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1 Standortprofil der Stadt Nordhorn Analyse der sozio-demographischen Rahmenbedingungen, Strukturen und Entwicklungsperspektiven als Grundlagenbaustein eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes im Auftrag der Stadt Nordhorn

2 NIEDERSÄCHSISCHES INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSFORSCHUNG Standortprofil der Stadt Nordhorn Analyse der sozio-demographischen Rahmenbedingungen, Strukturen und Entwicklungsperspektiven als Grundlagenbaustein eines integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Gutachten im Auftrag der Stadt Nordhorn Hannover, den 15. April 2010 Königstraße Hannover 0511 / Durchwahl - 34 Telefax jung@niw.de Vorstand: Prof. Dr. Javier Revilla Diez (Vorsitz) Prof. Dr. Sonning Bredemeier (Stellvertr.) Geschäftsführer: Dr. Rainer Ertel

3 Standortprofil der Stadt Nordhorn 2 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Autoren: Prof. Dr. Hans-Ulrich Jung (Projektleitung) 0511 / jung@niw.de Dipl.-Geogr. Fabian Böttcher 0511 / boettcher@niw.de Dipl.-Geogr. Florian Rehr 0511 / rehr@niw.de Dipl.-Geogr. Alexander Skubowius 0511 / skubowius@niw.de Die Grunddaten und Indikatoren des NIW-Standortprofils für die Stadt Nordhorn sind in einem separaten Datenteil zusammengefasst.

4 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 3 Vorwort Der tief greifende demographische Wandel ist kein Zukunftsszenario mehr, sondern stellt schon heute den aktuellen Handlungsrahmen für Politik und Verwaltung in Deutschland dar. Ein zunehmend höherer Anteil älterer Menschen, der in vielen Regionen bereits mit einem starken Rückgang der Einwohnerzahlen einhergeht, hat erhebliche Konsequenzen für die wirtschaftliche und infrastrukturelle Entwicklung. Städte und Gemeinden sehen sich der Herausforderung gegenüber, ihre kommunale Infrastruktur (z.b. Schulen, Kindergärten, Ver- und Entsorgung) einer veränderten Nachfragesituation anzupassen und gleichzeitig größere Anstrengungen zur Standortsicherung in einem verschärften Wettbewerb der Regionen zu unternehmen. Denn nicht nur Politik und Verwaltung stehen vor Herausforderungen, die sich durch den demographischen Wandel ergeben, auch zwischen der Bevölkerungsentwicklung und der Wirtschaftsentwicklung einer Region bestehen erhebliche Wechselwirkungen. Wachstumsstarke Regionen sind besser in der Lage, jüngere und qualifizierte Menschen an sich zu binden als wachstumsschwache Regionen. Aufgrund der zunehmenden Nachfrage nach höheren Qualifikationen in vielen besonders wachstumsstarken Branchen wird die Bindung qualifizierter Fachkräfte an eine Region in Zukunft immer stärker zu einem Erfolgsfaktor für die wirtschaftliche Entwicklung. Bei zunehmendem Fachkräftemangel könnte das Fehlen qualifizierter Arbeitskräfte für viele Regionen zu einem bedeutenden Standortnachteil werden und Betriebe dadurch in ihrer Existenz gefährden. Ein Verlust von Einwohnern zieht in einzelnen Regionen darüber hinaus eine Senkung der lokalen Kaufkraft nach sich. Insbesondere lokal ausgerichtete Wirtschaftsbranchen und Betriebe (z.b. Einzelhandel, Gastronomie) verlieren durch Abwanderung potenzielle Kunden. Die Nachfrage nach Immobilien sinkt in Regionen mit negativer Bevölkerungsentwicklung tendenziell, was langfristig zu Wertverlusten und Leerständen führen kann. Die im Landkreis Grafschaft Bentheim gelegene Stadt Nordhorn gehört zu jenen Standorten in Niedersachsen, die seit Mitte der 80er Jahre stetig Bevölkerungszuwächse verzeichnen konnten. Eine negative natürliche Entwicklung, die insbesondere auf einer rückläufigen Entwicklung der Geburtenzahlen fußt, kann jedoch in den kommenden Jahren immer weniger durch positive Wanderungssalden kompensiert werden. So ist auch für die Stadt Nordhorn im kommenden Jahrzehnt mit rückläufigen Einwohnerzahlen zu rechnen. Wie in allen übrigen Gemeinden Niedersachsens wird dabei auch in der Stadt Nordhorn vor allem die Alterung der Gesellschaft ein deutliches Zeichen des demographischen Wandels sein: Rund ein Drittel der Einwohner der Stadt wird im Jahr 2025 voraussichtlich das sechzigste Lebensjahr überschritten haben. Zudem ist die Stadt Nordhorn einstiger Standort der Textilindustrie durch einen wirtschaftlichen Strukturwandel geprägt: Während der Anteil der Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe deutlich rückläufig war, gewann zuletzt insbesondere der Bereich der unternehmensbezogenen Dienstleitungen an Bedeutung. Ein großer Teil der Beschäftigten ist überdies im Handel tätig. Die Stadt Nordhorn verfügt bereits über fundierte Informationen zum derzeitigen Entwicklungsstand. Themen wie der demographische Wandel, die Individualisierung von Lebensstilen sowie die zunehmende Mobilität der Bevölkerung sind feste Bestandteile der Agenda der Stadtverwaltung. Bereits im Jahr 2005 hat die Stadt Nordhorn nach einem umfassenden Prozess ein Leitbild für die Stadt beschlossen. In einer nächsten Stufe geht es nun um die Erarbeitung eines gesamtstädtischen integrierten Stadtentwicklungskonzeptes.

