Literaturverfilmungen im Kinderfernsehen. Eine 40jährige Mediengeschichte am Beispiel von Astrid Lindgren

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Literaturverfilmungen im Kinderfernsehen. Eine 40jährige Mediengeschichte am Beispiel von Astrid Lindgren"

Transkript

1 Autorin: Lindenschmidt, Daniela. Titel: Literaturverfilmungen im Kinderfernsehen. Eine 40jährige Mediengeschichte am Beispiel von Astrid Lindgren. Quelle: Hans Dieter Erlinger u.a. (Hrsg.): Handbuch des Kinderfernsehens. Konstanz, 2. überarb. u. erw. Aufl., S Verlag: UVK Medien. Die Veröffentlichung erfolgt mit freundlicher Genehmigung des Verlags. Daniela Lindenschmid t Literaturverfilmungen im Kinderfernsehen. Eine 40jährige Mediengeschichte am Beispiel von Astrid Lindgren Einleitung Die meisten Kinder sehen gerne Filme. Für Kinderfilme gilt inzwischen wahrscheinlich das gleiche wie für Literaturverfilmungen für Erwachsene: die erste Begegnung mit literarischen Stoffen erfolgt häufig über das Fernsehen oder das Kino. Filme für das Kinderprogramm in Fernsehen oder Kino sind häufig Literaturverfilmungen, an denen oft auch die SchriftstellerInnen der literarischen Vorlagen (wie z.b. Astrid Lindgren oder Christine Nöstlinger) mitarbeiten. Das liegt daran, daß Kinderfilme weniger Geld einspielen als Filme für Erwachsene, da sie z.b. im Kino seltener und zu ermäßigten Eintrittspreisen gezeigt werden. Mit dem Namen einer berühmten Kinderbuchautorin ist das finanzielle Risiko für Produzenten geringer. Als älteste Kinderbuchverfilmung in Deutschland gilt Emil 1

2 und die Detektive, 1931 (Regie: Gerhard Lambrecht) (vgl. TÄUBL 1990, S. 57) nach dem Buch von Erich Kästner. Bis in die 50er Jahre dominierten Märchenfilme die Kinderfilmszene. Einen Aufschwung erlebte die Kinderfilmproduktion mit dem Jahr 1978, in dem in der Bundesrepublik Deutschland Gelder für die Kinderfilmförderung bereitgestellt wurden (vgl. dazu auch KLUTH 1983, S. 13). Das stärkste Vorurteil gegenüber Literaturverfilmungen ist die Ansicht, daß das Sehen von Filmen die Phantasietätigkeit der Kinder lähmen würde, das Lesen von Büchern hingegen eine geistige Herausforderung darstelle. Bei Literaturverfilmungen kommt häufig die Enttäuschung hinzu, daß der Film den Zuschauern ganz andere Bilder präsentiert als die, die sich beim Lesen der Buchvorlage entwickelt haben. Seit sich die Germanistik wissenschaftlich mit Literaturverfilmungen befaßt und sie als zur Geschichte der Literatur gehörig akzeptiert, 1 gibt es auch den Versuch, Kategorien festzulegen, mit denen man die unterschiedlichsten Literaturverfilmungen beschreiben kann. 2 Der Begriff "interpretierende Transformation", 3 um den es auch in diesem Artikel geht, drückt einerseits aus, daß eine Geschichte in Buchform bei der Verfilmung in ein neues Zeichensystem (in das der filmischen Zeichen) umgeformt (= transformiert) werden muß. Andererseits wird bei diesem Begriff deutlich, daß jedes Werk, bevor es transformiert wird, zunächst interpretiert werden muß. Dabei gibt es keine absolut "richtige" Interpretation. Neuverfilmungen von Stoffen ("Remakes") machen (unter medientheoretischen Gesichtspunkten) deutlich, daß 1 vgl. Kreuzer (1975), S. 29: "Wir haben gelernt, daß wir unsere Kenntnis eines literarischen Werkes fatal verkürzen, wenn wir seine Rezeptionsgeschichte ignorieren. Zur Rezeptionsgeschichte zahlreicher Autoren gehören teils Fernsehspiele, teils Verfilmungen, die das Fernsehen übernommen hat." 2 Kreuzer (1981), S. 32 unterscheidet z.b. die "Stoffübernahme" (es werden nur Motive oder Handlungselemente übernommen; das gilt eigentlich nicht als Literaturverfilmung), die "Illustration" (dabei wird versucht, dem Buchtext passende Bilder zuzuordnen) und die "interpretierende Transformation". 3 Ursprünglich von Irmela Schneider (1981) geprägt 2

3 es nie nur eine Interpretation einer literarischen Vorlage gibt. Der Text reizt immer wieder zu neuen Interpretationen. Die literarische Vorlage stellt auch eine Herausforderung an die filmtechnischen Möglichkeiten dar und kann somit ein Reiz sein, die Grenzen der Kunstform Film auszuloten. Medienvielfalt im Werk von Astrid Lindgren Der Stellenwert von Literaturverfilmungen im Kinderprogramm wird deutlich, wenn man sich beispielhaft die über 40jährige Mediengeschichte von Astrid Lindgrens Erzählungen vor Augen führt. Die Autorin hat für ihr Werk mehr als 15 Auszeichnungen erhalten, darunter den "Friedenspreis des Deutschen Buchhandels" (1978) und den undotierten Ehrenpreis der "Alternativen Nobelpreise" Die "Right Livelihood Award" (Stiftung für richtiges Leben) begründet die jüngste Ehrung mit Lindgrens "lebenslangem Kampf für die Rechte von Kindern" und erläutert: "Mit dem Preis wird ihr Engagement für Gerechtigkeit, Gewaltlosigkeit und das Verständnis von Minderheiten ebenso ausgezeichnet wie ihre Liebe und Zugewandtheit zur Natur." 4 Im Hinblick auf ihre Erzählungen liegt das Schwergewicht offensichtlich auf den "in mehr als 60 Sprachen übersetzten Büchern von Astrid Lindgren", die "die Phantasie vieler Generationen von Kindern und Erwachsenen beflügelt und ihre Lebensfreude verstärkt" haben. Doch Astrid Lindgrens Gesamtwerk beinhaltet mehr als ihre gedruckten Erzählungen: Zu fast allen der über 40 Kinofilme und 10 Serien nach ihren Erzählungen schrieb sie auch die Drehbücher (LANGE-FUCHS 1991, S. 7). 4 Begründung zitiert nach der "Siegener Zeitung" vom 12. Oktober 1994, S. 9 3

4 Dabei liegt ihr Schwerpunkt auf der Gestaltung der Dialoge, über die sie sagt: "Denn das weiß ich, wie Kinder sprechen. Das will ich selber machen." (ebd., S. 16) Bilder spielen eine zentrale Rolle in bezug auf Lindgrens Arbeiten: In verschiedenen Interviews erläutert sie ihren "Bildhunger" und ihren Wunsch, zu "sehen, was sie geschrieben habe". Ihre Arbeitspraxis beschreibt Lindgren folgendermaßen: "Bilder habe ich eigentlich immer im Kopf, und wenn ich ein Drehbuch schreibe, steht links da, was im Bild passiert, und rechts da steht, was die Menschen sagen, und so geht es weiter." (ebd.) Auf diese Weise gelingt es Lindgren schon seit 40 Jahren, die Medienvielfalt in Form von Printmedien, Hörfunk, Theater, Film und Fernsehen nicht nur in Schweden zu nutzen. Die deutsche Erstaufführung von Lindgrens erstem Kinofilm Mästerdetektiven Blomkvist (1947) erfolgte 1954 nicht in einem deutschen Kino, sondern in der ARD. Dieser Film und die (auch in Deutschland gesendete) Hörfunkserie lösten eine Kalle- Welle (ebd., S. 48) aus, die viele Kalle- Filme anderer Autoren zur Folge hatte. (Der Stoff war auch Grundlage für ein Bühnenstück in Schweden, vgl. ebd., S. 57). Mit dem zweiten "echten" Lindgren- Kalle- Film (Mästerdetektiven och Rasmus, 1953) ist die Besonderheit verbunden, daß er auf der Grundlage eines Hörspiels (nach dem Drehbuch von Rolf Husberg) entstanden ist. Er ist also keine Literaturverfilmung im eigentlichen Sinne. Der Film mit dem schwedischen Titel Mästerdetektiven och Rasmus (1953) erschien noch im selben Jahr als Buch unter dem Titel Kalle och Rasmus und 1954 in der deutschen Übersetzung Kalle, Eva- Lotte und Rasmus. Bevor dieser Film 1956 unter dem Titel Kalle Blomquist lebt gefährlich ins deutsche Kino kam, war 1951 das zweite Kallebuch mit eben diesem Titel in Deutschland erschienen. Die Geschichten sind aber ganz verschieden. Mästerdetektiven lever farligt (Schweden 1951) ist erst sechs Jahre später (in Schweden unter demselben Titel) verfilmt worden. In Deutschland ist also der zweite Kalle- Film (auf Hörspielgrundlage) mit dem Titel des zweiten Kalle- Buchs gezeigt worden. Die 4

