Früh übt sichkindgerechte. Lernumgebungen aus psychologischer Sicht. Elsbeth Stern Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Lentzeallee 94 Berlin

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1 Früh übt sichkindgerechte Lernumgebungen aus psychologischer Sicht Elsbeth Stern Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Lentzeallee 94 Berlin

2 Ansichten zur Frühförderung in Deutschland Vor PISA: erst wenn das Gehirn ausgereift ist (ca. 12 Jahre), lohnt sich anspruchsvolles Lernen Nach PISA: Man kann nicht früh genug beginnen, da das kindliche Gehirn effizienter lernt als das Gehirn Erwachsener

3 Hirnforschung

4 Warum sollte Bildung früher beginnen? Hirnentwicklung: Weil Kinder in den ersten Lebensjahren besser lernen? NEIN Zeitökonomie: Früher beginnen, damit wir mehr lernen können? Nicht wirklich Vorläuferfähigkeiten: Grundlagen schaffen für späteres sinnstiftendes Lernen im kulturellen Kontext. JA

5 Was ist leicht und was ist schwer? Privilegiertes und nicht-privilegiertes Lernen Privilegiert: primäre Fähigkeiten Aufrecht gehen Kommunizieren Muster unterscheiden Zählen Spuren anbringen Nach wahrnehmbaren Merkmalen Merkmalen kategorisieren Modellernen durch Rollenspiele Nicht-privilegiert: sekundäre Fähigkeiten Tanzen, Sport Vorträge halten Lesen Mathematik Schreiben Abstrakte naturwissenschaftliche Konzepte verstehen Langfristige Lebensplanung

6 Überholte Vorstellungen: Vorschulkinder verfügen noch nicht über allgemeine geistige Operationen wie willentliche Gedächtnisstrategien Denken in Ursache und Wirkung Abstraktionsfähigkeit

7 Warum Kinder trotzdem vieles noch nicht können Fehlendes Wissen (universelle Novizen) in quantitativer und qualitativer Hinsicht (Begriffsbildung nach charakteristischen statt definitorischen Merkmalen) Arbeitsgedächtnis erst im Jugendalter ausgereift: Planung und Strategien

8 Sekundäre Fähigkeiten: Kinder lernen NICHT schneller Warum wir trotzdem systematische Frühförderung brauchen

9 Jahre, seitdem : menschliches Genom und damit auch die Funktionsweise des Gehirns unverändert 5.000: Schrift in Gebrauch 3.000: mathematische Symbolsysteme in Gebrauch 2.200: Konzept der Dichte (Archimedes) 800: Arabisches Zahlensystem in Europa gängig 400: Analytische Geometrie entwickelt (Descartes) 300: Mechanik (Newton) 50: Struktur der DNA bekannt

10 Akademisches Wissen ist an Symbolsysteme gebunden Menschen binden eingehende Information immer an bestehendes Wissen an (Konstruktivismus) Jüngeren Kindern steht zunächst nur die Sprache als Denkwerkzeug zur Verfügung

11 Vorbereitendes Lernen ab Alter 4 Schriftsprache Mathematik Naturwissenschaften Fremdsprachen nur als Zweitsprache Vorbereitende Übungen, keine direkte Instruktion

12 Wie kann es Menschen gelingen, in wenigen Jahren die geistige Entwicklung von Jahrhunderten nachzuvollziehen? Symbolsysteme als Denkwerkzeuge

13 CIV : XXVI = 104 : 26 =

14 Hier sind 5 Vögel und hier sind 3 Würmer. Stell dir vor, alle Vögel fliegen los und jeder versucht, einen Wurm zu bekommen. Wie viele Vögel bekommen keinen Wurm? Wie viel mehr Vögel als Würmer gibt es? 96% 25%

15 Lernziel Mathematik: Zahlen sind nicht nur zum Zählen da, sondern auch, um Beziehungen zwischen Mengen abzubilden Kinder müssen lernen, dass sich eine Zahl nicht immer auf eine konkrete Menge bezieht dass aus Differenzen nicht die Größe (Mächtigkeit) einer Menge abgeleitet werden kann

