DNA als Träger der Erbinformation Im Genom sind sämtliche Informationen in Form von DNA gespeichert. Die Information des Genoms ist statisch, d. h. in

Mehr

Biochemie Vorlesung Die ersten 100 Seiten

Biochemie Vorlesung Die ersten 100 Seiten Biochemie Vorlesung 11-15 Die ersten 100 Seiten 1. Unterschiede der Zellen Eukaryoten- Prokaryoten Eukaryoten: - Keine Zellwand - Intrazelluläre Membransysteme - Kernhülle mit 2 Membranen und Kernporen

Mehr

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner

9.) Wie heißen die kurzen RNA-Moleküle, mit deren Hilfe die Polymerase die Replikation der DNA starten kann? a) Starter b) Primer c) Beginner Lernkontrolle M o d u l 1 A w i e... A n k r e u z e n! 1.) Wie viele Chromosomen besitzt eine menschliche Körperzelle? a) 23 b) 46 c) 44 2.) In welchem Zellorganell befindet sich die DNA? a) Zellkern

Mehr

Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig)

Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig) Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig) Die doppelsträngige Helix wird zunächst aufgetrennt. Enzym: Helicase (ATP-abhängig) Jetzt liegen diese Stränge einzeln

Mehr

Fundamentals of Biochemistry

Fundamentals of Biochemistry Fundamentals of Biochemistry Third Edition Donald Voet Judith G. Voet Charlotte W. Pratt Chapter 25 DNA Replication, Repair, and Recombination Copyright 2008 by John Wiley & Sons, Inc. Lernziele: 1. Verstehen,

Mehr

DNA-Replikation. Konrad Beyreuther. Stefan Kins

DNA-Replikation. Konrad Beyreuther. Stefan Kins DNA-Replikation Konrad Beyreuther Stefan Kins DNA-Replikation Originalgetreue Verdopplung des genetischen Materials als Voraussetzung für die kontinuierliche Weitergabe der in der DNA verschlüsselten Information

Mehr

GENETIK. für Studierende. Michaela Aubele. für Ahnungslose. Eine Einstiegshilfe. 2. Auflage. Dr. Michaela Aubele, München.

GENETIK. für Studierende. Michaela Aubele. für Ahnungslose. Eine Einstiegshilfe. 2. Auflage. Dr. Michaela Aubele, München. Michaela Aubele GENETIK für Ahnungslose Eine Einstiegshilfe für Studierende 2. Auflage von Prof. Dr. Michaela Aubele, München Mit 52 Abbildungen und 33 Tabellen S. Hirzel Verlag die VII Vorwort V Kurzer

Mehr

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren

16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Inhalt Index 16. Biomoleküle : Nucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (DNA) enthalten. Die Übersetzung dieser Information in die Synthese der Proteine wird von den

Mehr

Versuch 2 DNA Reparatur und Rekombination

Versuch 2 DNA Reparatur und Rekombination Versuch 2 DNA Reparatur und Rekombination Warum ist DNA-Reparatur wichtig? Genetische Variation ist doch der Motor der Evolution. Mutationen durch Externe Einflüsse: Ionisierende Strahlung Chemotherapeutika

Mehr

1. Beschreiben Sie die Rolle der folgenden Proteine bei der DNA- Replikation in E. coli:

1. Beschreiben Sie die Rolle der folgenden Proteine bei der DNA- Replikation in E. coli: 1. Beschreiben Sie die Rolle der folgenden Proteine bei der DNA- Replikation in E. coli: Übung 7 - DnaA bindet an 13 bp DNA Sequenz (DnaA Box, 5 Wiederholungen bei E. coli) im oric ori wird in AT reicher

Mehr

DNA Replikation ist semikonservativ. Abb. aus Stryer (5th Ed.)