5 Standortprofil der Stadt Nordhorn 4 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Als Positionsbestimmung und Basis für die weiteren Schritte der Stadtentwicklung hat das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung in Kooperation mit der NORD/LB Regionalwirtschaft in der vorliegenden Studie im Auftrag der Stadt Nordhorn eine Grundlagenanalyse der soziodemographischen Rahmenbedingungen sowie eine Bevölkerungs- und Haushaltsprognose bis 2025 erarbeitet. Die Ergebnisse dieser Analysen und Vorausberechnungen sollen später Berücksichtigung in der Entwicklung von Fachkonzepten zu den Themen Wohnen sowie Arbeit und Wirtschaft finden. Zur Fundierung der Handlungsfelder der Stadtentwicklung ist eine Bestandsaufnahme, aber auch ein dauerhaftes Monitoring der wichtigsten Entwicklungsprozesse von Bevölkerung, Haushalten, Wirtschaft und Arbeitsmarkt sowie kommunalen Finanzen in der Stadt und in ihrem räumlichen Umfeld von großer Bedeutung. Die Grunddaten sowie Indikatoren zu Strukturen und Entwicklungsprozessen entstammen den NIW-Regionaldatenbanken sowie der Finanzdatenbank des NIW, die in enger Zusammenarbeit mit den Statistischen Landesämtern und dem Statistischen Bundesamt sowie der Bundesagentur für Arbeit laufend gepflegt werden. Die Datengrundlagen für die Stadt Nordhorn sowie die übrigen Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) des Landkreises Grafschaft Bentheim bzw. die Vergleichsstädte der Ems-Achse Lingen, Meppen, Papenburg, Leer, Emden und Aurich umfassen die folgenden Bereiche: - Bevölkerungsstruktur und -entwicklung, - Wohnungen und Wohnbautätigkeit, - Beschäftigtenstruktur und -entwicklung, - Betriebsgründungen, - Arbeitslosigkeit und Erwerbsbeteiligung, - Einkommen und soziale Lage der Bevölkerung, - Bildung und Qualifizierung sowie - Kommunale Finanzen. Die Ergebnisse sind in einem Workshop mit Vertretern der Stadt diskutiert und anschließend überarbeitet worden. Für die Kritik, Ergänzungswünsche und Anregungen möchten wir uns ausdrücklich bedanken. An der Erarbeitung der vorliegenden Analysen haben im NIW neben den o.g. Autoren Klaus-Jürgen Hentschel (Tabellen und Graphiken) und Jérôme Stuck (Karten) sowie Monika Diekmeyer, Nina Titkemeier und Jonas Langenberg (Redaktionsarbeiten) mitgewirkt. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle herzlich gedankt.

6 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 5 Inhaltsverzeichnis 1. Grundlagenanalyse für die Stadt Nordhorn und ihr räumliches Umfeld Grundzüge der Standortbedingungen und der räumlichen Strukturen der Stadt Nordhorn in ihrem räumlichen Umfeld 7 Seite 1.2 Die Stadt Nordhorn als Wohnstandort Bevölkerungsentwicklung insgesamt Natürliche Entwicklung Wanderungen Altersstruktur Wohnungsbestand und -entwicklung Wohnbautätigkeit Die Stadt Nordhorn als Wirtschaftsstandort Beschäftigtenentwicklung im Überblick Die Stadt Nordhorn als Standort des Produzierenden Gewerbes Die Stadt Nordhorn als Dienstleistungsstandort Gründungen Die Stadt Nordhorn als Arbeitsmarktzentrum Arbeitslosigkeit Erwerbsbeteiligung Einkommenssituation Sozioökonomische Situation Die Stadt Nordhorn als Standort von Bildung und Qualifizierung Bildungseinrichtungen Berufliche Erstausbildung Qualifikationsentwicklung und -struktur der Beschäftigten Kommunale Finanzen der Stadt Nordhorn Gewerbesteuerhebesätze und -einnahmen Einnahmen aus der Einkommensteuer Steuereinnahmekraft Einnahmeseite der Verwaltungshaushalte insgesamt Ausgabenseite: Zuschussbedarfe Prognose der Bevölkerungs- und Haushaltsentwicklung 2009 bis Methodische Vorbemerkungen zur aktuellen Prognose Ergebnisse der NIW-Bevölkerungsprognose 2009 bis Ergebnisse der NIW-Haushaltsprognose

7 Standortprofil der Stadt Nordhorn 6 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Grundannahmen der Schätzung der Haushaltsstrukturen und der Haushaltsprognose Haushalte und Haushaltsgrößenklassen Zukünftige Verschiebung der Altersstruktur in den Haushaltsgrößenklassen Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse 111

8 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 7 1. Grundlagenanalyse für die Stadt Nordhorn und ihr räumliches Umfeld 1.1 Grundzüge der Standortbedingungen und der räumlichen Strukturen der Stadt Nordhorn in ihrem räumlichen Umfeld Die Stadt Nordhorn liegt im südwestlichen Niedersachsen und ist Kreisstadt des Landkreises Grafschaft Bentheim. Die Lage der Stadt Nordhorn im westlichen Kreisgebiet wird geprägt durch die günstige Anbindung an das überregionale Straßennetz und die räumliche Nähe zur niederländischen Grenze. Der Freizeitwert von Flüssen, Kanälen und dem Vechtesee wird als weicher Standortfaktor von der Wasserstadt Nordhorn aktiv beworben. Lage und Erreichbarkeit Die günstige Anbindung der Stadt Nordhorn an das überregionale Straßennetz ist durch folgende Bundesstraßen und Autobahnen gewährleistet: Anbindung an das überregionale Straßennetz - Es besteht eine direkte Anbindung an die Bundestraßen B 213 (West-Ost- Verbindung) und B 403 (Nord-Süd-Verbindung). - In einer Entfernung von weniger als 10 km sind die Autobahnen A 30 in West- Ost-Richtung zwischen den Niederlanden (Oldenzaal) und Osnabrück und A 31 in Süd-Nord-Richtung von Nordrhein-Westfalen, entlang der Ems bis nach Ostfriesland zu erreichen. - Die Denekamper Straße/ B 213 Richtung N 342 verbindet die Stadt Nordhorn mit den Niederlanden (Denekamp und Oldenzaal). Die Anbindung der Stadt Nordhorn an das Schienenverkehrsnetz ist dagegen weniger günstig. Zwar gibt es einen Gleisanschluss, jedoch ist dieser lediglich für Güterzüge vorgesehen. Die nächsten Bahnhöfe für den Personenverkehr, einschließlich Intercity-Haltepunkten, befinden sind in den Städten Bad Bentheim und Lingen. Von dort ist eine Weiterfahrt mit Bussen nach Nordhorn möglich, die von Bad Bentheim 20 bis 30 Min. und von Lingen etwa eine halbe Stunde in Anspruch nimmt. Anbindung an das Schienenverkehrsnetz Der nächste internationale Verkehrsflughafen ist Münster/Osnabrück in 75 km Entfernung. Die Anfahrt kann mit dem Pkw über die A 30 erfolgen und nimmt etwa eine Stunde in Anspruch. Zudem ist der Flugplatz Nordhorn-Lingen in Nordhorn- Klausheide in etwa 7 km Entfernung mit dem Pkw schnell erreichbar. Der Schwerpunkt liegt hier im privaten Luftverkehr. Erreichbarkeit von Flughäfen Im Landkreis Grafschaft Bentheim ist die Stadt Nordhorn das einzige Mittelzentrum, welches auch oberzentrale Teilfunktionen erfüllt. Die nächstgelegene Stadt gleicher Zentralität ist Lingen im Emsland in etwa 20 km Entfernung. Die nächsten Oberzentren sind Enschede (35 km) in den Niederlanden und Osnabrück (77 km) im Bundesgebiet. Mit 90 km Entfernung liegt das drittnächste Oberzentrum Münster hinter der nahen Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen. Die Fahrzeit mit dem Pkw nimmt nach Münster bereits etwas über eine Stunde in Anspruch. Nordhorn einziges Mittelzentrum im Landkreis Das Produzierende Gewerbe und insbesondere die Textilindustrie mit ihren Großunternehmen hatten lange eine herausragende Bedeutung für die Stadt Nordhorn. Jedoch unterlag die Wirtschaft der Stadt Nordhorn in den letzten hundert Jahren Stadtentwicklung

