Abteilung Fortbildung LIF 24 Funktionsträgerfortbildung Maja Dammann

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1 Abteilung Fortbildung LIF 24 Funktionsträgerfortbildung Maja Dammann Maja Dammann Neue Kollegen einarbeiten Wie Schulleitungen die Einarbeitung und Integration von neuem Personal produktiv und professionell gestalten kann 1. Einarbeitung und Integration neuer Kollegen ein wichtiges Instrument der Personalentwicklung Die Einarbeitung und Integration neuer Kollegen ist ein wesentliches Instrument innerschulischer Personalentwicklung. Egal, ob es sich bei Ihren Neuen um Rückkehrer nach langer Elternzeit, um Referendare, Berufseinsteiger oder umgesetzte Kollegen handelt eine kluge Begleitung durch die Schulleitung in den ersten Wochen und Monaten wird die Arbeitsmöglichkeiten und ergebnisse dieser Kollegen deutlich verbessern Einarbeitung und Integration zwei Seiten einer Medaille Wenn Kollegen neu an eine Schule kommen, müssen sie mit einer Vielzahl von Rahmenbedingungen und Regeln bekannt gemacht werden. Der Begriff Einarbeitung bezieht sich auf diesen Qualifizierungsaspekt der Einführung ins Kollegium; sie umfasst all das, was jemand können muss, um an der neuen Schule gut arbeiten zu können. Je nachdem, ob der neue Kollege einen Schulform- oder sogar Bundeslandwechsel vollzogen hat, kann auch umfangreichere Nachqualifizierung zu dieser Einarbeitung gehören. Integration meint eher den Sozialisationsaspekt der Einführung: Welche (heimlichen) Regeln gelten in dem Kollegium, wie ist die Kommunikation, was gehört zum Schulleben, welche Erwartungen haben Schüler und Eltern an die neue Lehrkraft? Gerade weil sich diese z.t. informellen Informationen als besonders wirkmächtig erweisen, sollten Sie als Schulleitung dieses Feld besetzen und nicht allein der kollegialen Sozialisation überlassen. Deren Effekte könnten Sie sonst unter Umständen schnell bereuen. Beispiel: Eine Berufseinsteigerin übernimmt an einem Gymnasium eine 5. Klasse. Die Schulleiterin bittet die drei parallel eingesetzten Klassenlehrer, die alle schon lange an der Schule sind, die Einarbeitung der neuen Kollegin zu übernehmen und ist stolz auf diese Delegation schließlich hat sie noch genug anderes zu tun! Zwei Monate später trifft sie die neue Kollegin zufällig allein an einem Freitag Nachmittag im Lehrerzimmer. Sie sieht irgendwie erschöpft aus, und auch ein bisschen traurig. Die Schulleiterin setzt sich spontan zu ihr und spricht sie an: Wie geht es Ihnen denn so? Nach längerem Herumdrucksen bricht es aus der Neuen heraus: Sie ist extrem unzufrieden mit der Ausfüllung ihres Klassenlehreramtes. Sie hätte z.b. so gern ein Kennenlernwochenende mit ihrer neuen Klasse gemacht, weil sie ja nur 5 Stunden in ihrer Klasse unterrichtet - aber die älteren Kollegen hätten abgeraten: Die Eltern an der Schule seien so superkritisch, das solle sie sich nicht antun! Und so sei es immer weiter gegangen, ob es um eine Lesenacht mit den Schülern, ein Kaffeetrinken mit den Elternvertretern gegangen sei immer hätten die Kollegen ihr deutlich abgeraten und vermittelt, dass an ihrer Schule solche Extraprogramme unüblich und unerwünscht seien. Nun hätte ja aber die Schulleiterin ihr

