IMPRESSUM. Im Auftrag der beiden Landkreise Rheinisch-Bergischer Kreis und Oberbergischer Kreis. Bearbeitung. kommunare GbR

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2 IMPRESSUM Im Auftrag der beiden Landkreise Rheinisch-Bergischer Kreis und Oberbergischer Kreis. Bearbeitung kommunare GbR Institut für die Nachhaltige Regional- und Organisationsentwicklung Dorle & Stefan Gothe Sebastianstr. 24 Tel.: Bonn Fax: Februar

3 INHALTSVERZEICHNIS A Festlegung und Abgrenzung des Gebietes und der Bevölkerung... 7 B Beschreibung der Methodik der Erarbeitung der regionalen Entwicklungsstrategie unter besonderer Berücksichtigung der Einbindung der örtlichen Gemeinschaft in die Entwicklung der Strategie B.1 Beteiligungsformen, Veranstaltungen und Gremien B.1.1 Strategiegruppe B.1.2 Kernteam B.1.3 Auftakttreffen LEADER Bewerbung B.1.4 Zukunfts- und Informationsveranstaltung B.1.5 Handlungsfeldforen B.1.6 Thematische Workshops B.1.7 Jugendwerkstatt B.1.8 Informationsabend Unternehmen treffen LEADER-Region Bergisches Wasserland B.1.9 Abschlussveranstaltung B.1.10 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit C Beschreibung der wirtschaftlichen, räumlichen, sozialen und natürlichen Ausgangslage der Region C.1 Bevölkerung C.1.1 Bevölkerungsentwicklung C.1.2 Prognose C.2 Wirtschaftliche Situation C.2.1 Wirtschaftliche Prägung und SV-Beschäftigte C.2.2 Arbeitslosigkeit C.2.3 Pendler C.2.4 Wirtschaftliche Leistung C.2.5 Breitband C.2.6 Verkehr C.3 Natur und Umwelt C.3.1 Klima C.3.2 Naturraum C.3.3 Naturschutz C.3.4 Naturpark C.3.5 Wasser C.3.6 Freizeitfischerei C.4 Land- und Forstwirtschaft C.4.1 Landwirtschaft C.4.2 Forstwirtschaft C.5 Klimaschutz C.6 Naherholung und Tourismus C.6.1 Ausstattung C.6.2 Touristische Angebote C.6.3 Organisation C.7 Dörfer und Städte C.8 Soziales C.8.1 Versorgung und Prävention C.8.2 Inklusion C.8.3 Vereine und Verbände, Ehrenamt

4 C.9 Bildung C.9.1 Kindergärten und Tagesstätten C.9.2 Schulen C.9.3 Außerschulisches Bildungsangebot C.10 Programme und Maßnahmen D Analyse der Entwicklungsbedarfe und -potentiale (SWOT-Analysen) D.1 SWOT-Analysen nach Themenbereichen D.1.1 SWOT-Analyse: Bevölkerung, Dörfer und Leben D.1.2 SWOT-Analyse: Wirtschaft D.1.3 SWOT-Analyse: Naherholung, Tourismus und kulturelles Erbe D.1.4 SWOT-Analyse: Land-, Forst- und Wasserwirtschaft D.1.5 SWOT-Analyse: Natur und Landschaft D.1.6 SWOT-Analyse: Klimaschutz und Erneuerbare Energien D.1.7 SWOT-Analyse: Soziales und Bildung D.2 Entwicklungsbedarfe und -potentiale E Entwicklungsziele E.1 Prioritätsstufen der aufgestellten Entwicklungsziele F Beschreibung der Entwicklungsstrategie F.1 Leitmotto F.2 Integrierter und innovativer Charakter der Strategie F.2.1 Integrativer Charakter F.2.2 Innovativer Charakter F.2.3 Mehrwert durch Kooperationen F.3 Handlungsfelder F.3.1 Handlungsfeld 1: Leben und Arbeiten mitten im Bergischen Land F.3.2 Handlungsfeld 2: Prävention, Migration und Inklusion mitten im Bergischen Land F.3.3 Handlungsfeld 3: Naherholung- und Erlebnistourismus mitten im Bergischen Land F.3.4 Handlungsfeld 4: Energiewende und innovative ländliche Wertschöpfung mitten im Bergischen Land F.3.5 Jugend-Leitbild und Projekte F.4 Leitmaßnahmen F.4.1 Leitmaßnahme zum Handlungsfeld 1: Leben und Arbeiten mitten im Bergischen Land F.4.2 Leitmaßnahmen zum Handlungsfeld 2: Prävention, Migration und Inklusion mitten im Bergischen Land F.4.3 Leitmaßnahmen zum Handlungsfeld 3: Naherholung- und Erlebnistourismus mitten im Bergischen Land F.4.4 Leitmaßnahme zum Handlungsfeld 4: Energiewende und innovative ländliche Wertschöpfung mitten im Bergischen Land F.4.5 Handlungsfeldübergreifende Leitmaßnahme zum Thema Mobilität F.5 Indikatoren und Zielgrößen für Handlungsfelder G Aktionsplan