DNA Replikation ist semikonservativ. Abb. aus Stryer (5th Ed.) DNA Replikation ist semikonservativ Entwindung der DNA-Doppelhelix durch eine Helikase Replikationsgabel Eltern-DNA Beide DNA-Stränge werden in 5 3 Richtung synthetisiert DNA-Polymerasen katalysieren die

Mehr

Während der Synthese synthetisiert die Polymerase den neuen Strang in 5 3 Richtung und bewegt sich in 3 5 -Richtung am Matrizenstrang entlang:

Während der Synthese synthetisiert die Polymerase den neuen Strang in 5 3 Richtung und bewegt sich in 3 5 -Richtung am Matrizenstrang entlang: 4.4 Replikation und PCR Ablauf der Replikation in vivo: Die Replikation wird von einer DNA-abhängigen DNA- Polymerase katalysiert. Jede DNA-Polymerase synthetisiert den neuen Strang in 5 3 Richtung, hierzu

Mehr

4 DNA-Reparatur - März 2009

4 DNA-Reparatur - März 2009 Page 1 of 6 GRUNDLAGEN DER MOLEKULARBIOLOGIE Prof. Dr. Anne Müller 4 DNA-Reparatur 4.1 Direkte Reparatur 4.2 Basenexcisionsreparatur 4.3 Nucleotidexcisionsreparatur 4.4 Fehlpaarungsreparatur 4.5 Strangbruchreparatur

Mehr

Weitergabe genetischer Information: DNA-Replikation Beispiel: Escherichia coli.

Weitergabe genetischer Information: DNA-Replikation Beispiel: Escherichia coli. Weitergabe genetischer Information: DNA-Replikation Beispiel: Escherichia coli. zirkuläres bakterielles Chromosom Replikation (Erstellung einer identischen Kopie des genetischen Materials) MPM 1 DNA-Polymerasen

Mehr

...-Arg-Met-Phe-Ala-Asn-His-Lys-Ser-Val-Gly-...

...-Arg-Met-Phe-Ala-Asn-His-Lys-Ser-Val-Gly-... 1. Im Enzym Xase, das aus einer Polypeptidkette aus 300 Aminosäuren besteht, findet sich in der Region der Aminosäuren 40-50 die folgende Aminosäurensequenz:...-Arg-Met-Phe-Ala-Asn-His-Lys-Ser-Val-Gly-...

Mehr

3.5 Moderne Genetik - Vorgänge

3.5 Moderne Genetik - Vorgänge 3.5 Moderne Genetik - Vorgänge Der genetische Code Jedes Gen besteht aus sogenannten Basentriplets. Das ist eine Sequenz von drei aufeinanderfolgenden Nukleinbasen, die für eine bestimmte Aminosäure stehen.

Mehr

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS)

Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) N U C L E I N S Ä U R E N Der Träger aller genetischen Informationen ist die D N A - Desoxyribonucleic acid (Desoxyribonucleinsäure, DNS) BAUSTEINE DER NUCLEINSÄUREN Die monomeren Bausteine der Nucleinsäuren

Mehr

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten.

Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Was ist der Promotor? Antwort: Eine spezielle Nucleotidsequenz auf der DNA, an der die RNA-Polymerase bindet um die Transkription zu starten. Wie bezeichnet man den Strang der DNA- Doppelhelix, der die

Mehr

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016

Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Biologie I/B: Klassische und molekulare Genetik, molekulare Grundlagen der Entwicklung Theoretische Übungen SS 2016 Vorbemerkung für die Erlangung des Testats: Bearbeiten Sie die unten gestellten Aufgaben

Mehr

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand!

Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand! Genetik I Aufgabe 1. Bakterien als Untersuchungsgegenstand 1. Beschriften Sie die Abbildung zu den Bakterien. 2. Nennen Sie Vorteile, die Bakterien wie Escherichia coli so wertvoll für die genetische Forschung

Mehr

Rekombination und Transposition

Rekombination und Transposition Rekombination und Transposition Vereinigung ursprünglich getrennter DNA-Moleküle Homologe Rekombination: Verknüpfung von DNA-Abschnitten mit gleicher oder sehr ähnlicher Nucleotid-Sequenz Nichthomologe

Mehr

vegetatives Nervensystem Zentrales Nervensystem ZNS Nervenzelle Synapse unwillkürlicher Teil des Nervensystems mit Sympathicus und Parasympathicus;

vegetatives Nervensystem Zentrales Nervensystem ZNS Nervenzelle Synapse unwillkürlicher Teil des Nervensystems mit Sympathicus und Parasympathicus; vegetatives Nervensystem ( 9. Klasse 1 / 32 ) unwillkürlicher Teil des Nervensystems mit Sympathicus und Parasympathicus; innerviert innere Organe, Blutgefäße und Drüsen bestehend aus Zentrales Nervensystem

Mehr

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher

Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen. RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Der molekulare Bauplan des Lebens; biologische Nano- und Mikrobausteine von Lebewesen RNA und DNA als sich selbst replizierende Informationsspeicher Quelle: Biochemie, J.M. Berg, J.L. Tymoczko, L. Stryer,

Mehr

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren...

