Weltmission und die Gemeinde

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1 Weltmission und die Gemeinde Der Missionsauftrag und der Beitrag der Ortsgemeinde Ordinationsarbeit zum Abschluss der pastoralen Ausbildung im BFP von Helga Roß Goethestraße Müllheim Copyright Helga-Ross@gmx.de

2 Inhaltsverzeichnis Einleitung Teil 1: Biblische Grundlage der Weltmission 1. Das Ziel von Mission Gottes höchstes Ziel ist die Anbetung Der rote Faden der Anbetung Gottes zieht sich durch die ganze Bibel Die Anbetung Gottes im Alten Testament Die Anbetung Gottes im Neuen Testament Gab es bereits im Alten Testament einen Missionsauftrag? Gottes Bund mit Abraham Bund und Auftrag werden bestätigt Bestätigung des Bundes mit Abraham Bestätigung des Bundes mit Isaak Bestätigung des Bundes mit Jakob Der Missionsauftrag des Volkes Israel in Ägypten Der Missionsauftrag zur Zeit der Könige David besiegt Goliath Einweihung des salomonischen Tempels Der Missionsauftrag in den Psalmen Psalm Psalm Der Missionsauftrag im Buch Daniel Der Missionsauftrag im Buch Jona Der Missionsauftrag in den Evangelien Die Berufung Jesu zu den Völkern Simeons Prophetie Jesu wirkte im Zehnstädtegebiet Jesus begegnete dem Hauptmann und der kanaanäischen Frau Jesus brach kulturelle Grenzen Jesus reinigte den Tempel Jesus und der Missionsauftrag Jesu letzte Anweisung an seine Jünger Der Missionsauftrag im NT im Vergleich zum AT

3 4. Der Missionsauftrag und die Apostel Jerusalem erfährt das Evangelium Judäa und Samaria erfahren das Evangelium Die Heiden erfahren das Evangelium Die Enden der Erde erfahren das Evangelium Die Bedeutung des Apostelkonzils für die Ausbreitung des Evangeliums Paulus Dienst unter den Nationen Teil 2: Die Missionsgeschichte von der Apostelgeschichte bis heute 1. Die Ausbreitung des Christentums bis heute Diagramm über 4000 Jahre Missionsgeschichte Die Römer werden erreicht Die Kelten und Goten werden erreicht Die Skandinavier werden erreicht Die Muslime und die Reformation Die Ausbreitung bis zu den Enden der Erde Die Herrnhuter Missionsepoche Missionsepoche Missionsepoche Was ist noch zu tun? Erreichte unerreichte/am wenigsten erreichte Volksgruppen Das Evangelium für jeden Menschen Der aktuelle Stand Die großen Herausforderungen des unerfüllten Auftrags Das gewaltige Wachstum der nicht westlichen Gemeinden Teil 3: Beitrag der Ortsgemeinde in der Weltmission 1. Gemeinde berufen zum Senden Entwicklung der Beziehung von Gemeinde, Missionsgesellschaft und Ausbildungsstätte Die Zusammenarbeit von Gemeinde, Missionsgesellschaft und Ausbildungsstätte

4 Die Aufgabe der Gemeinde.. 35 Die Aufgabe der Gemeinde Die Berufenen ausbilden und senden Die Aufgabe der Gemeinde Die Gesandten unterstützen Die Aufgabe der Gemeinde Die Gesandten mit Gebet begleiten.. 37 Die Aufgabe der Gemeinde Die Gesandten finanziell unterstützen.. 37 Kann auch eine kleine Gemeinde den Missionsauftrag wahrnehmen? Die Aufgabe der Missionsgesellschaft Die Aufgabe der Ausbildungsstätte Senden, betreuen und begleiten der Missionare durch MUT Logistikteam Finanzteam Kontaktpflege Mentoring moralische Unterstützung Ermutigung Gebetsteam Reentry Heimaturlaub Umfrage Ziele der Umfrage Auswertung der Umfrage Missionare Beziehung zur Heimatgemeinde Identifikation der Gemeinde mit der Berufung Persönliche Betreuung des Missionars Gemeinde und Missionswerk Die Vermittlung des Missionsauftrags in der Gemeinde durch das Missionsteam Aufgaben des Missionsteams Praktische Einsatzmöglichkeiten des Missionsteams Missionsvirus in allen Gruppen der Gemeinde Missionsminute Missionskalender Gebetsaktivitäten Gebetshalbnächte Gebetskarten Beteiligung an weltweiten Gebetsaktionen Kinderstunde Missionseinsätze Bücher, Schulungen und KairosKurs Einsatz im Asylantenheim Schlusswort.. 56 Literaturverzeichnis. 57 Umfrage 58 4