5 H Monitoring und Selbstevaluierung H.1 Monitoring H.2 Selbstevaluierung I Finanzierungskonzept I.1 Zuwendungshöhen und Fördersätze I.2 Finanzplan J Lokale Aktionsgruppe (LAG) J.1 Arbeits- und Organisationsstrukturen J.2 Zusammensetzung der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) J.3 Organisationsstruktur der regionalen Partnerschaft J.4 Regularien und Aufgabenverteilung J.5 Regionalmanagement J.5.1 Aufbau und Organisation J.5.2 Ressourcen und Ausstattung K Projektauswahlverfahren ANHANG Anlage 1: Strategiegruppen-Mitglieder Anlage 2: Kernteam-Mitglieder Anlage 3: Beschlüsse der beteiligten Landkreise und Kommunen Anlage 4: Absichtserklärungen (Letter of Intent) Anlage 5: Übersicht der erarbeiteten Projektideen nach Handlungsfeldern Anlage 6: Satzung Anlage 7: Geschäftsordnung Anlage 8: Tabellarische Übersicht der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Anlage 9: Presseartikel ausgewählte Beispiele Anlage 10: Ausgewählte Bilder des Prozesses zur Erstellung der Regionalen Entwicklungsstrategie 5

6 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1: Karte des Aktionsgebietes... 7 Abbildung 2: Vorgehensweise zur Erstellung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) Abbildung 3: Entwicklung der Altersstruktur in der Region Bergisches Wasserland (2003, 2008 und 2013) Abbildung 4: Entwicklung der Bevölkerung in den Kommunen (2003 bis 2013) Abbildung 5: Prognose der Bevölkerungsentwicklung in absoluten Zahlen in der Region Bergisches Wasserland (2013 bis 2030) Abbildung 6: Vergleich der Anteile der SV-Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen WZ 2008 (2012) Abbildung 7: Salden der SV-Beschäftigten Pendler in den Kommunen (2012) Abbildung 8: Vergleich der Anteile der WZ 2008-Abschnitte an der BWS (2012) Abbildung 9: Beherbergungsbetriebe und Aufenthaltsdauer in den acht Kommunen der Region (2013) Abbildung 10: Zielhierarchie Abbildung 11: Aufbau der Entwicklungsstrategie Abbildung 12: Aktionsplan für die Jahre Abbildung 13: Aktionsplan für die Jahre Abbildung 14: Organisationsstruktur der Lokalen Aktionsgruppe (LAG) Abbildung 15: Organisationsstruktur der regionalen Partnerschaft Abbildung 16: Organisationsstruktur des Regionalmanagements Abbildung 17: Ablauf: von der Projektidee zum Zuwendungsbescheid TABELLENVERZEICHNIS Tabelle 1: Raumordnerische Einordung, Bevölkerung, Fläche und Bevölkerungsdichte der Kommunen... 8 Tabelle 2: Darstellung der Breitband-Anschlussqualitäten in den Kommunen und Kreisen Tabelle 3: Status-quo Stromverbrauch und erneuerbare Stromproduktion in den Kommunen Tabelle 4: Anzahl der Kindergärten und Kindertagesstätten in den Kommunen Tabelle 5: Anzahl der Schulen in den Kommunen Tabelle 6: Übersicht der Entwicklungsziele Tabelle 7: Prozentuale Aufteilung der Fördermittel nach Handlungsfelder Tabelle 8: Finanzplan Tabelle 9: Mitglieder des Entscheidungsgremiums der Lokalen Aktionsgruppe (Vorstand des Vereins) Tabelle 10: Übersicht der Beteiligungsformen, Zielgruppen und Intensität Tabelle 11: Aufgabenverteilung zwischen den eingerichteten Gremien Tabelle 12: Checkliste Projektauswahlkriterien

7 A Festlegung und Abgrenzung des Gebietes und der Bevölkerung Das geplante LEADER-Gebiet der beiden Landkreise grenzt an die kreisfreie Stadt Köln an (Regierungsbezirk Köln). Es umfasst die vier Kommunen Hückeswagen, Marienheide, Radevormwald und Wipperfürth (Oberbergischer Kreis) sowie die vier Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises Burscheid, Kürten, Odenthal und Wermelskirchen auf einer Gesamtfläche von ca. 481 km². Insgesamt wohnen in dem geplanten Gebiet Einwohner. Die Kernstadt der Kommune Wermelskirchen ist nicht Bestandteil des geplanten LEADER-Gebietes (siehe Tabelle 1). Abbildung 1: Karte des Aktionsgebietes Sieben der acht Kommunen liegen in Gebieten mit überwiegend ländlicher Nutzung. Die Stadt Burscheid wird der Ballungsrandzone zugeordnet. 1 Die Anbindung an Oberzentren wie Remscheid, Solingen, Wuppertal und Köln erfolgt über ein gut ausgebautes Netz an Bundes- (z. B. B 51) und Landstraßen (u. a. 229, 237, 256, 506) bzw. die Autobahnen A 1, 3, 4 und 43. Je nach Lage im Gebiet sind die Flughäfen Köln/Bonn und Düsseldorf in der Nähe. Die Region Bergisches Wasserland liegt mitten im Bergischen Land. Es handelt sich um eine abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaft mit Wäldern, Wiesen und Hügeln sowie engen Kerbtälern mit kleinen Bächen. Besonders charakteristisch sind die acht Talsperren, die teilweise als Trinkwasserreservoire, für den Hochwas- 1 Quelle: ( ) 7

