AVIDAT. PC-Programm. für die Auswertung der Nisthöhlenkontrolle und für ähnliche Erhebungen. Lauffähig unter dem Betriebssystem MS-DOS

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1 AVIDAT PC-Programm für die Auswertung der Nisthöhlenkontrolle und für ähnliche Erhebungen Lauffähig unter dem Betriebssystem MS-DOS Deutsche Ausgabe Juni 2004 Copyright 2004: Dr. Walter Bäumler Am Forstgarten 1 D Grafrath

2 I Inhaltsverzeichnis: Vorwort Kurzübersicht Was bietet das Programm? Erforderliche Hard- und Software Installieren des Programms AVIDAT Starten des Programms Erste Schritte Bestimmen der Nisthöhlenbewohner Menüzeile Tabellenkopf Tabulatorzeile Dateneingabefeld Statuszeile unterhalb des Datenfeldes Infozeile am untersten Bildschirmrand Dateneingabe Vertikales Rollen der Zeilen Horizontales Rollen der Spalten Linke Bildschirmhälfte (Zeilenkopf) Kopierautomatik Rechte Bildschirmhälfte (Nisthöhlenbelegung) Umwandlung in Großbuchstaben Mehrfachbelegungen Ergänzende Zeichen Prüfung der Eingabe Tastaturbefehle Verwendung der Sondertasten Sondertasten am linken Rand der Tastatur Sondertasten am rechten Rand der Tastatur Funktionstasten F1-F Tabulator Spalten Spalten manipulieren (einfügen, löschen, herausziehen etc.)... 25

3 II 7. Fenster Fenster schließen Fenster ausblenden Fenstergröße ändern Fensterposition verschieben Hilfsbefehl ausführen Allgemeines Menübedienung Aktivierung der Menüs mit der Maus Aktivierung der Menüs mit der Tastatur Menüthemen Datei Laden Sichern Sichern als Neu Drucken Formblatt für weitere Aufnahmen ausdrucken DOS-Shell Hinzufügen (Merge) Sortieren Subset Ende Editor Zwischenablage: Datenbereich Kopieren, Verschieben oder Löschen Suchen / Ersetzen Abkürzungen Verwendete Abkürzungen Abkürzungen ändern Auswertung Übersicht Entwicklung Stratifizieren Eizahlen Mortalität Ergebnisse verknüpfen Ergebnis editieren oder anschauen Aufnahmedaten splitten... 65

4 III 9.5 Optionen Bildschirmfarben bzw. Graustufen Blitzsichern Druckeranschluß Spalten fixieren Hilfe Größe der Dateien Lückenhafte Daten Grafik Auswertung anderer Daten Anwendungsbeispiel Ausblick Literatur Stichwortverzeichnis Der Siebenschläfer (Glis glis L.) tritt immer häufiger in den Wäldern Mitteleuropas auf. Möglicherweise hängt dies mit einer zunehmenden Erwärmung und atlantischen Tönung des Klimas zusammen.

5 Vorwort 4 Vorwort Beobachtungen unserer belebten Umwelt, insbesondere der Vogelwelt, sind so alt wie unsere Kultur. Dafür gibt es zahlreiche Belege. Die Tierbücher des Aristoteles aus dem 3.Jhdt.v.Chr., das mit hervorragenden Abbildungen versehene Werk 'De arte venandi cum avibus' von Kaiser Friedrich II aus dem hohen Mittelalter, oder das Tierbuch von Conrad Gessner aus der Zeit des Humanismus, sind einige Zeugnisse aus alter Zeit, ganz zu schweigen von den zahlreichen tierökologischen und faunistischen Werken der Neuzeit. Dabei wurde stets versucht, moderne und zeitgemäße Mittel zu nutzen, um einen tieferen Einblick in das Naturgeschehen zu gewinnen und das Wissen zu verbreiten. Zu Beginn der Neuzeit war dies z.b. die aufkommende Druckkunst. In dieser Epoche wurden zahlreiche, hervorragend illustrierte Werke geschaffen, die interessanten Aufschluß über die Flora und Fauna dieser Zeit liefern. Heute gehört die Datenverarbeitung ohne Zweifel zu den Neuerungen, die bessere Informationen und Einsichten in vielen Bereichen des Wissens und des Alltags ermöglichen. - Warum sollte man nicht diese neue Technik der Informationsverarbeitung für faunistische Erhebungen nutzen? Die drohenden Umweltgefahren haben ein neues Umweltbewußtsein geweckt und damit dem Interesse an der belebten Umwelt einen neuen Auftrieb gegeben. Eine genaue Beobachtung und Analyse der Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt kann auf Entwicklungen und Gefahren aufmerksam machen, die auch unsere eigenen Lebensgrundlagen betreffen. Insofern sind entsprechende, möglichst breitgestreute faunistische und ökologische Untersuchungen unserer belebten Umwelt notwendig und unverzichtbar. Das Programm AVIDAT kann hierzu einen kleinen Beitrag leisten. AVIDAT ist für die Auswertung der Nisthöhlenkontrolle entwickelt worden. Mit Hilfe von AVIDAT können komplexe aber auch sehr einfache Fragestellungen gelöst werden. Wenn man z.b. wissen möchte, welche Nisthilfen oder welche Waldbestände für bestimmte Arten besonders geeignet sind, so kann man das mit AVIDAT sehr schnell und einfach herausfinden. Wer schon einmal eine Statistik der Nisthöhlenkontrolle für einen Forstamtsbereich zusammengestellt hat, weiß, wie aufwendig, zeitraubend und unsicher eine solche 'Buchhaltung' sein kann. AVIDAT kann diese Arbeit wesentlich erleichtern und einen guten Überblick über die Verbreitung und Entwicklung verschiedener Nisthöhlenbewohner verschaffen. AVIDAT ist ein älteres Programm für das Betriebssystem MS-DOS. Es ist demnach auf älteren, bzw. sehr einfachen Computern lauffähig. AVIDATXL für Excel ist eine Weiterentwicklung dieses einfachen Programms. Die von beiden Programmen erzeugten Quelldateien sind jedoch kompatibel. Sie können AVIDAT-Dateien (DOS) mit der Endung *.SRC mit AVIDATXL in eine Excel Datei laden und somit unter Windows weiter verarbeiten. Umgekehrt können Sie eine mit AVIDATXL erzeugte EXCEL-Datei in eine AVIDAT-Datei umwandeln und alle in Möglichkeiten von AVIDAT-DOS nutzen, die hier in dieser Anleitung beschrieben werden. Nisthöhlen werden in erster Linie von Singvögeln und Fledermäusen genutzt. Diese Tiere vertilgen vor allem Schadinsekten. Über den tatsächlichen Nutzen, den Vögel und Fledermäuse in Wäldern, Obstkulturen, Gärten und Parkanlagen leisten, gehen die Meinungen weit auseinander. Das mag von Fall zu Fall auch sehr verschieden sein. Unbestritten ist jedoch, daß die Siedlungsdichte höhlenbewohnender Tiere durch das Anbringen von Nisthöhlen selbst in relativ naturnahen Waldungen gefördert und beträchtlich erhöht werden kann. Deshalb hat man schon vor etwa 100 Jahren begonnen, Nistkästen in Wäldern, Gärten, Obstanlagen und Parks aufzuhängen, um Übervermehrungen von Schadinsekten einzudämmen. Vielleicht sollte man

6 5 Vorwort diese Möglichkeiten des Pflanzenschutzes nicht völlig vergessen oder ablehnen, zumal heute jeder Einsatz von Pestiziden in unserer Umwelt vermieden werden soll. Außerdem tragen Singvögel und andere Waldtiere zum Erhohlungswert unserer Wälder bei. Ein Wald besteht schließlich nicht nur aus Bäumen. Wie dem Artenverzeichnis am Ende dieser Anleitung zu entnehmen ist, werden Baumhöhlen und künstliche Nisthilfen nicht nur von wenigen ubiquistischen Arten genutzt. Sie dominieren zwar im allgemeinen, daneben konnten in vielen Gebieten jedoch auch seltene und geschützte Arten in NistHöhlen nachgewiesen werden. Insgesamt kommen in den Wäldern Mitteleuropas über 40 verschiedene Tierarten als Bewohner von Nisthöhlen in Betracht. Insofern kann das Angebot an künstlichen Nisthilfen bzw. die Nisthöhlenkontrolle auch einen Beitrag zum Artenschutz leisten. In vielen Forstbetrieben wurden über Jahrzehnte hinweg Aufzeichnungen über die Belegung von Nisthöhlen und vergleichbare Beobachtungen über die Vogelwelt gesammelt. Diese oft mit großer Sorgfalt durchgeführten Erhebungen konnten bisher nur bruchstückhaft oder ansatzweise ausgewertet werden. Ist es nicht frustrierend und enttäuschend, jahrzehntelang mit großem Eifer Daten zu sammeln, die dann irgendwann unbeachtet in den Papierkorb wandern, obwohl sie wertvolle Informationen und Hinweise enthalten. AVIDAT kann hier eine Hilfe bieten und die mühsame Arbeit der Auswertung wesentlich erleichtern. Ob nun eine einfache Jahresstatistik erstellt, oder eine differenzierte räumliche und zeitliche Analyse durchgeführt werden soll, AVIDAT bietet in jedem Fall eine Hilfe, die gewünschten Informationen, schnell, einfach, genau und in übersichtlicher Form zu erhalten. Abbildung 1. Der Alsterspecht oder Baumheckel (= Mittelspecht Dendrocopus medius L.) nach einer Zeichnung von Daniel Fröschel Spechte sind Wegbereiter für viele Baumhöhlenbewohner.

7 Kap.1 Kurzübersicht 6 1. Kurzübersicht AVIDAT ist ein Spezialprogramm für die Symbolverarbeitung. Mit diesem Programm können Aufnahmen der Nisthöhlenkontrolle und ähnliche Erhebungen über die Bewohner natürlicher Baumhöhlen und anderer Nistplätze erfaßt, dokumentiert und ausgewertet werden. Die Tastaturbefehle entsprechen weitgehend dem im DOS-Editor oder in gängigen Textprogrammen verwendeten Standard. Im folgenden werden die wichtigsten Merkmale des Programms AVIDAT genannt und die erforderliche Hard- und Software aufgelistet. 1.1 Was bietet das Programm? * Pull-Down-Menüs, maus- und tastaturgesteuert, * modale Fenster (Windows) mit Schaltflächen (Buttons), * Hilfe einblendbar, * Einstellung der Farben oder Grauwerte des Bildschirms, * Dateneingabe wie in einem Textprogramm, * Prüfung auf fehlerhafte Eingabe, * Zwischenablage für Kopieren, Löschen und Verschieben von Daten, * Suchen und Ersetzen, * automatische Kopierfunktion für den Zeilenkopf, * bis zu 30 Spalten für Jahreseinträge mit Horizontalscrolling, * Dateigröße nur durch den freien Platz auf der Festplatte begrenzt, * Tabulator, mit fixiertem Zeilen- und Tabellenkopf, * einzelne Spalten können extrahiert, gelöscht bzw. * neue Spalten auch nachträglich in das Datenblatt eingefügt (inseriert) werden. * Bildung von Subsets (Unterdateien) nach frei wählbaren Kriterien, * Anhängen bzw. Verknüpfen von Quelldateien (Merge), * DOS-Shell für DOS-Befehle oder Multitasking, * lauffähig als Anwendung unter Windows (ab Version 3.2), * Blitzsicherung (Backup) der Daten in frei wählbaren Zeitabständen, * optimierter Ausdruck der Quelldaten (weniger Papierverbrauch), * Auswertung der Daten auf Tastendruck, * Jahresstatistik, Bruterfolg, Mortalität, Entwicklung der Belegung und * Verknüpfung von Ergebnissen aus verschiedenen Dateien. * Ausdruck von Formblättern mit spezifischen Vorgaben für Erhebungen im Gelände. * Die Ergebnistabellen können in andere Statistik- oder Grafikprogramme geladen und dort weiterverarbeitet werden.

8 7 Kap.1 Kurzübersicht 1.2 Erforderliche Hard- und Software * IBM-kompatipler PC mit Prozessor 286, besser 386 oder höher, * mindestens 2 MB RAM, * 1 Festplatte, * 1 Diskettenlaufwerk, * Microsoft-kompatible Maus, * Betriebssystem: Ab DOS 3.2 aufwärts. * Empfohlene Systemeinstellung in der AUTOEXEC.BAT bzw. CONFIG.SYS: SMARTDRV.EXE bzw. SMARTDRV.SYS * Die AVIDAT-Systemdateien belegen etwa 1 MB auf der Festplatte * Das Hauptprogramm AVIDAT.EXE benötigt etwa 380 KB Hauptspeicher 1.3 Installieren des Programms AVIDAT Das Programm AVIDAT muß zuerst auf der Festplatte Ihres Computers installiert werden, bevor Sie damit arbeiten können. Zu diesem Zweck legen Sie die Originaldiskette in das passende Laufwerk. Starten Sie dann das Installationsprogramm INSTALL.EXE. Versuchen Sie nicht, die Dateien der Originaldiskette einfach auf die Festplatte zu kopieren, und dann das Programm zu starten. Das Programm muß unbedingt mit dem auf der Originaldiskette vorhandenen Installationsprogramm auf der Festplatte eingerichtet werden, weil dabei die Konfiguration Ihres Computers überprüft und entsprechende Hilfsdateien generiert bzw. aktualisiert werden. Es werden jedoch keine auf Ihrem Computer bereits vorhandenen Dateien oder Verzeichnisse verändert. Gehen Sie also wie folgt vor: Schalten Sie Ihren Computer in den DOS-Modus (s. Computer-Handbuch). Tippen Sie an der DOS-Eingabestelle (DOS-Prompt) den Buchstaben des betreffenden Laufwerks ein, in dem sich die Originaldiskette befindet. Sofern dieses Laufwerk mit A bezeichnet ist, also: A: Vergessen Sie nicht, den Doppelpunkt am Ende des Buchstabens einzutippen. Ihr Computer versucht nun, auf das so angemeldete Laufwerk, in dem die Originaldiskette liegt, zuzugreifen. Sofern Ihnen die Kennzeichnung von Laufwerken mit verschiedenen Buchstaben nicht geläufig ist, lesen Sie im DOS-Handbuch nach unter dem Stichwort Laufwerksbezeichnung. Tippen Sie nun den Befehl DIR am DOS-Prompt ein. Es erscheint eine Liste der auf der Originaldiskette enthaltenen Dateien. Darunter befindet sich auch die Datei INSTALL.EXE. Sofern das nicht der Fall ist, haben Sie irgend etwas falsch gemacht. Entweder liegt im aktiven Laufwerk nicht die AVIDAT-Diskette oder Ihr Computer greift auf ein anderes Laufwerk zu. Lesen Sie dann im DOS-Handbuch nach über das Thema: Inhaltsverzeichnis (Directory) anzeigen und beginnen Sie mit der Installation noch mal von vorne. Sofern die Datei INSTALL.EXE im angezeigten Inhaltsverzeichnis der eingelegten Diskette erscheint, tippen Sie nun am DOS-Prompt folgenden Befehl ein: INSTALL Von der Origninaldiskette wird nun das Installationsprogramm geladen, wozu der Computer

9 Kap.1 Kurzübersicht 8 etwa 10 Sekunden benötigt. Folgen Sie anschließend den Anweisungen auf dem Bildschirm. Das Installationsprogramm richtet auf der Festplatte das Verzeichnis C:\AVIDAT\ ein und kopiert alle benötigten Dateien von der Originaldiskette in dieses Verzeichnis. Einige dieser Dateien werden dabei verändert und speziell auf die Konfiguration Ihres Computers angepaßt bzw. neu generiert. Sie können AVIDAT auch in ein anderes Verzeichnis oder auf eine andere Festplatte installieren. In diesem Fall müssen Sie im Eingabefenster den Namen C:\AVIDAT\ entsprechend abändern. Hinweis: Ändern sie den Verzeichnisnamen z.b. C:\AVIDAT\ nicht nachträglich ab, nachdem AVIDAT bereits installiert wurde und versuchen Sie nicht, die Systemdateien in ein anderes Verzeichnis zu verschieben oder zu kopieren und von dort zu starten. In diesem Fall kann AVIDAT die benötigten Dateien während des Programmablaufs nicht finden. 1.4 Starten des Programms Starten Sie nun die Batch-Datei AVI.BAT im Verzeichnis C:\AVIDAT\ oder im entsprechenden Verzeichnis, in das AVIDAT installiert wurde, damit alle Hilfsprogramme in der richtigen Reihenfolge gestartet werden. Starten Sie nicht unmittelbar das Programm AVIDAT.EXE. Sie können das Programm aus jedem beliebigen Verzeichnis heraus starten, wenn Sie in die AUTOEXEC.BAT folgenden Befehl hinzufügen: PATH C:\AVIDAT\ bzw. anstelle von C:\AVIDAT\ den entsprechenden Verzeichnisnamen, wenn Sie das Programm in ein anderes Verzeichnis installiert haben. 1.5 Erste Schritte Laden Sie die Datei MUSTER1.SRC. Bewegen Sie die Maus und setzen Sie den Mauszeiger auf den Befehl Auswertung in die Menüzeile am obersten Bildschirmrand. Drücken Sie die linke Maustaste. Es erscheint ein Fenster mit folgenden Submenüs: Setzen Sie den Mauszeiger nun auf den Befehl Entwicklung und drücken Sie erneut die linke Maustaste. Es wird die Entwicklung der Nisthöhlenbelegung für die im Datenblatt MUSTER1.SRC enthaltenen Aufnahmen berechnet und in einem Fenster angezeigt. Drücken Sie die Pfeil- oder Richtungstasten DOWN und UP bzw. die Tasten PgDn und PgUp und durchmustern Sie sämtliche Tabellen. Drücken Sie auch die Richtungstasten LEFT und RIGHT, um die Tabellen horizontal zu rollen, sofern sie breiter als der Bildschirm sind. Setzen Sie nun den Mauszeiger auf den Befehl Sichern in der Menüzeile am obersten Bildschirmrand und drücken Sie erneut die linke Übersicht Entwicklung Stratifizieren Eizahlen Mortalität Verknüpfen Editieren Splitten Hilfe Maustaste. Es erscheint eine Liste der bereits vorhandenen Ergebnisdateien mit der Endung.DEV. Setzen Sie den Mauszeiger auf die Datei MUSTER1.DEV und drücken Sie die linke Maustaste. Der Name MUSTER1.DEV wird in das Eingabefeld im Fenster übernommen. Sie können im Eingabefeld auch einen anderen Namen nach den allgemeinen DOS-Konventionen angeben. Bewegen Sie nun den Mauszeiger auf das Feld <Sichern> im Fenster und drücken Sie

10 9 Kap.1 Kurzübersicht die linke Maustaste. Sofern Sie die Ergebnisdatei unter dem Namen MUSTER1.DEV sichern wollen, erhalten Sie die Mitteilung, daß diese Datei bereits existiert. Außerdem werden Sie gefragt, ob Sie diese Datei überschreiben wollen. Wählen Sie <Abbrechen> oder <Überschreiben>, je nachdem, ob Sie den Sicherungsvorgang abbrechen, oder die Datei MUSTER1.DEV überschreiben wollen. Wählen Sie den Befehl Zurück in der Menüzeile am oberen Bildschirmrand an, oder drücken Sie die Taste ESC, links oben auf der Tastatur. Das Fenster mit den aufgelisteten Ergebnissen wird geschlossen. Auf dem Bildschirm erscheint wieder das Datenblatt. Verschieben Sie den Mauszeiger in irgendeine Spalte, die im Spaltenkopf eine Jahreszahl enthält, z.b Positionieren Sie den Mauszeiger nicht in den Tabellenkopf, der Datum und Jahreszahlen enthält, sondern im Dateneingabefeld einer Spalte. Drücken Sie die linke Maustaste. Die betreffende Spalte wird aktualisiert. Sie können die betreffende Spalte auch durch wiederholtes Drücken der Taste TAB aktualisieren. Die aktuelle Spalte, ist diejenige, in der sich der Schreibcursor befindet. Die Überschrift (s. Kap. 5, Tabulator) dieser Spalte ist farblich hervorgehoben. Setzen Sie nun den Mauszeiger erneut auf das Menü Auswertung am oberen Bildschirmrand und drücken Sie die linke Maustaste. Sie können dieses Menü auch anwählen, indem Sie die Taste ALT gedrückt halten und eine Pfeil- oder Richtungstaste betätigen. Wählen Sie das Submenü Übersicht und drücken Sie erneut die linke Maustaste bzw. die Eingabetaste ENTER. Es wird eine Jahresübersicht für die Eintragungen in der aktuellen Spalte erstellt. Verfahren Sie wie bei der Anzeige der Entwicklung oder schalten Sie wieder zurück zum Datenblatt. Verändern Sie einige Eintragungen im Datenblatt, gemäß der Tabelle der Abkürzungen (=Symbole). Diese Tabelle können Sie einsehen, wenn Sie den Menüpunkt Abkürzungen anwählen. Wenn Sie erfahren wollen, welche Editorbefehle für die Dateneingabe zur Verfügung stehen, aktivieren Sie das Menü Editor in der Menüzeile am oberen Bildschirmrand oder lesen Sie das Kap. 3. Dateneingabe in dieser Anleitung. Berechnen Sie erneut die Ergebnisse des abgeänderten Datenblatts. Weitere Programmeigenschaften werden in den folgenden Kapiteln detailliert beschrieben. Wählen Sie im Menü Datei den Befehl Drucken. Anschließend markieren Sie mit dem Mauszeiger die Option Formblatt. AVIDAT druckt auf dem angeschlossenen Ausgabegerät ein Formblatt für die Aufnahmen im Gelände. 1.6 Bestimmen der Nisthöhlenbewohner Für die Bestimmung der Nisthöhlenbewohner anhand der vorgefundenen Überreste steht Bestimmungsliteratur zur Verfügung, z.b. von HENZE, O.: Kontrollbuch für Vogelnistkästen, das im Ulmer-Verlag neuaufgelegt wird. (Auskünfte hierzu: Luise Henze, Günteringer Straße 13, Wörthsee) oder von AMANN, K.: Vögel unserer Wälder, Naturbuch Verlag, Augsburg, ISBN X, 256 S. Eine kurzgefaßte Bestimmungshilfe für die Arbeit bei der Aufnahme im Gelände finden Sie auf der Programm-CD.

11 Kap.2 Datenblatt - Bildschirmansicht 10 In das Datenblatt werden am Bildschirm die Aufnahmedaten der Nisthöhlenkontrolle eingetragen. Anschließend wählen Sie das Menü Auswertung. Am Bildschirm werden dann die Ergebnisse der Auswertung angezeigt. Diese Ergebnisse können Sie sichern und drucken. Die abgesicherten Ergebnisse können anschließend editiert (Kap ) oder mit anderen Ergebnissen verknüpft werden.

