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1 4,50 I FR. 9,00 E-COMMERCE I ONLINE-MARKETING I TECHNIK INTERNET WORLD Business AUSGABE 8/ APRIL 2015 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL Anzeige Neue Serie So funktioniert Amazon als Suchmaschine S. 18 Video Network Madonna crasht Meerkat Die Live-Videostreaming-App Meerkat gilt derzeit als ganz heiße Kiste. So heiß, dass sogar Madonna den Service als Plattform für die Premiere ihres neuesten Musik-Videos nutzen wollte. Die 56-Jährige füllt zwar keine Stadien mehr, ist aber für Meerkat immer noch zu groß: Die Server brachen unter dem Ansturm der Fans zusammen. INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: A.T. Kearney Global Retail E-Commerce Index Not Madonnaproof: Meerkat brach bei der Premiere zusammen Top 10 E-Commerce-Nationen Top 10 Nationen 1 USA 2 China 3 Großbritannien 4 Japan 5 Deutschland 6 Frankreich 7 Südkorea 8 Russland 9 Belgien 10 Australien Die Unternehmensberatung A.T. Kearney bewertet das E-Commerce-Potenzial von Ländern nach Faktoren wie Marktgröße, Innovationspotenzial und verfügbarem Umsatzvolumen. INTERNET WORLD Business Guide Social Media Auf 52 Seiten bietet der Business Guide Social Media einen kompakten Überblick über den professionellen Einsatz von Facebook & Co. für Ihr Unternehmen. Dazu kommt eine Übersicht der wichtigsten Dienstleister. Ihr kostenloses Exemplar liegt dieser Ausgabe bei. Werbung heißt jetzt Content So geht CRO heute! Conversion-Rate-Optimierung war ein Thema in vielen Vorträgen auf dem Internet World Kongress in München. Wir haben die besten Tipps der Experten für Sie zusammengestellt. S. 12 Neue App, neue Services Die Mobile-Strategie von Zalando S. 16 Im Content-Marketing werden Unternehmer zum Herausgeber unter eigenem Namen oder unter fremder Flagge. Mehr dazu lesen Sie ab Seite 8. E-Commerce Online-Marketing Technik Zukunft der Affiliates Noch vor einem guten Jahr steckte Affiliate-Marketing in der Krise. Heute sehen Experten die Lage optimistischer. Neue Geschäfts- und Abrechnungsmodelle setzen zusätzliche Potenziale frei. S. 22 Der Stellenmarkt für Internet-Fachkräfte S. 39 oder unter internetworld.de/stellenmarkt Maßgeschneiderte Inhalte rücken Marken in das Bewusstsein ihrer Zielgruppe ür die einen ist es Schleichwerbung, für F die anderen Native Advertising. Immer mehr Online-Medien bieten ihren Anzeigenkunden die Platzierung von Werbeaussagen im redaktionellen Gewand an. Die Gründe sind klar: Eine bezahlte Botschaft im News Stream wird vom Nutzer nicht so leicht ausgeblendet wie ein blinkendes Banner. Content-Marketing wird oft mit Native Advertising in einen Topf geworfen eine verkürzte Betrachtungsweise. In Wirklichkeit bieten sich durch eine geschickte Produktion und die Aussteuerung von Inhalten, die die Nutzer interessieren, vielfältige Möglichkeiten, sich die Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu sichern. Und die müssen noch nicht einmal Werbegeld kosten. Seit Google Inhalte von Unternehmen grundsätzlich nicht anders behandelt als Presseberichte, können es sogar Pressemitteilungen, die ein Unternehmen auf seinem eigenen Blog veröffentlicht hat, in der Suchmaschine ganz weit nach vorn Was würden Sie am allermeisten vermissen? Frauen: 15,0 % Messenger/ Whatsapp Männer: 16,8 % im Internet herumsurfen Eine Woche lang kein Internet: Jeder sechsten Frau würden am meisten Messenger-Dienste fehlen. Männern ginge indes der Verzicht aufs Surfen an die Nieren. Wundertüte Content: Unternehmen können viel erzählen und damit Geld sparen schaffen. Voraussetzung: Der Inhalt ist für die Zielgruppe interessant, bietet Informationen oder sorgt wenigstens für Entertainment. Foto: Zalando Fulfillment für Individualisten Mit maßgeschneiderter Schokolade aus dem Netz wurde Chocri-Gründer Michael Bruck bekannt. Jetzt wickelt er Mass-Customization-Projekte auch für Firmen wie Coca-Cola und Ritter Sport ab. S. 28 Neue Mediengesellschaft Ulm mbh, PF , München Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt Foto: Shutterstock / Alphaspirit INTERNET WORLD Business 8/15; Quelle: W3B Report Trends im Nutzerverhalten, Basis: deutsche Internet-Nutzer, aufgeschlüsselt nach Geschlecht/Alter, Mehrfachnennung möglich

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3 INHALT 13. April /15 INTERNET WORLD Business 3 Foto: Auctionata Inhalt SCHWERPUNKT Auf den Inhalt kommt es an Wandel vom Advertiser hin zum Verlag 8 E-COMMERCE So geht CRO heute! Tipps zur Conversion-Rate-Optimierung 12 Revolution unter dem Hammer Auctionata will Druck auf Branche erhöhen 14 Zalandos mobiles Jahr Online-Händler setzt auf User Engagement 16 Richtig löschen Bei Abmahnung Google nicht vergessen 17 KNOW-HOW Serie: Suchmaschine Amazon Teil 1: Optimierung der Darstellung 18 ONLINE-MARKETING Nachholbedarf im Netz KMUs unterschätzen digitales Marketing 20 Affiliates der Zukunft Tracking und Bezahlmodelle als Lösung 22 Chatten statt mailen Facebook bohrt den Messenger auf 24 Das Auto als Übersetzer Robbie Williams sorgt für Wirbel bei VW 25 TECHNIK Sicherheit im Blick Shop-Betreiber müssen Daten schützen 26 Fulfillment für Individualisten Chocri bietet Mass Customization für Dritte 28 Sprykers Pläne Konkurrenz für Shop-Software-Anbieter 32 Einkaufsvision Wie Datenbrillen den E-Commerce ändern 33 RUBRIKEN Update 4 Dienstleisterverzeichnis 34 Personalien 38 Termine 38 Stellenmarkt 39 Impressum 40 Szene 41 Meinung Foto: Fotolia / Adimas Foto: istock / Macrovector Updates für Ihre Webund Mobile-Entwickler Bilde dich fort, lautet der Leitspruch für Softwareentwickler. Abgesehen vielleicht von Ärzten oder Steuerberatern gibt es keinen Berufszweig, der so auf der Höhe der Zeit bleiben muss wie die Entwickler. Da kommt die DWX Developer Week ( Juni 2015 im NCC Ost in Nürnberg) gerade recht. Auf dieser viertägigen Konferenz lernen die Teilnehmer die neuesten Technologien und elementaren Grundlagen der Web-, Mobileund Microsoft-Entwicklung in 250 Sessions, 40 Tracks und 11 Workshops kennen: aus der Praxis für die alltägliche Praxis. Begleitet wird die Konferenz von einer Fachmesse. Die DWX wird präsentiert von den Fachzeitschriften dotnetpro und web & mobile developer beides Magazine aus dem Verlag Neue Mediengesellschaft Ulm mbh, in dem auch die Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business erscheint. Leser der Fachzeitschrift INTERNET WORLD Business sparen bei den Konferenztickets 149 EUR bei Eingabe des Codes DWX15iwb. Aktuelle Informationen zur DWX, das aktuelle Programm, alle Workshops und die Referenten sind zu finden unter: DWX Social Media Facebook: facebook.com/internetworld.de Developer Week 2015 Google+: internetworld.de Juni 2015, Messe Nürnberg Newsletter: Menschen in diesem Heft Michael Bruck Der Gründer und Geschäftsführer der Chocri GmbH wickelt unter der Marke Vendi für andere Unternehmen Mass Customization und Fulfillment ab. Zu den Kunden zählen Coca-Cola und Ritter Sport. 28 Matthias Ehrlich Der Präsident des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft (BVDW) hält den Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Einführungen eines Verbandsklagerechts für wenig sachgerecht und im Grunde überflüssig. 42 Alexander Graf Der CEO von Spryker Systems möchte den etablierten Shop-Software-Anbietern Konkurrenz machen. Spryker eigne sich vor allem für Firmen, die individuelle digitale Geschäftsmodelle umsetzen wollen. 32 Markus Kellermann Der Chef der Agentur Xpose 360 glaubt, die Krise im Affiliate-Marketing sei vorüber. Für die Zukunft der Partnerprogramme sieht Kellermann durch neue Geschäftsmodelle Licht am Ende des Tunnels. 22 Georg Untersalmberger Der Mitbegründer des Online-Auktionshauses Auctionata hat eine neue Finanzierungsrunde abgeschlossen und möchte jetzt wichtige Kategorien wie Uhren, Classic Cars und asiatische Kunst weiter ausbauen. 14 Jan Webering Der CEO der Sevenval Technologies erklärt, was E-Commerce-Anbieter tun sollten, wenn Google in seinem Algorithmus ab 21. April den Bedienkomfort für mobile Webseiten berücksichtigt. 33