8 serschutz und/oder als Naherholungsgebiete der umliegenden Städte dienen. Die Große Dhünntalsperre zwischen Wermelskirchen, Wipperfürth, Kürten und Odenthal ist die größte Trinkwassertalsperre im Westen Deutschlands. Das Bergische Land ist aus dem historischen Herzogtum Berg hervorgegangen (11. Jh.), das namensgebend für die Region war. Zu dieser Zeit begann ebenfalls der Aufschwung des Wupper-Raumes als Zentrum der Kleineisenindustrie. Hohe Niederschläge und ein starkes Gefälle zum nahen Rhein sowie zur Ruhr bieten dem Bergischen Land günstige Bedingungen für die Nutzung des Wassers bzw. der Wasserkraft. Dies bot der Kleineisenindustrie die Grundlage für eine frühzeitige wirtschaftliche Entwicklung des Bergischen Landes. Unterstützt wurde dies durch den Waldreichtum (u. a. Grubenholz). Auf den Höhenrücken verliefen alte Fernwege, die sich z. B. in Wipperfürth sternförmig kreuzten und nach Dortmund, Soest, Köln und Siegen verliefen. Auch die anderen Kommunen lagen teilweise auch an Kreuzungspunkten alter Fernwege. Land/Regierungsbezirke/ Kreise/Kommune Raumordnerische Einordnung 2 Raumplanerische Einordnung Bevölkerung (Personen) Fläche (km²) Bevölkerungsdichte (Einwohner/km²) Nordrhein-Westfalen Köln, Regierungsbezirk Oberbergischer Kreis Hückeswagen (Schloss-Stadt) Grundzentrum Marienheide Grundzentrum Radevormwald (Stadt auf der Höhe) Wipperfürth (Hansestadt) Mittelzentrum Mittelzentrum Rheinisch-Bergischer Kreis Burscheid (Stadt) Grundzentrum Kürten Grundzentrum Odenthal Unterzentrum Wermelskirchen (Stadt) abzüglich Kernstadt ( Einwohner und 6 km 2 Fläche) Mittelzentrum Region Bergisches Wasserland Tabelle 1: Raumordnerische Einordung, Bevölkerung, Fläche und Bevölkerungsdichte der Kommunen Naturräumlich liegt das Bergische Land fast vollständig in der Haupteinheitengruppe Süderbergland, im Übergangsbereich von der Rheinebene zum Sauerland (nordöstlichster Teil des rechtsrheinischen Schiefergebirges). Im Jahr 1973 wurde der Naturpark Bergisches Land gegründet, der die ländlich geprägten Mittelgebirgsbereiche südlich der Wupper zwischen Rhein und Sauerland umfasst erfolgte eine Ausweitung auf die Freiräume der drei bergischen Großstädte. Seit 2005 vermarkten der Rheinisch-Bergische und der Oberbergische Kreis die Tourismusregion durch die Naturarena Bergisches Land GmbH. Sie kümmert sich, gemeinsam mit dem Bergischen Land Tourismus Marketing e. V. als regionale Tourismusorganisation um den Auf- und Ausbau der touristischen Strukturen sowie um die Vermarktung der Region als Reise- und Ausflugsziel. 2 Quelle: Landesdatenbank NRW, Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), Düsseldorf,

9 Die vier Kommunen des Oberbergischen Kreises Hückeswagen, Marienheide, Radevormwald und Wipperfürth haben sich anlässlich der Regionale 2010 in Kooperation mit dem Wupperverband zur Region :wasserquintett zusammengeschlossen. Die vier Gemeinden identifizieren sich räumlich sowie kulturlandschaftlich durch fünf Talsperren und sind thematisch durch das Element bzw. die Ressource Wasser verbunden. Parallel dazu fand im Jahr 2007 die Bewerbung als Leader-Region statt, der nicht stattgegeben wurde. Die vier Kommunen des Rheinisch-Bergischen Kreises haben sich im anlässlich der Regionale 2010 in Kooperation mit dem Wupperverband zur Region Dhünnhochfläche zusammengeschlossen. Deren Aktivitäten im neu gegründeten Verein Bergische Wasserkompetenz Region :aqualon e. V. fortgeführt werden, darunter u. a. der Ausbau und die Förderung des Wasserkompetenzzentrums an der Dhüntalsperre. Alle acht Kommunen setzen sich schon seit vielen Jahren mit dem Thema Wasser und interkommunaler Zusammenarbeit auseinander. In Eigenregie wurden Konzepte erstellt (vgl. z. B. Leader-Bewerbung Wasserquintett 2007, Klimaschutzkonzept für den RBK). Zur Regionale 2010 haben sich beide Teilkulissen beworben mit Projekten der Regionen :wasserquintett und Dhünnhochfläche. Konzeptionelle Grundlagen sowie auch erste Umsetzungsschritte sind in den acht Kommunen geschaffen. Durch verbindende Aspekte wie Wasser, Talsperren, Naherholung, Tourismus und Industriegeschichte sind vielfältige Ansatzpunkte vorhanden, die Umsetzung der Ideen zukünftig gemeinsam anzugehen. 9