12 11 Kap.2 Datenblatt - Bildschirmansicht Das Datenblatt ist wie folgt gegliedert: - Menüzeile am obersten Bildschirmrand - Tabellenkopf - Tabulatorzeile - Dateneingabefeld - Statuszeile unterhalb des Datenfeldes - InfoZeile am untersten Bildschirmrand 2.1 Menüzeile Datei Editor Suchen Abkürzungen Auswertung Optionen Hilfe Die Pulldown-Menüs in der obersten Bildschirmzeile können mit der Tastatur oder mit dem Mauszeiger aktiviert werden. In bestimmten Programmteilen sind einige Menüpunkte abgedunkelt und damit nicht verfügbar. Die Aktivierung der Menüzeile wird im Kap.7 Menübedienung und das Arbeiten mit den 'Pulldown-Menüs' wird im Kap. 9. Menüthemen eingehender behandelt. 2.2 Tabellenkopf Der Aufbau des Bildschirms entspricht weitgehend einem Aufnahmeblatt der Nisthöhlenkontrolle. Forstamt, Revier, Datum der Aufnahme, und das Jahr, auf das sich die Kontrollen beziehen, können in den entsprechenden Eingabefeldern des Tabellenkopfes eingetippt werden. Im Tabellenkopf sind über der Tabulatorzeile folgende vier Spalten bereits vorgegeben: In der ersten Spalte Nr. werden die Nisthöhlennummern Nr. Typ Spzf. Ort eingegeben. Die verschiedenen Nisthöhlentypen werden in der zweiten Spalte Typ aufgeführt. Weitere Spezifikationen der Nistgelegenheiten, wie z.b. Hersteller, Bautyp, Größe und Art der Einfluglöcher etc. werden in die Spalte Spzf. eingetragen. Die Aufhängeorte werden in der Spalte Ort aufgelistet. Genauere Angaben für die Eintragungen in diesen Spalten finden Sie im Kap. 3.3: Eintragungen in der linken Bildschirmhälfte (Zeilenkopf).

13 Kap.2 Datenblatt - Bildschirmansicht 12 Datum: Tabellen- Jahr: kopf Tabulator In den folgenden Spalten der rechten Bildschirmhälfte werden im Tabellenkopf optional das Datum und das Bezugsjahr der Kontrollen eingetippt. Dabei ist folgendes zu beachten: Manchmal werden die Kontrollen erst im Frühjahr, z.b. Februar oder März durchgeführt. In diesem Fall beziehen sich die Aufnahmen auf das vorausgegangene Jahr, da der vorgefundene Inhalt in den Nisthöhlen aus dem Vorjahr stammt, sofern die Brutsaison noch nicht begonnen hat. In einem solchen Fall wird die Jahreszahl des Bezugsjahres eingetragen. Beispiel: Die Kontrolle wurden am durchgeführt. Als Kontrolldatum wird dieser Tag eingetragen. Als Jahreszahl jedoch Im Kap. 3.5 wird ausführlich beschrieben, wie die Belegungen in die Jahresspalten eingetragen werden. Im Kap. 10 am Ende dieser Anleitung sind die Abkürzungen, die in das Arbeitsblatt eingetragen werden, zusammengestellt. 2.3 Tabulatorzeile Der Tabulator (s. Abb. oben) kann verändert werden, sodaß bestimmte Spalten aktiviert oder deaktiviert werden. Durch Drücken der Taste TAB wird der Schreibcursor in die nächstliegende aktivierte Spalte gesetzt. Deaktiviert Spalten werden dabei übersprungen. Auf diese Weise setzen Sie die Schreibmarke bei der Dateneingabe besonders schnell und gezielt in diejenigen Spalten, die Sie ausfüllen möchten. Die aktuelle Spalte kann durch Drücken der Taste F3 aktiviert bzw. deaktiviert werden. Dabei verändert der Tabulator über der betreffenden Spalte sein Aussehen. Näheres dazu erfahren Sie im Kap. 5. Tabulator auf Seite 23. Außerdem können mit Hilfe des Tabulators Spalten extrahiert oder gelöscht, bzw. neue Spalten eingefügt oder zu Parameterspalten deklariert werden. Dies wird auf Seite 23 im Kap. 6. Spalten eingehender beschrieben. 2.4 Dateneingabefeld Unter der Tabulatorzeile beginnt das Dateneingabefeld. Die Schreibmarke (CURSOR) kann mit Hilfe einer Maus bzw. mit entsprechenden Tastaturbefehlen an jede beliebige Stelle des Dateneingabefelds und der Eingabefelder im Tabellenkopf positioniert werden. Mit der TAB-Taste wird der Cursor zur nächstliegenden aktivierten Spalte versetzt. Die Zeichen werden wie in einem Textverarbeitungsprogramm eingetragen bzw. korrigiert.

14 13 Kap.2 Datenblatt - Bildschirmansicht 2.5 Statuszeile unterhalb des Datenfeldes In dieser Zeile gibt AVIDAT Hinweise, die Ihre Arbeit erleichtern. Sie werden beispielsweise auf verschiedene Möglichkeiten bzw. Befehle hingewiesen, um das Programm entsprechend zu steuern. Durch Drücken der Taste ESC können die angezeigten Hinweise gelöscht werden. 2.6 Infozeile am untersten Bildschirmrand Hier wird der Namen der geladenen Datei angezeigt. * * * Der Waldkauz Strix aluco nach einer Studie von Albrecht Dürer Der Waldkauz wählt verlassene Krähennester, hohle Bäume oder Großhöhlen als Brutplatz.

15 Kap. 3 Dateneingabe Dateneingabe In diesem Kapitel werden folgende Themen behandelt: - Vertikales Rollen der Zeilen - Horizontales Rollen der Spalten - Eingabe in der linken Bildschirmhälfte (Zeilenkopf) - Kopierautomatik beim Einfügen einer neuen Zeile - Eingabe in der rechten Bildschirmhälfte (Nisthöhlenbelegung) - Prüfung der Eingabe - Abkürzungen 3.1 Vertikales Rollen der Zeilen Durch das Datenblatt können Sie zeilen- und seitenweise blättern durch Drücken der Richtungstasten DOWN und UP bzw. der Tasten BILD (PgDn) und BILD (PgUp). 3.2 Horizontales Rollen der Spalten Die Belegung der Nisthöhlen wird Jahr für Jahr in die entsprechenden Spalten der rechten Bildschirmhälfte eingetragen. Davon sind jeweils nur drei Jahresspalten sichtbar. Insgesamt sind jedoch 30 Spalten (Jahreseinträge) möglich. Um weitere Spalten anzuzeigen, werden die Spalten in der rechten Bildschirmhälfte seitlich gerollt (Horizontalscrolling). Dabei bleiben jedoch die ersten vier Spalten Nr., Typ, Spzf. und Ort fixiert, sodaß die Eintragungen stets dem entsprechenden Spalten- und Zeilenkopf zugeordnet bleiben. Dies erleichtert die Orientierung am Bildschirm. Setzen Sie den Mauscursor an den äußersten rechten Rand des Bildschirms oder auf den Pfeil -> in der Tabulatorzeile und drücken Sie die linke Maustaste. Die verdeckten Jahresspalten am rechten Rand des Arbeitsblattes werden angezeigt. Durch Drücken der Taste F3 (s. Kap. 5, S. 23) können Sie diese Spalten aktivieren, wenn Sie in diese Spalten etwas eintragen möchten. Durch Drücken der Taste F7 wird ein Menü zur Fixierung der gegenwärtig dargestellten Spalten (s. Kap. 6, S. 23) auf dem Bildschirm angezeigt. Das horizontale Rollen der Jahresspalten wird dann unterdrückt. 3.3 Linke Bildschirmhälfte (Zeilenkopf) - Nr. In die erste Spalte Nr. werden die Nisthöhlennummern eingetragen. Die Zahlen müssen nicht fortlaufend sein. Auch Kombinationen von Buchstaben mit lateinischen oder römischen Ziffern sind zulässig. -Typ Der Nisthöhlentyp wird in die zweite Spalte Typ hineingeschrieben. In dieser Spalte werden nur die vier wichtigsten Grundtypen eingetragen, nämlich N = Normaler Meisenkasten, Hh = Halbhöhle, Fl = Fledermauskasten und Gh = Großhöhle. Die Abkürzungen werden für die Gliederung der Auswertung benötigt. Sie können die Symbole und Bezeichnungen jedoch abändern (s. Kap Menü 'Abkürzungen ändern').

16 15 Kap. 3 Dateneingabe Die zulässigen Abkürzungen können bei der Dateneingabe durch Aktivieren des Menüpunkts 'Abkürzungen' in der Menüzeile eingesehen oder abgeändert werden. Ein Vorschlag für die Abkürzungen ist außerdem im Kap.10 am Ende dieser Anleitung zusammengestellt. - Spzf. In die Spalte Spzf. können weitere Spezifikationen der Nisthöhlentypen bzw. der Niststätten frei nach Belieben eingetragen werden. Hier wird beispielsweise vermerkt, ob es sich um einen Holzkasten, eine natürliche Baumhöhle oder eine besondere Bauart einer künstlichen Nisthilfe handelt. Wenn Sie hier keine Eintragungen vornehmen möchten, können Sie diese Spalte mit dem Tabulator (s.kap.5, S. 23) inaktivieren. - Ort In der Spalte Ort werden die betreffenden Ortsbezeichnungen frei nach Ihrer Wahl eingegeben. Auch Zusätze beispielsweise über die Zusammensetzung und das Alter des Bestands, in dem sich die Nisthilfen befinden, können Sie hier eintragen. Bei der Auswertung können dann die Daten nach den betreffenden Kriterien selektiert werden (s. Kap Subset, S. 36). 3.4 Kopierautomatik Am Datenende wird automatisch eine neue Zeile eingefügt, wenn die Taste ENTER oder die Taste TAB nach der letzten Spalte in der letzten Zeile gedrückt wird. Im Datenfeld wird eine neue Zeile durch Drücken der Tasten SHIFT+ENTER eingefügt. Dabei versucht AVIDAT, Ihnen soviel Tipparbeit wie möglich abzunehmen. Beim Einfügen einer neuen Zeile wird die Nisthöhlennummer in der ersten Spalte aus der vorhergehenden Zeile übernommen und um eins erhöht. Außerdem werden die Eintragungen in den folgenden drei Spalten Typ, Spzf. und Ort kopiert. Häufig sind nämlich an einem Waldort mehrere Kästen des gleichen Typs mit fortlaufenden Nummern vorhanden. Diese Vorgaben können Sie natürlich überschreiben und korrigieren. Im Endeffekt kann auf diese Weise jedoch unnötige Tipparbeit eingespart werden. 3.5 Rechte Bildschirmhälfte (Nisthöhlenbelegung) In den Spalten der rechten Bildschirmhälfte werden die Ergebnisse der Nisthöhlenbelegung aufeinanderfolgender Jahre eingetragen. Die verwendeten Abkürzungen für die verschiedenen Nisthöhlenbewohner sind in der Datei SYMBOL.TAB definiert. Sie entsprechen den üblichen Konventionen. Diese Liste der Abkürzungen können Sie unter dem Menüpunkt Abkürzungen Untermenü: Nisthöhlenbelegung bei der Dateneingabe zur Information einsehen oder abändern. Sie ist am Ende dieser Anleitung im Kap.10 ausgedruckt. Verwenden Sie nur die in in der Tabelle SYMBOL.TAB definierten Abkürzungen (Kap. 9.3, S. 41) Umwandlung in Großbuchstaben Als Symbole der Nisthöhlenbelegung werden üblicherweise Großbuchstaben verwendet, z.b. K = Kleiber, SS = Siebenschläfer (S. 41, Kap. 9.3 Abkürzungen). Um Ihnen ein ständiges Drücken der SHIFT-Taste zu ersparen, wandelt AVIDAT alle eingegebenen Symbole der Nisthöhlenbelegung in den Spalten der rechten Bildschirmhälfte bereits bei der Dateneingabe automatisch in Großbuchstaben um.

17 Kap. 3 Dateneingabe Mehrfachbelegungen In eine Spalte der rechten Bildschirmhälfte können mehrere Belegungen eingetragen werden. Nisthöhlen werden im Verlauf eines Jahres häufig von mehreren Bewohnern genutzt (Mehrfachbelegung). Bei der Kontrolle im Herbst findet man dann Reste, die von verschiedenen Bewohnern stammen. Man geht man in einem solchen Fall 'schichtweise' vor. Die Überreste am Boden der Nisthöhle weisen stets auf den ersten Bewohner hin. Darüber befinden sich Relikte des nächstfolgenden Bewohners. Man trägt also zunächst den ersten Bewohner in das Aufnahmeblatt ein und verbunden mit einem Pluszeichen (+) den nächstfolgenden Nutzer der Nisthöhle. Bei weiteren Bewohnern wird ebenso verfahren. Beispiel: Bei der Kontrolle im Herbst werden am Boden einer Nisthöhle Rindenschuppen eines Kleibernestes gefunden. Darüber befindet sich ein Meisennest, in dem eine Haselmaus liegt. In das Datenblatt wird in diesem Fall eingetragen: K+M+HM. Sofern die Breite einer Jahresspalte einmal nicht ausreichen sollte für alle Einträge, kann die nächste Zeile zu dieser Aufnahme hinzugezogen werden. In diesem Fall wird anstelle einer Nisthöhlennummer in der ersten Spalte Nr. dreimal das Pluszeichen (+++) eingegeben. Eine solche Datenzeile betrachtet AVIDAT als zur vorhergehenden Zeile dazugehörend. Die Eintragungen sind also nicht durch die vorgegebene Breite der Aufnahmespalten beschränkt Ergänzende Zeichen Die üblicherweise verwendeten Abkürzungen sind im Kap. 9.3 auf Seite 41 zusammengestellt. An diese Abkürzungen können folgende ergänzende Zeichen angehängt werden: N, xe, xt, xjt oder xat. Diese ergänzenden Symbole geben Aufschluß über den Bruterfolg, nicht erbrütete Eier, tote Vögel, Jungvögel oder Altvögel. Bei Säugetieren können den Abkürzungen auch Zahlen vorangestellt werden. Sie bezeichnen die Anzahl der in einer Nisthöhle vorgefundenen Individuen (z.b. Anzahl der Fledermäuse, Siebenschläfer etc.). Diese ergänzenden Zeichen werden im folgenden näher erläutert. N - Nicht erfolgreiche Brut: Bei den Vogelarten kann z.b. N (= nur Nest) an die Abkürzung der betreffenden Vogelart angehängt werden. MN bedeutet beispielsweise, daß nur ein Nest, aber keine Hinweise auf einen Bruterfolg gefunden wurden, wie z.b. niedergetretener Nestrand, Federschuppen der Jungvögel oder andere Indizien eines Bruterfolgs. Bei der Auswertung wird eine solche Eintragung als nicht erfolgreiche Brut gewertet. xe- Nicht erbrütete Eier: Nicht ausgebrütete Eier werden mit dem angehängten Symbol xe eingetragen, wobei für x die Anzahl der Eier eingetippt wird. K3E bedeutet z.b., daß ein Kleiber erfolgreich gebrütet hat. Es liegen aber noch drei nicht ausgebrütete Eier im Nest. KN3E würde bedeuten, daß keine Hinweise auf Jungvögel gefunden wurden (= kein Bruterfolg) und drei nicht erbrütete Eier vorhanden sind. AVIDAT berücksichtigt derartige Unterschiede bei der Auswertung.

18 17 Kap. 3 Dateneingabe xt- Tote Tiere: Mitunter werden die Reste toter Tiere, insbesondere toter Jungvögel mitunter auch von toten Altvögeln gefunden. In diesem Fall wird das entsprechende Symbol an die Bezeichnung der betreffenden Art angehängt, nämlich xta für tote Altvögel und xtj für tote Jungvögel oder einfach xt, wenn nicht festzustellen ist, ob es sich um verstorbene Nestlinge oder Alttiere handelt. Dabei steht x wiederum für eine Zahlenangabe. Anstelle von xta können Sie auch xat bzw. für xtj auch xjt schreiben. Beide Schreibweisen sind für AVIDAT gleichbedeutend. Beispiel: M1E11TJ - ein nicht erbrütetes Ei und 11 tote Jungtiere lagen in einem Meisennest. x- Anzahl der Säugetiere: Bei der Kontrolle werden manchmal die Bewohner der Nisthöhlen lebend angetroffen. Dies trifft insbesondere auf Säugetiere zu, wie beispielsweise Fledermäuse, Siebenschläfer oder Mäuse. Dabei kann es von Interesse sein, die Anzahl der Individuen zu notieren. Die entsprechende Zahl wird der Artbezeichnung vorangestellt, also z.b 11SS (= 11 Siebenschläfer wurden angetroffen). 3.6 Prüfung der Eingabe AVIDAT prüft bereits bei der Eingabe auf zulässige bzw. nicht auswertbare Abkürzungen der Nisthöhlenbelegung. Eine eingehende Prüfung auf fehlerhafte Eingaben findet jedoch erst bei der Auswertung statt (Menü Auswertung: Untermenü Übersicht oder Entwicklung). Hinweis: Lassen Sie Ihre Eingaben prüfen, bevor Sie das Kontrollbuch nach der Eingabe der Daten schließen, indem Sie die Option Entwicklung im Menü Auswertung aufrufen. So finden Sie einen evtl. vorhandenen Eingabe- bzw. Tippfehler besonders rasch. 4. Tastaturbefehle Im folgenden werden die zum Editieren der Daten benötigten Tastaturbefehle behandelt. Sie sind in der nachfolgenden Kurzübersicht zusammengestellt. Im anschließenden Kap. 4.1 'Verwendung der Sondertasten' werden die Tastaturbefehle eingehend behandelt.

19 Kap. 4 Befehle mit der Tastatur eingeben 18 Deutsche Tastatur Einfügen Kopieren Einfügen/Überschreiben EINFG In die Zwischenablage UMSCH+EINF Neue Zeile UMSCHALT+EINGB Aus Zwischenablg. UMSCHALT+EINFG Suchen Nach Text F3 Auswählen für Zwischenablage Weitersuchen F3 Spalten/Zeilen UMSCHALT+PFEIL Hilfe Aufrufen CURSOR Positionieren Zu Menüs und Befehlen F1 An den Zeilenanfang POS1 Überblick F6 An das Zeilenende ENDE An den Datenanfang UMSCHALT+POS1 Sprungbefehle An das Datenende UMSCHALT+ENDE Eine Tabellenspalte vor TAB Tabspalte zurück UMSCHALT+TAB Tabspalten In die Tabulatorzeile STRG +t alle verfügbar ROLLEN-FEST Zurück in die Datenzeile PFEIL nur aktivierte ROLLEN Löschen Markierten Text ausschneiden Markierten Text löschen UMSCHALT+ENTF UMSCHALT+ENTF Amerikanische Tastatur Einfügen Kopieren Einfügen/Überschreiben INS In die Zwischenablage SHIFT+INS Neue Zeile SHIFT+ENTER Aus Zwischenablage SHIFT+INS Suchen Nach Text F3 Auswählen für Zwischenablage Weitersuchen F3 Spalten/Zeilen SHIFT+PFEIL Hilfe Aufrufen CURSOR Positionieren Zu Menüs und Befehlen F1 An den Zeilenanfang HOME Überblick F6 An das Zeilenende END An den Datenanfang SHIFT+HOME Sprungbefehle An das Datenende SHIFT+END Eine Tabellenspalte vor TAB Tabspalte zurück SHIFT+TAB Tabspalten In die Tabulatorzeile STRG +t alle verfügbar SCROLL-LOCK Zurück in die Datenzeile DOWN nur aktivierte SCROLL Löschen Markierten Text ausschneiden Markierten Text löschen SHIFT+DEL SHIFT+DEL

20 19 Kap. 4 Befehle mit der Tastatur eingeben 4.1 Verwendung der Sondertasten Die Aufnahmedaten geben Sie über die Tastatur ein. Sie benötigen dazu einige Grundkenntnisse insbesondere über die Sondertasten, um die Ein- und Ausgabe richtig steuern zu können. Die Tasten können auf verschiedenen Tastaturen unterschiedlich beschriftet sein. Die nachfolgende Tabelle und die folgenden Abbildungen sollen Ihnen helfen, die entsprechenden Sondertasten auf Ihrer Tastatur zu finden. Bezeichnung der Tasten: Deutsch Amerikanisch EINFG = INSert EINGB = ENTER ENDE = END ENTF = DEL AUF = UP AB = DOWN BILD = PgUp BILD = PgDn POS1 = HOME ROLLEN = SCROLL ROLLEN FEST = SCROLL LOCK STRG = CTRL UMSCHALT = SHIFT Sondertasten am linken Rand der Tastatur ESC F1 F2 F3 1! 2" 3 TAB Q W E A S SHIFT Y X CTRL ALT < > SPACE Am linken Rand der Tastatur sind die Tasten ESC, TAB, CTRL, ALT und SHIFT im Programm AVIDAT von Bedeutung. ESC, TAB, CTRL und ALT Die ESCape-Taste befindet sich in der oberen linken Ecke. Mit dieser Taste schalten Sie eingeblendete Informationen aus und kehren zum Arbeitsblatt zurück. ESC löscht außerdem die Informationen in der Infozeile. Die TAB-Taste ist auf vielen Tastaturen mit zwei gegenläufigen Pfeilen dargestellt. Nach Betätigen dieser Taste springt der CURSOR zur nächsten Spalte.