2 genau diese Kollegen als Ratgeber ans Herz gelegt also wäre ja wohl etwas dran an deren Empfehlungen. Sie selbst merke aber, dass sie so nicht arbeiten wolle und könne, Schule sei für sie mehr als nur der Unterricht. Sie können sich vorstellen, dass die geschilderte Schulleiterin glücklich war, durch Zufall auf diese Ergebnisse kollegialer Integrationsarbeit gestoßen zu sein und sich in Zukunft um bestimmte Aspekte der Einarbeitung doch selbst kümmern wird. 1.2 Einarbeitung Neuer und Zeitmangel von Schulleitung Die Einarbeitung Neuer als Aufgabe fällt immer dann an, wenn Schulleitung ohnehin alle Hände voll zu tun hat: Zum Halbjahres- oder Schuljahresbeginn. D.h. gerade dann, wenn der Alltag Sie ganz auffrisst, möchte ich Sie noch zu einer zusätzlichen zeitaufwendigen Aktivität ermuntern. Das ist doch paradox! Glauben Sie mir eine systematische Einarbeitung Neuer ist eines der zeitsparendsten Vorhaben im Bereich der Personalentwicklung, das Sie angehen können. Die von Ihnen zu Beginn investierte Zeit holen Sie binnen kürzestem um ein Vielfaches wieder heraus: - Sie informieren einmal zu Anfang umfassend, auch mit einer Sammlung schriftlicher Informationen zum Nachschlagen und vermeiden damit unzählige kleine Störungen Ihres Arbeitsalltags wegen Informationsnachfragen der Neuen in den ersten Wochen und Monaten. Außerdem vermeiden Sie damit eine Vielzahl möglicher Missverständnisse zwischen neuen Kollegen und anderen Kollegen, Eltern und Schülern und damit nicht selten auch potentielle größere Konflikte, die sonst nur wieder bei Ihnen landen würden. - Sie erfragen einmal gründlich die Kompetenzen und Einsatzwünsche der Neuen und verhindern damit, dass Sie bald im Krisenmanagement nachsteuern müssen - Sie nehmen sich in den ersten anderthalb Jahren drei mal gezielt Zeit für die Neuen und bewirken damit ein Vielfaches: Sie lassen die Neuen Ihre Wertschätzung spüren und legen die Grundlage für eine belastbare professionelle Beziehung; Sie erkunden die Sicht der Neuen auf Ihre Schule und erhalten so wertvolles Feed-Back noch aus der Außensicht; und schließlich explorieren Sie mögliche Kompetenzen, aber auch Problemlagen der Neuen und haben damit erste Anhaltspunkte dafür, wie und wo Sie die Neuen auch über den Unterricht hinaus sinnvoll einsetzen können. Das Wunderbarste aber: Wenn Sie die weiter unten aufgeführten Instrumente der Einarbeitung an Ihrer Schule etablieren, dann wird von einigen das ganze Kollegium profitieren, nicht nur die Neuen! 2. Die unterschiedlichen Gruppen von Neuen und was sie jeweils brauchen 2.1 Referendarinnen und Referendare ohne verbindliche Einführung verloren! Der Einarbeitungsbedarf ist am höchsten bei den Referendarinnen und Referendaren. Deren Praxiserfahrungen beschränken sich in der Regel auf die Praktikums-Phasen im Studium. Dennoch ist in vielen Bundesländern der Anteil selbst verantworteten Unterrichts, den die Referendare von Beginn an erteilen müssen, deutlich erhöht worden. Hier sind Sie als Schulleitung stärker als bisher gefordert, weil Sie gewährleisten müssen, dass alle relevanten schulrechtlichen Rahmenbedingungen und schulinternen Regelungen den Referendaren von Anfang an bekannt sind und von ihnen beachtet werden. Diese Aufgabe können Sie nicht an die Seminare delegieren. Eine verbindliche schulische Einführung ist deshalb unabdingbar. Vorschlag: Sie sollten deshalb eine eindeutige schriftliche Aufgabenverteilung zwischen Schulleitung und Mentoren, ggf. koordinierenden Mentoren vornehmen, die im weiteren die 2

3 schulische Begleitung übernehmen und eine Checkliste erstellen, welche Informationen unbedingt vermittelt werden müssen. Als Material 1 finden Sie Hilfestellung dazu, Hinweise auf mögliche Stolpersteine und ein Beispiel einer Aufgabenverteilung. 2.2 Berufseinsteiger Fachleute und Novizen zugleich Die Berufseingangsphase ist nach Auffassung der KMK-Kommission Lehrerbildung die entscheidende Phase in der beruflichen Sozialisation und Kompetenzentwicklung von Lehrkräften. 1 In den ersten Berufsjahren erfolgt die Weichenstellung hinsichtlich eines reflektierten Umganges mit der eigenen Lehrerpersönlichkeit, den Anforderungen der Berufsrolle und den Gegebenheiten der Schule. Aus Studien zur Lehrergesundheit ist bekannt 2, dass sich diejenigen der sog. Belastungsmuster, die eine besondere Gefährdung hinsichtlich späterer Berufsunfähigkeit darstellen können, gerade in den ersten Berufsjahren herausbilden können. Es geht darum, eine anhaltende Überforderung am Anfang zu vermeiden. Diese könnte nämlich zur Entwicklung von schädlichen Überlebensstrategien führen, zum Beispiel der kollegialen Abschottung statt Kooperation, der Entwicklung von psychologischen Entlastungsstrategien wie Ironie, Zynismus und Schuldzuschreibung an andere statt Selbstreflexion, der Camouflage von Schwierigkeiten statt deren aktiver Bearbeitung. Deswegen sollten Sie bei Berufseinsteigern dem sinnvollen Unterrichtseinsatz besondere Aufmerksamkeit schenken. Gleichzeitig aber und das macht den Umgang mit Berufseinsteigern so reizvoll, handelt es sich bei ihnen meist um hervorragend ausgebildete Fachleute auf dem neuesten Stand der Didaktik und Methodik, mit Interesse und Motivation für die Umsetzung von neuen Ideen quasi Ihre Special Task Force für Innovationen. Die Ausbalancierung dieser beiden Seiten im Umgang mit den Berufseinsteigern ist eine anspruchsvolle Aufgabe, die viel Aufmerksamkeit verlangt die Unterstützung des Novizen bei der Bewältigung einer vollen Stelle an einer neuen Schule und die Nutzung und Entwicklung des bei den Neuen vorhandenen Innovationspotentials für die Entwicklung Ihrer Schule. Die bald anstehende Verbeamtung auf Lebenszeit schafft zusätzlich spezifische Bedingungen der Einarbeitung. 2.3 Rückkehrer und Schulformwechsler ist Nachqualifizierung nötig? Diese Personengruppe (Rückkehrer nach längerer Beurlaubung, aus dem Ausland, Bundeslandwechsel) könnte Ihnen mit der Haltung begegnen: Keine Einarbeitung nötig, schließlich habe ich schon etliche Dienstjahre auf dem Buckel! Gehen Sie nicht in diese Falle! Aus meiner Erfahrung gibt es gerade bei diesen Kollegen nicht selten einen hohen Einarbeitungs- und auch Qualifizierungsbedarf. Nach langen Beurlaubungen geht es beim Einstieg häufig um ein völlig neues Einfinden in die Lehrerrolle. Diese Kolleginnen (es sind meist Frauen!) fragen sich nicht selten, ob sie noch unterrichten können. Ihr gesamtes institutionelles Wissen ist veraltet, sie können auch bei den Unterrichtsvorbereitungen nicht mehr auf einen einsetzbaren Fundus zurückgreifen. Aber auch wenn z.b. ein Erziehungsurlaub nur ein, zwei Jahre gedauert hat, ist eine Neuorientierung nötig im Spagat zwischen Familie und Beruf. Ihre Aufgabe als Schulleitung könnte es sein, dabei zu helfen, dass die hier geschilderten Probleme offen angesprochen werden können, damit eine 1 E. Terhart, Perspektiven der Lehrerbildung, S Schaarschmidt 3

