Ermessensleitende Kriterien bei der Bearbeitung altlastbedingter Grundwassergefahren und -schäden

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1 Ermessensleitende Kriterien bei der Bearbeitung altlastbedingter Grundwassergefahren und -schäden 1 Vorstellung der Arbeitshilfe (2) - Anwendung - Stromröhrenmodell - Fallbeispiele/ElKriBaG-

2 Monitoring (Schutz- und Beschränkungs- Maßnahmen n. 2 (8) BBodSchG) Maßnahmen i.s. 2 (7) Nr. 1-3 BBodSchG Maßnahmenebene (Rechtsfolge) DU OU Gefährdungs-abschätzung Erfassung Altlastverdacht (AV) Ermessensleitende Kriterien im Rahmen der bodenschutzrechtlichen Bearbeitungssystematik für den Wirkungspfad Boden - Grundwasser Anhaltspunkte Orientierende Untersuchung 3 Abs. 1 u. 2 BBodSchV Verdachtsausschluss AV ausgeräumt Gefahrenausschluss AV ausgeräumt Verzicht auf Maßnahmen i.s. 2 (7) Nr. 1-3 BBodSchG nein nein nein Bewertung ja Detailuntersuchung Bewertung ja Bewertung ja Sanierungsuntersuchung Bewertung Maßnahmen Gefahrenverdacht? Gefahr/Schädliche GW-Verunreinigung? PW am OdB konkrete Anhaltspunkte: Konz. Sickerwasser (OdB) > PW 9 (2) BBodSchG: zust. Beh. kann DU anordnen (Ermessen) Materielle Grundlage Wasserrecht/GFS Prüfung ob Gefahren-/Schadensschwelle überschritten? (Tatbestand) 10 (1) BBodSchG: zust. Behörde kann die notwendigen Maßnahmen treffen (Ermessen) Prüfung ob Maßnahmenschwelle überschritten? (Entschließungsermessen) Betrachtung weiterer Ermessenskriterien unter dem Gesichtspunkt des Verhältnismäßigkeits-Grundsatzes nicht Gegenstand der Arbeitshilfe! 2 Bewertung ja Nachsorge nein Sanierungsziel erreicht? Beendigung/Abbruch? Beendigung Nachsorge

3 Anwendung des Leitfadens FG-I (Gefahr) Gefahrenschwelle - Prüfschritte und Bewertung 3 Prüfschritte: 1. Ermittlung der maimal zu erwartenden Stoffkonzentration im Sickerwasser c si am OdB Methode: Durchführung einer Sickerwasserprognose. Es wird eine quantitative Abschätzung unter Heranziehung entsprechender Berechnungsinstrumente (bspw. ALTEX-1D oder andere) vorausgesetzt. 2. Ermittlung der Sickerwasserfracht E si am OdB Methode: Berechnung mit Gl. 6 (Kap ). 3. Ermittlung der maimal zulässigen Stoffkonzentration c si-ma im Sickerwasser am OdB Methode: Berechnung mit Gl. 4 5 (Kap ) und Gl. 15 (Kap /Anhang). Die Einmischzonenmächtigkeit ist auf 1 m beschränkt. 4. Ermittlung der maimal zulässigen Fracht E schwell Methode: Berechnung mit Gl. 7 (Kap ). Bewertung: Die Gefahrenschwelle ist unterschritten, wenn folgende Bedingungen gleichzeitig eingehalten werden: c si (OdB) c si-ma B q 10 m E si E schwell Kapitelangaben entspr. Leitfaden (GeoBericht 22)

4 Anwendung des Leitfadens FG-I (Gefahr) Gefahrenschwelle - Konsequenzen der Bewertung 4 Bewertungsebene Gefährdungsabschätzung OU DU Maßnahmen Beendigung/Abbruch Gefahrenschwelle überschritten Verdacht bestätigt, Voraussetzung für Anordnung DU erfüllt Gefahr bestätigt, Bewertung im Hinblick auf Überschreitung der Maßnahmenschwelle Gefahr besteht fort, Bewertung im Hinblick auf Überschreitung der Maßnahmenschwelle unterschritten vorauss. keine Gefahr, Ausscheidung aus Bearbeitung, ggfs. Anordnung DU Gefahr ausgeschlossen, Ausscheidung aus Bearbeitung Gefahr abgewehrt, Ausscheidung aus AL-Kataster

