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1 Referat: Konformität Allgemein deckt sich das Konzept des sozialen Einflusses mit der Sozialpsychologie, aber üblicherweise wird es im engeren Sinne verwendet, nämlich: Sozialer Einfluss bezieht sich auf eine Veränderung von Urteilen, Meinungen und Einstellungen eines Menschen infolge einer Konfrontation mit den Urteilen, Meinungen und Einstellungen anderer Personen. Mehrheitseinfluss/Konformität: Sozialer Einfluss, der sich aus der Konfrontation mit den Meinungen einer Mehrheit oder der Mehrheit der eigenen Gruppe ergibt. Minderheitseinfluss/Innovation: Sozialer Einfluss, der sich aus der Konfrontation mit den Meinungen einer Minderheit oder der Minderheit in der eigenen Gruppe ergibt. Konformität oder Mehrheitsbeschluss: Auf welche Weise haben die Meinungen anderer Menschen einen Einfluss auf unsere Urteile? Experiment von Sherif: Versuchspersonen wurden alleine oder in Gruppen von zwei bis drei Personen in einen abgedunkelten Raum gebracht, in dem ihnen ein, in etwa 5 Meter Entfernung, stationäres Licht präsentiert wurde. Wenn ein stationäres Licht in einem dunklen Raum präsentiert wird, d.h., dass keine Bezugsquelle zur Verfügung steht, wird das Licht als wandernd wahrgenommen. Diese Wahrnehmungstäuschung bezeichnet man als autokinetischen Effekt. Autokinetischer Effekt: Die Bewegungstäuschung bei einem stationären Lichtpunkt, den man in einer völlig abgedunkelten Umgebung betrachtet. Die Versuchspersonen wurden gebeten das Ausmaß der Lichtbewegung zu schätzten, ohne dass sie über den autokinetischen Effekt informiert wurden. Die Hälfte der Versuchspersonen gab die ersten 100 Schätzungen alleine ab. An drei weiteren Tagen sollten sie ihre Schätzung in zweier bzw. dreier Gruppen abgeben. Die andere Hälfte durchlief den Versuch in Umgekehrter Reihenfolge (erst in der Gruppe, dann alleine). Ergebnis: Die Versuchspersonen, die zuerst alleine waren, entwickelten eine Standardschätzung (persönliche Norm). Diese war bei den einzelnen Individuen sehr stabil, jedoch bei den verschiedenen Versuchspersonen sehr unterschiedlich.

2 In den Gruppendurchgängen, in denen die unterschiedlichen Normen zusammenkamen, konvergierten die Urteile zu einer Gruppennorm. Bei der umgekehrten Reihenfolge entwickelten die Versuchspersonen in der ersten Sitzung eine Art Gruppennorm und behielten dies auch in den Einzelsitzungen bei. Das Experiment zeigt, dass Menschen, die mit einer unstrukturierten und mehrdeutigen Stimulussituation konfrontiert sind, dennoch einen stabilen inneren Bezugsrahmen bilden, gegen den sie den Stimulus beurteilen. Sobald sie jedoch mit den unterschiedlichen Urteilen anderer Personen konfrontiert werden, geben sie diesen Bezugsrahmen aber auf, um ihn an den der übrigen anzupassen. Andererseits beeinflusst ein in Anwesenheit anderer Menschen gebildeter Bezugsrahmen die Urteile einer Person auch dann noch, wenn die Quelle des Einflusses nicht mehr vorhanden ist.

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4 Folgen wir auch dann anderen, wenn sie offensichtlich im Unrecht sind? Solomon Asch führte dazu in den 50er Jahren eine Reihe von Konformitätsexperimenten durch. 7 Studenten wurden für eine erste Studie gebeten, 18 mal zu entscheiden, welche von drei Linien genauso lang war wie eine Referenzlinie. Die Aufgabe war anscheinend sehr leicht, da in der Kontrollgruppe von 37 Personen, die ihre Urteile alleine abgaben, 35 gar keinen Fehler machten, was einer Fehlerquote von 0,7% entsprach. In der Experimentalbedingung saßen 7 Personen in einem Halbkreis und gaben ihr Urteil in der Reihenfolge der Sitzpositionen laut ab. Nur eine der 7 Personen (auf Position 6) war eine echte Versuchsperson, der Rest Konfidenten, die alle das gleiche Urteil abgaben. In den ersten beiden Durchgängen und vier weiteren gaben diese richtige Antworten in den zwölf übrigen falsche. Den enormen Einfluss einer falsch Urteilenden Mehrheit zeigt die Fehlerquote von 37% der echten Versuchspersonen im Gegensatz zu 0,7% in der Kontrollbedingung. Nicht alle Versuchspersonen machten so viele Fehler, aber im Vergleich zur Kontrollgruppe (95% Fehlerfreie Versuchspersonen) machten nur 25% der 123 Probanden keine Fehler. 28% gaben acht oder mehr falsche Antworten.