4 gemeinsame Lösungssuche anschließt. Sonst entwickeln diese Kollegen womöglich die gleichen schädlichen Überlebensstrategien wie Berufseinsteiger ohne Begleitung. Rückkehrer aus dem Ausland haben dagegen nicht selten mit der anderen Schülerzusammensetzung in Deutschland zu kämpfen, und auch die großen Veränderungen an Schulen in Deutschland in den letzten Jahren überraschen sie. Dagegen müssen Wechsler aus anderen Bundesländern zunächst leidvoll erfahren, wie unterschiedlich Richtlinien und Rahmenbedingungen im föderalistischen Deutschland ausgeprägt sind. Und auch Schulformwechsler sollten Sie gleich zu Beginn auf die Unterschiede zwischen altem und neuem Arbeitsplatz hinweisen, bevor aus Unkenntnis erste Probleme entstehen. 2.4 Umgesetzte Kollegen Motivationslage erkunden! Wenn Sie Kollegen einstellen, die von anderen Schulen umgesetzt worden sind, ist ihre diagnostische Fähigkeit gefragt. Ist dies eine Kollegin, die sich an ihrer alten Schule eingeengt fühlte, sich wegbewarb und gerne bei Ihnen anfängt, weil sie sich mehr Freiräume in der Unterrichtsgestaltung erwartet und die deswegen vor Energie sprüht (und sich auch vielleicht Illusionen macht über die ganz anderen Möglichkeiten an Ihrer Schule?) Oder sitzt vor Ihnen ein Kollege, dessen Schule geschlossen wurde, der diese Schließung und die Umsetzung als eine persönliche Kränkung erfahren hat, getoppt noch durch einen wesentlich weiteren Schulweg, den er jetzt täglich auf sich nehmen muss und der gar keine Alternative hat, als bei Ihnen anzufangen? Aus der je erfragten persönlichen Ausgangslage ergeben sich höchst unterschiedliche Anforderungen an Ihre Einarbeitungsstrategie. Während Sie mit der geschilderten Kollegin gleich am Anfang gemeinsam klug auf mögliche Spielräume für Unterrichtsentwicklung an Ihrer Schule schauen müssten, um Enttäuschungen bei der Kollegin, aber umgekehrt auch ein Verprellen eines Teils Ihres angestammten Kollegiums zu verhindern wird es bei dem geschilderten Kollegen zunächst einmal darum gehen, wieder Vertrauen aufzubauen in die eigenen Fähigkeiten, in die Zuverlässigkeit der Arbeitsbeziehung. 3. Die Instrumente der Einarbeitung 3.1 Den Start organisatorisch gut vorbereiten Die Orientierung der Neuen kein Selbstgänger! Eine Umfrage unter Hamburger Berufseinsteigern vor drei Jahren hat ergeben, dass der organisatorische Standard bei der Einarbeitung an der Schule noch relativ niedrig war. Die Berufseinsteiger beklagten viele überflüssige Such- und Orientierungsanstrengungen an der neuen Schule; Verantwortlichkeiten und Regelungen waren selten schriftlich nachlesbar, oft fehlte die Eindeutigkeit. Kollegen, die schon viele Jahre im Schuldienst waren, gaben völlig widersprüchliche Auskünfte und nicht selten stießen die Neuen auch auf Kollegen, die von 4