5 Anwendung des Leitfadens FG-I (Gefahr) Maßnahmenschwelle (MS-G) - Prüfschritte und Bewertung Prüfschritte: 1. Ermittlung der maimal zu erwartenden Stoffkonzentration im Sickerwasser c si am OdB Methode: Durchführung einer Sickerwasserprognose. Es wird eine quantitative Abschätzung unter Heranziehung entsprechender Berechnungsinstrumente (bspw. ALTEX-1D oder andere) vorausgesetzt. 2. Ermittlung der Sickerwasserfracht E si am OdB Methode: Berechnung mit Gl. 6 (Kap ) 3. Ermittlung der maimal zulässigen Stoffkonzentration c si-ma im Sickerwasser am OdB Methode: Berechnung mit Gl. 4 5 (Kap ) und Gl. 15 (Kap /Anhang). Als Einmischzonenmächtigkeit kann die gesamte Aquifermächtigkeit des obersten Grundwasserleiters maimal jedoch 35 m eingesetzt werden. 4. Ermittlung der maimal zulässigen Fracht E ger Methode: Berechnung mit Gl. 8 (Kap ). Bewertung: Die Maßnahmenschwelle MS-G ist unterschritten, wenn folgende Bedingungen gleichzeitig eingehalten werden: c si (OdB) c si-ma B q 100 m E si E Kapitelangaben entspr. Leitfaden (GeoBericht 22) ger 5

6 Anwendung des Leitfadens FG-I (Gefahr) Maßnahmenschwelle (MS-G) - Konsequenzen der Bewertung 6 Bewertungs- /Entscheidungsebene (Entschließungsermessen) Durchführung/Anordnung Maßnahmen Beendigung/Abbruch Maßnahmen Maßnahmenschwelle (MS-G) überschritten Maßnahmen i.d.r. erforderlich, weitere Prüfung unter Berücksichtigung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes Fortsetzung der Maßnahmen i.d.r. erforderlich unterschritten Maßnahmen i.d.r. nicht erforderlich, (Gefahr wird toleriert), Verbleib im AL- Kataster Fortsetzung der Maßnahmen i.d.r. nicht erforderlich, (Gefahr wird toleriert), Verbleib im AL- Kataster

7 Anwendung des Leitfadens FG-II (Schaden) Schadensschwelle - Prüfschritte und Bewertung 7 Prüfschritte: 1. Ermittlung der Konzentration und Fracht in der relevanten Kontrollebene KE-I Methode: Bestimmung der über den Abstromquerschnitt (Breite: ma. 10 m, Mächtigkeit: ma. 1 m) der Kontrollebene (Abb. 9/Kap ) gemittelten Konzentration c KE und Fracht E KE durch eine ausreichende Anzahl geeigneter Grundwassermessstellen. Die Mittelung ist durchflussproportional über ein Stromröhrenmodell (Kap. 8.2/Anhang) durchzuführen. 2. Ermittlung der maimal zulässigen Fracht E schwell Methode: Berechnung mit Gl. 7 (Kap ). Bewertung: Die Schadensschwelle ist unterschritten, wenn im Jahresmittel folgende Bedingungen gleichzeitig eingehalten werden: c KE GFS E KE E schwell B q 10 m Kapitelangaben entspr. Leitfaden (GeoBericht 22)

8 Anwendung des Leitfadens FG-II (Schaden) Schadensschwelle - Konsequenzen der Bewertung 8 Bewertungsebene Schadensschwelle überschritten unterschritten Gefährdungsabschätzung OU/DU Maßnahmen Schaden bestätigt, Bewertung im Hinblick auf Überschreitung der Maßnahmenschwelle Schaden ausgeschlossen, Ausscheidung aus Bearbeitung Beendigung/Abbruch Schaden besteht fort, Bewertung im Hinblick auf Überschreitung der Maßnahmenschwelle Schaden beseitigt, Ausscheidung aus AL-Kataster

