M23 Fragen (offen) Pharma- Abschlussprüfung Q9_SS2016_

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1 M23 Fragen (offen) Bei den offenen Fragen gibt es keine Musterlösung, sondern nur Lösungshinweise! Bei manchen Fragen sind mehr Antwortmöglichkeiten als verlangt angegeben; für den vollen Punkt reicht die verlangte Anzahl Welchen Vorteil hat die Infusion (3L/24h) von Ringer- Acetat- Lösung gegenüber isotoner NaCl- Lösung? >richtig: balancierte Elektrolytzufuhr; bei NaCl entwickelt sich wg Chlorid- Überschuss eine hyperchlorämische Acidose; nicht so bei Ringer- Acetat Patienten mit Leberinsuffizienz sollten kein Targin (= Oxycodon+Naloxon) bekommen. Warum nicht? >richtig: unzureichender first- pass Effekt für Naloxon. Oxycodon wird dann antagonisiert und wirkt nicht Bei einem Typ- 2- Diabetiker, der 3 Monate lang mit Dapagliflozin (10mg/d) behandelt wird, zeigt der Uro- Stix Ketonkörper (+++) und Glucose (++) an. Der Nüchternblutzuckerwert ist 102mg/dL. Wie ist die Therapie fortzusetzen? (Begründung!) >richtig: Glucosurie (++) ist typisch (SGLT2- Hemmer!); Ketonkörper sind pathologisch (UAW der Gliflozine) und zwingen zur Umstellung auf Metformin o.ä Welche Einnahmeanweisung geben Sie Patienten, die mit L- Thyroxin p.o. behandelt werden? (Erklären Sie den pharmakologischen Hintergrund.) >richtig: Einnahme nüchtern, mind 30min Abstand zu den Mahlzeiten; T4 ist eine AS! Bei einer länger dauernden Glucocorticoid- Behandlung kennt man Sofort- Wirkungen und Spät- Wirkungen. Geben Sie jeweils ein Beispiel. Weshalb ist die Unterscheidung wichtig? >richtig: sofort=phospholipasea2- Hemmung, Hyperglykämie, surfactant- Produktion, u.a.; spät=pergamenthaut, Striae, Osteoporoserisiko, u.a.; informativ für die notwendige Dauer der Therapie, erstere sind i.allg. reversibel (verschwinden wieder), letztere nicht Nennen Sie zwei Hepatitis- C- Wirkstoffe, die sinnvoll miteinander kombiniert werden, und erläutern Sie den pharmakologischen Hintergrund. >richtig: z.b. Harvoni =Sofosbuvir+Ledipasvir, oder Ombitasvir+Paritaprevir, u.a.; funktioneller Synergismus durch unterschiedliche Angriffsorte Chronische Alkoholiker mit Vorhofflimmern sollten nicht konventionell antikoaguliert werden. Warum? Wie betreibt man in diesen Fällen eine Anti- Thrombembolie- Prophylaxe? >richtig: keine Cumarine etc wg Leberschaden, Blutungskomplikationen; die Gabe von NOAK (Dabigatran, Apixaban, etc) ist umstritten (Compliance!); alternativ gibt man ASS, Clopidogrel oder Prasugrel Nennen Sie jeweils einen typischen Vertreter aller 5 Anti- Arrhythmika- Klassen nach Williams- Vaughan- Singh. >richtig: z.b. (i) Lidocain (ii) Esmolol (iii) Dronedaron (iv) Verapamil (v) Mg iv, u.v.a 1