21 Kap. 4 Befehle mit der Tastatur eingeben 20 Die CTRL-Taste unten links halten Sie ähnlich wie die Umschalttaste niedergedrückt, wenn Sie damit eine Sonderfunktion aufrufen. Mit CTRL+t bringen Sie z.b. den CURSOR in die Tabulatorzeile, um sie Ihren Wünschen entsprechend einzustellen. Mit CTRL+x verlassen Sie das Programm. Wenn Sie die ALT-Taste drücken, wird die oberste Zeile auf dem Bildschirm bzw. die Menüleiste aktiviert. Sie wird wieder inaktiviert, indem Sie die ALT-Taste erneut drücken. SHIFT Die SHIFT-Taste entspricht der Umschalt- oder Hochstelltaste der Schreibmaschiene. Damit können Sie zwischen Groß- und Kleinschreibung umschalten. Besonderheit der SHIFT-Taste: In den Nisthöhlenkontrollbüchern sind die Abkürzungen für verschiedene Nisthöhlenbewohner i.d.r. in Großbuchstaben eingetragen, beispielsweise M für Meisen oder K für Kleiber. Wenn Sie diese Abkürzungen in die Jahresspalten eintragen, drücken sie nicht SHIFT. AVIDAT wandelt alle Eingaben in den Spalten der rechten Bildschirmhälfte automatisch in Großbuchstaben um. Dies erspart ein ständiges Drücken der SHIFT-Taste und erleichtert Ihre Arbeit bei der Dateneingabe. In den übrigen Eingabefeldern ist jedoch eine Umschaltung zwischen Groß- und Kleinschreibung möglich. SHIFT Die SHIFT-Taste aktiviert außerdem in Verbindung mit den Richtungstasten die Zwischenablage (Clipboard). Damit können Sie bestimmte Bereiche im Datenblatt markieren, bzw. ausschneiden, kopieren, verschieben oder löschen. Die Zwischenablage wird eingehender im Kapitel 4 behandelt. Die Feststelltaste wird nicht benötigt. Sie darf nicht gedrückt sein. Darunter liegt die SHIFT-Taste. Sie entspricht der Umschalttaste am rechten Rand der Tastatur Sondertasten am rechten Rand der Tastatur Am rechten Rand der Tastatur sind die Richtungs-, Pfeil- oder CURSOR-Tasten, sowie einige weitere Sondertasten von Bedeutung. Die Richtungs- oder Pfeiltasten Ganz rechts unten auf der Tastatur Ihres Computers finden Sie die vier CURSORoder Richtungstasten. Sie sind in der Regel mit dem entsprechenden Richtungspfeil beschriftet. Mit der UP - oder DOWN -Taste können Sie zeilenweise durch die Datei blättern. UP LEFT RIGHT DOWN Die vier Richtungstasten steuern außerdem die Schreibmarke (CURSOR) im Arbeitsblatt. Er erscheint als blinkender Unterstrich und wartet auf eine Eingabe an der betreffenden Stelle. Mit den vier Richtungstasten können Sie den CURSOR genau positionieren, nämlich mit LEFT um eine Position nach links, mit RIGHT um eine Position nach rechts,

22 21 Kap. 4 Befehle mit der Tastatur eingeben mit UP um eine Zeile oder um ein Eingabefeld nach oben und mit DOWN um eine Zeile bzw. Eingabefeld nach unten. Auf einer erweiterten Tastatur sind auf dem äußeren rechten Tastenblock ebenfalls Richtungstasten vorhanden. In AVIDAT können Sie auch diese Tasten für die CURSOR-Steuerung verwenden. Weitere Sondertasten Am rechten Rand der Tastatur haben die Tasten SHIFT, END, HOME (=POS1), PgDn, PgUp, ENTER, INS, DEL, BACKSP und SCROLL, sowie die Kombinationen SHIFT+ENTER, SHIFT+INS und SHIFT- +DEL eine besondere Bedeutung. END, HOME, PgUp und PgDn Ein Druck auf die END-Taste positioniert den CURSOR an das Ende der aktuellen Zeile, Mit HOME bringen Sie ihn an den Anfang. Manchmal ist die HOME-Taste auch mit POS1 beschriftet. Mit PgUp (Page Up) blättern Sie um eine ganze Seite nach oben, mit PgDn (Page Down) nach unten. Rechter Rand der Tastatur SCROLL BREAK INS DEL '` BACKSP HOME Ü *+ #' PgUp Ä ENTER PgDn SHIFT END ENTER und SHIFT+ENTER Eine neue Datenzeile fügen Sie am Ende der Datei mit ENTER ein, wenn Sie dort weitere Daten eingeben wollen. Innerhalb der Datei können Sie mit SHIFT+ENTER eine neue Zeile einschieben. Halten Sie dabei die SHIFT-Taste gedrückt, wenn Sie ENTER betätigen. Beim Einfügen einer neuen Zeile werden die ersten vier Spalten automatisch kopiert (s. Kopierautomatik Kap. 3.4). BACKSP, DEL und INS Mit der Rückstelltaste BACKSPace löschen Sie das links vom CURSOR stehende Zeichen, mit DELete das über dem CURSOR stehende. Mit INSert schalten Sie im Wechsel zwischen Einfüge- und Überschreibmodus hin und her. Dabei nimmt der blinkende CURSOR im Überschreibmodus eine Blockform an, und die Form eines Unterstrichs im Einfügemodus. Im Einfügemodus können Sie an der CURSORposition Zeichen einschieben. Im Überschreibmodus werden dort befindliche Zeichen überschrieben. SHIFT+DEL und SHIFT+INS Die aktuelle Zeile, in der sich der CURSOR befindet, wird gelöscht, wenn die Tasten SHIFT+DEL gedrückt werden. Mit SHIFT+INS wird der Inhalt der Zwischenablage in die Datei eingefügt bzw. die Datei ab CURSORposition mit dem Inhalt der Zwischenablage überschrieben (s. Kap Zwischenablage). Wurde ein Bereich mit SHIFT+Richtungstasten markiert, so wird der gesamte invers dargestellte Bereich mit SHIFT+DEL gelöscht und in die Zwischenablage aufgenommen.

23 ! Kap. 4 Befehle mit der Tastatur eingeben 22 SCROLL und BREAK Eine Besonderheit betrifft die bereits erwähnte SCROLL-Taste, die sich rechts oben auf der Tastatur befindet. Sie verändert die Wirkung der TABTaste. Wenn Sie die SCROLL!! BREAK!! INS!! DEL! " # " # " # " # SCROLL-Taste niederdrücken, leuchtet auf der Tastatur die Anzeige SCROLL-LOCK auf. In diesem Fall wird die Schreibmarke beim Drücken der TAB-Taste stets in die nächstliegende Spalte des Datenblattes gesetzt, ganz gleich ob sie aktiviert oder inaktiviert sind. Ist die SCROLL-LOCK-Anzeige mit der SCROLL-Taste ausgeschaltet, wird die Schreibmarke bei Betätigen der Taste TAB in die nächstliegende aktivierte Spalte gesetzt. Im Kap. 5 wird beschrieben, wie Tabulatorspalten aktiviert und inaktiviert werden. Hinweis: Wenn Ihnen der Umgang mit der Tastatur ihres Computers noch nicht vertraut ist, können Sie beispielsweise mit dem DOS-Editor üben. (Ab DOS-Version 5.0) oder mit einem gängigen Textverarbeitungsprogramm (z.b. WORD). Die Tastaturbefehle dieser Programme stimmen weitgehend mit entsprechenden Befehlen im Programm AVIDAT überein. In den DOS-Editor gelangen Sie, indem Sie den Computer in den DOS-Modus schalten. In der DOS-Eingabezeile tippen Sie den Befehl EDIT ein. Mit dem DOS Programm EDIT können Sie Texte erstellen und editieren, z.b. korrigieren, kopieren, verschieben, sichern, oder ausdrucken. Lesen Sie hierzu auch die entsprechende Anleitung über EDIT im DOS Handbuch und über die Funktion der verschiedenen Tasten ihres Computers im DOS-Benutzerhandbuch. Sie können auch eine AVIDAT-Datei in diesen Editor laden und dort bearbeiten. Verändern Sie jedoch nicht den Tabellenkopf der Datei Funktionstasten F1-F12 In der obersten Reihe der Tastatur finden Sie rechts neben der Taste ESC die Funktionstasten F1 - F12. Mit den Funktionstasten können bestimmte Funktionen unmittelbar ausgeführt werden, ohne Aktivierung eines entsprechenden Menüs bzw. Untermenüs. Mit diesen Sondertasten werden also bestimmte Funktionen besonders schnell ohne Umweg über ein Menü und Untermenü durchgeführt.

24 23 Kap. 4 Befehle mit der Tastatur eingeben Nachstehend sind die Funktionen der F-Tasten aufgeführt. F1 - Editorbefehle (welche Taste soll ich drücken...), F2 - Menüs (was bietet das Programm...), F3 - Aktuelle Spalte aktivieren/deaktivieren (s. TAB..), F4 - Zwischenablage (kopieren, verschieben, löschen...), F5 - Hilfefenster (bitte, nicht gleich verzweifeln...), F6 - Einführung lesen (für den Einsteiger...), F7 - Spalten (fest oder beweglich...), F8 - Abkürzungen Kastentyp (kleiner o. großer Kasten..), F9 - Abkürzungen Kasteninhalt (Symbole der Belegung...), F10 - Auswertung (Die Ergebnisse werden berechnet...), F11 - Tabulator (Sprünge in und über Spalten...), F12 - Verknüpfen (Ergebnisse zusammenfassen...). Diese Funktionen oder Informationen können Sie auch durch Anwählen der entsprechenden Menüs und Untermenüs aufrufen. * * * Abb. 3 Der Abendsegler (Nyctalus noctula Schreber) bewohnt Baumhöhlen und Nistkästen. Die weiblichen Tiere sind häufig vergesellschaftet und bilden sogenannte 'Wochenstuben'.

25 Kap. 5. Tabulator / Kap.6. Spalten Tabulator Die Tabulatorzeile finden Sie direkt über dem Dateneingabefeld (s. Abb.2, S.4 oder S.10). Durch Drücken der Taste F3 wird die aktuelle Spalte im Wechsel aktiviert bzw. deaktiviert. Dabei verändert der Tabulator über der betreffenden Spalte sein Aussehen folgendermaßen: Spalte: aktiviert deaktiviert $...$ % % % % % % % % % % % % % % % $ Tabulatorzeile Eine aktivierte Spalte wird in der Tabulatorzeile punktiert dargestellt, eine deaktivierte Spalte fein gerastert, wie dem obenstehenden Muster zu entnehmen ist. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung einzelner Spalten wirkt sich auf die Wirkung der Taste TAB aus. Mit der TAB- Taste wird der Cursor bei der Dateneingabe von einer aktivierten zur nächsten aktivierten Spalte versetzt. Deaktivierte Spalten werden dabei übersprungen. Wenn Sie in bestimmte Spalten nichts hineinschreiben möchten, dann deaktivieren Sie diese Spalten. Der Cursor wird dann mit dem Betätigen der Taste TAB ausschließlich und gezielt in die aktivierten Spalten versetzt. Mit Hilfe des Tabulators können außerdem bestimmte Spalten gelöscht oder extrahiert, bzw. neue Spalten eingefügt und zusätzliche Parameterspalten deklariert werden. Näheres darüber erfahren Sie im folgenden Kapitel. 6. Spalten AVIDAT kann bis zu 34 Spalten verwalten. Auf dem Bildschirm können jedoch gleichzeitig höchstens sieben Spalten dargestellt werden. Die ersten vier Spalten (Nr., Typ, Spezifikation und Ort) bilden den Zeilenkopf. Sie bleiben immer sichtbar. Von den restlichen Spalten der Nisthöhlenbelegung (=Jahresspalten) werden jeweils nur drei angezeigt. Sofern mehr Jahresspalten vorhanden sind, werden sie horizontal gerollt und erst dann sichtbar, wenn die Taste TAB betätigt wird. Verdeckte Spalten werden in der Tabulatorzeile durch Pfeile angedeutet: $...$...$ % % % $... % % % % % % % % % % % % $...$... Hinweis auf verdeckte Spalten - Horizontales Rollen der Spalten Es werden jeweils die ersten vier Spalten Nr. Typ, Spzf. und Ort, sowie drei Jahresspalten am Bildschirm angezeigt. Setzen Sie den Mauscursor ganz rechts an den Bildschirmrand oder auf den Pfeil in der Tabulatorzeile und drücken Sie die linke Maustaste, wenn Sie die Jahresspalten nach rechts rollen wollen. Spalten können mit Hilfe der Taste F3 aktiviert bzw. deaktiviert werden (s. vorhergehendes Kap. 5 Tabulator, oben). Wenn Sie bei der Dateneingabe die Taste TAB bzw. SHIFT+TAB drücken, wird der Cursor in die nächstliegende aktivierte Spalte gesetzt.

26 25 Kap. 6. Spalten - Fixieren der Jahresspalten Darüberhinaus können die derzeit angezeigten Jahresspalten durch Drücken der Taste F7 bzw. im Menü 'Optionen' mit dem Befehl 'Spalten' fixiert werden. Dabei wird das horizontale Rollen der Spalten ausgeschaltet und es werden stets nur die derzeit dargestellten Spalten am Bildschirm angezeigt. Die verdeckten Jahresspalten kommen erst dann wieder zum Vorschein, wenn die Taste F7 erneut gedrückt und der Spaltenmodus 'beweglich' eingeschaltet wird. - Die Wirkung der Taste SCROLL (= ROLLEN) Wenn die Taste SCROLL gedrückt ist, leuchtet die SCROLL-LOCK-Anzeige der Tastatur auf. In diesem Fall wird der Cursor mit der Taste TAB in sämtliche aufeinanderfolgende Spalten versetzt, ganz gleich, ob sie nun aktiviert oder deaktiviert sind. Wird die Taste SCROLL erneut betätigt, erlischt die Anzeige und der normale Modus wird wieder hergestellt, d.h. der Cursor wird bei Betätigen der Taste TAB nur in die aktivierten Spalten versetzt. Im Modus SCROLL- LOCK sind allerdings einige Funktionen, wie z.b. die Zwischenablage blockiert. Benutzen Sie deshalb SCROLL-LOCK nur ausnahmsweise, um deaktivierte Spalten zu bearbeiten. 6.1 Spalten manipulieren (einfügen, löschen, herausziehen etc.) Einzelne Jahresspalten können komplett gelöscht oder aus der geladenen Datei extrahiert und neue Spalten eingefügt (inseriert) werden. Außerdem können Sie bestimmte Spalten zu Parameterspalten deklarieren. Eine Parameterspalte enthält frei wählbare Angaben oder Kommentare, beispielsweise Angaben über die Zusammensetzung des Waldbestands oder über die Exposition der Nistgeräte (s. Beispiel MUSTER3.SRC). Von diesen Möglichkeiten der Spaltenmanipulation sind jedoch die ersten vier Spalten Nr., Typ, Spzf. und Ort ausgenommen. Um diese Funktionen auszuführen, versetzen Sie die Schreibmarke zunächst in die Tabulatorzeile, indem Sie den Mauszeiger auf die Tabulatorzeile setzen und die linke Maustaste drücken. Sie können außerdem folgende Tastaturbefehle verwenden: Cursor in die Tabulatorzeile setzen - CTRL+t von einer Tabulatorspalte zur nächsten - RIGHT, LEFT, TAB oder SHIFT+TAB Cursor zur Datenzeile zurücksetzen - DOWN Cursor zum Tabellenkopf verschieben - UP Anschließend tippen Sie in den Tabulator (s. Kap.5, S.22) der betreffenden Spalte einen der folgenden Befehle ein: d = löschen (delete) i = einfügen (inserieren) x = herausziehen (extrahieren) p = Parameterspalte deklarieren. Die mit den Zeichen d markierten Spalten werden im Arbeitsblatt gelöscht, die mit x bezeichneten herausgezogen (extrahiert). Außerdem wird links neben einer mit i markierten Jahresspalte eine neue Jahresspalte eingeschoben (inseriert).

27 Kap. 6. Spalten 26 Nach dem Eintippen des Befehls d,i,x oder p in den Tabulator werden Sie gefragt, ob die gewünschte Aktion wirklich durchgeführt werden soll. Wenn Sie < Ja > mit der Maus anklicken, wird der entsprechende Befehl unverzüglich durchgeführt. Für die Deklaration einer Parameterspalte gelten einige Besonderheiten: - Deklaration einer Parameterspalte Eine Jahresspalte kann in der Tabulatorzeile außerdem mit dem Zeichen p markiert werden. Sie wird damit zu einer Parameterspalte deklariert und bei der Auswertung entsprechend berücksichtigt. In der betreffenden Spalte ist Groß- und Kleinschreibung möglich. In diese mit dem Zeichen p deklarierten Parameterspalten können verschiedene Kriterien oder Parameter 1 z.b. bezüglich des Standorts oder der Belegung einer Nisthöhle eingetragen werden, ähnlich wie in den ersten vier feststehenden Spalten Nr. Typ Spzf. und Ort. Im Grunde sind diese ersten vier Spalten einer Datei bereits Parameterspalten, denn sie enthalten Kriterien bzw. Parameter, die die Nisthöhlen betreffen. In der Datei MUSTER3.SRC, die sich im Hauptverzeichnis C:\AVIDAT\ bzw. auf der Originaldiskette befindet, sind weitere Parameterspalten mit verschiedenen Kriterien (Baumarten, Bestandesalter etc.) enthalten. Andere Parameter wie z.b. 'Höhenlage' oder 'Exposition' können hinzugefügt werden. - Auswertung der Daten nach Parametern Die Quelldaten können auf verschiedene Weise nach Parametern ausgewertet werden: a.) Mit dem Befehl Stratifizieren im Menü Auswertung können die Daten nach den ausgewählten Parametern aufgeschlüsselt werden (S. Kap , S.59). b.) Datenzeilen, die bestimmte Parameterwerte bzw. Kriterien enthalten, können mit mit dem Befehl Subset im Menü Datei (s. Kap , S.36) aus der Datei die selektiert oder eliminiert werden. Anschließend können die gebildeten 'Unterdateien', die nur noch Datenzeilen mit bestimmten Kriterien oder Parameterwerten enthalten, getrennt ausgewertet und verglichen werden. c.) Die Daten können auch mit dem Befehl Sortieren im Menü Datei nach den in der aktuellen Spalte enthaltenen Parameterwerten oder Kriterien sortiert werden (Kap.1.9.8, S.35). Laden Sie die Datei MUSTER3.SRC im Verzeichnis C:\AVIDAT\ bzw. von der Originaldiskette, wenn Sie als Beispiel eine Datei mit Parameterspalten einsehen wollen. 1 Als Parameter werden variable Zahlenwerte wie z.b. das Alter eines Waldbestands oder nicht numerische Kategorien wie z.b. Baumarten bezeichnet. Parameter können in irgendeiner Weise die Belegung der Nistgelegenheiten beeinflussen. Die Quelldatei MUSTER3.SRC enthält einige Parameterspalten.

28 ' ' 27 Kap. 6. Spalten Im folgenden werden die Tabulatorbefehle für die Manipulation einzelner Jahresspalten noch etwas eingehender erläutert: d = die betreffende Spalte wird gelöscht (deleted). i = eine neue Spalte wird vor, bzw. links von der markierten Spalte in die Datei neu eingeschoben (inseriert). x = die mit diesem Zeichen markierten Spalten werden aus der Datei herausgezogen (extrahiert) und eine neue Datei gebildet, die nur noch die mit x bezeichneten Spalten enthält. p = die aktuelle Spalte wird zu einer Parameterspalte deklariert. In einer Parameterspalte ist Groß- und Kleinschreibung möglich. Hier können beliebige Zeichen, Kommentare oder Kriterien eingetragen werden. Nach dem Eintippen eines dieser Zeichen drücken Sie die Eingabetaste ENTER. Beispiel: & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' Datum:' ' ' ' Ort Jahr:' '...i...'...' AB K L Die Spalte 1974 wurde mit dem Zeichen i (= inserieren) in der Tabulatorzeile markiert. Nach dem Drücken der Eingabetaste ENTER wird links von dieser Spalte eine neue Jahresspalte inseriert. Die Datei erhält dann folgendes Aussehen: & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & & ' & & & & & & & & & & & & & & & & & ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' ' Datum:' ' ' Ort Jahr:' '...'...' AB K - Sinn und Zweck dieser Prozeduren Um Quelldateien miteinander zu verketten, müssen sie homologisiert werden, sofern sie in der Jahresfolge nicht übereinstimmen. Außerdem kann es erforderlich werden, nachträglich neue Spalten in eine Datei einzufügen, wenn beispielsweise nach dem Erstellen einer Datei neue Unterlagen bzw. Aufzeichnungen über bisher fehlende Jahre aufgefunden werden. - Hinweis: Die ersten vier Spalten des Zeilenkopfes (Nr. Typ Spzf. Ort) können nicht verändert werden.

29 Kap. 7 Fenster Fenster Fenster werden eingeblendet, z.b. wenn Hilfe angefordert wird, oder wenn die Ergebnisse der Auswertung angezeigt werden. Im folgenden wird beschrieben, wie Sie Fenster schließen, Fenster ausblenden, die Fenstergröße ändern, die Position der Fenster verschieben und Hilfsbefehle ausführen können. 7.1 Fenster schließen In der Regel können Sie alle eingeblendeten Fenster durch Drücken der Taste ESC ausschalten. Fenster, die in der oberen linken Ecke das Zeichen '=' enthalten, können Sie zudem mit der MAUS ausschalten. Setzen Sie den Mauszeiger auf das Zeichen '=' und drücken Sie die linke MAUS-Taste. Das Fenster wird geschlossen. 7.2 Fenster ausblenden Ein Hilfe-Fenster kann vorübergehend ausgeblendet werden. Setzen Sie den Mauscursor auf den oberen Rahmen des Fensters und drücken Sie die linke Maustaste. Das Fenster wird durchsichtig und die darunter liegende Benutzeroberfläche wird sichtbar. Der Inhalt des Fensters wird wieder eingeblendet, sobald Sie die Maustaste loslassen. 7.3 Fenstergröße ändern Bei einigen Fenstern ist in der rechten unteren Ecke das Zeichen '+' dargestellt. Diese Fenster können Sie vergrößern oder verkleinern, indem Sie den Mauszeiger auf dieses Zeichen setzen. Halten Sie die linke Maustaste niedergedrückt und verschieben Sie den Rahmen des Hilfsfensters nach Belieben. 7.4 Fensterposition verschieben Die Position der Hilfefenster können Sie in ähnlicher Weise verschieben, indem Sie den MAUS-CURSOR auf den oberen Rand des Fensters setzen und mit niedergedrückter linker MAUS-Taste verschieben. 7.5 Hilfsbefehl ausführen In allen Fenstern können Sie die Schaltflächen bzw. Befehle, die in spitzen <Klammern> eingeschlossen sind, mit der linken Maustaste anklicken und so zur Ausführung bringen. Sie können diese Felder alternativ auch mit der TAB-Taste, bzw. mit SHIFT+TAB erreichen und dann mit der Eingabetaste ENTER aktivieren. 7.6 Allgemeines Fenstergröße und Fensterposition können nur mit der MAUS verändert werden. Fenster ohne die genannten Zeichen können Sie nicht verschieben oder in ihrer Größe verändern. Sie werden durch Drücken der Taste ESC geschlossen oder vom Programm automatisch erstellt und entfernt.

