Dynamischer Kennzahlenvergleich abfallwirtschaftlicher Leistungen
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- Jens Albert
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1 o. Univ. Prof. Dr.. Gerhard Vogel Vorstand des Institutes für Technologie und Warenwirtschaftslehre der Wirtschaftsuniversität Wien Dynamischer Kennzahlenvergleich abfallwirtschaftlicher Leistungen
2 Die Entwicklung des Hausabfalls Systemmüll + Sonderabfälle + Problemstoffe + Biomaterial + Altstoffe = Haushaltsabfall
3 Berlin 1993 Berlin 1999 Budapest 1992 Budapest 1999 Kopenhagen 1992 Kopenhagen 1999 Paris 1992 Paris 1999 Stockholm 1992 Stockholm 1999 Wien 1992 Wien 1999 Die Entwicklung des Hausabfalls - Masse Basis: kg/ew.a % + 3% + 18% + 3% + 10% + 6% + 23% - 9%
4 Berlin 1993 Berlin 1999 Budapest 1992 Budapest 1999 Kopenhagen 1992 Kopenhagen 1999 Paris 1992 Paris 1999 Stockholm 1992 Stockholm 1999 Wien 1992 Wien 1999 Die Entwicklung des Haushaltsabfalls - Volumen Basis: l/ew.a % + 45% + 33% + 3% + 17% + 28% + 23% - 3%
5 Berlin Systemmüll in kg/ew Budapest Altstoffe in kg/ew 290 Systemmüll in kg/ew Sperrmüll in kg/ew ,4 Biomüll in kg/ew k.a. k.a. 34 Sperrmüll in kg/ew 12 7 Altstoffe* in kg/ew +ochgerechnet aus Pilotversuch 12 Kopenhagen Systemmüll in kg/ew Biomüll in kg/ew Sperrmüll in kg/ew Altstoffe in kg/ew München Biomüll in kg/ew Systemmüll in kg/ew Sperrmüll in kg/ew Altstoffe in kg/ew
6 Paris Systemmüll in kg/ew Stockholm Systemmüll in kg/ew Sperrmüll in kg/ew Altstoffe in kg/ew Altstoffe in kg/ew 97 Wien Systemmüll in kg/ew Zürich Systemmüll in kg/ew Biomüll in kg/ew Sperrmüll in kg/ew Altstoffe in kg/ew Biomüll in kg/ew Sperrmüll in kg/ew Altstoffe in kg/ew
7 Systemmüll-Mengen Entwicklung in kg/ew.a 600 Zürich Wien Kopenhagen Berlin München Stockholm Budapest Paris
8 Biogene Abfälle getrennt erfaßt Entwicklung in kg/ew.a 60 Biogene Abfälle Zürich Wien Kopenhagen Berlin München Stockholm
9 Die Altstoffe - Altpapier 1999 in kg/ew.a ,01 73,7 80,59 76,85 80, , ,03 11,7 0 Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich* *Daten 1998
10 Die Altstoffe - Altpapier Entwicklung in kg/ew.a Zürich Wien Kopenhagen Berlin München Stockholm Budapest Paris
11 Die Altstoffe - Altglas 1999 in kg/ew.a ,89 23,55 30, , ,62 14, ,54 0 Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich* *Daten 1998
12 Die Altstoffe - Altglas Entwicklung in kg/ew.a 40 Entwicklung der spezifischen Altglasmengen Zürich Wien Kopenhagen Berlin München Stockholm Budapest Paris
13 Die Altstoffe - Altkunststoffe 1999 in kg/ew.a 28,9 5,0 4,5 4,37 4,0 3,5 3,0 2,5 2,7 2,0 1,5 1,0 0,5 0,0 0,06 k.a. 0,07 0,63 Berlin* Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich **Altmetalle und Altkunststoffe gemeinsam als Leichtfraktion gesammelt. k.a.
14 Die Altstoffe - Altkunststoffe Entwicklung in kg/ew.a Wien Kopenhagen Berlin* München Stockholm Budapest Paris *Altmetalle und Altkunststoffe gemeinsam als Leichtfraktion gesammelt
15 Die Altstoffe - Altmetalle 1999 in kg/ew.a 12 10, , , k.a. 0,4 0,69 0,55 Berlin** Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich* **Altmetalle und Altkunststoffe gemeinsam als Leichtfraktion gesammelt. *Daten 1998
16 Die Altstoffe - Altmetalle Entwicklung Entwicklung der spezifischen Altmetallmengen in kg/ew.a 12 Zürich Wien Kopenhagen München Stockholm Budapest Paris
17 Die Altstoffe - Alttextilien 1999 in kg/ew.a 0,9 0,8 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,0 0,004 0,16 0,1 k.a. k.a. k.a. k.a. Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
18 Die Altstoffe - Alttextilien Entwicklung in kg/ew.a 0,9 Wien Kopenhagen Berlin München 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0,
19 Die Problemstoffe - Entwicklung in kg/ew.a 3,0 2,5 Entwicklung der spezifischen Problemstoffmengen Zürich Wien Kopenhagen Berlin München Stockholm Budapest Paris 2,0 1,5 1,0 0,5 0, Daten Budapest hochgerechnet aus Pilotversuch
20 Es fällt f auf, daß Städte mit einem integriertem Abfallwirtschafts - Konzept und mit ausreichender MVA Kapazität überproportionale berproportionale Altstoffmengen aufbringen.