4 UPDATE 4 INTERNET WORLD Business 23. April /15 Magazin auf Apple Watch: Die Zeitschrift The Economist hat eine App für die Apple Watch herausgebracht. Nutzer können darüber die Audio- Ausgabe ansteuern und sich vertonte Artikel anhören. The Economist -Leser können die Apple Watch nutzen Berliner Fenster: Das Fahrgast-Fernsehen in Berlin arbeitet mit der Digitalkonferenz Re Publica zusammen. Die Nutzer der U-Bahn können auf den Screens die News und Tweets der Veranstaltung verfolgen. U-Bahn-Fahrgäste in Berlin werden über die Re Publica (5. 7. Mai) auf dem Laufenden gehalten Q&A DATENSCHUTZRECHT Gericht prüft Klage gegen Facebook Die Süddeutsche Zeitung hat auf ihrer Website eine Paywall eingeführt. Der Publizist Michael Konitzer hält wenig von diesem Modell zur Finanzierung des Online- Journalismus. Was ärgert Sie an Paywall- Modellen? Die gesellschaftliche Ignoranz der Verlage. Mit ihren Bezahlschranken sorgen sie sehr effektiv dafür, dass sie sich komplett und offenen Auges von jungem Lesepublikum verabschieden. Und sie nehmen sich aus dem öffentlichen Diskurs heraus, der heute nun mal in sozialen und mobilen Medien stattfindet. Was wäre die Alternative? So wie es gut funktionierende Musik-Streaming-Dienste wie Spotify oder Deezer gibt, müsste es schleunigst wirklich gute Content-Streaming- Anbieter geben. Das Landgericht Wien verhandelt seit dem 9. April über die Zulässigkeit einer Sammelklage, die Max Schrems dort eingebracht hat Unterstützer haben ihre Schadensersatzansprüche, die sie im Falle eines Erfolgs gegen das Social Network hätten, an den österreichischen User und Juristen abgetreten. Bei dem Zivilprozess steht einmal mehr die Frage zur Debatte, ob sich der US-Konzern an europäische Gesetze halten muss. Schrems führt mehrere unrechtmäßige Handlungen von Facebook Irland auf, darunter zum Beispiel die Teilnahme am NSA- Überwachungsprogramm Prism oder die unrechtmäßige Einführung von Graph Search sowie das Tracking von Internet-Nutzern auf Webseiten zum Beispiel über Like-Buttons. (host) CRYENGINE-ENTWICKLER Amazon schließt Milliarden-Deal ab Satte 50 bis 70 Millionen US- Dollar ist Amazon dieser Vertrag offenbar wert: Der Online- Marktplatzbetreiber schließt einen Deal mit Crytek über die Lizenz für die Cryengine ab. Für das Frankfurter Entwicklerstudio Crytek kommt der Geldregen gerade zur rechten Zeit, für Amazon bedeutet der Deal eine Investition in eine Zukunft mit weiteren eigenen Games-Projekten. Cryengine war Amazon einen Millionenbetrag wert Foto: Crytek Einen Betrag im mittleren bis hohen zweistelligen Millionenbereich legt der Online-Händler also für die Lizenz auf den Tisch, die unter anderem in der Weltraum-Simulation Star Citizen zum Einsatz kommt. Das berichtet das US-Magazin Kotaku.com unter Berufung auf mehrere anonyme Quellen. Die Engine wolle Amazon demnach als Basis für eine Laufzeitumgebung sowie für eigene Spieleprojekte verwenden. Es wäre nicht die erste Investition, mit der der Online- Marktplatzbetreiber die Gaming- Branche ins Visier nimmt. Zum Konzern gehört unter anderem das Video-Portal Twitch.tv, das auf die Übertragung von E-Sport und anderen Spieleveranstaltungen spezialisiert ist. Im August 2014 hatte Amazon dafür knapp eine Milliarde US-Dollar bezahlt. (host) NEUER INVESTOR Holtzbrinck verkauft Dating-Portal Parship Das Verlagshaus Holtzbrinck hat Parship an die private Beteiligungsgesellschaft Oakley Capital mit Hauptsitz in London verkauft, berichtet Deutsche-startups.de. Die Gesellschaft verwaltet ein Vermögen von rund einer Milliarde US-Dollar und ist auf Investitionen in Medien, Telekommunikation und Informationstechnologie spezialisiert. Parship existiert seit 2001 und ist mittlerweile in 13 Ländern vertreten. Zuletzt konnte die Partnerbörse ein Wachstum von 35 Prozent verbuchen und erzielte einen Umsatz von 60 Millionen Euro. Der neue Investor sei der perfekte Partner, um Parship weiter nach vorn zu bringen und das Wachstum zukünftig noch auszubauen, so die Parship- Geschäftsführer. Bereits 2012 wurde Parship von Holtzbrinck zum Verkauf angeboten. Allerdings war damals niemand bereit, den geforderten Preis für das Partnerportal zu zahlen. Aufgrund der stetig wachsenden Konkurrenz von Dating-Portalen am Markt ist Holtzbrinck der Verkauf zur rechten Zeit geglückt. Die Verlagsgruppe möchte ihren Fokus mehr auf die Bereiche Wissenschaft und Bildung setzen. (lm) FOTO-TOOLS Instagram: Neue Benachrichtigungen Instagram führt ein, was bei sozialen Medien bereits gang und gäbe ist: Beitragsbenachrichtigungen informieren die User dann, wenn Beiträge von ihren Lieblingskontakten im Netzwerk abgesetzt worden sind. Damit bleiben die Nutzer auf dem neuesten Stand und die Interaktion Instagram hat mehrere Funktionen integriert im Netzwerk wird angekurbelt. Die Benachrichtigungen können in den Einstellungen ab sofort von ios- und Android-Nutzern aktiviert werden, berichtet das US-Tech-Blog Techrunch. Foto: Shutterstock / Big Like Shop-Order per Knopfdruck Mit selbstklebenden Marken- Buttons will Amazon künftig Bestellungen vereinfachen. Wer regelmäßig die gleichen Produkte wie Kaffeepads, Tierfutter oder Waschmittel ordert, kann dies künftig mit einem einfachen Druck auf den Dash Button tun. Wie nutzen Sie Ihr Handy? Über 90 Prozent verwenden ihr Smartphone, um damit im Internet zu surfen. Der Dash Button wird angebracht, wo er benötigt wird: Auf der Waschmaschine oder dem Kühlschrank Quelle: Bitkom

5 23. Aril /15 INTERNET WORLD Business 5 Viral für Möbel-Shop: Trashiger Sound und viele optische Täuschungen ein Spot für den chinesischen Möbelhersteller Red Star Macalline zählt derzeit zu den meistgeklickten Werbe- Virals im Netz. Im Mittelpunkt des Spots: Möbel und die Musiker der amerikanischen Band Ok Go Tipps für Männer: Die WDR Mediagroup launcht die Ratgeberplattform Ratundtat.de. Das Portal bietet Tipps fürs Heimwerken, zu Technik und IT und nutzt Videoclips aus WDR-Magazinen. Themen für Männer, recycelt aus WDR-Sendungen Gleichzeitig hat Instagram weitere Tools zur Bildbearbeitung freigegeben. Das Color-Tool erlaubt den Nutzern, manuell die Farbtönung in unter- und überbelichteten Bereichen ihrer Fotos einzustellen. Mit dem Fade-Tool können die Farben der Originalfotos blasser eingestellt werden, damit diese so verwaschen aussehen wie auf Retro-Fotos. Mit rund 300 Millionen aktiven Mitgliedern ist Instagram eine der lebhaftesten Communitys im Netz, die zunehmend auch von Marken und Unternehmen für ihre Marketingaktivitäten genutzt wird. (skr) BOOKING.COM UND TRIPADVISOR Apple Maps integriert mehrere Dienste Sein eigenes Kartenwerk, das Google Maps Konkurrenz machen soll, ergänzt Apple schon seit Langem mit den Bewertungen von Yelp. Das Mac-Blog Mac Rumours entdeckte jetzt in den Karten von Apple auch Hotelkritiken von zwei weiteren Anbietern von Rezensionen. Ausgewählte Hotel-Listings seien mit Rezensionen des Buchungsportals Booking.com und der Bewertungsseite Tripadvisor versehen, so Mac Rumours. Yelp-Rezensionen seien vor allem bei Hotels in den USA nach wie vor stark vertreten, während Booking.com-Empfehlungen primär für internationale Unterkünfte zum Einsatz kommen. In der Quellenangabe hat Apple die Apple Maps zeigt künftig neue Informationen an beiden neuen Partner noch nicht verzeichnet. Bereits Ende 2014 hatte Apple seine Selbstbedienungsplattform für lokale Firmen namens Maps Connect gestartet. Sie soll, ähnlich wie Google My Business, Unternehmen dabei helfen, ihren eigenen Standort im Apple-Kartenwerk einzutragen. Bereits vor zwei Jahren soll Apple eine Akquisition getätigt haben, die Auswirkungen auf die Vermarktung von Apps im itunes App Store haben könnte: Das Start-up Ottocat hatte eine neuartige Suchtechnologie für App Stores entwickelt, die das Suchen und Finden von Apps vereinfachen soll, meldet das US-Branchenblog Venture Beat. Das Unternehmen ist im Web bereits nicht mehr zu finden; das entsprechende Technologie-Patent gehört Apple. (skr) Foto: Shutterstock / Bloomua ERSTE TESTS Twitter wirbt in Nutzerprofilen Bisher waren Ads bei Twitter auf den allgemeinen Nachrichtenstrang unter dem Home-Tab begrenzt. Nun will Twitter die Einblendung von Werbung ausweiten und experimentiert mit Anzeigen in den Nutzerprofilen. Markiert mit der Bemerkung Suggested by Twitter erscheinen die Promoted Tweets zwischen den von den Nutzern abgesetzten Tweets auf der Profilseite. Das allerdings nur, wenn der das Profil besuchende User selbst bei Twitter eingeloggt ist. Derzeit erscheinen die Test-Ads sowohl in der Web- als auch in der mobilen Version von Twitter. (skr) SHOPPING-PLATTFORM Groupon startet eigenen Marktplatz Groupon Stores erlaubt teilnehmenden Händlern, einen eigenen Shop auf dem Marktplatz einzurichten, über den sie Ware verkaufen können. Der Deals- Vermittler könnte sich zu einer Shopping-Destination mausern. Der neue Marktplatz befindet sich in der Beta-Testphase. Um am Groupon-Stores-Programm teilnehmen zu können, müssen die Händler ihre Produkte mindestens fünf Prozent günstiger als auf anderen Marktplätzen im Web anbieten. Für die Bereitstellung des Marktplatzes erhält Groupon einen 15-prozentigen Anteil am Verkaufspreis. (skr) SCHOBER INNOVATION SLAM Euro für talentierte Start-ups Innovationswettbewerb für junge Start-ups Die Schober Investment Group sucht ab dem 15. April aufstrebende Marketingtalente. Unter dem Motto Shape tomorrow s marketing success können sich die Gründer von Start-ups bei dem Unternehmen bewerben. Gesucht werden kreative Konzepte aus dem Themengebiet Marketing Automation. Der Wettbewerb ist in zwei Phasen unterteilt. Bis einschließlich 15. August 2015 können sich Interessierte auf der Website für den Startup Schober Innovation Slam registrieren und ihre Geschäftsideen einreichen. Wer in die zweite Runde kommt, entscheidet eine mehrköpfige Fachjury aus der Gründer-, Venture-, Marketing- und Medienszene. Bei der Bewertung werden unter anderem Kriterien wie Kreativität, Wirtschaftlichkeit und auch Präsentation beachtet. Am 15. September 2015, am Vortag der Dmexco, treten die aussichtsreichsten Kandidaten mit ihren Ideen gegeneinander an. Im Kölner The New Yorker Hotel wird schließlich der Sieger gekürt. Ulrich Schober, Initiator der Aktion und Geschäftsführer der Schober Investment Group, erklärt: Diesen jungen Talenten stehen wir auf ihrem Weg ins Unternehmertum beratend zur Seite und möchten gemeinsam mit ihnen Strategien, IT-Lösungen oder Technologien im Markt etablieren, die automatisierte Marketingkampagnen effizienter und leicht umsetzbar machen. Als Preis erhalten die drei besten Jungunternehmer neben Geldprämien auch Sach- und Mentorleistungen im Gesamtwert von Euro. Zu den Medienpartnern des Innovation Slam gehören Werben & Verkaufen und INTERNET WORLD Business. Weitere Informationen zum Wettbewerb im Netz unter: Entwicklung der weltweiten Werbeausgaben 7,3 % 6,8 % 5,9 % 6,6 % 6,8 % 0,5 % 6,3 % 0,5 % TV 12,0 % 15,0 % Desktop-Internet Mobile Internet Zeitungen 5,3 % 2014 Zeitschriften 12,7 % ,4 % Outdoor 37,3 % Radio 18,8 % Kino 18,7 % Die weltweiten Spendings für das Mobile Internet steigen, ansonsten verzeichnen die einzelnen Kanäle bis zum Jahr 2017 stagnierende oder rückläufige Einnahmen INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Zenith Optimedia Der Gefälltmir-Button ist der Hit. 70 % der Facebook-Nutzer klicken ihn mindestens einmal im Monat an. Quelle: Global Web Index

