Partnerschaftliche Arbeitsteilung. Dr. Frank Meissner, DGB-Bundesvorstand EVG-Fachkonferenz Privatleben und Beruf, Fulda, 5.

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1 Partnerschaftliche Arbeitsteilung Dr. Frank Meissner, DGB-Bundesvorstand EVG-Fachkonferenz Privatleben und Beruf, Fulda, 5. Juli 2016

2 Übersicht 1. Arbeitszeit-Trends 2. Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten 3. Neue Väter 4. Lebensphasenorientierung und praktische Umsetzung

3 Arbeitszeiten erwerbstätiger Frauen und Männer und Erwerbstätigenquoten Quelle: WSI 2014

4 Durchschnittliche Arbeitszeiten in der EU von Frauen und Männern Quelle: WSI GenderDatenPortal 2015

5 Entwicklung der Teilzeitquote Quelle: WSI 2014

6 Teilzeitquoten von Frauen und Männern nach Elternschaft Quelle: WSI GenderDatenPortal 2015

7 Stunden/Woche Arbeitszeit Eltern nach Alter des jüngsten Kindes 45,0 Frauen Westdeutschland Männer Ostdeutschland 40,0 35,0 35,7 36,5 37,6 36,9 36,6 30,0 32,7 31,4 32,9 33,5 32,5 33,5 31,8 25,0 25,5 25,2 23,4 20,0 15,0 16,7 19,1 18,1 20,4 21,4 10,0 12,1 13,7 10,5 5,0 6,3 0, Alter des jüngsten Kindes Quelle: IAQ 2011

8 Polarisierungen der Arbeitszeit bei Eltern Mütter vs. Väter 24,4 Stunden vs. 39,7 Mütter mit überlangen vs. kurzen Arbeitszeiten 42% VZ vs. 15% unter 15 Stunden Westdeutschland vs. Ostdeutschland Ostmütter arbeiten 10 Stunden länger Hochqualifizierte vs. gering qualifizierte Mütter

9 Arbeitszeiten sind durch große Ungleichheiten gekennzeichnet zwischen Männern und Frauen: Gender time gap Erwerbsbeteiligung Arbeitszeitvolumen in Europa Müttern und Vätern Ost und West

10 Erwerbssituation von Paaren: Westdeutschland Quelle: WSI 2014

11 Erwerbssituation von Paaren: Ostdeutschland Quelle: WSI 2014

12 Übersicht 1. Arbeitszeit-Trends 2. Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten 3. Neue Väter 4. Lebensphasenorientierung und praktische Umsetzung

13 Arbeitszeitwünsche Quelle: WSI GenderDatenPortal 2016

14 Wunsch nach Arbeitszeitveränderung Quelle: Seifert u.a. 2016

15 Wunsch nach Arbeitszeitveränderung Quelle: Seifert u.a. 2016

16 Realisierung des Arbeitszeitwunsches nach 3 Jahren Quelle: Seifert u.a. 2016

17 Arbeitszeitwünsche von Müttern Quelle: BMFSFJ 2015

18 Arbeitszeitwünsche von Vätern Quelle: BMFSFJ 2015

19 Arbeitszeitwünsche Alle Beschäftigten und besonders Eltern wünschen sich eine gleiche, partnerschaftliche Arbeitszeitverteilung zwischen Mann und Frau

20 Übersicht 1. Arbeitszeit-Trends 2. Arbeitszeitwünsche 3. Neue Väter 4. Lebensphasenorientierung

21 Treiber und Nutznießer aktiver Vaterschaft Quelle: Prognos AG, 2015

22 Widersprüche Fast ¾ aller Männer befürworten eine egalitäre Rollenverteilung. Aber: In über 60% der Familien ist der Mann der Familienernährer Rund 80% der Väter ist es sehr wichtig, Zeit mit der Familie im Alltag zu verbringen. Aber: Nur 5,6% der Väter arbeiten Teilzeit 56% der kinderlosen Männer arbeiten 36 Stunden pro Woche und mehr. Aber: Dieser Wert steigt auf 75% nach der Geburt des ersten Kindes und auf 82% mit einem zweiten Kind. Kinderlose Männer wenden 211 Minuten pro Tag für Haus- bzw. Familienarbeit auf. Aber: Bei Väter liegt der Wert nur noch bei 187 Minuten pro Tag. Der Anteil der Väter, die Elterngeld in Anspruch nehmen liegt bei 27,3%. Aber: rund 95 % der Mütter beziehen Elterngeld.

23 Umsetzung von Elternzeit Das Schwierigste waren die Bilder in meinem Kopf von anderen Männern, die Karriere machen. (Vater, Berliner Stadtreinigung)

24 Väter in Elternzeit Elternzeit ist keine Karrierebremse Väter achten auf eine familienorientierte Begrenzung ihrer Erwerbsarbeit frühe Teilzeiterfahrung erhöht die Akzeptanz von Teilzeit positive Bedingungen für die Partnerin frühe Rückkehr in den Beruf (Karriereentwicklung) stärkere Erwerbsorientierung (mehr Geld) Entlastung für den Vater BR/PR unterstützen die neuen Väter

25 Übersicht 1. Arbeitszeit-Trends 2. Arbeitszeitwünsche der Beschäftigten 3. Neue Väter 4. Lebensphasenorientierung und praktische Umsetzung

26 Familie und Beruf im Lebensverlauf Geburt eines Kindes Hausbau Ehrenamt Krankheit Sport/Hobby Tod von Angehörigen/ Freunden Behinderung empty nest Single Kindererziehung Ausbildung der Kinder Partnerschaft Scheidung neue Partnerschaft Elternzeit Pflege privat/familär späte Jugend frühes Erwachsenenalter spätes Silverage Ausbildung Karrierepause Karriere Sabbatical berufliche Krise berufliche Umorientierung beruflich Berufseinstieg Arbeitslosigkeit Projektarbeit Weiterbildung Übergang in die Rente

27 Instrumente der Lebenslauforientierung im Betrieb

28 Teilzeit in festen Schichtsystemen zusätzliche Freischichten Siemens BMW Vollzeit Select Bogestra Vollzeit light geteilte Schichten (Job Sharing) Braun B. Melsungen Daimler Werk Wörth Verzicht auf Einbringschichten Rasselstein Sonderschichten Krankenhaus Delmenhorst ausgedünnte Schichten und spezielles Schichtverhältnis Heidelberger Druckmaschinen

29 Individuelle Zeitoptionen Zeitkonten Gleitzeit und flexible Schichtübergaben kurzfristige Flexibilität Teamabsprachen (Schicht-/Diensttausch) Boni für kurzfristige Einsätze geregelte Springerdienste (z. B. Audi) spezielle Auszeiten (z. B. von Uhr) in festen Systemen teamübergreifende Vertretung Springer besondere Zeitlagen Teilzeitmodelle, Auswahl zwischen verschiedenen Modellen Wunscharbeitszeiten Joker Tage (Fraport) Wechsel zwischen verschiedenen Schichtmodellen Zeitautonomie z. B. HHLA, BSM (Polizei)

30 Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. Chinesisches Sprichwort Vielen Dank für Euer Interesse

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