5 Verfilmung von Mästerdetektiven leverfarlig t (1957) hieß dann in Deutschland Kalle, sein schwerster Fall (1959). In der Kalle/Rasmus- Reihe der 50er Jahre gibt es nur zwei echte Kalle- Literaturverfilmungen (vgl. Tabelle). Zeitlich zwischen diesen beiden Filmen liegen (auf der Grundlage einer Hörfunkserie) drei verschiedene Verfilmungen um drei Jungen namens Rasmus: a) Rasmus Rasmusson (4 Jahre) aus: Kalle Blomquist, Eva- Lotte und Rasmus, 1954 b) Rasmus Oskarsson (9 Jahre), aus: Rasmus und der Landstreicher, 1957 (zweimal verfilmt) c) Rasmus Persson (11 Jahre) aus: Rasmus, Pontus und der Schwertschlucker, 1958 (deutscher Filmtitel: Kalle und das geheimnisvolle Karussell) Allein diese Beispiele machen deutlich, daß Lindgren sowohl zu den Pionieren in der Nutzung medialer Vielfalt gehört als auch seit 40 Jahren mit der deutschen Fernsehgeschichte verbunden ist. Filmisches Erzählen auf verschiedenen Ebenen Erzähldramaturgie Die Erkenntnisse der Forschung zu Kindererzählungen lassen sich auch auf das fiktionale Erzählen in Filmen übertragen (vgl. BOUEKE/SCHÜLEIN 1991, S ). 5

6 Für alle Geschichten, die zur Unterhaltung erzählt werden, gilt, daß sie ein "erzählenswertes" Ereignis und "Minimalbedingungen von Ungewöhnlichkeit" beinhalten. (ebd., S. 17) Um einen Film mit seiner Buchvorlage vergleichen zu können, gibt es die Möglichkeit einer Einteilung in Handlungsabschnitte. Damit man die Geschichte im Film wiedererkennt, müssen nicht alle Episoden aus dem Buch transformiert werden. Dies hat Konsequenzen für die Erzähldramaturgie, den "Diskurs": "Der Diskurs bestim m t Tempo und Art des Erzählens, in ihm ist festgelegt, ob Ereignisse linear, mit Unterbrechungen, mit Zeitraffu ngen oder - dehnungen, mit überraschenden Wendungen oder in gewohnten Bahnen erzählt werden." (ERLINGER 1994, S. 372) Er beinhaltet also auch Rückwendungen oder Vorausdeutungen innerhalb des Handlungsablaufs und regelt z.b. das Verhältnis von Erzählzeit zu erzählter Zeit. 6

7 Bilddramaturgie 5 Bei der Analyse der Filmbilder muß zwischen den Einstellungen (zwischen zwei Schnitten) und den Einstellungsfolgen durch Montage unterschieden werden. Einstellungen können u.a. auf ihre Lichtverhältnisse, die Bildkomposition und Raumgestaltung hin untersucht werden. Damit und mit der Wahl der Kamerabewegung und - perspektive sind auch inhaltliche Aussagen verbunden. Großaufnahmen z.b. von der Räubertochter Ronja im gleichnamigen Film entsprechen in ihrer Häufigkeit (nach SCHÜR 1992, S. 161) der Intensität der buchliterarischen Beschreibung von Ronjas Gedanken und Gefühlen. Beide Verfahren, das Buchepische und das filmische, ermöglichen eine Identifikation mit Ronja. Unterhaltsame Informationen zum Thema der Kameraarbeit bietet Tage Danielssons Ronja Räubertochter. Das Buch zum Film". Neben aufnahmetechnischen Erläuterungen, illustriert mit Fotos von den Dreharbeiten, stehen Berichte zu den Dreharbeiten. Damit raubt der Regisseur den Lesern jede Illusion, daß der Film die "Wirklichkeit abbilde. 6 Musikdramaturgie und Geräusche Filmmusik muß genau passend zu den entsprechenden Filmsequenzen komponiert werden. Sie wird, wie auch die Geräusche, dem fertigen Film unterlegt. Manchmal wird eine Filmmusik so berühmt, daß sie auch unabhängig vom Film (auf Kassette/CD o.ä.) verkauft werden kann. In der Regel bleibt sie 5 zu den Begriffen vgl. z.b. Hickethier (1981), S. 6-27; bilddramaturgische Beobachtungen entsprechen den filmanalytischen Überlegungen zum "Filmstil" bei Erlinger (1994), S. 372: Welchen Ausschnitt die Bilder zeigen, wie die Bilder selbst komponiert sind und wie Bildsequenzen zusammengestellt sind, läßt sich unter dem Stichwort Filmstil beschreiben." 6 Danielsson (1985), S. 43: "Das ewige Feuer wird mit Propangas in Gang gehalten. Den Wind, den eisigen Herbststurm, erzeugt ein Hubschrauber. Für den Regen sorgt die Feuerwehr." 7

8 aber"unerkannt", d.h., sie dient u.a. dazu, die Einstellungen im Film miteinander zu verbinden (vgl. HICKETHIER 1981, S. 23f). Abgesehen von Musikfilmen, in denen die Musik eine dominante Rolle spielt, können auch in Kinderfilmen musikalische Elemente in die Handlung einfließen. Die Leitmotivtechnik verbindet bestimmte Situationen oder Figuren mit einem wiedererkennbaren Motiv oder einer Melodie. Dadurch kann eine Figur charakterisiert oder ihr Auftreten z.b. in einer vorhergehenden Sequenz schon angekündigt werden. Situationen, die mit entsprechender Musik unterlegt werden, können plötzlich bedrohlich erscheinen (auch wenn sie ohne Ton völlig harmlos wirken). Die Musik kann auch im Widerspruch zum Filmbild stehen: Damit interpretiert sie z.b. eine Situation gegen die "Aussage" der Bilder und kann sogar Ironie oder Kritik ausdrücken. Wenn die Musik über das Bild hinausweist, erzeugt sie zusätzliche mentale Bilder in der Phantasie der Rezipienten. Auf die sorgfältige musikalische Gestaltung des Films Ronja Räubertochter ist offensichtlich großer Wert gelegt worden. Nicht nur die Instrumente (Drehorgeln, Spielmannspfeifen, Krummhörner) sind zeitlich ("mittelalterlich") angepaßt, auch der Gesang und die Tänze beruhen auf musikwissenschaftlichen Recherchen. Am Beispiel des Films Ronja Räubertochter können fünf Erscheinungsformen von Musik dargestellt werden, die z.t. unterschiedliche Funktionen haben: A: Das Wolfslied B: Räubergesänge, mit und ohne Text C: Höfischer Gesang D: Die Freundschaftsmelodie (mit dem Kopfmotiv, das dem Pfiff von Birk entspricht) E: Illustrative Passagen/ Geräusche 8

9 zu A: Das Wolfslied wird von Lovis, Ronjas Mutter, in verschiedenen Situationen gesungen. Am häufigsten wird es als Zeitangabe verwendet (da es kurz vor dem Schlafengehen gesungen wird). Da Lovis es auch bei Ronjas Geburt singt, steht es im weitesten Sinne auch für die Geborgenheit in der Familie. zu B: Die Räubermelodien werden bei Festen auf der Mattisburg gesungen. Ohne Text (auf Silben) dienen sie der Unterhaltung, bei dem gemeinsamen Fest nach der Verbrüderung der beiden Räuberbanden werden die Silben "Bo(r)- ka" und Ma (t)- tis" zur Melodiebildung verwendet (und von 24 singenden Räubern zu einem "Doppelchor verschmolzen). Bei der Darstellung der "Frühlingsschlacht" beider Räuberbanden (8. Buchkapitel, ca. 60. Filmminute) wird die heitere Melodie der Räubergesänge instrumental gespielt. Sie stellt eine Ironisierung (oder auch nur Verharmlosung) der Gewaltszene dar. Die im Buch teilweise vorn auktorialen Erzähler, teilweise durch Worte und Gedanken von Ronja erzeugte kritische Distanz zur Gewalt wird im Film durch die Musik hervorgerufen, durch die der Räuberkampf lächerlich wirkt. zu C: Der elegant komponierte höfische Gesang ist ein Gegenelement zu den Räuberliedern, dient einerseits der Illustration bzw. Interpretation des Milieus der Reisegruppe, ist andererseits aber auch ein Handlungselement. Die geraubten 9