5 ihrem Herrschaftswissen nicht unbedingt etwas preis geben wollten. Den Zeitaufwand für ihre Suchbewegungen beschrieben die Neuen z.t. als exorbitant. Beispiel: Eine neu eingestellte Kunstkollegin erzählte in einer Supervisionsgruppe, dass an ihrer Schule alle Unterrichtsmaterialien in beiden schulischen Kunsträumen verschlossen lagerten; ein Zugang war nur über die Fachleitung möglich, die allerdings die Ausgabe nach Gutdünken und Willkür handhabte. Die junge Kollegin erkaufte sich nach verzweifelten drei Wochen die Großzügigkeit der Herrscherin über die Schränke durch Demut und Unterwürfigkeit Vorbereitungsarbeiten für die Neuen Damit solche unwürdigen Strukturen vermieden werden, sollten Sie an Ihrer Schule folgende Aspekte für Ihre Neuen im Vorwege klären: - rechtzeitige Beschaffung aller Schlüssel, auch derjenigen zu Fach- und Sammlungsräumen - Einrichtung eines beschrifteten Post- und Schließfaches vor Dienstantritt - Erstellung einer schulinternen Informationsmappe mit allen wichtigen Daten über ihre Schule: Kollegiumsliste, Lage- und Raumpläne, Liste der schulischen Funktionen mit Zuständigkeiten, Aufsichtsregelungen, Feuerschutzregelungen und Fluchtpläne, Jahresterminplan, Raucherregelung, Sammlung wichtiger Konferenzbeschlüsse der vergangenen Jahre, Schulprogramm, ggf. Hinweis auf schulinterne Lehrpläne, Sammlung schulinterner Formulare. - wenn es in Ihrem Bundesland keine flächendeckende zentrale Betreuung der Berufseinsteiger gibt, sollten Sie außerdem die gültigen Lehrpläne, Versetzungsrichtlinien o.ä. bereit halten für den Fall, dass die Neuen neu in Ihrem Bundesland sind. Auch wenn Sie jetzt schmerzlich zucken: Die Bereitstellung eines Sitz- bzw. Arbeitsplatzes im Lehrerzimmer könnte ggf. auch in Ihren Verantwortungsbereich fallen, jedenfalls dort, wo es in Kollegien noch feste Sitzplätze gibt. Die Erstellung einer schulinternen Informationsmappe kostet Zeit. Wenn Sie sie allerdings erst einmal im PC haben, ist die jährliche Aktualisierung ein Kinderspiel. Als Material 1 finden Sie eine mögliche Gliederung für eine solche Informationsschrift. Material 2 Alphabetisches Inhaltsverzeichnis für einen schulinternen Wegweiser für neue Kollegen Tipp: Die Erstellung der Erstfassung dieser Informationsschrift müssen Sie nicht übernehmen. Auch an Ihrer Schule gibt es sicher KollegInnen, die nicht mit auf Klassenreise fahren oder am Schuljahresende stärker freigestellt sind, weil sie viele Abschlussklassen unterrichten. Übertragen Sie die Erstellung der Erstfassung der Informationsschrift auf solche Kollegen. Eine befreundete Schulleiterin hat eine andere Lösung gewählt: Sie hat die im letzten Jahr neu eingestellte 5

6 Kollegin mit der Erstellung beauftragt und ihr dafür eine Anrechnungsstunde gewährt. Damit fing sie einerseits noch die Perspektive der Neuen ein diese konnte sich noch gut erinnern, wonach sie besonders gefragt und gesucht hatte. Andererseits bekam diese Kollegin gleich eine gute Position denn die Informationsschrift war in der ganzen Schule ein Renner! Sonderfall: Der neue Kollege wird Klassenlehrer Wenn Sie den neuen Kollegen gleich als Klassenlehrer einsetzen wollen, stecken Sie in einer Frage in einem Dilemma: Die Raumausstattung muss, bei den vorherrschenden zeitlichen Abläufen in der öffentlichen Verwaltung, zu einem Zeitpunkt lange vor Dienstantritt geklärt werden. Wenn Sie dem neuen Kollegen einen guten Start bereiten wollen, nützt es nichts: Dann müssen Sie für den Raum Verantwortung übernehmen. Sonst findet der Neue bei Dienstantritt womöglich in seinem Klassenraum Restbestände vor. Beispiel: Eine neue Kollegin soll eine von drei 1. Klassen übernehmen. Als sie in den Ferien zum ersten Mal in ihren künftigen Klassenraum kommt, trifft sie der Schlag: Das Gestühl ist alt, z.t. beschädigt, verdreckt und überwiegend zu groß für eine erste Klasse. Auf den Fensterbänken liegt jede Menge Müll, gemischt mit Lernmaterial augenscheinlich von der 4. Klasse, die den Raum vorher innehatte. Das erklärt auch die Größe des Gestühls. Das Schrankschloss des Klassenschranks ist nicht mehr abschließbar, innen drin sind zwei der drei Regalbretter aus den Dübeln gebrochen und liegen am Boden, zwei Gardinen sind halb herabgerissen...als die Kollegin in den Räumen der anderen beiden 1. Klassen vorbeischaut, bietet sich ein ganz anderes Bild: Sauberes, heiles, altersangemessenes Gestühl, Regale mit Lernmaterial, Tafel, Schrank, Gardinen alles picobello! Das wird ihr schlagartig klar: Den letzten beißen die Hunde! Damit Ihren neuen KollegInnen nicht Ähnliches passiert, sollten Sie zusammen mit dem Hausmeister die Ausstattung von Räumen mehrere Monate vor Schulbeginn kritisch überprüfen, damit ggf. noch Zeit für Reparaturen, Renovierungen und ggf. Möbelbestellungen bleibt. Material 3 gibt Ihnen dafür Hinweise. 3.2 Das Gespräch über den Unterrichtseinsatz und die Arbeitsbedingungen eine wichtige Weichenstellung! Sorgfältiges Ausloten des möglichen Unterrichtseinsatzes Wenn Sie mit Ihrer neuen Lehrkraft über den künftigen Stundeneinsatz reden, so spielen neben harten Fakten und Rahmenbedingungen auch immer viele zunächst häufig nicht benannte Erwartungen, Hoffnungen, Befürchtungen und Wünsche eine Rolle. Fördern Sie möglichst viele dieser unausgesprochenen Bedingungsfaktoren während des Gespräches zutage. 6