6 UPDATE 6 INTERNET WORLD Business 13. April /15 World Wide Web Start-up Sixtyoneminutes.com hilft bei den Alltagsdingen, die Zeit, Kraft und Nerven kosten und vermittelt Dienstleister. BOLOGNA / ITALIEN Yoox übernimmt Net-a-Porter Online-Boutiquen machen gemeinsam Mode: Die italienische Yoox-Gruppe übernimmt ihren Wettbewerber Net-a-Porter aus London. Zusammen bringen es die beiden Shops auf rund 1,3 Milliarden Euro Umsatz im Jahr und zwei Millionen Kunden. Chef wird Yoox-Gründer Federico Marchetti, Aufsichtsrätin die Net-a-Porter-Gründerin Natalie Massenet. (vs) KLAGENFURT / ÖSTERREICH Checkrobin drängt nach Deutschland Checkrobin bereitet seine Expansion vor. Bis zum Sommer will das Klagenfurter Start-up seine Dienste nach Deutschland bringen: Per App und Online-Plattform bringt Checkrobin seit 2013 Autofahrer mit Personen zusammen, die Waren oder Pakete transportieren lassen wollen. Erste private Lieferungen gehen bereits ins Grenzgebiet nach Bayern. (vs) Das Club-Abo abbestellen, den Flug plus Hotelzimmer buchen, Blumen besorgen, einen Babysitter ordern: Für manche Aufgaben fehlt oft die Zeit oder die Lust. Wir kümmern uns drum, verspricht Monique Hoell, Mitgründerin von Sixtyoneminutes.com. Das 12-köpfige Team des Berliner Startups erledigt Besorgungen oder vermittelt Dienstleister. Wir haben keine exklusiven Kooperationen geschlossen und verdienen selten Provisionen, stellt Hoell klar. Stattdessen bezahlen Nutzer für die digitalen Heinzelmännchen 9,90 Euro im Monat. Unser Entwicklungsteam arbeitet an Automatismen, erläutert Hoell. So will das Start-up auf Dauer Zeit und Geld sparen. Erste Investoren überzeugte WASHINGTON / USA Schluss mit Verschlüsselung Das Federal Bureau of Investigation, besser bekannt als FBI, kämpft gegen seine eigene Empfehlung: Jahrelang hatte die US-Behörde Nutzern geraten, mobiles Gerät zu verschlüsseln und dafür Techniktipps gegeben. Nun wurde nach Recherchen der Zeitung The Guardian der Rat entfernt und FBI-Chef Jim Comey wirbt für ein Gesetz, das Hersteller verpflichtet, Fahndern ein Hintertürchen für ständige Überwachung zu lassen. Demokratie sieht anders aus. (vs) SANTANDER / SPANIEN Banco Santander investiert in Fintech Statt sich wie die deutschen Wettbewerber mit Eigenentwicklungen zu verzetteln, investiert die spanische Banco Santander in innovative Bezahltechniken: Fünf Millionen US-Dollar aus dem Innoventures Fund der Bank bekam Mycheck. Das New Yorker Start-up erleichtert Freunden das Bezahlen im Lokal per App. Die Rechnung wird dort aufgeladen, danach kann jeder sein Scherflein mobil beitragen. (vs) PEKING / CHINA JD baut Crowdfunding-Plattform Der chinesische Online-Händler JD will Start-ups fördern und baut dafür auf Crowdfunding: Über seine Plattform JD.com sollen sich Gründer das Startkapital von Privatleuten und professionellen Investoren besorgen. Außerdem sollen sie dort Dienstleister und Seminare zum erfolgreichen Gründen finden. (vs) Sixtyoneminutes.com: Hilfen im Alltag das Konzept. Sixtyoneminutes hat seit dem Start im Sommer 2014 rund Kunden gewonnen, die pro Monat sechs Anfragen stellen. Zwischenzeitlich haben die Berliner auch Konkurrenz: Getmagic.com, Getfriday.com, Gobutlernow.com oder Mein- Virtuellerassistent.com helfen ebenfalls, Strandschicht.de sogar bei professionellen Aufgaben. (vs) TERADATA Neues Digital Marketing Center Damit Marketingverantwortliche den Erfolg ihrer unterschiedlichen Werbekanäle vergleichen können, müssen Kampagnenund Nutzerdaten an einer Stelle zusammenfließen. Das neue Digital Marketing Center von Teradata bietet nun diese Möglichkeit. Mit dem Tool können Werbungtreibende auf einer Digital Marketing Center von Teradata Oberfläche ihre -Newsletter und mobilen Push-Notifications aussenden, ihre Posts auf Facebook und Twitter steuern sowie Landing Pages für Kampagnen verwalten. Das Werkzeug ist seit Ende März 2015 im Einsatz. Bisher lag unser Fokus auf -Marketing und SMS. Jetzt haben wir zusätzlich mobile Push-Nachrichten und Social- Media-Marketing in dasselbe Interface integriert, erklärt Rolf Anweiler, Regional Leader Marketing International bei Teradata Marketing Applications. Die Zielgruppe, die Teradata anspricht, sind klassische E-Commerce-Unternehmen, Konzerne und größere Mittelständler. Mit dem Digital Marketing Center führt Teradata drei verschiedene Preisstufen ein, die sich an der Intensität der Nutzung orientieren. Ab Ende April werden die Kunden, die bislang das Digital Messaging Center von Teradata nutzen, migriert. (is) PUBLISHER-PLATTFORM SPX Smaato bietet Mobile Adserver an Smaato, eine Auktionsplattform für mobile Werbung, will weitere Publisher gewinnen und bietet ihnen einen kostenlosen Adserver an, mit dem sie alle Mobile- Kampagnen selbst verwalten können: sowohl ihre direkt verkauften mobilen Werbeplatzierungen als auch Kampagnen, die sie von Dritten vermarkten lassen. Wenn Publisher die neue Plattform SPX nutzen, gestatten sie Smaato, ebenfalls auf das mobile Inventar zu bieten. Mit SPX werden Display- und Rich- Media-Formate, Native Ads und Video-Werbung ausgeliefert. Smaato ist mit über 340 Ad Networks und Demand-Side-Plattformen verbunden. Von dort kommt die Nachfrage nach mobilen Werbeplätzen. In die neue Publisher-Plattform SPX hat Smaato eine Dynamic Demand -Logik eingebaut. Sie vergleicht die Preise aller Vertriebswege, die für eine Werbeplatzierung vorliegen. Den Zuschlag erhält das Gebot, das den jeweils höchsten Preis abgibt. Wird die Werbung von der Smaato Ad Exchange vermittelt, erhält die Auktionsplattform einen Teil des Anzeigenumsatzes ( Revenue Share ). Wir starten bei einem 70/30-Split, sagt Ragnar Kruse, Chief Executive Officer bei Smaato. Bis Ende des Jahres will Smaato alle Publisher auf die neue Plattform umziehen. Diese wird demnächst auch um eine Data-Management-Plattform ergänzt. (is)

7 13. April /15 INTERNET WORLD Business 7 SMARTWATCH-APP Boarding Pass am Handgelenk Die Apple Watch kommt erst am 24. April in den Handel doch die Zahl der Anwendungen wird immer größer. Pünktlich zum Verkaufsstart der Smartwatch stellt auch Airberlin seinen Kunden eine App zur Verfügung. Die Anwendung informiert Fluggäste, sobald der Check-in startet, liefert auf einen Blick die wichtigsten Details zum anstehenden Flug und kann als Boarding Pass genutzt werden. Entwickelt hat die App der Bremer E-Commerce-Spezialist HMMH. Die KASSENSYSTEME Trennt sich Groupon von Breadcrumb? Groupon will sich von Breadcrumb trennen, der Unternehmenseinheit, die sich um die Entwicklung von Software für Kassensysteme kümmert. Diesbezüglich seien intern bereits Gespräche gelaufen, meldet das US- Tech-Blog Recode. Vor allem der Breadcrumb- Gründer Seth Harris diskutiere derzeit verschiedene Möglichkeiten. Es sei denkbar, Breadcrumb abzuwickeln und in ein eigenständiges Unternehmen zurückzuverwandeln. Aber auch ein Verkauf der POS-Entwicklungssparte an Square, das sich erfolgreich als Payment-Anbieter mit eigenem Kassensystem etabliert hat, liegt im Bereich des Möglichen. Groupon lehnte bislang eine Stellungnahme ab. (skr) NEWS ONLINE E-Commerce, Online-Marketing und Tools & Technik: Topaktuelle News finden Sie unter networld.de. Dort können Sie auch unseren dreimal täglich erscheinenden Newsletter bestellen. Foto: HMMH Für Apple Watch: Airberlin-App von HMMH Apple-App ist indes keine Smartwatch-Premiere für Airberlin: Bereits seit März 2014 kann die ios-app mit der Pebble Watch verbunden werden, die Lösung wurde ebenfalls von HMMH realisiert. Im Laufe des Jahres will die Fluggesellschaft ihr mobiles Portfolio zudem für Smart Wearables mit dem Betriebssystem Android Wear ausbauen. (fk) IN BALLUNGSZENTREN Vodafone liefert Hardware sofort Der Mobilfunk- und Internet- Anbieter Vodafone startet in Deutschland mit einem neuen Same-Day-Delivery-Service (SDL): Das Angebot gilt für Kunden, die online einen Vertrag verlängern oder abschließen und dazu Hardware bestellen, zum Beispiel ein Smartphone oder einen DSL-Router. Wird der Abschluss vor zwölf Uhr getätigt, verspricht Vodafone eine Zustellung der Ware noch am selben Tag bis 22 Uhr. Zum Start des Angebots betragen die Kosten zehn Euro pro Bestellung. Zurzeit beschränkt sich der Service auf den Ballungsraum Rhein-Ruhr sowie ausgewählte Städte wie Hannover, Hamburg oder Bremen. Kooperationspartner für den SDL-Service ist DHL. (wr)

8 SCHWERPUNKT 8 INTERNET WORLD Business 13. April /15 Auf den Inhalt kommt es an Interessanter Content statt bezahlter Werbung: Immer mehr Unternehmen werden vom Advertiser zum Verlag Journalismus und Content Marketing sind zwei unterschiedliche Disziplinen ebenso wie Journalismus und PR Mirko Lange, ls im September 2014 Google bekannt A gab, künftig Texte weniger nach der Art der Quelle als nach ihrem Inhalt zu bewerten, blieb diese Meldung weitgehend unbeachtet. Was Googles neue Form der Textbewertung in der Praxis bedeutet, wurde Ende Februar 2015 erstmals deutlich: Der SIM-Karten-Hersteller Gemalto war plötzlich und unvorbereitet in den Fokus der Öffentlichkeit geraten. Berichten des Whistleblowers Edward Snowden zufolge hatten die NSA und ihr britisches Pendant GCHQ offenbar die Server des niederländischen Unternehmens gehackt und so den geheimen SIM-Verschlüsselungsalgorithmus decodiert. Wer in der Folge auf Google nach Informationen zu dem Vorfall suchte, fand die Gemalto-Pressemeldung vor den Berichten der Weltpresse in Mountain View hatte man erstmals weltweit sichtbar einer von einem Unternehmen lancierten Meldung den Vorzug gegeben vor Berichten von unabhängigen Medienmarken. Grund genug für Florian Harms, Chefredakteur von Spiegel Online, via Twitter von einem Dammbruch zu sprechen. Unternehmen brauchen Journalisten nicht mehr Lifestyle-Magazin: Das Red Bulletin erscheint in einer Auflage von fünf Millionen Stück rund um den Globus und ist auch auf allen digitalen Kanälen verfügbar. Die Marke dahinter: Red Bull Für Medienschaffende und Kommunikatoren stellt dieses Ereignis eine Zäsur dar: Ein Unternehmen, das im Netz etwas Wichtiges zu sagen hat, muss sich dafür nicht mehr eines Mittlers bedienen, sondern kann die Nachricht einfach auf der eigenen Website veröffentlichen. Sind Pressestellen und PR-Agenturen, die Journalisten pampern, also überflüssig? Das hört sich zu einfach an, um wahr zu sein und das ist auch so. Dennoch: Die Kom- munikationslandschaft ändert sich derzeit mit rasender Geschwindigkeit, es findet ein Paradigmenwechsel statt. Für Social-Media-Experten wie Klaus Eck geht es dabei im Kern um Glaubwürdigkeit. In der zunehmend fragmentierten Medienwelt von heute verschwimmen im- mer mehr die Grenzen zwischen redaktio- nellenlen und werblichen Aussagen und die Rollen der Teilnehmer im medialen Zir- kus. Journalisten bei Special-Interest- Titeln müssen sich des Vorwurfs erwehren, Interessen ihrer Anzeigenkunden in ihre redaktionelle Berichterstattung einflie- ßen zu lassen, und so mancher Fach-Blog- ger ist in Wirklichkeit mehr von wirtschaftlichen Abhängigkeiten gesteuert, als es nach außen hin den Anschein hat. Auf Blogger-Treffen weiß nahezu jeder Teilnehmer von unmoralischen Angeboten aus der Industrie zu berichten, in denen es darum geht, Produkte oder Verlinkungen zu einem Unternehmen geschickt in die Berichterstattung einzuflechten, ohne dass es auffällt. Als Lohn winken Testmuster, Warengutscheine oder Bargeld. Nicht alle Blogger können diesen Verlockungen widerstehen und der Grad des Problembewusstseins ist von Branche zu Branche unterschiedlich ausgeprägt. Reise- und Motorjournalisten galten bereits zu Print-Zeiten als besonders leicht käuflich: ein schlechter Ruf, unter dem ihre bloggenden Kollegen von heute immer noch zu leiden haben. Und aufseiten der Wirtschaft, die ihre Aussagen möglichst breit gestreut haben möchte, ist das Schlagwort Blogger Relations oft nichts anderes als PR mit anderen Mitteln. Ein wichtiger Eckpfeiler des Content- Marketing ist das Corporate Publishing, in dem das Unternehmen nicht als Subjekt