Molekulargenetik Biologie am Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... Molekulargenetik Inhaltsverzeichnis Die Begriffe DNA, Nukleotid, Gen, Chromosom und Epigenom definieren... 2 Beschreiben, wie die DNA aufgebaut ist... 3 Den Ablauf der Replikation erklären und dabei die

Mehr

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit

In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit In den Proteinen der Lebewesen treten in der Regel 20 verschiedene Aminosäuren auf. Deren Reihenfolge muss in der Nucleotidsequenz der mrna und damit in der Nucleotidsequenz der DNA verschlüsselt (codiert)

Mehr

Replikationsassoziierte Reparatur. und Doppelstrangbruchreparatur

Replikationsassoziierte Reparatur. und Doppelstrangbruchreparatur Replikationsassoziierte Reparatur und Doppelstrangbruchreparatur Berit Jungnickel Institut für Klinische Molekularbiologie und Tumorgenetik GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit München jungnickel@gsf.de

Mehr

Praktikum Biologen Gruppe B5

Praktikum Biologen Gruppe B5 Praktikum Biologen Gruppe B5 Versuch Betreuer Experiment Raum Tag Zeit BR1 & Langhammer Escherichia coli: 106 17.3. 13-17 BR2 Komplementationsanalyse von Lac-Mutanten Escherichia coli: Hfr-Kreuzung (P2)

Mehr

Vorwärts /Rückwärts Mutationen. Somatische Zellen oder Keimzellen. Loss of function/gain of function. Mutagenese

Vorwärts /Rückwärts Mutationen. Somatische Zellen oder Keimzellen. Loss of function/gain of function. Mutagenese 9. Mutationen Konzepte: Vorwärts /Rückwärts Mutationen Somatische Zellen oder Keimzellen Loss of function/gain of function Mutagenese 1. Loss of function Mutationen treten häufiger auf als gain of function

Mehr

Einführung in die Umweltwissenschaften

Einführung in die Umweltwissenschaften Einführung in die Umweltwissenschaften Genetik und Gentechnologie (pro und contra) 16.11. 2012 WS 2011/12 H.P. Aubauer, P. Bajons, V. Schlosser Basen:? Purinbasen: Adenin DNA - Grundbausteine Guanin Phosphate

Mehr

Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn

Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn Einführung in die Grundlagen der Genetik Ausbildung zum Bienenwirtschaftsmeister Mai 2012 Christian Boigenzahn Molekularbiologische Grundlagen Die Zelle ist die grundlegende, strukturelle und funktionelle

Mehr

DNA- Replikation. PowerPoint-Learning. Andrea Brügger. von

DNA- Replikation. PowerPoint-Learning. Andrea Brügger. von DNA- Replikation PowerPoint-Learning von Andrea Brügger Lernziele dieser Lerneinheit: 1. Sie kennen und verstehen die einzelnen Teilschritte der DNA-Replikation und können diese Teilschritte den entsprechenden

Mehr

Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird..

Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird.. Proteinbiosynthese Es ist die Zeit gekommen, zu verstehen, wie es zur Proteinbiosynthese kommt?! Alle Proteine, sind über die DNA codiert Wobei jeweils eine AS von 3 Basen codiert wird.. GENETISCHER CODE

Mehr

Genetik der Bakteriophagen

Genetik der Bakteriophagen Phagen Genetik der Bakteriophagen Bakteriophagen: Viren der Bakterien Virus: Giftstoff Manche der wichtigsten und grundlegenden genetischen Informationen resultierten aus Studien mit den E. coli Phagen

Mehr

F2 aus der Kreuzung mit der ersten Mutante: 602 normal, 198 keine Blatthaare

F2 aus der Kreuzung mit der ersten Mutante: 602 normal, 198 keine Blatthaare Klausur Genetik Name: Matrikelnummer: Sie haben 90 Minuten Zeit zur Bearbeitung der 23 Fragen (z. T. mit Unterpunkten). Insgesamt sind 42 Punkte zu vergeben. Die Klausur gilt als bestanden, falls 21 Punkte

Mehr

Pinschertage der OG Bonn Grundlagen der Zucht

Pinschertage der OG Bonn Grundlagen der Zucht Pinschertage der OG Bonn 31.05. - 01.06.2008 Grundlagen der Zucht von Ralf Wiechmann Der Phänotyp Ist die Gesamtheit der wahrnehmbaren Merkmale eines Organismus. das äußere Erscheinungsbild das Aussehen,

