Interkulturelle Herausforderungen: ein Physiotherapie Praktikum im Ausland Brigitte Fiechter Lienert
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- Hennie Holzmann
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Interkulturelle Herausforderungen: ein Physiotherapie Praktikum im Ausland Verantwortliche Internationales BSc Physiotherapie
2 Zielsetzungen 1. Diese Präsentation soll aufzeigen, wie interessierte Studierende der ZHAW sich auf ein Praktikum im Ausland vorbereiten und welche Erfahrungen sie zurückbringen. 2. Es wird dargestellt wie diese Erfahrungen im Ausland einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Abschlusskompetenzen sind. 3. Es wird gezeigt, inwiefern die interkulturellen Herausforderungen im heutigen Berufsalltag der Physiotherapie auch in der Schweiz von Bedeutung sind. 2
3 Rollenmodell und berufsspezifische Abschlusskompetenzen Experte/-in Professionsangehörige/r Kommunikator/-in Lernende/r u. Lehrende/r Teamworker/-in Health Advocate Manager/-in Sottas B. et al. (2009) 3
4 Interkulturelle Kompetenzen Wissen (kognitiv) - Sprachkenntnisse - Landesspezifisches Wissen - Kulturdimensionen / Kulturstandards/Kulturprozesse - Ethnozentrismus - Wissen von Migration- und Integrationsprozessen - Kulturspezifisches Wissen - Kulturkonzepte Fähigkeiten (affektiv) - Beobachtungen - Wahrnehmung - Anerkennung und Wertschätzung - Angemessenheit - Selbstreflexion - Fremdreflexion - Perspektivenwechsel - Fähigkeit zur Empathie - Flexibilität - Offenheit - Toleranz - Sensibilität (Kultur-Sensibilität) Fertigkeiten (Verhalten) - Stressmanagement - Konfliktbewältigung - Kommunikationskompetenz - Integrationsfähigkeit - Umgang mit kritischen Ereignissen - Gewaltfreie Kommunikation - Strategien mit Kulturschock Staub J. (2010)
5 Vorbereitung und Prozess Kontakt / Mentoring während des Praktikums im Ausland Persönliches Debriefing mit Reflexion zur künftigen Berufspraxis, Erfahrungsbericht Individuelle Beratung Informationsveranstaltung Allgemeine Information Gesuch einreichen Persönliche Abklärungen 5
6 Praktika im Ausland Zeitspanne : 57 Studierende absolvierten ein Praktikum à 5 Monate ca. 10% der Studierenden / Jahrgang Nachfrage ist steigend 1 Studierende absolvierte ein Semester als Studium Destinationen: Europa: Spanien, Schweden, Deutschland, Italien, Holland, Österreich, Finnland Asien: Indien, Nepal, Sri Lanka Afrika: Südafrika, Äthiopien Südamerika: Brasilien Interesse: Australien, Neuseeland, Kanada, USA oder Grossbritannien 6
7 Erfahrungen - Highlights 7
8 Fazit für die ZHAW Intensive Auseinandersetzung und optimale Vorbereitung ist von grosser Bedeutung. Ein Auslandpraktikum soll freiwillig und auf Selbständigkeit / Eigenverantwortung basiert sein. Die berufsspezifischen Kompetenzen können im professionellen Handeln eingesetzt werden. Die Studierenden sind sich ihren Rollen in einem anderen kulturellen Kontext bewusst und sind vorbereitet. Sie können ihre Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kenntnisse dem kulturellen Kontext anpassen. 8
9 Fazit für die Studierenden Reflexionsfähigkeit Kommunikationsfähigkeit Rollenverständnis und bewusstsein Organisationsfähigkeit und Eigeninitiative Selbständigkeit und Kreativität Kulturelle Sensibilität Verantwortungsbewusstsein Stellenwert der Physiotherapie in der CH-Ausland Persönliches Engagement Arbeitszeiten Lebensfreude Fremdsprache Freundschaften knüpfen Kontakte in Wohngemeinschaften Studierende aus anderen Ländern Kenntnisse über Gesundheitssystem Physiotherapeutische Interventionen Doppelbehandlungen interdisziplinäre Zusammenarbeit Hands-on und manuelle Techniken Befundaufnahme Hilfsmittel und Hilfe zur Selbsthilfe 9
10 Fazit für die Praxis Selbständigkeit, Engagement ist gross Lösungsstrategien für Unvorhergesehenes Kulturelle Sensibilität und Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen Flexibilität und Standhaftigkeit Körperwahrnehmung, -verhalten z.b. Körperkontakt, Umgang mit Schmerz Verbale und nonverbale Kommunikation Sprachkenntnisse, Strategie mit fremden Sprachen 10
11 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
12 Literatur Glück M. (2009). Kulturelle Sensibilität in der Physiotherapie. VDM Verlag Dr. Müller Straub J. (2010) Lerntheoretische Grundlagen. In: Wiedermann A., Straub J., Nothnagel S. (Hrsg.). Wie lehrt man interkulturelle Kompetenzen? Theorie, Methoden und Praxis in der Hochschulausbildung Ein Handbuch. Bielefeld: transcript Verlag. S Sottas B., Ledergeber C., Mondoux J. (2009). Allgemeine und berufsspezifische Abschlusskompetenzen für die Fachhochschul-Gesundheitsberufe. Referenzdokument für die Konferenz der Fachhochschulen (KFH) und das Bundesamt für Berufsbildung und Technologie (BBT) 12
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