9 Anwendung des Leitfadens FG-II (Schaden) Maßnahmenschwelle (MS-S) - Prüfschritte und Bewertung 9 Regelfall Prüfschritte: 1. Ermittlung der Konzentration und Fracht in der relevanten Kontrollebene KE. Relevante Kontrollebene ist im allgemeinen Fall KE-I und im Ausnahmefall KE-II (s. Kap ). Methode: Bestimmung der über den Abstromquerschnitt (Breite: ma. 100 m, Mächtigkeit: Aquifermächtigkeit bzw. ma. 35 m) der relevanten Kontrollebene (Abb. 12/Kap ) gemittelten Konzentration c KE und Fracht E KE durch eine ausreichende Anzahl geeigneter Grundwassermessstellen. Die Mittelung ist durchflussproportional über ein Stromröhrenmodell (Kap. 8.2/Anhang) durchzuführen. 2. Ermittlung der standortspezifischen geringen Fracht E ger Methode: Berechnung mit Gl. 8 (Kap ). Bewertung: Die Maßnahmenschwelle MS-S ist unterschritten, wenn im Jahresmittel folgende Bedingungen gleichzeitig eingehalten werden: c KE GFS E KE E ger B q 100 m Kapitelangaben entspr. Leitfaden (GeoBericht 22) Ausnahmefall

10 Anwendung des Leitfadens FG-II (Schaden) Maßnahmenschwelle (MS-S) - Konsequenzen der Bewertung 10 Bewertungs- /Entscheidungsebene (Entschließungsermessen) Durchführung/ Anordnung Maßnahmen Beendigung/Abbruch Maßnahmen Maßnahmenschwelle (MS-S) überschritten Maßnahmen erforderlich, Bewertung im Hinblick auf Art der Maßnahmen (Auswahlermessen) Fortsetzung der Maßnahmen i.d.r. erforderlich, unterschritten Maßnahmen nicht erforderlich, (Gefahr wird toleriert), Verbleib im AL-Kataster Fortsetzung der Maßnahmen i.d.r. nicht erforderlich, (Gefahr wird toleriert), Verbleib im AL-Kataster

11 Ecel-Programm ElKriBaG- zur Anwendung der Arbeitshilfe ElKriBaG- 11 Versions-Nr. Ermessensleitende Kriterien bei der Bearbeitung altlastbedingter Grundwassergefahren und schäden mit Ecel Gelbe Felder: Eingabefelder Sonstige Felder (weiß): Ausgabefelder keine Eingabe möglich, gesperrt Ecel-Arbeitsmappe Tabellenblätter Tabellenblätter Gefahr Ergebnis KE-0 Kontrollebenen KE-A Schaden Ergebnis KE-I Kontrollebenen KE-II GFS

12 Ablaufschema für die Anwendung von ElKriBaG- 12 Gefahr Gefahr? Schaden? Schaden Tabellenblatt Gefahr Ausfüllen Eingabefelder Tabellenblatt Schaden Tabellenblätter Kontrollebenen KE-0 KE-A Ausfüllen Eingabefelder Tabellenblätter Kontrollebenen KE-I KE-II Tabellenblatt Gefahr Ergebnisausgabe Tabellenblatt Voreingestellte Eingabedaten Gefahr Fallbsp. 1b KE-A Fallbsp. 1b KE-0 Fallbsp. 1b Schaden Fallbsp. 3 KE-I Fallbsp. 3 KE-II Fallbsp. 3 Tabellenblatt Schaden Ergebnisausgabe

13 Hinweise zu Eingaben in den Tabellenblättern von ElKriBaG- 13 Voreingestellte Werte ändern Markieren des Bereiches mit der Maus Rechtsklick Maus/Inhalte löschen Ggfs. neue Werte reinkopieren aus anderen Tabellenblättern über Copy/Paste Inhalte einfügen/werte

14 Ermittlung repräsentativer Konzentrationen und Frachten mit Hilfe von 14 Stromröhren Entscheidende Voraussetzung für die sachgerechte Anwendung der Arbeitshilfe ist die Ermittlung repräsentativer mittlerer Konzentrationen und Frachten in den relevanten Kontrollebenen E bzw. J variabel E = J * A J = c * q und q = kf * i Fracht E variabel über Querschnitt der Kontrollebene aufgrund der Heterogenität von: Durchlässigkeiten hydr. Gefälle Konzentrationen Aufteilung der Kontrollebenen in Stromröhren