2 Ein 23j Student klagt auf einer Studienreise über schmerzhafte Tenesmen, Stuhl- und Harndrang (ca 10mal pro Tag) und eine blutige Diarrhö. Der Reiseleiter schlägt Loperamid vor. Wie entscheiden Sie? >richtig: V.a. chronisch- entzündliche oder infektiöse Darmerkrankung; kein Loperamid wg Retention enteritischer Keime + Toxine, sondern gründliche Abklärung (Hospitalisierung), ggf Antibiose (Metronidazol) Was ist eine Nitrattoleranz? Wann tritt sie auf und wie ist sie in der täglichen Praxis zu vermeiden? >richtig: beschleunigte NO- Inaktivierung durch ROS (Peroxynitrit- Bldg); bei Dauertherapie mit Nitropräparaten; regelmäßige Nitratpause, z.b. nachts Welche kolloidalen Plasmaexpander stehen zur Verfügung, wenn der Einsatz von Stärkelösungen zukünftig kontraindiziert ist? >richtig: Gelatine; Albumin Nennen Sie zwei Antibiotika, die wegen ihrer Toxizität nur in der antineoplastischen Chemotherapie eingesetzt werden sowie jeweils eine passende Indikation. >richtig: Dactinomycin => Wilms- Tumor, Ewing- Sarkom, ChorionCa; Mitomycin => metastat Ca (Mamma, Leber, Magen, Zervix); Bleomycin => HodenCa, Hodgkin & non- Hodgkin- Lymphome; u.a Bei einem 68j Patienten, der seit 2 Monaten mit Rivaroxaban behandelt wird, meldet das Labor einen Quick- Wert von 76% (normal: %) und eine aptt von 73sec (normal <23sec). Wie sind diese Befunde zu interpretieren? >richtig: gar nicht! (Bei Faktor Xa Hemmern besteht keine strikte Korrelation zwischen Wirkung und konventionellen Gerinnungstests.) Bei einer 58j Rheuma- Patientin soll nach einer initialen Prednisolon- Therapie auf DMARDs umgestellt werden. Welche beiden Wirkstoffe kommen besonders in Frage und worauf muss jeweils geachtet werden? >richtig: (Hydroxy)chloroquin => CAVE: Hautausschläge, Pruritus, Augenprobleme; MTX => Übelkeit, Appetitlosigkeit, Transaminasenanstieg; CsA => RR- Anstieg, Nierenschäden; etc Wegen seiner Gonarthrose soll ein 72j Patient Etoricoxib bekommen. Welche beiden inneren Organe müssen vorher kontrolliert werden? (Begründung!) >richtig: Nieren, Herz (Risiko einer irreversiblen Schädigung; nach 18Mo unerklärliche Herzinfarkte, etc.) Wochen nach Beginn einer Finasterid- Therapie freut sich ein 70j Apotheker mit (unbe- handeltem) Prostata- Ca, dass sich seine Laborwerte "dramatisch" verbessert hätten, weil der PSA- Wert fast um 50% gefallen sei. Der Hausarzt muss leider die Euphorie seines Patienten dämpfen. Warum? Erklären Sie den Sachverhalt. >richtig: Finasterid erniedrigt den PSA Wert um ca. 50% => keine Spontanremission! Wie behandelt man eine unkomplizierte Cystitis, wenn der Gram- negative Keim gegen Fosfomycin resistent ist? >richtig: Ofloxacin, Cotrimoxazol per os 2

3 Bei einer 72j Patientin mit chronischem Nierenversagen nehmen die Hb- Werte kontinuierlich ab (von 12.2 auf aktuell 9.6mg/dL in 3 Monaten). Was ist zu tun, wenn die Eisenspeicher tatsächlich voll sind? >richtig: V.a. renale Anämie; Erythropoietin, VitB12, Folsäure substituieren Wann ist der Einsatz von Omalizumab sinnvoll und wie erfolgt die Anwendung? >richtig: schweres persistierendes Asthma (Stufe 4); 1-4 subkutane Injektionen je nach IgE Level alle 4 Wochen Welche beiden Wirkstoffe (aus unterschiedlichen Klassen) kommen bei pulmonaler arterieller Hypertonie zur Anwendung, wenn die Vasoreaktivitätstestung negativ war? (Erläuterung!) >richtig: Sildenafil (PDE5 Hemmer), Bosentan (Endothelin- Rezeptor- Antagonist), Epoprosterol (Prostanoid); zuverlässige RR Senkung im kleinen Kreislauf, Hemmung der zunehmenden Fibrosierung 3