9 13. April /15 INTERNET WORLD Business 9 Foto: Shutterstock / Alphaspirit der Berichterstattung auftritt, sondern als Herausgeber. Als Instrument für das Brand Building ist Corporate Publishing ein alter Hut und bereits seit Jahrzehnten aus der Offline-Welt bekannt. So drehen sich im Lufthansa Magazin, der aufwendig produzierten Print-Zeitschrift, die die Airline ihren Passagieren seit Jahrzehnten in die Sitztasche steckt, nur wenige Beiträge um das Unternehmen und dessen Flugbetrieb. Die meisten Artikel könnten genauso auch in Lifestyle-Zeitschriften stehen, die es am Kiosk zu kaufen gibt. Bestes Zeichen für die breite Akzeptanz dieser Kundenmagazine: Journalisten, auch solche mit bekannteren Namen, sehen es nicht als Makel, dafür zu schreiben. Zu den Altmeistern des Content-Marketing gehört der österreichische Energy- Drink-Brauer Red Bull. Nachdem das Unternehmen immer häufiger als Sponsor bei Action-Sportarten auftrat, gründete es 2007 ein eigenes Medienhaus, das Content zum Thema vermarktet. Dazu gehört inzwischen der Fernsehsender Servus TV und das Lifestyle-Magazin Red Bulletin, das in einer Auflage von fünf Millionen Stück weltweit verkauft wird. Ursprünglich als weiteres Profit-Center neben der Brauseproduktion gedacht, tragen die Aktivitäten des Red Bull Media House inzwischen nicht unwesentlich zur Strahlkraft der Marke bei. Mit offenen Karten spielen oder auch nicht Online findet Corporate Publishing inzwischen auf vielen Ebenen statt ganz offen im eigenen Firmenblog, auf der eigenen Website oder auf der Facebook-Fanpage oder verdeckter, wie zum Beispiel im Online-Portal Curved. Das Online-Magazin für alle Themen rund um Smartphones und Tablets kommt modern im Look und frech im Tonfall daher. Doch hinter Curved steht kein Verlag oder freies Redaktionsbüro, sondern der Mobilfunk-Anbieter E-Plus. Dennoch Ziele von Content-Marketing im B2B-Bereich Steigerung der Markenbekanntheit Kundengewinnung Generierung von Leads Kundenbindung / Loyalität Thought Leadership Engagement Website Traffic Lead Management / Pflege Verkauf Im B2B-Bereich wird Content-Marketing vor allem für die Steigerung der Markenbekanntheit eingesetzt. Der direkte Abverkauf steht nicht im Fokus INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Marketing Profs & Content Marketing Institute 2013 schafft es das Portal, von den Nutzern als neutrale und nützliche Informationsquelle wahrgenommen zu werden. Zwar stößt man auf der Startseite nach längerem Scrollen auf eine großformatige E-Plus- Werbung, aber solche Banner finden sich auf anderen Tech-Seiten auch. Für Sascha Pallenberg, den streitbaren Gründer von Mobilegeeks.de, ist der Curved-Auftritt ein Grenzfall. Als das Online- Magazin im September 2014 zu den ersten gehörte, die einen Hands-on-Bericht über das neue Apple iphone 6 veröffentlichten, ätzte der in Taiwan lebende Tech-Blogger via Facebook: Erschreckend wie E-Plus es schafft, dieses Jubelperser-Blog so bei den Herstellern zu platzieren. Wie war das noch mal mit den Abhängigkeiten? Aus der Warte von Verlagen, Journalisten und Bloggern ist eine Content-Offensive wie Curved vor allem lästige Konkurrenz. Statt die Reichweite der Redaktionen mit Werbegeld zu bezahlen, gründet der Advertiser einfach seine eigene Redak tion Owned Media statt Paid Media. Con- 45 % 43 % 60 % 64 % 64 % 63 % 71 % 74 % 79 % Mit Content-Marketing verfolgen Marken das Ziel, ihr Image zu verbessern und positive Aufmerksamkeit zu erzielen Klaus Eck, Verschiedene Content-Sphären: Social, Earned, Owned, Paid Content und die Zwischentöne Persönliche Teilnahme an öffentlicher Debatte durch Journalisten Content-Marketing-Spezialist Mirko Lange erklärt anhand eines Modells, wie die verschiedenen Content-Formen miteinander in Beziehung stehen. Öffentliche Debatte Community Management Corporate Publishing & Marketing Social Dialog Owned Advocacy Promoted Content Earned Native Advertising Paid Rich-Media-Advertising / Post-Promotion Redaktionelle PR Medien- Kooperation Werbung Social Content: Inhalte, die in Social Networks wie Facebook oder Google Plus oder auf privaten Hobby-Blogs erscheinen. Firmen können hier Debatten anstoßen oder sich an diesen beteiligen. Dialog (zwischen Social und Owned Content): Diskussionen im eigenen Facebook- oder Youtube-Profil. Firmen können die Rolle des Experten oder Moderators einnehmen. Owned Content: Der eigene Unternehmensblog, die eigene Website, der eigene Shop, eigene Offline-Publikationen. Hier nehmen Unternehmen die Rolle des Publishers ein. Promoted Content: Rich Media Advertising und/oder Post-Promotions Paid Content: Klassische Online-Werbung, für die der Auftraggeber bezahlen muss. Native Advertising: Redaktionell gestaltete Beiträge, die gegen Geld oder im Rahmen einer Medienkooperation in klassischen Medien und Blogs erscheinen. Earned Content: Redaktionelle PR. Das Unternehmen tritt als Experte oder Kompetenzträger auf und bietet zum Beispiel Interviews an. INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Talkabout, Mirko Lange

10 SCHWERPUNKT 10 INTERNET WORLD Business 13. April /15 News um fünf Uhr morgens: Der Tech-Ticker des Elektronik-Versenders Conrad verzichtet auf Produktwerbung und bietet den Empfängern redaktionelle Meldungen mit positiver Auswirkung auf den normalen Werbe-Newsletter von Conrad Konkurrenz für Verlage: Mit Curved etabliert E-Plus ein Portal mit Inhalten rund um Smartphones und Tablets. Dass der Urheber des Online-Magazins selbst ein Mobilfunkanbieter ist, tritt für den Leser in den Hintergrund Content-Marketing kann ein teures Abenteuer werden muss es aber nicht Arnie Kuenn, Vertical Measures tent-marketing-spezialist Klaus Eck sieht Curved denn auch differenzierter als Pallenberg: Ich würde mir eine deutlichere Kennzeichnung von E-Plus auf Curved wünschen. Ich glaube nicht, dass Leser sich auf lange Sicht täuschen lassen. Wenn Curved Qualität liefert, etwas mehr Transparenz zeigen würde, könnte das ein wunderbarer Magazin-Ansatz mit guten Inhalten sein. Angenommen wird das Angebot schon heute und geteilt: Der Kommunikationsberater Mirko Lange beobachtete, dass Curved-Artikel bis zu Mal auf Facebook & Co. weiterempfohlen werden. Von solchen Werten können Betreiber normaler Firmenblogs nur träumen. Manchmal gründen Unternehmen aber auch nicht selbst, sondern kaufen einfach ein: Bekanntestes Beispiel ist Basicthinking.de, das vor zehn Jahren als die deutsche Antwort auf amerikanische Tech- Blogs wie Techcrunch galt. Als Gründer Die beliebtesten Methoden beim Content-Marketing Social Media (ohne Blogs) Artikel auf eigener Website Newsletter (online) Blogs Case Studies Videos Artikel auf anderen Websites Persönliche Events White Paper Webinare / Webcasts INTERNET WORLD Business 8/15 Quelle: Marketing Profs & Content Marketing Institute % 59 % 71 % 70 % 70 % 69 % 78 % 77 % 83 % Facebook vorn: Für die Verbreitung von Content setzen die meisten Unternehmen inzwischen auf soziale Medien und die eigene Website 87 % Robert Basic sein Baby 2009 auf Ebay meistbietend versteigerte, bekam er genau Euro dafür. Käufer war eine Firma Serverloft, die zum Intergenia-Konzern gehört. Heute wird Basic Thinking von Onlinekosten.de betrieben, einst wie Serverloft eine Intergenia-Tochter. Die Mediadaten weisen Page Impressions pro Monat aus. Nicht die Welt, aber für weniger als Euro eigentlich ein Schnapper. Nach dem Verkauf der Intergenia-Hosting-Sparte an Host Europe heißt der neue Eigentümer von Onlinekosten.de Belaxa. Er vermarktet Basicthinking wie ein ganz normales Online-Medium. Werbekunden können Sponsored Posts kaufen auf Wunsch auch mit ausgeschalteter Kommentarfunktion und automatischer Wiedererwähnung ein paar Tage nach der Erstveröffentlichung. Daneben gibt es auch ganz normale Banner. Bei Redaktionsschluss warb zum Beispiel Adobe für seine Marketing Cloud. Von einer anderen Seite loten derzeit der Münchner -Marketing-Spezialist Agnitas und der Elektronik-Versender Conrad aus Hirschau das Thema Content- Marketing aus. Conrad setzt bereits seit Jahren intensiv auf Newsletter als Werbeform und versendet über Agnitas Millionen von Werb s mit aktuellen Angeboten. Dazu gesellt sich jetzt ein Tech-Ticker, den Agnitas in Abstimmung mit seinem Kunden erstellt. Die Inhalte lassen die Münchner von einem eigens installierten Redaktionsbüro in den USA schreiben. Das Ziel beschreibt Agnitas-Vorstand Helmut Kunkel so: Wir wollen die ersten im Postfach der Empfänger sein, deshalb geht der Newsletter auch morgens um Viertel nach fünf raus. Redakteure schlafen zu der Zeit noch zumindest wenn ihr Schreibtisch in Deutschland und nicht in Amerika steht. Die Inhalte sind ganz auf die Interessen eines typischen Conrad-Kunden abgestimmt: Technik, Gadgets, ein wenig Klatsch. Werbung für die Angebote des Versandhändlers werden in diesem Morgen-Newsletter bewusst vermieden. In einer ersten Phase testen die Partner den neuen Newsletter vor allem an inaktiven Bestandsadressen, die zwar den normalen Conrad-Newsletter schon bekommen, auf diesen jedoch nicht reagieren. Die Ergebnisse geben Anlass zu Optimismus: Die Öffnungsrate des redaktionellen Newsletters ist deutlich höher als die der Werbezusendungen. Und Kunkel fügt hinzu: Wir haben festgestellt, dass die Empfänger, die den Morgen-Newsletter nutzen, auch den normalen Newsletter wieder stärker beachten. Content-Marketing oder Schleichwerbung? Ob sich Content-Marketing am Ende des Tages lohnt, ist schwer zu messen. Sogar Red Bull wird es nicht leicht fallen, die direkten Auswirkungen des Stratosphären- Sprungs von Felix Baumgartner, den Red Bull finanzierte und medial ausschlachtete, auf den Getränkeverkauf zu benennen. Manchmal geht es aber auch einfach nur darum, der Zielgruppe ein gutes Gefühl zu geben. So wird die Bahn nicht müde, bei ihren Kunden darauf hinzuweisen, dass Bahn fahren Zeit schenkt, die man beim Autofahren nicht hätte. Gemeinsam mit der Burda-Content-Vermarktungsschmiede C3 lanciert die Bahn jetzt Informationsformate, die genau dieses Thema aufgreifen von der Infografik über Zeitmanagement im Focus über die Unterhaltungstipps in TV Spielfilm bis hin zu einem Wettbewerb in der Freundin, bei dem Handarbeiten prämiert werden, die die Leserinnen im Zug gemacht haben. Das ist dogmatisch betrachtet einerseits sehr, sehr nahe an der Schleichwerbung. Andererseits ist es aber genau das, was gelungenes Content-Marketing ausmacht. Denn in dieser Disziplin gilt in jedem Fall: Auf den Inhalt kommt es an. Frank Kemper internetworld.de/fk