15 Aufteilung von Kontrollebenen in Stromröhren 15 Definition Stromröhre eine Stromröhre besteht aus der Gesamtheit aller durch eine Umrandung hindurchtretenden Stromlinien. Q A ein v ein A aus v aus (Kontinuitätsgleichung) KE-0 (OdB) (horizontal) N KE-A, KE-I, KE-II (vertikal) O Kontrollebene steht senkrecht zur GW-Fließrichtung

16 Vorgehensweise bei der Konstruktion eines Stromröhrenmodells 16 Profilschnitt entlang der Kontrollebene Prinzipskizze der Kontrollebene mit Stromröhren Fallbeispiel 4 Aufteilung des Aquiferquerschnittes entsprechend den hydrogeologischen Eigenschaften und den vorhandenen Messstellen (Filterstrecken) in rechteckförmige Stromröhren Lage und Abmessungen der Stromröhren (Rechtecke) werden definiert durch Koordinatenangaben von 2 gegenüberliegenden Eckpunkten relativ zum gewählten Koordinatenursprung (Nullpunkt der z-koordinate an der Grundwasseroberfläche). Den einzelnen Stromröhren werden die relevanten Parameter kf-wert, hydr. Gefälle i und Konzentration c zugeordnet.

17 Anwendung von ElKriBaG- Fallbeispiel 1a/1b N 17 Lageplan Sachverhalt: bauschutthaltige Auffüllungen mit Sulfat- Belastungen des Eluates in einem Bauerschließungsgebiet. Die Sulfatkonzentrationen im Eluat überschreiten den GFS-Wert für Sulfat um den Faktor 4-6

18 Prinzipskizze zur Situation Fallbeispiel 1a 18 N Auffüllungsfläche D (horizontal) Kontrollebene KE-0 (Gesamtfläche homogen) 9 m SWR: 150 mm/a c si (OdB): 1100 mg/l 1 Teilfläche W Abstrommessstelle fs OdB GOK 75 m Bauschutt-Auffüllung 1,5 m GW-Flurabstand: 3 m ungesättigte Zone Anstrommessstelle O S Anstrommessstelle Kontrollebene KE-A N 12 m ms GW-Fließrichtung nach W kf-wert: 6*10-4 m/s hydr. Gefälle: 0,003 c:50 mg/l Sulfat: 90 mg/l Kreide-Tonstein Ergebnis der Eluatuntersuchungen Bauschutt Konzentration Sulfat (S4-Eluat): 1100 mg/l (GFS: 240 mg/l) Sulfat: 50 mg/l Sickerwasserprognose Sulfat c si (OdB): 1100 mg/l (keine Rückhaltung/Abbau)

19 Definition der Kontrollebene KE-0 für eine heterogene Gesamtfläche (1) 19 N Länge der Fläche parallel zur GW-Fließrichtung KE-A GW-Fließrichtung (NNO) Darstellung der Fläche im Lageplan Anstrommessstelle Kartenmaßstab Breite senkrecht zur GW-Fließrichtung Problem: beliebige Orientierung der Fläche relativ zum geographischen Koordinatensystem (N-O) und zur GW-Fließrichtung. Zur Berechnung des Einmischfaktors ist die maimale Länge der Fläche parallel zur GW- Fließrichtung erforderlich Lösung: schrittweises Vorgehen (2 Schritte) Schritt 1: Ermittlung der flächenrepräsentativen Parameter für die Teilflächen (benutzerdefiniertes, rechteckangepasstes Koordinatensystem) Schritt 2: Ermittlung der Länge in GW- Fließrichtung (geographisches Koordinatensystem)

20 Definition der Kontrollebene KE-0 für eine heterogene Gesamtfläche (2) Schritt 1: Ermittlung der flächenrepräsentativen Parameter 20 Benutzerdefiniertes Koordinatenssystem (KSb) (Koordinatenachsen parallel zu den Rechteckseiten) Definition der Rechteckteilflächen durch jeweils 2 gegenüberliegende Eckpunkte Zuordnung von Koordinaten zu den TF-Eckpunkten Zuordnung der Sickerwasserraten und Konzentrationen am OdB zu den TF (Wahl eines geeigneten Koordinatenursprungs)

