Regie: traffiq Organisationsstrukturen des ÖPNV in Hessen

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1 Regie: traffiq Organisationsstrukturen des ÖPNV in Hessen Dr. Hans-Jörg v. Berlepsch traffiq Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 1 Enquetekommission IV Landtag NRW 13. März 2015

2 Das können Sie heute erwarten 1. Die LNO - Der Hessischen Weg im ÖPNV 2. Eine Organisation der besonderen Art 3. Exkurs: Modellvergleich Aufgabenträgerschaft 4. Ausschreibung und Direktvergabe 5. Das kann sich sehen lassen >> Leistung rauf, Kosten runter Qualitätsmanagement 6. Exkurs: Fahrerlöhne 7. traffiq auf neuen Wegen 8. Eine Zwischenbilanz Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 2

3 ÖPNV-Organisation in Hessen Geburt von traffiq Gemäß 6, Abs.1, Hessischem ÖPNV-Gesetz: Die Aufgabenträger können sich zur Wahrnehmung der organisatorischen Aufgaben im ÖPNV Lokale Nahverkehrsorganisationen einrichten Die Stadt Frankfurt am Main hat dazu im Jahr 2001 die Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbh gegründet. Arbeitstitel: LNO Die LNO hat sich im Jahr 2002 den Namen traffiq gegeben Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 3

4 Verträge mit Verkehrsinfrastrukturunternehmen abzuschließen Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 4

5 Mobilitätsmarkt Besteller-Ersteller-Prinzip in Hessen traffiq in der Region Ebene Politik Ebene Besteller (Regie) Land Hessen Aufgabenträger Kreisfreie Sonder- Städte statusstädte Kreise Aufgabenträgerorganisationen regional lokal stellen ausreichende ÖPNV- Bedienungen sicher und sind zuständig für ÖPNV-Planung ÖPNV-Organisation ÖPNV-Finanzierung gestalten nach Vorgaben der Aufgabenträger ÖPNV-Planung ÖPNV-Organisation ÖPNV-Finanzierung und bestellen die Verkehre Ebene Ersteller Verkehrsunternehmen befördern Personen im ÖPNV nach Personenbeförderungsgesetz (PBefG) Allgemeinen Eisenbahngesetz (AEG) Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 5

6 Der Verbund & die Lokalen Nahverkehrsorganisationen Zusammenarbeit RMV & traffiq/lnoen RMV Präsidium Aufsichtsrat Geschäftsführung Geschäftsführung traffiq / LNOen Beratung der Frankfurter Mitglieder durch zuständige traffiq/lnoen Beratung der Mitglieder durch LNOen Vorbereitung der Aufsichtsratsitzungen durch traffiq/lno-geschäftsführungen im Technischen Beirat des RMV LNO Geschäftsführer Plenum Begleitender Ausschuss (Finanzen u.a.m.) Fachausschüsse (Vertrieb, Tarif, Marketing u.a.m.) Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 6

7 Der Verbund & die Lokalen Nahverkehrsorganisationen Zusammenarbeit RMV & traffiq/lnoen MKR MobilitätsKoordinationsRat (Land Hessen) 3 Verbünde 5 LNOen (von insges. 30) RMV RNV NVV traffiq traffiq traffiq traffiq traffiq Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 7

8 Der Frankfurter Weg: Ausgründung von traffiq aus der VGF* (kommunales VU) Stadt Entscheidungsgründe VU o Drohender Verlust aller Buskonzessionen in 2001 o Angekündigtes Urteil Altmark Trans Vermutung: Danach nur noch ÖPNV im Wettbewerb o Sicherung der ÖPNV-Kompetenz beim Aufgabenträger (Steuerung, Planung, Finanzierung, Marketing, Qualität, Marktforschung) o Kontrolle der Leistung (Umfang & Qualität) o Schaffung von Transparenz beim kommunalen VU >> Druck auf mehr Wirtschaftlichkeit Stadt traffiq VU * Stadtwerke Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbh Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 8