10 Instrumente werden im Verlauf des Films von den Räubern gespielt. Die Parodie des höfischen Gesangs im Rahmen eines Verkleidungsfestes auf der winterlichen Mattisburg (6. Buchkapitel, ca. 55. Filmminute) zeigt den Spaß der Räuber an der Musik. Der Gesang der Räuber mit Text (z.b. "Ich kenn' ein' Häuptling, 'nen kleinen Furz... ca. 55. Filmminute) erinnert an Bänkel- oder Moritatengesänge. Er kann sogar - im Zusammenspiel mit dem Gesichtsausdruck von Mattis - die Rolle der auktorialen Erzählhaltung im Film übernehmen. Die Reaktionen von Mattis auf vermeintliche Kritik an ihm, sein Lachen (als er den Text schließlich begreift) und das Verstummen des Liedes, als Mattis aufspringt (bis Ronja ihn wieder zum Lachen bringt) charakterisieren den Räuberhauptmann als einen impulsiven, z.t. herrschsüchtigen (nur langsam begreifenden) Mann, der in der Liebe zu seiner Tochter schwach und versöhnlich wirkt. zu D: Die fünf Töne (Kopfmotiv der "Freundschaftsmelodie"), die Birk pfeift, werden im Film zu einem Erkennungszeichen für die Kinder. Zum ersten Mal ertönen sie bei der ersten Begegnung der Kinder am Höllenschlund (Kapitel 3, ca. 26. Filmminute). Zu einer Melodie ausgebaut werden sie erst, als Ronja die Freundschaft, die ihr von Birks Seite aus angeboten wurde, erwidert (Buchkapitel 5, ca. 46. Filmminute). Im Verlauf des Films wird sie in unterschiedlicher Instrumentierung in verschiedenen Tonarten intoniert, als sich die Kinder im Winter im Keller treffen (Buchkapitel 7, ca. 58. Filmminute). Im Falle der Freundschaftsmelodie kann man von einem Leitmotiv sprechen, das mit bestimmten Figuren verbunden ist und eine zusätzliche Ebene zu dem Filmbild darstellt. Zu der Visualisierung der Freundschaft zwischen Ronja und Birk tritt ein "mentales (gefühlsbetontes) Bild" von Freundschaft, das zum Beispiel beim Höhepunkt der Geschichte (Buchkapitel 9/10, ca. 68. Filmminute) das Verhalten von Ronja (ihren Sprung in die Hände des Gegners) erläutert. 10

11 zu E: Die illustrativen Passagen haben z.t. die Funktion, von einem zum anderen Segment überzuleiten und damit auch Jahreszeitenwechsel zu überbrücken (mit der Funktion der Zeitraffung). Diese Funktion hat die Musik im Übergang vom Winter (7. Buchkapitel) zum Frühling (8. Buchkapitel), indem die Musik schon vor dem Schnitt bei dem Wort "Frühling" einsetzt. Die Instrumentierung steht in einer Beziehung zum Bild: Die Landsknechte werden von Hörner- und Trompetenklang begleitet, die Maultrommel erhöht die Spannung (und wirkt beschleunigend) bei Auseinandersetzungen zwischen Ronja und Birk (Wettspringen über den Höllenschlund) oder zwischen den Räuberbanden. Geräusche wie Pferdegetrappel, Türknarren, Untermalung des "Bärenkampfes" (Zweikampf zwischen Mattis und Borka) werden - wie die Musik im Film - sparsam und gezielt eingesetzt. Buch- Film- Vergleich am Beispiel von Ronja Räubertochter Genre 7 Ronja Räubertochter ist die Erzählung eines "abenteuerlich- phantastischen Stoffes" (SCHMITT 1993, S. 30) und ähnelt der Form nach dem Märchen, was es Lindgrens Meinung nach auch ist (vgl. WOLFF 1986, S. 124). Die Fabelwesen (Rumpelwichte, Wilddruden und Graugnome) und der Schauplatz in Form einer gespaltenen Burg in einem geheimnisvollen Wald verleihen der Geschichte märchenhafte Züge. Die Beschreibung des Räuberlebens erinnert an das Robin Hood- Milieu. 8 In der Freundschaft zwischen Ronja und Birk, die sich über die Feindschaft ihrer Eltern hinwegsetzen, findet sich das Romeo- und- Julia- Motiv. 7 vgl. Schrnitt(1993) sowie Becker (1986), S

12 Neben der auktorialen Erzählhaltung (der Erzähler hat alle Fäden in der Hand), die auch in Märchen verwendet wird, findet sich viel direkte Rede, die zu den "Elemente(n) personalen Erzählens" (VOGT 1972, S. 32) gerechnet wird. Da es eine Erzählhaltung nie in Reinform gibt, überwiegt dennoch der Eindruck, daß der Erzähler die Handlung von einem Standpunkt der "Allwissenheit" aus beschreibt, die Gedanken und Gefühle der Figuren kennt und ihnen gegenüber auch eine ironisch distanzierte Haltung einnehmen kann. 9 In der Erzählung gibt es auch Elemente der Formelhaftigkeit (vgl. SCHMITT 1993, S. 113), die auch im mündlichen Vortrag von Märchen verwendet werden. Charakteristisch ist die Zahl drei als Anzahl für Wiederholungen. 10 Ungewöhnlich für ein Kinderbuch ist die Tatsache, daß "der Held" ein Mädchen ist. Auch sonst unterscheiden sich die Figuren in Ronja Räubertochter von heutigen Fernsehfavoriten (vgl. PAUS-HAASE 1994, S ). Die Helden in Actionserien beispielsweise lassen eine so differenzierte Darstellung wie von Mattis, Ronjas Vater, nicht zu. Ronja unterscheidet bei ihrem Vater z.b. zwischen seiner Tat (einer Geiselnahme), die sie verachtet, und der Person, die sie liebt. Im Gegensatz dazu steht Paus- Haases Beschreibung moderner Actionserien, die ebenfalls den dem Märchen zugrundeliegenden Dualismus von Gut und Böse in sich tragen. Dort werden die Figuren allerdings jeweils einem Pol dieses Gegensatzpaares zugeordnet. [... ] Im Vordergrund steht Gewalt gegen Sachen und Gewalt gegen Menschen [... ]."(ebd., S. 239) 8 Glatzen- Per spielt darauf an, als Ronja das Räuberleben erklärt werden soll, und sagt zu Mattis: "Du gibst den Armen, jaja. Alle naselang- so alle 10 Jahre"; in: Lindgren (1982), S.66 9 Beispielsweise nach der ersten, folgenlosen Auseinandersetzung der verfeindeten Räuberbanden am Höllenschlund, (LINDGREN 1982, S. 52f): "Deshalb trennten sie sich jetzt, nachdem sie einander der Ordnung halber noch ein letztes Mal geschmäht hatten. Wie ein Sieger sah Mattis nicht gerade aus, als er in die Steinhalle zurückkehrte..." 10 Beispiele im weiteren Sinne sind die beiden Räuberfamilien, die aus je drei Personen bestehen (abgesehen von den 12 Räubern, wobei diese Zahl im christlich- jüdischen Sprachgebrauch als Symbol für die "Vollzahl" gilt). Formelhaft im engeren Sinn ist (LINDGREN 1982, S. 137), daß Ronja drei Tage lang ihren Bruder Birk gesucht hat. Eine Wiederholung besteht vor allem in den drei Boten, die zur Bärenhöhle gehen, um Ronja und Birk zu holen. 12

13 Einen Beweis dafür, daß es "Action, Bewegung und Spannung" (vgl. ebd.) auch ohne diese Form von Gewalt gibt, liefert Danielssons Verfilmung von Ronja Räubertochter. Gewaltproblematik In ihrem Buch beschreibt Lindgren detailliert einige Gewaltszenen wie z.b. einen Zweikampf der Räuberhauptmänner, in dem "das Blut nur so spritzte" (LINDGREN 1982, S. 223). Themen wie das Ausrauben von Reisenden und die Geiselnahme eines Kindes sind auch nicht pazifistisch. Doch im Gegensatz zu gewaltverherrlichenden Texten werden bei Lindgren die Folgen der Gewalt drastisch und negativ ausgemalt. Die Identifikationsfiguren Ronja und Birk erteilen in dieser Geschichte sowohl der personalen als auch der strukturellen Gewalt eine Absage. In der Verfilmung des Buches werden die gewaltenthaltenden Sequenzen umgeformt. Die Kraftausdrücke, Flüche und die rauhe Sprache des Buches werden in der Verfilmung übernommen. Sie stehen in einem reizvollen Kontrast zu den poetischen Naturschilderungen und Beschreibungen von Gefühlen und Gedanken (im Film: entsprechende Naturaufnahmen). Doch Sequenzen, in denen die lebensgefährlich Verletzten beschrieben werden (wie z.b. der Räuber Sturkas, Kapitel 9), werden in der Verfilmung entweder ausgelassen oder weniger bedrohlich gestaltet. Im Film wird bei den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen den Räuberbanden der Sieg immer von denen davongetragen, die mit List und Verstand gekämpft haben. In der Regel entschärft die musikalische Gestaltung das Kampfgeschehen, oder sie wird sogar als handlungstragendes Mittel eingesetzt: Eine Szene zeigt, wie der Gesang der Räuber die Pferde der Landsknechte erschreckt (und dadurch ein Landsknecht vom Pferd fällt). 13

14 Würde der Film die Gewalt abbilden, die in Worten im Buch Ronja Räubertochter beschrieben ist, so würde die Kritik an der Gewalt (die im Buch z.b. durch den allwissenden Erzähler geübt wird) in der Verfilmung verlorengehen. Allein in einer Transformation, wie Danielsson sie durchführt, wird der Sinn der Vorlage erhalten. 14