30 29 Kap. 8. Menübedienung 8. Menübedienung Benützen Sie die Menüzeile am oberen Rand des Bildschirms und teilen Sie so dem Programm AVIDAT mit, was es für Sie tun soll. Menübedienung Mit der MAUS... Mit der Tastatur.. 'Pull down' Mauszeiger auf das ALT-Taste drücken und gewünschte Menü setzen wieder loslassen. und die linke MAUS- Dann den hervorgeho- Taste drücken. benen Buchstaben ein- (Auswahl durch Anklicken) geben oder DOWN und anschließend die Taste ENTER drücken. Befehl bzw. Mauszeiger auf den Hervorgehobenes Zei- Untermenü gewünschten Befehl chen eingeben oder setzen und die linke Richtungstasten und MAUS-Taste drücken. ENTER benutzen. (= Anklicken). Menü oder Befehl Mauszeiger neben das ESC-Taste links oben annullieren Menüfenster setzen auf der Tastatur und die linke MAUS- drücken. Taste drücken. 8.1 Aktivierung der Menüs mit der Maus Mauszeiger auf das gewünschte Menü setzen und die linke Maustaste drücken. Es erscheint eine Liste von Untermenüs bzw. Befehlen auf dem Bildschirm. Mauszeiger auf das betreffende Untermenü setzen und wiederum die linke Maustaste drücken. Der entsprechende Befehl (Untermenü) wird aktiviert. 8.2 Aktivierung der Menüs mit der Tastatur Die Menüzeile am obersten Bildschirmrand wird durch Drücken der ALT-Taste aktiviert. Nach dem Eintippen eines hervorgehobenen Buchstabens in der Menüleiste oder nach Betätigen der Richtungstaste DOWN erscheinen die entsprechenden Untermenüs in einem Rahmen (Pulldown-Menü). Durch Eintippen des hervorgehobenen Buchstabens, wird das betreffende Untermenü aktiviert bzw. der entsprechende Befehl ausgeführt. Alternativ können Sie auch die Richtungstasten DOWN, UP, LEFT und RIGHT benutzen, um zu den gewünschten Untermenüs zu gelangen. Mit der Eingabetaste ENTER wird der markierte Befehl ausgeführt. Sofern in der Liste der Untermenüs eine Funktionstaste (F1-F12) angegeben ist, kann das betreffende Untermenü durch Drücken dieser Taste aus dem laufenden Programm heraus unmittelbar aufgerufen werden. * * *

31 Kap.9.1 Menü: Datei laden Menüthemen In der Menüzeile am oberen Bildschirmrand können Sie folgende Themen anwählen: Datei Suchen Editor Abkürzungen Auswertung Optionen Hilfe Im folgenden werden diese Themen der Menüzeile und die entsprechenden Untermenüs eingehender behandelt. Wie die Menüthemen mit den dazugehörenden Untermenüs aktiviert bzw. zur Ausführung gebracht werden, wurde bereits im Kap. 8 beschrieben. 9.1 Datei In diesem Menü sind folgende Befehle aufgelistet: Laden Sichern Sichern als.. Neu Drucken DOS-Shell Hinzufügen Sortieren Subset Ende CTRL+x Laden Es können nur AVIDAT-Dateien geladen werden. Diese Dateien haben einen speziellen Dateikopf (Header), in dem Systemeinstellungen gespeichert sind. Eine AVIDAT Quelldatei ist kenntlich an der Endung.SRC (Source = Quelldatei). Eine geladene Datei wird in der gleichen Anordnung auf dem Bildschirm dargestellt, wie sie abgespeichert wurde. Demzufolge können Sie genau an der Stelle weiterarbeiten, an der die Datei zuletzt abgesichert wurde. Beim Abspeichern einer Quelldatei erstellt AVIDAT den Dateikopf mit den erforderlichen Informationen. Außerdem wird die Endung.SRC als Kennzeichen automatisch angefügt. - Dateiauswahl Durch Anklicken mit der linken Maustaste bzw. durch Betätigen der Richtungstasten UP oder DOWN, kann die gewünschte Datei aus einer Liste ausgewählt werden. Es wird stets das Ende einer Dateiliste angezeigt. Um die Dateiliste nach oben oder nach unten zu rollen, setzen Sie den Mauszeiger auf den oberen bzw. unteren Rahmen der Dateiliste oder auf den Rollbalken am rechten Rand des Fensters. Drücken Sie dann die linke Maustaste und die Dateiliste wird vertikal gerollt. Wenn Sie z.b. eine lange Dateiliste ganz an den Anfang rollen wollen, setzen Sie den Mauscursor auf den oberen Rand des Rahmens der Dateiliste, (auf die Rahmenbeschriftung - C:\AVIDAT\ - in der Abb. 12) und drücken Sie dann die linke Maustaste. Es erscheint der Anfang der Dateiliste. Sofern im aktuellen Verzeichnis keine AVIDAT-Datei mit der Endung *.SRC vorhanden ist, wird anstelle einer Dateiliste folgender Hinweis angezeigt: *.SRC Keine Datei vorhanden

32 Kap.9 Menü: Datei laden Wechseln Sie in diesem Fall zu einem anderen Verzeichnis bzw. Laufwerk, das die gesuchte Datei enthält. Alternativ kann der gesuchte Dateiname mit der Endung.SRC im umrandeten Eingabefeld eingetippt werden. - Laufwerk- und Verzeichnis wechseln Den DOS-Konventionen entsprechend sind Verzeichnisse durch den Eintrag <DIR> in der Auswahlliste gekennzeichnet. Das nächst übergeordnete Verzeichnis ist mit.. <DIR> und das Grundverzeichnis eines Datenträgers mit. <DIR> in der obersten Zeile der Auswahlliste dargestellt. Nach dem Anwählen eines Verzeichnisses in der Auswahlliste oder eines Laufwerks am unteren Rand des Fensters, werden die darin enthaltenen Dateinamen mit der Endung.SRC aufgelistet. Sie können sämtliche Dateinamen in einem Verzeichnis sehen, wenn Sie den Dateinamen *.* im Eingabefeld am obersten Rand des Fensters eingeben. Es können jedoch nur Dateien mit dem Suffix.SRC geladen werden. ( ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) *, + - +, C:\AVIDAT\MUSTER1.SRC C:\AVIDAT\ < Laden >. <DIR> :17.. <DIR> :17 MUSTER1 SRC :10 < Zurück > MUSTER1 SRC :10 NEU SRC :16 TEMPDAT SRC :17 < Hilfe > Byte frei - + / Laufwerke: < A > < B > < C > < D > ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) ) 0 Abb. 12: Die Ladeprozedur. Der Dateiname im Eingabefeld am obersten Rand des Fensters kann abgeändert werden. Am oberen Rahmen der Dateiliste ist der aktuelle Suchpfad eingetragen. - Laden einer ausgewählten Datei Mauszeiger auf die Schaltfläche <Laden> setzen und die linke Maustaste drücken. Alternativ wiederholt die TAB-Taste drücken, bis die Schaltfläche <Laden> hervorgehoben ist. Dann die Eingabetaste ENTER drücken. Die im Eingabefeld angezeigte Datei wird geladen. In entsprechender Weise können die beiden übrigen Optionen der Auswahlliste <Zurück> und <Hilfe> zur Ausführung gebracht werden. Wenn Sie Dateien löschen, umbenennen, verschieben oder kopieren wollen, sehen Sie nach im Kapitel DOS-Shell auf Seite 37.

33 Kap.9 Menü: Datei sichern Sichern Nach dem Aktivieren dieses Befehls, wird der vollständige Dateiname der geladenen Datei angezeigt und Sie werden gefragt, ob Sie die im Speicher des Computers enthaltenen und auf dem Bildschirm sichtbaren Daten unter diesem Namen auf einem Datenträger (Festplatte, Diskette) abspeichern wollen. Wählen Sie die Option < überschreiben >, wenn Sie eine neuere Version der geladenen Datei abspeichern wollen. Auf dem betreffenden Datenträger werden dabei die unter diesem Dateinamen bisher gespeicherten Daten mit den im Speicher des Computers enthaltenen Daten überschrieben (= Update). Wenn Sie die Option < neuer Namen > wählen, wird der folgende Befehl aktiviert Sichern als... Mit diesem Befehl können die im Speicher des Computers enthaltenen und auf dem Bildschirm sichtbaren Daten unter einem neuen Namen abgesichert werden. Es wird zunächst eine Liste der bereits vorhandenen Verzeichnisse und Quelldateien mit der Endung *.SRC aufgelistet (s. Abb 12). Aus der Dateiliste kann ähnlich wie bei der Ladeprozedur eine Datei ausgewählt und der Name im Eingabefeld am oberen Rand des Fensters abgeändert werden. Sie können auch einen völlig neuen Dateinamen in das umrandete Eingabefeld eintippen. Wenn Sie einen Namen ohne das Suffix.SRC eingeben, wird es von AVIDAT automatisch ergänzt. Wenn Sie kein Laufwerk und kein Verzeichnis, sondern nur einen einfachen Namen angeben, wird das Arbeitsblatt unter diesem Namen in den aktuellen Pfad der Dateiliste abgespeichert. Der aktuelle Pfad (Lauferk+Verzeichnis) wird stets am oberen Rahmen der Dateiliste angezeigt (s. Abb. 12). Anschließend können Sie den Befehl < Sichern > am linken Rand des Fensters durch 'Anklicken' mit der linken Maustaste aktivieren. In diesem Fall wird die im Speicher bzw. auf dem Bildschirm sichtbare Datei unter dem im Eingabefeld angezeigten Dateinamen abgesichert. Ist eine Datei mit diesem Namen jedoch bereits vorhanden, werden Sie vorher nochmals gefragt, ob Sie diese Datei mit den im Speicher des Computers enthaltenen Daten überschreiben wollen. Es ist notwendig, eine bereits vorhandene Datei zu überschreiben, nämlich dann, wenn sie korrigiert oder ergänzt wurde und nun eine neuere Version unter dem betreffenden Dateinamen abgespeichert werden soll (s. DOS-Handbuch: Datei sichern). Der Dateinamen kann nur bereits vorhandene Verzeichnisnamen enthalten. Wenn Sie einen Dateinamen angeben, der ein nicht vorhandenes Verzeichnis oder Laufwerk enthält, erhalten Sie einen entsprechenden Hinweis. Wählen Sie die Option DOS-Shell im Menü Datei und erstellen Sie dann auf der DOS-Kommandoebene mit dem DOS-Befehl MDIR Verzeichnisname das neue Verzeichnis. Anschließend tippen Sie exit ein und kehren so zum Programm AVIDAT zurück. Jetzt können Sie in das neu eingerichtete Verzeichnis Daten sichern Neu Es wird ein leeres Datenblatt geladen.

34 33 Kap.9 Menü: Datei drucken Drucken Die Quelldaten können auf einen angeschlossenen Drucker ausgegeben werden, oder in die Datei DRUCK.TMP gedruckt werden. Die Daten werden im Hintergrund ausgedruckt. Sie können während des Ausdrucks also weiterarbeiten. Der Ausdruck kann durch Drücken der Tastenkombination CTRL+c abgebrochen werden. Um störungsfrei aus dem Hintergrund zu drucken, muß AVIDAT mit der Batch-Datei AVI.BAT gestartet worden sein, damit daß DOS Druckprogramm PRINT bereits im Speicher resident bereitgestellt ist. Die Schnittstelle (LPT1, LPT2, LPT1a oder LPT2a) für die Ausgabe von Daten und Ergebnissen kann im Menü Optionen, Untermenü Druckeranschluß (Kap ) festgelegt werden. Voreingestellt ist LPT1. Die Kohlmeise Parus major aus dem Thierbuch von C. Gesner Sie ist in Nord- und Mitteleuropa die häufigste Meisenart, die in Nisthöhlen brütet. Meisen vertilgen vor allem Insekten. Eine Datei kann auf verschiedene Weise ausgedruckt werden, nämlich ( ) breit oder ( ) komprimiert. In jedem Fall werden nur soviele Spalten auf eine Seite gedruckt, wie die Breite eines Blattes mit dem Format DIN A4 zuläßt. Im Modus komprimiert wird die Breite jeder Spalte minimiert bzw. nach dem längsten Eintrag in der jeweiligen Spalte ausgerichtet. Auf diese Weise werden unnötige Leerzeichen entfernt und ein platz- bzw. papiersparender Ausdruck ermöglicht. Die Anzahl der Zeichen pro Druckzeile kann bei Epson-kompatiblen Nadeldruckern folgendermaßen verändert werden: Menü Datei und Befehl DOS-Shell anwählen. An der DOS- Eingabezeile folgenden Befehl eingeben: MODE = LPT1:132. Die Zeichen werden dann entsprechend verkleinert. Mit MODE = LPT1:80 wird der Normalzustand mit 80 Zeichen pro Zeile wieder hergestellt. Statt LPT1 kann auch LPT2 bzw. LPTx angegeben werden, je nachdem an welchem Port Sie Daten senden wollen. Näheres dazu schlagen Sie im DOS-Handbuch nach.

35 Kap.9 Menü: Datei drucken 34 Die Daten können entweder auf einem angeschlossenen Drucker ausgegeben oder in die Datei DRUCK.TMP gedruckt werden. Diese Datei kann anschließend auch mit einem geeigneten Druckprogramm, z.b. dem Druckmanager von WINDOWS an das gewünschte Ausgabegerät gesendet werden. Sie können die Datei DRUCK.TMP auch in ein Textverarbeitungsprogramm laden und dort Ihren Wünschen entsprechend formatieren bzw. mit zusätzlichem Text oder Ergänzungen versehen. In der Datei DRUCK.TMP sind die Daten im ASCII-Format enthalten (s. DOS-Handbuch: ASCII-Format). - Formblatt für weitere Aufnahmen ausdrucken Mit dem Befehl Drucken kann außerdem ein neues Formblatt für die Aufnahmen im Freiland erstellt werden. In diesem Fall sollte ein entsprechendes Datenblatt geladen sein, in dem zumindest die erste Spalte Nr. bereits ausgefüllt ist. Schalten Sie die Option ( )Formblatt im Fenster des Druckmenüs ein und aktivieren Sie anschließend die Schaltfläche < Drucken >. Es wird ein Formblatt ausgedruckt. Dabei werden die Einträge in den ersten vier Spalten Nr., Typ, Spzf. und Ort von der geladenen Datei übernommen. Die folgenden drei Spalten bleiben leer für die weiteren Aufnahmen im Gelände. Das Formblatt erleichtert die Feldarbeit, weil darin bereits die Eintragungen für Nummer, Typ, Spezifikation und Aufhängeort der Nisthöhlen bereits enthalten sind, bzw. von der geladenen Datei übernommen werden. Anhand dieser von der geladenen Datei übernommenen Vorgaben, können die Nistgeräte im Freiland leichter aufgefunden und die Aufnahmen fortgesetzt werden. Außerdem müssen nicht alle Angaben in jedem Formblatt neu geschrieben werden. Ein Muster ist auf der folgenden Seite abgebildet.wenn Sie ein völlig neues Formblatt ohne Eintragungen drucken wollen, laden Sie die Datei NEU.SRC und drucken Sie dann das Formblatt in beliebig vielen Kopien. Auf der folgenden Seite ist als Beispiel ein ausgedrucktes Formblatt für die Aufnahmen im Gelände abgebildet.

36 35 Kap.9 Menü: Formblatt drucken Forstamt: Muster Revier: Beispiel 1 Seite: Datum: Nr. Typ Spzf. Ort Jahr: N Pflanzgarten 1 ST N Pflanzgarten 1 M N Pflanzgarten 1 M N VI,1d 1 L N V,2f3 1 ST N V,1c 1 M3E N V,2d 1 M4TJ b N V,2d 1 M N V,2c 1 M N V,2c 1 M1E Seite: Datum: Nr. Typ Spzf. Ort Jahr: N VI,1d1 1 M N VI,1f2 1 M N VI,1f3 1 GR Abb. 13: Verkleinerter Ausdruck eines Formblatts für weitere Aufnahmen im Gelände.

37 3 2 2 Kap.9 Menü: Datei hinzufügen DOS-Shell Mit diesem Befehl können Sie das Programm AVIDAT vorübergehend verlassen und die DOS- Kommandoebene einschalten. Auf diese Weise können DOS-Befehle ausgeführt oder ein anderes kleines Programm geladen und ausgeführt werden. Anschließend tippen Sie exit ein und schalten so wieder zum Programm AVIDAT zurück. - Beispiel Verwaltung von Dateien und Verzeichnissen Wenn Sie Verzeichnisse erstellen oder entfernen, bzw. Dateien kopieren, umbenennen, verschieben oder löschen möchten, dann wählen Sie aus dem Menü Datei den Befehl DOS-Shell. Auf diese Weise gelangen Sie unmittelbar in die DOS-Befehlsumgebung ohne AVIDAT zu unterbrechen. Geben Sie entsprechende DOS-Befehle für die Manipulation von Verzeichnissen und Dateien ein oder laden Sie ein entsprechendes Hilfsprogramm wie beispielsweise NORTON-COMMANDER, X-TREE oder DOSSHELL. Mit diesen Programmen können Dateien und Verzeichnisse komfortabel verwaltet werden. Mit der Eingabe von EXIT in der DOS-Kommandozeile kehren sie wieder zum Programm AVIDAT zurück Hinzufügen (Merge) Zu einer bereits geladenen Datei können weitere Dateien hinzugeladen werden. Z.B. kann zu einer Datei WALD1.SRC die Datei WALD2.SRC angehängt werden (=append). Dabei ist jedoch folgendes zu beachten: - Vorsicht beim Hinzufügen einer Datei: Beginn und Folge der Jahreszahlen der bereits geladenen Datei und der hinzugeladenen Datei(en) müssen übereinstimmen, wie dem folgenden Beispiel zu entnehmen ist: geladene Datei: Datum: Jahr: angehängte Datei: Datum:3 Jahr: Demnach können in der angehängten oder bereits geladenen Datei mehr Jahreszahlen vorhanden bzw. Spalten ausgefüllt sein. Sie sollten jedoch in der oben angegebenen Weise übereinstimmen, dh, Beginn und Folge der Jahreszahlen in der geladenen und der hinzuzufügenden Datei müssen homolog sein. AVIDAT hängt zwar jede.src-datei ihrer Wahl an, prüft jedoch nicht auf Übereinstimmung der Jahreszahlen oder äquivalenter Bezeichnungen im Tabellenkopf der vereinigten Dateien.

38 Kap.9 Menü: Datei hinzufügen Es wird also stets der Tabellenkopf der bereits geladenen Datei inclusive der Einträge für Datum und Jahr beibehalten. Die Daten der entsprechenden Spalten aus der nachgeladenen Datei werden angehängt ohne irgendwelche Verschiebungen. Dadurch können unter Umständen fehlerhafte Dateneinträge entstehen. Dies wird im folgenden Beispiel mit unterschiedlicher Folge der Jahreszahlen verdeutlicht: Geladenen Datei: Datum: Jahr: MT6 K L AB K L Angehängte Datei: Datum: Jahr: SS AB ST HM GR FL Daraus resultiert folgende Gesamtdatei: Datum: Jahr: MT6 K L AB K L SS AB ST HM GR FL Beachten Sie, daß in diesem Fall beispielsweise die Einträge SS und HM in der angehängten Datei ursprünglich in der Spalte 1975 aufgeführt sind, nach der Verkettung der beiden nicht homologen Dateien jedoch in der Spalte 1973 erscheinen. Um eine fehlerfreie Verkettung zu ermöglichen, wäre es notwendig, beide Dateien vor dem Zusammenfügen zu homologisieren, d.h. die Folge der Jahresspalten in Übereinstimmung zu bringen. Dies könnte beispielsweise dadurch erreicht werden, indem in der angehängten Datei vor der Spalte 1975 zwei Leerspalten für die fehlenden Jahre 1973 und 1974 eingefügt werden (s. Kap Spalten einfügen, S.37). Die nachgeladenen Daten können evtl. auch mit SHIFT+Pfeiltasten und SHIFT+INS in den Zwischenspeicher (Clipboard) übernommen und spaltenrichtig verschoben werden. Sinnvoll ist das natürlich nicht. In jedem Fall ist es vorzuziehen, verschiedene Dateien, getrennt auszuwerten und die Ergebnisse abzusichern. Die Ergebnisdateien können anschließend verknüpft werden (s. Menü Auswertung, Untermenü Verknüpfen). Auf diese Weise erhält man kleinere und besser überschaubare Einzelergebnisse, die zu einem Gesamtergebnis zusammengefaßt werden können.

39 : : : : : : : : : : : : : : Kap.9 Menü: Datei sortieren / Subset bilden Sortieren Die Zeilen eines Datenblattes können mit diesem Befehl neu geordnet werden. Dabei werden die Datenzeilen im geladenen Datenblatt nach einer aufsteigenden alphabetischen Reihenfolge der Einträge in der aktuellen Spalte sortiert. Die aktuelle Spalte ist diejenige Spalte, in der sich der Schreibcursor befindet und die in ihrer vollen Breite in der Tabulatorzeile farblich hervorgehoben angezeigt wird. Bevor Sie den Befehl Sortieren aufrufen, müssen Sie also durch Drücken der Tasten TAB bzw. SHIFT+TAB oder durch 'Anklicken' mit der linken Maustaste den Schreibcursor in die gewünschte Spalte versetzen. Die betreffende Spalte wird auf diese Weise aktualisiert. Anschließend wählen Sie Sortieren im Menü Datei. Die Datenzeilen werden dann nach einer alphabetischen Reihenfolge der Einträge in der aktuellen Spalte sortiert. - Hinweis: Sichern Sie die Datei ab, bevor das gesamte Datenblatt durch Aufrufen des Befehls Sortieren völlig verändert wird Subset Mit der Option Subset aus dem Menü Datei können Zeilen, die ein bestimmtes Kriterium enthalten, selektiert, bzw. eliminiert werden. Es wird also aus der geladenen Datei eine kleinere Unterdatei oder Teildatei gebildet, deren Daten bestimmte Kriterien erfüllen. Achtung: Originaldatei vor der Bildung einer Unterdatei (Subset) absichern : Subset : : In der aktuellen Spalte 4 wurden folgende Kriterien gefunden: : Pflanzgarten VII1,d V,2f3 V,1c V,2c V,3c V,3b V,1a VI,1f VI,4b2 VII,2c1 : : : Pfeiltaste <-LEFT drücken, um mehr Kriterien zu sehen. < Mehr Kriterien > : Gewünschte Kriterien in dieses Feld eintragen, z.b. SS M*T (* = Joker) ; : V, VI, < : : Zeilen mit den eingetragenen Kriterien aus der Datei : : < eliminieren > < selektieren > < Abbrechen > < Hilfe > : : : > = Tabelle 14: Das Auswahlfenster für die Bildung von Unterdateien (Subsets).

40 39 Kap.9 Menü: Editor Zunächst werden alle in der aktuellen Spalte enthaltenen Einträge (Kriterien, Parameter) in einem Fenster angezeigt. Diese Liste der Einträge kann durch Drücken der Pfeiltasten LEFT bzw. RIGHT oder durch Anwählen der Option <mehr Kriterien> horizontal gerollt werden. Beispiel: Geladen ist die Datei MUSTER2.SRC aus dem Hauptverzeichnis C:\AVIDAT\ bzw. von der Originaldiskette. Beim Aufruf des Befehls Subset im Menü Datei stand der Schreibcursor in der Spalte 4. Somit ist die Spalte Ort die aktuelle Spalte beim Aufruf des Befehls Subset. Es erscheint das hier gezeigte Fenster. - Auswahl der Kriterien Aus der Liste der Kriterien kann eines in das darunterstehende Eingabefeld eingetippt werden. Dabei kann das Jokerzeichen '*' verwendet werden. Es können auch mehrere Kriterien, jeweils getrennt durch ein Leerzeichen, eingegeben werden. Anschließend wird einer der beiden folgenden Befehle am unteren Rand des Fensters angewählt: <eliminieren> Zeilen, die das Kriterium enthalten, werden aus der Datei gelöscht. <selektieren> Zeilen, die das Kriterium nicht enthalten, werden aus der Datei entfernt; Die neu gebildete Teilmenge der Quelldaten kann unter einem neuen Namen abgespeichert, bzw. ausgewertet werden (s. Kap. 9.4 Auswertung). Im oben abgebildeten Beispiel können einige Ortsbezeichnungen, z.b. die Distriktbezeichnungen V und VI in das Eingabefeld eingetragen werden. Wenn Sie dann anschließend den Befehl < selektieren > aktivieren, werden diejenigen Zeilen, die eines dieser Kriterien enthalten, aus der Datei selektiert. Die übrigen Zeilen gehen verloren. Sichern Sie deshalb die Datei ab, bevor Sie den Befehl Subset aufrufen. Im obigen Beispiel sind nur noch die Nistkästen in den Distrikten V und VI in der Datei enthalten. Die Aufnahmen aus den anderen Distrikten werden aus der Datei entfernt, wenn Sie den Befehl <selektieren> aktivieren. Wählen Sie jedoch den Befehl <eliminieren>, dann werden die Zeilen mit der Zeichenfolge V, und VI, aus dem Arbeitsblatt gelöscht. Es bleiben dann nur noch die Daten aus den anderen Distrikten im Arbeitsblatt erhalten. Auf diese Weise können Sie die Ergebnisse in verschiedenen Distrikten bzw. Waldorten getrennt zusammenstellen. Einige weitere Beispiele sollen die Funktion und die Anwendung des Befehls Subset verdeutlichen. Beispiel 1: Geben Sie in die Spalte Spzf. Hk für Holzkasten, Bt2 für einen Holzbetonkasten mit zwei Einfluglöchern, Nat für eine Naturhöhle und ähnliche Abkürzungen frei nach Ihrer Wahl ein. Anschließend sichern Sie die Originaldatei unter einem bestimmten Namen ab. Setzen Sie nun den CURSOR an eine beliebige Stelle in die Spalte Spzf. und wählen Sie aus dem Menü Datei das Untermenü Subset. In einem Fenster werden alle in der aktuellen Spalte Spzf. verwendeten Kriterien aufgelistet. Tippen Sie in das Eingabefeld Hk ein und aktivieren Sie anschließend die Option <selektieren>. Es wird eine neue Datei gebildet, in der nur die aus Holz gefertigten Nistkästen aufgelistet sind. Diese Datei können Sie unter einem neuen Namen absichern und getrennt auswerten. In entsprechender Weise können Sie mit anderen Kriterien verfahren.