10 B Beschreibung der Methodik der Erarbeitung der regionalen Entwicklungsstrategie unter besonderer Berücksichtigung der Einbindung der örtlichen Gemeinschaft in die Entwicklung der Strategie Im Rahmen der Erarbeitung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) wurden die lokale Bevölkerung, die relevanten Vertreterinnen und Vertreter von Interessensgruppen, Verbänden und Institutionen aus der Zivilgesellschaft sowie die kommunalen Entscheidungsträger eingebunden. In der Abbildung 2 wird der bottomup-ansatz in seinem zeitlichen Ablauf dargestellt. Dazu werden die durchgeführten Beteiligungsformen, Veranstaltungen, Arbeitskreistreffen sowie Sitzungen der beteiligten Gremien, die zu einem intensiven Diskussionsprozess auf breiter Basis in der Region geführt haben, beschrieben. Hierzu sind besonders die Auftaktveranstaltung mit über 240 teilnehmenden Personen sowie die Jugendwerkstatt und der Unternehmerabend hervorzuheben. Zu den Veranstaltungen wurden Teilnahmelisten ausgefüllt, die in einem Adressenverteiler überführt worden sind. Dieser ist im Rheinisch-Bergischen Kreis einsehbar. Abbildung 2: Vorgehensweise zur Erstellung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) Der beteiligungsorientierte Prozess zur Erstellung der Regionalen Entwicklungsstrategie wurde von dem externen Büro kommunare GbR aus Bonn begleitet. Die Aufgaben des Büros umfassten die externe Moderation der durchgeführten Veranstaltungen und Gremiensitzungen, die Pflege der Internetseite, die Durchführung von Beteiligungsformen sowie die Erarbeitung des Konzeptes. Dabei wurde es von der eingerichteten Strategiegruppe und dem Kernteam aktiv unterstützt. Die Pressestellen der beiden beteiligte Landkreise haben die Erarbeitung der Regionalen Entwicklungsstrategie durch eine kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (siehe Anhang: Tabellarische Übersicht der Presseund Öffentlichkeitsarbeit) aktiv begleitet. 10

11 B.1 Beteiligungsformen, Veranstaltungen und Gremien Für die Erarbeitung der Regionalen Entwicklungsstrategie (RES) wurde eine Strategiegruppe eingerichtet und die folgenden Veranstaltungen durchgeführt: Auftakttreffen LEADER-Bewerbung Zukunfts- und Informationsveranstaltung Handlungsfeldforen Thematische Workshops Jugendwerkstatt Ideen-Abend mit Unternehmen Abschlussveranstaltung Auf der Internetseite sind Berichte, Bilder und Videos zu den durchgeführten Veranstaltungen eingestellt ( B.1.1 Strategiegruppe Die eingerichtete Strategiegruppe hat den Prozess intensiv begleitet und dazu insgesamt dreimal getagt. Es wurden 15 Personen aus der Region Vertreterinnen und Vertreter aus dem öffentlichen Bereich und dem Bereich von Wirtschaft und Soziales eingebunden. Die Strategiegruppenmitglieder hatten bei der Erarbeitung des Konzeptes eine Steuerungs- und Entscheidungsfunktion und warben als Multiplikatoren für die Teilnahme an den durchgeführten Veranstaltungen und Beteiligungsformen. Die Mitglieder der Strategiegruppe sind im Anhang benannt. Die folgenden Themen und Inhalte wurden in der Strategiegruppe besprochen: Abstimmung der Vorgehensweise und der Beteiligungsformen zur Erstellung der Strategie Diskussion und Abstimmung der Ausgangslage, der SWOT-Analyse und der Entwicklungspotentiale Erarbeitung und Abstimmung thematischer Prioritäten, Leitbilder und Ziele Entwicklung der Arbeits- und Organisationsstrukturen und der Rechtsform Abstimmung eines Projektauswahlverfahrens Auswahl der Leitmaßnahmen, der Kooperations- und Startprojekte Besetzung der Lokalen Aktionsgruppe Erstellung des Finanzplans 11

12 B.1.2 Kernteam Das sechsköpfige Kernteam übernahm eine prozesskoordinierende Funktion und war für das externe Büro Ansprechpartner innerhalb der Region. Zu den Aufgaben gehörten u. a. die Organisation der Veranstaltungen (Räume, Technik, Catering, Anmeldung etc.), die Versendung der Einladungen sowie die Sammlung und Aufbereitung der eingegangenen Projektideen. Insgesamt hat das Kernteam sechsmal getagt. Die Mitglieder des Kernteams sind im Anhang benannt. B.1.3 Auftakttreffen LEADER Bewerbung Am 08. Juli 2014 fand im Rathaus in Wermelskirchen das Auftakttreffen zur LEADER-Bewerbung statt. An dieser Veranstaltung nahmen 20 Personen teil. Dazu gehörten Vertreterinnen und Vertreter aus den beteiligten Landkreisen und Kommunen sowie der Vereine Bergische WasserkompetenzRegion :aqualon e. V. und Region Köln Bonn e. V. Es wurde das LEADER-Programm vorgestellt und Chancen, Potenziale und erste Ansätze diskutiert sowie die nächsten Schritte zur Bewerbung besprochen. B.1.4 Zukunfts- und Informationsveranstaltung Die Zukunfts- und Informationsveranstaltung fand am mit über 240 Personen in Wermelskirchen statt. Sie war der offizielle Startschuss zur Bewerbung um Aufnahme in das LEADER-Programm und der Erstellung der Regionalen Entwicklungsstrategie. Im Rahmen der Veranstaltung wurden die Grundsätze von LEADER (dazu wurde der LEADER-Film der Deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume zur Einführung gezeigt) sowie die Vorgaben durch das Land NRW mit den geplanten Themenschwerpunkten vorgestellt. Im Anschluss wurden die Vorgehensweise und der Zeitplan dargelegt. Zudem stellten sich die Mitglieder der Strategiegruppe vor. Im Anschluss erarbeiteten die Teilnehmer in Arbeitsgruppen zu den vier aufgestellten Handlungsfeldern weitere Unterthemen, die Besonderheiten der Region sowie Aspekte und Ideen für die zukünftige Entwicklung. B.1.5 Handlungsfeldforen Im November und Dezember 2014 fanden zwei Handlungsfeldforen statt. Dort tagten die Arbeitskreise zu den folgenden vier Handlungsfeldern (HF 1 4 mit zugeordneten Themen): HF 1: Leben und Arbeiten mitten im Bergischen Land mit den Themen: Ländliche Lebensqualität, Dorfentwicklung, Innenentwicklung, Mobilität, Daseinsvorsorge, Grund- und Nahversorgung, Gesundheit, Demographischer Wandel, Existenzgründungen, Fachkräftesicherung, Einklang von Familie und Beruf HF 2: Prävention, Migration und Inklusion mitten im Bergischen Land mit den Themen: Prävention: Kinder und (junge) Familien, Bildung, Ehrenamt, Willkommenskultur, Netzwerke, Armut 12