5 Einleitung Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm! Offb. 7,9-10 Dieser Vers beschreibt die Erfüllung des Missionsauftrags und ist ein Kernvers meiner Arbeit. Die Anbetung Gottes und des Lammes betrachte ich als das Ziel von Weltmission. Gottes Herz schlägt für die vielen Menschen und Völker dieser Welt; durch Jesu Leben und Sterben wurde diese Liebe sichtbar. Jesus erteilte am Ende Seines Lebens Seinen Jüngern den Missionsauftrag. Dieser lautete: Macht zu Jüngern damit schickte er sie mitten hinein in das Völkermeer dieser Erde. Heute noch ist der Leib Christi weltweit an diesem Auftrag beteiligt. In der Arbeit werde ich nur einen Teilaspekt des Missionsauftrags betrachten und zwar den, des Hingehens zu den Völkern. Die Betonung dieser Arbeit liegt in der kulturübergreifenden Erfüllung dieses Auftrages, d.h. in Mission. Ich unterscheide bewusst zwischen Evangelisation und Mission. In der Evangelisation wird das Evangelium im eigenen Kulturkreis weitergegeben. Bei Mission wird einer fremden Kultur das Erlösungswerk Gottes vermittelt. Durch Evangelisation und Mission wird der Auftrag Jesu ausgeführt. Grundsätzlich spreche ich vom Missionsauftrag und nicht vom Missionsbefehl. Befehl bedeutet für mich ein unpersönliches Kommando, während Auftrag eine Aufforderung, Anweisung mit persönlicher Liebesbeziehung zum Auftraggeber beinhaltet. Ich bin davon überzeugt, dass hinter dem Missionsauftrag die Liebe Gottes zu uns Menschen steht, der nicht möchte, dass jemand verloren geht (Joh. 3,16; 2. Petr. 3, 9; 1. Tim. 2,4). Ich möchte den Blick auf den unerfüllten Auftrag Jesu richten und aufzeigen, dass es möglich ist, ihn bald zur Vollendung zu bringen; vorausgesetzt der globale Leib Christi vernetzt sich, bündelt seine Ressourcen und arbeitet zielgerichtet unter den letzten unerreichten Völkern. 5

6 Die Arbeit ist in drei Teile aufgeteilt: Im ersten Teil erarbeite ich die biblische Grundlage von Weltmission. Ich setze mich mit der Frage auseinander, ob es schon im AT einen Missionsauftrag gab. Wenn ja, wurde er verstanden und ausgeführt? Danach beschreibe ich die Beziehung Jesu zu den Heiden und Seinen letzten Auftrag an die Jünger. Wie gingen die Jünger damit um? Ich zeige auf, welche Hürden die Apostel zu überwinden hatten, um das Evangelium von Jerusalem nach Judäa, Samaria und an das Ende der Erde zu bringen. Der zweite Teil behandelt die Geschichte des Christentums, von der Apostelgeschichte bis heute unter der Fragestellung: Wie hat die Gemeinde Jesu durch die Jahrtausende hindurch diesen Auftrag ausgeführt? Was wurde schon erreicht und was ist noch zu tun? Jesus verheißt in Matthäus 24,14 dass, wenn allen Völkern das Evangelium gepredigt wurde, Er wiederkommen würde. Wie viele Völker sind schon mit dem Evangelium erreicht? Wie nah ist das Kommen Jesu? Im dritten Teil betrachte ich welchen wichtigen Beitrag die Ortsgemeinde in der Weltmission leisten kann. Ich zeige die Entwicklung der Beziehung von Gemeinde, Ausbildungsstätte und Missionsgesellschaft auf, sowie deren Aufgaben. Anhand der praktischen Erfahrungen der Freien Christengemeinde in Müllheim beschreibe ich die Sendung, Betreuung und Begleitung von Missionaren durch MUT Gruppen (MissionsUnterstützungsTeam). Um herauszufinden, welchen Stellenwert die Gemeinde, das Missionswerk und die Freunde für Missionare haben und wer bzw. wie sie betreut werden, startete ich eine Umfrage unter Missionaren. Die positive Reaktion hat mich sehr gefreut. Viele schrieben mir persönlich und drückten ihren Dank über mein Interesse aus. Abschließend beschreibe ich das Missionsteam der Gemeinde, wie die Mitarbeiter den unerfüllten Auftrag und die Anliegen der Missionare immer wieder in den Blickpunkt der Gemeinde rücken können. In der Arbeit werden alle Zitate durch kursive Schrift gekennzeichnet und Betonungen und Hervorhebungen durch fette Schreibweise akzentuiert. Ich habe oftmals bewusst einen persönlichen Schreibstil gewählt, um meine eigenen Überzeugungen und Meinungen damit zum Ausdruck zu bringen. 6