9 Besteller-Ersteller-Prinzip in Frankfurt traffiq in der Regieebene Politische Ebene Stadt Frankfurt Dezernat A Dezernat B Regieebene Betreiberebene Verkehrs- Gesellschaft Frankfurt Betrieb Bus ICB Betrieb Schiene Betreiberübergreifende IS* Holding Bewirtschaft. IS Regie Verkehr Regie Verkehr Herauslösung Ende 2001 * Vorhaltung und Management entsprechend der Vorgaben durch traffiq Lokale Nahverkehrsgesellschaft Heute: traffiq Übertragung von Regieaufgaben Bus und Schiene und neue Aufgaben (u.a. Bestellung Bus, Direktvergabe Schiene, Infrastrukturdienst leistungsvertrag) Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 9

10 Besteller-Ersteller-Prinzip in Frankfurt traffiq als Werkzeug der Stadt Frankfurt Einheit Ziele Kompetenzen Stadt Frankfurt a. M. Stadtverordnetenversammlung Magistrat Verkehrsausschuss Ortsbeiräte Verkehrspolitische Ziele Sicherung ausreichender Mobilität Optimierung Raumordnung Umweltschutz Reduzierung Finanzierungsbedarf Beschluss Generalverkehrsplan Beschluss Nahverkehrsplan (Qualität des ÖPNV) Beschluss Investitionsplan ÖPNV traffiq Lokale Nahverkehrsgesellschaft (Seit 2001 Vertreter des Aufgabenträgers) Vertrag/Bestellung Verkehrsunternehmen (VGF, VU, ICB.) Ziele der Regieebene Umsetzung politischer Ziele im Auftrag der Stadt Steigerung ÖPNV-Marktanteil und Einnahmen Aufwandssenkende Vergabe von Betriebsleistungen Gewerblicher Betreiberbereich Erzielung Rendite Aufgabenwahrnehmung nach Aufgabenübertragungs- und Beleihungsvertrag Planung, Organisation, Marketing, Kundenbetreuung und Finanzierung des ÖPNV auf Straße + Schiene in Frankfurt Erbringung Verkehrsleistung Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 10

11 Und die Anderen? Modellvergleiche ein kurzer Exkurs Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 11

12 Vergleich von Organisationsformen der ÖPNV- Aufgabenträgerschaft in Deutschland Berlin Essen Frankfurt am Main Hamburg Hannover Leipzig München Stuttgart Metropolitan Consulting Group MCG, Februar 2006 Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 12

13 Modellvergleich Grundmodelle übliche Anordnung in Deutschland nur Ausnahmefälle z.b. Frankfurt (traffiq) AT = Aufgabenträger-Aufgaben RE = Regieaufgaben (Aufgabenträgerorganisation) VU = Aufgaben der Verkehrsunternehmen Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 13

14 Modellvergleich Grundmodelle traffiq Tendenzen / Aufgabenwahrnehmung >> ein Verkehrsunternehmen >> Einfluss des VU >> Budget-Verantwortung bei VU mehrere Verkehrsunternehmen << Einfluss des AT bzw. der ATO << Budget-Verantwortung bei AT/ATO << Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 14

15 Modellvergleich Ergebnisse Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 15

16 November 2007 Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 16

17 Rolle der Aufgabenträger in D Ergebnisse Deloitte-Studie >> über 50 % der Aufgabenträger beklagen den mangelnden Einfluss auf die ÖPNV-Gestaltung >> Nahezu 40 % der Aufgabenträger können die Finanzierung des bisherigen ÖPNV-Leistungsangebotes in den nächsten fünf Jahren nicht mehr sicherstellen. >> Aber nur etwas über 20 % der Aufgabenträger denken daran, ÖPNV-Leistungen (Bus) in naher Zukunft im Wege der öffentlichen Ausschreibungen zu vergeben! Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 17