41 Kap.9 Menü: Editor 40 Beispiel 2: Die Aufnahmen sollen getrennt nach Waldbestandstypen und/oder Höhenstufen ausgewertet werden. In diesem Fall fügen Sie rechts neben der Spalte Ort eine zusätzliche Spalte ein (Kap.6.1, S.23). Deklarieren sie diese Spalte als Parameterspalte (S.24). In diese neue Spalte tragen Sie den Waldbestandstyp bzw. die Höhenstufe für jeden Nistplatz bzw. für jede Nisthöhle ein. Es können alle nur denkbaren Parameter eingegeben werden. Sichern Sie diese Datei ab. Anschließend bilden Sie Subsets (Unter- oder Teildateien), die nur noch Datenzeilen mit den ausgewählten Waldbestandstypen oder Höhenstufen enthalten. Alternativ können auch Subsets gebildet werden, aus denen alle Datenzeilen mit den Bezeichnungen für bestimmte Waldbestandstypen bzw. Höhenstufen mit Hilfe des Befehls <eliminieren> entfernt wurden. Die reduzierten Dateien können unter einem eigenen Namen abgesichert und ausgewertet werden. Sie erhalten dann beispielsweise für jeden ausgewählten Waldtyp, bzw. für jede Höhenstufe die entsprechenden Ergebnisse. Weitere Beispiele finden Sie in der Datei MUSTER3.SRC Ende Das Programm AVIDAT wird beendet. Sofern die geladene Datei verändert wurde, werden Sie gefragt, ob Sie die geänderte Datei absichern wollen. 9.2 Editor In diesem Menü sind die wichtigsten Editorbefehle aufgeführt. Ein Befehl aus dieser Liste wird wirksam, wenn sie den Mauszeiger auf den entsprechenden Befehl durch Bewegen der Maus setzen und die linke Maustaste drücken. Sie können auch mit Hilfe der Pfeiltasten einen bestimmten Befehl auswählen und anschließend die Eingabetaste ENTER drücken. Zu Ihrer Information sind die entsprechenden Tastaturbefehle bzw. Sondertasten für jeden Editorbefehl im Fenster aufgeführt. Mit diesen Tastaturbefehlen können Sie direkt editieren, ohne das Menü Editor und den entsprechenden Editorbefehl anzuwählen. Die Editorbefehle gleichen weitgehend den entsprechenden Befehlen im DOS-Programm EDIT (s. EDIT im DOS-Handbuch). Sie wurden bereits im Kap.4. 'Tastaturbefehle' beschrieben. Von besonderer Bedeutung ist das Untermenü Zwischenablage. Damit können Datenbereiche kopiert, verschoben oder gelöscht werden Zwischenablage: Datenbereich Kopieren, Verschieben oder Löschen Mit Hilfe der Zwischenablage (Clipboard) können bestimmte Bereiche der Datei in einen temporären Datenspeicher aufgenommen und anschließend gelöscht, kopiert oder verschoben werden. Dazu werden folgende Tastaturbefehle benötigt: SHIFT+Pfeil - Datenbereich markieren, SHIFT+INS - in die Zwischenablage aufnehmen oder SHIFT+DEL - markierten Bereich löschen, Zwischenablage verschieben und kopieren: Schreib-CURSOR an die gewünschte Position bringen und dann erneut SHIFT+INS drücken. Um Datenbereiche zu kopieren, verschieben oder zu löschen, werden diese zunächst mit Hilfe der Richtungstasten bei niedergedrückter SHIFT-Taste markiert. Ein markierter Datenbereich wird auf dem Bildschirm invers dargestellt.

42 41 Kap.9.2 Editor: Daten kopieren, verschieben, suchen, ersetzen Mit SHIFT+INS wird der invers dargestellte Datenbereich anschließend in eine Zwischenablage aufgenommen. Anstelle von SHIFT+INS können Sie auch SHIFT+DEL drücken, wenn Sie den markierten Bereich löschen wollen. Er wird aber auch in diesem Fall automatisch in die Zwischenablage aufgenommen, sodaß Sie versehentlich gelöschte Bereiche wiederherstellen können. Der Inhalt der Zwischenablage wird erst dann verändert oder gelöscht, wenn - ein neuer Datenbereich markiert und mit SHIFT+INS bzw. SHIFT+DEL in die Zwischenablage aufgenommen wird, - Hilfe angefordert oder - ein Ergebnis berechnet wird. - Kopieren Wenn Sie den in die Zwischenablage aufgenommenen Bereich an eine andere Stelle kopieren möchten, lassen Sie die SHIFT-Taste los. Bringen Sie den Schreib-CURSOR an die gewünschte Stelle. Mit SHIFT+INS wird nun der Inhalt der Zwischenablage, bzw. der zuvor markierte Bereich wieder ausgegeben. Der Inhalt der Zwischenablage geht dabei nicht verloren. Sie können deshalb den Inhalt der Zwischenablage an mehrere Stellen des Datenblatts mit SHIFT+INS kopieren. Die Art und Weise wie der Inhalt der Zwischenablage in das Datenblatt eingefügt wird, hängt vom Modus des Schreib-CURSORS ab. Im Einfügemodus erscheint der Schreib-CURSOR als blinkender Unterstrich. In diesem Fall werden die Daten aus der Zwischenablage in das Datenblatt eingeschoben. Im Überschreibmodus ist der blinkende Schreib-CURSOR in Blockform auf dem Bildschirm dargestellt. In diesem Modus werden die Daten ab CURSOR-Position mit dem Inhalt der Zwischenablage überschrieben. - Verschieben Der mit SHIFT+Pfeiltasten markierte Datenbereich wird mit SHIFT+DEL gelöscht und gleichzeitig in die Zwischenablage aufgenommen. Im übrigen wird wie beim Kopieren eines Datenbereichs verfahren. Auf diese Weise kann ein markierter Bereich an eine andere Stelle in der Datei verschoben werden. Hinweis: Sichern Sie die Datei ab (Menü Datei, Untermenü Sichern), bevor Sie das Arbeitsblatt mit Daten aus der Zwischenablage verändern, bzw. Daten kopieren, verschieben, überschreiben oder löschen Suchen / Ersetzen In diesem Menü sind folgende Untermenüs enthalten: Suchen Ersetzen Im Untermenü Suchen fragt AVIDAT nach einem entsprechenden Suchbegriff. Geben Sie die entsprechende Zeichenfolge in das Eingabefeld ein, nach der gesucht werden soll. Im Untermenü Ersetzen geben Sie zusätzlich im zweiten Eingabefeld darunter die Zeichenfolge ein, die anstelle des Suchbegriffs in die Datei eingefügt werden soll. Dabei darf der Ersatzbegriff nicht dazu führen, daß der gesamte Ausdruck in einer Spalte über die Spaltenbegrenzung hinausreicht.

43 Kap.9.3 Abkürzungen Abkürzungen Es stehen folgende Untermenüs zur Verfügung: Diese Untermenüs können Sie während der Dateneingabe wie ein Hilfethema aufrufen, wenn Sie nachsehen wollen, welche Abkürzung AVIDAT für einen bestimmten Kastentyp oder für eine bestimmte Tierart verwendet. Die in AVIDAT Kastentyp F8 Kasteninhalt F9 Ändern verwendeten Abkürzungen entsprechen den allgemein üblichen Konventionen. Sie sind in der Tabelle 17 zusammengestellt. Wie die verschiedenen Abkürzungen bzw. Symbole ausgewertet werden, ist am Beispiel einer Jahresauswertung (Kap.9.4 Auswertung) eingehender beschrieben. Die Abkürzungen, die in die Spalte Typ und in die Jahresspalten eingetragen werden, müssen in der Symboltabelle bzw. in der Datei SYMBOL.TAB definiert sein. AVIDAT liest diese Tabelle beim Auswerten des Arbeitsblattes (Menü: Auswertung) ein und vergleicht die Einträge im Arbeitsblatt mit den Definitionen in der Symboltabelle. Sofern AVIDAT nicht definierte Symbole im Arbeitsblatt findet, wird die Auswertung abgebrochen und Sie erhalten einen entsprechenden Hinweis. In diesem Fall müssen Sie entweder das Arbeitsblatt oder die Symboltabelle entsprechend abändern Verwendete Abkürzungen Auf der folgenden Seite ist eine Symboltabelle mit den verwendeten Abkürzungen abgebildet. Diese Tabelle der Abkürzungen und Definitionen, die in der Datei SYMBOL.TAB gespeichert ist, wird bei der Auswertung der Daten und bei der Verknüpfungen von Ergebnissen eingelesen und mit den verwendeten Abkürzungen in den betreffenden Dateien verglichen. Die aufgelisteten Abkürzungen der Artnamen können abgeändert werden (s. Kap Abkürzungen ändern, S. 39). Eine Übersicht über die verwendeten Definitionen können Sie einblenden ohne das Datenblatt zu verlassen durch Anwählen der Option Kastentyp bzw. Kastenbelegung im Menü Abkürzungen. Anmerkung: In der nachstehenden Symboltabelle ist die Abkürzung PI (=Picus) für Specht aufgeführt, da die Abkürzungen SP bereits für die Sperlinge vergeben wurde. Spechte bewohnen in der Regel keine Nistkästen, sondern sie beschädigen Holzkästen, indem sie diese meist von der Seite her aufhacken, um die Nestlinge anderer Vögel zu vertilgen. Rein rechnerisch kann der von Spechten beschädigte Anteil der Kästen in den folgenden Beispielen ähnlich wie die Belegungsrate verschiedener Arten kalkuliert werden.

44 43 Kap.9.3 Abkürzungen Kastentyp: N = Normalkasten Hh = Halbhöhle Fl = Fledermauskasten Gh = Großhöhle Diese vier Grundtypen werden in der Spalte Typ verwendet. Zustand des Kastens: Die Abkürzungen AB = abgängig AB und NEU können mit einem NEU = neuer Kasten Komma an die Belegung angehängt - = Kasten fehlt werden: z.b.: M,AB L = leer Vogelarten: ergänzende Symbole: M = Meisen N = nur Nest, kein Bruterfolg K = Kleiber xe = Anzahl der Eier BL = Baumläufer xt = Anzahl der toten Vögel BS = Bachstelze xat oder xta = FS = Fliegenschnäpper Anzahl der toten Altvögel TF = Trauerfliegschnäppper xjt oder xtj = GR = Gartenrotschwanz Anzahl der toten Jungvögel HR = Hausrotschwanz ZK = Zaunkönig ST = Star + = weitere Belegung SP = Sperling RK = Rotkehlchen Beispiel: WH = Wendehals M2E3TJ+KN,NEU WF = Wiedehopf = Meise erfolgreiche Brut mit zwei HT = Hohltaube nicht ausgebrüteten Eiern und drei PI = Specht s. Anmerkung1 toten Jungvögeln. WK = Waldkauz Zweite Belegung: Kleiber, nur Nest RF = Rauhfußkauz vorhanden, kein Bruterfolg. EU = Eule Kasten erneuert. Säuger: ergänzende Symbole: FL = Fledermäuse x = Anzahl der im Kasten SS = Siebenschläfer befindlichen Tiere. GS = Gartenschläfer Die Anzahl x wird vorangestellt, HM = Haselmaus z.b. EH = Eichhörnchen 11SS = 11Siebenschläfer im Kasten. MS = Mäuse WM = Waldmaus Insekten: HU = Hummeln WE = Wespen HO = Hornissen HB = Honigbiene MB = Mörtelbiene BB = Blattschneiderbiene Tab. 17: Die verwendeten Symbole können mit dem Menü Abkürzungen ändern ergänzt oder abgeändert werden. Sie sind in der Datei SYMBOL.TAB gespeichert.

45 Kap.9.3 Abkürzungen Abkürzungen ändern Abkürzungen und Artnamen können überschrieben, bzw. ergänzt werden. Zu diesem Zweck wird im Menü Abkürzungen der Befehl ändern angewählt. Auf dem Bildschirm erscheint die Tabelle der Abkürzungen. Ein Muster einer vollständigen Symboltabelle ist auf der folgenden Seite abgebildet. In den drei Klassen: Vögel, Säuger und Insekten können weitere Abkürzungen und Artnamen nach dem folgendem Muster hinzugefügt oder bereits vorhandene Bezeichnungen überschrieben werden. Ausschnitt aus aus der der Tabelle geänderten Abkürzungen Symboltabelle (Symboltabelle) Vogelarten: ergänzende Symbole: Vogelarten: M = Meisen ergänzende N Symbole: = nur Nest, kein Bruterfolg M BM = Meisen Blaumeise N = nur Nest, kein Bruterfolg K KM = Kleiber Kohlmeise xe = Anzahl der Eier BL TM = Baumläufer Tannenmeise xt = Anzahl der toten Vögel BS SM = Bachstelze Sumpfmeise xat oder xta = K = Kleiber xe = Anzahl der Eier FS Fliegenschnäpper Anzahl der toten Altvögel BL = Baumläufer xt = Anzahl der toten Vögel TF BS = Trauerfliegschnäppper Bachstelze xjt oder xat xtj oder = xta = GR FS = Gartenrotschwanz Fliegenschnäpper Anzahl Anzahl der toten der Jungvögel toten Altvögel TF. = Trauerfliegschnäppper. xjt oder xtj = GR = Gartenrotschwanz Anzahl der toten Jungvögel HR = Hausrotschwanz WH = Wiedehopf. u.s.w.... Dabei ist jedoch folgendes zu beachten: Eine Abkürzung kann höchstens aus drei Großbuchstaben bestehen. Die Klassennamen (Vögel, Säuger, Insekten) dürfen nicht geändert oder überschrieben werden. Tiernamen und Abkürzungen müssen eindeutig sein. Beispielsweise kann die Abkürzung BM nicht gleichzeitig für zwei verschiedene Tierarten wie Blaumeise und an anderer Stelle für Baummarder verwendet werden. Angehängte Symbole, wie beispielsweise N (= nur Nest, keine Brut) oder xe (= Anzahl der nicht erbrüteten Eier), können vorerst nicht geändert werden. Bei der Bearbeitung der Symboltabelle gelten die in AVIDAT allgemein verwendeten Editorbefehle. Mit CURSOR UP bzw. mit DOWN oder PgUp bzw. PgDn kann man zeilenoder seitenweise durch den Text der Symboltabelle blättern. Eine neue Leerzeile wird wie im Datenblatt mit SHIFT+INSert eingefügt. In diese Zeile kann dann eine neue Definition eingetragen werden, beispielsweise BM = Blaumeise.

46 45 Kap.9.3 Abkürzungen Die abgeänderte Symboltabelle wird anschließend in die Datei SYMBOL.TAB abgespeichert, sofern Sie den Befehl <Sichern> im Fenster anwählen. Wenn jedoch der Befehl <Zurück> aktiviert wurde, wird das Arbeitsblatt ohne Sicherung der Symboltabelle in den Editor zurückgeladen. AVIDAT liest aus der Datei SYMBOL.TAB die verwendeten Symbole und Artnamen bei der Auswertung und beim Verknüpfen von Ergebnissen ein. Es werden dabei nur 35 Zeichen am linken Rand der Symboltabelle eingelesen. Die übrigen Spalten (36-80) der Symboltabelle werden nicht berücksichtigt.in diese Spalten können Kommentare oder Beispiele geschrieben werden, die jedoch vom Programm nicht berücksichtigt werden. 9.4 Auswertung Unter dem Menüpunkt Auswertung können Sie folgende Optionen anwählen: Übersicht Wenn Sie im Menü Auswertung das Untermenü Übersicht anwählen, werden entsprechende Tabellen über die Belegung der Kästen und über den Bruterfolg für die aktuelle Spalte, bzw. für die entsprechende Aufnahme erstellt. Auf den folgenden Seiten ist als Beispiel zunächst eine Quelldatei dargestellt. Anschließend ist eine Auswertung dieser Datei in einer Übersicht mit mehreren Tabellen, die nach den verschiedenen Nisthöhlentypen aufgegliedert sind, wiedergegeben. Beispiel: Erstellung einer Übersicht für eine Aufnahme: Angenommen, die geladene Quelldatei heißt Übersicht Entwicklung Stratifizieren Eizahlen Mortalität Verknüpfen Editieren Splitten Hilfe MUSTER1.SRC (s.o). Der Schreibcursor befindet sich in der aktuellen Spalte mit der eingetragenen Jahreszahl Im Menü Auswertung wird nun das Untermenü Übersicht gewählt. AVIDAT erstellt unverzüglich eine entsprechende Jahreszusammenstellung für das Jahr 1965 und zeigt die Ergebnisse in einem Fenster. Die gesamten Ergebnisse eines Jahres umfassen stets mehrere Bildschirminhalte. Sie können durch diese Tabelle der Ergebnisse blättern, indem Sie die Pfeiltasten DOWN bzw. UP oder PgDn bzw. PgUp drücken. Die Ergebnisse können in einer eigenen Datei abgesichert werden, indem Sie die Option Sichern in der Menüzeile am oberen Bildschirmrand anwählen. AVIDAT würde in diesem Fall den entsprechenden Namen: MUSTER1.R64 (Result für das Jahr 1964) vorschlagen. Diesen vorgeschlagenen Namen können Sie Ihren Wünschen entsprechend ändern. Durch Anwählen der Schaltfläche <OK> werden die Ergebnisse der Übersicht unter dem angegebenen Namen abgesichert. Alternativ können Sie die Option <Zurück> anwählen und die Übersicht wieder verlassen, ohne die Ergebnisse abzusichern.

47 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung 46 Muster Beispiel *** Alle Nistkastentypen *** Nesttyp:.. Alle Typen 74 AB abgängig 1 davon noch bruttauglich: 1 NEU neu 5 - fehlen 9 verfügbar 65 <- Bezugsgröße der Belegungsprozente L leer % Belegung: belegt davon insgesamt Mehrfachbel. Belegung Belegung n % n % n % n % Nistmöglichkeiten: Vögel: M Meisen K Kleiber BL Baumläufer GR Gartenrotschwanz HR Hausrotschwanz ST Star PI Specht Säugetiere: Insekten: HU Hummeln HB Honigbiene Bruterfolg erfolgr. Eier nicht Nestlinge Adulte Insgesamt der Vögel: Bruten ausgebrütet tot tot tot n % n /100N n /100N n /100N n /100N M Meisen K Kleiber BL Baumlfr GR Gartrsw HR Hausrsw ST Star PI Specht ************************************************************************* Tabelle 21: Beispiel einer Übersicht - Belegung der Nist-kästen im Jahr Nach dem gleichen Muster wird jeweils eine Übersicht für die verschiedenen Nistkastentypen berechnet.

48 ?? 47 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung Forstamt: Muster Revier: Datum:? Nr. Typ Spzf. Ort Jahr:? ???? 1 N Pflanzgarten M6T M,NEU ST 3 N Pflanzgarten L M1E1TJ,NEU M 7 N Pflanzgarten L M,NEU M3TJ 9 N Pflanzgarten L - M4TJ 10 N Pflanzgarten M6T GR GR+M 11a N Pflanzgarten L HR M 11b N Pflanzgarten M HR1E M 24 Gh Pflanzgarten M L M 25 N Pflanzgarten M L,AB M+M 29 N Pflanzgarten M M11E M9TJ 30 N Pflanzgarten M HU+M L 31 Gh Pflanzgarten L L M 32 N Pflanzgarten M1E M8E M3TJ 39 N Pflanzgarten ST ST GR+SP 40 N Pflanzgarten L GR M+SP 44 N Pflanzgarten M1E M ST3TJ 46 N Pflanzgarten M1E - L 48 N VI,1d ST ST1TJ L 51 N V,2f3 M1E2T M ST 52 N V,1c L ST1TJ M3E 53 N V,2d M1E M2E M4TJ 53b N V,2d MB M2E M 54 N V,2c ST5E GR M 55 N V,2c M5E1T M3TJ M1E 57 N V,3b M2T L L 58 N V,2c M M M 59 N V,1a ST ST ST 60 N VI,1f M1TJ M M 61 Gh V,2f3 K M4E SP 62 N VI,4b2 M1T M M 63 Gh V,2d M1E K+HB ST 64 N VI,2c1 ST1TJ BL L 65 N VI,3c1 ST ST6TJ ST 66 Gh VI,3a1 K L,NEU L 67 N VI,1d1 ST L,NEU GR 68 N VI,1d1 M - M Tabelle 22: Muster einer Quelldatei. In den folgenden Tabellen sind Auswertungen dieser Daten als Beispiel dargestellt.