13 HF 3: Naherholung- und Erlebnistourismus mitten im Bergischen Land mit den Themen: Nah-, Land-, Naturtourismus, Natur, Kultur, Kulturelles Erbe (Industrie), Barrierefreiheit, Wasser, regionale Produkte HF 4: Energiewende und innovative ländliche Wertschöpfung mitten im Bergischen Land mit den Themen: Energiewende, ländliche Wertschöpfung. Wasser, Klimawandel, 100 % EE-Region, Umwelt- und Klimaschutz, Land- und Forstwirtschaft Die beiden Sitzungen wurden jeweils von Personen besucht und dauerten zwischen drei bis vier Stunden. Dabei konnte durch die gemeinsame Einführung zu Beginn und den gemeinsamen Abschluss mit einer gegenseitigen Präsentation der Ergebnisse aus den Arbeitskreisen ein Informationsaustausch über die erarbeiteten Ergebnisse gewährleistet werden. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Foren äußerten sich sehr positiv über das parallele Arbeiten und dem damit verbundenen Austausch. In den Foren wurden die Themen Ausgangslage, Stärken und Schwächen, Regionale Entwicklungsziele, Thematische Leitbilder, Handlungsziele, Projektideen sowie Leitmaßnahmen bearbeitet. B.1.6 Thematische Workshops Neben den Handlungsfeldforen fanden im November und Dezember 2014 drei thematische Workshops zu den Themen Lebensqualität durch Nähe, Tourismus und Naherholung und Prävention rund um die Themen Migration und Inklusion statt. Diese dienten dazu, wichtige Inhalte und Schwerpunkte zu vertiefen. Workshop Lebensqualität durch Nähe Am fand in Radevormwald mit ca. 30 Personen der thematische Workshop zum Thema Lebensqualität durch Nähe statt. Zum Einstieg wurden die bisher erarbeiteten Leitbilder und Ziele aus den Handlungsfeldern vorgestellt. Anschließend berichtete die Referentin Ingrid Engelhart von SPES e. V. über das LEADER-Kooperationsprojekt Lebensqualität durch Nähe, das in der letzten Förderperiode in Baden-Württemberg durchgeführt wurde. Dazu zeigte sie Beispiele von den beteiligten Kommunen und Dörfern, die Dorfläden, Pflege von Haus zu Haus oder eine Zeitbank umgesetzt haben. Anschließend berichtete der Referent Herr Dr. Reinhold Hikl vom Verein aktiv 55+ aus Radevormwald über das durchgeführte WHO-Projekt Gesundes Altern - Aufsuchende Aktivierung älterer Menschen. Er zeigte zum Schluss seines Vortrages die Anknüpfungspunkte zu LEADER auf. Die Vorträge sind auf der Internetseite eingestellt. In der anschließenden Diskussion wurde gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern über die Übertragbarkeit der Ideen auf die LEADER-Region Bergisches Wasserland gesprochen. Workshop Erlebnis- und Naherholungstourismus Am fand in Kürten auf dem Gut Hungenbach mit über 40 Personen aus dem Bereich Gastronomie, Hotellerie und Tourismus der thematische Workshop statt. Stefan Gothe vom begleitenden Büro kommunare GbR stellte die bisher erarbeiteten Leitbilder und Ziele aus dem Handlungsfeld vor. Anschließend gab Mathias Derlin von der Naturarena Bergisches Land GmbH eine Übersicht über die vorhanden touristischen Konzepte und Angebote der Region. 13