15 Handlungsaufbau und Interpretation Die Einteilung in Sinnabschnitte in Buch und Film (Sequenzen) beinhaltet schon eine Interpretation der Texte. Das Buch besteht aus 18 Kapiteln. Die dramatisch- dramaturgische Entwicklung läßt sich nach Kapiteln folgendermaßen darstellen: Exposition (3 Kapitel), "Geschichte" (12 Kapitel, 6 Kapitel bis zum Höhepunkt, 6 Kapitel bis zur Auflösung), Auflösung (3 Kapitel). Die zweite Hälfte des Buches ist (im Hinblick auf die Gesamtseitenzahl) etwas kürzer als die erste. Die Filmhandlung in Tage Danielssons Film Ronja Räubertochter lehnt sich eng an den Diskurs des Buches an. Auch im Film sind Exposition und Auflösung verhältnismäßig lang. Sie umfassen mit ca. 30 Min. bzw. ca. 28 Min. sogar zwei Viertel der Filmlänge (Gesamtlänge: 121 Min.). Im Buch umfassen sie nur zwei Sechstel der Kapitelanzahl (6 von 18 Kapiteln). Der Mittelteil der Geschichte ist also im Film unverhältnismäßig stark gekürzt, da er nur ca. die Hälfte der Filmzeit beansprucht. Eine Begründung dafür liegt wohl darin, daß die aktionsreichen Passagen des Buches zu Beginn und am Schluß liegen, der Mittelteil dagegen von Naturbeschreibungen und Sorgen in bezug auf den Winter dominiert wird. Die 18 Kapitel des Buches sind symmetrisch zueinander aufgebaut. Zu Beginn und am Ende des Buches stehen menschliche Grenzerfahrungen: Kapitel 1 beginnt mit Ronjas Geburt, in Kapitel 18 wird Glatzen- Pers Tod erzählt. In der Mitte (Kapitel 9) liegt der Höhe- und Wendepunkt der Geschichte (vgl. SCHÜR 1992, S : Analyse der Höllenschlund- Passage und Filmprotokoll), in der sich das Kind Ronja gegen seine Eltern wendet und sich mit einem Gleichaltrigen über die Feindschaft zwischen ihren Räuberbanden hinwegsetzt. Dieser Konflikt, der in Kapitel 9 den Höhepunkt erreicht, wird sehr langsam aufgebaut. 15

16 Die Exposition, in der zunächst die Schauplätze und Charaktere der Geschichte vorgestellt werden, umfaßt die ersten drei Kapitel. Beschrieben werden die Burg (in Kapitel 1), der Wald (in Kapitel 2) und der Höllenschlund (in Kapitel 3). Erst im dritten Kapitel erscheint der Räubersohn Birk. Mit ihm entsteht am Ende des 3. Kapitels die Vorstellung von einer gespaltenen Räuberburg, in der zwei verfeindete Räuberbanden mit gleichaltrigen Kindern wohnen. 11 Das ist der Ausgangspunkt für die Entfaltung der Handlungsstränge. Am Ende der Exposition sind die handlungstragenden Personen bekannt, die Schauplätze vorgestellt und die Konfliktebenen angedeutet. Auch das Motiv des "Lebenrettens" ist eingeführt, das die ganze spätere Freundschaft der Kinder begleitet. In den Kapiteln 4 und 5 (Spätherbst und Winter) entwickelt sich eine Freundschaft zwischen Birk und Ronja, und sie wird durch Birks Hilfe nach Ronjas Skiunfall besiegelt. Die nächsten beiden Kapitel beschreiben einen strengen Winter, in dem die Räuberbanden auf der Burg eingeschneit sind, Ronja und Birk sich aber heimlich unterirdisch (im Kellergewölbe) treffen. Als der Frühling beginnt (vgl. Kapitel 8), verleben die Kinder einen herrlichen Tag im Wald (mit Wildpferden), wohingegen sich die Räuberbanden bekämpfen und u.a. einen Mattisräuber lebensgefährlich verletzen. Die feindlichen Auseinandersetzungen gipfeln schließlich darin (Kapitel 9), daß Mattis Birk als Geisel nimmt. Die Borkaräuber sollen ihn nur dann zurückbekommen, wenn sie aus der Burg ausziehen. Ronja befindet sich im Zwiespalt: Auf der einen Seite dominieren die Zugehörigkeit zu den Eltern und das Leben in der Familienbande ihr Leben (verbunden mit dem Schauplatz "Burg") - auf der anderen Seite vollziehen sich Ronjas Ablösung von ihrem Zuhause, die Verwirklichung einer Freundschaft und die Anerkennung friedvoller Werte unabhängig vom Räuberleben (verbunden mit dem Schauplatz "Wald"). Der zweite Teil des Buches erzählt zunächst die Entscheidung Ronjas für Birk, die einen 11 In der ZDF- Sendung Astrid Anna Emilia Lindgren geborene Ericsson aus dem Jahr 1987 von Monica Cremer erklärt die Schriftstellerin im Interview zu ihrem Buch Ronja Räubertoch ter : "Die erste Idee von Ronja, das war ein Bild. Ich sah vor mir einen Berg und mit einem Burg da oben und plötzlich mit einem Donnerschlag ist das entspaltet und - ja, eine Schlucht entstand. Und da hab' ich mir gesagt, da wohnen verschiedene Menschen in diese(n) beide(n) Teile(n) von der Burg. Und plötzlich war Ronja und Birk da." 16

17 Bruch mit ihrem Vater bedeutet. Die Kapitel beschreiben das Leben in einer Bärenhöhle im Wald mit Birk - drei Kapitel davon beziehen sich auf das Frühjahr (mit einem Streit zwischen den Kindern), die anderen drei Kapitel auf den Sommer (mit den Boten Klein- Klipp und Lovis von der Mattisburg). Gegen Ende des Sommers (mit Beginn des Kapitels 16) spitzt sich der Konflikt noch einmal zu: In der Höhle können die Kinder den Winter nicht überleben, sie sind auf die Wärme der Burg (der Eltern) angewiesen. Doch dagegen steht die Ablehnung von Birk durch Ronjas Vater. Entsprechend der ausführlichen Exposition (die drei Kapitel umfaßt) erfolgt auch die Auflösung der Handlung in drei Schlußkapiteln. Erst der dritte Bote von der Mattisburg, Mattis selbst, bietet die Möglichkeit der Versöhnung. In Kapitel 16 wird beschrieben, wie er Ronja und Birk gemeinsam auf die Burg zurückholt. Kapitel 17 zeigt, wie Ronja den Winterwald von der Burg aus mit Birk mit dem Einverständnis ihres Vaters besuchen darf. Der Zusammenschluß der Räuberbanden stellt das Ende der Feindschaft zwischen ihnen dar. Beim anschließenden Fest wird allerdings deutlich, daß auch Birk die Räubertradition nicht weiterführen will. Eine Lösung dafür bietet das 18. Kapitel, in dem zwei Zukunftsperspektiven deutlich werden: Für unbestimmte Zeit können sie von Glatzen- Pers (schon in Kapitel 17 angedeuteten) Geheimnis bzgl. einer Silbermine im Wald Gebrauch machen, was ein Leben ohne Rauben ermöglichen würde. Näherliegend ist eine positive Verhältnisbestimmung von Wald und Burg zueinander: Den Frühling und Sommer über leben die Kinder unabhängig von ihren Vätern im Wald, im Herbst kehren sie zu ihren Räuberbanden auf die Burg zurück. 17

18 Buch- Film- Vergleich eines Sinnabschnitts ( einer Sequenz) Die untersuchte Sequenz aus Ronja Räubertochter bezieht sich auf die Seiten des Buches und auf ca. 2 Min. des Films (ca. ab der 30. Filmminute). Sie beinhaltet den Versuch des Räuberhauptmanns Mattis, die verfeindeten Borkaräuber aus seiner Burghälfte zu vertreiben. Im Vergleich von Buch- und Filmfassung wird deutlich, daß der Film ein ganzes Stück der Story (soweit sie die Vorgeschichte betrifft) unterschlägt, die das Buch liefert. Im Buch wird erzählt, daß Mattis und Borka als Kinder zusammen Ratten fingen, sich also kannten. Im Film wird diese Bekanntschaft nicht erwähnt. An dieser Stelle veranlaßt der Diskurs des Buches also eine Rückwende in der Handlung, die sonst zum großen Teil chronologisch abläuft. Im Film tritt an diese Stelle eine verbale Vorausdeutung. Als im Buch Borka die Tätigkeit der Räuber beim Namen nennt, kommt der unaufgeklärten Ronja der Gedanke: "Was waren das für Sachen, die Mattis genommen hatte, ohne zu fragen? Das mußte sie herausfinden." (S. 50) Dieser Gedanke wird im Film in eine direkte Frage transformiert, die Mattis zunächst nicht beantworten kann. So wird das Gespräch über dieses Thema mit filmischen Mitteln vorbereitet. Die Sequenz ist um mehrere andere Elemente der Story gekürzt: Das Frühstück der Mattisräuber vor dem Treffen (S. 47f ), Mattis' Anspielungen auf ein "Klagelied über einen toten Borkaräuber" (S. 49) und die Frage danach, wie die Borkaräuber in die Burg hineingekommen sind (S. 50), fehlen. Letztere wird dadurch beantwortet, daß Birk gezeigt wird, wie er mit einer Strickleiter die Felswand zur Burg hinaufklettert. Die Untersuchung der Bildkomposition im Film führt zu einem tieferen Verständnis der Vorlage, wenn die Interpretation des Regisseurs bewußt wird. Das erste Treffen der feindlichen Räuberbanden nach Einzug der Borkaräuber in die Mattisburg findet im Buch (4. Kapitel) am Höllenschlund statt. Das ist der Graben, der zwischen beiden Burghälften liegt und sie voneinander trennt. In der Transformation steht Mattis (häufig in der Froschperspektive gezeigt) am Fuße 18

