Umweltbundesamt. Biologische Vielfalt und Klimawandel Aktivitäten in Österreich. cmisje
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- Marta Holtzer
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1 Umweltbundesamt Biologische Vielfalt und Klimawandel Aktivitäten in Österreich cmisje
2 20.00 Uhr 20 minuten Wollen Sie einen umfassenden Überblick über Klimawandel-Aktivitäten in Österreich? Oder nicht doch Wollen Sie wissen was der Alpenstaat macht, was einfach Deutschland lieber nicht ein macht? Wollen Sie einen Bier? reflektiven Blick aus dem benachbarten, freundlichen Ausland, auf das was in Deutschland passiert?
3 UBA Österreich: belebte & unbelebte Umwelt in einer Hand UBA als Schnittstelle zwischen Forschung, Politikberatung und Verwaltung Klimaaktivitäten nur tlw. gebündelt 3
4 Thematische Ebenen der Klimawandelaktivitäten des UBA Forschungskoordination StartClim, CIRCLE, Forschung zu Auswirkungen, Vulnerabilität, Adaptation Arten, Lebensräume und deren Leistungen Strategieentwicklung und Politikberatung national und international (Topic Centres, ) Vernetzung von Akteuren und Informationsplattformen RisikoDialog, Internet-Plattform Klimawandelanpassung 4
5 Forschungskoordination im Bereich Klimawandel EU-Ebene ERA-Net CIRCLE (EU-Forschungsrahmenprogramm) Arbeiten für die Europäische Umweltagentur (EEA) Partner im EEA-Topic Centre on Air & Climate Change National Forschungsprogramm StartClim MEHRWERT Forschungssteuerung und Synthese 5
6 ERA-Net CIRCLE & CIRCLE-2 CIRCLE - Climate Impact Research & Response Coordination for a Larger Europe: Ziel: bessere Kooperation unter den nationalen Forschungsprogrammen gemeinsame Ausschreibungen & langfristig nationale Forschungsprogramme vernetzen spezifische Calls: z.b. Mountain areas in Europe (January 2010) Gesamtvolumen: CIRCLE: 2,75 Millionen ; Laufzeit: 4 Jahre; CIRCLE-2: 2 Millionen ; Laufzeit: 4 Jahre (ab 2010) 6
7 StartClim Nationale Klimaforschungsinitiative (seit 2003) Anschubprojekte Jahresfokus: Auswirkungen des Klimawandels auf die Gesundheit extreme Wetterereignisse Umweltbundesamt & Universität für Bodenkultur koordinieren
8 Forschung Vulnerabilität und Adaption von Arten & Lebensräumen Auswirkungen des Klimawandels auf die Fauna Deutschlands (F&E) Klimawandel und Neobiota in Deutschland und Österreich (F&E) Räumliche Planung & KW im Alpenraum (INTERREG Alpine Space CLISP) Habitatverlust durch invasive Neobiota in Österreich (z.b. Robinie) Aussterberisiko alpiner Endemiten unter Klimawandel Buch: Klimawandel und Biologische Invasionen Buch: Klimawandel und Naturschutz Ökosystemleistungen, Mitigation Klimawandel MoorClim Österreichs Wald im Klimawandel Gesundheitliche Auswirkungen der Ausbreitung allergener Neophyten Biomasse-Potenziale und -kriterien aus Naturschutzsicht (Bsp. Raps) 8 MEHRWERT besseres Verständnis wichtiger Klimawandeleffekte auf die Biodiversität und deren Folgen für den Menschen
9 CLISP spatial planning in the alpine region INTERREG IVB Alpine Space Projekts CLISP Identifikation von Klimawandelfolgen/-risiken für die Raum- und Siedlungsentwicklung auf Basis regionaler raumbezogener Vulnerabilitätsbewertungen Untersuchung der Klimawandelfitness des gesamten raumrelevanten Planungssystems, einschließlich Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Tourismus/Regionalentwicklung, Energieversorgung, etc. Formulierung von Anpassungsoptionen und Empfehlungen für eine klimawandelverträgliche Raumentwicklung zur verbesserten Integration von Anpassung und Klimaschutz 9