7 Teil 1: Biblische Grundlage der Weltmission 1. Das Ziel von Mission 1.1. Gottes höchstes Ziel ist die Anbetung In Offenbarung 7, 9-12 steht: Nach diesem sah ich, und siehe, eine große Schar, die niemand zählen konnte, aus allen Nationen und Stämmen und Völkern und Sprachen; die standen vor dem Thron und vor dem Lamm, bekleidet mit weißen Kleidern, und Palmzweige waren in ihren Händen. Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm! Und alle Engel standen rings um den Thron und um die Ältesten und die vier lebendigen Wesen und fielen vor dem Thron auf ihr Angesicht und beteten Gott an und sprachen: Amen! Lob und Herrlichkeit und Weisheit und Dank und Ehre und Macht und Stärke gebührt unserem Gott von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen. Wenn wir die Offenbarung lesen, werden wir an vielen Stellen mit hineingenommen in die Anbetung Gottes und des Lammes. Es ist tief beeindruckend von den Ältesten mit weißen Kleidern und goldenen Kronen zu lesen, die vor dem Thron niederfallen und Gott anbeten (Offb. 4, ), oder von den Millionen von Engeln, die mit lauter Stimme das geopferte Lamm loben, preisen, anbeten und verherrlichen (Offb. 5,11-12). Sogar jedes Geschöpf im Himmel und auf der Erde ruft es aus: Dem, der auf dem Thron sitzt, und dem Lamm gebührt das Lob und die Ehre und der Ruhm und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! (Offb. 5,13). In Offenbarung 5,9-10 singen die Ältesten in ihrem neuen Lied: denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen. Besonders eindrücklich beschrieben wird die große Schar aus der großen Trübsal, die niemand zählen kann (Offb. 7,9ff). Angetan mit weißen Kleidern und Palmzweigen in ihren Händen verherrlichen sie Gott: Das Heil ist bei unserem Gott, der auf dem Thron sitzt, und bei dem Lamm! (Offb. 7,10). Trotz erschreckender Gerichte wird der Leser der Offenbarung mit hineingenommen in diese wunderbare Atmosphäre der Verherrlichung Gottes, der Anbetung, des Lobes und der Ehre. Schließlich ist jedem völlig klar: Der Höhepunkt der Bibel, am Ende des Zeitalters wird die unbeschreibliche Anbetung Gottes und des Lammes sein. Uns, die wir eingenommen sind von unseren irdischen Sorgen und Herausforderungen, erscheint dieser Lobpreis unvorstellbar tief, und doch ist es notwendig sich dem Unbeschreiblichen zu stellen und darüber nachzudenken. Worauf zielt alles ab? Was ist das Endziel Gottes? Wie wird es sein, wenn eines Tages alle 7

8 Gläubigen vor dem Thron des Lammes stehen? Sollten wir uns nicht öfter dieses Bild von der Schar aus allen Stämmen, Völkern, Sprachen und Nationen vor Augen malen? Eine unzählbare Menschenmenge mit den unterschiedlichsten Haut- und Haarfarben! Oder stellen wir uns eine kunterbunte Mischung von verschiedenen Kleidungsstilen vor: Vom schwarzen Anzug mit weißem Hemd und Krawatte, über ein farbenprächtiges Kleid oder einem weißen Beduinenumhang bis hin zu einem Lendenschurz. Menschen aus den verschiedensten Stämmen und Völkern werden singen, jubeln und anbeten und ganz sicher ihre Körper benutzen, dieses Lob zum Ausdruck zu bringen. Manche werden geordnet in Reih und Glied stehen, andere werden sich im Rhythmus der Melodie bewegen und vor Freude tanzen, um Gott und das Lamm, das sie erlöst hat, zu ehren. Diese Anbetung wird in den vielen tausend Sprachen stattfinden. Dies wird ein unbeschreiblicher Triumph für den liebenden Schöpfer sein. Dies ist das Ziel Seines Erlösungsplanes, der sich durch die ganze Bibel hindurchzieht. John Piper 1 beschreibt es eindrücklich: Die Anbetung ist die Triebkraft und das Ziel jeder Missionsarbeit. Bei der Mission geht es uns einzig und allein darum, die Völker in den Höchstgenuss der Gnade Gottes zu bringen. Mission hat zum Ziel, dass Völker sich an der Größe Gottes erfreuen: Der Herr regiert als König; es frohlocke die Erde, die vielen Länder sollen sich freuen! Ps. 97, Der rote Faden der Anbetung Gottes zieht sich durch die ganze Bibel Die Anbetung Gottes im Alten Testament 1. Chronik 16: Als die Bundeslade nach Jerusalem zurückgebracht wurde, spürte man die Begeisterung Davids über seinen Gott. Das Lob über die Herrlichkeit Gottes durchzieht das gesamte Kapitel. Dankt dem HERRN, ruft seinen Namen an, macht unter den Völkern seine Taten bekannt! Bringt dar dem HERRN, ihr Völkerstämme, bringt dar dem HERRN Ehre und Lob! 1 John Piper Let the nations be glad! Seite 49 aus Perspectives on the World Christian Movement. A Reader. 3. Auflage