9 8 Karte 1: Standortprofil der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen Untersuchungsstädte im westlichen Niedersachsen Stadt Lingen einem starken Strukturwandel. Das Produzierende Gewerbe hat insgesamt in der letzten Dekade erheblich an Bedeutung verloren (vgl. Kap. 1.3). - Bis Mitte des 19. Jahrhunderts waren Handel, Handwerk und Landwirtschaft die wesentlichen Wirtschaftsgrundlagen und es entstand die erste mechanische Weberei. - Die Stadt Nordhorn entwickelte sich zu einem bedeutenden Standort der Textilindustrie und verdankte ihr den wirtschaftlichen Aufschwung.

10 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 9 Abb : Langfristige Beschäftigtenentwicklung in der Stadt Nordhorn und der Stadt Lingen Entwicklung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Nordhorn, Stadt: Beschäftigte insgesamt Nordhorn, Stadt: Beschäftigte im Produzierenden Gewerbe Nordhorn, Stadt: Beschäftigte im Dienstleistungsbereich Lingen, Stadt: Beschäftigte insgesamt Lingen Stadt: Beschäftigte im Produzierenden Gewerbe Lingen, Stadt: Beschäftigte im Dienstleistungsbereich Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 4/ Die wirtschaftsstrukturelle Ausrichtung der Stadt Nordhorn auf die Textilindustrie mit ihren zeitweise bis zu Mitarbeitern musste starke Einbußen erfahren, in Zeiten der Verlagerung von vor allem arbeitsintensiven Industrien in Niedriglohnländer und dem allgemeinen Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft. - Die Schließungen der großen Textilunternehmen NINO (höchste Beschäftigtenzahl im Jahr 1955: Mitarbeiter), Povel (1957: 3.000) und Rawe (1957: 2.600) in der Zeit von Ende der 70er Jahre bis Ende der 90er Jahre markieren den Niedergang der Textilindustrie in der Stadt Nordhorn. - Es kam 1999 zur Neuansiedlung eines großen Unternehmens der Finanzbranche (Call-Center der Citibank) mit über 500 Mitarbeitern; jedoch schloss das Unternehmen bereits 2003 wieder und die Mitarbeiter wurden freigesetzt. - Gegenwärtig sind vor allem kleine und mittelständische Unternehmen aus den unterschiedlichsten Produktions- und Dienstleistungsbereichen und insbesondere aus dem Handwerk für die Stadt Nordhorn von Bedeutung.

11 Standortprofil der Stadt Nordhorn 10 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Übersicht 1.1: Die Stadt Nordhorn, die Gemeinden des Landkreises Grafschaft Bentheim sowie die Vergleichsstädte der Ems-Achse Standort Wohnstandort 1 Wirtschaftsstandort 2 Pendler- Wirtschaftsstruktur 4 Bevölkerung Beschäftigte bilanz 3 Produzierendes Dienstleistungen abs. abs. Gewerbe dar. Baugewerbe Kreis / kreisfr. Stadt abs. Anteil abs. Anteil abs. Anteil Deutschland , Westdeutschland , Niedersachsen , Grafschaft Bentheim , Nordhorn,Stadt , Bad Bentheim,Stadt , Wietmarschen , SG Emlichheim , SG Neuenhaus , SG Schüttorf SG Uelsen Nordhorn,Stadt , Lingen (Ems),Stadt , Meppen,Stadt , Papenburg,Stadt , Leer (Ostfr.),Stadt , Emden,Stadt , Aurich,Stadt , Bevölkerung am Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Einpendler abzgl. Auspendler in v.h. der Beschäftigten am Wohnort am Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte im jeweiligen Wirtschaftsbereich am , abs. und Anteil, jeweiliger Bundeswert [Deutschland] = 100 Quelle: Statistisches Bundesamt, LSKN, Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, 2/ Der Anteil der Beschäftigten im Dienstleistungsbereich liegt über dem Bundesdurchschnitt; dies gilt vor allem für die Bereiche Handel und Gesundheitswesen (vgl. Kap. 1.3). - Der Nino Hochbau, ein Industriedenkmal der Textilindustrie, wird gegenwärtig modernisiert. Im Juni 2010 ist die Fertigstellung als Kompetenzzentrum Wirtschaft geplant. Auf knapp qm Nutzfläche sind zu rund 90 % Büros und Ausstellungsräume vorgesehen. Etwa ein Zehntel der Fläche verbleibt für Banken, wirtschaftsnahe Institutionen, Seminar-/Kongresscenter und Gastronomie. - Räume für technologieorientierte Unternehmen (Existenzgründungen) werden auch im Grafschafter TechnologieZentrum (GTZ) zur Verfügung gestellt. Langfristiger Strukturwandel in der Stadt Nordhorn und der Nachbarstadt Lingen Die langfristige wirtschaftliche Entwicklung in Nordhorn ist wie in keiner anderen niedersächsischen Stadt durch den Niedergang des ehemals dominierenden Textilgewerbes und damit des industriellen Sektors gekennzeichnet. Dieser mit besonderer Schärfe ablaufende wirtschaftliche Strukturwandel hat die Stadtentwicklung in besonderer Weise belastet und ist bei den folgenden Analysen zu berücksichtigen. Der Vergleich mit der Nachbarstadt Lingen zeigt eine fast parallele Entwicklung der Gesamtbeschäftigung bis Anfang der 90er Jahre, dann ein starkes Auseinanderdrif-