21 Definition der Kontrollebene KE-0 für eine heterogene Gesamtfläche (3) Schritt 2: Ermittlung der Länge in GW-Fließrichtung y 21 Geographisches Koordinatenssystem (KSg) Ermittlung der Koordinaten aller Eckpunkte (nur äußerer Umriss der Gesamtfläche) im Lageplan (geographisches Koordinatensystem), Ermittlung des Drehwinkels KSb gegenüber KSg a Drehwinkel KSb gegenüber KSg = - 22,5 Drehwinkel wird von O über N entgegen dem Uhrzeigersinn positiv gezählt

22 Definition der Kontrollebene KE-0 für eine heterogene Gesamtfläche (3) Eingabeparameter für KE-0 Übernahme der Werte aus Schritt 1 und 2 22

23 Fallbeispiel 1a: Skizze zur Definition der Kontrollebene KE Ermittlung der flächenrepräsentativen Parameter Benutzerdefiniertes Koordinatenssystem (KSb) N 1/EP2 y (0/9) (75/9) 9 m SWR: 150 mm/a csi(odb) : 1100 mg/l 1/EP1 (0/0) 1 75 m (75/0) O Eine Rechteck-Teilfläche ist durch die Koordinaten von jeweils zwei diagonal gegenüberliegenden Eckpunkten definiert. Gesamtfläche entspricht Teilfläche 1 : Eckpunkt 1/EP1: Teilfläche 1/Eckpunkt 1 (0/0): ( /y )-Koordinaten 2. Ermittlung der Länge in GW-Fließrichtung Geographisches Koordinatenssystem (KSg) N y 4 y (0/9) 1 (0/0) 1 Drehwinkel KSb gegenüber KSg: 0 (Orientierung der Rechteckfläche stimmt mit N-0-Richtung überein) 3 (75/9) 2 (75/0) O Koordinatenursprung GW-Fließrichtung nach W (alle Ecken des äußeren : Eckpunkt Flächenumrisses) 3: Eckpunkt-Nr. (75/9): /y-koordinate Eckpunkt

24 Fallbeispiel 1a: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-0 24 GW-Fließrichtung W Drehwinkel KSb gegenüber KSg (0 )

25 Kontrollebene KE-A (vertikale Lage) Fallbeispiel 1a: Skizze zur Definition der Kontrollebene KE-A Anstrommessstelle Blickrichtung in GW-Fließrichtung 25 S 1/EP1 (0/0) GW 1 (3 m u. GOK) i: 0,003 kf: 6E-4 m/s c:50 mg/l y N Da nur eine Anstrommessstelle zur Verfügung steht, wird angenommen, dass diese für die gesamte Breite der Quellfläche (9 m) senkrecht zur GW- Fließrichtung (ergibt sich aus dem Tabellenblatt KE-0) repräsentativ ist. z Stromröhre 1: Nr. Stromröhre Koordinatenursprung 1/EP2 (9/12) : Koordinateneckpunkte der Stromröhren 1/EP1: Stromröhre 1/Eckpunkt 1 (0/0): (y/z)-koordinaten Eckpunkte

26 Fallbeispiel 1a: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-A 26

27 Ergebnis der Bewertung für Fallbeispiel 1a 27 Trotz deutlicher Belastung des Eluates mit Sulfat (1100 mg/l) und Überschreitung der GFS (Sulfat: 240 mg/l) am OdB ergibt sich keine Überschreitung der Gefahrenschwelle. Da keine Gefahr für das Grundwasser vorliegt, kann der Fall aus der weiteren Bearbeitung ausgeschieden werden.