19 der Nordburg. Oben auf der eroberten Burghälfte stehen die Borkaräuber (z.t. aus der Vogelperspektive zu sehen), die nicht aus der Burg vertrieben werden können. Die Ohnmachtssituation, in der sich der Räuberhauptmann Mattis befindet, wird visualisiert. Er ist - da er unten steht und sogar einen Eimer Wasser über den Kopf geschüttet bekommt - sichtbar unterlegen. Musik ist in dieser Sequenz zweimal zu hören: Beim Ritt der Mattisräuber zur Rückseite der abgespaltenen Burghälfte ertönt eine Maultrommel. Dieser Klang wird häufig bei sich anbahnenden Konflikten zwischen Mitgliedern der beiden Räuberbanden eingesetzt. Birks Pfiff (mit den ersten Tönen des Leitmotivs), begleitet von freundlichem Winken, entspricht einer Transformation von Ronjas Gedanken im Buch: Ja, dort oben stand Birk, und er schien wahrhafti g seinen Spaß an dem ganzen Spektakel zu haben. Er winkte ihr heimlich zu, als wären sie alte Freunde. Das bildete er sich wohl ein, dieser Lümmel." (S. 49). Im Film wird gezeigt, wie Ronja als Reaktion auf Birks "Freundschaftsangebot" ausspuckt. Damit endet die Sequenz. Zusammenfassend kann man sagen, daß in dieser Sequenz eine große Bandbreite der filmischen Möglichkeiten ausgenutzt wird. Damit wird nicht nur dem "Inhaltsaspekt" (d.h., möglichste große Texttreue), sondern auch dem "Beziehungsaspekt" zwischen Text und Rezipient Rechnung getragen. 12 Zugleich wird deutlich, wie bei der Übertragung der Buchvorlage in einen filmischen Diskurs etwas qualitativ Neues entstehen kann, das werkgetreu und ein Original in einem neuen Medium zugleich sein kann. 12 Schneider (1981), S. 181: [...] die Beziehung zwischen Leser und Text materialisiert sich als eine Verweisungsfunktion, die vom Autor analogisch in den Text eingeschrieben wird." 19

20 Literatur ALBERSMEIER, FKANZ- JOSEF u. VOLKER ROLOFF (1989) (Hrsg.): Literaturverfilmungen. Frankfurt am Main BECKER, GEROLD UMMO (1986): Ein Märchen ist es nicht - oder doch? In: WOLFF (Hrsg.): Astrid Lindgren. Rezeption in der BRD, Bonn, S BOUEKE, DIETRICH u. FRIEDER SCHÜLEIN (1991): Kindliches Erzählen als Realisierung eines narrativen Schemas. In: EWERS, HANS HEINO: Kindliches Erzählen - Erzählen für Kinder. Weinheim, S BOHLIN, FOLKE u. JAN LING (1965): Schweden, Christliches Mittelalter und Schwedische Volksmusik. In: BLUME, FRIEDRICH (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Band 12. Kassel u.a. 1965, S. 350f. u. S. 362f. BUDDECKE, WOLFRAM u. JÖRG HIENGER (1979): Verfilmte Literatur. Probleme der Transformation und Popularisiertung. In: Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik (LiLi) 9 (1979), Heft 36, S DANIELSSON, TAGE (1985): Ronja Räubertochter. Das Buch zum Film. Hamburg ERLINGER, HANS DIETER (1994): Fiktionale Geschichten im Fernsehen für Kinder. In: ERLINGER, HANS DIETER u. HANS- FRIEDRICH FOLTIN (Hrsg.): Geschichte des Fernsehens in der Bundesrepublik Deutschland, Band 4: Unterhaltung, Werbung und Zielgruppenprogramme. München, S HICKETHIER, KNUT (1981): Filmsprache und Filmanalyse. Zu den Kategorien der filmischen Produktanalyse. In: Der Deutschunterricht 4/1981, S KLUTH, THEDA (1983): Der deutsche Kinderfilm und die Literatur. In: Praxis Deutsch (1983), S. 13 KREUZER, HELMUT (1975): Fernsehen als Gegenstand der Literaturwissenschaft. In: DERS.: Veränderungen des Literaturbegriffs. Göttingen, S KREUZER, HELMUT (198 1): Medienwissenschaftliche Überlegungen zur Umsetzung fiktionaler Literatur. In: Mitteilungen des Dt. Germanistenverbandes 28 (1981) Heft 1, S LANGE-FUCHS, HAUKE (1991): Einfach zu sehen. Astrid Lindgren und ihre Filme. Frankfurt am Main 20

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut wird, dass sie für sich selbst sprechen können Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen, denen nicht zugetraut Von Susanne Göbel und Josef Ströbl Die Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung stammen aus Nordamerika. Dort werden Zukunftsplanungen schon

Mehr

Spracherwerb und Schriftspracherwerb

Spracherwerb und Schriftspracherwerb Spracherwerb und Schriftspracherwerb Voraussetzungen für ein gutes Gelingen Tipps für Eltern, die ihr Kind unterstützen wollen Elisabeth Grammel und Claudia Winklhofer Menschen zur Freiheit bringen, heißt

Mehr

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit

Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Eva Douma: Die Vorteile und Nachteile der Ökonomisierung in der Sozialen Arbeit Frau Dr. Eva Douma ist Organisations-Beraterin in Frankfurt am Main Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Busines

Mehr

Jungen in sozialen Berufen einen Leserbrief schreiben

Jungen in sozialen Berufen einen Leserbrief schreiben Arbeitsblatt 8.5 a 5 10 In einem Leserbrief der Zeitschrift Kids heute erläutert Tarek seinen Standpunkt zum Thema Jungen in sozialen Berufen. Jungs in sozialen Berufen das finde ich total unrealistisch!

Mehr

Kreativ visualisieren

Kreativ visualisieren Kreativ visualisieren Haben Sie schon einmal etwas von sogenannten»sich selbst erfüllenden Prophezeiungen«gehört? Damit ist gemeint, dass ein Ereignis mit hoher Wahrscheinlichkeit eintritt, wenn wir uns

Mehr

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I

M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I M03a Lernstraße für den Unterricht in Sekundarstufe I 1. Station: Der Taufspruch Jedem Täufling wird bei der Taufe ein Taufspruch mit auf den Weg gegeben. Dabei handelt es sich um einen Vers aus der Bibel.

Mehr

Der Kalender im ipad

Der Kalender im ipad Der Kalender im ipad Wir haben im ipad, dem ipod Touch und dem iphone, sowie auf dem PC in der Cloud einen Kalender. Die App ist voreingestellt, man braucht sie nicht laden. So macht es das ipad leicht,

Mehr

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken?

Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? UErörterung zu dem Thema Ist Fernsehen schädlich für die eigene Meinung oder fördert es unabhängig zu denken? 2000 by christoph hoffmann Seite I Gliederung 1. In zu großen Mengen ist alles schädlich. 2.

Mehr

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte

Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Wahlprogramm in leichter Sprache Was ich als Bürgermeister für Lübbecke tun möchte Hallo, ich bin Dirk Raddy! Ich bin 47 Jahre alt. Ich wohne in Hüllhorst. Ich mache gerne Sport. Ich fahre gerne Ski. Ich

Mehr

Unser Bücherkatalog: Worum geht s?

Unser Bücherkatalog: Worum geht s? Unser Bücherkatalog: Worum geht s? Die Buchbeschreibung ist dein wichtigstes Hilfsmittel, um anderen Lust darauf zu machen, ein Buch zu lesen. Es ist aber gar nicht so einfach, eine gute Buchbeschreibung

Mehr

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst.

40-Tage-Wunder- Kurs. Umarme, was Du nicht ändern kannst. 40-Tage-Wunder- Kurs Umarme, was Du nicht ändern kannst. Das sagt Wikipedia: Als Wunder (griechisch thauma) gilt umgangssprachlich ein Ereignis, dessen Zustandekommen man sich nicht erklären kann, so dass

Mehr

1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es

1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es 1. Kurze Inhaltsangabe: Stell dir vor, du möchtest jemandem, der das Buch Robin und Scarlet Die Vögel der Nacht nicht gelesen hat, erzählen, worum es darin geht. Versuche eine kurze Inhaltsangabe zu schreiben,

Mehr

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich

Leit-Bild. Elbe-Werkstätten GmbH und. PIER Service & Consulting GmbH. Mit Menschen erfolgreich Leit-Bild Elbe-Werkstätten GmbH und PIER Service & Consulting GmbH Mit Menschen erfolgreich Vorwort zu dem Leit-Bild Was ist ein Leit-Bild? Ein Leit-Bild sind wichtige Regeln. Nach diesen Regeln arbeiten

Mehr

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig?

Pädagogik. Melanie Schewtschenko. Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe. Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Pädagogik Melanie Schewtschenko Eingewöhnung und Übergang in die Kinderkrippe Warum ist die Beteiligung der Eltern so wichtig? Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung.2 2. Warum ist Eingewöhnung

Mehr

Kulturelle Evolution 12

Kulturelle Evolution 12 3.3 Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution Kulturelle Evolution 12 Seit die Menschen Erfindungen machen wie z.b. das Rad oder den Pflug, haben sie sich im Körperbau kaum mehr verändert. Dafür war einfach

Mehr

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten

Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten Seite 1 von 5 Materialien für den Unterricht zum Film Crazy von Hans-Christian Schmid Deutschland 2000, 93 Minuten 1 INTERNAT a) Was fällt dir zum Thema Internat ein? Schreibe möglichst viele Begriffe

Mehr

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt.