12 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 11 ten bis Ende der 90er Jahre und den vorübergehenden Aufholprozess durch Ansiedlung und Schließung der Citibank. Erst seit 2005 ist die Beschäftigung wieder auf einem vergleichbaren Wachstumskurs wie in der Stadt Lingen, wobei allerdings die Daten für 2009 belegen, dass die Stadt Nordhorn von der Wirtschaftskrise stärker betroffen ist 1. Der industrielle Sektor und das Produzierende Gewerbe 2 haben mittlerweile in der Stadt Nordhorn eine sehr viel geringere Bedeutung als in Lingen. Ganz deutlich wird aber, dass sich die Dienstleistungen in der Stadt Nordhorn trotz des Rückschlags durch die Schließung der Citibank insgesamt vergleichsweise dynamisch entwickelt haben (Abb ). Die Stadt Nordhorn ist mit Einwohnern die mit Abstand einwohnerstärkste Verwaltungseinheit im Landkreis Grafschaft Bentheim und umfasst fast 40 % der Einwohner des Kreises von rund Personen (Übersicht 1.1). Innerhalb des Landkreises Grafschaft Bentheim hat die Stadt Nordhorn eine herausgehobene Bedeutung als Wirtschaftsstandort, auf den rund 47 % aller Arbeitsplätze entfallen. Stadt Nordhorn bedeutendstes Zentrum im Landkreis Grafschaft Bentheim Im Zuge der Weiterentwicklung der Regionalen Entwicklungspolitik haben in Niedersachsen kreisgrenzenübergreifende Kooperationsformen deutlich an Bedeutung gewonnen. Die bereits seit vielen Jahren bestehende intensive Zusammenarbeit der Landkreise entlang der Ems-Achse hat zur Bündelung vor allem der Wirtschaftsförderungsaktivitäten unter dem Dach der Wachstumsregion Ems-Achse e.v. 3 geführt. Ziel der Organisation ist es, die Ems-Achse als eigenständige Wirtschafts- und Verkehrsader auszubauen, wirtschaftsnahe Infrastrukturen zu fördern, unternehmerische Netzwerke aufzubauen und Wirtschaftsregion gemeinsam zu profilieren. Vor diesem Hintergrund ist es sinnvoll, die Positionierung der Stadt Nordhorn in ihrem dynamischen Umfeld zu berücksichtigen und insbesondere die Entwicklung der anderen Mittelzentren entlang der Ems-Achse zu beleuchten. Vergleichsstädte der Ems-Achse Unter den Vergleichsstädten der Ems-Achse ist Nordhorn ( Einwohner) die einwohnerstärkste Stadt, nahezu gleich groß sind Lingen (51.500) und Emden (51.300). Mit deutlichem Abstand folgen Aurich (40.500), Papenburg (35.200), Meppen (34.800) und Leer (34.300) (Übersicht 1.1). Alle genannten Städte der Ems-Achse sind Mittelzentren. Nordhorn, Lingen und Emden erfüllen zudem oberzentrale Teilfunktionen. Die Pendlerbilanz ist ein Ausdruck der Arbeitsmarktzentralität bzw. der Wohnfunktion der Städte und Gemeinden 4. Die Stadt Nordhorn hat bei Beschäftigten am Wohnort knapp Auspendler, Einpendler und entsprechend Beschäftigte am Arbeitsort (Abb ). Damit ergibt sich ein Einpendlerüberschuss von etwas mehr als Personen bzw. 12 % der Beschäftigten am Arbeitsmarktzentralität bzw. Wohnfunktion der Städte und Gemeinden im Landkreis Grafschaft Bentheim Besonders auffallend ist ein starker Abbau der Beschäftigtenzahlen in der Arbeitnehmerüberlassung (sonstige unternehmensbezogene Dienstleistungen). Verarbeitendes Gewerbe, Baugewerbe, Energiewirtschaft Gründungsmitglieder sind die Landkreise Aurich, Wittmund, Leer, Emsland und Grafschaft Bentheim sowie die Stadt Emden zusammen mit Wirtschaftsunternehmen, Kammern und Verbänden der Region. Arbeitsmarktzentralität: Pendlerbilanz (Ein- abzüglich Auspendler) in % der Beschäftigten am Wohnort. Ein positiver Wert entspricht einem Standort mit Einpendlerüberschuss und bedeutet (per saldo) die Bereitstellung von Arbeitsplätzen für Umlandgemeinden. Ein negativer Wert bedeutet, dass mehr Beschäftigte auspendeln als einpendeln und somit die Zahl der Arbeitsplätze (Beschäftigte am Arbeitsort) geringer ist als die Zahl der tatsächlich Erwerbstätigen (Beschäftigte am Wohnort). Je größer der negative Wert ist, umso mehr steht die Wohnfunktion in einer Stadt oder Gemeinde im Vordergrund.

13 Standortprofil der Stadt Nordhorn 12 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Abb : Einpendler, Auspendler und Pendlerbilanz 2008 Landkreis Grafschaft Bentheim und seine Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) 100,0 Pendlerverflechtungen ,0 60,0 40,0 20,0 0,0-20,0-40,0 Anteil der Auspendler in % Anteil der Einpendler in % Pendlerbilanz in % -60,0 Stadt Nordhorn und Vergleichsstädte der Ems-Achse 100,0 Pendlerverflechtungen ,0 Anteil der Auspendler in % 60,0 Anteil der Einpendler in % Pendlerbilanz in % 40,0 20,0 0,0-20,0 Quelle: Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 2/2010

14 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 13 Wohnort (Übersicht 1.1). Die Arbeitsmarktzentralität ist vergleichsweise niedrig und ist noch mit derjenigen der Stadt Bad Bentheim (19 %) vergleichbar. Die übrigen Gemeinden bzw. Samtgemeinden des Kreisgebietes haben Auspendlerüberschüsse. Sie sind in den stärker gewerblich geprägten Samtgemeinden Neuenhaus (-19 %), Schüttorf (-22 % 5 ) und Emlichheim (-22 %) nicht ganz so hoch wie in der Samtgemeinde Uelsen (-37 %) und der Gemeinde Wietmarschen (-46 %), in denen die Wohnfunktionen sehr stark im Vordergrund stehen. Unter den Vergleichsstädten hat die Stadt Nordhorn die geringste Arbeitsmarktzentralität (Abb ). Die Städte Emden 6 (90 %) und Leer 7 (92 %) sind als Wirtschaftsstandorte von extrem hohen Pendlerüberschüssen geprägt (Übersicht 1.1). Die Städte Papenburg 8 (48 %) und Meppen (40 %) folgen mit Abstand. Nochmals geringer sind die Pendlerüberschüsse in den Städten Aurich (35 %), Lingen (28 %) und Nordhorn (12 %). Arbeitsmarktzentralität der Vergleichsstädte Pendlerbilanz für SG Uelsen und SG Schüttorf aus dem Jahr 2007, Zahlen für 2008 liegen hier nicht vor. u.a. Standort eines Großbetriebs des Straßenfahrzeugbaus und einer Werft sowie Seehafen u.a. drittgrößter Standort der Reedereiwirtschaft in Deutschland u.a. Standort einer großen Werft