10 Raumkonflikte: climate change + natural hazards floods expansion of settlement area torrents, debris flows Illustration: Thomas Probst, Alpenforschungsinstitut
11 MoorClim: Biodiversität und Klimaschutz Welche Moorgebiete Österreichs sind bei Klimawandel durch Austrocknung bedroht? Auswirkungen des Klimawandels auf CO 2 -Speicherung (Bewertung der Speicherfunktion heute und zukünftig) Bewertung des Beitrags von Moorschutzmaßnahmen zu aktivem Klimaschutz durch Erhöhung der Senkenfunktion Formulierung von Empfehlungen für Einbeziehung von Moorschutzmaßnahmen in Förderinstrumente Projektende: Frühling 2011
12 MoorClim: Verbreitung der Moore in Österreich
13 Fichte im Klimawandel - vergiss den Käfer nicht
14 Ausbreitungspotenzial invasiver Neophyten Deutschlands und Österreichs
15 Endemiten no place to go
16 Endemiten no place to go Nordostalpen-Leuenzahn
17 Aussterberisiko alpiner Endemiten (Spinnen, Käfer, Schmetterlinge, Mollusken, Gefäßpflanzen) Arealverlust bis 2050 zwischen %! Dirnböck, Essl, Rabitsch, in review
18 Biomasse-Kriterien und Potenziale: Raps Modellierung potenzieller Anbaugebiete unter verschiedenen (Naturschutz-)Kriterien
19 Buchprojekt Klimawandel & Naturschutz Trilaterales Projekt UBA Österreich BAFU BfN Projektende: Sommer 2011 ZIELE: zusammenfassende Bewertung der Klimawandeleffekte (beobachtet / prognostiziert) für die Biodiversität in Mitteleuropa Integration der Wechselwirkungen mit anderen Elementen des Global Change wie Neobiota und Landnutzungswandel Darstellung der Handlungsoptionen und -empfehlungen für den Naturschutz Referenzwerk für Forscher, Naturschützer (und Landnutzer)
20 Vernetzung von Akteuren, Strategieentwicklung, Politikberatung Nationale Anpassungsstrategie und Vulnerabilitätsabschätzung Einrichten einer Informationsplattform: Konzeption und Aufbau einer Datenbank zur Erfassung von Anpassungsaktivitäten in Österreich (an Webseite angeschlossen) MEHRWERT to put science into action 20
21 Nationale Anpassungsstrategie und Vulnerabilitätsabschätzung Überblick über laufende und geplante Anpassungsmaßnahmen (sektoral) Abschätzung der Vulnerabilität und von Anpassungsoptionen Empfehlung zu Maßnahmen und Prioritäten Phase 1 abgeschlossen, Phase 2 läuft (inkl. Themenfeld Biodiversität)
22 Take Home Message & Anstösse Ähnliche Ausgangssituation führt zu ähnlichen Fragestellungen; ABER: Deutsche Forschungsbreite ist vorbildhaft Small is (sometimes) beautiful Spezifischer Fokus in Österreich auf Alpenraum, Wald, Naturgefahren & Tourismus, Zusammenarbeit EEA und Topic Centre Österreich und Deutschland bieten Synergien, z.b.: Manche Fragestellungen lassen sich in Österreich besser analysieren (Alpen) Manche Auswirkungen betreffen Österreich früher (Ausbreitung südlicher Arten) Österreich als Frühwarnsystem für Deutschland Pannonisches Ostösterreich als Fenster in die Zukunft für Ostdeutschland? Diese Synergien werden bislang nur zt. genützt Hemmnisse aller Art BfN-Statuskonferenz ist eine vorbildliche Initiative und Schritt in diese Richtung
23 Kontakt & Information Franz Essl franz.essl@umweltbundesamt.at Umweltbundesamt Bonn
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