28 N Prinzipskizze zur Situation Fallbeispiel 1b Auffüllungsfläche (horizontal) 70 m (elliptischer Umriss) GW-Fließrichtung NW SWR: 200 mm/a Sulfat (S4-Eluat): 1500 mg/l Sickerwasserprognose Sulfat c si (OdB): 1500 mg/l (keine Rückhaltung/Abbau) 28 NW Abstrommessstelle fs 3 m 250 m Bauschutt-Auffüllung 2 m GOK ungesättigte Zone Anstrommessstelle SO SW Kontrollebene KE-A Anstrommessstelle NO ms 10 m GW-Fließrichtung (NW) Sulfat 120 mg/l kf-wert: 5*10-4 m/s hydr. Gefälle: 0,003 Kreide-Tonstein Sulfat 75 mg/l kf: 5E-4 m/s i:0,003 c: 75 mg/l 10 m

29 SWR: 200 mm/a c si(odb) : 1500 mg/l N Fallbeispiel 1b: Skizze zur Definition der Kontrollebene KE-0 70 m Approimation Ellipse durch Rechteck Länge Rechteck: 250 m B: F ellipse /250 m = 55 m 55 m GW-Fließrichtung NW 2. Ermittlung der Länge in GW-Fließrichtung Geographisches Koordinatenssystem (KSg) 1. Ermittlung der flächenrepräsentativen Parameter Benutzerdefiniertes Koordinatenssystem (KSb) y 1/EP2 1 1/EP1 (0/0) (55/250) : Eckpunkt 1/EP1: Teilfläche 1/Eckpunkt 1 (0/0): ( /y )-Koordinaten Koordinatenursprung 29 3 N y (-138/216) y 4 (-177/177) 2 (39/39) 1 (0/0) Drehwinkel KSb gegenüber KSg: 45 O : Eckpunkt 2: Eckpunkt-Nr. (39/39): /y-koordinate Eckpunkt (alle Ecken des äußeren Flächenumrisses) (Drehwinkel wird von O über N entgegen dem Uhrzeigersinn positiv gezählt)

30 Fallbeispiel 1b: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-0 30

31 Fallbeispiel 1b: Skizze zur Definition der Kontrollebene KE-A Anstrommessstelle Blickrichtung in GW-Fließrichtung 31 SW 1/EP1 (0/0) z Stromröhre 1: Nr. Stromröhre GW i: 0,003 kf: 5E-4 m/s c:75 mg/l Koordinatenursprung : Koordinateneckpunkte der Stromröhren 1/EP1: Stromröhre 1/Eckpunkt 1 (0/0): (y/z)-koordinaten Eckpunkte 1 (3 m u. GOK) y NO Da nur eine Anstrommessstelle zur Verfügung steht, wird angenommen, dass diese für die gesamte Breite der Quellfläche (55 m) senkrecht zur GW- Fließrichtung (ergibt sich aus dem Tabellenblatt KE-0) repräsentativ ist. 1/EP2 (55/10) Kontrollebene KE-A (vertikale Lage)

32 Fallbeispiel 1b: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-A 32

33 Ergebnis der Bewertung für Fallbeispiel 1b 33 Aufgrund der Sulfatbelastung des Sickerwassers am OdB ergibt sich eine Überschreitung der Gefahrenschwelle. Die Maßnahmenschwelle wird nicht überschritten. Trotz der festgestellten Gefahr für das Grundwasser kann auf weitere Untersuchungs- oder Sanierungs-/Sicherungsmaßnahmen verzichtet werden. Eine weitere Beobachtung des Grundwassers ist bis zur Unterschreitung der Gefahrenschwelle zu empfehlen

34 Prinzipskizze zur Situation Fallbeispiel 2 34 Versiegelung (Asphaltdecke) N W fs 3 m GOK 3,5 m 3 m kf-wert: 5,3*10-4 m/s GW-Fließrichtung (O) hydr. Gefälle: 0,003 8 m Intervall ms Nassabbau- Auffüllung Geschiebelehm Auffüllungsfläche (horizontal) Cu-Konzentrationen im GW (mg/l) DP-Sondierungen DP1 DP2 DP3 oben unten m KE-I DP-Probenahmeintervalle KE-I DP2 DP1 DP3 nur das obere Intervall wird betrachtet 9 m 0,5 m 0,5 m S O Sachverhalt Nassabbau verfüllt mit Bodenmaterial von einem Hüttenwerksgelände Auffüllungsmaterial Konz. Cu (S4-Eluat): mg/l Leichte Überschreitung der GFS für Kupfer (14 mg/l) im zentralen Abstrom (DP1) Stromröhren KE-I (Blick entgegen GW-Fließrichtung) DP3 DP1 DP2 N c gw 5 mg/l c gw 3 mg/l c gw 20 mg/l c gw 3 mg/l 2 m 5 m c gw 6 mg/l c gw 4 mg/l 2 m 1 m 2 m