7 Beispiel: Eine neue Kollegin, eine Berufseinsteigerin, hat in der Ausbildung überwiegend in der Sekundarstufe I unterrichtet. Nun hat sie Bedenken, ihren Schwerpunkt komplett in der Primarstufe zu setzen. Sie artikuliert diese Bedenken aber nicht, aus Angst, unverschämt zu erscheinen. Die Schulleitung ahnt nichts von ihren Problemen, setzt sie als Klassenlehrerin einer ersten Klasse ein und produziert damit ungewollt eine erhebliche Überforderung. Die ersten Elternbeschwerden lassen nicht lange auf sich warten... Ein solch problematischer Einstieg lässt sich nur schwer korrigieren, eine Beschädigung der jungen Kollegin ist nicht selten die Folge. Ein offenes Gespräch, in dem Sie gründlich nach den Ausgangspositionen der neuen Lehrkraft fragen, ist daher unabdingbar. Natürlich können Sie nicht in Konsequenz einen Schonraum für neue Lehrkräfte an Ihrer Schule schaffen, wohl aber ein sorgfältig abgestimmtes Belastungsprofil, in dem zum Beispiel Unterricht in schon bekannten Stufen und Jahrgängen mit neuen Anforderungen kombiniert wird, in dem durch parallele Kurse die Vorbereitungszeit reduziert werden kann o.ä. Damit Sie alle zu besprechenden Aspekte berücksichtigen, macht es Sinn, Ihrem Gespräch eine Checkliste zugrunde zu legen, diese der neuen Lehrkraft zu Beginn in Kopie zu übergeben mit der bitte, sie kritisch durchzusehen und ggf. weitere Punkte zu benennen, über die Sie gemeinsam reden sollten. Material 4: Checkliste über den Unterrichtseinsatz neuer Lehrkräfte Wenn die neue Lehrkraft Sie in Ihrer Schulleitungsrolle als interessiert und unterstützend erlebt, ist eine wichtige Grundlage gelegt für offene Gespräche in der Zukunft. Natürlich kann es Ihnen passieren, dass Sie keinerlei Spielraum haben in der Unterrichtsverteilung, z.b: Eine neu an Ihre Schule versetzte Lehrkraft ersetzt mitten im Schuljahr eine plötzlich ausgeschiedene und muss deren Stundenplan möglichst komplett übernehmen. Sie haben in diesem Moment keine andere Wahl aber Sie können sehr wohl deutlich machen, dass dieses Verfahren von Ihnen selbst auch nicht als optimal erachtet wird - und Sie können versprechen (und es dann auch tun!), zum nächsten Schuljahr verstärkt auf die Wünsche der neuen Lehrkraft einzugehen. Und Sie können natürlich auch versuchen, besondere Härten ein bisschen abzupuffern. Beispiel: Ein Hauptschulrektor bot seiner neuen Kollegin, die mit Biologie als studiertem Fach unter anderem 10 Chemiestunden eines plötzlich ausgefallenen Kollegen übernehmen sollte, an, sich zunächst nach einer Fortbildung Chemie fachfremd umzuschauen und den Unterricht erst einige Wochen zeitversetzt aufzunehmen, so dass sie zumindest die Sicherheitseinweisung in die Chemieräume absolviert und erste Ideen für den Anfangsunterricht in Chemie erworben hatte, bevor sie den Schülern gegenübertrat. Gleichzeitig versprach die Schulleitung, über den Unterrichtseinsatz im neuen Schuljahr offen neu zu verhandeln. Die Absprache trug: Die junge 7

8 Kollegin unterrichtet mittlerweile im dritten Jahr auch Chemie und ist zufrieden mit ihrem Arbeitseinsatz Transparenz: Über die Erwartungen der Schulleitung, heimliche Regeln und Gestaltungsspielräume Neben dem gründlichen Ausloten des Unterrichtseinsatzes hat das erste Personalgespräch mit Ihrer neuen Lehrkraft noch eine wichtige Informationsfunktion. Nicht alles, was wichtig ist, kann man in einen schulischen Wegweiser schreiben aber nicht selten erleichtern gerade diese Informationen den Neuen den Einstieg. Für deren Übermittlung sollten Sie als Schulleitung Verantwortung übernehmen. Das können eher strukturelle Informationen sein wie: Wegen rückläufiger Schülerzahlen gibt es einen Wettbewerb zwischen unserer Schule und dem Nachbargymnasium, schon mittelfristig wird nur ein Standort erhalten bleiben. Das führt gerade zu einer großen kollegialen Verunsicherung. Oder: In unserem Bundesland ist gerade die Schulinspektion eingeführt worden. Wir werden zu den in nächster Zeit visitierten Schulen gehören. Viele Kollegen sind in Aufruhr und es gibt auch viel Uninformiertheit. Ich habe Ihnen eine kleine Information über unsere Schulinspektion aus dem Internet ausgedruckt, dann können Sie sich selbst ein Bild machen. Aber auch eher individuellere Informationen können von Bedeutung sein, wie etwa: Ein Schulleiter einer Gewerbeschule teilt seiner neuen Lehrkraft mit, dass in dessen Klasse der Sohn des Präsidenten der Handwerkskammer des Landes Schüler ist. Ein Schulleiter eines Gymnasiums informiert die Lehrkraft (Rückkehrer aus dem Auslandsschulwesen), dass die Vorgängerin als Klassenlehrer sich von den Eltern gemobbt fühlte und langfristig erkrankt ist. Ebenfalls in diesen Kontext gehört eine kleine Vorwarnung, wenn Sie gezwungen waren, die neue Lehrkraft in eine Kooperation einzutopfen mit einem Kollegen, der sich bisher als eher kooperationsunfähig gezeigt hat. Verbrennen Sie nicht Engagement und Identifikation der Neuen, indem Sie ihnen eine mission impossible servieren und sie nicht vorher darüber informieren. Sie werden es mit Feingefühl schaffen, diese Warnung loszuwerden, ohne den schwierigen Kollegen zu kompromittieren: Ihr Teamkollege in der Klasse ist Herr M. Es kann sein, dass man Ihnen kollegial zuträgt, dass die Zusammenarbeit mit ihm unmöglich ist. Ich bitte Sie, machen Sie einen unvoreingenommen Versuch der Kooperation aber zögern Sie bitte auch nicht, mich direkt wieder anzusprechen, wenn Sie auf Schwierigkeiten stoßen und Unterstützung brauchen. Wichtig ist, dass Sie der neuen Lehrkraft die Möglichkeit geben, die Bedeutung dieser Information gemeinsam mit Ihnen abzuschätzen und mögliche Konsequenzen zu erwägen. 8