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12 E-COMMERCE 12 INTERNET WORLD Business 13. April /15 So geht CRO heute! Conversion-Rate-Optimierung war das Vortragsthema auf der Internet World Messe, das mit Abstand die meisten Besucher anzog. Wir haben die besten Tipps aus den Vorträgen zusammengetragen Gutscheincode ja, aber Um den Kaufprozess nicht zu unterbrechen, ist es ratsam den Gutscheincode erst auf der Payment-Seite anzubieten. Diese Änderung sollten Sie jedoch nur vornehmen, wenn Sie noch nicht einen großen Anteil wiederkehrender Nutzer haben. Mithilfe eines Textlinks, der erst beim Klick das Eingabefeld für den Gutschein öffnet, lenken Sie keine Käufer ab. Trotzdem werden Kunden, die einen Gutschein haben und nach einer Eingabemöglichkeit suchen, die Option problemlos finden. Personalisierung der Suchergebnisse Ein User interessiert sich meist für ein bestimmtes Untersortiment eines Online-Shops und denkt an dieser Stelle gar nicht, dass es zu seinen Suchbegriffen auch ganz andere Produkte gibt. Befindet sich der User zum Beispiel bei einem Tier-Shop immer im Hundebereich, dann sollte die Suche nach Futter automatisch das Hundefutter priorisieren. So findet der User intuitiv das richtige Produkt und wird zum glücklichen Käufer. Matthias Heimbeck, CEO der Shop-Suche Findologic Michael Fritz, Teamleiter Digital Analytics & Conversion bei der Berliner Online-Marketing-Agentur Barketing Kenne Deine Kunden! 1. Profil anlegen Erstellen Sie ein individuelles Profil des Users. Als Basis dienen die Daten, die er Ihnen liefert: Verhalten auf der Webseite, Endgerät, Ortsangaben, Social Data, Cookies und durchgeführte Websuchen. Diese verraten Ihnen bereits viel über seine Person und seine Vorlieben. 2. Segmentieren Anschließend ordnen Sie den Nutzer einem Segment aus dem Modell See, Think, Do, Love zu. Unter See werden Personen zusammengefasst, die grundsätzlich als Kunden infrage kommen. Think beinhaltet alle, die derzeit über den Erwerb eines Ihrer Produkte nachdenken, während jene in der Do -Phase aktiv im Kaufprozess stecken. Mit Love werden Stammkunden bezeichnet, die schon mehr als zwei Mal bei Ihnen eingekauft haben. 3. Mit Relevanz begeistern Präsentieren Sie auf Ihrer Webseite smarten und flexiblen Content, der sich sowohl an das Profil des Nutzers als auch an das Segment anpasst, in dem er sich befindet. Das können zum Beispiel Inhalte sein, die thematisch an bereits besuchte Unterseiten anschließen, aber auch Produkte in der richtigen Größe. Ihre User werden es lieben. Und Sie steigern Ihre Conversion Rate. Simon Loebel, Chief Operating Officer der UDG United Digital Group No Fancy Shit für mobile Kunden! Was mobile Shopper wollen gespeicherte Warenkörbe Was mobile Shopper nicht wollen No Fancy Shit. Baut ein robustes System Je kleiner das Display, umso bedeutender die Relevanz der Ergebnisse Albert Pusch, CEO Factfinder Traffic von Google zielgerichtet nutzen Die meisten User kommen von Google (organisch oder mittels SEA) auf eine gewisse Unterseite des Shops, zum Beispiel eine Unterkategorie. Dort müssen sie sich dann wieder mit dem Aufbau des Shops beschäftigen, um dann erst zum richtigen Produkt bzw. Produktsortiment zu gelangen. Wenn ich weiß, nach was der User bei Google gesucht hat, so kann ich an dieser Stelle schon die entsprechenden, passenden Produkte gesondert hervorheben und dem User damit bereits die Wunschprodukte anzeigen beziehungsweise eine auf dessen Interesse optimierte Orientierung geben. So senkt der Shop die Absprungrate und aus dem User wird ein Käufer. Matthias Heimbeck, CEO der Shop-Suche Findologic

13 13. April /15 13 Den Blick fürs große Ganze bewahren! Alle Marketingkanäle beeinflussen sich gegenseitig die Conversion Rate getrennt nach Kanälen zu beurteilen ergibt wenig Sinn. Dazu kommt der Komplexitätsfaktor Zeit : Die meisten Conversions kommen erst viele Tage nach dem ersten Klick zustande. Die Kettenlänge kann zwischen 20 und 40 Tagen betragen. Thilo Heller, CMO bei Intelliad Media GmbH Hilfreiche und freundliche Formulare Um für Kunden mehr Klarheit beim Ausfüllen bestimmter Formularfelder (z. B. Telefon) zu sorgen, ist eine kurze Beschreibung, warum diese Information benötigt wird, hilfreich. Außerdem können sich freundliche und hilfreiche Fehlermeldungen als nützlich erweisen. Diese dienen dazu, den Kunden beim Ausfüllen des Formulars zu unterstützen und die Kundenzufriedenheit zu erhöhen. Michael Fritz, Teamleiter Digital Analytics & Conversion bei der Berliner Online- Marketing-Agentur Barketing Interne Suche: Heben Sie Ihren Datenschatz! Eine Analyse der Daten aus Ihrer seiteninternen Suche sagt Ihnen eine Menge über Ihre User und gibt Ihnen viele Ansätze für die Optimierung. Nutzen Sie diese Möglichkeiten! Zur Optimierung Ihrer Content-Strategie wichtig? Bedürfnisse wie Ihre Nutzer danach suchen? Zur Optimierung Ihrer Adwords-Strategie Ihre Adwords-Kampagnen Nischen-Keywords, die einen niedrigen CPC haben und einen hohen Umsatz erzeugen Zur Optimierung Ihrer Informationsarchitektur Positionierung der Suche Beurteilung der Suchqualität (Suchvorschläge, dynam. Navigation) Marc Duch, Director Enterprise Search & Web Performance bei TIE Kinetix YOUR QUALIFIED MARKETING PARTNER Das Lemming-Phänomen Dank des Internets kann Ihr Kunde heute viel mehr über Ihr Unternehmen und Ihre Produkte erfahren als noch vor wenigen Jahren. Dabei lernt er von anderen und teilt auch seine eigenen Erfahrungen. Menschen ahmen das Verhalten anderer nach dies bezeichnen wir als Social-Proof. Sie tun dies in der Annahme, dass die anderen besser informiert sind als sie selbst! Typen von Social Proof: für Sie besser wissen, sprechen möglichst authentisch für Sie Ich habe hier schon gekauft wertungen geben Ihnen Glaubwürdigkeit Vertrauen zahlen können als Social Proof wirken, wenn die Zahlen groß genug sind fehlungen über Social Share Buttons Thomas Götten, Product Owner bei Trusted Shops REACHAD GMBH JOSEF-RUEDERER-STR MÜNCHEN FON REACHAD.DE

14 E-COMMERCE 14 INTERNET WORLD Business 13. April /15 Revolution unter dem Hammer Auctionata will nach einer neuen Finanzierungsrunde den Druck auf die traditionelle Auktionsbranche erhöhen as Online-Auktionshaus Auctionata D will erklärtermaßen eine disruptive Kraft in einer besonders traditionsbewussten Branche sein gestartet, wendet sich das Online-Unternehmen mit seinen Livestreaming-Auktionen erstmals dem Mittelklasse-Kunstmarkt zu. Zunächst belächelte die übermächtige Konkurrenz von Christie s und Co. das Berliner Start-up bis dieses mit einer aggressiven Adwords-Strategie Kunden abwarb (siehe Kasten). Die Investoren stört der Aufschrei der Konkurrenz nicht: Gerade hat Auctionata seine dritte Finanzierungsrunde erfolgreich abgeschlossen. 163 Prozent Umsatzwachstum 2014 auf 31,5 Mio. Euro: Was für einen Anteil hatte die New Yorker Dependance, die Sie letztes Jahr eröffnet haben, an dieser Entwicklung? Georg Untersalmberger: Der US-Markt ist eine ganz andere Sache als Europa. Ungefähr 30 Prozent des weltweiten Kunstmarktes laufen durch die USA, Deutschland hat nur einen Anteil von rund drei Prozent. New York gilt als Mekka der Kunstszene. Deshalb hatte der Umsatz dort von Beginn an ganz andere Dimensionen als in Deutschland. Zudem werden Online-Start-ups dort von Anfang an ernster genommen. In den USA konnten wir Mitarbeiter rekrutieren, die früher bei Christie s und Blouin Media waren. Dadurch ist unser Management- Team in den USA von Beginn an gut vernetzt. PR und Recruiting laufen gut. In Deutschland hat man Sie anfangs nicht so ernst genommen? Untersalmberger: In Deutschland haben uns die klassischen Auktionshäuser etwa ein Jahr lang belächelt und damit die nötigen Gegenmaßnahmen verschlafen. Auch die internationalen Player haben uns anfangs nicht ernst genommen. Langsam aber stehen Christie s und Sotheby s unter Druck, Manager mussten schon gehen. Aber noch ist der Druck nicht hoch genug, deshalb fällt es den Mitarbeitern schwer, die gelernten Prozesse digital neu zu denken. Die kleinen und mittelständischen Häuser erkennen jedoch mittlerweile die Online-Relevanz und wollen mit uns als Marktplatz kooperieren. Na ja, die großen Häuser sind weiterhin profitabel, wagen sich mittlerweile auch ins Netz (siehe Kasten) und operieren in deutlich höheren Preissegmenten als Auctionata Untersalmberger: Das stimmt noch. Bisher generieren wir den größten Teil unserer Umsätze im Preissegment bis Euro Christie s ist im Vergleich deutlich hochpreisiger unterwegs. Je höher der Preis geht, umso wichtiger ist das Vertrauen. Unsere Marke ist noch sehr jung, deshalb müssen wir verstärkt an der Vertrauensbildung arbeiten, wenn wir auch in die höherpreisigen Segmente kommen und dort lukrative Preise erzielen wollen. Allerdings ist unser Hauptaugenmerk eher der mittlere Markt. Natürlich spielt auch hier Vertrauen eine wichtige Rolle. Unsere Livestream-Auktionen sind dafür ein wichtiger Schritt. Durch sie können unsere Käufer näher dran sein an den Auktionen. Sie sehen, dass wir das zu versteigernde Objekt tatsächlich vor Ort haben, weil der Auktionator direkt daneben steht. Dieses letzte Quäntchen Vertrauen hat beispielsweise dem Kunstbereich von Ebay immer gefehlt, deshalb konnte dort nie ein seriöser Marktpreis erzielt werden. Georg Untersalmberger hat Auctionata 2012 gemeinsam mit Alexander Zacke und mit Kapital der Verlagsgruppe Holtzbrinck und der Otto Group in Berlin gegründet. Er gehört als Chief Technology Officer (CTO) dem Vorstand des Online-Auktionshauses an. Zuvor leitete der Österreicher als Geschäftsführer die Wiener Internet-Agentur Kraftwerk. Sind die Live-Auktionen so viel erfolgreicher als normale Online-Auktionen? Untersalmberger: Bei jeder unserer Live- Auktionen waren mindestens 40 Leute online live dabei, bei manchen Kategorien begrüßen wir regelmäßig über Menschen. Der durchschnittliche Kaufpreis pro Auktion lag in Deutschland im letzten Quartal 2014 bei rund Euro, in den USA bei fast Dollar. Diese Preise sind über die Zeit erheblich angestiegen, was die Wirkung der Live-Auktionen bestätigt. Fotos: Auctionata Verkauft auf Auctionata für 1,8 Mio. Euro: Egon Schieles Liegende Frau Livestream-Versteigerung in den Havel-Studios: Damit die Vertrauensbildung funktioniert, muss der Auktionator neben dem Versteigerungsobjekt stehen Bambusfelsen : Asiatische Kunst ist ein Schwerpunkt von Auctionata