21 Dies widerlegt die These, daß bei Vorhandensein einer MVA die Altstoffe überwiegend verbrannt werden.
22 Die Erfolge Richtung Abfallminimierung Durch Abfallverringerung
23 Abfallverringerung Da Daten über die vermiedenen Mengen nicht vorhanden sind, wird der Versuch unternommen, über das Verhältnis Wohlstand / Müllmenge Anhaltspunkte über Verringerungen zu erhalten.
24 Entwicklung von Wohlstand und Abfallmenge Berechnung des Indikators Hausabfall in kg pro Einwohner = Brutto-Inlandsprodukt (BIP) in ös pro Einwohner
25 Entwicklung Wohlstand / Abfallmenge 1,43 1,55 1,18 1,25 1,98 1,52 1,49 1,25 kg Hausabfall pro ös BIP BIP je EW.a in ös 1999 Hausabfall je EW.a Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich* *Hausabfalldaten aus 1998
26 Entwicklung Wohlstand / Abfallmenge Basis: kg Hausabfall pro ös BIP 3,0 Entwicklung der Korrelation BIP / Hausabfall 1988, 1992/93 bzw % - 44% + 2% - 33% - 13% - 8% - 12% - 34% Veränderung 1988 zu , , ,5 1, ,5 0,0 k.a. Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
27 Berlin Hausabfall in kg/ew Budapest Hausabfall in kg/ew BIP/EW in ös k.a BIP/EW in ös Kopenhagen Hausabfall in kg/ew BIP/EW in ös München Hausabfall in kg/ew BIP/EW in ös
28 Paris Stockholm Wien Zürich
29 Die Kaufkraft, ausgedrückt über Wohlstandsindikatoren besitzt einen hohen Einfluß auf das Abfallaufkommen. Aber nicht den Alleinigen.
30 Die Erfolge Richtung Abfallminimierung Durch stoffliche Verwertung
31 Statt den Verhältniszahlen zur Abfallminimierung werden die Erfolge zur Abfallminimierung grafisch dargestellt.
32 Abfallverringerung durch stoffliche Verwertung / Masse in kg/ew.a % - 3% - 42% - 55% - 26% - 22% - 34% - 32% Altstoffe, biogene Stoffe, sonst. verw. Stoffe aus MVA Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
33 Abfallverringerung durch stoffliche Verwertung / Volumen in l/ew.a Hausabfallminimierung durch die stoffliche Verwertung % - 3% - 31% - 46% - 7% - 30% - 39% - 34% Altstoffe, biogene Stoffe, Problemstoffe, sonst. verw. Stoffe aus MVA Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
34 Die Erfolge Richtung Abfallminimierung Durch energetische Verwertung
35 Abfallverringerung durch energet. Verwertung / Masse in kg/ew.a Hausabfallminimierung durch die energetische Verwertung % - 35% - 55% - 43% - 34% - 51% - 36% - 54% 500 MVA netto Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
36 Abfallverringerung durch energet. Verwertung / Volumen in l/ew.a Hausabfallminimierung durch die energetische Verwertung % - 43% - 66% - 53% - 44% - 59% - 45% - 64% MVA netto Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
37 Die Erfolge Richtung Abfallminimierung Durch stoffliche und energetische Verwertung
38 Abfallverringerung durch stoffl. und energet.. Verwertung / Masse in kg/ew.a 700 Hausabfallminimierung durch die Abfallverwertung % - 38% - 97% - 98% - 61% - 72% - 70% - 86% 500 Abfallverwertung Rest 12 kg/ew.a Rest 6 kg/ew.a Rest 69 kg/ew.a 0 Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
39 Abfallverringerung durch stoffl. und energet. Verwertung / Volumen in l/ew.a Hausabfallminimierung durch die Abfallverwertung % - 47% - 98% - 99,9% - 51% - 90% - 86% - 99% Abfallverwertung Rest 63 l/ew.a Rest 4 l/ew.a Rest 55 l/ew.a 0 Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
40 Die Erfolge Richtung Abfallminimierung Durch primäre, sekundäre und tertiäre Maßnahmen (Verdichtung, Setzung, etc.)
41 Abfallverringerung durch sekundäre und tertiäre re Maßnahmen / Volumen in l/ew.a Die Leistungen der sekundären und tertiären Maßnahmen zur Abfallminimierung % - 90% - 99,5% - 99,9% - 93% - 97% - 96% - 99% Berlin Budapest Kopenhagen München Paris Stockholm Wien Zürich
42 Abfallminimierung Nur integrierte Abfallwirtschaftssysteme mit ausreichender Kapazität zur energetischen Verwertung der Restabfälle sind imstande qualitativ und quantitativ ein Minimum an Stoffen zu produzieren, die endgelagert werden müssen.
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