Mehr

5. Selbstreplikation wie funktioniert Replikation bei natürlichen Organismen?

5. Selbstreplikation wie funktioniert Replikation bei natürlichen Organismen? 5. Selbstreplikation wie funktioniert Replikation bei natürlichen Organismen? Grundlagen der Genetik Grundvorstellung: Bauplan des Organismus gespeichert in DNA-Molekülen, diese werden repliziert DNA als

Mehr

Inhaltsverzeichnis. - i I GENETIK 5

Inhaltsverzeichnis.   - i I GENETIK 5 Inhaltsverzeichnis I GENETIK 5 BAU DER DNA 5 BAUSTEINE DER NUCLEINSÄURE 5 MITOSE: DIE ZELLTEILUNG 8 DIE REPLIKATION DER DNA 10 VOM GEN ZUM MERKMAL 12 PROTEINBIOSYNTHESE 12 TRANSKRIPTION 14 MRNA-PROZESSIERUNG

Mehr

DNA, RNA, Molekularbiologie

DNA, RNA, Molekularbiologie Biologie DNA, RNA, SALI Library ENTDECKUNG UND AUFBAU Entdeckung der DNA 2 Aufbau und Struktur 3 WIE DIE DNA DEN ORGANISMUS STEUERT Kernsäuren: DNA, RNA 4 Proteine 5 GENEXPRESSION Genexpression Ablesen

Mehr

Eukaryotische messenger-rna

Eukaryotische messenger-rna Eukaryotische messenger-rna Cap-Nukleotid am 5 -Ende Polyadenylierung am 3 -Ende u.u. nicht-codierende Bereiche (Introns) Spleißen von prä-mrna Viele Protein-codierende Gene in Eukaryoten sind durch nicht-codierende

Mehr

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie

Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg. 9. Klasse. Biologie Grundwissenkarten Gymnasium Vilsbisburg 9. Klasse Biologie Es sind insgesamt 10 Karten für die 9. Klasse erarbeitet. davon : Karten ausschneiden : Es ist auf der linken Blattseite die Vorderseite mit Frage/Aufgabe,

Mehr

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten 7. Transkription Konzepte: DNA mrna Protein Initiation Elongation Termination RNA Prozessierung Unterschiede Pro /Eukaryoten 1. Aus welchen vier Nukleotiden ist RNA aufgebaut? 2. RNA unterscheidet sich

Mehr

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten 7. Transkription Konzepte: DNA mrna Protein Initiation Elongation Termination RNA Prozessierung Unterschiede Pro /Eukaryoten 3. Aus welchen vier Nukleotiden ist RNA aufgebaut? 4. DNA RNA 5. Ein Wissenschaftler

Mehr

2. Übung: Chromosomentheorie

2. Übung: Chromosomentheorie Konzepte: 2. Übung: Chromosomentheorie Mitose/Meiose Geschlechtschromosomale Vererbung Chromosomentheorie Zellzyklus G 1 Phase: postmitotische Phase oder Präsynthesephase Zelle beginnt wieder zu wachsen

Mehr

Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte

Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte Teil Osiewacz, 5 Seiten, 5 Fragen, 50 Punkte Frage 1: 10 Punkte a) Die Bildung der Gameten bei Diplonten und bei Haplonten erfolgt im Verlaufe von Kernteilungen. Ergänzen Sie die angefangenen Sätze (2

Mehr

Welche Fragen habe ich für Mikrobiologie II zu erwarten? Beispiele (das ist kein kompletter Fragenkatolog zum Auswendiglernen!):

Welche Fragen habe ich für Mikrobiologie II zu erwarten? Beispiele (das ist kein kompletter Fragenkatolog zum Auswendiglernen!): Welche Fragen habe ich für Mikrobiologie II zu erwarten? Beispiele (das ist kein kompletter Fragenkatolog zum Auswendiglernen!): 1. Welchen Prozess katalysiert die RNA- Polymerase? Transcription 2. Welchen

Mehr

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten

DNA mrna Protein. Initiation Elongation Termination. RNA Prozessierung. Unterschiede Pro /Eukaryoten 7. Transkription Konzepte: DNA mrna Protein Initiation Elongation Termination RNA Prozessierung Unterschiede Pro /Eukaryoten 1. Aus welchen vier Nukleotiden ist RNA aufgebaut? 2. RNA unterscheidet sich