18 Was wir heute tun Organisator und Kümmerer für den ÖPNV Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 18

19 Unser ursprüngliches Kerngeschäft Nahverkehr in Frankfurt >> Finanzierungssicherung >> Verkehrseinnahmen >> Lokale Einnahmenaufteilung Kernaufgabenbereiche traffiq Finanzierung und Einnahmenmanagement >> Marketing >> Werbung >> Fahrgastinformation >> Mobilitätsberatung >> Entwicklung und Planung >> Qualitätsstandards >> Infrastrukturplanung >> Nahverkehrsplan >> Tarifentwicklung (im RMV) Produktgestaltung Preis Kommunikation Distribution Leistungsbestellung und -überwachung >> Fahrausweisvertrieb >> Vertriebsinfrastruktur >> Beschwerdemanagement >> Vergabe, Ausschreibung und Bestellung >> Qualitätskontrolle >> Abrechnung Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 19

20 Finanzierungsströme weitere Gebietskörperschaften F B Bund / Land Hessen A Verbund RMV O D O C AT Stadt Frankfurt E traffiq G O L H N J Holding K VU lokal (Schiene) Infrastrukturunternehmen VU regional (Bus / Schiene) VU lokal (Bus) weitere Gebietskörperschaften A B C D E F G Regionalisierungsmittel Bestellerentgelt ( 8 RegG, Partnerschaftsfinanzierung) traffiq: Kooperationsförderung, IKH, IKA, EAV RMV: Partnerschaftsfinanzierung, Regiekosten RMV 45a PBefG (Schüler), 148 IX SGB (Schwerbehinderte) Kooperationsförderung Anteil Frankfurt (Ausgleich Bus, Anteil PF, Regiekosten RMV) Infrastrukturkostenausgleich IKA von/an GKS Bus: Ausgleichsbetrag H J K L M N O Schiene: EAV, IKH, IKA, 45a PBefG, 148 IX SGB bilaterale Vereinbarungen steuerlicher Querverbund Gewinnausschüttung Nutzungsentgelt Schiene; VU an Infrastrukturunternehmen Nutzungsentgelt Bus; traffiq an Infrastrukturunternehmen Fahrgeldeinnahmen Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 20

21 Wir mischen mit als Lobbyisten Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 21

22 Positive Einflüsse Mitgestalten BAG ÖPNV >> Bundesarbeitsgemeinschaft der ÖPNV-Aufgabenträger o o o Beratungsgremium der drei kommunalen Spitzenverbände auf Bundesebene dient dem Erfahrungsaustausch, erarbeitet Hinweise und Hilfestellungen für die Praxis nimmt Einfluss auf Gesetzgebungsverfahren (Unterstützung der kommunalen Spitzenverbände) traffiq >> Vertretung in Lenkungsausschuss; Mitarbeit in AGen LAG ÖPNV Hessen >> Landesarbeitsgemeinschaft der lokalen Nahverkehrs- Aufgabenträgerorganisationen in Hessen o o Kooperation und Erfahrungsaustausch in allen Fragen des Nahverkehrs, insbesondere in der Wahrnehmung der Aufgabenträgerschaft erarbeitet Handlungsempfehlungen und bündelt die Aufgabenträgerinteressen bündeln traffiq >> Mitarbeit und Leitung von AGen + Vorsitzender (Gf.v.Berlepsch) + Sekretariat InnoForum für den RMV (alle Aufgabenträgerorganisationen der lokalen RMV-Gesellschafter) o Kompetenzcenter - Kooperation der lokalen Nahverkehrsorganisationen traffiq >> Mitarbeit in AGen + Steuerung Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 22

23 Wir mögen Beides Ausschreibung und Direktvergabe Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 23

24 Jedem Topf seinen Deckel Ausschreibung (Bus) und Direktvergabe (Schiene) Ausschreibung / Wettbewerb BUS o wettbewerbliche Vergabe seit 2004 o ab 2001 (Auslaufen aller Buskonzessionen) : Auferlegung des Busverkehrs (an die VGF) Direktvergabe SCHIENE o kein Wettbewerb im lokalen Schienenverkehr o Direktvergabe an die VGF seit 2011 (nach EU-Verordnung 1370) Direktvergabe Bus Anforderungen gleich hoch o Transparenz in Leistung, Aufwand und Qualität Verträge und Dienstleistungsauftrag o Steuerung und Einfluss durch die gewählten Gremien in beiden Fällen gesichert Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 24