15 Standortprofil der Stadt Nordhorn 14 Sozio-demographische Rahmenbedingungen 1.2 Die Stadt Nordhorn als Wohnstandort Rahmendaten für die regionale wirtschaftliche Entwicklung Komponenten der Bevölkerungsentwicklung Die Bevölkerungszahl und -entwicklung sowie die Zusammensetzung der Bevölkerung nach Altersgruppen bilden wichtige Rahmendaten für die regionale wirtschaftliche Entwicklung. Sie sind nicht nur grundlegende Bestimmungsgrößen für das Angebot an Arbeitskräften auf dem regionalen Arbeitsmarkt, sondern sie prägen auch in wesentlichen Zügen die regionale Nachfrage nach haushaltsorientierten Dienstleistungen, Wohnungen sowie Infrastrukturleistungen und sonstigen öffentlichen Dienstleistungen. Die Bevölkerungsentwicklung insgesamt ergibt sich aus dem Zusammenspiel von vier Komponenten: den Geborenen und den Sterbefällen (natürliche Entwicklung) sowie den Zu- und Fortzügen (Wanderungssaldo). Natürliche Entwicklung und Wanderungen wirken sich sehr unterschiedlich auf die Bevölkerungsdynamik und den Bevölkerungsaufbau aus. Umgekehrt beeinflussen die Besonderheiten im demographischen Aufbau in starkem Maße die natürliche Entwicklung Bevölkerungsentwicklung insgesamt Überregionale Entwicklungstrends der Bevölkerung Stadt Nordhorn: 1989 bis 2009 ca. 10 % Bevölkerungszunahme Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Grafschaft Bentheim Trends der Bevölkerungsentwicklung in den Vergleichsstädten In Niedersachsen ist die Einwohnerzahl im Zeitraum von 1989 bis 2009 um rund 11 % gewachsen. Allerdings nimmt die Bevölkerungszahl nach einem Höchststand von knapp über 8 Mio. Einwohnern im Jahr 2005 wieder ab. Im Landkreis Grafschaft Bentheim ist die Bevölkerung im gleichen Zeitraum um etwa 15 % auf rund Einwohner gestiegen, wobei die Entwicklungsdynamik seit 2001 deutlich über dem Landesdurchschnitt liegt (Abb ). In der Stadt Nordhorn ist die Bevölkerung von 1989 bis 2009 um knapp Personen oder rund 10 % auf Einwohner angestiegen. Dabei entfällt etwa die Hälfte dieses Zuwachses auf den Zeitraum bis Im Vergleich zum Landesdurchschnitt und der Entwicklung des Landkreises ist die Zunahme der Einwohnerzahl seit Mitte der 90er Jahre deutlich schwächer. Innerhalb der Grafschaft Bentheim weist die Stadt Nordhorn von 1989 bis 2009 die geringste relative Bevölkerungszunahme aller Verwaltungseinheiten auf (Abb ). Der relativ größte Anstieg der Einwohnerzahlen entfiel auf die Gemeinde Wietmarschen. Alle anderen Gemeinden und Samtgemeinden hatten im Vergleich zur Stadt Nordhorn ein stärkeres Bevölkerungswachstum, obgleich die Entwicklung in den letzten fünf Jahren in einigen Standorten stagnierte. Auf der anderen Seite gilt es auch die absoluten Größenordnungen zu berücksichtigen: So entfielen im Zeitraum 1989 bis 2009 von den absoluten Bevölkerungszuwächsen des Landkreises in der Größenordnung von etwa Einwohnern doch etwa 27 % oder knapp Personen auf die Kreisstadt Nordhorn. Nach großen Einwohnerzuwächsen zu Beginn der 90er Jahre in allen Vergleichsstädten ist Nordhorn seit Mitte der 90er Jahre durch ein kontinuierliches moderates Bevölkerungswachstum gekennzeichnet (Abb ). Im Vergleich zu Lingen hatte Nordhorn bis Mitte der 90er Jahre schwächere Zuwächse. Danach konnte Nordhorn weiterhin kontinuierliche Zuwächse verzeichnen, Lingen jedoch nichtmehr.

16 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 15 Abb : Bevölkerungsentwicklung seit 1989 Landkreis Grafschaft Bentheim und seine Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) Bevölkerungsentwicklung, 1989 = Wietmarschen SG Schüttorf SG Neuenhaus SG Uelsen LK Grafsch. Bentheim Bad Bentheim, St. SG Emlichheim Niedersachsen Westdeutschland NORDHORN, St. 125 Stadt Nordhorn und Vergleichsstädte der Ems-Achse Bevölkerungsentwicklung, 1989 = 100 Papenburg, Stadt 120 Meppen, Stadt 115 Aurich, Stadt Niedersachsen 110 NORDHORN, Stadt 105 Westdeutschland Leer, Stadt 100 Lingen, Stadt Emden, Stadt Bevölkerung, jeweils 1.1 des Jahres Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des LSKN, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 1/2010

17 Standortprofil der Stadt Nordhorn 16 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Abb : Komponenten der Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Nordhorn seit Komponenten der Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Nordhorn Geborene Sterbefälle Natürliche Entwicklung Wanderungssaldo Insgesamt Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des LSKN, eigene Berechnungen Unter den Vergleichsstädten hatten Papenburg, Meppen und Aurich die stärkste Bevölkerungsentwicklung seit Ende der 1980er Jahre, Leer liegt etwa gleichauf mit Nordhorn. Lingen und Emden hatten eine schwächere Entwicklung (Abb ). Vor allem in Aurich hat sich die Entwicklung in den letzten Jahren stark abgeschwächt, in Papenburg und Meppen ist sie bis auf das abgelaufene Jahr 2008 dynamisch geblieben. Die Stadt Nordhorn ist entsprechend mit ihrem stabilen Bevölkerungswachstum im Jahr 2008 auf den zweiten Rang (nach Leer) vorgerückt Natürliche Entwicklung Langfristiger Trend der natürlichen Entwicklung Rückläufige natürliche Bevölkerungsentwicklung im Landkreis Seit Ende der 1990er Jahre schrumpfen bundesweit die Geborenenzahlen während die Sterbefälle aufgrund der wachsenden Zahl älterer Menschen ansteigen. In Niedersachsen war die natürliche Entwicklung bis Anfang des Jahrzehnts noch etwas günstiger als im Bundesdurchschnitt. Seitdem hat sie sich überdurchschnittlich verschlechtert und ist mittlerweile sogar leicht schwächer als der Bundesdurchschnitt. Lag im Jahr 1998 das Geborenendefizit in Niedersachsen noch bei Personen, so hat sich diese Zahl zehn Jahre später im Jahr 2008 auf knapp Personen erhöht. Damit reichen in Niedersachsen bereits seit dem Jahr 2005 die Wanderungsgewinne nicht mehr aus, um das Geborenendefizit zu kompensieren. Gegenüber dem Bundes- und dem Landesdurchschnitt ist die natürliche Entwicklung in der Grafschaft Bentheim vergleichsweise günstig. Dennoch übersteigt seit