4 M4 Fragen (offen) Wie behandelt man am besten eine superfizielle Impetigo im Gesicht? (Ursache, Wirkstoff, Prozedere) >richtig: oberflächliche Strepto/Staphylokokken Infektion; abwarten ODER lokal mit Fusidinsäure, Tetracylin, Clindamycin, Retepamulin; systemisch mit Flucloxacillin, Azithromycin o.ä Nennen Sie zwei Hautkrankheiten, die mit Methotrexat (MTX) in immunsuppresiver, anti- inflammatorischer Dosierung behandelt werden. Welcher Wirkstoff wird jeweils adjuvant eingesetzt, um den MTX- Effekt zusteigern? >richtig: Psoriasis (+ Dithranol, Adapalene); Polymyositis (+ Prednisolon etc); Pemphigus (+ Azathioprin); Wegener Granulomatose (+ Ciclosporin); u.a. NICHT: Leucovorin (ist ein MTX Antidot!) Erläutern Sie kurz für die beiden Glaukom- Typen (Offenwinkel, Engwinkel) das pharmakologische Therapieprinzip und nennen Sie jeweils einen passenden Wirkstoff der 1.Wahl. >richtig: Engwinkel => Erweiterung des Kammerwinkels mit Pilocarpin etc; Offenwinkel => Senkung der Kammerwasserproduktion mit Timolol, Apraclonidin, Dipivefrin etc Was sind Antivertiginosa und wo werden sie in der HNO eingesetzt? Geben Sie ein passendes Stoffbeispiel. >richtig: Medikamente gg (Labyrinth)Schwindel; Einsatz bei M.Mèniére, Neuritis vestibularis, vestibul. Migräne, etc.; Betahistin, Diphenhydramin, Dimenhydrinat, u.a Nennen Sie drei Wirkstoffe aus unterschiedlichen Klassen, für die in der täglichen Praxis ein Suchtpotential nachgewiesen ist. >richtig: Opioide (Heroin etc); Benzodiazepine (Flunitrazepam); Amphetamine (Metamphetamin); Flupirtin; Nikotin; Ethanol; u.a Wann werden Patienten mit L- Tryptophan behandelt? Worauf beruht die erwartete Wirkung? >richtig: Schlafstörungen, Tryptophanmangel; Serotonin- Precursor, Ausgleich der Mangelsituation Bei welcher Erkrankung ist der Einsatz von Fingolimod indiziert und worauf beruht die Wirkung? >richtig: remitting/relapsing MS; phospho- Fingolimod führt zu Internalisierung von S1P Rezeptoren auf Lymphozyten und dirigiert sie in die Lymphknoten bzw hindert das Auswandern Welche beiden Wirkstoffe werden typischerweise bei Huntington Dyskinesien eingesetzt? >richtig: Tetrabenazin, Tiaprid, Sulpirid Das abgebildete Privatrezept (Abb_2) wurde vom Apotheker NICHT beliefert. Welche beiden Fehler müssen korrigiert werden? Warum ist das Rezept trotzdem riskant? >richtig: (i) essentiell: Datum fehlt, (ii) keine Packungsgröße bei Paroxetin, keine Darreichungsform bei Trp; Risiko: die Kombi Trp + SSRI kann ein Serotoninsyndrom auslösen (CAVE: Karzinoid) Warum müssen Patienten, die bereits mit Diuretika behandelt werden, besonders vorsichtig sein, wenn zur Besserung ihrer Herzinsuffizienz zusätzlich ein ACE- Hemmer verordnet wird? Wie geht man praktisch vor? >richtig: funktioneller Synergismus: Diuretikum bewirkt max Stimulation des RAAS, so dass ACE- Hemmer besonders gut anspricht: Orthostase, Hypotension, Synkope; Initial: halbe ACEH- Dosis am Abend 4

5 MC Fragen Wenn bei einer Ileitis terminalis Antibiotika eingesetzt werden, greift man am ehesten zu A Amoxicillin B Artemisin C Metronidazol D Clindamycin E Minocyclin >richtig: C Vor allem tremordominante Parkinson- Patienten profitieren von einer Augmentierung der L- DOPA- Therapie mit A Apomorphin B Entacapon C Biperiden D Clomethiazol E Trihexyphenidyl >richtig: C E Während einer Behandlung mit niedermolekularen Heparinen überwacht man am ehesten A den Blutdruck, B die Retentionsparameter, C das Blutbild, D Kalium- Plasmaspiegel, E Gammaglobulin- Spiegel >richtig: B D Zur Pharmakotherapie eines akuten Tinnitus links nimmt man am ehesten A Pentoxyfyllin B Furosemid C Abciximab D Rivaroxaban E hyperbaren Sauerstoff >richtig: A E Gefährliche Hypoglykämien beobachtet man vor allem nach einer Überdosis von A Alkohol (Ethanol) B Glimepirid C Metformin D Sitagliptin E Dapagliflozin >richtig: A B 5

