Gehörlosigkeit und sexuelle Gewalt. Sabine Fries Humboldt-Universität zu Berlin

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1 Gehörlosigkeit und sexuelle Gewalt Sabine Fries Humboldt-Universität zu Berlin

2 Frauenstudie(n) : Studie Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen In Deutschland -> Befragung von 83 gehörlosen Frauen in dgs 2014:Sekundäranalyse und vertiefende weitere Untersuchung gemeinsam mit Monika Schröttle: Fries, Sabine & Schröttle, Monika 2015 ( i.v.). Diskriminierungs- und Gewalterfahrungen im Leben gehörloser Frauen. Ursachen, Risikofaktoren und Prävention. Eine Studie im Auftrag des BMFSFJ. Berlin, München, Nürnberg. -> Qualitative Interviews in Deutscher Gebärdensprache im Rahmen meines Dissertationsvorhabens Kommunikation und Gewalt: Risikofaktoren, Gewaltfolgen und Ressourcen im Leben gehörloser Frauen

3 Männerstudie 2015: In Zusammenarbeit mit Dissens, Institut für Bildung und Forschung e.v.: Aufdeckung und Prävention von sexualisierter Gewalt gegen männliche Kinder und Jugendliche -> Qualitative Interviews in Deutscher Gebärdensprache mit gehörlosen Männern, die sexuelle Gewalt erfahren haben Zeichnung: OU, Berlin

4 Lange Zeit tabuisiert, obwohl als Problem schon länger bekannt

5 Sehen statt Hören: Wochenmagazin für Hörgeschädigte vom : Gewalt gegen Frauen Lange Zeit tabuisiert, obwohl als Problem schon länger bekannt

6 2012/13: Problem aktualisiert durch die Ergebnisse der Studie Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Behinderung und Beeinträchtigung in Deutschland (Schröttle, Hornberg e. al. 2012/13)

7

8 !! Qualitative Studie im Rahmen meines Promotionsvorhabens:!! Kommunikation und Gewalt: Risikofaktoren, Gewaltfolgen und Ressourcen im Leben gehörloser Frauen Interviews mit 12 gewaltbetroffenen gehörlosen Frauen, leitfadengestützt Innovative Erhebungsmethode: Schattengebärdung Deutschlandweit,aber kaum neue Bundesländer! Alter: Sprachliche Identität: DGS, 1 Deaf of Deaf

9 ! Mehrfaches und kumulatives Gewalterleben, hoher Anteil an sexueller Gewalt Code Psychisch Körperlich Sexuell Diskriminierung Kindheit/Jugend Erwachsenen-leben Andrea x x x x x Beate x x x x x x Christine x x x Dora x x x x Elin x x x Fee x x x Giesela x x x x x Helena x x x x Inge x x x x Jasmin x x x Klara x x x x Lucy x x x x (bis 18 Jahre)

10 Besondere Gefährdung: 1. Schule und Internat 2. Paarbeziehungen Gehörlosengemeinschaft

11 Heike Piech, ohne Titel Denkanstöße zur sexuellen Gewaltbetroffenheit in der Gehörlosengemeinschaft

12 Gehörlose Kinder und Jugendliche Erfahren ihren Körper oft nicht als liebens- oder schätzenswert. Haben oft nicht gelernt, nein zu sagen und Grenzen zu setzen. Sie wissen oft nicht, was erlaubt ist und was nicht. Haben weniger Kommunikationen der Familie als gleichaltrige hörende Kinder. Das verursacht oft Rückstände im sozialen Miteinander. Haben zu wenig Bezugspersonen, denen sie sich anvertrauen können/möchten. Wissen zu wenig über Sexualität, weil niemand mit ihnen über Sexualität spricht. Viele gehörlose Kinder erkennen den Missbrauch nicht, weil sie nicht wissen, dass das Verhalten des Täters verboten ist. Kennen nur wenig Gebärden oder Wörter für Geschlechtsorgane und Sexualität und wissen oft nicht, wie sie sich bei erlebten Übergriffen mitteilen können.

13 Gehörlose Erwachsene Gehörlose Erwachsene haben wenig Zugang zu Informationen über körperliche/sexuelle/psychische Gesundheit. Erwachsene Gehörlose erleben die Beratung von hörenden Fachleuten oft negativ und diskriminierend. Deshalb suchen sie im weiteren Lebensverlauf bei Problemen, Krankheiten und Übergriffen oft keine Hörberatungsstelle auf. Erwachsene Gehörlose fürchten, dass der Gang zur Hörberatungsstelle von anderen bemerkt wird und darüber geredet wird. Die Gehörlosengemeinschaft ist klein. Das erschwert nicht nur die Partnerwahl, sondern auch den Ausbruch aus gewalttätigen Beziehungen.

14 (Weiterführende) Literatur Fries, S. (2013). Taube Frauen: Das zweite Geschlecht in der (Gehörlosen-)Gemeinschaft?. Das Zeichen, 27(93), Fries, S., Herzer, A., Meyer, C.-L., Murach, S., & Schmitz, H. (2013). Stell dir vor, es gibt Hilfe und keine geht hin: Eine Untersuchung zum Beratungs- und Unterstützungsangebot für gehörlose Frauen in Deutschland. Das Zeichen, 27(95), Gerkens, G. and D. Gehörlosen-Bund (1996). Gehörlose Frauen 95. Dokumentation einer bundesweiten Frageborgenaktion zur Situation gehöroser Frauen in Deutschland. KIel, Deutscher Gehörlosen-Bund e.v. Gotthardt-Pfeiff, U. (1991). Gehörlosigkeit in Ehe und Familie: Beziehungs- und Umgangsformen kommunikativ Behinderter. Villingen-Schwenningen, Neckar-Verlag. Heinecke, Sabine (2001): Wissen macht frei: Sozial- und sexualpädagogische Unterstützung für gehörlose junge Frauen auf dem Weg zur weiblichen Selbstbestimmung. Potsdam: Fachhochschule Potsdam. Schröttle, M., Glammeier, S., Brigitte;, S., Hornberg, C., Puhe, H., Kavemann, B., & Zinsmeister, J. (2013). Lebenssituation und Belastungen von Fauen mit Behinderungen in Deutschland. Endbericht. Bielfeld, Frankfurt, Köln, München. Schröttle, M., Hornberg, C., Glammeier, S., Sellach, B., Kavemann, B., Puhe, H., & Zinsmeister, J. (2012). Lebenssituation und Belastungen von Frauen mit Beeinträchtigungen und Behinderungen in Deutschland. Kurzfassung. Bielefeld, Frankfurt, Berlin, Köln. SLLS. (2012). SLLS Ethics Statement for Sign Language Research. statement.html ( ).

15 Vielen Dank!! Kontakt:

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