Mehr

DNA-Replikation. Ein Prozess in drei Stufen 1. Initiation 2. Elongation 3. Termination

DNA-Replikation. Ein Prozess in drei Stufen 1. Initiation 2. Elongation 3. Termination DNA-Replikation Ein Prozess in drei Stufen 1. Initiation 2. Elongation 3. Termination Die Initiation der DNA-Replikation bei Eukaryoten am ori erfolgt erst nach der Lizensierung durch ORC und weitere Proteine

Mehr

Zentrales Dogma der Biochemie Zyklus eines Retrovirus Der Fluss der genetischen Information verläuft von der DNA zur RNA zum Protein. Zumindest bis 19

Zentrales Dogma der Biochemie Zyklus eines Retrovirus Der Fluss der genetischen Information verläuft von der DNA zur RNA zum Protein. Zumindest bis 19 Unterschiede DNA < > RNA Posttranskriptionale Veränderungen EML BIORUNDE DNA/RNA II Zentrales Dogma der Biochemie Der Fluss der genetischen Information verläuft von der DNA zur RNA zum Protein. Outline

Mehr

Vorlesungsthemen Mikrobiologie

Vorlesungsthemen Mikrobiologie Vorlesungsthemen Mikrobiologie 1. Einführung in die Mikrobiologie B. Bukau 2. Zellaufbau von Prokaryoten B. Bukau 3. Bakterielles Wachstum und Differenzierung B. Bukau 4. Bakterielle Genetik und Evolution

Mehr

Stammzüchtung. Selektion von natürlichen Varianten. Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese

Stammzüchtung. Selektion von natürlichen Varianten. Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese Stammzüchtung Selektion von natürlichen Varianten Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese Kreuzungen genetische Rekombination Sexuelle Kreuzungen Induzierte Zellfusion

Mehr

Abb. 2: Basenpaarungen nach Desaminierung

Abb. 2: Basenpaarungen nach Desaminierung 5.1 Mutation und Reparatur Man nimmt an, dass die RNA in der Evolution zuerst entwickelt wurde und sowohl die Speicherung der genetischen Information als auch die Katalyse vor allem der genetischen Reproduktion

Mehr

Beschreiben Sie in Stichworten zwei der drei Suppressormutationen, die man in Hefe charakterisiert hat. Starzinski-Powitz, 6 Fragen, 53 Punkte Name

Beschreiben Sie in Stichworten zwei der drei Suppressormutationen, die man in Hefe charakterisiert hat. Starzinski-Powitz, 6 Fragen, 53 Punkte Name Starzinski-Powitz, 6 Fragen, 53 Punkte Name Frage 1 8 Punkte Nennen Sie 2 Möglichkeiten, wie der Verlust von Heterozygotie bei Tumorsuppressorgenen (Z.B. dem Retinoblastomgen) zum klompletten Funktionsverlust

Mehr

Grundlagen der Vererbungslehre

Grundlagen der Vererbungslehre Grundlagen der Vererbungslehre Zucht und Fortpflanzung Unter Zucht verstehen wir die planvolle Verpaarung von Elterntieren, die sich in ihren Rassemerkmalen und Nutzleistungen ergänzen zur Verbesserung

Mehr

Einstieg: Fortpflanzung

Einstieg: Fortpflanzung Einstieg: Fortpflanzung Wozu ist Sex gut? - Nachkommen werden gezeugt --> Erhalt der Spezies. - Es entstehen Nachkommen mit Merkmalen (z.b. Aussehen), die denen von Vater und Mutter ähneln. Beide Eltern

Mehr

Proteinbiosynthese: Transkripion:

Proteinbiosynthese: Transkripion: Proteinbiosynthese: - Basensequenz der DNA wird in die Basensequenz der RNA übersetzt (Transkription) - Übersetzen der mrna in die spezifische Aminosäuresequenz (Translation) - Bei Eukaryoten sind Transkription

Mehr

Restriktion und Gentechnik

Restriktion und Gentechnik Restriktion und Gentechnik Einteilung 1.) Restriktion - Restriktionsenzyme - Southern Blotting 2.)Gentechnik - sticky ends - blunt ends Restriktion Grundwerkzeuge der Gentechnik - Restriktionsenzymanalyse