18 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 17 Abb : Natürliche Bevölkerungsentwicklung seit 1989 Landkreis Grafschaft Bentheim und seine Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) Natürliche Bevölkerungsentwicklung je Einwohner Wietmarschen SG Neuenhaus SG Uelsen SG Emlichheim LK Grafsch. Bentheim NORDHORN, St. Westdeutschland SG Schüttorf Niedersachsen Bad Bentheim, St. 8 Stadt Nordhorn und Vergleichsstädte der Ems-Achse Natürliche Bevölkerungsentwicklung je Einwohner Papenburg, Stadt 6 Meppen, Stadt 4 Aurich, Stadt Westdeutschland 2 NORDHORN, Stadt 0 Lingen, Stadt Niedersachsen -2 Emden, Stadt Leer, Stadt Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des LSKN, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 1/2010

19 Standortprofil der Stadt Nordhorn 18 Sozio-demographische Rahmenbedingungen dem Jahr 2003 auch im Landkreis Grafschaft Bentheim die Zahl der Sterbefälle die Zahl der Geborenen. Die Zusammenschau der Komponenten der Bevölkerungsentwicklung in der Stadt Nordhorn macht deutlich, dass die natürliche Entwicklung seit Anfang des laufenden Jahrzehnts aufgrund steigender Zahlen der Sterbefälle und geringfügig sinkender Geborenenzahlen leicht negativ geworden ist (Abb ). Das Geborenendefizit lag im Durchschnitt der Jahre seit 2000 bei etwa 100 Personen. Im Vergleich zum Landesdurchschnitt ist das Geborenendefizit in der Stadt Nordhorn günstiger. - Unter den Gemeinden des Landkreises haben Schüttorf und Bad Bentheim eine ungünstigere natürliche Entwicklung. Einen nach wie vor deutlichen Geborenenüberschuss haben die Samtgemeinden Uelsen und Neuenhaus sowie die Gemeinde Wietmarschen. - Unter den Vergleichsstädten haben Emden und Leer eine schwächere natürliche Entwicklung, in den Städten Aurich, Meppen und Papenburg ist sie günstiger. Ungünstigere natürliche Bevölkerungsentwicklung In allen Gemeinden und Samtgemeinden der Grafschaft Bentheim ist die natürliche Entwicklung seit 1989 rückläufig. Allerdings ist das Geborenendefizit in der Stadt Nordhorn seit Anfang des Jahrzehnts nahezu konstant und liegt damit in den letzten Jahren teilweise wieder über dem Landesdurchschnitt (Abb ). Annäherungen bei den Vergleichsstädten in der natürlichen Entwicklung In den letzten 20 Jahren hat sich die natürliche Entwicklung in den Vergleichsstädten deutlich verringert; mehrere Städte weisen mittlerweile ein Geborenendefizit auf (Abb ). In den ostfriesischen Städten Emden und Leer ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung seit Anfang der 1990er Jahre unter dem Landesdurchschnitt. Demgegenüber zeichnen sich insbesondere die Städte Papenburg und Meppen durch eine weit über dem Landesdurchschnitt liegende natürliche Entwicklung aus. In der Stadt Lingen ist die natürliche Bevölkerungsentwicklung seit langem stärker als im Landesdurchschnitt, in den letzten Jahren allerdings mit deutlich rückläufiger Dynamik. Die Stadt Nordhorn zählt zur Gruppe der Städte mit relativ ungünstiger natürlicher Entwicklung, wobei sie in den letzten vier Jahren ebenfalls über dem niedersächsischen Landesdurchschnitt lag Wanderungen Bundes- und Landesweit rückläufige Wanderungsgewinne in den letzten Jahren Nach zunächst extrem starken Wanderungsgewinnen in Westdeutschland nach der Wiedervereinigung war im weiteren Verlauf der 90er Jahre ein kontinuierlicher Rückgang der Wanderungsüberschüsse zu verzeichnen. Ein leichter Wiederanstieg in der zweiten Hälfte der 90er Jahre wurde wieder durch weiter sinkende Wanderungsgewinne nach Beginn des laufenden Jahrzehnts abgelöst. Im Jahr 2008 hatten Westdeutschland insgesamt und auch Niedersachsen erstmals seit mehreren Jahren wieder geringfügige Wanderungsverluste.

20 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 19 Abb : Wanderungssalden seit 1989 Landkreis Grafschaft Bentheim und seine Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) Wanderungssaldo je Einwohner Bad Bentheim, St. SG Emlichheim NORDHORN, St. LK Grafsch. Bentheim Wietmarschen Westdeutschland Niedersachsen SG Neuenhaus SG Schüttorf SG Uelsen Stadt Nordhorn und Vergleichsstädte der Ems-Achse Wanderungssaldo je Einwohner Leer, Stadt NORDHORN, Stadt 15 Lingen, Stadt 10 Papenburg, Stadt 5 Meppen, Stadt 0 Emden, Stadt -5 Westdeutschland Niedersachsen Aurich, Stadt Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des LSKN, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 1/2010