14 Des Weiteren gab Ulrich Müller aus der LEADER-Region Mittlerer Schwarzwald Beispiele und Impulse aus der Praxis. Er berichtete über die Naturpark-Wirte (ein Zusammenschluss der Gastronomen aus dem Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord) und über den Aufbau und den Betrieb einer Marktscheune (ein Regionalmarkt mit Bauerncafé). Die Vorträge sind auf der Internetseite eingestellt. Die strategische Ausrichtung und die damit verbundene Abstimmung der wichtigsten Themen für den Tourismus im Bergischen Wasserland wurden abschließend diskutiert und flossen in die Arbeit des zweiten Handlungsfeldforums ein. Workshop Prävention rund um die Themen Migration und Inklusion mitten im Bergischen Land Im Kulturhaus Zach in Hückeswagen fand am mit ca. 30 Personen der thematische Workshop zu dem Handlungsfeld Prävention, Migration und Inklusion mitten im Bergischen Land statt. Hierzu wurden zum Einstieg die in den Arbeitskreissitzungen der Handlungsfeldforen erarbeitetet Leitbilder und Handlungsfeldziele sowie die entwickelte Leitmaßnahme vorgestellt. Im Rahmen des Workshops wurden folgende Impuls-Vorträge gehalten: Das kommt gut an, Ingrid Effenberger, Caritas Rhein-Berg; Baby-Begrüßungsdienst, Jutta Öhmen, Caritas Rhein-Berg; Fühlfragen 2.0 Katrin Fassin, Deutscher Kinderschutzbund; ZWAR-Zwischen Arbeit und Ruhestand ; Christian Adams, ZWAR Geschäftsstelle NRW Anschließend wurde über die Erweiterung der klassischen Präventionskette (Frühe Hilfen bis zum Übergang Schule zum Beruf) diskutiert. Hierbei wurde deutlich, dass die Präventionsmaßnahmen von der lebensphasenorientierten Arbeitsplatzgestaltung bis hin zu Freizeitangeboten sich nicht eindeutig einer Altersphase zuordnen lassen. Die Ergebnisse sind in die Leitmaßnahme Präventionskette + eingeflossen. B.1.7 Jugendwerkstatt Die eintägige Jugendwerkstatt fand am in der Kattwinkelsche Fabrik in Wermelskirchen statt. Diese wurde in einem Film dokumentiert (siehe Link und QR-Code zum Film). Mit 13 Jugendlichen wurden Ideen, Wünsche und Anregungen gesammelt. Dazu wurde in Kleingruppen zu den Themen Freizeit, Mobilität und Schule gearbeitet und folgende Fragen beantwortet: Was ist euch wichtig? Was fehlt euch in der Region und im Dorf? Welches sind eure Themen für die Zukunft im Bergischen Land? Aus den Vorstellungen der Jugendlichen über die Zukunft wurde ein Jugendleitbild erarbeitet, das anschließend mit konkreten Projektideen untersetzt wurde. Das Leitbild und die Projektideen sind im Kapitel F.3.5 dargestellt. Des Weiteren wurde im Rahmen der Jugendwerkstatt besprochen, dass nach der Auswahl als LEADER-Region die Jugendwerkstatt regelmäßig als Beteiligungsform (siehe auch Aktionsplan im Kapitel G) einzurichten. zum Film 14

15 B.1.8 Informationsabend Unternehmen treffen LEADER-Region Bergisches Wasserland Am fand in dem Hotel-Restaurant Wißkirchen in Odenthal-Altenberg ein Informationsabend mit kulinarischem Genuss Unternehmen treffen LEADER-Region Bergisches Wasserland mit 27 Personen statt. Den teilnehmenden Unternehmern wurden zu kulinarischen Genüssen aus der Region die in den vier Handlungsfeldern erarbeiteten thematischen Leitbilder und Ziele sowie die entwickelten Leitmaßnahmen und Projektideen vorgestellt. Die Leitbilder und Handlungsfeldziele fanden die Gäste auf den Tischen als Platzdeckchen. Anschließend wurde über Anknüpfungspunkte, mögliche Kooperationen und weitere Projektideen diskutiert. Dieser Abend soll nach Auswahl als LEADER-Region als Stammtisch LEADER meets Unternehmen regelmäßig durchgeführt werden (siehe auch Aktionsplan im Kapitel G). B.1.9 Abschlussveranstaltung Die Abschlussveranstaltung vom in der Alten Drahtzieherei in Wipperfürth diente dazu, die erarbeiteten Ergebnisse der Regionalen Entwicklungsstrategie mit den Leitbildern und Zielen, den Startprojekten, der Lokalen Aktionsgruppe sowie der zukünftigen Arbeits- und Organisationsstruktur und dem aufgestellten Aktionsplan für die nächsten Jahre vorzustellen. Des Weiteren wurden die Filme über die Jugendwerkstatt und den Beteiligungsprozess sowie der simpleshow-film der deutschen Vernetzungsstelle Ländliche Räume zu den Aufgaben des Regionalmanagements gezeigt. Der Einladung zur Veranstaltung folgten insgesamt über 220 Personen. Die hohe Beteiligung bis zur Abschlussveranstaltung zeigt die Bedeutung des LEADER-Prozesses für das Bergische Wasserland. B.1.10 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Die beteiligungsorientierte Erarbeitung des Regionalen Entwicklungskonzepts wurde durch eine kontinuierliche Presse- und Öffentlichkeitsarbeit (siehe Anlage 8 im Anhang: Tabellarische Übersicht der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) unterstützt. Über die anstehenden Termine und die Ergebnisse der durchgeführten Veranstaltungen wurde zudem über die Internetseite informiert. Neben dem Video zur Jugendwerkstatt wurde ein Video über den Beteiligungsprozess erstellt (siehe link und qr-code). Des Weiteren haben die Mitglieder der Strategiegruppe u. a. in den folgenden Gremien und Ausschüssen regelmäßig über den Sachstand von LEADER informiert: Zukunftsausschuss des Rheinisch-Bergischen Kreises Vorstandssitzung Bergische WasserkompetenzRegion :aqualon Kreisentwicklungsausschuss des Oberbergischen Kreises Zum Abschluss des Prozesses zur Erstellung der Regionalen Entwicklungsstrategie wurde am zu einem Pressegespräch eingeladen, um abschließend über die erarbeiteten Ergebnisse zu berichten. zum Film 15