15 13. April /15 15 Nutzen Sie 2012: Auctionata wird von Alexander Zacke und Georg Untersalmberger in Berlin gegründet. Das nötige Kapital investieren die Verlagsgruppe Holtzbrinck und die Otto Group. September 2012: Auctionata geht als Online-Shop für Kunst, Antiquitäten und Sammlerstücke ans Netz. Dezember 2012: Erste Online-Kunstauktion. Gleich eines der ersten versteigerten Objekte, das Oskar Kokoschka zugeschriebene Gemälde Rosen II gerät unter Fälschungsverdacht und erzielt bei der Auktion nur enttäuschende Euro. Juni 2013: Auf Auctionata wird ein verschollenes Aquarell von Egon Schiele, die Liegende Frau, für einen Rekordpreis von 1,8 Millionen Euro versteigert bis heute der höchste Preis, den je ein auf der Plattform verkauftes Objekt erzielte. September 2013: Auctionata gerät in die Kritik, weil das Unternehmen auf Adwords-Keywords der großen Offline-Konkurrenten wie Sotheby s, Christie s oder Bonham bietet. September 2014: Auctionata startet in den USA. Im Oktober wird die erste Livestream-Auktion aus dem New Yorker Studio übertragen steigert Auctionata den Umsatz um 163 Prozent auf 31,5 Millionen Euro und beschäftigt 300 Mitarbeiter. März 2015: Auctionata schließt seine dritte Finanzierungsrunde mit einer Kapitalerhöhung von 42 Millionen Euro ab. Gleichzeitig wird bekannt, dass das Unternehmen im Rahmen einer Fokussierung Mitarbeiter entlassen wird. als Plattform für Ihr Whitepaper Sie haben gerade Ihre dritte Finanzierungsrunde abgeschlossen. Was machen Sie mit den 42 Millionen Euro? Untersalmberger: Das Kapital wird verwendet, um unsere wichtigsten Auktionskategorien weiter auszubauen. Dazu gehören Uhren, Classic Cars, Design, zeitgenössische und bildende Kunst oder auch asiatische Kunst. Weiterhin wollen wir den Start von neuen Kategorien vorbereiten. Dafür werden wir in Marketing- und Kommunikationsaktivitäten investieren. Darüber hinaus werden wir mit dem Kapital das Format unserer Livestream-Auktionen weiterentwickeln. In den nächsten zwölf Monaten wollen wir in ähnlicher Höhe weiter wachsen, dabei aber auch unsere Profitabilität steigern, durch mehr Effizienz und technische Optimierungen. Außerdem wollen wir das geografische Gebiet erweitern, in dem wir Objekte zur Versteigerung akquirieren. Zudem soll noch in diesem Jahr ein neuer Standort in Asien eröffnet werden. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Sie einige der bisher 300 Mitarbeiter entlassen von 30 Prozent der Belegschaft ist in Medienberichten die Rede. Wie passt das zusammen? Untersalmberger: Wir haben in der Vergangenheit zahlreiche Maßnahmen getestet und sind davon überzeugt, dass nun der richtige Zeitpunkt ist, um uns stärker zu fokussieren. Das hat zur Folge, dass wir Aktivitäten und Projekte, die nicht im Fokus stehen, nicht weiterverfolgen und dass wir uns auch von Mitarbeitern trennen mussten, die in diesen Bereichen tätig waren. Über weitere Details dieses Prozesses wie die Anzahl der betroffenen Mitarbeiter geben wir keine Auskunft. Wann schreiben Sie schwarze Zahlen? Untersalmberger: Dazu kann ich mich leider nicht äußern. Der Zeitpunkt muss mit unseren Investoren noch abgestimmt werden. Fürs Erste konzentrieren wir uns auf Wachstum. Interview: Ingrid Lommer Online-Auktionsmarkt: Die Offline-Riesen ziehen nach Als Auctionata 2012 gegründet wurde, galt der klassische Auktionsmarkt noch als nicht Online-fähig. Das hat sich mittlerweile geändert. Die unerwartete Partnerschaft startete am 1. April: Auf einer eigenen Ebay-Seite versteigerte das Londoner Auktionshaus Sotheby s in einer Livestream-Auktion 188 exklusive Fotografien. 144 Werke wurden verkauft und erzielten einen Gesamtpreis von über sechs Millionen US- Dollar. Es war nicht der erste Ausflug von Sotheby s in die Online-Welt: Schon 2002 versuchte das Unternehmen erst über Amazon, dann über Ebay zu verkaufen. Nach einem Jahr stellte Sotheby s das Projekt aber wieder ein, mit einem Verlust im dreistelligen Millionenbereich. Zu diesem Zeitpunkt war das kaufkräftige Publikum für den Erwerb teurer Preziosen online nicht erreichbar. Drei Jahre nach dem Markteintritt von Auctionata 2012 hat sich der Auktionsmarkt gewandelt und die Offline-Riesen reagieren. Christie s bietet mittlerweile mit dem Service Christie s LIVE die Möglichkeit an, per Video- und Audio-Übertragung aus der Auktionshalle in Echtzeit vom Desktop-PC aus mitzubieten. Auch Online-Only-Auktionen werden regelmäßig veranstaltet. Bonham bietet noch keine Live-Übertragung an, lässt aber ebenfalls Online-Gebote zu. Erfolgreich gestartet: Sotheby s kooperiert seit April mit Ebay Ihr Gewinn Qualifizierte Leads Hohe Aufmerksamkeit in der Zielgruppe Unser Service Unsere Whitepaper-Area Banner auf Website / im Newsletter Social Media Marketing auf Facebook, Twitter, Google+ Ich berate Sie gerne: Angelika Hochmuth Anzeigenleitung INTERNET WORLD Business angelika.hochmuth@nmg.de Tel.: 0 89 /

16 16 INTERNET WORLD Business 13. April /15 Zalandos mobiles Jahr User Engagement statt Conversion Rate: Deutschlands Vorzeige-Online-Händler will seine User 2015 mit seiner mobilen Strategie nachhaltig begeistern ine Frau wartet auf den Bus E und bewundert das Kleid der Dame neben sich. Spontan greift sie zum Smartphone, macht ein Foto und nutzt die Fotosuche der Zalando-App. Sofort bekommt sie Informationen zu dem Kleid wie Verfügbarkeit des Modells, vorhandene Varianten sowie ähnliche Pro dukte eingeblendet. Auf solche Situationen konzentriert sich die Strategie von Zalando im Mobile-Bereich. Das Unternehmen hat sich für das Jahr 2015 Mobile First auf die Fahnen geschrieben und möchte damit vor allem das Kunden-Engagement weiter festigen. Der Modeversandhändler will das Gefühl von Verbundenheit mit dem Unternehmen stärken und somit die Kundenbindung intensivieren. Heute kauft jeder zweite Kunde bei Zalando über die App ein und die Quote derjenigen, die wiederkehren, ist signifikant hoch, lässt Zalando verlauten. Die App wurde bis Ende 2014 rund sieben Millionen Mal heruntergeladen. Zudem generierte der Online-Versandhändler 48 Prozent seines Traffics im vierten Quartal 2014 über Mobile. Im Fokus: Engagement statt bloße Conversion Das Unternehmen agiert jetzt weniger Performance-orientiert, indem es sich auf die Kundenbedürfnisse konzentriert. Wir fokussieren uns ganz stark auf das Engagement unserer Nutzer. Es geht nun nicht mehr vorrangig um die Conversion, erklärt Christian Drehkopf, Head of Mobile Applications. Vorderstes Ziel ist nicht mehr, die User zum Kauf zu bewegen, sondern sie dazu zu bringen, sich länger auf der Seite aufzuhalten. Bei Zalando hat man festgestellt, dass die Personen, die die App herunterladen, bereits eine große Loyalität gegenüber der Marke haben: Laut Zalando erfolgt der Schritt in den App-Store bewusst, um dort genau diese e App auszuwählen. Die User sollen zukünftig Zalando als ihren Fashion-Begleiter verstehen, den sie überall dabei haben. Wir wollen unsere Kunden langfristig als Modeexperte durch den Alltag bringen, so Drehkopf. Ab sofort stehe nicht mehr der Kauf eines Produkts im Vordergrund, sondern wie Die Zalando-App- Visits sind im letzten halben Jahr um 50 % gestiegen Quelle: Zalando E-COMMERCE regelmäßig ein Kunde das Portal besucht und wie lange. Das Smartphone soll zum Einkaufsberater werden. Dennoch ist dem Unternehmen bewusst, dass viele Kunden vor einem Kauf die Meinung von Freunden einholen möchten. Hierzu will Zalando das Teilen von Artikeln verbessern. Damit können die Kunden sich mit anderen über die ausgewählte Ware austauschen und sie auch weiterverbreiten. Personalisierung erleichtert den Einkauf Wir möchten das Loyalitätsgefühl unserer Kunden uns gegenüber stärken Christoph Lütke Schelhowe Vice President Customer Experience Foto: Zalando Zur Stärkung des Kunden-Engagements will der Versender auch die Personalisierung in der App verbessern. Zukünftig werden die Hosen- und Schuhgröße automatisch gespeichert und dem Nutzer nur die Exemplare vorgeschlagen, die in der gespei- cherten Größe noch verfügbar sind. Auch Feature-seitig wird das Thema Personalisierung groß- geschrieben, wie die neuen Tools Fotosuche und My Feed zeigen. Mit der Fotosuche können die Nutzer per Bild erkennung nach Kleidung mit bestimmten Farben oder Mustern suchen. Laut Zalando wird das Feature gut angenommen: Mehrere 100 Personen nutzen es pro Tag. Die Fotosuche ist allerdings noch lange nicht Standard, schränkt Christoph Lütke Schelhowe, Vice President Customer Experience, ein. Die meisten Kunden nutzen weiterhin unsere textbasierte Suche. Das als Kachelsystem realisierte My Feed wiede r- um enthält personali sierte Vorschläge. Es bietet den Kunden Inspirationen, die auf die persönlichen Vorlieben zugeschnitten sind. Die Produktangebote werden aus dem bisherigen Einkaufsverhalten ermittelt. Zudem können User damit einzelnen Themen und eigenen Lieblingsmarken folgen. Die Fotosuche entstand, wie die meisten Zalando-Neuheiten, während der so genannten Hack Week. Dabei handelt es sich um eine Entwickler woche, in der wir im gesamten Tech Department experimentieren und Dinge in zahlreichen kleinen Projektgruppen ausprobieren, die Potenzial haben, erklärt Lütke Schelhowe. Alle Mitarbeiter lassen ihre eigentlichen Tätigkeiten ruhen und konzentrieren sich auf die Konzeption neuer Ideen. Es werden zahlreiche Entwürfe zusammengetragen und jeweils die besten als Prototyp realisiert. Am Ende der Woche werden sie dann in einem sogenannten Hackathon bei einem zweiminütigen Pitch vorgeführt und die kreativsten Ideen in einer anschließenden Award-Verleihung ausgezeichnet. Unter Im vierten Quartal 2014 kamen 48 % des Traffics über Mobile Quelle: Zalando Bis Ende Mio. App- Downloads Quelle: Zalando anderem prämiert die Geschäftsführung Best Innovation, Best Software Development Project oder das Most Geeky Project. Von Collins inspiriert? Für den weiteren Ausbau der Mobile-Strategie ist Zalando eine Kooperation mit dem neuen Münchner Start-up Amaze eingegangen. Wie der Branchendienst Neuhandeln berichtet, soll die Amaze- App im zweiten Quartal 2015 an den Start gehen und eine offene Schnittstelle zum Zalando-Sortiment nutzen. Über die Amaze-App können die Nutzer dann im Sortiment von Zalando stöbern und sich Anregungen holen, die von der App kuratiert werden. Diese Art der Kooperation weist Paral lelen zu dem Otto-Projekt Collins auf. Auch hier stellen externe Entwickler einen Zugang zum Sortiment von Otto her und bieten Inspirationsmöglichkeiten. Allerdings landen diese Apps im App Store von About you. Die Amaze-App hingegen agiert völlig losgelöst von Zalando. Nur das Paket mit der gekauften Ware hat das altbekannte Design behalten und Zalando wird die App wohl im eigenen Shop bewerben, während gleichzeitg die eigene Mobile- Strategie weiterverfolgt wird, erklärt Mobile-Chef Drehkopf. Für ihn sind Smartphone und Tablet nicht nur einfach weitere Vertriebswege: Uns geht es darum, Mobile als Kanal zu begreifen, der das Verhalten von Nutzern verändert. Laura Melchior internetworld.de/lm