35 35 Fallbeispiel 2: Skizze zur Definition der Kontrollebene KE-I S DP3 c gw 5 mg/l DP1 c gw 20 mg/l (3 m u. GOK) c gw 6 mg/l DP2 N 1 m 1/EP1 (0/0) DP3 DP1 DP2 2/EP2 3/EP1 (7/0) (7/0) c:5 mg/l c:20 mg/l c:6 mg/l 1/EP2 2/EP1 3/EP2 (2/1) (2/1) (9/1) y 2 m z kf-wert: 5,3*10-4 m/s hydr. Gefälle: 0,003 2 m 5 m 2 m Stromröhren 1: Nr. Stromröhre Koordinatenursprung : Koordinateneckpunkte der Stromröhren 1/EP1: Stromröhre 1/Eckpunkt 1 (0/0): (y/z)-koordinaten Eckpunkte

36 Fallbeispiel 2: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-I 36

37 Ergebnis der Bewertung für Fallbeispiel 2 37 Trotz der Überschreitung der GFS für Kupfer im oberen Teil des zentralen Abstroms (DP 1: 20 mg/l) ergibt sich keine Überschreitung der Schadensschwelle. Da kein Grundwasserschaden vorliegt, kann der Fall aus der weiteren Bearbeitung ausgeschieden werden.

38 Anwendung von ElKriBaG- Fallbeispiel 3/Schaden N Grundstück 38 Kleingartenanlage mit Gartenbrunnen 150 m KE-I GW Fließrichtung KE-II Sachverhalt: Verunreinigungen des Grundwassers mit LCKW auf dem Grundstück eines metallverarbeitenden Betriebes. Der Schaden wurde durch eine mehrjährige Bodenluftabsaugung in Kombination mit einer Pump&Treat-Maßnahme im Grundwasser saniert. Die Sanierungsmaßnahme wurde im Jahre 2000 nach 8 Jahren Betrieb aus Verhältnismäßigkeitsgründen eingestellt. Die anschließende Nachsorgephase wurde im Jahre 2010 eingestellt.

39 Hydrogeologische Situation für Fallbeispiel 3 Schnitt entlang KE-I 39 Auffüllung Auelehm OK Kiese/Sande GW leicht gespannt mittl. Aquifermächtigkeit OK UK : 6 m mittl. kf-wert: 3,3*10-3 m/s mittl. hydr. Gefälle: 0,002 Schnittverlauf UK Tonstein

40 Fallbeispiel 3 - Prinzipskizze für Kontrollebene KE-I 40 NW GOK B3 BB B10 B9 Auffüllungen Auelehm SO Konzentrationen im Jahr 2000 bei Einstellung der Sanierung 20 m Kiese/ 40 m 10 m 15 m Sande Ø Mächtigkeit: 6,0 m kf-wert: 3,3*10-3 m/s hydr. Gefälle: 0,002 Tonstein Stromröhren Messstellen B3 BB B10 B9 Breite (m) Aquif.mä. (m) 6,0 6,0 6,0 6,0 kf-wert (m/s) 3,3E-3 3,3E-3 3,3E-3 3,3E-3 hydr. Gefälle 0,002 0,002 0,002 0,002 SLCKW (mg/l) ,7

41 Fallbeispiel 3: Skizze zur Definition der Kontrollebene KE-I 41 Blickrichtung entgegen GW-Fließrichtung 1/EP1 (0/0) B3 BB B10 B9 2/EP2 3/EP1 (60/0) (60/0) /EP2 (85/0) y Stromröhren z c: 24 mg/l 1/EP2 (20/6) c: 62 mg/l 2/EP1 (20/6) i: 0,002 kf: 3,3E-3 m/s c: 62 mg/l 3/EP2 (70/6) c: 7,7 mg/l 4/EP1 (70/6) 1: Nr. Stromröhre Koordinatenursprung : Koordinateneckpunkte Stromröhren 1/EP1: Stromröhre 1/Eckpunkt 1 ( 0/0): (y/z)-koordinaten Eckpunkte