49 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung 48 Zunächst wird eine Übersicht für sämtliche Nisthöhlentypen, die in der Spalte Typ angegeben sind, erstellt. Anschließend wird für jeden Nisthöhlentyp eine eigene Zusammenfassung berechnet. In der ersten Zeile wird die Zahl sämtlicher Nistmöglichkeiten angegeben, die im betreffenden Jahr erfaßt wurden. Davon wird die Anzahl der abgängigen, bzw. nicht mehr bruttauglichen und der fehlenden Kästen abgezogen. Abgängig bedeutet, daß eine Nisthöhele schadhaft ist. Er kann aber trotzdem genutzt worden sein. Sofern nur AB in der Quelldatei angegeben ist und kein weiteres Symbol, gilt die Nisthöhle als nicht mehr bruttauglich, in jedem anderen Fall dagegen als noch bruttauglich. Wenn beispielsweise M,AB oder L,AB bzw. AB,L eingetragen wurde, gilt die betreffende abgängige Nisthöhele als noch bruttauglich. AB - ohne weiteren Zusatz bedeutet, daß die Nisthöhele nicht mehr bruttauglich ist. AVIDAT nimmt an, daß die als NEU deklarierten Kästen in der betreffenden Brutsaison 1965 genutzt werden konnten, also rechtzeitig im Frühjahr vor Beginn der Brutsaison ausgebracht wurden. Wurden die neuen Nistgeräte dagegen erst nach dem 1. Mai 1965 ausgebracht, so konnten sie im Jahr 1965 nicht oder kaum genutzt werden. In diesem Fall sollten die neuen Nistgeräte im Datenblatt erst für das folgende Jahr 1966 eingetragen werden. Die Zahl der erfaßten Nistkästen abzüglich der abgängigen und nicht mehr bruttauglichen, sowie der fehlenden bzw. nicht mehr aufgefundenen Kästen ergibt die Anzahl der für die Brutsaison 1965 verfügbaren Kästen. Diese Anzahl gilt als Bezugswert für die Berechnung der Belegungsprozente. In der nächsten Zeile sind Anzahl und Prozentsatz der leer gebliebenen bzw. nicht besetzten Kästen angegeben. Anschließend werden die Gesamtbelegung (insgesamt belegte Nistgelegenheiten) und die Belegungen getrennt für die folgenden drei Tierklassen aufgelistet: Vögel, Säuger und Insekten. In der ersten Doppelspalte belegt insgesamt sind die Mehrfachbelegungen miteinbezogen. Demzufolge können hier Belegungsprozente der Nistgelegenheiten von über 100% errechnet werden. Wenn beispielsweise von 10 Nistkästen fünf einfach und fünf doppelt belegt waren, so errechnet sich daraus eine Gesamtbelegung von 150%. Die Mehrfachbelegungen sind in der zweiten Doppelspalte davon Mehrfachbelegungen gesondert aufgeführt. Diese Mehrfachbelegungen sind außerdem in den folgenden Doppelspalten 2. Belegung und 3. Belegung entsprechend aufgeschlüsselt. Mehr als drei Belegungen kommen praktisch nicht vor. Sollte dies ausnahmsweise doch der Fall sein, so werden auch diese Belegungen zur Summe der Mehrfachbelegungen in der ersten Doppelspalte hinzugezählt, jedoch nicht mehr eigens ausgewiesen, um die Tabelle nicht unnötig aufzublähen. Manchmal wird eine Nisthöhele im Verlauf eines Jahres von mehreren Bewohnern genutzt wurde (=Mehrfachbelegung). In diesem Fall wird der erste Bewohner, dessen Überreste ganz unten am Boden des Nistgeräts gefunden werden zuerst in das Datenblatt eingetragen. Es folgen dann entsprechend den vorgefundenen 'Schichten' in der Nisthöhele die späteren Bewohner (vgl. Kap Mehrfachbelegungen, S.14). Die Eintragung M+K+HM bedeutet demnach:

50 49 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung Meise = 1.Bewohner, Kleiber = 2. Bewohner und HM = 3.Bewohner. In dieser Reihenfolge werden die Mehrfachbelegungen auch bei den Ergebnissen aufgelistet. An die Tabelle der Belegung und der Belegungsprozente schließen ergänzende Tabellen an. Bei den Vögeln werden die erfolgreichen Bruten ausgewertet. Wie bereits in der Liste der Abkürzungen (Kap. 9.3 Abkürzungen) angegeben, gelten alle Eintragungen im Datenblatt, die das Symbol N (=nur Nest, keine erfolgreiche Brut) enthalten, als erfolgloser Brutversuch. Alle übrigen Eintragungen der Vogelarten ohne das ergänzende Symbol N werden als erfolgreiche Brut gewertet, auch wenn im Gelege nicht ausgebrütete Eier vorhanden sind. Sie müssen also vor Ort selbst entscheiden, ob eine Brut erfolgreich war, und dementsprechend das Symbol N hinzufügen oder weglassen. Im hier gezeigten Beispiel waren sämtliche Vogelbruten als erfolgreich (Bruterfolg: 100%). D.h. in allen Nestern waren Federschuppen geschlüpfter Jungvögel nachweisbar und die Nester niedergetreten und verdichtet. In der nächsten Spalte werden die Gesamtanzahl und die durchschnittliche Anzahl der nicht ausgebrüteten Eier bezogen auf 100 Nester (/100N) angegeben. Die Bezugsgröße 100N wurde gewählt, weil die Angaben pro Einzelnest meist zu viele Nullstellen hinter dem Komma enthalten. Ein Wert von 167,7 nicht ausgebrütete Eier pro 100N bedeutet also soviel wie 1,677 nicht ausgebrütete Eier pro Nest. In entsprechender Weise sind Anzahl und Durchschnittswerte der toten Jungvögel und Altvögel bzw. der toten Individuen insgesamt aufgelistet. Eine detaillierte Berechnung der Eizahlen und der Mortalität kann im Menü Auswertung mit dem Befehl Eizahlen bzw. Mortalität erstellt werden. Sofern in der Spalte Typ unterschiedliche Nisthöhlentypen (z.b. normale Vogelnistkästen N, Großhöhlen Gh usw.) angegeben sind, werden weitere Tabellen nach dem gleichen Muster für die verschiedenen Nisthöhlentypen berechnet. Die Tabellen einer Übersicht können Sie absichern unter einem frei wählbaren Dateinamen. AVIDAT schlägt Ihnen in diesem Fall den Namen der Quelldatei mit der Endung.Rxx vor, wobei R 'Result' und xx die letzten beiden Ziffern der Jahreszahl bedeuten. - Einflußfaktoren auf die Belegung Die Belegung der Nistkästen ist vor allem vom Nahrungsangebot im betreffenden Gebiet abhängig. Im allgemeinen ist der Insektenreichtum und damit das Nahrungsangebot in den wärmeren und tieferen Lagen besser als in den höheren Lagen. ZANG (1980) konnte beispielsweise eine deutliche Abnahme der Nisthöhlenbelegung mit zunehmender Meereshöhe beobachten. Demnach ist es nicht sinnvoll oberhalb von 800m über NN Nistkästen anzubringen. Ähnliche Tendenzen wie bei den verschiedenen Vogelarten wurden auch bei anderen Nisthöhlenbewohnern, bzw. bei Säugetieren und Insekten beobachtet.

51 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung 50 Figure 5 Die Siedlungsdichte verschiedener Meisenarten in verschiedenen Höhenstufen im Harz (verändert nach ZANG 1980). Ebenso wurden in einförmigen Fichtenwäldern geringere Belegungsraten gefunden als in gemischten Wäldern mit unterschiedlichen Strukturelementen (ESSER 1996). Die höchsten Vogeldichten wurden ganz allgemein in parkartigen Gebieten bzw. an den Übergangszonen von Wald und Wasser bzw. Wald und Grünland gefunden. Darüberhinaus können verschiedene andere Faktoren die Belegung beeinflussen. Häufig wird beispielsweise ein sogenannter 'Gewöhnungseffekt' beobachtet. Neu ausgebrachte Nistkästen werden im allgemeinen in den ersten Jahren kaum angenommen. Die Belegungsrate steigt häufig erst im Verlauf von mehreren Jahren allmählich an (Abb.7).

52 51 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung Abb. 6: Typische Entwicklung der Nistkastenbelegung in einem Waldrevier. Der Prozentsatz der belegten und mehrfach belegten Nistkästen nahm im Verlauf der Jahre zu. Der Anteil der leeren Kästen nahm dementsprechend ab Entwicklung Im Menü Auswertung finden Sie das Untermenü Entwicklung. Damit können Sie eine Tabelle der Populationsentwicklung der Nisthöhlenbewohner, getrennt nach Arten und Tiergruppen erstellen. In diesem Fall muß natürlich eine entsprechende Datei, die Einträge für mehrere aufeinanderfolgende Jahre enthält, geladen sein. Ein Beispiel einer derartigen Auswertung ist im Kap dargestellt. - Vorgehensweise Laden Sie die Datei mit den entsprechenden Quelldaten. Wählen Sie in der Menüzeile Auswerten und dann das Untermenü Entwicklung an. AVIDAT berechnet nun die Belegungsraten für jede Art Spalte für Spalte (bzw. Jahr für Jahr). Sie können diese Berechnung durch Drücken der Taste ESC unterbrechen.

53 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung 52 - Tabelle einsehen Zunächst wird eine komplette Tabelle angezeigt, die jedoch meistens breiter als 80 Spalten ist. Um diese Tabelle auch am rechten Rand einzusehen, bzw. um die Tabelle horizontal zu rollen, drücken Sie die Pfeiltasten LEFT bzw. RIGHT. Außerdem können Sie die Tabelle vertikal rollen durch Betätigen der Taste DOWN und UP bzw. PgDn und PgUp. - Erzeugte Tabellen Sofern die erzeugte Tabelle breiter als 80 Spalten ist, wird sie außerdem noch in mehrere kleinere Teiltabellen für den Ausdruck aufgesplittet. Diese Teiltabellen unterschiedlicher Breite erscheinen auf den ersten Blick vielleicht etwas verwirrend. Sie sind jedoch nützlich, wenn Sie nur bestimmte Ausschnitte der Tabelle ausdrucken, vergleichen oder in ein anderes Programm, beispielsweise in ein Statistikprogramm oder Grafikprogramm laden möchten. - Tabelle absichern Die Tabelle können Sie durch Anwählen der Option Ergebnis sichern in der Menüzeile am oberen Bildschirmrand sichern. AVIDAT schlägt in diesem Fall den Namen der Quelldatei mit der Endung.DEV (Development) vor. Ändern Sie nicht die Endung.DEV. Sie wird benötigt, wenn Sie mehrere Tabellen der Populationsentwicklung z.b. aus verschiedenen Revieren oder verschiedener Zeiträume miteinander verknüpfen wollen. - Beispiel Auf der folgenden Seite ist ein Beispiel einer Tabelle der Entwicklung dargestellt. Die Berechnung einer Entwicklungstabelle erfolgt nach denselben Bedingungen wie eine Übersicht. Die Ergebnisse sind nach fortlaufenden Jahren geordnet. Wie dem folgenden Beispiel zu entnehmen ist, wurden in den Jahren 1966 und 1967 keine Erhebungen eingetragen. Im Datenblatt fehlen Einträge für diese Jahre. Die Daten können also Lücken enthalten (vgl. Tabelle 20). Auf die auf der folgenden Seite abgebildeten Tabelle folgen noch weitere Teiltabelle mit den Werten der Belegungsprozente für Säugetiere und Insekten.

54 53 Kap.9.4 Auswertung Entwicklung der Nisthöhlenbelegung Muster Beispiel *** Alle Nisttypen *** B T G H H M m a r a a S W o ö e K u a r u p a H n r K b h M l m u t s e S l u i t ä e r e e l e e r r p d m g e J s l l f i i ä r n o S l e m m b l a t e e a s b u f r t t i c a e i b h e e g c e e f l o s a n h u l e i r n r t h n r e i t c r g t s n n e * M. K.BL.TF.GR.HR.ST.SP.PI.WM.HU.HB.MB Teiltabelle Belegungsprozente: m e K b h ä e r J s l l f a t e e a h e e g c r n r t h #.2.3 %4 %5 % Teiltabelle Belegungsprozente: B T G H a r a a S K u a r u p M l m u t s e S e e l e e r r p J i i ä r n o S l e a s b u f r t t i c h e e f l o s a n h r n r e i t c r g t #.M %K %BL %TF %GR %HR %ST %SP %PI % Tabelle 23: Aus den Quelldaten im Datenblatt (s. Tabelle 20) wurde ein Tabelle der Entwicklung der Nistkastenbelegung für die Jahre berechnet.

55 C C C C C C C C C C C C C C C C D C C C C C C C C C C C C C C C Kap. 9. Ergebnisse stratifizieren Stratifizieren Die Daten einer Spalte können nach Parametern geordnet übersichtlich dargestellt werden. Die ersten vier Spalten Nr., Kastentyp, Spezifikation und Ort werden dabei übernommen, um eine eindeutige Zuordnung der Daten zu erhalten. Die aufgesplitteten Daten können in eine eigene Datei mit der Endung *.STR abgesichert werden. Diese ASCII-Dateien können dann in andere Statistik- oder Tabellenkalkulations- Programme geladen werden für eingehendere Analysen. Eine stratifizierte Ergebnistabelle entspricht im wesentlichen einer Tabelle der Entwicklung. Anstelle des Aufnahmedatums (Jahreszahl) erscheinen jedoch die verschiedenen Stufen des ausgewählten Parameters am Beginn jeder Zeile der Ergebnisdatei, wie dies dem untenstehenden Beispiel aus der Datei MUSTER3.SRC zu entnehmen ist (Tab 24). Nachdem Sie den Befehl Stratifizieren im Menü Auswertung aktiviert haben, wird zunächst gefragt, nach welchem Parameter die Quelldatei ausgewertet werden soll. Zu diesem Zweck wird folgendes Auswahlfenster eingeblendet: =A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A B Wähle einen der folgenden Parameter für die Stratifizierung der Aufnahmen aus: ( ) Typ (Kastentyp) ( ) Spzf. (Spezifikation der Kästen) ( ) Ort (Aufhängeort der Kästen z.b. Abteilung) ( ) Baumarten ( ) Bestandesalter C und stratifiziere folgende Spalten: < Alle > < Die aktuelle > < Abbrechen-ESC > < Hilfe > A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A A E Tabelle 24: Optionen für die Stratifizierung der Aufnahmedaten. Es werden zunächst die drei vorgegebenen Parameter Typ (= Kastentyp), Spzf. (= Spezifikation der Kästen), und Ort (= Aufhängeort der Kästen) zur Auswahl angezeigt. Außerdem werden die Namen (Überschriften) der mit p deklarierten Parameterspalten angezeigt. Im Beispiel MUSTER3.SRC sind das die Spalten Baumarten und Bestandesalter. Im Kap. 6 Spalten ist beschrieben, wie Sie neue Spalten einfügen und als Parameterspalten deklarieren können.

56 55 Kap. 9. Ergebnisse stratifizieren Von den zur Auswahl gestellten Paramtern (Tab.24) kann jeweils nur einer für die Stratifizierung der Daten ausgewählt werden. Setzen Sie zu diesem Zweck den Mauscursor in die beiden runden Klammern ( ) vor dem betreffenden Parameter und drücken Sie die linke Maustaste. Die Auswahlmarke ( ) wird in die beiden Klammern versetzt und der entsprechende Parameter ist für eine Stratifizierung der Aufnahmedaten ausgewählt (markiert). Nun aktivieren Sie im unteren Teil des Auswahlfensters (Tab.24) den Befehl <Alle>, wenn sämtliche Aufnahmen in der Datei stratifiziert werden sollen, oder Sie aktivieren <Die aktuelle>, wenn nur die Aufnahmedaten in der aktuellen Spalte stratifiziert werden sollen. Muster Beispiel 3 Datei MUSTER3.SRC Stratifizieren der Spalte: mit dem Parameter: Baumarten m B e a K b h M u ä e r e m s l l f i a t e e a s r e e g c e t n r t h n *.....M. Ei Bu Li Kie Fi Bu Ei Fi Belegungsprozente: m B K b e M a ä e h e u s l l r i m t e e f s a e e g a e r n r t c n t h n % % % % Ei Bu Li Kie Fi Bu Ei Fi Ende der Stratifizierung Tabelle 25: Stratifizierte Ergebnistabelle

57 Kap. 9. Ergebnisse stratifizieren 56 Die aktuelle Spalte ist diejenige Spalte, in der sich die Schreibmarke (Cursor) beim Aufruf des Befehls Stratifizieren befindet. Wollen Sie die Daten in einer anderen als in der im Fenster genannten aktuellen Spalte stratifizieren, so wählen Sie <Abbrechen-ESC>. Diesen Befehl können Sie aktivieren, indem Sie die ESC-Taste drücken oder indem Sie den Ausdruck in den beiden spitzen Klammern mit der linken Maustaste anklicken. Versetzen Sie dann den Schreibcursor in die gewünschte Datenspalte, die dadurch von AVIDAT als aktuelle Spalte erkannt wird. Anschließend aktivieren Sie den Befehl Stratifizieren im Menü Auswertung erneut. Jetzt wird im gezeigten Auswahlfenster (s. Tab. 23) die von Ihnen gewünschte aktuelle Spalte für eine Stratifizierung der Daten zur Auswahl angezeigt. Nachdem Sie einen Parameter durch Anklicken mit der linken Maustaste markiert und auf die gleiche Weise entweder alle Spalten oder nur die aktuelle für eine Stratifizierung ausgewählt haben, wird eine stratifizierte Ergebnistabelle nach dem in der Tab. 25 dargestellten Muster angezeigt. Das oben stehenden Beispiel zeigt einen vereinfachten Auszug einer stratifizierten Ergebnistabelle. Vergleichen Sie diese Ergebnisse mit der Quelldatei MUSTER3.SRC, die sich auf der Originaldiskette bzw. im entsprechenden AVIDAT-Verzeichnis auf Ihrem Computer befindet. Es wurde der Parameter Baumarten ausgewählt. Bei der Nisthöhlenkontrolle wurden in diesem Beispiel die bestandesbildenden Baumarten der Waldbestände, in denen die Nistkästen angebracht wurden, miterfaßt. Bei der nun folgenden Stratifizierung wurden die Aufnahmedaten der Nisthöhlenbelegung nach diesem Parameter stratifiziert. Insgesamt hingen 8 Nistkästen in Waldbeständen, die aus Eiche, Buche und Linde zusammengesetzt waren, etwa die Hälfte bzw. nur vier Nistkästen wurden in Kiefern-Fichten-Beständen kontrolliert. Die entsprechenden Belegungszahlen (Absolutwerte) und die Belegungsprozente sind dem oben stehenden Beispiel zu entnehmen. Man kann somit einen Hinweis erhalte, welche Waldbestände von den verschiedenen Nisthöhlenbewohnern bevorzugt oder gemieden wurden. In ähnlicher Weise kann das Datenmaterial auch nach anderen Parametern stratifiziert werden. Beispielsweise kann man die Belegungen nach Nisthöhlentypen oder Spezifikationen stratifizieren, um zu erkennen, welcher Nisthöhlentyp bzw. welche Bauart im Revier besonders gut für bestimmte Arten geeignet ist Eizahlen Bei der Nisthöhlenkontrolle findet man häufig nicht ausgebrütete Eier in den Nestern. In das Kontrollheft wird die Anzahl n der nicht erbrüteten Vogeleier E mit dem Symbol ne eingetragen bzw. unmittelbar an den betreffenden Artnamen angehängt. Beispielsweise bedeutet M6E ein Meisennest mit sechs darin befindlichen Eiern. Mit Hilfe des Befehls Eizahlen im Menü Auswertung kann die Anzahl und der Prozentsatz der Nester, in denen nicht ausgebrütete Eier gefunden wurden, ermittelt werden. Im Vergleich dazu wird der Prozentsatz der Nester ohne Bruterfolg (ergänzendes Symbol N) für jede Vogelart aufgelistet. Darüberhinaus werden Mittelwert und Streuung der Anzahl der nicht erbrüteten Eier für jede Vogelart in der aktuellen Spalte ermittelt. Am Ende wird eine einfache grafische Übersicht der Verteilung der Eizahlen gezeigt. Diese Ergebnisse können in eine Datei mit der Endung *.EGG gesichert werden. Im übrigen ähnelt diese Zusammenstellung den Ergebnissen der Mortalität.

58 57 Kap. 9. Auswertung: Eizahlen, Bruterfolg - Eizahlen, Mortalität und Bruterfolg Nach bisherigen Beobachtungen besteht ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der nicht erbrüteten Eier (XnE), der Anzahl der Nester ohne Bruterfolg (XN) und der Mortalität (= Anzahl der vorgefundenen toten Vögel in den Nestern XnT, XnJT und XnAT). Das Symbol X repräsentiert die jeweilige Vogelgruppe oder Vogelart, z.b. M (Meisen). In der nebenstehenden Abbildung ist dieser Zusammenhang für einige Aufnahmen aus verschiedenen bayerischen Revieren verdeutlicht. Je mehr nicht ausgebrütete Eier in den Nestern gefunden wurden, desto mehr tote Vögel waren vorhanden. Ein ähnlicher Zusammenhang wurde auch in Bezug auf die Nester ohne Bruterfolg beobachtet. Deshalb ist in den Ergebnissen bezüglich der Eizahlen bzw. der Mortalität auch der Bruterfolg bzw. die Häufigkeit des Symbols XN (X=beliebige Vogelart oder Vogelgruppe, s. Kap Ergänzende Symbole, Seite 14) mit angegeben. Abb. 7: Je mehr Nester nicht erbrütete Eier enthielten, desto mehr Nester enthielten tote Vögel. Angegeben ist das Bestimmtheitsmaß r und der Vertrauensbereich der Ausgleichsgeraden y=f(x). Das Brutgeschäft der Vögel kann durch verschiedene Faktoren gestört werden. Ganz allgemein besteht nach Untersuchungen von ESSER (1995) ein enger Zusammenhang zwischen den im Herbst vorgefundenen nicht erbrüteten Eiern und der Mortalität bzw. der Anzahl toter Jung- und Alttiere in den Nestern. Man kann davon ausgehen, daß ein hoher Anteil an nicht erbrüteten Eiern und ein hoher Prozentsatz toter Vögel in den Nestern einen Hinweis auf ein gestörtes Brutgeschäft geben. Nahrungsangebot, Witterungsverlauf, Vogelfeinde und andere Störungen können dabei eine wichtige Rolle spielen. Die Ergebnisse bezüglich der nicht erbrüteten Eier, des Bruterfolg und der Mortalität können somit einige Hinweise auf Störungen des Brutgeschäfts liefern.

59 Kap. 9. Auswertung: Eizahlen, Bruterfolg 58 - Einflußfaktoren auf die Eizahlen Die Anzahl der in den Nestern vorhandenen Vogeleier ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Es kann sich dabei um ein komplettes oder unvollständiges Gelege handeln, das aufgegeben wurde, bevor die Jungen schlüpften. Aber auch bei einer erfolgreichen Brut können einzelne nicht ausgebrütete Eier übrig geblieben sein. Zunächst liefert der Bruterfolg in diesem Zusammenhang weitere Hinweise. Ist eine Brut ausgeflogen, dann findet man im Nest Federschuppen der Jungvögel. Außerdem ist der Nestrand bei den meisten Arten niedergetreten. Eine Ausnahme bildet der Wendehals, der kein Nistmaterial einträgt, sondern seine Eier - ähnlich wie die echten Spechte - auf den Boden der Nisthöhle ablegt. In diesem Fall findet man jedoch Nahrungsreste, Kotreste und Reste der Eischalen in der Nisthöhle als Hinweis auf eine erfolgreiche Brut. Die noch vorhandenen, nicht erbrüteten Eier gehören dann in der Regel zu dieser Brut. Vielleicht sind sie unbefruchtet, zu spät gelegt worden, oder andere Störungen haben verhindert, daß aus diesen restlichen Eiern Jungvögel schlüpften. Reste der Eischalen findet man ansonsten fast nie in den Nestern. Ganz allgemein vertilgen die meisten Vögel die Eireste sofort nach dem Schlüpfen der Jungtiere. Andreas BAUTSCH (1994) hat das Brutverhalten der Blaumeise in einem Nistkasten mit verglaster Rückwand gefilmt. Man kann deutlich folgendes erkennen: Die Vogelmutter bemerkt, wenn ein Nestling zu schlüpfen beginnt. Möglicherweise nimmt sie die Klopfgeräusche des schlüpfbereiten Jungvogels im Ei wahr. Sie hilft dem schlüpfenden Nestling durch Picken an diesem Ei, die feste Hülle zu verlassen. Die Eischalen werden von der Vogelmutter restlos verzehrt. ZWÖLFER (1995) hat Nistkästen in mehrtägigen Zeitintervallen während der Brutzeit kontrolliert. Dabei wurde in einzelnen Fällen bei der Kohlmeise auch eine Abnahme der Eizahlen in den Gelegen beobachtet. Es wird vermutet, daß in diesen Fällen die fehlenden Eier von der Vogelmutter verzehrt wurden, ähnlich wie das auch von unserem Haushuhn insbesondere bei Nahrungsmangel bekannt ist. Es ist aber auch möglich, daß die Bruthöhle zwischenzeitlich von einem anderen Elternpaar in Besitz genommen und das alte Gelege vollständig oder teilweise entfernt wurde. Dies zeigt, daß die wahre Gelegegröße auch bei Kontrollen während der Brutzeit nicht immer einfach zu ermitteln ist. Sofern es sich um ein aufgegebenes Gelege handelt, findet man im Herbst Eier in einem Nest, aber keine Hinweise auf einen Bruterfolg, wie z.b. Federschuppen, niedergetretener Nestrand, Futter- oder Kotreste der Jungvögel. In diesem Fall wird das Symbol N (nur Nest, kein Bruterfolg) in das Kontrollheft eingetragen. Die Eintragung K7EN oder KN7E bedeutet beispielsweise, daß in einem Kleibernest sieben Eier aber keine Hinweise auf einen Bruterfolg vorgefunden wurden. Somit wurde dieses Gelege von den Altvögeln aufgegeben. Ob es noch unvollständig oder bereits komplett war könnte nur durch eine eingehende Untersuchung der Eier geklärt werden. Sind die Eier bereits angebrütet, so war das Gelege bereits vollständig. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um unvollständige Gelege. Wenn man die Gelegegröße und den Bruterfolg der Vögel genauer untersuchen möchte, müßte man Kontrollen während der Brutzeit durchführen. Hierzu wäre zunächst eine Genehmigung der Naturschutzbehörden notwendig. Ganz allgemein sind Vögel empfindlich gegen Störungen am Nest während der Brutzeit. Die Bereitschaft, ein Gelege aufzugeben, ist umso größer, je früher das Brutgeschäft gestört wird. In der Phase des Nestbaus, wenn noch gar keine Eier abgelegt sind, können schon geringste Störungen die Altvögel zur Aufgabe des Nestes veranlassen. Die Bereitschaft, eine Brut aufzugeben ist jedoch sehr gering, wenn bereits viel Energie in den Nachwuchs investiert wurde und die Jungvögel fast flügge sind.