6 Eine Fibrosierung der Lunge sieht man typischerweise nach einer intensiven Behandlung mit A Bleomycin B Daunorubicin C Etoposid D BCNU E Irinotecan >richtig: A D Im Unterschied zu ACE- Hemmern bewirken Angiotensin(AT1)rezeptorblocker A seltener einen Reizhusten, B (in typischer Dosierung) eine stärkere Blutdrucksenkung C eine bessere Lebensqualität bei Herzinsuffizienz, D eine deutlichere Senkung im kleinen (pulmonalen) Kreislauf, E kein Angiotensin- "escape" Phänomen. >richtig: A E Zur Abkürzung der Krankheitsdauer einer Influenza- Infektion benutzt man A Adefovir B Aciclovir C Oseltamivir D Indinavir E Nelfinavir >richtig: C PONV (= postoperative Übelkeit + Erbrechen) kann man auch prophylaktisch bekämpfen, z.b. mit A Lachgas B Apomorphin C Xylazin D Dexamethason E Droperidol >richtig: D E Am besten steuerbar ist das Opioid mit der kürzesten biol. Halbwertszeit, nämlich A Alfentanil B Carfentanil C Fentanyl D Sufentanyl E Remifentanil >richtig: E 6

7 Eine posttraumatische MRSA- Osteomyelitis des Unterarms mit osteosynthetischer Versorgung behandelt man am ehesten mit A Vancomycin iv alle 12h, B Penicillin G iv alle 4h, C Linezolid iv alle 12h, D Mupirocin intraosseär alle 4 Wochen, E Nalidixinsäure iv alle 4h. >richtig: A C Gegen die Neovaskularisation bei der feuchten Makuladegeneration wirken nachweislich A Alirocumab B Bevazizumab C Cetuximab D Idarucizumab E Ranibizumab >richtig: B E In der Eskalationstherapie einer Multiplen Sklerose spielen auch bestimmte Zytostatika eine Rolle, z.b. A Thalidomid B Schwefellost C Mitoxantron D Cisplatin E 5- Fluoruracil >richtig: C Einem Patienten mit Amitriptylin- Intoxikation verabreicht der Notarzt am ehesten? A Physostigmin i.v. B Diazepam i.v. C Lidocain i.v. D Adrenalin i.m. E Glucose i.v. >richtig: A Bei einigen Lymphomen ist der Einsatz von Asparaginase effektiv, weil A die Tumorzellen vermehrt Asparagin produzieren, B durch die aktive Umwandlung von extrazellulärem Asparagin in Aspartat den Tumorzellen eine wichtige Aminosäure fehlt, C die Tumorzellen einen Hemmstoff produzieren, der die Bioverfügbarkeit von Asparaginsäure verringert, D die Tumorzellen bei hohen Aspartat- Spiegeln langsamer wachsen, E Asparagin ein hoch- effektives Mitogen ist. >richtig: B 7

8 Zur Eradikation Vancomycin- resistenter Enterokokken wählt man ehesten A Sulfamethoxazol plus Trimethoprim B Dalfopristin plus Quinupristin C Amphotericin plus Flucytosin D Linezolid E Amikacin >richtig: B D Typische unerwünschte Wirkungen nach Anwendung von Tiotropiumbromid sind? A Mundtrockenheit B Hypoglykämie C Harnverhalt D Migraine E Tinnitus >richtig: A C Wenn in der Depressionsbehandlung eine zusätzliche Sedierung erwünscht ist, verordnet man am besten A Fluoxetin B Amitriptylin C Desipramin D Mirtazapin E Paroxetin >richtig: B D Kritisch für den Beginn einer Behandlung mit Rituximab ist die Feststellung, ob A der Patient Diabetiker ist, B passende Blutkonserven (Gruppe 0) in ausreichender Zahl bereit stehen, C nicht gleichzeitig mit Glucocorticoiden behandelt wird, D der Patient Hepatitis- positiv ist, E die Zähne zuvor saniert wurden. >richtig: D Als Ersatz bei der Unverträglichkeit von Oxybutynin bietet sich zur oralen Einnahme am ehesten an A Tropicamid B Metixen C Scopolamin D Tolterodin E Solifenacin >richtig: D E 8