17 RECHT 13. April /15 INTERNET WORLD Business 17 Sabine Heukrodt-Bauer, LL.M. Richtig löschen Bei Unterlassungserklärungen muss auch der Google-Cache gelöscht werden erpflichtet sich ein Webseiten-Betreiber bestimmte Inhalte nicht mehr V anzuzeigen, muss er auch dafür sorgen, dass diese Inhalte nicht mehr im Google Cache zu finden sind. So entschied jüngst das OLG Celle (Urteil vom , Az.: 13 U 58/14). Immer wieder gibt es Streit darüber, wie weit die Pflichten nach einer Unterlassungserklärung gehen. Bislang gibt es keine einheitliche Rechtsprechung bezüglich der Frage, ob die Abgabe einer Unterlassungserklärung auch Das müssen Sie beachten Wenn Sie sich per Unterlassungserklärung verpflichten, bestimmte Inhalte nicht mehr ins Netz zu stellen, dürfen diese Inhalte auch bei Google nicht mehr auftauchen. Um diesen Zustand zu erreichen, müssen Sie gegebenenfalls einen Löschantrag bei Google stellen. die Pflicht umfasst Inhalte im Google Cache löschen zu lassen. Störungszustand beseitigen Das OLG Celle hat als Begründung für die weite Auslegung der Unterlassungserklärung angeführt, dass es bei einem Unterlassungsanspruch nicht nur um die verpflichtende Erklärung des Webseiten-Betreibers gehe, es in Zukunft zu unterlassen, erneut im Internet mit den Daten der Betroffenen zu werben, sondern darum, dass die erforderlichen Handlungen vorgenommen werden um den bestehenden Störungszustand zu beseitigen. Antrag bei Google stellen Dazu gehöre auch, dass der Webseiten- Betreiber durch geeignete Maßnahmen sicherstellt, dass die Inhalte nicht mehr im Internet aufgerufen werden können, weder über die Webseite direkt noch über eine Internet-Suchmaschine. Die Abrufbarkeit müsse wenigstens über Google (als die am häufigsten genutzte Suchmaschine im Internet) ausgeschlossen werden. Diese Überprüfung hätte der Webseitenbetreiber durchführen müssen und einen entsprechenden Antrag auf Löschung gegenüber Google stellen müssen. Christian Solmecke Es geht darum, den bestehenden Störungszustand zu beseitigen Christian Solmecke Partner der Kölner Kanzlei Wilde Beuger Solmecke Foto: Fotolia / Kreizihorse Rechts- und Fachanwältin für Informationstechnologierecht in Mainz Einräumung der Bildrechte bei Amazon ist zulässig Die Amazon-Klausel, wonach Händler automatisch mit dem Hochladen von Produktfotos anderen Verkäufern ein Nutzungsrecht einräumen, ist zulässig (Urteil des Oberlandesgerichts Köln vom , Az.: 6 U 51/14). Ein Händler hatte sich gegen die Einbindung seiner Produktbilder in die Angebote eines anderen Händlers gewehrt und diesen urheberrechtlich abgemahnt. Das OLG Köln gab jetzt dem Gegner recht. Die Klausel in den allgemeinen Geschäftsbedingungen von Amazon, wonach hochgeladene Produktbilder auch in Angeboten von Dritthändlern genutzt werden dürfen, sei rechtmäßig. Es könne nicht nur auf die Unentgeltlichkeit der Rechteeinräumung abgestellt werden. Eine Benachteiligung des einzelnen Händlers sei nicht ersichtlich, denn jeder Händler erhält zugleich unentgeltliche Nutzungsrechte von anderen Händlern. Wasserzeichen verhindern die Fotonutzung durch andere Händler nicht, da sie über das ebenfalls übertragene Bearbeitungsrecht wieder entfernt werden können. Händler dürfen im Übrigen nur Fotos bei Amazon hochladen, an denen sie selbst alle Nutzungsrechte vom Hersteller oder Fotografen zur Weitergabe an Dritte haben. FACEBOOK Vollständiges Kopieren verletzt das Urheberrecht Wenn ein Autor einen Artikel ins Netz stellt und einen Facebook-Share-Button daruntersetzt, dann erteilt er damit Dritten nicht die Erlaubnis, den gesamten Artikel zu kopieren. Das hat das Landgericht Frankfurt am Main jetzt entschieden. Im verhandelten Fall hatte ein Facebook- Nutzer den gesamten Artikel einer Redakteurin per Copy & Paste in sein Facebook- Profil kopiert, ohne von der angebotenen Share-Funktion Gebrauch zu machen. Das Gericht billigte der Urheberin Schadensersatz und Erstattung ihrer Abmahnkosten zu (Az.: 2-03 S 2/14 ). (fk) 14,1 Mio. $ will die Internet-Verwaltung ICANN bis Mitte 2015 aus der Vergabe neuer Top-Level- Domains erzielen. Geplant waren ursprünglich 19,8 Millionen. Quelle: Domain-recht.de.tech.blog.car.shop.music.hotel ONLINE-APOTHEKEN UND RABATTE Verstößt Rabattverbot gegen EU-Recht? Rabatte auf Arzneimittel sind nach deutschem Recht auch online verboten Die Praxis der niederländischen Online-Apotheke Doc Morris, deutschen Kunden Rabatte auf rezeptpflichtige Arzneimittel einzuräumen, sorgt derzeit für Aufregung in der EU. Zwar hatte bereits der Bundesgerichtshof entschieden, dass auch Doc Morris sich ans deutsche Arzneimittelgesetz halten muss, das solche Rabatte ausdrücklich ausschließt. Doch jetzt hat die EU-Kommission gegen die Bundesrepublik wegen der Preisbindungsregeln ein Vertragsverletzungsverfahren eingeleitet. Die Kommission vertritt den Standpunkt, mit dieser Preisbindung werde der freie Warenverkehr innerhalb der EU behindert. Das OLG Düsseldorf hat jetzt den EuGH gebeten, eine Vorabentscheidung zu fällen. (fk) Foto: Fotolia / Grafikplusfoto

18 KNOW-HOW 18 INTERNET WORLD Business 13. April /15 Serie: Angebote optimieren für Amazon Mit der Optimierung des Angebots auf Keywords und besseren Lieferbedingungen steigern Händler auf Amazon die Conversion Rate und ihre Absatzzahlen. Folge 1: Optimieren von Keywords und Relevanz (Ausgabe 8/2015) Foto: istockphoto / Urra Folge 2: Wie erfolgreiche Produktseiten aussehen (Ausgabe 9/2015) 160 Millionen Angebote listet Amazons deutsche Sektion Quelle: Amazon.de Amazon- Suche: Aus knapp 160 Mio. Produkten (s. o.) filtert die Suche nach Smartphone 2 Mio. Angebote Suchmaschine Amazon Amazons Marktplatz entwickelt sich zur Suchmaschine. Wer hier erfolgreich verkaufen will, sollte die Darstellung von Angeboten optimieren arktmacht und wem sie nützt: In M Deutschland erzielte Amazon 2014 knapp 12 Milliarden US-Dollar Umsatz. Nach Schätzungen von Marketplace Analytics erwirtschafteten zudem rund gelistete Handelspartner auf dem Marktplatz weitere 10 bis 12 Milliarden US-Dollar. Addiert man die Erlöse und vergleicht sie mit dem E-Commerce-Volumen, laufen in Deutschland über Amazon schon mehr als die Hälfte der Online-Verkäufe. Die Marktmacht des Marktplatzes stellt aber nicht nur eine Bedrohung dar, sie ist auch eine Chance für Händler und Hersteller, ihre Absatzzahlen zu steigern. Der Marktplatz Amazon wird zunehmend als Suchmaschine genutzt INTERNET WORLD Business 8/15 Screenshots: Amazon Rund 160 Millionen Produkte verzeichnet die deutschsprachige Amazon-Sektion. Zu jedem Angebot findet sich eine Liste von Händlern, Preisen und Lieferbedingungen. So viel Transparenz zieht Verbraucher an. Sie starten ihren Kauf mit einer Recherche bei Amazon. Und die meisten bleiben hängen und kaufen gleich dort. Der Marktplatz ist vorrangig eine Suchmaschine und sollte von Händlern auch als solche behandelt werden: Wer die Darstellung von Produkten in Wort und Bild optimiert, sichert sich die vordersten Plätze bei den Suchergebnissen, die die Kunden stark beachten. Wie Händler ihre Platzierung im Suchmaschinen-Ranking von Amazon verbessern können, ist Thema der hier beginnenden zweiteiligen Serie. Amazon-Ranking wichtiger als das von Google Amazon steht in Deutschland für rund 24 Mrd. $ E-Commerce- Volumen Quelle: Marketplace-Analytics Obwohl viele Händler über Amazon einen relevanten Umsatzanteil generieren, pflegen die meisten dort lediglich Produkte ein und hoffen auf Käufer. Bisher war Google die erste Anlaufstelle für Verbraucher, wenn sie sich über Produkte und Preise informierten. Sie tippten Fernseher kaufen ein und klickten sich durch die Suchergebnisse, allerdings nur durch die obersten Plätze. An diesem Vorgehen hat sich nicht viel verändert: Nur startet die Suche der Verbraucher und zunehmend auch die Einkäufer von Firmen heute bei Amazon. Dem US-amerikanischen Marktforscher Forrester zufolge nutzten im Jahr 2010 noch rund 24 Prozent der Käufer als erste Anlaufstelle Google, bis 2012 hatte sich dieser Anteil auf 13 Prozent fast halbiert. Die Forrester-Umfragen lassen sich gut auch auf Europa und Deutschland übertragen: Inzwischen bereitet etwa jeder Dritte seine Käufe bei Amazon vor. Tendenz weiter steigend. So gewinnt das Ranking in der Ergebnisliste bei Amazon an Bedeutung. Ganz zu vernachlässigen werden Suchmaschinen oder Preisvergleichsseiten zwar auch in Zukunft nicht sein noch immer erreichen viele Verbraucher Amazon auch über externe Links, über Bestsellerlisten oder Filterfunktionen von Vergleichsseiten, doch rund 30 Prozent tippen heute direkt bei Amazon das gewünschte Produkt oder einen Markennamen ein häufig auch kombiniert mit den gewünschten Eigenschaften. Erfahrungsgemäß beachten Verbraucher in den Suchergebnissen meist nur die ersten Angaben. Zumindest für das Beispiel Google haben die Marktforscher der Analysefirma Chikita dieses Verhalten beziffert: Danach berücksichtigen knapp 92 Prozent nur die erste Seite der Liste, lediglich drei Prozent arbeiten sich bis zur dritten vor. Während Google pro Seite zehn Angebote listet, verweist Amazon auf 16.