5 Warum verhalten sich Menschen konform: normativer und informativer Einfluss Zwei Interessen beim Abgeben einer Beurteilung: - sie möchten richtig urteilen - auf andere einen guten Eindruck machen Zwei Informationsquellen für die Feststellung was richtig ist: - die physikalische Realitätsmitteilung der Sinne - das Urteil anderer Wenn das eigene Urteil mit dem anderer übereinstimmt, gibt dies eine stabile Sicht der Umwelt. Bei den Konformitätssituationen von Asch wurden diese beiden an sich verlässlichen Informationsquellen in Konkurrenz gesetzt und das Individuum musste sich entscheiden. Wenn sich das Individuum konform verhält, dann unterliegt es dem Informativen Einfluss, d.h. es vertraut dem Urteil anderer mehr als dem eigenen und gibt deshalb nach. Ein anderer Grund kann aber auch sein, dass das Individuum das Bedürfnis hat akzeptiert und bestätigt zu werden. Wenn die Konformität auf dem Bedürfnis nach Sympathie und Anerkennung beruht und Ablehnung vermieden werden soll, unterliegt das Individuum dem normativen Einfluss. Das heißt also, Normativer und Informativer Einfluss sind wichtige Mechanismen um Einfluss auf Gruppenmitglieder auszuüben. Jedoch wirken sie ihre Effekte auf unterschiedlichen Ebenen: Normativer Einfluss: Informativer Einfluss: Das offene Verhalten wird geändert, die ursprüngliche Überzeugung beibehalten Die offene und private Meinung wird geändert. Deshalb wird ein unterschied zwischen Öffentlicher Konformität/Compliance und Privater Konformität/Konversion gemacht.

6 Compliance: Konversion: Eine Änderung des offenen Verhaltens, nachdem man mit der Meinung anderer konfrontiert wurde. Eine Änderung des verdeckten Verhaltens, nachdem man mit der Meinung anderer Menschen konfrontiert wurde, internalisierte Änderungen, eine Veränderung der Art und Weise wie man einen Aspekt der Realität strukturiert. Bei Asch war der normative Einfluss von größerer Bedeutung. Weitere Variablen, die die Konformität beeinflussen sind: - Aufgabenschwierigkeit bzw. Mehrdeutigkeit des Stimulus (Menschen werden unsicher und wenden sich stärker einer einmütigen Gruppe zu um Informationen über richtige Antworten zu erhalten.) - Größe der Mehrheit Asch untersuchte Gruppen mit Mehrheiten von 1 bis 16 Personen Eine Person hatte keine Einfluss, zwei Personen erzeugten bereits 13% Fehler, ab drei Personen erreichte der Konformitätseffekt seine volle Höhe von 33% Fehlern. Spätere Studien ergaben, dass eine Erhöhung der Anzahl eine Erhöhung der Konformität bringt, jedoch nicht mehr in diesem Ausmaß pro Person.

7 Soziale Unterstützung führt zu weniger Fehlern der Versuchspersonen. Bricht nur ein Konfident die Einstimmigkeit der Mehrheit tritt dieser Effekt auf, wobei es egal ist, ob dieser eine richtige oder unrichtige Antwort gibt. Was ist aber, wenn die Unterstützung Wertlos ist? Also wenn der, der Unterstützt nachweißlich eine Sehschwäche hat (z.b. eine Brille mit dicken Gläsern trägt).

8 Innovation oder Minderheitseinfluss Minderheitseinfluss kann nicht durch die Mechanismen erklärt werden, die für den Mehrheitseinfluss als Erklärung herangezogen werden. Der Einfluss von Minderheiten ist im Wesentlichen in ihrem Verhaltensstil begründet: - zu einem fraglichen Sachverhalt wird eine klare Position bezogen - an dieser Position wird festgehalten - dem ausgeübten Druck der Mehrheit wird ständig widerstanden Das wichtigste dabei ist die Konsistenz, mit der die Minderheit ihre Position befürwortet und verteidigt. Konsistenz besteht aus zwei Komponenten: - der intraindividuellen oder Stabilität über die Zeit hinweg (diachrone Konsistenz) - der interindividuellen Konsistenz innerhalb einer Gruppe (synchrone Konsistenz) Nur so können Minderheiten Mehrheiten dazu bewegen die Richtigkeit der Minderheit in ihre Überlegungen mit einzubeziehen und diese schließlich davon beeinflusst werden. Experiment: Die Umkehrung der Experimente von Asch. Es werden 6 Versuchspersonen (davon sind 2 Konfidenten) 36 blaufarbige Dias vorgeführt, diese unterscheiden sich lediglich durch ihre Farbintensität. Aufgabe: Die Farbe des Dias beurteilen. In der konsistenten Bedingung antworteten die Konfidenten 36 mal mit grün und in der Inkonsistenten Bedingung 24mal mit grün und 12 mal mit blau. In der Kontrollgruppe (6 echte Versuchspersonen) wurde nur 0,25% Grün Antworten gegeben. In der Inkonsistenten Bedingung 1,25% und in der konsistenten Bedingung 8,42 % Grün-Antworten gegeben. Dies zeigt deutlich, dass konsistente Minderheiten einen deutlichen Einfluss auf die öffentlichen Urteile der Angehörigen der Mehrheit haben. Das heißt, dass eine konsistente Minderheit eine Vielzahl von intra- und interpersonalen Prozessen in Gang setzen, die letztlich Einfluss zur Folge haben.

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