42 Fallbeispiel 3: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-I 42

43 Fallbeispiel 3: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-I 43

44 Fallbeispiel 3 - Prinzipskizze für Stromröhrenmodell in der KE-II 44 NW B4 B6 GOK Auffüllungen Auelehm GBR19 SO Konzentrationen im Jahr 2000 bei Einstellung der Sanierung 20 m 40 m 25 m Kiese/ Sande Ø Mächtigkeit: 6,0 m kf-wert: 3,3*10-3 m/s hydr. Gefälle: 0,002 Tonstein Stromröhren Messstellen B4 B6 P13 Breite (m) Aq.mä. (m) 6,0 6,0 6,0 kf-wert (m/s) 3,3E-3 3,3E-3 3,3E-3 hydr. Gefälle 0,002 0,002 0,002 SLCKW (mg/l) 6,4 32,5 8,5

45 Fallbeispiel 3: Skizze zur Definition der Kontrollebene KE-II 45 1/EP1 B4 (0/0) z B6 2/EP2 (60/0) 3/EP1 (60/0) c: 6,4 mg/l c: 32,5 mg/l c: 8,5 mg/l 1/EP2 2/EP1 i: 0,002 (20/6) (20/6) kf: 3,3E-3 m/s GBR19 3/EP2 (85/6) : Koordinateneckpunkte Stromröhren 1/EP1: Stromröhre 1/Eckpunkt 1 ( 0/0): (y/z)-koordinaten Eckpunkte y Stromröhren 1: Nr. Stromröhre Koordinatenursprung

46 Fallbeispiel 3: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-II 46

47 Ergebnis der Bewertung für Fallbeispiel 3 47 Die Schadensschwelle und die Maßnahmenschwelle in der KE-I (Regelfall) werden überschritten. An der Grundstücksgrenze (KE-II) wird die Maßnahmenschwelle aber unterschritten. Da keine Oberflächengewässer oder Nutzungen auf dem Betriebsgrundstück betroffen sind, kann auf die Fortsetzung der Sanierungsmaßnahmen verzichtet werden (Ausnahmefall). Das Ergebnis ist damit in Übereinstimmung mit der von der Behörde 2000 getroffenen Entscheidung.

48 Anwendung von ElKriBaG- Fallbeispiel 4 48 Sachverhalt GW-Verunreinigung mit Tetrachlorethen auf dem Werksgelände eines gummiverarbeitenden Betriebes. Das Gelände ist komplett versiegelt (überbaut). Der Quellbereich wurde wegen Überbauung nicht näher erkundet. Durch eine mehrjährige Bodenluftabsaugung in Kombination mit einer Pump&Treat-Maßnahme im Quellbereich konnten die LHKW-Konzentrationen deutlich gesenkt werden. Aufgrund der noch deutlichen LCKW-Konzentrationen in der Fahne wird an der Grundstücksgrenze eine hydraulische Sicherungsmaßnahme (Pump&Treat) durchgeführt.

49 Hydrogeologische Situation für Fallbeispiel 4 Schnitt entlang KE-II 49 Stromröhren UK Aquifer Aquiferbasis: Eem-Horizont Blick in Grundwasserfließrichtung Stromröhren oberer Aquiferbereich Stromröhren mittlerer Aquiferbereich

50 Fallbeispiel 4 - Prinzipskizze für Stromröhrenmodell in der KE-II 50 Blick in Grundwasserfließrichtung Stromröhren

51 Fallbeispiel 4: Eingabeparameter für Kontrollebene KE-II 51

52 Ergebnis der Bewertung für Fallbeispiel 4 52 Die Maßnahmenschwelle an der Grundstücksgrenze ist deutlich überschritten. Die laufende hydraulische Sicherungsmaßnahme ist gerechtfertigt. Die Maßnahme sollte mindestens bis zur Unterschreitung der Maßnahmenschwelle fortgesetzt werden.

53 Mittagspause 53 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

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