9 Neue Lehrkräfte sind außerdem dankbar, wenn sie erfahren, was eigentlich Ihre Erwartung an die Neuen ist. Ist der neue Kollege für Sie besonders wertvoll, von dem Sie möglichst wenig hören oder sehen? Oder ist Ihr heimlicher Plan: Jeder Neue ist eine Geheimwaffe für Innovation? Nur wenn Sie Ihre Erwartungen offen legen, können sich die neuen Lehrkräfte damit auseinandersetzen. 3.3 Persönliche Einführung und Begleitung in den ersten Tagen und Wochen Die persönliche Vorstellung neuer Lehrkräfte im Kollegium, in der Schulleitungsgruppe, im Sekretariat und beim Hausmeister ist für Sie sicherlich eine Selbstverständlichkeit. Die Zeit, die Sie hier aufwenden, ist gut investiert. Wenn neue Lehrkräfte erleben, das sie wirklich willkommen sind weil man ihnen Zeit einräumt auf der ersten Lehrerkonferenz für eine persönliche Vorstellung, wenn sie Blumen übereicht bekommen, wenn sie erleben, wie die Schulleitung das ganze Kollegium herzlich bittet, in den ersten Tagen und Wochen zu unterstützen dann wird sehr schnell Identifikation mit der neuen Schule entstehen. Eine Schulführung mit Erläuterungen und ein Bekanntmachen mit allen wichtigen kollegialen Ansprechpartnern ist ebenfalls am ersten Tag sinnvoll. Hierzu gehören Fachleitungen, Jahrgangssprecher, Verantwortliche für Lernbücher, Medien etc. Material 5, eine Checkliste mit den wichtigsten Einarbeitungspunkten der ersten Tage hilft Ihnen, den Überblick zu behalten. Nicht alle Einarbeitungsschritte müssen Sie selbst machen schaffen Sie doch vielmehr ein Patensystem für Neue. Tipp: Überlegen Sie, mit dieser Funktion unterschiedliche Personen für Referendare und andere neue Kollegen zu betrauen. Für Referendare wird es im Regelfall Mentoren geben, ggf. auch die Funktion eines koordinierenden Mentoren an großen Schulen mit vielen Referendaren. Für alle anderen Neuen sollte es getrennt davon einen Paten aus dem künftigen Arbeitsumfeld der neuen Lehrkräfte geben. Insbesondere Berufseinsteiger verbinden mit dem Schritt aus der Ausbildungskonstellation in die Festanstellung eine hohe symbolische Bedeutung sie sind eben keine Referendare mehr und möchten deshalb auch keine Mentoren mehr haben! Tage vor Schulbeginn produktiv nutzen In vielen Bundesländern sind sog. Organisationstage oder Präsenztage eingeführt worden, zum Halbjahreswechsel oder vor Beginn des neuen Schuljahres, am Ende der Sommerferien. Sie selbst wissen, wie hektisch die Zeiten zu Schuljahresbeginn sind, aber auch zum Halbjahreswechsel. Von daher kann es Sinn machen, einmal für Ihre Schule grundsätzlich zu überlegen, wann welche Einarbeitungsschritte am besten stattfinden sollen. Bestellen Sie sich den künftigen Paten und den neuen Kollegen drei Tage vor Schuljahresbeginn, damit ein 9

10 Kennenlernen, die Übergabe aller notwendigen Papiere und Schlüssel und der Schulrundgang schon dann stattfinden kann? Setzen Sie im Jahresterminplan Jahrgangstreffen am ersten Präsenztag fest? Dann sollten die neuen Lehrkräfte dabei sein! Stellen Sie Ihre neue Lehrkraft schon vor den Sommerferien ein, und soll diese eine Klasse übernehmen? Dann sollten Sie mit ihr noch vor den Sommerferien einen kritischen Blick au den Klassenraum werfen, damit in der Zwischenzeit womöglich noch Veränderungen vorgenommen werden können. Erstellen Sie einen individuellen Einarbeitungsplan mit ihren neuen Lehrkräften. Einen Entwurf dazu finden Sie als Material 6 er harrt Ihrer Überarbeitung Teamarbeit anbahnen nicht nur zwischen Alt und Jung! Manchmal gibt es in der Personalplanung Glücksfälle. Ein älterer Kollege erklärt sich bereit, eine neue fünfte Klasse zu übernehmen, möchte aber gerne Verstärkung bekommen. Eine neu eingestellte Kollegin gesellt sich zu ihm. Es entsteht eine Partnerschaft der gegenseitigen Befruchtung: Der ältere Kollege erfährt sehr intensiv, über welchen Schatz an Kenntnissen und Routinen er verfügt, denn die junge Kollegin fragt begierig und interessiert und meldet ihm immer wieder zurück, wie froh sie über seine Erfahrung ist. Andererseits erlebt die junge Kollegin, dass ihre Fähigkeit, Lernarrangements zu etablieren, in denen die Schülerinnen und Schüler selbständig arbeiten, von dem älteren Kollegen gleichermaßen erstaunt und beglückt angenommen wird. Sie sagen: Ein Idealfall? Sicher, aber einer, der sich häufiger als gedacht in Schulen ereignen könnte. Welcher ältere Kollege möchte nicht erleben, dass seine Erfahrungen gefragt sind und welche junge Kollegin hätte nicht gern Unterstützung beim mutigen Ausprobieren von Neuem? Was es braucht für eine gelungene Partnerschaft, ist eine Geburtshilfe durch die Schulleitung, die die häufig auf beiden Seiten vorhandenen Ängste vor Entwertung ernst nimmt und thematisiert, die sich für Teamentwicklung interessiert und diese nicht als Zufallsprodukt, sondern als Ergebnis zielgerichteter Kooperation versteht. Sie als Schulleitung können die Teamentwicklung an Ihrer Schule aktiv vorantreiben, indem Sie für verbindliche Standards der Zusammenarbeit sorgen. Sie achten darauf, dass: - Ängste und Vorbehalte, möglicherweise auch schlechte Vorerfahrungen, ihren Platz haben in den ersten Gesprächen der Kollegen - es einen ehrlichen Austausch über die gegenseitigen Erwartungen an die Teamarbeit und die Rolle des jeweils anderen gibt (besonders wichtig ist dabei die Klärung des Aspektes Nähe und Distanz in der Zusammenarbeit) 10