9 Psalm 22,28: Daran werden gedenken und zum HERRN umkehren alle Enden der Erde, und vor dir werden anbeten alle Geschlechter der Heiden. Ps. 67,3-5a: damit man auf Erden deinen Weg erkenne, unter allen Heidenvölkern dein Heil. Es sollen dir danken die Völker, o Gott, alle Völker sollen dir danken! Die Nationen sollen sich freuen und jauchzen. Psalm 96,3+7-8: Erzählt unter den Heiden von seiner Herrlichkeit, unter allen Völkern von seinen Wundern! Bringt dar dem HERRN, ihr Völkerstämme, bringt dar dem HERRN Ehre und Lob! Bringt dar dem HERRN die Ehre seines Namens, bringt Gaben dar und geht ein zu seinen Vorhöfen! Maleachi 1,11: Denn vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang soll mein Name groß werden unter den Heidenvölkern, und überall sollen meinem Namen Räucherwerk und Gaben, und zwar reine Opfergaben, dargebracht werden; denn groß soll mein Name unter den Heidenvölkern sein, spricht der HERR der Heerscharen Die Anbetung Gottes im Neuen Testament Lukas, 2,29-32: Nun, Herr, entlässt du deinen Knecht in Frieden nach deinem Wort! Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel! Römer 9,17: Denn die Schrift sagt zum Pharao: Eben dazu habe ich dich aufstehen lassen, dass ich an dir meine Macht erweise, und dass mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde. Offenbarung 15,4: Wer sollte dich nicht fürchten, o Herr, und deinen Namen nicht preisen? Denn du allein bist heilig. Ja, alle Völker werden kommen und vor dir anbeten, denn deine gerechten Taten sind offenbar geworden! Das Lob, die Ehre, die Verherrlichung Gottes begleitet den Leser durch die ganze Bibel. Wenn man alle Bibelstellen nacheinander liest, kann man nicht anders als mit einzustimmen in die Verherrlichung und Anbetung. Das ist das Ziel Gottes mit der Menschheit, das ist Sein höchster Wunsch, dass Seine Geschöpfe Ihn freiwillig und aus tiefstem Herzen anbeten, weil Er anbetungswürdig ist. Gott ruft die Völker zur Anbetung. Doch wie sollen sie von dieser herrlichen Berufung erfahren? 9

10 2. Gab es bereits im Alten Testament einen Missionsauftrag? Gott hatte sich dem Volk Israel als der lebendige Gott offenbart (2. Mose 15,11-15; Ps. 105,37-45; 114,1-2) Sie sollten Sein heiliges Volk sein, das Er aus den Völkern auserwählt hat (5. Mose 7,6). Die Völker, die Israel umgaben, beteten Götter an, sie dienten ihnen und taten alles, um sie zu befriedigen. Diese Götter verlangten viele Opfer, sogar Menschenopfer. Völker, die solchen Göttern dienten, lebten in Sklaverei und Abhängigkeiten. Dagegen herrschte bei nahezu allen Stämmen und Völker der Frühzeit die Vorstellung, dass es viele Götter und Göttinnen gebe (Polytheismus). Bereits eine sumerische Götterliste aus der ersten Hälfte des 3. Jahrtausends umfasst rund 1000 Götternamen, die vor allem verschiedene Kräfte der Natur repräsentieren. Dies war auch der Glaube der Vorfahren Israels, der Völker in und um Kanaan, mit denen das Volk Israel zusammenlebte, und der Völker, die als fremde Eroberer die Kleinstaaten Israel und Juda eroberten und unterjochten. Ein Auszug aus Wikipedia Götter der Bibel 2 Im Folgenden möchte ich herausfinden, ob Gott schon im Alten Testament dem Volk Israel einen Missionsauftrag erteilt hatte. Unter Mission verstehe ich, wie ich in der Einleitung bereits geschrieben habe, einen kulturübergreifenden Auftrag. Sollten die Israeliten den anderen Völkern, die Götzen anbeteten, von dem lebendigen Gott erzählen und sie auffordern dem Gott Israels zu dienen? Anhand von verschiedenen Begebenheiten des Alten Testaments möchte ich untersuchen, wie dieser Auftrag zur Mission erteilt wurde und ob er verstanden und ausgeführt wurde Gottes Bund mit Abraham 3 Abraham zog aus Ur in Chaldäa (im heutigen südlichen Irak) nach Haran (in der heutigen Türkei). Dort berief Gott Abraham, um ihn in ein Land zu führen, das er ihm zeigen wollte, und gab ihm in 1. Mose 12,2-3 folgende Verheißungen: Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen, und du sollst ein Segen sein. Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen; und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde! Abram bekommt in 1. Mose 17 einen neuen Namen - Abraham, das heißt: Vater vieler Völker. Ich werde der Einfachheit halber immer von Abraham schreiben. 10