9 Bei der Einnahme von Protonenpumpenhemmern, z.b. Omeprazol, ist zu beachten, dass A die Einnahme abends erfolgt, B die Kapsel nicht zerkleinert wird, C die Absorption von L- Thyroxin dramatisch zunimmt, D die Glucuronidierung von Gestagenen abnimmt, E die Bioverfügbarkeit oraler Eisensalze abnimmt. >richtig: B E Eine Opioid- induzierte Obstipation behandelt man am ehesten mit A Polyethylenglykol (Macrogol) B Metoclopramid C Bisacodyl D Loperamid E Diphenhydramin >richtig: A C Eine Einzeldosis ("single shot") Behandlung ist üblich bei der Therapie mit A Ifosfamid B Fosaprepitant C Fosfomycin D Foscarnet E Fosamprenavir >richtig: B C Nicht zu den typischen Charakteristika eines Betablockers gehört A die blutdrucksenkende Wirkung von Metoprolol, B die frequenzsenkende Wirkung von Atenolol, C die Hypoglykämie- maskierende Wirkung von Bisoprolol, D die koronardilatierende Wirkung von Nebivolol E die Augeninnendruck- senkende Wirkung von Betaxolol >richtig: D Die korrekte Anwendung von Tiotropiumbromid- Kapseln erfolgt A mit einer Inhalierhilfe (Handihaler), B auf nüchternen Magen, C mit einem Glas Wasser, D mit einer fettreichen Mahlzeit, E durch Lutschen. >richtig: A 9

10 Zu den sog. Multi- Tyrosinkinase- Hemmern gehören A Imatinib B Sunitinib C Pazopanib D Erlotinib E Nilotinib >richtig: B C Bei einer sportlichen 28j Patientin mit rezidivierender Cystitis ergibt nach 3tg Behandlung mit Amoxycillin (3 x 1500mg p.o.) das Urin- Sediment den in Abb_1 gezeigten Befund. Folgende Aussagen treffen zu: A Es handelt sich wahrscheinlich um eine Arznei- bedingte (harmlose) Kristallurie. B Bei der Patientin liegt höchstwahrscheinlich eine Cystinurie vor. C Der Befund deutet auf eine sich entwickelnde Nephrocalcinose hin. D Es handelt sich um Nierengries bei okkulter Nephrolithiasis. E Die Patientin sollte mehr trinken. >richtig: A E Wenn bei der Infusion von Vancomycin ein "red man syndrome" auftritt, reagiert man am besten mit A einer intensiven Kühlung der Patienten, B einer Lichtschutztherapie ("Sonnencreme") der exponierten Körperteile, C einer Verringerung der Infusionsgeschwindigkeit, D dem sofortigen Abbruch der Therapie, E der Gabe von Diphenhydramin. >richtig: C E Wenn man bei der ADHS- Behandlung Btm- pflichtige Wirkstoffe vermeiden will, verordnet man am ehesten A Methylphenidat B Atomoxetin C Methamphetamin D Dapoxetin E Paroxetin >richtig: B Während einer Therapie mit Teriparatid ist darauf zu achten, dass A die Patienten nicht gleichzeitig mit aktivem Vit D3 behandelt werden, B die Anwendung nicht gleichzeitig mit oralen Ca- Salzen erfolgt, C eine Prophylaxe gegen Labyrinth- Schwindel betrieben wird, D die Behandlung nicht länger als 24 Monate geführt wird, E dass die Patienten über eine ausreichende Nierenfunktion verfügen. >richtig: D E 10

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