Spezialisierte Ambulante PalliativVersorgung SAPV Das Formular 63 Worauf sollte beim Ausfüllen des Dokumentes geachtet werden?

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2 Verordnungszeitraum: - durch eine Krankenhausärztin oder einen Krankenhausarzt in der Regel längstens für 7 Tage - gegenüber dem Vertragsarzt wird keine Zeitbegrenzung gefordert. Es wird von einer durchschnittlichen Behandlungsdauer von 0 Tagen ausgegangen. Eine Rückwirkende Verordnung ist nicht zulässig. Das Datum im Adressfeld sollte daher nicht nach dem Datum vom datiert sein. = Die Verordnungsrelevante Diagnose(n) im Bezug zur Palliativsituation und der lebensbegrenzenden Erkrankung z.b. die onkologische Erkrankung und ihre damit verbundenen Nebenerkrankungen; Demenz am Lebensende oder fortgeschrittene Demenz Das komplexe Symptomgeschehen und die nähere Beschreibung müssen im Bezug zu einander stehen um eine Plausibilität herzustellen. Im Einzelnen kann dies unter Anderem folgende Graduierung und nähere Beschreibung auf den Schweregrad des komplexen Symptomgeschehens hinweisen: Ausgeprägte Schmerzsymptomatik R.9 Schmerzen R. Schmerzen bei Karzinom R. Chronischer Schmerzpatient R0.0 Starke Abdomenschmerzen R. Therapieresistente Schmerzen Ausgeprägte neurologische / psychiatrische/ psychische Symptomatik F. Abnorme Trauerreaktion R68.6 Abnahme der Tatkraft

3 Z9. Non Compliance in der Eigenanamnese F.9 Angst, Angstgefühl F. Angstattacke F8.0 Überforderungssyndrom R7.8 Koordinationsstörung R.0 Orientierungsstörung, Desorientiertheit FO Demenz G9.88 Hirnleistungsschwund G9.88 Hirnleistungsschwäche R. Unruhe, Unruhezustand Schwäche Rasche Ermüdbarkeit R7.0 Ataxia F.9 Vegetative Dysregulation R7.8 Koordinationsstörung H.9 Sehstörung 7.8 Sprachstörung R8.8 Sprachverlust F.0 Wahn R6. Ausweichendes Verhalten F60.0 Aggressive Persönlichkeit F9. Aggressives Verhalten Z Isoliert lebende Person F.0 Psychosoziale Krise F07.9 Psychsyndrom R. Agitatio R. Erregungszustände F60.0 Erregbare Persönlichkeit G0.9 Epilepsie F.0 Panikstörung F.0 Panikreaktion auf außergewöhnlichen Stress Reduzierter Allgemeinzustand E6 Reduzierter Ernährungszustand F98.8 Reduziertes Konzentrationsvermögen G9.88 Hirnleistungsschwund/ Hirnleistungsschwäche/Reduzierte Kognition F. Psychomotorische Störung R. Psychomotorische Unruhe F8.0 Psychonervöse Erschöpfung/psychovegetative Erschöpfung Z6 Psychosoziales Problem F.0 Affektive Persönlichkeitsstörung Z9.8 Störung des Schlaf-Wach Rhythmus G7.9 Schlafstörung G9. Hirndrucksteigerung Fatigue L9.9 Pruritus Ausgeprägte respiratorische / kardiale Symptomatik R06.0 Atemnot/ Dyspnoe R06.0 Ruhedyspnoe R06.0 Lufthungergefühl J8 Terminales Lungenödem R09. Übermäßige bronchiale Sekretion R0. Husten mit Blutung R0 Hustenreiz

4 I89.8 Lymphabflussstörung J90 Pleuraerguß G9. Hypoxischer Gehirnschaden J98.0 Bronchorrhoe R0. Hämoptysen J96. Chronische Ateminsuffizienz Ausgeprägte gastrointestinale Symptomatik R Übelkeit R Erbrechen K0 Verdauungsstörung, Verdauungsschwäche K9.9 Verdauungsproblem K9.0 Verstopfung K6.7 Subileus, Ileus K.9 Durchfall / Diarrhoe R0. Bauchkrämpfe R Blähungen K9. Blutstühle R Meteorismus R9. Refluxstörung K.9 Reflux R.9 Schluckbeschwerden R9.8 Völlegefühl B7.9 Soor B7.88 Soor des Rachens B7.0 Mundsoor R6.0 Inappetenz R68. Mundtrockenheit K. Entzündungen der Mundschleimhaut Ausgeprägte ulzerierende / exulzerierende Wunden oder Tumore N9.9 Abnorme Vaginalblutung R8 Blutung L0.9 Wundabszess T79.9 Wundheilungsstörung L89.99 Dekubitus C80 Exulcerierende Metastasierung L98. Ulzeration Ausgeprägte urogenitale Symptomatik R9. Reduzierter Harnfluss A.9 Urosepsis N9.88 Harnwegsblutung N.9 Harnwegsstenose N.9 Harnwegsverschluss N.9 Blasen-Darm Fistel N. Blasenatonie N.8 Blasenblutung R0. Blasendrang R Blaseninkontinenz R0. Blasenkrampf N. Blasenlähmung R9.8 Blasenschmerzen N.9 Blasenstörung S7.0 Blasenverletzung R Harndrang

5 Beratungsleistung: = eine alleinige Leistung z.b. Vorsorgevollmacht, Fragen zur Behandlung Die Leistungen (Koordination, additive unterstützende Teilversorgung und Vollversorgung) sind im Hessischen Verständnis und Vertragswesen von SAPV aufgrund der täglich unterschiedlichen Herausforderung und stetig wechselnden Leistung zu einer Komplexleistung zusammen gefasst. Daher sind alle Leistungsstufen anzukreuzen. Inhalte und notwendige Maßnahmen gemäß der Rahmenrichtlinien der SAPV sind insbesondere: Spezialisierte Beratung, Anleitung, Befähigung und Begleitung von Patienten Spezialisierte Beratung, Anleitung, Befähigung und Begleitung von Angehörigen Spezialisierte Beratung, Anleitung, Befähigung und Begleitung der betreuenden Leistungserbringern der Primärversorgung Unterstützung beim Umgang mit Sterben und Tod Koordination der spezialisierten palliativmedizinischen Versorgung und Maßnahmen Koordination der spezialisierten palliativpflegerischen Versorgung und Maßnahmen Symptomlinderung Apperative palliativmedizinische Maßnahmen Palliativmedizinische Maßnahmen Spezielle palliativpflegerische Maßnahmen Führung eines individuellen Behandlungsplanes Vorbeugendes Krisenmanagement Bedarfsintervention Ruf-, Notfall- und Kriseninterventionsbereitschaft Sicherstellung der im Rahmen der SAPV erforderlichen Maßnahmen Psychosoziale Unterstützung im Umgang mit schweren Erkrankungen Organisation regelmäßiger Fallbesprechungen Dokumentation der wesentlichen Maßnahmen Evaluation der wesentlichen Maßnahmen

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