Mehr

Bioinformatik I: Grundlagen der Gentechnik

Bioinformatik I: Grundlagen der Gentechnik Bioinformatik I: Grundlagen der Gentechnik Dr. Maik Böhmer Institut für Biologie und Biotechnologie der Pflanzen Schlossplatz 7 Schwerpunkte: Vorlesung 1: Einführung & Enzyme der Gentechnik Vorlesung 2:

Mehr

Pharmazeutische Biologie WS2011/2012. Das neue Paradigma: Personalisierte Medizin

Pharmazeutische Biologie WS2011/2012. Das neue Paradigma: Personalisierte Medizin 2. Vorlesung Pharmazeutische Biologie WS2011/2012 Das neue Paradigma: Personalisierte Medizin Prof. Theo Dingermann Institut für Pharmazeutische Biologie Biozentrum Max-von Laue-Str. 9 60438 Frankfurt

Mehr

Evolution, Genetik und Erfahrung

Evolution, Genetik und Erfahrung Chromosomen, Fortpflanzung und Genkopplung Entscheidende Entdeckung: Gene sind auf Chromosomen lokalisiert! 1 CHROMOSOM fadenförmige Strukturen im Kern der Zellen (wikipedia) Chromosomen in Körperzellen

Mehr

Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium

Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium Aus der Reihe Daniels Genetik-Kompendium Erstellt von Daniel Röthgens Inhalt : 1. Einleitung 2. Bestandteile der Nukleinsäuren 3. DNA / Struktur und genetische Spezifität 1 1. Einleitung Die Frage nach

Mehr

Mutations. Ploidy mutations. Hypoploidy (e.g. Monosomy) Hyperploidy (e.g. Trisomy. Effects: mostly pleiotropic or loss of function

Mutations. Ploidy mutations. Hypoploidy (e.g. Monosomy) Hyperploidy (e.g. Trisomy. Effects: mostly pleiotropic or loss of function Mutations Intragenic (gene) mutations Base substitutions Transversions Pu Py Transitions Pu Pu or Py Py Insertions (small) Deletions (small) Effects: Change or loss of function of single genes, Mutation

Mehr

Zentrales Dogma der Biologie

Zentrales Dogma der Biologie Zentrales Dogma der Biologie Transkription: von der DNA zur RNA Biochemie 01/1 Transkription Biochemie 01/2 Transkription DNA: RNA: Biochemie 01/3 Transkription DNA: RNA: Biochemie 01/4 Transkription RNA:

Mehr

Teil Osiewacz, 8 Fragen, 55 Punkte)

Teil Osiewacz, 8 Fragen, 55 Punkte) Teil Osiewacz, 8 Fragen, 55 Punkte) Frage 1: 8 Punkte Die Kernteilungsspindel ist aus verschiedenen Fasern aufgebaut. a) Welche Fasern sind das? (3 Punkte) b) Welche dieser Fasern setzen in der Metaphaseplatte

Mehr

6. DNA -Bakteriengenetik

6. DNA -Bakteriengenetik 6. DNA -Bakteriengenetik Konzepte: Francis Crick DNA Struktur DNA Replikation Gentransfer in Bakterien Bakteriophagen 2. Welcher der folgenden Sätze entspricht der Chargaff-Regel? A) Die Menge von Purinen

Mehr

Die Häufigkeit illegitimer Rekombination an den Grenzen homologer Rekombinationsbereiche in Acinetobacter baylyi

Die Häufigkeit illegitimer Rekombination an den Grenzen homologer Rekombinationsbereiche in Acinetobacter baylyi Fortgeschrittenenpraktikum Genetik WS 2007/2008 Die Häufigkeit illegitimer Rekombination an den Grenzen homologer Rekombinationsbereiche in Acinetobacter baylyi Johann de Vries AG Neurogenetik Institut

Mehr

Posttranskriptionale RNA-Prozessierung

Posttranskriptionale RNA-Prozessierung Posttranskriptionale RNA-Prozessierung Spaltung + Modifikation G Q Spleissen + Editing U UUU Prozessierung einer prä-trna Eukaryotische messenger-rna Cap-Nukleotid am 5 -Ende Polyadenylierung am 3 -Ende

Mehr

Stammzüchtung. Selektion von natürlichen Varianten. Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese

Stammzüchtung. Selektion von natürlichen Varianten. Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese Stammzüchtung Selektion von natürlichen Varianten Ungerichtete genetische Veränderungen zufallsverteilte induzierte Mutagenese Kreuzungen genetische Rekombination Sexuelle Kreuzungen Induzierte Zellfusion