21 Standortprofil der Stadt Nordhorn 20 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Abb : Zu- und Fortzüge der Stadt Nordhorn über die Bundesgrenze seit Zu- und Fortzüge der Stadt Nordhorn über die Bundesgrenze 500 übriges Ausland Slowakei Rumänien 400 Portugal Russische Föderation 300 Polen Niederlande Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Zuzüge Fortzüge Auszählung des Einwohnermelderegisters der Stadt Nordhorn N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, 2/2010 Wanderungssaldo der Grafschaft Bentheim in den letzten Jahren über dem Bundesdurchschnitt Wanderungsgewinne durch Zuwanderung aus dem Ausland und aus Ostdeutschland Stadt Nordhorn: Wanderungssaldo im Durchschnitt des Landkreises Zwischen 1989 und 2008 konnte die Grafschaft Bentheim jährlich Wanderungsgewinne verzeichnen (Abb ). Diese waren bis Mitte der 1990er Jahre im Vergleich mit Niedersachsen und Westdeutschland zunächst unterdurchschnittlich. Seit Beginn des Jahrzehnts wurden die Wanderungsgewinne zwar kontinuierlich geringer, blieben aber dennoch über dem Bundes- und Landesdurchschnitt. Die größte Gruppe von Zuwanderern in den Landkreis im Zeitraum 2000 bis 2007 entfällt auf Personen aus dem Ausland (jahresdurchschnittlich ca. 800 Personen), die zweitgrößte Gruppe bilden Zuwanderer aus Ostdeutschland (jahresdurchschnittlich ca. 110 Personen). Mit dem übrigen Niedersachsen ist der Wanderungssaldo ebenfalls positiv. Abwanderungen aus der Grafschaft Bentheim erfolgen im Wesentlichen nach Westdeutschland. Die Wanderungssalden der Stadt Nordhorn waren im Zeitraum von 1989 bis 2008 durchgehend positiv und lagen damit insbesondere in den letzten Jahren auch über dem Bundes- und Landesdurchschnitt 9 (Abb ). Im Jahr 2008 entsprach der Wanderungssaldo der Stadt Nordhorn mit knapp 230 Personen ungefähr dem Vorjahreswert. Damit blieb in der Grafschaft Bentheim nur in der Stadt Nordhorn die 9 In den Jahren des Niedergangs der Textilwirtschaft in den 80er Jahren hatte die Stadt demgegenüber deutliche Wanderungsverluste.

22 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 21 Abb : Komponenten der Bevölkerungsentwicklung 1995 bis 2009 Landkreis Grafschaft Bentheim und seine Städte und Gemeinden (Samtgemeinden) 10,0 8,0 6,0 Bevölkerungsentwicklung in v.t. (Jahresdurchschnitt) Natürliche Bevölkerungsentwicklung Wanderungssaldo Bevölkerungsentwicklung 4,0 2,0 0,0-2,0-4,0 Stadt Nordhorn und Vergleichsstädte der Ems-Achse 10,0 8,0 6,0 Bevölkerungsentwicklung in v.t. (Jahresdurchschnitt) Wanderungssaldo Natürliche Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung 4,0 2,0 0,0-2,0-4,0 Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des LSKN, eigene Berechnungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung 1/2010

23 Standortprofil der Stadt Nordhorn 22 Sozio-demographische Rahmenbedingungen Höhe des Wanderungssaldos unverändert, während insbesondere die Samtgemeinden Neuenhaus, Schüttorf und Uelsen Wanderungsverluste verzeichneten. Zuwanderungen in die Stadt Nordhorn vor allem aus dem übrigen Niedersachsen Wanderungen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren überdurchschnittlich hoch Teilweise erhebliche Schwankungen der Wanderungssalden im Landkreis Städtevergleich: nur Nordhorn ausschließlich mit Wanderungsgewinnen Die meisten Zuwanderer in die Stadt Nordhorn zwischen den Jahren 2004 und 2008 kamen aus dem Ausland, aus dem übrigen Niedersachsen und aus Ostdeutschland (Übersicht 1.2). Der positive Wanderungssaldo mit dem Ausland ist vor allem auf Zuwanderungen aus den Niederlanden, Polen und der Russischen Föderation zurückzuführen. In den letzten Jahren können erstmals stärkere Zuund Abwanderungen aus Rumänien und der Slowakei festgestellt werden 10 (Abb ). Wie auch im Landkreis Grafschaft Bentheim erfolgten die meisten Abwanderungen aus der Stadt Nordhorn in andere Regionen Westdeutschlands. Insbesondere mit Nordrhein-Westfalen ist der Wanderungssaldo der Stadt Nordhorn in den Jahren 2004 bis 2008 negativ. In der Stadt Nordhorn entfällt ein höherer Anteil der Fortzüge von Männern und Frauen auf die Altersgruppe der 18- bis unter 25-Jährigen. Mit ca. 24 % bei Männern und 30 % bei Frauen liegt der Anteil der Fortzüge im Jahr 2008 in dieser Altersgruppe um knapp 5 %-Punkte höher als im niedersächsischen Durchschnitt. Auch gegenüber den Städten der Ems-Achse zeichnet sich die Stadt Nordhorn durch einen deutlich höheren Anteil bei den Fortzügen im Alter von 18 bis unter 25 Jahren aus. In dieser Altersgruppe sind die Wanderungen vor allem bildungsorientiert. Die Stadt Nordhorn und der Landkreis Grafschaft Bentheim können bislang vor Ort kein Fachhochschul- oder Hochschulstudium ermöglichen und die Abwanderung ist somit von der Studienmotivation junger Menschen geprägt 11. Die Studienmöglichkeiten sind ein denkbarer Grund für den negativen Wanderungssaldo der Stadt Nordhorn mit den Städten Hannover, Osnabrück, Lingen und Göttingen in den Jahren 2004 bis 2008 (Übersicht 1.2). Innerhalb des Landkreises Grafschaft Bentheim sind teilweise erhebliche Schwankungen der Wanderungssalden in den Verwaltungseinheiten zu beobachten (Abb ). Insgesamt sind die Wanderungssalden der Stadt Nordhorn (je Einwohner) zwischen 1989 und 2008 mit den anderen Verwaltungseinheiten des Landkreises vergleichbar. In einzelnen Jahren kam es insbesondere in der Gemeinde Wietmarschen und der Stadt Bad Bentheim zu hohen Wanderungsgewinnen (Abb ). In den letzten Jahren ist allerdings eine deutliche Angleichung in den relativen Wanderungssalden der Gemeinden und Samtgemeinden in der Grafschaft Bentheim zu beobachten. Die Stadt Nordhorn einen positiven Wanderungssaldo mit den übrigen Gemeinden (Samtgemeinden) der Grafschaft Bentheim in den Jahren 2004 bis 2008; besonders hoch war die Zuwanderung hierbei aus Neuenhaus (Übersicht 1.2). Im Städtevergleich der Ems-Achse ist die Stadt Nordhorn die einzige Stadt, die seit 1989 durchgehend Wanderungsgewinne verzeichnen konnte, während andere Standorte, wie beispielsweise die Stadt Lingen, in einzelnen Jahren negative Wan Vor allem die Ernährungsindustrie (Fleischverarbeitung) beschäftigt in hohem Maße auch Arbeitskräfte aus Osteuropa. Seit Herbst 2009 ist in Nordhorn in Zusammenarbeit mit der niederländischen Fachhochschule Saxion Hogeschool Enschede und deren deutschem Partner Medikon ein berufsbegleitender Studiengang Sozialpädagogik mit dem internationalen Abschluss Bachelor Social Work mit ca. 70 Studienplätzen eingerichtet.