16 C Beschreibung der wirtschaftlichen, räumlichen, sozialen und natürlichen Ausgangslage der Region Die im Folgenden dargestellte sozioökonomische Analyse der Region dient dazu, die Ausgangslage zu beschreiben sowie die Potenziale und Engpässe der Region zu erkennen. Die Ergebnisse flossen in die erarbeitete Stärken-Schwächen-Chancen-Risiken-Analyse (SWOT) ein und dienten als Grundlage für die Ableitung der Entwicklungsbedarfe und -potentiale (siehe Kap. D). Die Beschreibung der Ausgangslage gliedert sich in die Bereiche: Bevölkerung Wirtschaftliche Situation Klimaschutz Natur und Umwelt Land- und Forstwirtschaft Naherholung und Tourismus Dörfer und Städte Soziales Bildung Programme und Maßnahmen Dabei erfolgte die Analyse hauptsächlich auf der Basis von Daten der Landesdatenbank NRW, Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW) (Düsseldorf, 2014) und den bereits vorhandenen Studien und Konzepten. C.1 Bevölkerung Am lebten in der Region Bergisches Wasserland insgesamt Menschen, davon war knapp die Hälfte männlich. Der Anteil ausländischer Mitbürger lag 2013 in der Region bei 6,7 % (RB Köln 11 %, NRW 9,9 %). Abbildung 3: Entwicklung der Altersstruktur in der Region Bergisches Wasserland (2003, 2008 und 2013) Alle acht Kommunen verfügen über mehr als Einwohner, die größte der sechs Städte ist Wermelskirchen mit Einwohnern. Im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen mit einer Bevölkerungsdichte von 515 EW/km² wies die Region 2013 Werte von 180 (Wipperfürth) bis 662 EW/km² (Burscheid) auf (Durchschnitt: 326 EW/km²). 16

17 Seit dem Jahr 2003 lässt sich in der Region Bergisches Wasserland ähnlich wie in anderen ländlichen Räumen eine Verschiebung innerhalb der Altersstruktur feststellen: Der Anteil jüngerer Menschen und der Menschen im erwerbsfähigen Alter nimmt ab und der Anteil der Menschen über 50 Jahre nimmt deutlich zu. C.1.1 Bevölkerungsentwicklung Aufgrund sinkender Geburtenzahlen, steigender Lebenserwartung sowie überwiegend negativer Wanderungssalden sind die Bevölkerungszahlen rückläufig. Der Rückgang der Bevölkerung setzte überwiegend ab 2003 ein und ist seitdem überall negativ. Alle acht Kommunen weisen für die letzten zehn Jahre eine Abnahme von -0,1 bis -9,4 % auf. Insgesamt lebten 2013 in der Region Menschen weniger als noch 2003 (-6,3 %). Abbildung 4: Entwicklung der Bevölkerung in den Kommunen (2003 bis 2013) Auch die Zusammensetzung der Bevölkerung hat sich bedingt durch den demografischen Wandel verändert. Die Anteile der älteren Bevölkerungsgruppen haben zugenommen, was sich wiederum auf die Bedarfe und Ansprüche der Lebensgestaltung auswirken wird. C.1.2 Prognose Die Kommunen müssen in den Jahren 2013 bis 2030 mit einem durchschnittlichen Rückgang von 9,2 % rechnen, was insgesamt bis 2030 fast Personen weniger wären. 3 Die Prognosen zeigen Rückgänge von - 0,5 % (Odenthal) bis -19,6 % (Radevormwald) auf. Der Rheinisch-Bergische Kreis wird voraussichtlich Abnahmen von -2,9 % und der Oberbergische Kreis von -8,5 % verzeichnen. 3 Modellrechnung zur zukünftigen Bevölkerungsentwicklung für kreisangehörige Gemeinden. Die absoluten Werte wurden aus methodischen Gründen auf die 10-er Stelle gerundet. Datenbasis der Berechnung ist das Jahr Die ermittelten Werte für das Jahr 2013 liegen deutlich über den tatsächlichen Werten für das Jahr Sehr wahrscheinlich werden die prognostizierten Abnahmen überschritten werden. 17

