Sind Mütter im Job/bei der Jobsuche benachteiligt?

Transkript

1 Stimmungserhebung Sind Mütter im Job/bei der Jobsuche benachteiligt? Mai 2012

2 Umfrage-Basics/ Studiensteckbrief: _ Methode: Computer Assisted Web Interviews (CAWI) _ Instrument: Online-Interviews über die Marketagent.com research Plattform _ Respondenten: web-aktive Personen aus Österreich zwischen 14 und 69 Jahren _ Sample-Größe: n = 501 Netto-Interviews, Random Selection nach Quoten _ Erhebungszeitraum: _ Grundgesamtheit: web-aktive Personen aus Österreich zwischen 14 und 69 Jahren _ Incentives: geldwerte Bonuspunkte _ Umfang: 5 geschlossene Fragen _ Studienleitung: Marketagent.com, Mag. Christina Strasser _ Kontakt: c.strasser@marketagent.com 2

3 Ausmaß der Berufstätigkeit 50,7% n=501 33,7% 10,4% 5,2% Vollzeit beschäftigt (30 Stunden oder mehr in der Woche) Teilzeit beschäftigt (8 bis 29 Stunden in der Woche) Geringfügig beschäftigt (weniger als 8 Stunden in der Woche) Derzeit nicht beschäftigt 3

4 Kinder/ Alter der Kinder 44,7% n=501 36,7% 7,4% 9,4% 7,2% 8,6% Keine Kinder Kind(er) jünger als 3 Jahre Kind(er) zwischen 3 und 6 Jahren Kind(er) zwischen 7 und 10 Jahren Kind(er) zwischen 11 und 14 Jahren Kind(er) älter als 14 Jahre 4

5 Sind Mütter im Job/bei der Jobsuche benachteiligt? 5

6 53 Prozent der berufstätigen Mütter ist ihre Arbeit sehr wichtig Top-Box: bewertet mit sehr wichtig (4-stufige Skalierung) (Basis: Respondenten sind weiblich und berufstätig) Frauen mit Kinder: 53,4% Frauen ohne Kinder: 64,0% Ihre Arbeit 58,3% Frauen mit Kinder: 28,4% Frauen ohne Kinder: 40,0% 14 bis 39 Jahre: 40,0% 40 bis 69 Jahre: 26,9% n=163 eine berufliche Karriere/ beruflicher Aufstieg 33,7% 6

7 73 Prozent der Österreicher bzw. 84 Prozent der berufstätigen Frauen mit Kindern sind der Meinung, dass Mütter im Job benachteiligt sind Top-2-Box: bewertet mit "ja, auf jeden Fall & ja, eher schon (4-stufige Skalierung) Mütter bei der Jobsuche in Österreich benachteiligt sind? Männlich: 75,0% Weiblich: 81,4% 78,2% 84,1% berufstätige Mütter im Job in Österreich benachteiligt sind? Männlich: 66,8% Weiblich: 79,3% 73,2% 84,1% Mütter vom Gesetzgeber arbeitsrechtlich genug geschützt sind? Männlich: 67,3% Weiblich: 60,3% 63,7% 60,2% Sample Total (n=501) berufstätige Frauen mit Kindern (n=88) 7

8 Vor allem bei Arbeitszeiten, Entlohnung und der Job-Vergabe wird eine Benachteiligung von Müttern gesehen Formen der Benachteiligung von Müttern (Basis: Respondenten denken, dass Mütter bei der Jobsuche oder im Job benachteiligt werden) Arbeitszeiten sind nicht "familienfreundlich" Niedrigere Gehälter/ geringere Entlohnung Männer werden Müttern oder Frauen im "gebärfähigen" Alter bei offenen Stellen vorgezogen Kinderbetreuung zu wenig ausgebaut Frauen ohne Kinder werden Müttern bei offenen Stellen vorgezogen Werden in Teilzeitarbeit/Minijobs gedrängt Werden bei Beförderungen und Leitungspositionen übergangen Zu wenig Einhaltung von Arbeitsnormen Zu wenig arbeitsrechtliche Absicherung Keine oder wenig Teilzeitjobs verfügbar Teilzeitarbeit wird zu hoch besteuert Sonstiges 2,8% 1,3% 34,5% 28,6% 31,7% 26,0% 29,1% 29,9% 24,6% 20,8% 42,1% 45,5% 68,6% 80,5% 67,1% 79,2% 61,7% 72,7% 60,5% 62,3% 59,3% 66,2% 51,8% 57,1% Männlich: 34,0% Weiblich: 49,3% Männlich: 61,5% Weiblich: 72,2% Männlich: 52,5% Weiblich: 70,0% Sample Total (n=423) berufstätige Frauen mit Kindern (n=77) 8

9 38 Prozent der berufstätigen Mütter - aber nur 20 Prozent der berufstätigen Väter - haben sich im Job wegen ihrer Kinder schon einmal benachteiligt gefühlt Benachteiligung bei der Jobsuche/ im Job aufgrund der Kinder (Basis: Respondenten sind berufstätig und haben Kinder) Berufstätige Väter: 19,5% Berufstätige Mütter: 37,5% im Job wegen Kindern benachteiligt gefühlt 28,6% 71,4% Berufstätige Väter: 18,4% Berufstätige Mütter: 43,2% bei der Jobsuche wegen Kindern benachteiligt gefühlt 30,9% 69,1% n=175 ja nein 9

10 92 Prozent der Befragten denken, dass sich Familie und Beruf zwar vereinbaren lassen, aber mit einer starken Mehrfachbelastung verbunden sind Top-2-Box: bewertet mit stimme voll und ganz zu & stimme eher zu (4-stufige Skalierung) Familie und Beruf lassen sich zwar vereinbaren, sind aber mit einer starken Mehrfachbelastung verbunden. 92,4% 95,5% Wenn der Mann mehr im Haushalt und bei den Kindern mithelfen würde, wäre es einfacher, Familie und Karriere miteinander zu vereinbaren. 82,4% 84,1% Männlich: 75,9% Weiblich: 88,5% Nach wie vor wird von der Gesellschaft die Meinung geprägt, Familie und Beruf wären nicht miteinander vereinbar. 58,5% 65,9% Familie und Beruf lassen sich heutzutage ohne Weiteres miteinander vereinbaren. 55,1% 54,5% Frauen müssen sich entscheiden: entweder Familie oder Karriere. 44,7% 48,9% Männlich: 47,7% Weiblich: 41,9% Frauen, die wegen der Karriere auf die Gründung einer Familie verzichten, sind egoistisch. 43,3% 38,6% Männlich: 51,8% Weiblich: 35,4% Frauen, die auf Grund Ihrer Familie auf die Karriere verzichten, geben sich selbst auf. 38,1% 36,4% Sample Total (n=501) berufstätige Frauen mit Kindern (n=88) 10

11 Kontakt / Feedback / Rückfragen... Christina Strasser, Mag. c.strasser@marketagent.com +43 (0) Brown Boveri Strasse 8/1 A-2351 Wiener Neudorf 11