60 59 Kap. 9. Auswertung: Eizahlen, Bruterfolg Ganz allgemein sind Freibrüter, insbesondere Bodenbrüter sehr empfindlich gegen Störungen am Nest. Ihre Brut ist in besonderem Maße durch Feinde gefährdet. Deshalb ist die Bereitschaft dieser Vögel, ihr Nest bzw. ihre Brut bei Störungen aufzugeben und ein neues Nest an einem anderen weniger gefährdeten Ort zu bauen, besonders groß. Die Zahl der abgelegten Eier in einem Gelege (Gelegegröße) ist bei diesen Vögeln besonders hoch und sie sind auch in besonderen Maße fähig, Nachgelege oder Ersatzgelege zu erzeugen. Höhlenbrüter sind dagegen weniger störungsempfindlich, da ihre Brut in der Regel vor Feinden gut geschützt ist. Unser Haushuhn wurde vor allem deshalb domestiziert, weil die Stammform, das in Indien lebende Bankivahuhn, bereits in freier Wildbahn viele Eier und Nachgelege produziert. Dieses Feldhuhn ist ein Bodenbrüter und ein schlechter Flieger. Die Population wird deshalb schon bei der Wildform durch Feinde und Witterungseinflüsse stark dezimiert. Um diese Verluste auszugleichen, legt das Bankivahuhn besonders viele Eier. Der Mensch hat die große Eiproduktion dieses Hühnervogels bereits in Urzeiten erkannt und für seine Ernährung genutzt. Auch die Gelege anderer Bodenbrüter wie beispielsweise der WAchtel, des Kiebitzes oder der Möwen sind besonders groß. Auch diese Vögel erleiden große Verluste vor allem bei der Aufzucht der Jungen. Dementsprechend ist ihre Bereitschaft, nach dem Verlust eines Geleges oder einer Brut, ein weiteres Gelege bzw. ein Ersatzgelege innerhalb kurzer Zeit zu produzieren, besonders groß. Zwar wurden nicht alle Bodenbrüter domestiziert wie beispielsweise Haushuhn, die Wachtel, Hausgans oder Hausente, aber man sammelte zumindest die Eier der wildlebenden Bodenbrüter. Die große Fruchtbarkeit der am Boden brütenden Vögel war bereits in alter Zeit allgemein bekannt. Vögel, die nur geringe Verluste erleiden, Abb. 8 Die Häufigkeitsverteilung der Eizahlen in den Gelegen der Kohlmeise in Wytham Woods, England. Der Durchschnitt liegt bei 8-9 Eiern (Perrins 1965). produzieren dagegen nur wenige Eier. Bei ihnen ist auch die Neigung, ein Ersatzgelege zu produzieren, wesentlich geringer ausgeprägt. Besonders wenig Eier legen Baumhöhlenbrüter in den tropischen Regenwäldern. Die meisten Arten legen nur zwei Eier und ziehen nur zwei Junge pro Jahr auf. Dort sind die Versteckmöglichkeiten und der Schutz vor Feinden in den Baumhöhlen der Urwaldbäume sehr gut. Außerdem gibt es dort keinen Nahrungsengpaß im Winter. Es besteht deshalb auch keine Notwendigkeit, alljährlich eine risikoreiche Reise in ein nahrungsreiches Gebiet anzutreten, wie das bei unseren Zugvögeln der Fall ist. Deshalb sind auch die Verluste sehr gering. Auch unsere heimischen Greifvögel erleiden nur geringe Verluste durch Freßfeinde und legen dementsprechend nur wenige Eier ab. Die Brutpflege der Nestjungen benötigt außerdem verhältnismäßig lange Zeit.

61 Kap. 9. Auswertung: Eizahlen, Bruterfolg 60 Heimische Baumhöhlenbrüter, die auch in Nistkästen brüten, nehmen eine mittlere Stellung ein. Die Gelege und die Jungen sind gut geschützt in der Bruthöhle im Vergleich zu den Freibrütern. Die Verluste sind dementsprechend gering. Allerdings sind die meisten Höhlenbrüter Standvögel. Sie ziehen im Herbst nicht in nahrungsreiche und wärmere Gebiete, sondern überstehen die kalte Jahreszeit in unseren Breiten. Höhlenbrüter und Zugvögel sind dagegen Fliegenschnäpper, Wendehals, Blauracke und Wiedehopf. Die Wintermortalität der Standvögel ist im allgemeinen größer als die der Zugvögel. Die Gefahren auf dem Vogelzug werden also mehr als ausgeglichen durch die besseren Überlebenschancen in den wärmeren Überwinterungsquartieren. Die große Wintermortalität der Standvögel wird jedoch durch eine entsprechend hohe Nachkommenzahl wettgemacht. Dementsprechend hoch ist die Anzahl der Bruten und die Gesamtzahl der abgelegten Eier. Die Anzahl der abgelegten Eier kann jedoch nicht beliebig gesteigert werden. Nach eingehenden Untersuchungen an der Kohlmeise in England, sank die Überlebensrate eines Nestlings, je größer das Gelege war. Die Vogeleltern können eben nur eine beschränkte Anzahl an Nachkommen aufziehen. Abb. 9 Das Gewicht eines Nestlings zum Zeitpunkt des Ausfliegens nimmt mit zunehmender Anzahl der Nestgeschwister ab (Perrins 1965). Nach Beobachtungen von Perrins (1965) in Wytham Woods bei Cambridge betrug die durchschnittliche Gelegegröße der Kohlmeise 8-9 Eier (Abb.9). Mit dieser mittleren Eizahl konnte die Kohlmeise dort einen optimalen Bruterfolg erzielen. Bei zunehmender Anzahl der Nestlinge wuchs das Risiko, daß Nestlinge zugrunde gehen, vor allem dann, wenn die Nahrung nicht ausreicht. Eine erhöhte Mortalität wurde auch dann beobachet, wenn nur ein Nestling aufgezogen wurde. Bei fehlenden Nestgeschwistern kann die unzureichende Nestwärme eine Rolle spielen und eine erhöhte Mortalität bedingen. Darüberhinaus war das Ausfluggewicht der Jungvögel von der Anzahl der Nestgeschwister abhängig. Je mehr Nestlinge miteinander um das Futter konkurrierten, desto geringer war das Gewicht der Jungvögel zum Zeitpunkt des Ausfliegens (Abb. 10).

62 61 Kap. 9. Auswertung: Eizahlen, Bruterfolg Die Nestlinge wurden beringt und etwa drei Monate nach dem Ausfliegen wurden Rückfangversuche durchgeführt. Die Ergebnisse sind in der Abb.11 zusammengestellt. Demnach wurden etwa 40% der schweren Jungvögel zurückgefangen, die beim Ausfliegen 21 g Gewicht erreicht hatten. Von den kleinen und schwachen Jungvögeln, die mit weniger als 18 g Körpergewicht ausfliegen mußten, wurden weniger als fünf Prozent zurückgefangen. Offensichtlich überlebten die kräftigen Nestlinge wesentlich besser. Von den schwächeren Jungvögeln war wahrscheinlich bereits ein großer Anteil zugrunde gegangen. Faßt man alle diese Beobachtungen zusammen, so sind die Überlebenschancen eines Nestlings von der Anzahl der Nestgeschwister, bzw. von der Gelegegröße abhängig (Abb.10,11 u. 12). Je größer ein Gelege ist, desto größer ist Abb. 10 Prozentsatz der Jungvögel, die drei Monate nach dem Ausfliegen wieder gefangen wurden. Große und schwere Nestlinge haben bessere Überlebenschancen (Perrins 1965). auch das Risiko, daß nicht alle Jungvögel hinreichend Nahrung erhalten. Schwache Jungvögel, die nicht ausreichend ernährt wurden, haben aber nur eine geringe Überlebenschance. Deshalb kann die Gelegegröße nicht beliebig gesteigert werden, wenn ein optimaler Bruterfolg bzw. eine maximale Nachkommenzahl mit guter Fitness erzielt werden soll. Abb. 12: Die Überlebenschance eines Nestlings ist somit von der Anzahl der Eier in einem Gelege abhängig. Die Gelegegröße und die Anzahl der Bruten wird außerdem vom Standort beeinflußt. Aufschlußreiche Untersuchungen wurden hierzu von ZANG (1980) im Harz durchgeführt. Mit zunehmender Meereshöhe nahm die Gelegegröße und die Anzahl der Zweit- und Drittgelege der meisten Nisthöhlenbewohner ab. Auch der Brutbeginn setzte in den höheren Lagen deutlich später ein als in den tieferen Lagen. Bei den meisten Meisenarten nahm die Anzahl der abgelegten Eier schon in wenigen hundert Metern Höhe auf die Hälfte ab (Halbwertshöhe).

63 Kap. 9. Auswertung: Eizahlen, Bruterfolg 62 Auch die Jahreszeit hat einen erheblichen Einfluß auf das Brutgeschäft. Schon ALTUM (1890) weist darauf hin, daß die später im Jahr angefertigten Nester der Zweit- und Drittbruten bei der Mönchsgrasmücke nicht mehr so dicht und sorgfältig gebaut sind, wie das erste Nest im Frühling. Manchmal sind die später gebauten Nester sogar so dünn und nachlässig gebaut, daß die gelegten Eier hindurchfallen. Offensichtlich läßt die Wirkung der Hormone, die den Nestbau und die Eiablage steuern im Laufe des Jahres nach. Dementsprechend ist auch die Anzahl der Eier bei der zweiten und der dritten Brut deutlich geringer als bei der ersten Brut im zeitigen Frühjahr. Man nennt dies den 'Kalendereffekt'. Schon wenige Tage oder Wochen können hier deutliche Unterschiede im Bezug auf die Anzahl der abgelegten Eier bewirken Mortalität In den Nestern findet man gelegentlich tote Tiere. Dabei handelt es sich vorwiegend um gestorbene Nestlinge. Am häufigsten findet man die Überreste von einem oder von zwei Jungtieren. Bei den meisten Vögeln gibt es ein sogenanntes 'Nesthäkchen-Problem'. Ein Nestling wächst im allgemeinen sehr rasch heran. Täglich nimmt ein Nestling etwa ein Gramm zu. Da bei den Höhlenbrütern nicht alle Geschwister zum gleichen Zeitpunkt schlüpfen, sind die älteren Geschwister weiter entwickelt und kräftiger als die zuletzt geschlüpften Nesthäkchen. Die jüngeren Nestlinge können noch nicht mit der Intensität sperren und um Futter betteln wie ihre älteren Geschwister. Die Eltern füttern jedoch zuerst die Nestlinge, die besonders intensiv um Futter betteln. Erst wenn diese Geschwister gesättigt sind, werden auch die jüngeren Nestlinge gefüttert. Sie holen dann den Gewichts- und Entwicklungsunterschied gegenüber ihren Nestgeschwistern auf und können zur gleichen Zeit flügge werden. Ist die Nahrung jedoch knapp, dann verhungern zuerst die jüngsten Nestgeschwister. Die Anzahl der toten Vögel in den Nestern gibt jedoch nur einen ungefähren Hinweis über die tatsächliche Nestlingsmortalität. Die meisten Vogelarten halten das Nest peinlich sauber. Die Ausscheidungen der Jungvögel werden von den Eltern verzehrt, später aus dem Nest getragen. Die Eischalen bzw. Eireste werden vom Muttervogel ebenfalls verzehrt. Außerdem wird das Nest täglich genauestens untersucht. Wird ein toter Jungvogel entdeckt, wird er unverzüglich aus dem Nest entfernt. Dies ist auf dem Video-Film von Andreas BAUTSCH (1995) über das Brutverhalten der Blaumeise ganz eindeutig zu erkennen. Das ist jedoch nicht immer der Fall. Mitunter gelingt es den Altvögeln nicht, tote Vögel aus dem Nest zu entfernen, vor allem dann nicht, wenn diese schon älter und schwerer sind. Einen genaueren Hinweis über die Mortalität der Nestlinge können nur eingehendere Untersuchungen während der Brutzeit liefern. Dies wäre jedoch mit einer Störung des Brutgeschäftes verbunden.

64 63 Kap Ergebnisse verknüpfen Ergebnisse verknüpfen Mit der Option Verknüpfen können mehrere Ergebnisdateien miteinander verknüpft werden. Empfehlung: Legen Sie kleine überschaubare Dateien an, und verbinden Sie die Ergebnisse mit der Funktion Verknüpfen. Im Menü Auswertung finden Sie die Option Verknüpfen. Mit dieser Option können mehrere Ergebnisdateien des Typs *.Rxx oder *.DEV zu einer einzigen Tabelle vereinigt, bzw. zusammengefaßt oder verknüpft werden. Es handelt sich dabei um Tabellen der Übersicht (Dateinamen mit der Endung.Rxx) oder der Populationsentwicklung (Dateinamen mit der Endung.DEV), die mit dem Untermenü Übersicht, Entwicklung oder Verknüpfen im Menü Auswertung bereits erstellt und abgesichert wurden. In den Prozeß der Verknüpfung von Ergebnissen können auch anderweitig erstellte Rohtabellen miteinbezogen werden, sofern sie nach den im Kap.14 Auswertung anderer Daten vorgegebenen Mustern erstellt wurden. Beispiel 1: Angenommen, es liegen die Ergebnisse von drei Forstdienststellen in den Dateien WALD1.R91, WALD2.R91 und WALD3.R91 vor. Mit dem Befehl Verknüpfen können nun diese drei Dateien (Tabellen), die jeweils eine Übersicht des Jahres 1991 enthalten, zu einer einzigen Tabelle WALD.R91 aufaddiert werden. Auf die gleiche Weise können die Übersichten verschiedener Forstämter oder anderer Gebietseinheiten zusammengefaßt werden. Es wäre möglich auf diese Weise die Jahresergebnisse großer Gebiete, beispielsweise für ganz Deutschland zusammenzufassen. Die Tabellen der zu verknüpfenden Übersichten können dabei verschiedene Tierarten enthalten. AVIDAT sortiert den Inhalt aller Tabellen nach der in der Tabelle der Abkürzungen (s. Datei SYMBOL.TAB) vorgegebenen Reihenfolge. Beispiel 2: Angenommen, es liegen die Ergebnisse von drei Forstdienststellen in den Dateien WALD1.DEV, WALD2.DEV und WALD3.DEV vor. Mit der Option Verknüpfen können auch diese drei Dateien (Tabellen) zu einer einzigen Tabelle WALD.DEV vereinigt bzw. aufaddiert werden. Die Tabellen können dabei verschiedene Zeiträume umfassen. AVIDAT sortiert den Inhalt aller Tabellen nach aufeinanderfolgenden Jahren. - Vorgehensweise Menü Auswertung und Untermenü Verknüpfen anwählen. Es wird anstelle des Hauptprogramms AVIDAT ein spezielles Verknüpfungsprogramm geladen. Wählen Sie in der Menüleiste ganz oben am Bildschirmrand erneut den Befehl Verknüpfen. Anschließend wählen Sie das Untermenü Übersicht, Entwicklung, Stratifizierte Tabellen, Eizahlen oder Mortalität an, je nachdem, ob Sie welche Ergebnisdateien Sie miteinander verknüpfen wollen. Anschließend wird eine Liste der Dateien mit dem entsprechenden Suffix (Rxx, DEV, STR, EGG oder MRT) angezeigt. Befindet sich im aktuellen Verzeichnis keine AVIDAT-Datei mit der entsprechenden Endung, so wird in der letzten Zeile der aufgelisteten Verzeichnisse folgender Hinweis angezeigt: *.SFX keine Dateien, wobei für SFX (Suffix) die Endung des gewählten Typs der Ergebnisdateien steht. Wechseln Sie in diesem Fall zu einem anderen Verzeichnis oder Laufwerk, das die zu verknüpfenden Dateien enthält.

65 Kap Ergebnisse verknüpfen 64 In der gezeigten Dateiliste diejenigen Dateien, die miteinander verbunden werden sollen, mit der linken Maustaste 'anklicken'. Alternativ können die betreffenden Dateien durch aufeinanderfolgendes Drücken der Tasten TAB, UP oder DOWN und ENTER markiert werden. - Aus- und Abwählen Hinter den ausgewählten (angeklickten) Dateien erscheint ein Pluszeichen (+). Eine irrtümlich ausgewählte Datei kann aus der Auswahlliste wieder entfernt werden, indem sie erneut durch 'Anklicken' mit der Maus (bzw. durch Drücken der Tasten UP, DOWN und ENTER) markiert wird. In diesem Fall verschwindet das Pluszeichen hinter dem Dateinamen wieder. - Hinweis Alle zu verknüpfenden Dateien müssen im gleichen Verzeichnis, bzw. auf einem Datenträger (z.b. einer Diskette) gespeichert sein. Ist das nicht der Fall, verlassen Sie kurzfristig AVIDAT, indem Sie das Untermenü DOS-Shell im Menü Datei anwählen. Laden Sie dann einen Dateimanager wie beispielsweise NORTON-COMMANDER, XTREE oder DOSSHELL von der Kommandozeile und kopieren oder verschieben Sie die gewünschten Dateien in ein Verzeichnis Ihrer Wahl. Anschließend tippen Sie exit ein und gelangen so wieder in das Programm AVIDAT. Jetzt können die in diesem Verzeichnis zusammengestellten Ergebnis- Dateien miteinander verknüpft werden. Sobald alle zu verknüpfenden Dateien ausgewählt sind, klicken Sie die Option <Verknüpfen> mit der linken Maustaste an. AVIDAT zeigt dann eine Liste aller ausgewählten Dateien. Bestätigen Sie diese Liste, durch Anklicken der Schaltfläche <OK>. AVIDAT berechnet dann die entsprechende Gesamttabelle. Alternativ kann eine der beiden Schaltflächen <Neuwahl> oder <Abbrechen> angewählt werden. Beim Verknüpfen von Ergebnissen sucht AVIDAT nach bestimmten Zeichenfolgen in den betreffenden Ergebnisdateien. Sofern diese Zeichen nicht gefunden werden, wird der Verknüpfungsvorgang abgebrochen. Sind Sie deshalb vorsichtig, wenn Sie Ergebnisdateien mit einem Editor-Programm abändern und anschließend mit anderen Dateien des gleichen Typs verknüpfen möchten Ergebnis editieren oder anschauen Wenn Sie ein bereits abgesichertes Ergebnis anschauen bzw. laden und verändern wollen, wählen Sie das Untermenü Edit aus dem Menü Auswertung. Setzen Sie den Mauszeiger auf die Datei, die Sie editieren bzw. anschauen möchten und aktivieren Sie den Befehl <Editieren> am linken Rand des Fensters. Die markierte Datei wird in den DOS-Editor geladen und angezeigt. Sie können diese Datei nun anschauen, verändern, ergänzen oder korrigieren und dann erneut abspeichern. Bei diesem Prozess wird das Programm AVIDAT fast vollständig aus dem Speicher entfernt und vorübergehend ausgelagert, damit Ihnen möglichst viel Speicher für das Laden umfangreicher Dateien in den DOS-Editor zur Verfügung steht. Wenn Sie den DOS-Editor beenden, wird AVIDAT und die zuletzt geladene Datei automatisch wieder zurückgeladen. Sofern Sie bestimmte Zeichen oder Schlüsselworte in den Ergebnisdateien löschen oder überschreiben, können diese Dateien jedoch nicht mehr miteinander verknüpft werden (s. Kap Ergebnisse verknüpfen). Beim Verknüpfen von Ergebnissen sucht nämlich AVIDAT nach bestimmten Zeichenfolgen in den betreffenden Ergebnisdateien. Sofern diese Zeichen nicht gefunden werden, wird der Verknüpfungsvorgang abgebrochen.

66 65 Kap. 9. Menü: Aufnahmedaten splitten Dateien können Sie auch mit Hilfe eines Dateimanagers, wie beispielsweise NORTON- COMMANDER, DOSSHELL oder XTREE anschauen und manipulieren, bzw. umbenennen, verschieben oder löschen. Wählen Sie zu diesem Zweck das Untermenü DOS-Shell aus dem Menü Datei und laden Sie einen entsprechenden Dateimanager. Anschließend tippen Sie exit ein. Mit diesem Befehl wird das Programm AVIDAT wieder aktiviert Aufnahmedaten splitten Die Aufnahmedaten können in eine alternative numerische Darstellung umgesetzt werden, wie dies im nachfolgenden Beispiel aufgezeigt ist. Dies ist zweckmäßig, wenn die Aufnahmedaten mit anderen Programmen weiter verarbeitet werden sollen. Die meisten Computerprogramme können keine Symbole auswerten, wie sie beispielsweise bei der Nisthöhlenkontrolle verwendet werden. Im allgemeinen akzeptieren Tabellenkalkulationen, Statistik- oder Grafikprogramme nur Zahlenwerte. Um hier eine Hilfe anzubieten, können die Symbolwerte einer Datenspalte mit dem Befehl Splitten in Zahlenwerte umgesetzt werden. Dabei werden alle Symbole in einer Tabelle neu angeordnet bzw. gesplittet und die entsprechenden Zahlenwerte in die verschiedenen Felder der Tabelle eingetragen. Gesplittete Aufnahmedaten - Ausschnitt aus der Datei MUSTER1.SPT Aktuelle Spalte: Jahr 1964 Abkürzungen: n = Anzahl der Individuen in einem Nistkasten Art = Abkürzung des Artnamens Nr = Nummer der Abkürzung in der Symboltabelle Bel = Belegung: 1 = 1.Belegung, 2 = 2.Belegung, 3 = 3.Belegung usw. N = 1 = Nur Nest, kein Bruterfolg ne = Anzahl der Eier im Nest njt = Anzahl der toten Jungtiere (Nestlinge) nat = Anzahl der toten Alttiere (Adulte) nt = Anzahl der toten Tiere (Alter unbestimmt) ergänzende Symbole n Art Nr Bel N ne njt nat nt 47 N Pflanzgarten. M N VI,1d. ST N V,2f3. M N V,1c. L N V,2d. M b N V,2d. MB N V,2c. ST N V,2c. M N V,3b. M Tabelle 26: Gesplittete Tabelle. Die Aufnahmedaten im Jahr 1964 wurden mit dem Befehl splitten im Menü Auswertung nach Symbolen aufgetrennt.