25 Das kann sich sehen lassen Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 25

26 100 Mio. Einsparung in 10 Jahren Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 26

27 Aufwand in Mio. Mehr Leistung ,6 Aufwand Betriebsleistung (gesamt pro Jahr) 39, ,3 56,3 Wettbewerb (sukzessiv) (tatsächlich) Auferlegung Auferlegung (hochgerechnet) Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 27

28 Mehr Transparenz - weniger Kosten Auferlegung (Direktvergabe) Wettbewerb Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 28

29 Ausschreibung Bus ist ein Erfolg mehr - besser - günstiger Bis 2015 gesamter Busverkehr im Wettbewerb vergeben o Acht Bündel, fünf Betreiber Mehr für weniger o Kostenreduzierung o Kostendeckungsgrad (teilweise) über 100 % o Steigerung der Leistung um 5 Mio. Fpl.-km (seit 2001) o kontinuierliche Steigerung der Fahrgastzahlen in Bussen Ausschreibung bleibt erfolgreich o wie bremst die Steigerung des Aufwands Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 29

30 Thinking beyond Nachhaltigkeit Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 30

31 Innovation für die Umwelt Höchste Abgasstandards traffiq als bundesweiter Vorreiter Seit 2007 obligatorischer Einsatz von EEV-Fahrzeugen Industrie zieht mit Busmarkt für Diesel-EEV wird ausgebaut Weitere Entwicklungen Probebetrieb von Hybrid-Fahrzeugen Untersuchungen zur Elektromobilität Erfolg Umweltfreundlicherer Busverkehr bei reduzierten Kosten Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 31

32 Das kann sich sehen lassen EEV-Busflotte in Frankfurt Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 32

33 Chancen auf der Schiene Direktvergabe als Alternative zum Wettbewerb Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 33

34 Direktvergabe in Schritten Voraussetzungen nach VO 1370 schaffen Rollen und Zuständigkeiten klären traffiq wirkt im Auftrag der zuständigen Behörde Stadt Frankfurt am Main Durchgriff und Kontrolle gewährleisten VU (VGF) ist interner Betreiber ( wie eine eigene Dienststelle ) Beteiligungen abstoßen Gebietsbezogenheit und Wettbewerbsverbot für VU Grenzüberschreitende Linien regeln Kooperationsverträge mit den Nachbarn Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 34

35 Direktvergabe in Schritten Der öffentliche Dienstleistungsauftrag (öda) Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 35

36 traffiq in der DVS Steuerung über den öda Steuerbarkeit, Verbindlichkeit und Kontrolle o Öffentlicher Dienstleistungsauftrag Regeln für alle Partner mit 8 Ergänzenden Regelungen, u.a. zu Leistung, Infrastruktur, Ordnung & Sicherheit, Kommunikation, Vertrieb, Qualität, Verkehrs-, Betriebs- und Datenmanagement o Reporting an die Stadt (gem. GrW) und die EU (gem. EG VO 1370, Art. 7.1) Transparente Finanzierung o Trennungsrechnung und Überkompensationskontrolle Rechtssicherheit o keine begründeten Vergabeeinwände Dritter o Frankfurt Vorreiter bei Direktvergabe traffiq setzt Standards und kontrolliert deren Einhaltung & Qualität o jährliche Leistungsbeschreibung (Bestellung der gesamten Schienenverkehrsleistung inkl. Maßnahmen zur Infrastruktur, Kommunikation, Vertrieb Enquetekommission usw.) Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 36