Markus 13,24-33. Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Markus 13,24-33 Leichte Sprache Jesus erzählt von der neuen Welt von Gott Einmal fragten die Jünger Jesus: Wie ist es, wenn die Welt aufhört? Und wenn die neue Welt von Gott anfängt. Jesus sagte: Wenn

Mehr

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Was ist Sozial-Raum-Orientierung? Dr. Wolfgang Hinte Universität Duisburg-Essen Institut für Stadt-Entwicklung und Sozial-Raum-Orientierte Arbeit Das ist eine Zusammen-Fassung des Vortrages: Sozialräume

Mehr

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise.

Nina. 2. Ninas Mutter lebt nicht mit Nina und der Familie zusammen. Warum könnte das so sein? Vermute. Vielleicht ist sie. Möglicherweise. Seite 1 von 6 1. Hier siehst du Bilder von Nina und den Personen, mit denen Nina zusammenwohnt. Schau dir die Szene an und versuche, die Zitate im Kasten den Bildern zuzuordnen. Zu jedem Bild gehören zwei

Mehr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr

1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - 08.09.2010 19:00 Uhr 1: 9. Hamburger Gründerpreis - Kategorie Existenzgründer - Sehr geehrter Herr Bürgermeister, sehr geehrter Herr Dr. Vogelsang, sehr geehrter Herr Strunz, und meine sehr geehrte Damen und Herren, meine

Mehr

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt

Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Was ist PZB? Personen-zentrierte Begleitung in einfacher Sprache erklärt Diese Broschüre wurde gemeinsam mit Kundinnen und Kunden von Jugend am Werk Steiermark geschrieben. Vielen Dank an Daniela Bedöcs,

Mehr

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus: Portfolio: Die Ratten von Gerhart Hauptmann Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form Auszug aus: Portfolio: "Die Ratten" von Gerhart Hauptmann Das komplette Material finden Sie hier: Download bei School-Scout.de Titel: man zum

Mehr

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren W. Kippels 22. Februar 2014 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 2 2 Lineargleichungssysteme zweiten Grades 2 3 Lineargleichungssysteme höheren als

Mehr

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8

Leseprobe. Bruno Augustoni. Professionell präsentieren. ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6. ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Leseprobe Bruno Augustoni Professionell präsentieren ISBN (Buch): 978-3-446-44285-6 ISBN (E-Book): 978-3-446-44335-8 Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://wwwhanser-fachbuchde/978-3-446-44285-6

Mehr

Alle gehören dazu. Vorwort

Alle gehören dazu. Vorwort Alle gehören dazu Alle sollen zusammen Sport machen können. In diesem Text steht: Wie wir dafür sorgen wollen. Wir sind: Der Deutsche Olympische Sport-Bund und die Deutsche Sport-Jugend. Zu uns gehören

Mehr

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln

- mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln 3 magische Fragen - mit denen Sie Ihren Konfliktgegner in einen Lösungspartner verwandeln Dipl.-Psych. Linda Schroeter Manchmal ist es wirklich zum Verzweifeln! Der Mensch, mit dem wir viel zu Regeln,

Mehr

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit.

Nicaragua. Wo die Menschen leben Mehr als die Hälfte der Menschen lebt in Städten. Denn auf dem Land gibt es wenig Arbeit. Nicaragua Nicaragua ist ein Land in Mittel-Amerika. Mittel-Amerika liegt zwischen Nord-Amerika und Süd-Amerika. Die Haupt-Stadt von Nicaragua heißt Managua. In Nicaragua leben ungefähr 6 Millionen Menschen.

Mehr

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede

Es gilt das gesprochene Wort. Anrede Sperrfrist: 28. November 2007, 13.00 Uhr Es gilt das gesprochene Wort Statement des Staatssekretärs im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus, Karl Freller, anlässlich des Pressegesprächs

Mehr

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren!

Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen Ihre Selbstachtung zu wahren! Handout 19 Interpersonelle Grundfertigkeiten Einführung Wozu brauchen Sie zwischenmenschliche Skills? Um Ihre Ziele durchzusetzen! Um Beziehungen zu knüpfen und zu pflegen! Um in Begegnungen mit anderen

Mehr

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten

Meet the Germans. Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens. Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Meet the Germans Lerntipp zur Schulung der Fertigkeit des Sprechens Lerntipp und Redemittel zur Präsentation oder einen Vortrag halten Handreichungen für die Kursleitung Seite 2, Meet the Germans 2. Lerntipp

Mehr

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT

DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT DER SELBST-CHECK FÜR IHR PROJEKT In 30 Fragen und 5 Tipps zum erfolgreichen Projekt! Beantworten Sie die wichtigsten Fragen rund um Ihr Projekt für Ihren Erfolg und für Ihre Unterstützer. IHR LEITFADEN

Mehr

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal!

Elma van Vliet. Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Elma van Vliet Mama, erzähl mal! Das Erinnerungsalbum deines Lebens Aus dem Niederländischen von Ilka Heinemann und Matthias Kuhlemann KNAUR Von mir für dich weil du

Mehr

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5

Weltenbummler oder Couch-Potato? Lektion 10 in Themen neu 3, nach Übung 5 Themen neu 3 Was lernen Sie hier? Sie beschreiben Tätigkeiten, Verhalten und Gefühle. Was machen Sie? Sie schreiben ausgehend von den im Test dargestellten Situationen eigene Kommentare. Weltenbummler

Mehr

Evangelisieren warum eigentlich?

Evangelisieren warum eigentlich? Predigtreihe zum Jahresthema 1/12 Evangelisieren warum eigentlich? Ich evangelisiere aus Überzeugung Gründe, warum wir nicht evangelisieren - Festes Bild von Evangelisation - Negative Erfahrungen von und

Mehr

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag

Nachts in der Stadt. Andrea Behnke: Wenn es Nacht wird Persen Verlag Nachts in der Stadt Große Städte schlafen nie. Die Straßenlaternen machen die Nacht zum Tag. Autos haben helle Scheinwerfer. Das sind ihre Augen in der Dunkelheit. Auch Busse und Bahnen fahren in der Nacht.

Mehr

Bewerbungsformblatt für das Filmstudium der Hamburg Media School 2016

Bewerbungsformblatt für das Filmstudium der Hamburg Media School 2016 Bewerbungsformblatt für das Filmstudium der Hamburg Media School 2016 Fachrichtung (Regie, Kamera, Produktion oder Drehbuch): Anrede: Name: Vorname: Adresse: Foto PLZ, Ort: Geburtsdatum: Telefon (mobil):

Mehr

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen.

Welche Gedanken wir uns für die Erstellung einer Präsentation machen, sollen Ihnen die folgende Folien zeigen. Wir wollen mit Ihnen Ihren Auftritt gestalten Steil-Vorlage ist ein österreichisches Start-up mit mehr als zehn Jahren Erfahrung in IT und Kommunikation. Unser Ziel ist, dass jede einzelne Mitarbeiterin

Mehr

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache

Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget in verständlicher Sprache Das Persönliche Budget mehr Selbstbestimmung, mehr Selbstständigkeit, mehr Selbstbewusstsein! Dieser Text soll den behinderten Menschen in Westfalen-Lippe,

Mehr

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele

Das bringt nichts. Trotzdem. Mach doch, was du willst. Mach ich auch. Wo sind die drei eigentlich hin gefahren? Emmett will sich neue PS3-Spiele Etwas Schreckliches Alice und Bella saßen in der Küche und Bella aß ihr Frühstück. Du wohnst hier jetzt schon zwei Wochen Bella., fing Alice plötzlich an. Na und? Und ich sehe immer nur, dass du neben

Mehr

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache

Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Informationen zum Ambulant Betreuten Wohnen in leichter Sprache Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Siegen - Wittgenstein/ Olpe 1 Diese Information hat geschrieben: Arbeiterwohlfahrt Stephanie Schür Koblenzer

Mehr

Platons Höhle. Zur Vorbereitung: Arbeitsblätter für 4. bis 6. Klasse. von Tim Krohn Illustriert von Lika Nüssli SJW Nr. 2320

Platons Höhle. Zur Vorbereitung: Arbeitsblätter für 4. bis 6. Klasse. von Tim Krohn Illustriert von Lika Nüssli SJW Nr. 2320 Arbeitsblätter für 4. bis 6. Klasse Platons Höhle von Tim Krohn Illustriert von Lika Nüssli SJW Nr. 2320 Zur Vorbereitung: Warst Du auch schon in einer Höhle? Wo? Warum warst Du dort? Was hast Du dort

Mehr

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock

infach Geld FBV Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Florian Mock infach Ihr Weg zum finanzellen Erfolg Geld Florian Mock FBV Die Grundlagen für finanziellen Erfolg Denn Sie müssten anschließend wieder vom Gehaltskonto Rückzahlungen in Höhe der Entnahmen vornehmen, um

Mehr

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten

Das große ElterngeldPlus 1x1. Alles über das ElterngeldPlus. Wer kann ElterngeldPlus beantragen? ElterngeldPlus verstehen ein paar einleitende Fakten Das große x -4 Alles über das Wer kann beantragen? Generell kann jeder beantragen! Eltern (Mütter UND Väter), die schon während ihrer Elternzeit wieder in Teilzeit arbeiten möchten. Eltern, die während