18 Abbildung 5: Prognose der Bevölkerungsentwicklung in absoluten Zahlen in der Region Bergisches Wasserland (2013 bis 2030) C.2 Wirtschaftliche Situation C.2.1 Wirtschaftliche Prägung und SV-Beschäftigte Dank der Wasserkraft der zahlreichen Flüsse entwickelte sich die Metall- und Textilindustrie im Bergischen Land sehr früh, noch vor dem Industrialisierungsschub im Ruhrgebiet oder Großbritannien. Besonders die metallverarbeitenden Betriebe profitieren von ihrem Renommee als Spezialisten auf den Märkten der Welt. Auf den Höhenrücken verliefen alte Fernwege, die sich z. B. in Wipperfürth sternförmig kreuzten und nach Dortmund, Soest, Köln und Siegen verliefen. Die Täler des Gebiets waren von einem regen Wirtschaftsleben mit zahlreichen Hammerwerken entlang der Gewässer geprägt. Die Wupper bildet seit jeher eine Verbindungsachse, entlang der sich die industrielle Entwicklung der Region vollzog und das kulturelle Erbe entwickelte. Die frühe Technologie der Energiegewinnung (wie z. B. Wasserkraft oder Köhlerei) führte zur frühen Industrialisierung, so dass die Region zusammen mit den anderen Industrietälern des Bergischen Landes als Wiege der europäischen Metropolregion Ruhrgebiet bezeichnet werden kann. Später breitete sich die Textilindustrie aus, die sich mehr und mehr im Tal der Wipper/Wupper konzentrierte. Im Jahr 2012 waren insgesamt Betriebe 4 in der Region gemeldet. Am zählt die Region sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort (SV-Beschäftigte), davon rund 41 % weiblich. Der Anteil der Ausländer betrug 9,4 %. Die Entwicklung der SV-Beschäftigten über die Jahre 2002 bis 2012 zeigt insgesamt für die Region Bergisches Wasserland betrachtet eine Zunahme der SV-Beschäftigten um 2,4 % auf. Knapp die Hälfte der SV-Beschäftigten arbeitete im Jahr 2013 im Produzierenden Gewerbe, der Anteil am Dienstleistungssektor betrug 31 %. Besonders die vier Kommunen im Oberbergischen Kreis sowie Burscheid weisen einen hohen Anteil der SV- Beschäftigten im Produzierenden Gewerbe auf. Die Wirtschaftsstruktur in dem Teilraum ist gekennzeichnet 4 Klassifikation der Wirtschaftszweige, Ausgabe 2008 (WZ 2008), WZ-Abschnitte: B-N, P-S 18

19 durch einen vergleichsweise hohen Anteil an mittelständischer Industrie. Die wichtigsten Branchen sind Maschinenbau, Fahrzeugbau, Edelstahlerzeugung, Stahl- und Leichtmetallbau, Eisen-, Blech- und Metallverarbeitung sowie Kunststoffverarbeitung. In den letzten fünf Jahren veränderten sich die Anteile marginal: Der Dienstleistungssektor nahm um knapp einen Prozentpunkt zu; das Produzierende Gewerbe und der Bereich Handel-, Gastgewerbe und Verkehr entsprechend ab. Hierdurch wird die Prägung der Region als (ehemaliger) Industrie- und Produktionsstandort deutlich. Abbildung 6: Vergleich der Anteile der SV-Beschäftigten nach Wirtschaftsbereichen WZ 2008 (2012) C.2.2 Arbeitslosigkeit Die Arbeitslosenquote 5 betrug im Jahr 2013 im Oberbergischen Kreis 6,1 % und im Rheinisch-Bergischen Kreis 6,5 %. Gegenüber dem Jahr 2003 ist eine positive Entwicklung zu verzeichnen. In der Region waren im Jahr Personen arbeitslos, davon 12,7 % im Alter von 15 bis unter 25 Jahren (NRW: 11,2 %). Der Anteil der Langzeitarbeitslosen betrug 40,6 %. Die Frauen-Arbeitslosenquote im Rheinisch-Bergischen Kreis lag 2013 deutlich unterhalb der des Regierungsbezirkes Köln und des Landesdurchschnittes. In den letzten Jahren war die Entwicklung positiv, deutlich mehr Frauen wurden beschäftigt. 6 5 Berechnet auf Grundlage aller Erwerbspersonen ohne Soldaten. 6 Quelle: Demografiebericht II RBK 2020 überarbeiteter Entwurf, Stand

20 C.2.3 Pendler In der Region sind Arbeitsplätze vorhanden. Dem stehen SV-Beschäftigte Einwohner gegenüber. Die Pendlerbewegungen 7 sind in den Kommunen sehr unterschiedlich: Odenthal wies 2012 das höchste hohe negativen Pendlersaldo mit 861 Ein- zu Auspendlern auf ( Personen). Radevormwald das niedrigste negative Saldo mit -410 Personen (3.897 Ein- zu Auspendler). Einzig das industrielle geprägte Burscheid verzeichnete im Jahr 2012 mit +136 Personen ein positives Pendlersaldo (5.288 Ein- zu Auspendler). Dabei verlaufen die Pendlerströme der Kommunen Kürten und Odenthal in Richtung Köln und Leverkusen und der Stadt Wermelskirchen in Richtung des bergischen Städtedreiecks (Wuppertal, Leverkusen Solingen) sowie der Stadt Wipperfürth ins angrenzende Umland. Abbildung 7: Salden der SV-Beschäftigten Pendler in den Kommunen (2012) C.2.4 Wirtschaftliche Leistung Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) je Erwerbstätigen lag 2012 in den beiden Kreisen bei Euro (Oberbergischer Kreis) bzw Euro (Rheinisch-Bergischer Kreis). In NRW lag das BIP je Erwerbstätigen bei Euro. In den letzten Jahren ist das BIP in den beiden Kreisen unterdurchschnittlich gewachsen und lag unter einer jährlichen durchschnittlichen Wachstumsrate von bundesweit 2 %. Die Anteile der Wirtschaftsabschnitte an der Bruttowertschöpfung (BWS) zeigt die folgende Abbildung. Deutlich wird die industrielle Prägung des Oberbergischen Kreises (38 %) sowie der Schwerpunkt des Rheinisch- Bergischen Kreises in Bezug auf öffentliche und Dienstleistungen, Gesundheit und Erziehung (27,8 %). In den letzten zehn Jahren haben sich die Anteile nur unwesentlich verändert. Das private Einkommen lag in der Region im Jahr 2012 bei Euro je Einwohner (NRW: /EW), und damit knapp 12 % höher als noch Daten für die Jahre 2002 und 2007 lagen nicht vor. 20

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