37 traffiq in der DVS Steuerung über den öda Steuerbarkeit, Verbindlichkeit und Kontrolle o Öffentlicher Dienstleistungsauftrag Regeln für alle Partner mit 8 Ergänzenden Regelungen, u.a. zu Leistung, Infrastruktur, Ordnung & Sicherheit, Kommunikation, Vertrieb, Qualität, Verkehrs-, Betriebs- und Datenmanagement o Reporting an die Stadt (gem. GrW) und die EU (gem. EG VO 1370, Art. 7.1) Transparente Finanzierung o Trennungsrechnung und Überkompensationskontrolle Rechtssicherheit o keine begründeten Vergabeeinwände Dritter o Frankfurt Vorreiter bei Direktvergabe traffiq setzt Standards und kontrolliert deren Einhaltung & Qualität o jährliche Leistungsbeschreibung (Bestellung der gesamten Schienenverkehrsleistung inkl. Maßnahmen zur Infrastruktur, Kommunikation, Vertrieb usw.) Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 37

38 Vertrauen und Kontrolle Qualitätsmanagement Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 38

39 Das kann sich sehen lassen Die Kunden sind mit den Bussen zufrieden Q Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 39

40 Das kann sich sehen lassen Zufriedenheit Fahrpersonal Bus Q Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 40

41 Das kann sich sehen lassen Die Kunden sind auch mit der Schiene* zufrieden Q Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 41 * in der Direktvergabe

42 Apropos Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 42

43 Mindestlohn? Wir zahlen Fahrerlöhne! Im Frankfurter Nahverkehr gilt Tariftreue! Im ausgeschriebenen Busverkehr gilt der LHO-Tarifvertrag (Landesverband Hessischer Omnibusunternehmer). Für den Frankfurter Busfahrer heißt das derzeit: 13,16 / Stunde (13,55 ab ) Für den direktvergebenen Schienenbetrieb gilt der TV-N. Beide Tarifverträge wurden zwischen den Tarifparteien verhandelt und sind in den Verträgen festgehalten. Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 43

44 Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 44 Neue Wege gehen Vom Aufgabenträger zum Netzwerker für Mobilität

45 Mobilität ist mehr als einzelne Verkehrssysteme Zusammenspiel und Umfeld Segmente der Mobilität ÖV und IV Nah- und Fernverkehr Personen- und Güterverkehr motorisierter und nicht motorisierter Verkehr geteilte Verkehrsmittel (Auto, Rad) Mobilitätsdienstleistungen von traffiq für die Stadt Frankfurt am Main Planung Organisation Kommunikation Beratung Forschung Innovation Entwicklung Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 45

46 Netzwerker für Mobilität Kooperationen bilden Nutzen stiften Netzwerken Ansprechpartner für Mobilitätsfragen Ideengeber und Mittler für Zukunftsfragen Initiator von Austauschprozessen Umsetzer politischer Visionen Führung in regionalen Netzwerken Marktführer Meinungsführer traffiq Netzwerkvision Mobilität. In der Region, für die Region, zum Wohle der Stadt Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 46

47 Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 47 Eine Zwischenbilanz Vieles ist schon erreicht

48 Eine Bilanz nach 12 Jahren Das haben wir erreicht + Sehr hohe Transparenz von Aufwand und Einnahmen für die Stadt + Um ein Vielfaches verbesserte Steuerungsmöglichkeit für die Kommunalpolitik + Kommunaler Busverkehr: Leistungssteigerung von 12 Mio Fahrpl.-km (2001) auf 17 Mio Fahrpl.-km (2014), bei erheblich niedrigerem Aufwand + Effizienzsteigerung bei den Verkehrsunternehmen + Sehr stark verbesserte Einflussnahme für die Stadt Frankfurt in den Verbundgremien und in allen ÖPNV-Fragen hessenweit + Steigerung der Einnahmen aus EinnahmeAufteilungsVerfahren (EAV) im Verbund + Das Maß der Dinge Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 48

49 Das Maß der Dinge Die Kunden in Frankfurt sind zufrieden(er) Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 49

50 Machen wir! traffiq - Netzwerker für Mobilität traffiq Lokale Nahverkehrsgesellschaft Frankfurt am Main Enquetekommission Landtag NRW I Düsseldorf I I Seite 50

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