11 - es im Ergebnis eine schriftliche Aufgabenverteilung zwischen den Teampartnern gibt, die die anstrengenden, zeitraubenden und beglückenden Aufgaben zwischen den Partnern gleich verteilt, aber auch auf deren jeweilige Talente und Neigungen Rücksicht nimmt - ein wöchentliches Treffen stattfindet (gerade bei diesem Punkt müssen Sie zuweilen als Machtmentor fungieren, Kollegen trauen sich manchmal nicht, anderen Verbindlichkeit (und Arbeitszeit) zuzumuten ; auf diesem Treffen gibt es einen verpflichtenden Tagesordnungspunkt, der lautet: Was hat gut geklappt in der Zusammenarbeit in der letzten Woche wo hat es geknirscht? - sich die Beteiligten vor Beginn ihrer Zusammenarbeit einigen, an wen sie sich im Falle von Konflikten wenden wollen. Material 7 stellt Ihnen die geschilderten Schritte als kleinen Handlungsplan zusammen. Vielleicht denken Sie jetzt: Das ist doch nicht meine Angelegenheit das müssen die Kollegen schon unter sich ausmachen! Das ist richtig und falsch zugleich. An einer entwickelten Schule, mit geklärten und selbstbewussten Kollegen, die in Teamarbeit qualifiziert worden sind, werden sich die meisten der oben benannten Punkte als Leitungsaufgabe erledigen die Kollegen wissen dann, worauf es ankommt und halten die Mindeststandards erfolgreicher Teamarbeit(Erwartungs- und Rollenklärung, schriftliche Aufgabenverteilung, regelmäßiges Treffen mit Feed-Back-Routine, Vorab-Klärung für mögliche künftige Konfliktfälle) aus einem Interesse ein. Von diesem Bild sind wir aber was die breite Schullandschaft angeht noch weit entfernt. Und solange werden Sie nicht darum herum kommen, auch mit persönlicher Geburtshilfe die Teams auf ihrem Weg in die Zusammenarbeit zu begleiten. 3.4 Bilanzierungsgespräch nach sechs bis acht Wochen Der Start ist gut bewältigt, nun arbeitet die neue Lehrkraft los die konkrete Begleitung haben Sie auf einen Paten delegiert, und Sie können sich jetzt anderen Aufgaben widmen. Nach sechs bis acht Wochen sind Sie aber noch einmal gefragt dann geht es um ein erstes Bilanzierungsgespräch. Wenn es mehrere neue KollegInnen an Ihrer Schule gibt, sollten Sie sie zusammen einladen. Das erste Bilanzierungsgespräch, mit kleiner Bewirtung in möglichst störungsfreiem Raum geführt, Zeitbedarf je nach Teilnehmerzahl Minuten, soll schwerpunktmäßig einer Rückmeldung der Neuen an die Schulleitung dienen. Es hat folgende Ziele: - erste Überprüfung des Standes der Einarbeitung - Frühwarnsystem bei Schwierigkeiten - möglichst umfassendes Feedback zu Ihrer Schule von KollegInnen, die noch einen frischen Blick von außen auf das System haben und von daher noch unbefangen identifizieren können, 11

