Runder Tisch Abfallbeprobung Brandenburg - Berlin. 2.3 Abfalltechnische in situ Beprobung

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1 Leitfaden Zur Probenahme und Untersuchung von mineralischen Abfällen im Hoch- und Tiefbau 2.3 Abfalltechnische in situ Beprobung Dr. rer. nat. Götz Hirschberg, GuD Consult GmbH

2 In Ausnahmefällen sind abfalltechnische in situ Beprobungen nötig bzw. sinnvoll: auf Grundstücken, die vollflächig bebaut werden sollen auf Grundstücken, die für Haufwerksbildung zu klein sind bei Altlastensanierungen (z. B. Umgang mit Leichtflüchtern) Dabei gilt: grundsätzlich nur nach Abstimmung mit der zuständigen Abfallbehörde generell ist eine Haufwerksbeprobung vorzuziehen Probenahme nur durch qualifizierte Prüfstellen (z. B. Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005)

3 Bei der Planung von in situ Beprobungen ist in drei unterschiedliche Fallgestaltungen zu unterscheiden: Flächen ohne Altlasten Flächen mit Altlasten Abbruch / Rückbau

4 Altlastenverdachtsflächen / Altlasten/ schädliche Bodenveränderungen Ergibt sich für ein Grundstück bzw. einzelne Flächen ein konkreter Verdacht auf Altlasten, so sind zunächst konkrete Altlastenuntersuchungen in Abstimmung mit der zuständigen Bodenschutzbehörde durchzuführen. Dabei sollten im Hinblick auf die spätere Entsorgung folgende Punkte beachtet werden: Einbindung von Sachverständigen oder Prüfstellen nach 18 BBodSchG Auslegung der Untersuchung auch nach abfalltechnischen Gesichtspunkten (insbesondere bei Sanierungsuntersuchungen) Reduzierung der Größe der Abfallchargen auf Altlastenstandorten Erstellen eines A+S-Plans nach BGR 128 auch für die Untersuchungen

5 Abbruch / Rückbau Folgende Dinge gilt es bei der Planung von Abbruch- bzw. Rückbaumaßnahmen zu beachten: zunächst Erstellung eines Schadstoffkatasters Kenntnis über Schadstoffe wichtig für Entsorgung und Arbeitsschutz anfallende Abfälle separat untersuchen, nicht mischen Ł mind. 1 Probe je Charge sofern beim Rückbau Separierung nicht möglich, sind die Stoffe als Gemisch entsprechend ihrer Vol.-Anteile zu untersuchen zunächst Dekontaminierung des Gebäudes, dann normaler Abbruch

6 Flächen ohne Altlasten Flächen ohne Altlasten werden im Regelfall die normalen Bauvorhaben sein. Bei der Erstellung des Untersuchungskonzeptes sind folgende Kriterien zu beachten: Einbindetiefe der Baumaßnahme in den Boden Zusammensetzung des Bodens (Boden, Boden/Bauschutt, Bauschutt etc.) Zonierungen (vertikal oder horizontal) Schadstoffart und verteilung Liegen keine Informationen zu diesen Punkten vor, sollten zunächst abfalltechnische Voruntersuchungen durchgeführt werden.

7 Grundsätzlich ist eine Repräsentativität analog zur Haufwerksuntersuchung zu erreichen, wobei der Umfang auch von der Wahl der Probenahmegerätes abhängt. Bevorzugt sind Baggerschürfe anzulegen (Achtung: bei unverbauten Schürfen hat die Beprobung am Aushub zu erfolgen, nicht im Schurf): Einteilung in gleich große Rasterfelder, sofern Grundstück > 500 m² mindestens zwei Schürfe je Rasterfläche Abmessungen: Mindestbreite 1,0 m, Mindestlänge 2 m zwei Mischproben aus jeweils 18 Einzelproben je 500 m³ nicht alles auf einen Haufen, die Haufen analog der Beprobungshorizonte anlegen Probenahme schichten-, mindestens aber meterweise und nicht kleiner als 0,5 m

8 Unzulässige Vermischung unterschiedlicher Abfälle

9 Probenahmegeräte: Der nachfolgenden Tabelle kann entnommen werden, welche Geräte bei welchem Abfall zum Einsatz kommen können. Abfallart Probenentnahmegerät Händisch Kernbohrer, Meißel o.ä. Kleinbohrung DN 20 * Bohrung DN 219 Baggerschurf/ kl. Haufwerk Mauerwerk, Beton, Estrich etc. (im Bestand) x Mauerwerk, Beton, Estrich etc (im Haufwerk) xx Dämmmaterial o.ä. xx Boden bis 1 m unter Gelände x x xx Boden bis 5 m x x xx Boden > 5 m x Boden/Bauschutt- Gemisch x xx Bauschutt xx = nicht geeignet x = geeignet xx = gut geeignet * = Korngröße des zu beprobenden Abfalls 2 mm

10 Abfalltechnische insitu-beprobung: Probenahme mittels Baggerschurf - Trümmerschuttboden

11 Repräsentativität verschiedener Probenentnahmeverfahren am Beispiel einer angenommenen PAK-Verteilung im Boden Einstufung nach LAGA 2004 MP 1 MP 2 MP B Haufwerk Sch B m 2 m 3 m Auffüllung Sand Modell 1 Inhomogene Verteilung z.b. Trümmerschutt B 1 B 2 MP 1 (0 bis 1 m) Z 1 MP 2 (1 2 m) >Z2 MP 3 (2-3 m) Z 2 Sch 1 Z 2 Z 2 Z 2 HW Z 2 (Ø: 16,4 mg/kg)

12 Inhomogener Aufbau eines typischen Trümmerschuttbodens

13 Repräsentativität verschiedener Probenentnahmeverfahren am Beispiel einer angenommenen PAK-Verteilung im Boden Einstufung nach LAGA 2004 MP 1 50 B1 75 Haufwerk Sch B m MP 2 MP m 3 m Auffüllung Sand Modell 2 Schichtengebundene Verteilung B 1 B 2 MP 1 (bis 0,5 m) MP 2 (0,5 2,0 m) Z 2 Z 1 MP 3 (2-3 m) Z 2 Sch 1 Z 2 HW (Ø: 31 mg/kg)

14 Lagiger Aufbau eines Auffüllbodens

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