Mehr

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen

Modul: Soziale Kompetenz. Vier Ohren. Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Modul: Soziale Kompetenz Vier Ohren Zeitl. Rahmen: ~ 45 min. Ort: drinnen Teilnehmer: 3-20 Personen (Die Übung kann mit einer Gruppe von 3-6 Personen oder bis zu max. vier Gruppen realisiert werden) Material:

Mehr

Segen bringen, Segen sein

Segen bringen, Segen sein 1 Segen bringen, Segen sein Text & Musik: Stephanie Dormann Alle Rechte bei der Autorin Ein tolles Lied für den Aussendungs- oder Dankgottesdienst. Der thematische Bezug in den Strophen führt in die inhaltliche

Mehr

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6

50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 50 Fragen, um Dir das Rauchen abzugewöhnen 1/6 Name:....................................... Datum:............... Dieser Fragebogen kann und wird Dir dabei helfen, in Zukunft ohne Zigaretten auszukommen

Mehr

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar

Nina. bei der Hörgeräte-Akustikerin. Musterexemplar Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Nina bei der Hörgeräte-Akustikerin Herausgeber: uphoff pr-consulting Alfred-Wegener-Str. 6 35039 Marburg Tel.: 0 64 21 / 4 07 95-0 info@uphoff-pr.de www.uphoff-pr.de

Mehr

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich?

Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? www.coaching-training-schaefer.de. Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Welche Werte leiten mich hauptsächlich? Wo blüht durch mein Zu-Tun Leben auf? Worin gehe ich auf? Für welche Überraschungen bin ich immer zu haben? Was drängt in mir zum Leben... oder durch mich? Was fällt

Mehr

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila

Schüler und Lehrer. Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Schüler und Lehrer Teil 1: Was ist Erleuchtung? von Anssi Antila Dieses E-Book wurde erstellt für Tamara Azizova (tamara.azizova@googlemail.com) am 25.06.2014 um 11:19 Uhr, IP: 178.15.97.2 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun?

Dies fällt oft deshalb schwerer, da der Angehörige ja von früher gewohnt war, dass der Demenzkranke funktioniert. Was also kann oder soll man tun? Alle Menschen brauchen einen sinnstiftenden Alltag. Dies gilt auch für Demenz Erkrankte. Oft versuchen sie zum Leidwesen ihrer Umgebung ihren nach ihrer Meinung sinnigen Tätigkeiten nach zu gehen. Von

Mehr

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung

Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Primzahlen und RSA-Verschlüsselung Michael Fütterer und Jonathan Zachhuber 1 Einiges zu Primzahlen Ein paar Definitionen: Wir bezeichnen mit Z die Menge der positiven und negativen ganzen Zahlen, also

Mehr

Quellen prüfen und angeben

Quellen prüfen und angeben 1 1. Woher hast du das? Beispiel: Du nutzt das Internet zur Informationssuche und kopierst Online-Inhalte in deine eigenen Texte, Referate oder Facharbeiten. Dann ist es notwendig, dass du dich mit Quellenkritik

Mehr

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig.

Und was uns betrifft, da erfinden wir uns einfach gegenseitig. Freier Fall 1 Der einzige Mensch Der einzige Mensch bin ich Der einzige Mensch bin ich an deem ich versuchen kann zu beobachten wie es geht wenn man sich in ihn hineinversetzt. Ich bin der einzige Mensch

Mehr

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben.

Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. Das Frauenhaus ein guter Ort für Kinder! Schutz und Unterstützung für Mädchen und Jungen, die häusliche Gewalt erlebt haben. » Kinder haben ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Körperliche Bestrafungen,

Mehr

Statuten in leichter Sprache

Statuten in leichter Sprache Statuten in leichter Sprache Zweck vom Verein Artikel 1: Zivil-Gesetz-Buch Es gibt einen Verein der selbstbestimmung.ch heisst. Der Verein ist so aufgebaut, wie es im Zivil-Gesetz-Buch steht. Im Zivil-Gesetz-Buch

Mehr

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung

Deine Meinung ist wichtig. Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Deine Meinung ist wichtig Informationen für Kinder und Jugendliche zur Anhörung Text und Gestaltung Dr. phil. Ruth Donati, Psychologin FSP Lic. phil. Camille Büsser, Psychologe FSP unter Mitwirkung von:

Mehr

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen

tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen tipps für schülerinnen und schüler Fragen und Antworten Interview mit Unternehmen Fragebogen Interview mit Unternehmen Antwortbogen Fragen und Antworten 1. Warum dieser Zukunftstag? Uns, dem Organisationsteam,

Mehr

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann

Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann UNIVERSITÄT ZU KÖLN Erziehungswissenschaftliche Fakultät Institut für Psychologie Tipps für die praktische Durchführung von Referaten Prof. Dr. Ellen Aschermann Ablauf eines Referates Einleitung Gliederung

Mehr

Wenn der Papa die Mama haut

Wenn der Papa die Mama haut Pixie_Umschlag2 22:48 Uhr Herausgegeben von: Seite 1 Wenn der Papa die Mama haut Sicherheitstipps für Mädchen und Jungen Landesarbeitsgemeinschaft Autonomer Frauenhäuser Nordrhein-Westfalen Postfach 50

Mehr

Gutes Leben was ist das?

Gutes Leben was ist das? Lukas Bayer Jahrgangsstufe 12 Im Hirschgarten 1 67435 Neustadt Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium Landwehrstraße22 67433 Neustadt a. d. Weinstraße Gutes Leben was ist das? Gutes Leben für alle was genau ist das

Mehr

Grußwort. der Ministerin für Schule und Weiterbildung. des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann

Grußwort. der Ministerin für Schule und Weiterbildung. des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Grußwort der Ministerin für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen, Sylvia Löhrmann Grußwort zur Eröffnung des Workshops Schulpartnerschaften Nordrhein-Westfalen Israel und Palästina Montag,

Mehr

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation

Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Lernerfolge sichern - Ein wichtiger Beitrag zu mehr Motivation Einführung Mit welchen Erwartungen gehen Jugendliche eigentlich in ihre Ausbildung? Wir haben zu dieser Frage einmal die Meinungen von Auszubildenden

Mehr

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE.

GEHEN SIE ZUR NÄCHSTEN SEITE. Seite 1 1. TEIL Das Telefon klingelt. Sie antworten. Die Stimme am Telefon: Guten Tag! Hier ist das Forschungsinstitut FLOP. Haben Sie etwas Zeit, um ein paar Fragen zu beantworten? Wie denn? Am Telefon?

Mehr

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei

der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei der die und in den von zu das mit sich des auf für ist im dem nicht ein eine als auch es an werden aus er hat daß sie nach wird bei einer um am sind noch wie einem über einen so zum war haben nur oder

Mehr

Was kann ich jetzt? von P. G.

Was kann ich jetzt? von P. G. Was kann ich jetzt? von P. G. Ich bin zwar kein anderer Mensch geworden, was ich auch nicht wollte. Aber ich habe mehr Selbstbewusstsein bekommen, bin mutiger in vielen Lebenssituationen geworden und bin

Mehr

G. E. Lessing. Nathan der Weise. Inhaltsangabe. Quelle: www.inhaltsangabe.de

G. E. Lessing. Nathan der Weise. Inhaltsangabe. Quelle: www.inhaltsangabe.de G. E. Lessing Nathan der Weise Inhaltsangabe Quelle: www.inhaltsangabe.de G. E. Lessing Nathan der Weise Inhaltsangabe Das Drama»Nathan der Weise«von Gotthold Ephraim Lessing aus dem Jahr 1779 spielt in

Mehr

1. Standortbestimmung

1. Standortbestimmung 1. Standortbestimmung Wer ein Ziel erreichen will, muss dieses kennen. Dazu kommen wir noch. Er muss aber auch wissen, wo er sich befindet, wie weit er schon ist und welche Strecke bereits hinter ihm liegt.

Mehr

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes?

Schmerz warnt uns! Der Kopfschmerztyp Migräne. Was sind typische Merkmale des Migränekopfschmerzes? Check it out! - Trainingswoche 1 - Schmerz warnt uns! Schmerz hat eine Warnfunktion! Durch Schmerz bemerkst du, dass mit deinem Körper etwas nicht in Ordnung ist, dass du dich zum Beispiel verletzt hast

Mehr

Ein und dieselbe Taufe

Ein und dieselbe Taufe 1 Ein und dieselbe Taufe Eph. 4,5 Nach V. 3 geht es um die Einheit des Geistes. In diesem Zusammenhang nennt Paulus sieben Aspekte der geistlichen Einheit: Ein [geistlicher] Leib Ein Geist Eine Hoffnung

Mehr

ONLINE-AKADEMIE. "Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht" Ziele

ONLINE-AKADEMIE. Diplomierter NLP Anwender für Schule und Unterricht Ziele ONLINE-AKADEMIE Ziele Wenn man von Menschen hört, die etwas Großartiges in ihrem Leben geleistet haben, erfahren wir oft, dass diese ihr Ziel über Jahre verfolgt haben oder diesen Wunsch schon bereits

Mehr

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet?

Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Was tust du auf Suchmaschinen im Internet? Ergebnisse aus der Befragung auf der Suchmaschine fragfinn Wir bedanken uns bei allen Kindern, die zwischen dem 25. Januar und dem 7. Februar 2011 bei der Befragung

Mehr

Anne Frank, ihr Leben

Anne Frank, ihr Leben Anne Frank, ihr Leben Am 12. Juni 1929 wird in Deutschland ein Mädchen geboren. Es ist ein glückliches Mädchen. Sie hat einen Vater und eine Mutter, die sie beide lieben. Sie hat eine Schwester, die in

Mehr

Thema «Detektiv-Geschichten schreiben»

Thema «Detektiv-Geschichten schreiben» HOPPLA 4, Deutsch für mehrsprachige Kindergruppen. Schulverlag plus, Bern 2013 1 von 5 Thema «Detektiv-Geschichten schreiben» Unterrichtsskizze für gelenkte Schreibanlässe Die vorliegende Unterrichtsskizze

Mehr

3. Erkennungsmerkmale für exzessives Computerspielverhalten

3. Erkennungsmerkmale für exzessives Computerspielverhalten Kopiervorlage 1 zur Verhaltensbeobachtung (Eltern) en und Hobbys Beobachtung: Nennen Sie bitte die Lieblingsaktivitäten Ihres Kindes, abgesehen von Computerspielen (z. B. Sportarten, Gesellschaftsspiele,

Mehr

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten

Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Tipp 1 Achten Sie auf Spaß: es handelt sich dabei um wissenschaftliche Daten Spaß zu haben ist nicht dumm oder frivol, sondern gibt wichtige Hinweise, die Sie zu Ihren Begabungen führen. Stellen Sie fest,

Mehr

Unvoreingenommene Neugier

Unvoreingenommene Neugier Grundhaltung: Unvoreingenommene Neugier Das ist die Haltung des Forschers. Er beschäftigt sich nicht mit unbewiesenen Annahmen und Glaubenssätzen, sondern stellt Hypothesen auf und versucht, diese zu verifizieren

Mehr

Unsere Ideen für Bremen!

Unsere Ideen für Bremen! Wahlprogramm Ganz klar Grün Unsere Ideen für Bremen! In leichter Sprache. Die Partei BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat diesen Text geschrieben. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Adresse: Schlachte 19/20 28195 Bremen Telefon:

Mehr

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen

Kommentartext Medien sinnvoll nutzen Kommentartext Medien sinnvoll nutzen 1. Kapitel: Wir alle nutzen Medien Das ist ein Computer. Und da ist einer. Auch das hier ist ein Computer. Wir alle kennen Computer und haben vielleicht auch schon

Mehr

Was wir gut und wichtig finden

Was wir gut und wichtig finden Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 1 Was wir gut und wichtig finden Ethische Grundaussagen in Leichter Sprache 2 Zuallererst Die Vereinten Nationen haben eine Vereinbarung

Mehr

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten

Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Das Thema von diesem Text ist: Geld-Verwaltung für Menschen mit Lernschwierigkeiten Dieser Text ist von Monika Rauchberger. Monika Rauchberger ist die Projekt-Leiterin von Wibs. Wibs ist eine Beratungs-Stelle

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde,

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Eltern, Freunde, wenn ich mir die vergangenen zwei Jahre so vor Augen führe, dann bildete die Aufnahmezeremonie immer den Höhepunkt des ganzen Jahres. Euch heute, stellvertretend

Mehr

Multimedia Praktikum Übung für BA BWL

Multimedia Praktikum Übung für BA BWL Multimedia Praktikum Übung für BA BWL WS 2013/2014 Michaela Bäumchen M.A. mb@orga.uni-sb.de Ablauf / Termine 08.11.13 Die Reportage Geb. A 4 4, R. 201 22.11.13 Kamera / Schnitt Kleiner CIP B 4 1 06.12.13

Mehr

4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX. Der Unterschied zwischen Objektsprache und Metasprache lässt sich folgendermaßen charakterisieren:

4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX. Der Unterschied zwischen Objektsprache und Metasprache lässt sich folgendermaßen charakterisieren: 4. AUSSAGENLOGIK: SYNTAX 4.1 Objektsprache und Metasprache 4.2 Gebrauch und Erwähnung 4.3 Metavariablen: Verallgemeinerndes Sprechen über Ausdrücke von AL 4.4 Die Sprache der Aussagenlogik 4.5 Terminologie

Mehr

Eigenen Farbverlauf erstellen

Eigenen Farbverlauf erstellen Diese Serie ist an totale Neulinge gerichtet. Neu bei PhotoLine, evtl. sogar komplett neu, was Bildbearbeitung betrifft. So versuche ich, hier alles einfach zu halten. Ich habe sogar PhotoLine ein zweites

Mehr

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte?

Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Wie halte ich Ordnung auf meiner Festplatte? Was hältst du von folgender Ordnung? Du hast zu Hause einen Schrank. Alles was dir im Wege ist, Zeitungen, Briefe, schmutzige Wäsche, Essensreste, Küchenabfälle,

Mehr

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit

Frauen und ihr Verständnis von Schönheit Frauen und ihr Verständnis von Schönheit 1 Einleitung Aufgabenstellung Aufbauend auf einer internationalen Studie wurde auch in Österreich eine von der Körperpflegemarke Dove in Auftrag gegebene Umfrage

Mehr

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude.

Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt kein Geld für diese Arbeit. Aber die Arbeit macht ihm Freude. 26 Und wie finde ich ein freiwilliges Engagement? Leichte Sprache Herr Müller möchte etwas Gutes für andere Menschen tun. Weil es ihm Spaß macht. Herr Müller möchte anderen Menschen helfen. Er bekommt

Mehr

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Intro: LASS UNS REDEN

Das Bandtagebuch mit EINSHOCH6 Intro: LASS UNS REDEN MANUSKRIPT LASS UNS REDEN Sie kann Menschen auseinander- und zusammenbringen. Sie kann Menschen zusammenführen, die anders sind. Sie kann aufbauend, verletzend und stürmisch sein. Sie kann gegen dich sein,

Mehr

Coaching - Veränderungsprozesse meistern

Coaching - Veränderungsprozesse meistern Claudia Kostka Coaching - Veränderungsprozesse meistern ISBN-10: 3-446-40996-3 ISBN-13: 978-3-446-40996-5 Vorwort Weitere Informationen oder Bestellungen unter http://www.hanser.de/978-3-446-40996-5 sowie

Mehr

Lebenserinnerungen Schritt für Schritt zum persönlichen Buch

Lebenserinnerungen Schritt für Schritt zum persönlichen Buch Halten Sie Ihre Lebensgeschichte fest! Wir beraten und unterstützen Sie gerne: Mag. Heidemarie Zimmermann Geschäftsleitung, Beratung Tel.: 0664 41 33 198 20, Leithastraße 32/11 office@private-publishing.at

Mehr

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen

geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen geben. Die Wahrscheinlichkeit von 100% ist hier demnach nur der Vollständigkeit halber aufgeführt. Gehen wir einmal davon aus, dass die von uns angenommenen 70% im Beispiel exakt berechnet sind. Was würde

Mehr

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben.

Und im Bereich Lernschwächen kommen sie, wenn sie merken, das Kind hat Probleme beim Rechnen oder Lesen und Schreiben. 5.e. PDF zur Hördatei und Herr Kennedy zum Thema: Unsere Erfahrungen in der Kennedy-Schule Teil 2 Herr Kennedy, Sie haben eine Nachhilfeschule in der schwerpunktmäßig an Lernschwächen wie Lese-Rechtschreibschwäche,

Mehr

2.1 Präsentieren wozu eigentlich?

2.1 Präsentieren wozu eigentlich? 2.1 Präsentieren wozu eigentlich? Gute Ideen verkaufen sich in den seltensten Fällen von allein. Es ist heute mehr denn je notwendig, sich und seine Leistungen, Produkte etc. gut zu präsentieren, d. h.

Mehr

Persönliches Tagebuch

Persönliches Tagebuch Mein Schüleraustausch mit Hamburg (6. April 1 6. April 201 1 ) Persönliches Tagebuch Schweiz Österreich 2 ICH STELLE MICH VOR! Ich heiße.. Ich wohne in. Ich besuche die Klasse des Gymnasiums... Trento

Mehr

Libertinäre Liebesbeziehungen im intermedialen Transfer

Libertinäre Liebesbeziehungen im intermedialen Transfer Sprachen Nicole Harsch Libertinäre Liebesbeziehungen im intermedialen Transfer Der Briefroman "Les Liaisons dangereuses" von Choderlos de Laclos und dessen filmische Umsetzung im 20. Jahrhundert Examensarbeit

Mehr

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz

Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Wichtige Forderungen für ein Bundes-Teilhabe-Gesetz Die Parteien CDU, die SPD und die CSU haben versprochen: Es wird ein Bundes-Teilhabe-Gesetz geben. Bis jetzt gibt es das Gesetz noch nicht. Das dauert

Mehr

Springer bringt Scoop-Titel auf den Weg

Springer bringt Scoop-Titel auf den Weg Springer bringt Scoop-Titel auf den Weg Die Axel Springer Akademie hat einen Gewinner für seine Nachwuchsförderung Scoop gekürt. Dennis Buchmann, Absolvent der Deutschen Journalistenschule, hat mit der

Mehr