67 Kap. 9.5 Optionen: Bildschirmfarben 66 Im oben gezeigten Beispiel ist ein Ausschnitt einer gesplitteten Aufnahme aus dem Jahr 1964 in der Datei MUSTER1.SRC dargestellt. Diese Datei wurde folgendermaßen erzeugt: Zunächst wurde die Schreibmarke an eine beliebige Stelle in die Datenspalte Somit wurde diese Spalte zur aktuellen Datenspalte. Anschließend wurde im Menü Auswertung der Befehl Splitten aktiviert. Für die Aufnahmen in der aktuellen Spalte 1964 berechnete AVIDAT eine gesplittete Tabelle, die in einem Fenster angezeigt wurde. Diese Tabelle wurde unter dem Namen MUSTER1.SPT abgesichert. Eine Ausschnitt aus dieser Tabelle ist im oben aufgeführten Beispiel dargestellt. Eine gesplittete Tabelle kann mit einem frei wählbaren Dateinamen und der Endung.SPT abgesichert werden. Die numerischen Werte einer solchen ASCII-Datei können in andere Programme importiert und dort weiterverarbeitet werden. 9.5 Optionen Mit diesem Menü können die Farben oder Graustufen des Bildschirms und die Zeitabstände für eine Blitzsicherung der Daten (= automatisches Backup) eingestellt werden Bildschirmfarben bzw. Graustufen Im Menü Optionen können mit dem Untermenü Bildschirm die Farben/Graustufen für folgende drei Bereiche des Bildschirms eingestellt werden: ( ) Datenfeld ( ) aktuelle Zeile ( ) Rahmenfarbe Bildschirm Blitzsichern Druckeranschluß Spalten - F7 Das Datenfeld betrifft alle Bereiche des Bildschirms, in die Sie etwas hineinschreiben können. Die aktuelle Zeile ist diejenige Bildschirmzeile, in der sich der Schreibcursor (blinkender Unterstrich) befindet und auf eine Eingabe wartet. Die Rahmenfarbe betrifft die obersten fünf und die untersten drei Zeilen des Bildschirms, also den Tabellenkopf, die Statuszeile und die Infozeile. - Auswahl des Bildschirmbereichs Mauszeiger in die beiden runden Klammern ganz links vor den gewünschten Bildschirmbereich Datenfeld, aktuelle Zeile oder Rahmenfarbe setzen und die linke Maustaste drücken. In der Klammer erscheint eine Marke ( ). Sie zeigt an, daß für den gewählten Bildschirmbereich nun die Vordergrund- und Hintergrundfarbe eingestellt werden können. Der Bildschirmbereich kann auch mit den Tasten DOWN bzw. UP ausgewählt werden. Voreingestellt ist der Bildschirmbereich Datenfeld. - Auswahl der Farben bzw. Graustufen Für den ausgewählten Bildschirmbereich können nun die Farben für einen Farbbildschirm bzw. die Graustufen für einen monochromen Monitor verändert werden. Die neu eingestellten Farben werden erst nach dem Verlassen des Menüs durch Anwählen der Option < OK > voll wirksam.

68 67 Kap. 9.5 Optionen: Bildschirmfarben Einen ersten Eindruck über die Wirkung der Farben bzw. Graustufen erhalten Sie, wenn Sie die markierte Zeile Datenfeld, aktuelle Zeile bzw. Rahmenfarbe während der Einstellung beobachten. Vordergrund und Hintergrund werden getrennt mit Hilfe der beiden waagrechten Rollbalken in der oberen Hälfte des eingeblendeten Fensters Farbeinstellung ausgewählt. Vordergrund: Hintergrund: oberer Rollbalken F G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G F Farbpalette/Graustufen F G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G G F unterer Rollbalken Einstellung mit der MAUS: - Vordergrundfarbe Setzen Sie den Mauszeiger in den obersten waagrechten Rollbalken über die gewünschte Farbe/Graustufe und drücken Sie die linke Maustaste. Beobachten Sie die Veränderung im markierten Fensterausschnitt (Datenfeld, aktuelle Zeile oder Rahmenfarbe). - Hintergrundfarbe Setzen Sie den Mauszeiger in den unteren Rollbalken unter die gewünschte Farbe/Graustufe drücken Sie die linke Maustaste und beobachten Sie die Veränderungen im betreffenden Fensterausschnitt. - Hinweis Setzen Sie den Mauszeiger nicht auf die Palette der Farben oder Graustufen, sondern auf den darüber oder darunter befindlichen Rollbalken. Dann weiß AVIDAT, ob Sie eine Vordergrundoder Hintergrundfarbe wählen wollen. Einstellung mit der Tastatur: - Vordergrund/Hintergrund Durch Drücken der Taste TAB oder SHIFT+TAB wird im Wechsel die Einstellmöglichkeit der Vordergrundfarbe oder der Hintergrundfarbe aktiviert und markiert. Voreingestellt ist die Vordergrundfarbe. - Farbe einstellen Um die gewünschte Farbe einzustellen, drücken Sie die rechte oder linke Richtungstaste (RIGHT oder LEFT). Beobachten Sie die Veränderung im markierten Fensterausschnitt (Datenfeld, aktuelle Zeile oder Rahmenfarbe) und die Stellung der beiden Zeigermarken im oberen bzw. unteren Rollbalken im Bezug zur Palette der Farben oder Graustufen. - Bildschirmbereich Mit den Tasten DOWN bzw. UP können die verschiedenen Bildschirmbereiche (Datenfeld, aktuelle Zeile oder Rahmenfarbe) ausgewählt und die Marke im betreffenden Fensterausschnitt entsprechend versetzt werden.

69 Kap. 9.5 Optionen: Blitzsichern / Druckeranschluß / Spalten 68 - Verlassen des Menüs 'Farbeinstellung' Am unteren Rand des eingeblendeten Fensters finden Sie die Optionen: < OK > < Abbrechen > < Hilfe > Wenn Sie < OK > anwählen, werden alle ausgewählten Farben im Datenblatt voll wirksam. Die Einstellungen werden in der Datei EINSTELL.OPT gespeichert und bleiben als Voreinstellung bei jedem erneuten Laden des Programms AVIDAT erhalten. Wählen Sie < Abbrechen >, wenn Sie das Menü ohne Änderung der Farben verlassen wollen Blitzsichern Wenn das Programm unvorhergesehen beendet wird, beispielsweise durch Stromausfall, versucht AVIDAT Ihre Daten auf die Festplatte in die Datei TEMPDAT.SRC zu retten. Diese Datei wird außerdem während des Arbeitens in bestimmten Zeitabständen aufgefrischt (Backup). Vorgegeben ist ein Zeitabstand von 10 Minuten. Sie können diesen Zeitintervall ändern. Geben Sie nicht zu kurze Zeitabstände ein, sonst wird die Festplatte ständig beansprucht. Nach einem Neustart von AVIDAT laden Sie die Datei TEMDAT.SRC, wenn das Programm unvorhergesehen endete und Ihre Dateien nicht rechtzeitig oder fehlerhaft abgespeichert wurden Druckeranschluß Normalerweise wird ein Drucker an die parallele Schnittstelle LPT1 angeschlossen. Im Programm AVIDAT ist diese allgemein übliche Konfiguration voreingestellt. Sofern mit Ihrem Computer jedoch mehrere Drucker bzw. Ausgabegeräte (z.b. Modems) verbunden sind, können Sie die Ausgabe auch auf die Schnittstelle (Port) LPT2 umleiten. Ist an Ihrem Computer überhaupt kein Ausgabegerät angeschlossen, können Sie in jedem Fall die Ausgaben in die Datei DRUCK.TMP leiten und später an einem anderen Gerät ausdrucken. In diesem Fall verändern Sie die Voreinstellung LPT1 nicht. Einige Drucker interpretieren deutsche Sonderzeichen wie die Umlaute ä,ö,ü, bzw. Ä,Ö,Ü bzw. ß aus ASCII-Dateien als Druckerbefehle wie z.b. Vorschub- oder Einrückzeichen. Auf diese Weise kann beim Ausdruck einer ASCII-Datei ein verzerrtes Druckbild entstehen. In diesem Fall wählen Sie die Einstellung LPT1a bzw. LPT2a. In diesem Fall wird ein alternativer Ausdruck der Daten und Ergebnisse ohne Umlaute erzeugt. Die Auswahl des Ausgabeports wird in der Datei EINSTELL.OPT gespeichert und gilt bei jedem Neustart von AVIDAT als Voreinstellung Spalten fixieren Mit dem Befehl Spalten können die derzeit am Bildschirm angezeigten Spalten fixiert werden. In diesem Fall wird das horizontale Rollen der Jahresspalten ausgeschaltet. Die verdeckten Jahresspalten werden erst dann wieder sichtbar, wenn der Befehl Spalten im Menü Optionen erneut aufgerufen und der Spaltenmodus <beweglich> eingestellt wird. Das Einstellfenster für den Spaltenmodus <fixiert> oder <beweglich> kann auch mit der Taste F7 unmittelbar aufgerufen werden.

70 69 Kap. 9.6 Hilfe / Kap. 10 Größe der Dateien 9.6 Hilfe Hilfe können Sie jederzeit durch Anwählen des betreffenden Menüs in der obersten Bildschirmzeile Einführung oder durch Drücken entsprechender Funktionstasten Editorbefehle (F1-F12) anfordern. Der Hilfstext erscheint in einem Menüs eingeblendeten Fenster auf dem Bildschirm. Mit den Tabulator Richtungstasten DOWN und UP, bzw. mit den Spalten Tasten PgDn und PgUp können Sie den Hilfetext Hilfefenster rollen oder seitenweise blättern. Bildschirm Die hier aufgelisteten Hilfethemen können durch Zwischenablage 'Anklicken' mit der linken Maustaste, durch Eintippen des hervorgehobenen ersten Buchstabens oder Auswertung auch ohne Aktivierung des Menüs Hilfe unmittelbar durch Drücken der entsprechenden Funktionstaste aufgerufen werden. F6 F1 F2 F11 F5 F12 F Größe der Dateien Die Größe der Dateien ist praktisch nur durch den freien Platz auf der Festplatte beschränkt, da AVIDAT festplattenorientiert arbeitet. Die Breite der Datei kann 30 Spalten umfassen. Es ist jedoch nicht empfehlenswert, eine derart umfangreiche Datei anzulegen. AVIDAT bietet die Möglichkeit, die Ergebnisse von kleineren Datensätzen zu verknüpfen. (s. Menü Auswertung: Untermenü Verknüpfen). Es ist deshalb empfehlenswert, mehrere kleine und überschaubare Dateien anzulegen. Diese Dateien können zunächst getrennt ausgewertet und anschließend verknüpft werden (s. Kap Verknüpfen) Lückenhafte Daten Die Quelldateien können lückenhaft sein. In der Beispieldatei MUSTER1.SRC folgt z.b. im Tabellenkopf auf das Jahr 1965 das Jahr 1968, da für die dazwischenliegenden Jahre 1966 und 1967 keine Daten vorhanden sind. Lassen Sie in solchen Fällen keine leeren Spalten im Datenblatt stehen. AVIDAT kann zwar auch Datensätze mit leeren Spalten richtig auswerten, aber Leerspalten stören die Übersicht in einem Datensatz und verschwenden Speicherplatz. Fehlende Jahrgänge beeinträchtigen die Verknüpfung von Ergebnissen nicht (s. Kap Menü Auswertung, Untermenü Verknüpfen). Fehlende Daten können auch nachträglich in ein Arbeitsblatt aufgenommen werden, indem neue Spalten eingefügt werden (s. Kap. 6. Spalten).

71 Exkurs: Historischer Rückblick 70 Sic tempora mutantur... In der Oper 'Der Vogelhändler' von Mozart tritt Papageno als Vogelfänger auf. Dieser Beruf war noch vor hundert Jahren keineswegs selten. Der Begründer des Bayerischen Ornithologischen Vereins, Andreas JÄCKEL, der selbst viele Stunden am Vogelherd verbrachte, berichtet in seinem 1890 erschienenen Buch 'Die Avifauna Bayerns' bei der Beschreibung der Tannenmeise dazu folgendes: 'Sie (die Tannenmeise) ist noch immer so zahlreich, daß ein Vogelfänger bei Nürnberg im Herbst 1858 an einem Vormittag 118 Stück Tonmeisle auf Leimruten im Laurenzer Walde fing, die sämtlich getötet und unter der Hand für die Küche verkauft wurden. Vor Zeiten wurde namentlich die Tannenmeise auf dem Nürnberger Reichswalde und auch bei Regensburg massenhaft gefangen. Noch Anfang dieses Jahrhunderts wurden auf mancher Meisenhütte in drei bis fünf Tagen 1000 bis 1600 Meisen gefangen. Die Meisenhütten waren in leidenschaftlichem Betriebe von Bartholomäi bis Ende September. Nach dem Übergang Nürnbergs an Bayern wurde am 4. August 1809, dem Jahr der Organisation der beiden Forstämter Laurenzi und Sebaldi zu Nürnberg, aller Vogelfang auf dem Reichswalde untersagt und mußten alle Meisenhütten und zahlreiche Waldhäuschen der Vogelherdbesitzer abgebrochen werden.' Trotzdem wurde der Vogelfang für die Küche und für die Haltung in Käfigen noch bis Ende des 19. Jahrhunderts eifrig an anderen Orten betrieben. Vogelmärkte gab es noch gegen Ende des vorigen Jahrhunderts in Nürnberg, Regensburg, München und vielen anderen Städten. Der Vogelfang war damals eine Art Forstnebennutzung. Nicht weniger zurückhaltend als die armen Leute waren viele Standesherren bezüglich der Jagd. Der letzte Markgraf von Ansbach, einer der größten Falkner, die je gelebt haben, hielt sich für die Beizjagd im Jahr 1757 folgendes Personal: 1 Oberstfalkenmeister, 1 Falkenjunker, 1 Falkenpage, 1 Falkensekretär, 1 Falkenkanzlist, 1 Reihermeister, 1 Krähenmeister, 2 Milanenmeister, 3 Meisterknechte, 12 Falkenknechte, 2 Reiheranwärter und 16 Falkenjungen.' In der Antike und waren die Vögel dagegen bei den meisten Völkern geschützt, denn sie galten als Boten der Götter. Ähnliche Vorstellungen findet man bei vielen Naturvölkern. Der römische Geschichtsschreiber Livius (59 a.c.- 9 p.c.) berichtet beispielsweise folgendes: 'Romulus und Remus waren Zwillinge: Also konnte das Recht der Erstgeburt für keinen den Ausschlag geben. Nun sollten die Gottheiten, in deren Schutz diese Gegend stand, durch ihren Vogelflug selbst entscheiden, wer die neue Stadt nach sich benennen und über sie herrschen dürfe, wenn sie erst einmal stand. Beide begaben sich auf eine Anhöhe, um die Vögel zu beobachten, Romulus auf den Palatium, Remus auf den Aventin. Man erzählt, dem Remus erschienen die Vögel des Glücks zuerst; es waren sechs Geier. Aber kurz nach dieser Meldung erschienen dem Romulus doppelt so viele...'. Auch wenn die beiden Brüder darüber in Streit gerieten, weil sie diese Zeichen nicht richtig deuten konnten, so liefert dieser Bericht doch einen Hinweis, welche Bedeutung die Vögel in der Antike hatten.

72 71 Exkurs: Historischer Rückblick An anderer Stelle berichtet Livius: Als der König Tarquinius Priscus die Einteilung des römischen Heeres verändern wollte, bestand der damals berühmte Vogelschauer Attus Navius darauf: Ohne die Zustimmung der Vögel dürfe auf diesem Gebiet nichts geändert werden. Dieser Glaube, daß Vögel Botschaften der Götter an die Menschen übermitteln, erfuhr eine wundersame Bestätigung. Als die Gallier die im Kapitol verschanzten Römer mit einem nächtlichen Überfall überrumpeln wollten, wurden ihr Vorhaben durch das Warngeschrei der heiligen Gänse im Kapitol aufgedeckt und der Anschlag vereitelt. Auf diese Weise wurde Rom gerettet. Nach der Vorstellung vieler Völker konnten die Vögel zwischen Göttern und Menschen vermitteln. Demnach waren Vögel himmlische Wesen und galten als heilig. In Übereinstimmung mit dieser antiken Auffassung tragen Engel als himmlische Boten vogelähnliche Flügel. Der Heilige Geist wird auch heute noch in Gestalt einer weißen Taube dargestellt. Der Kaiser in China trug eine aus Federn gefertigte Krone und die Indianer Nordamerikas benutzten Federn als Kopfschmuck. Wahrscheinlich waren die Vögel in alter Zeit aufgrund religiöser Vorstellungen bei vielen Völkern besser geschützt als durch unsere heutigen Naturschutzgesetze. * * * 11. Grafik Die von AVIDAT erstellten Ergebnisdateien können in grafische Darstellungen umgesetzt werden. Für diesen Zweck sind sogenannte CHART- oder PLOT-Programme geeignet, die ASCII-Dateien (s. DOS-Handbuch) importieren können. Empfehlenswert ist beispielsweise das Programm SIGMAPLOT. Mit diesem Programm können Sie verschiedene Histogramme, Liniendiagramme und andere grafische Darstellungen anhand der vorliegenden Zahlentabellen erstellen. In der nebenstehenden Abbildung ist beispielsweise die Entwicklung der Nisthöhlenbelegung über mehrere Jahre hinweg dargestellt. Die Umsetzung der tabellarischen Werte in eine entsprechende Grafik ist einfach. Laden Sie zu diesem Zweck die Ergebnisse, die Sie grafisch darstellen wollen, in den DOS-Editor, indem Sie das Programm EDIT aufrufen (s. DOS-Handbuch). Drucken Sie die betreffende Tabelle zunächst aus, damit Sie eine Kontrolle bei der Erstellung der Grafik in den Händen haben. Nun markieren Sie nur die Zeilen, die jene Zahlenwerte enthalten, die Sie grafisch darstellen wollen, indem Sie die Tasten SHIFT+Pfeiltaste gleichzeitig drücken. Markieren Sie keine Zeilen, die Buchstaben oder Sonderzeichen enthalten. Den markierten Zahlenbereich sichern Sie als eigene Datei beispielsweise unter dem Namen TEMP.ASC ab. Sie können zu diesem Zweck auch andere Editor- oder Textverarbeitungsprogramme verwenden, die ASCII-Dateien exportieren können wie beispielsweise das Programm NOTEPAD von WINDOWS. Die erstellten ASCII-Dateien dürfen keinerlei Steuerzeichen, Text oder einen speziellen Tabellenkopf (Header) enthalten, sondern nur Zahlenwerte.

73 Kap. 11. Grafik 72

74 73 Kap. 11. Grafik Die ASCII-Zwischendatei TEMP.ASC können Sie nach dem Starten von SIGMAPLOT in dieses Programm importieren und anschließend bestimmen, welche Grafik (Liniendiagramm, Säulenhistogramm, Kuchendiagramm, mehrdimensionale Darstellung, Netzgrafik etc.) dargestellt werden soll und wie die verschiedenen Zahlenkolonnen (=Variablen) dabei zu berücksichtigen sind. Die verschiedenen Möglichkeiten und Verfahren sind im Grafikhandbuch mit zahlreichen Beispielen beschrieben. Das Grafikprogramm SIGMAPLOT können Sie natürlich auch für andere Aufgaben verwenden. Es ist völlig unabhängig von AVIDAT programmiert. Die hier aufgeführten Beispiele zeigen einige Möglichkeiten auf, wie die mit AVIDAT errechneten Ergebnisse grafisch in Diagramme oder Verbreitungskarten umgesetzt werden können. Dazu werden allerdings weitere Hilfsprogramme wie beispielsweise EXCEL, SIGMA- PLOT, CORELDRAW oder andere Grafikprogramme benötigt, die ASCII-Dateien einlesen können. Was der Begriff ASCII (American Standard Code of International Information) besagt, können Sie im DOS-Handbuch unter dem gleichnamigen Stichwort nachschlagen. Die von AVIDAT berechneten Tabellen liegen bereits im ASCII-Code vor. Sie können demnach ohne weiteres in alle Programme geladen bzw. importiert werden, die ASCII-Dateien einlesen können. In der Regel wird dazu eine spezielle Import-Funktion verwendet. Beim Einlesen der Tabellenwerte können jedoch die in den Ergebnistabellen vorhandenen Überschriften stören. Bevor Sie eine solche Tabelle in ein anderes Programm importieren, sollten sämtliche Textzeilen entfernt werden. Dies kann sehr leicht mit einem beliebigen Texteditor z.b. dem Programm EDIT.EXE, das Sie im Verzeichnis \DOS\ finden, durchgeführt werden. Zuvor sollten Sie allerdings die komplette Tabelle ausdrucken, damit Sie eine Unterlage über die Bedeutung der Zahlenwerte in den verschiedenen Spalten haben. In der auf Seite 52 dargestellten Ergebnistabelle (Tab.23) würde man mit Hilfe eines solchen Editors alle Einträge bis zur Zeile, die mit der Jahreszahl 1964 beginnt, löschen. Je nachdem, ob Sie die Absolutwerte oder die Prozentzahlen grafisch darstellen, bzw. in ein anderes Programm importieren wollen, lassen Sie nur die entsprechenden Zahlenkolonnen in der reduzierten Datei stehen. Alle übrigen Zeilen werden gelöscht. Sichern Sie nun die für den Import in ein anderes Programm vorbereitete Tabelle unter einem anderen Namen ab z.b. unter der Bezeichnung MUSTER.ASC, damit Ihre ursprüngliche Ergebnistabelle nicht mit den reduzierten Daten überschrieben wird. Laden Sie nun das entsprechende Grafikprogramm und importieren Sie die reduzierte Tabelle, beispielsweise MUSTER.ASC in dieses Programm. Anhand der vorliegenden ausgedruckten Originaltabelle können Sie die verschiedenen Zahlenkolonnen den ursprünglichen Parametern bzw. Bezeichnungen zuordnen. Auf diese Weise behalten Sie einen guten Überblick über die importierten Zahlenwerte. Nun können Sie entsprechend den Möglichkeiten des Grafikprogramms die verschiedenen Zahlenwerte in grafische Darstellungen umsetzen und anschließend ausdrucken.

75 Kap. 11. Grafik 74

76 75 Kap. 11. Grafik 12. Auswertung anderer Daten Mit AVIDAT können verschiedenartige Dateien ausgewertet werden. Im allgemeinen werden die Quelldaten in ein Arbeitsblatt (Nisthöhlenkontrollheft) eingetragen und vom Programm nach einheitlichen Regeln ausgewertet. Dies ermöglicht eine besonders detaillierte Kontrolle und Analyse der Daten. Diese Dokumente können gut lesbar archiviert werden für spätere Vergleiche und Untersuchungen. Eine Originaldatei kann durch Zusammenfassungen nicht ersetzt werden. Dabei gehen unweigerlich viele Detailinformationen für spätere Auswertungen verloren. Für eine genauere Analyse werden deshalb in jedem Fall Originaldaten bevorzugt. Mit AVIDAT können jedoch auch Rohtabellen ausgewertet werden, sofern sie nach einem bestimmten Muster aufgebaut sind und entsprechende Schlüsselwörter enthalten. Vielfach sind ja in dem einen oder anderen Fall die Originalaufzeichnungen nicht verfügbar und es existieren nur noch summarische Zusammenfassungen. Die Quelldaten können dabei nach dem Muster einer Übersicht (s. Kap. 9, Seite 48) oder nach der Art einer Tabelle der Ergebnisse (Kap. 9, Seite 52) strukturiert sein. Es genügt, wenn in den eingegeben Tabellen (=Input) nur die Rohdaten bzw. absolute Zahlen enthalten sind (Rohtabelle). AVIDAT berechnet dann mit dem Menü Auswertung und dem Befehl Verknüpfen die fehlenden Prozentwerte (=Belegungsprozente) und die Gesamtsummen aus einer Rohtabelle. Diese Rohtabelle kann außerdem mit anderen Tabellen des gleichen Typs (Übersicht oder Entwicklung) verknüpft werden (s. Kap Ergebnis verknüpfen). Im folgenden wird der Aufbau und die Auswertung einer Rohtabelle vom Typ Entwicklung (s. Tab.23 S.52) eingehender behandelt.

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