19 xx. 13. Monat April /15 x/15 INTERNET WORLD Business 19 Und unter den ersten 48 Produkten findet sicher jeder ein passendes Angebot, sehr wahrscheinlich steht dieses sogar auf einem der ersten Plätze. Ziel eines jeden Amazon-Händlers muss es deshalb sein, seine Angebote unter die ersten 16 Positionen zu bringen. Optimierung ist daher das Gebot der Stunde. Trotz der Marktmacht und trotz der hohen Relevanz der Suchfunktion beschäftigen sich die wenigsten Händler mit ihrer Position im Amazon-Ranking. Das ist die Folge einer falschen Sichtweise: Amazon wird nur als Marktplatz wahrgenommen, nicht als Suchmaschine. Macht man Händler aber auf diese Funktion aufmerksam, folgt sofort der Aha-Effekt und mit ihm die Einsicht, dass hohe Positionen bei Amazon kein Lotterieglück, sondern das Resultat von Optimierung sind. Absatz Performance Conversion Rate Produktdarstellung Klickrate Amazons Algorithmus bewertet Angebote nach Relevanz und Performance INTERNET WORLD Business 8/15 Ranking Produktkonditionen Relevanz Keywords Quelle: Marketplace Analytics Neues Experimentierfeld für Marketer: Amazon Noch ist das Wissen rund um die Suchmaschine Amazon beschränkt. Es gibt nur wenige Agenturen und Kongresse, die sich mit dem Thema befassen, und kaum Werkzeuge. Durch Beobachten und Ausprobieren lässt sich aber herausfinden, auf welche Kriterien die Amazon-Rechner anspringen, wenn sie Ange bote sortieren, und nach welchen Kriterien der Algorithmus die Platzierung festlegt. Der Stand der Amazon-Optimierung ist in etwa zu vergleichen mit der Entwicklung des Suchmaschinenmarketings rund um Google Anfang der 2000er- Jahre: Sehr wenige kennen sich aus, noch weniger machen es, aber die, die bereits optimieren, erzielen mit geringem Einsatz überzeugende Ergebnisse. Nach ersten Optimierungserfahrungen von Händlern ist bereits sicher: Entgegen der weitverbreiteten Vorstellung führt der niedrigste Preis nicht automatisch zu guten Plätzen. Bei der Amazon-Optimierung, so eine weitere Erkenntnis, geht es außerdem nicht allein um das Ranking in den Ergebnislisten, die Händler sollten auch die sogenannte Buybox im Auge behalten: Die Angaben im Kasten auf der eigentlichen Produktseite, der unter dem Amazon-Bestellfeld steht, haben ebenfalls Einfluss auf die Bestellung und können Käufer weg vom Amazon-Angebot und hin zu dem eines externen Anbieters führen. Die Faustregel heißt: Während es bei der Optimierung der Buybox darum geht, als Händler im Kasten genannt zu werden, geht es beim Optimieren der Produktseite um die ersten Plätze in der Ergebnisliste, die häufig angeklickt und bei denen auch oft bestellt wird. Um unter den ersten Angeboten zu erscheinen, müssen in der Regel Produktbeschreibungen angepasst werden. Um es als Verkäufer in die Buybox zu schaffen, müssen Händler an den Lieferkonditionen und Bewertungen arbeiten. Wer optimieren will, sollte sich klarmachen: Amazon will auf dem Marktplatz für möglichst viele Käufe sorgen. Dies wird durch die Suchfunktion und die Ausgabe von Ergebnissen erreicht, die relevant sind für den Interessenten. Amazon geht hier schrittweise vor: Zunächst werden aus der Auswahl aller Produkte die herausgefiltert, die inhaltlich zur Suche passen. Danach werden diese Waren nach Wichtigkeit geordnet: Diese Aufgabe übernimmt der geheime Amazon-Algorithmus. Amazon-SEO, Schritt 1: Filter überwinden Den Käufer interessiert nur ein Bruchteil der 160 Millionen Angebote auf dem Marktplatz. Amazon muss daher seine Suchanfrage möglichst genau interpretieren und inhaltlich passende Angebote auswählen. Dabei setzt die Suchmaschine auf zwei Kriterien: Text und Bild. Die Angebotstexte sollten Suchwörter enthalten, und das Produkt sollte zudem gezeigt werden. Wird zum Beispiel Lederrucksack mit Nieten eingetippt, sucht die Maschine nach den Keywords Lederrucksack und Nieten. Füllwörter berücksichtigt sie nicht, zwischen Groß- und Kleinschreibung sowie Singular und Plural macht sie ebenfalls keinen Unterschied. Gesucht Die erste Seite zählt Suchergebnisse S. 3 1,1 % Suchergebnisse S. 2 4,8 % INTERNET WORLD Business 8/15 Suchergebnisse S. 4 0,4 % Suchergebnisse ab S. 5 2,2 % Suchergebnisse S. 1 91,5 % Knapp 92 Prozent der User beachten nur die ersten Ergebnisse der Google-Suche Quelle: Chikita Insights wird über alle Informationsfelder, die die Händler beim Erstellen einer Produkt seite ausfüllen: also Titel, Attribute, Beschreibung und in den Vorschlägen für Suchwörter. Die Keywords müssen nicht alle in einem Informationsfeld stehen, sie sollten aber auf jeden Fall irgendwo in den Produkttexten erscheinen. Damit ihre Angebote berücksichtigt werden, sollten die Händler sie mit einem möglichst umfassenden Satz relevanter Suchbegriffe erläutern und dabei auch auf Besonderheiten und den Kundennutzen eingehen. Neben den Keywords achtet Amazon auf das Hauptbild links neben den Texten. Fehlt es oder wurde keines festgelegt, wird das Angebot in der Ergebnisliste nicht angezeigt. Text und Bild sind die wichtigsten Kriterien zur inhaltlichen Auswahl. In Kategorien wie Mode oder Schuhe berücksichtigt die Amazon-Suchmaschine außerdem Angaben wie die Größe. Fehlen sie, wird das Angebot aussortiert. SEO-Schritt 2: Kaufwahrscheinlichkeit beachten Der Amazon-Algorithmus bestimmt die Reihenfolge, in der die inhaltlich relevanten Ergebnisse gelistet werden. Er gewichtet dafür mathematisch verschiedene Eigenschaften. Auch in diesem Schritt spiegelt sich das Ziel Amazons, möglichst viele Käufe anzuregen. Kunden sollen durch das Ranking schnell das für sie passende Produkt auswählen. Für den Algorithmus heißt das vereinfacht: Er sortiert die Produkte nach Kaufprognose. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kunde tatsächlich zuschlägt, macht die Maschine an zwei Faktoren fest: an Performance- und an Relevanz-Kriterien. Erstere bilden den Erfolg bei Verbrauchern ab und werden mit Maßangaben wie der Klick rate oder Click- Through-Rate mit der Conversion-Rate oder mit konkreten Absatzzahlen erfasst. Die Relevanz wiederum lässt Rückschlüsse darauf zu, wie gut ein Angebot zur Käufer- 39 % der Käufer starten ihren Kauf mit einer Suche bei Amazon Forrester Research anfrage passt, und wird anhand von Inhalten und Keywords abgeleitet. Für die schnelle Wahl und eine einfache Kaufentscheidung zeigt Amazon Kunden also Angebote, die sich in der Vergangenheit bewährt haben und inhaltlich relevant sind. So steigt die Kaufwahrscheinlichkeit. Amazons Rechnung ist einfach: Je höher die Kaufwahrscheinlichkeit, umso höher die Kundenzufriedenheit, die Absatzzahlen und die eigene Verkaufsprovision. Für die Amazon-Optimierung müssen Händler umdenken lernen: Wichtig sind nicht mehr die Fachbegriffe, mit denen Hersteller oder Warenwirtschaftssysteme Produkte katalogisieren, sondern was die Verbraucher damit verbinden und mit welchen Worten sie danach suchen. Händler sollten die Begriffe kennen, mit denen die Verbraucher nach Angeboten suchen. Mit den richtigen Keywords, attraktiven Bildern, aber auch mit Attributen wie Bekanntheit oder komfortablen Lieferkonditionen steigern sie die Kaufwahrscheinlichkeit. Die Keywords signalisieren dabei die inhaltliche Bedeutung für die Suche, die Gesamtheit der Angaben wiederum erhöht die Conversion Rate und die Kaufwahrscheinlichkeit und damit auch die Platzierung. Im zweiten Teil zeigen wir anhand praktischer Beispiele, wie Händler bei Amazon Angebote optimieren und ihren Absatz steigern können. Franz Jordan ist Geschäftsführer von Marketplace Analytics in Berlin. Das Start-up bietet ein webbasiertes Analysetool an, mit dem Amazon-Händler das Ranking ihrer Produkte kontrollieren und optimieren. Sie können damit die Darstellung von Angeboten verbessern, um so die Auffindbarkeit und damit die Absatzzahlen zu steigern.

20 ONLINE-MARKETING 20 INTERNET WORLD Business xx. 13. Monat April /15 x/15 Foto: istock / Macrovector Nachholbedarf im Netz Online-Marketing ist wichtig, das wissen eigentlich auch kleine Unternehmen. Doch die Realität sieht anders aus. Viele der KMUs haben nicht einmal eine eigene Website Jedes Unternehmen egal welcher Größe wird im Internet vertreten sein Rudolf Schneider General Manager Marketing bei Telegate onkretes Zahlenmaterial gibt es nicht, K doch verschiedenste Untersuchungen weisen in ein und dieselbe Richtung: Rund 25 Jahre nach der Erfindung des World Wide Web tun sich vor allem kleinere Firmen und Betriebe mit dem Internet noch richtig schwer. Nur etwa 70 Prozent der KMUs (kleinere und mittlere Unternehmen), so ein Marktforschungsergebnis des Dienstleisters Telegate, haben eine eigene Website. Dabei offenbaren sich je nach Betriebsgröße und Branche signifikante Unterschiede. Während beispielsweise Gastronomen dem Web gegenüber recht aufgeschlossen sind, ist das Handwerk zurückhaltender. Hier besitzt nur jeder zweite Betrieb eine eigene Homepage. Dies hat direkte Auswirkungen auf das Marketing: Die Online-Kanäle werden deutlich zurückhaltender eingesetzt als dies beispielsweise in großen Unternehmen üblich ist. Digitales Marketing ist in vielen Betrieben des Mittelstandes noch nicht angekommen oder die Auswirkung wird unterschätzt, sagt Michael Schöttler, Geschäftsführer der Agentur Imwebsein. Besonders deutlich wird dies in Betrieben, die bisher über das Internet keinen aktiven Verkauf betreiben. Vielen kleinen Mittelständlern ist durchaus bewusst, dass ihre Marketingmaßnahmen nicht mehr auf der Höhe der Zeit sind. Dies offenbart beispielsweise eine Umfrage unter 430 kleineren Fachhändlern aus dem Bau-, Wohnungs- und Energiesektor (siehe Grafiken). Darin geben 87 Prozent an, dass ihre Kunden sich zuerst im Internet informieren, bevor sie zu ihnen in den Laden kommen. Konsequenzen ziehen sie aus dieser Erkenntnis aber nur bedingt: Ein Drittel der Werbeausgaben wandert nach wie vor in Print, obwohl nur 16 Prozent aller Kunden sich in Print Informieren. Woran aber liegt es, dass viele KMUs nur zaghaft mit Onlinemarketing experimentieren, obwohl ihr Betrieb seit vielen Jahren ohne Computer nicht mehr auskommt und alle Angestellten privat ihr Smartphone nutzen? Das lasse sich nicht so einfach beantworten, sagt Schöttler. Generell lässt sich aber sagen, dass fehlendes Wissen über die Möglichkeiten des digitalen Marketings bei vielen Betrieben der Grund ist, wieso es keine Anwendung findet. Präsenz im Web mit den Internet-Riesen verknüpfen Mangelndes Wissen und Überforderung schon große Unternehmen, das zeigen Umfragen, geraten mit der komplexen Multichannel-Welt und dem Tempo, mit dem neue Kanäle entstehen und wieder verschwinden, an den Rand ihrer Kapazi- Der Laden Pulliparty in Aachen fertigt handgefertigte Textilunikate. Zu den Marketingmaßnahmen zählte der Aufbau eines Online-Shops Das Restaurant La Fontana in München baute eine Website auf, drehte einen Videoclip und stellt täglich die Speisekarte ins Netz

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