24 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 23 Übersicht 1.2: Die stärksten Wanderungsverflechtungen der Stadt Nordhorn mit den Städten und Gemeinden (Samtgemeinden) in Niedersachsen sowie den Bundesländern und dem Ausland in den Jahren 2004 bis 2008 Zu- und Fortzüge über die Stadtgrenze der Stadt Nordhorn Zuzüge Fortzüge Saldo Neuenhaus Bad Bentheim,Stadt Emlichheim Uelsen Schüttorf Wietmarschen Lingen (Ems),Stadt Osnabrück,Stadt Meppen,Stadt Oldenburg (Oldenburg),St Twist Geeste Friedland Hannover,Landeshauptstadt Emsbüren Braunschweig,Stadt Wilhelmshaven,Stadt Haren (Ems),Stadt Papenburg,Stadt Emden,Stadt Göttingen,Stadt Lengerich Hameln,Stadt Haselünne,Stadt Spelle nachrichtlich: Bundesländer und Ausland 03 Niedersachsen Ausland und unbekannt Nordrhein-Westfalen Bayern Baden-Württemberg Hessen Sachsen Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Mecklenburg-Vorpommern Berlin Sachsen-Anhalt Brandenburg Hamburg Bremen Thüringen Saarland Insgesamt Quelle: Bevölkerungsfortschreibung, Sonderauswertung des LSKN, eigene Berechnungen und Zusammenstellungen N I W Niedersächsisches Institut für Wirtschaftsforschung, 6/2010

25 Standortprofil der Stadt Nordhorn 24 Sozio-demographische Rahmenbedingungen derungssalden aufwiesen (Abb ). Andererseits hatten die Städte Papenburg, Meppen und Leer im Durchschnitt der letzten fünf Jahre größere Wanderungsgewinne als die Stadt Nordhorn, die wiederum Lingen, Aurich und Emden übertraf (Abb ) Altersstruktur Bedeutung des Altersaufbaus der Bevölkerung Zunehmende Überalterung der Bevölkerung in Niedersachsen Günstigere Altersstruktur der Bevölkerung in der Grafschaft Bentheim Der Altersaufbau der Bevölkerung ist einerseits ein Spiegel der Bevölkerungsprozesse der Vergangenheit, d.h. Ergebnis von Geburten und Sterbefällen sowie Zuund Fortzügen über einen langen Zeitraum. Andererseits beeinflussen Besonderheiten der Altersstruktur die zukünftige Entwicklung von Geburten und Sterbefällen. So lässt zum einen eine starke Besetzung in den Altersjahrgängen der Frauen im fortpflanzungsfähigen Alter (etwa von 15 bis unter 45 Jahren) tendenziell höhere Geburtenzahlen erwarten. Zum anderen führt ein höherer Anteil an älteren Menschen auch zu steigenden Sterbefällen. Der Altersaufbau der Bevölkerung in Niedersachsen entspricht in den Grundzügen weitgehend dem westdeutschen Durchschnitt. Der Anteil der Kinder und Jugendlichen ist in Niedersachsen mit 18,1 % ( ) geringfügig höher als in Westdeutschland. Dafür ist die Bevölkerung im erwerbsfähigen Alter von 18 bis unter 65 Jahren etwas schwächer besetzt. Der Anteil der Bevölkerung im Rentenalter über 65 Jahren hingegen ist im Vergleich zu Westdeutschland mit 20,6 % wieder leicht überrepräsentiert. Im Vergleich zum niedersächsischen Durchschnitt sind im Landkreis Grafschaft Bentheim die Anteile jüngerer Altersgruppen erheblich höher, während die Anteile von Einwohnern im Ruhestandsalter deutlich geringer sind. Innerhalb des Landkreises bestehen darüber hinaus wesentliche Unterschiede im Altersaufbau der Bevölkerung in den einzelnen Gemeinden (Abb ). - Die Samtgemeinde Emlichheim und vor allem die Gemeinde Wietmarschen zeichnen sich durch eine sehr günstige Altersstruktur der Bevölkerung aus. Insbesondere in Wietmarschen beträgt der Anteil der Personen im Ruhestandsalter nur knapp 13 % während der Anteil der Bevölkerung unter 18 Jahren bei ca. 26 % liegt. - Die Stadt Bad Bentheim hingegen ist durch einen höheren Anteil von Personen über 55 Jahren gekennzeichnet. Im Vergleich zum Landkreis und zum niedersächsischen Durchschnitt sind Einwohner im Alter von 25 bis unter 45 Jahren eher unterrepräsentiert. - In der Stadt Nordhorn entspricht die Altersstruktur der Bevölkerung weitgehend dem Durchschnitt der Grafschaft Bentheim. Lediglich bei der Gruppe der über 65-Jährigen liegt der Anteil deutlich höher als im Landkreis und entspricht mit 20,4 % nahezu dem niedersächsischen Durchschnitt. - In den Samtgemeinden Neuenhaus, Schüttorf und Uelsen bestehen im Vergleich zum Landkreis ebenfalls nur geringfügige Unterschiede in der Altersstruktur der Einwohner.

26 m Standortprofil Vergleich zum der Stadt Nordhorn Sozio-demographische Rahmenbedingungen 25 Abb : Altersstruktur der Bevölkerung in Niedersachsen und der Stadt Nordhorn Männer 2009 Frauen 2009 NDS Männer 2009 NDS Frauen ,5 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 0,5 1,0 1,5 2,0 2,5 Quelle: Bevölkerungsfortschreibung des LSKN, eigene Berechnungen Die Grundproblematik der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung lässt sich an der Alterspyramide der Bevölkerung ablesen. Der Alters- und Geschlechtsaufbau weicht auch in der Stadt Nordhorn erheblich von der Idealform einer Pyramide ab (Abb ). Altersstruktur der Stadt Nordhorn - Die Geburtenausfälle des zweiten Weltkrieges werden in geringen Besetzungszahlen der heute 60- bis 65-Jährigen deutlich sichtbar. Dennoch entspricht der Anteil der Bevölkerung im Rentenalter in Nordhorn (100) genau dem Bundesdurchschnitt (100). - Auffallend sind außerdem die geburtenstarken Jahrgänge der 1960er Jahre, die heute im Alter zwischen 40 und 50 Jahren sind. Dabei erreichen einige Altersgruppen der mittleren Jahrgänge nicht ganz den bundesdurchschnittlichen An-

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