Mehr

Meiose Meiose aus diploiden haploide Zellen zwei Zellteilungs- runden ohne dazwischenliegende Replikation. erste deutlich anders

Meiose Meiose aus diploiden haploide Zellen zwei Zellteilungs- runden ohne dazwischenliegende Replikation. erste deutlich anders Meiose Die Meiose ist der Prozeß, in dem aus diploiden haploide Zellen entstehen. Dies geschieht durch zwei Zellteilungsrunden ohne dazwischenliegende Replikation. Während die zweite Teilungsrunde weitgehend

Mehr

Grundkurs Q 1: Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik)

Grundkurs Q 1: Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Grundkurs Q 1: Inhaltsfeld: IF 3 (Genetik) Unterrichtsvorhaben I: Humangenetische Beratung Warum sehe ich eigentlich meinen Eltern (nicht) ähnlich? Klassische und molekulare Genetik Unterrichtsvorhaben

Mehr

Typ eines Gens oder jede Abweichung der DNA-Sequenz eines Gens. Heterozygot verschiedene Allele in der Zygote (= diploide Zelle)

Typ eines Gens oder jede Abweichung der DNA-Sequenz eines Gens. Heterozygot verschiedene Allele in der Zygote (= diploide Zelle) Die Klausur besteht aus insgesamt 11 Seiten (1 Deckblatt + 10 Seiten). Bitte geben Sie auf jeder Seite Ihren Namen oben rechts an. Bei der Korrektur können nur solche Seiten berücksichtigt werden, die

Mehr

Ablauf der Meiose. Stufen der ersten Prophase der. Meiose. Meiose. Meiose. Meiose

Ablauf der Meiose. Stufen der ersten Prophase der. Meiose. Meiose. Meiose. Meiose Ablauf der Die ist der Prozeß, in dem aus diploiden haploide Zellen entstehen. Dies geschieht durch zwei Zellteilungsrunden ohne dazwischenliegende Replikation. Während die zweite Teilungsrunde weitgehend

Mehr

Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten

Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten Struktur und Eigenschaften der DNA in Pro und Eukaryonten Bausteine von Nukleinsäuren: Nukleotide bestehen aus 3 Komponenten: C5-Zucker (RNA: D-Ribose, DNA: 2-Deoxy-D-ribose) Purin- und Pyrimidin-Basen

Mehr

Humangenetik 3. 1 Sexuelle Fortpflanzung

Humangenetik 3. 1 Sexuelle Fortpflanzung Humangenetik 3. 1 Sexuelle Fortpflanzung Lehrplaneinheit Keimzellenbildung und Befruchtung 1 3. Genetik Hinweise Bedeutung der Meiose ohne Betrachtung der einzelnen Phasen Bedeutung der Meiose (Reduktion

Mehr

Glossar Bio- Gentechnologie

Glossar Bio- Gentechnologie Glossar Bio- Gentechnologie Aminosäuren Organische Verbindungen, die als charakteristisches Merkmal sowohl eine Aminogruppe als auch eine Carboxylgruppe besitzen. Die 20 sogenannten "natürlichen" Aminosäuren

Mehr

4. Genetische Mechanismen bei Bakterien

4. Genetische Mechanismen bei Bakterien 4. Genetische Mechanismen bei Bakterien 4.1 Makromoleküle und genetische Information Aufbau der DNA Phasen des Informationsflusses Vergleich der Informationsübertragung bei Pro- und Eukaryoten 4.2 Struktur

Mehr

17. Biomoleküle : Nucleinsäuren

17. Biomoleküle : Nucleinsäuren Friday, February 2, 2001 Allgemeine Chemie B II Page: 1 Inhalt Index 17. Biomoleküle : Nucleinsäuren Die gesamte Erbinformation ist in den Desoxyribonucleinsäuren (DNA) enthalten. Die Übersetzung dieser

Mehr

Grundlagen der biologischen Evolution

Grundlagen der biologischen Evolution Ausgewählte Grundlagen der biologischen Evolution Grundlagen der biologischen Evolution Chromosome und Gene Genotyp und Phänotyp Evolutionsfaktoren Epigenetik und was wir sonst noch nicht verstanden haben