16 Darstellungsformen von 5 Relationalzahl Relationalzahl Kardinalzahl Ordinalzahl

17 Frühförderung in Mathematik Nicht die Multiplikation vorverlegen Auf Muster achten (Symmetrie) Korrespondenzen zwischen Objekten herstellen Verdoppeln, halbieren mit Hilfen von Repräsentationen Vergleiche thematisieren

18 Graphen: Geistige Transferwerkzeuge

19 W E G I N K M Zeit in Stunden

20 TIMS/III Aufgabe: Die Beschleunigung eines sich geradlinig bewegenden Objektes kann bestimmt werden aus Der Steigung des Weg-Zeit-Graphen Der Fläche unter dem Weg-Zeit-Graphen Der Steigung des Geschwindigkeits-Zeit- Graphen Der Fläche unter dem Geschwindigkeits-Zeit- Graphen Lösungsrate bei Abiturienten mit Leistungskurs Mathematik: 50% mit Grundkurs Mathematik: immerhin 44% International 67%

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22 Wenn du jetzt trödelst, wirst du dich später sehr beeilen müssen.

23 Wenn du jetzt trödelst, wirst du dich später sehr beeilen müssen.

24 Kleines Wort mit großer Wirkung PRO

25 Kindergarten Wissensgenese

26

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29 Dissertation Susanne Koerber

30 Welche Mischungen von den großen Behältern gehören zu der Mischung im kleinen Behälter? kleiner große Behälter Behälter

31 Welche Mischungen von den großen Behältern gehören zu der Mischung im kleinen Behälter? kleiner große Behälter Behälter

32 Welche Mischungen von den großen Behältern gehören zu der Mischung im kleinen Behälter? kleiner große Behälter Behälter

33 Z I T R O N E N S A F T ORANGENSAFT

34 Frühförderung des wissenschaftlichen Denkens Keine halb verstandenen Erklärungen liefern Beobachten und kategorisieren lernen Wenn-dann-Wissen erwerben Sachbezogene Gesprächsführung praktizieren (Unterschiede zwischen wörtlicher und sinngemäßer Bedeutung erkennen)

35 Ein Metalldraht wird ins Wasser getaucht. Was passiert? geht unter steigt nach oben weil er sich festhält. weil das weggedrängte Wasser weniger wiegt als der Metalldraht. weil er so lang und dünn ist. weil das weggedrängte Wasser mehr wiegt als der Metalldraht. weil er aus Metall ist. weil er vom Wasser nicht stark genug nach oben gedrückt wird. weil er so leicht ist.

36 Ein Metalldraht wird ins Wasser getaucht. Was passiert? geht unter steigt nach oben weil er sich festhält. weil das weggedrängte Wasser weniger wiegt als der Metalldraht. weil er so lang und dünn ist. weil das weggedrängte Wasser mehr wiegt als der Metalldraht. weil er aus Metall ist. weil er vom Wasser nicht stark genug nach oben gedrückt wird. weil er so leicht ist.

37 Kugeln im Wasserglas Hier sind vier gleich große Kugeln. Sie sind unterschiedlich schwer. Wie hoch steigt das Wasser im Glas bei jeder Kugel? Zeichne jeweils den Wasserstand ein. So hoch steigt das Wasser, wenn man die rote Kugel in das Glas legt. 40g 90g 80g 20g

38 Kugeln im Wasserglas Hier sind vier gleich große Kugeln. Sie sind unterschiedlich schwer. Wie hoch steigt das Wasser im Glas bei jeder Kugel? Zeichne jeweils den Wasserstand ein. So hoch steigt das Wasser, wenn man die rote Kugel in das Glas legt. 40g 90g 80g 20g

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40 Eisen Stein Ton Wasser Holz Kork Styropor

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43 Frühförderung im sportlichen und musischen Bereich Kinder prägende Erfahrungen machen lassen, bevor sie mit schlechtem Geschmack konfrontiert werden Musik: Grundfertigkeiten üben, bevor Ansprüche zu hoch sind, z.b. Trommelkurse Hochtrabenden Angeboten gegenüber skeptisch bleiben: Wirklich besser als das Normalprogramm?

44 Gute Frühförderung erlaubt es, schulisches Lernen entspannt anzugehen

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