12 was besonders gut läuft und wo Sand im Getriebe ist. Eine bessere Personifizierung des immer wieder zitierten critical friends als neue Mitarbeiter in der Einarbeitungsphase gibt es kaum. Was Sie fragen könnten: - Wie hat die Einarbeitung und Begleitung bisher geklappt? - Wo drückt der Schuh? - Was war bemerkenswert, unklar, verstörend, begeisternd in den ersten Tagen und Wochen? - Was haben Sie konkret an unserer Schule erlebt? - Gibt es Klärungs- und/oder Unterstützungsbedarf? Je offener Sie das Gespräch und Ihre Impulse gestalten, desto fruchtbarer wird es im Ergebnis sein. Wenn die KollegInnen spüren, dass Sie ein echtes Interesse an einer Rückmeldung haben, dass Sie dafür Zeit geben und dass auch Kritikpunkte erwünscht sind, dann kann mit diesem Gespräch ein weiterer Grundstein für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit gelegt werden. Und Sie schreiben eifrig mit und gewinnen eine Vielzahl neuer Einsichten. Tipp: Führen Sie das Bilanzierungsgespräch möglichst zu zweit aus der Schulleitung und sortieren Sie hinterher, wo sich aus Ihren Notizen Handlungsbedarf ergibt. Überlegen Sie gemeinsam, was wann umgesetzt werden kann. Wenn es positive Rückmeldungen gegeben hat: Geben Sie diese weiter! Ihr Kollegium freut sich, wenn es folgende Beschreibung rückgekoppelt bekommt: Die KollegInnen an Ihrer Schule sind aufgeschlossen und hilfsbereit und es herrscht eine angenehm fröhlich-konzentrierte Arbeitsatmosphäre. Führen Sie das Bilanzierungsgespräch auf alle Fälle, auch, wenn Sie nur eine neue Lehrkraft eingestellt haben! Denn der Frühwarnaspekt des Bilanzierungsgesprächs ist nicht zu unterschätzen. Kollegen, die möglicherweise in Schwierigkeiten stecken, identifizieren Sie früh und entsprechend schnell können auch Hilfsmaßnahmen greifen. Beispiel: Ein gestandener Kollege hat aus einem ländlichen Bezirk an eine Realschule in der Großstadt gewechselt. Eigentlich hatte der Schulleiter den Kollegen nicht besonders im Auge, eher deutete sich hier ein Selbstgänger an, bei 12 Jahren Berufserfahrung und Wechsel innerhalb des Bundeslandes. Beim Bilanzierungsgespräch entdeckt der Schulleiter, dass der Kollege sehr belastet wirkt. Auf Nachfrage stellt sich heraus, dass er mit der Schülerschaft seiner 8. Klasse erhebliche Schwierigkeiten hat; er ist entsetzt ob der geringen Motivation und Disziplin und sagt: Solche Schüler gab es bei uns in... nur an der Hauptschule. Aber ich bin doch Realschullehrer! Augenscheinlich ist hier schnelle Hilfestellung nötig. Denn der neue Kollege hat schon eine heimliche Lösung für seine Probleme: Die Schüler sind falsch! Damit entledigt er sich selbst 12

13 des Druckes und suggeriert sich gleichzeitig: Ich kann und muss nichts tun! Dieser Kollege muss wieder in den Kontakt kommen mit seiner Verantwortung für sein eigenes professionelles Handeln. Er braucht Beratung, Supervision, evtl. auch gekoppelt mit Hospitation und Arbeit an Einzelsituationen. 3.5 Zwei weitere Personalgespräche: nach einem halben Jahr und nach anderthalb Jahren Je nach Einstellungsdatum sollten Sie entweder zum Halbjahres- oder Schuljahresende ein weiteres Personalgespräch führen. Dieses Gespräch ist ein 4-Augen-Gespräch, es ist deutlich kürzer (ca. 30 Minuten) als das Bilanzierungsgespräch nach 6 Wochen. Es knüpft an dieses allerdings an. Sie erfragen gezielt, ob die neue Lehrkraft weitere Wünsche hinsichtlich der Einarbeitung hat und wie zufrieden sie mit ihrem Unterrichtseinsatz ist. Denn zu diesem Zeitpunkt gibt es ja Nachsteuerungsmöglichkeit im Stundenplan. Anderthalb Jahre nach Einstellung schließlich findet das letzte gezielte Personalgespräch zum Thema Einarbeitung statt. Auch dieses Gespräch sollte ein 4-Augen-Gespräch sein und es wird vermutlich eine Stunde Zeit in Anspruch nehmen. Hier ziehen Sie gemeinsam mit der ehemals neuen Lehrkraft eine Bilanz der gesamten Einarbeitungsphase. Folgende Impulse haben sich bewährt: - Was war hilfreich, was hinderlich in der Einarbeitungsphase? - Was hat gefehlt und sollte künftigen Neuen zur Verfügung gestellt werden? - Wo steht die Lehrkraft gegenwärtig was läuft gut, wo sieht sie noch Entwicklungsfelder? - Gibt es Fortbildungswünsche? - Gibt es Interesse an der Übernahme schulischer Funktionen? Wie Sie an den Impulsen unschwer erkennen können, hat dieses abschließende Gespräch in Teilen Ähnlichkeit mit einem Mitarbeiter-Vorgesetzten-Gespräch. Das ist beabsichtigt denn dies ist die Perspektive: Das nächste Gespräch, das Sie mit der ehemals neuen Lehrkraft führen werden, ist ein MAVG so wie Sie es mit allen anderen auch führen. Die Einarbeitung ist beendet! 3.6 Der Neuenkreis ein günstiger Sonderfall! Falls Sie das Glück haben, mehrere neue Kollegen auf einmal zu bekommen, könnten Sie die Einrichtung eines Neuenkreises an Ihrer Schule anregen. Die Neuen treffen sich regelmäßig, an der Schule oder im privaten Kreis, tauschen sich über ihre Erfahrungen aus, unterstützen sich, verabreden ggf. kollegiale Hospitationen und melden der Schulleitung ggf. spezifische 13

14 Fortbildungswünsche. Es gibt Schulen, an denen der Neuenkreis auch zur kollegialen Fallberatung genutzt wird oder zur Supervision (Vgl. dazu die Literaturtipps). Veröffentlicht in : Erfolgreiche Personalpraxis für den Schulleiter,

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