Mehr

Zellzyklus, Replikation und Chromosomen

Zellzyklus, Replikation und Chromosomen Zellzyklus, Replikation und Chromosomen Wiederholung: Größenverhältnisse im DNA-Molekül 3 5 Das größte menschliche Chromosom enthält 247 Millionen Basenpaare Moleküllänge: 8.4 cm Die Länge des gesamten

Mehr

Transkription Teil 2. - Transkription bei Eukaryoten -

Transkription Teil 2. - Transkription bei Eukaryoten - Transkription Teil 2 - Transkription bei Eukaryoten - Inhalte: Unterschiede in der Transkription von Pro- und Eukaryoten Die RNA-Polymerasen der Eukaryoten Cis- und trans-aktive Elemente Promotoren Transkriptionsfaktoren

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Grundlagen. 1. Lebensformen: Zellen mit und ohne Kern Proteine: Ein Überblick in Stichwörtern 37 VII

Inhaltsverzeichnis. Teil I: Grundlagen. 1. Lebensformen: Zellen mit und ohne Kern Proteine: Ein Überblick in Stichwörtern 37 VII VII Inhaltsverzeichnis Teil I: Grundlagen 1. Lebensformen: Zellen mit und ohne Kern 3 Eukaryoten 4 Prokaryoten 6 Literatur 7 2. DNA: Träger der genetischen Information 9 Bausteine: Nucleotide 9 Doppelhelix

Mehr

5 NUKLEINSÄUREN. In diesem Versuch wird ein kommerzielles Plasmid (plitmus38, Firma: NEB, siehe Abbildung) eingesetzt.

5 NUKLEINSÄUREN. In diesem Versuch wird ein kommerzielles Plasmid (plitmus38, Firma: NEB, siehe Abbildung) eingesetzt. 5 NUKLEINSÄUREN Nukleinsäuren sind Polynukleotide, wobei jedes Nukleotid sich aus einem Phosphat, einer Ribose (RNA) oder Desoxyribose (DNA) und einer Purin- oder Pyrimidin-Base zusammensetzt. Die einzelnen

Mehr

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben

Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Einführung in die Biochemie Antworten zu den Übungsaufgaben Dank Die vorliegenden Antworten zu den Übungsaufgaben für das Seminar zum Modul Einführung in die Biochemie wurden im Wintersemester 2014/2015

Mehr

Vom Gen zum Protein. Zusammenfassung Kapitel 17. Die Verbindung zwischen Gen und Protein. Gene spezifizieren Proteine

Vom Gen zum Protein. Zusammenfassung Kapitel 17. Die Verbindung zwischen Gen und Protein. Gene spezifizieren Proteine Zusammenfassung Kapitel 17 Vom Gen zum Protein Die Verbindung zwischen Gen und Protein Gene spezifizieren Proteine Zellen bauen organische Moleküle über Stoffwechselprozesse auf und ab. Diese Prozesse

Mehr

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression. Coexpression funktional überlappender Gene

Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression. Coexpression funktional überlappender Gene Übung 11 Genregulation bei Prokaryoten Konzepte: Entwicklungs /gewebespezifische Genexpression Coexpression funktional überlappender Gene Positive Genregulation Negative Genregulation cis /trans Regulation

Mehr

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren

Inhalt. Entdeckung und allgemeine Informationen. Klassifizierung. Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase. Ursprung von grossen DNA Viren Mimivirus Inhalt Entdeckung und allgemeine Informationen Klassifizierung Genom Viren untypische Gene Tyrosyl-tRNA Synthetase Ursprung von grossen DNA Viren Entstehung von Eukaryoten Entdeckung 1992 in

Mehr

KV: DNA-Replikation Michael Altmann

KV: DNA-Replikation Michael Altmann Institut für Biochemie und Molekulare Medizin KV: DNA-Replikation Michael Altmann Herbstsemester 2008/2009 Übersicht VL DNA-Replikation 1.) Das Zentraldogma der Molekularbiologie 1.) Semikonservative Replikation

Mehr

Die Erbinformation ist in Form von Chromosomen = Kopplungsgruppen organisiert

Die Erbinformation ist in Form von Chromosomen = Kopplungsgruppen organisiert Die Erbinformation ist in Form von Chromosomen = Kopplungsgruppen organisiert Chromosom Chromatin Ausschnitt aus DNA-Doppelhelix Nukleosomen (Chromatin) Chromatinfaden höherer Ordnung Teil eines Chromosoms

Mehr