11 Gott schloss mit Abraham einen Bund, der aus zwei Teilen besteht. 1. Teil: Ich will dich segnen Vers 2a: Und ich will dich zu einem großen Volk machen und dich segnen und deinen Namen groß machen Vers 3a: Ich will segnen, die dich segnen, und verfluchen, die dir fluchen Abraham sollte zu einem großen Volk werden, sein Name sollte groß werden und sein Leben sollte gesegnet sein. Der Segen Gottes galt Abraham und seinen Nachkommen. 2. Teil: Du sollst ein Segen sein für alle Geschlechter auf der Erde! In Vers 2b heißt es: und du sollst ein Segen sein. Der überreiche Segen wurde Abraham nicht zum Selbstzweck verheißen, nein, Abraham sollte ein Segen sein, er sollte diesen Segen weitergeben. Für wen sollten nun die Nachkommen Abrahams ein Segen sein? Für alle Geschlechter dieser Erde. Vers 3b und in dir sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf der Erde! Das hebräische Wort mishpahah für Geschlechter bedeutet: Großfamilie, Sippe, Verwandtschaft. Hier in 1. Mose 12 zeigte Gott auf, dass alle Sippen, d.h. alle Völker, durch Abraham gesegnet werden sollen. Gott hat einen Segen für alle Völker dieser Welt geplant. Hier sprach ein Gott, der auch an anderen Sippen interessiert war, ihnen wohl tun wollte und Gutes für sie bereithielt. Sie sollten teilhaben an dem Segen, der Abraham und seinen Nachkommen verheißen wurde. Die Götter der umliegenden Völker waren bedrohlich, sie forderten Opfer von den Menschen, aber Gott wollte gerade diese versklavten Menschen durch Abraham und seine Nachkommen segnen. Zusammenfassung Der erste Teil von Gottes Bund mit Abraham bedeutete, einen großen Segen für Abraham und seine Nachkommen. Der zweite ging darüber hinaus, Abraham wurde nicht zum Selbstzweck gesegnet, sondern Gott wollte durch ihn alle anderen Völker segnen. Abraham sollte ein Missionar sein, durch den der Segen Gottes, wie durch ein Kanal fließen kann. Hier wurde das Fundament für Mission im Alten Testament gelegt. Abraham und seine Nachkommen haben einen kulturübergreifenden Auftrag erhalten. Auf uns angewendet bedeutet das: Wir sollen den Segen, den wir bekommen haben, weiter geben, mit anderen teilen und nicht für uns selbst behalten. Dieser Gedanke 11

12 zieht sich wie ein roter Faden durch die ganze Bibel, von Genesis bis hin zur Offenbarung. Wir werden nicht zum Selbstzweck gesegnet, sondern wir sollen ein Segen sein für die vielen verschiedenen Völker und Menschen dieser Welt Bund und Auftrag werden bestätigt Gott wiederholte und bestätigte den Bund gegenüber Abraham und seinen direkten Nachkommen Bestätigung des Bundes mit Abraham 1. Mose 18,18: Abraham soll doch gewiss zu einem großen und starken Volk werden, und alle Völker der Erde sollen in ihm gesegnet werden. In 1. Mose 22,17-18 sprach Gott zu Abraham und verhieß ihm noch einmal Segen, wie die Sterne am Himmel und wie den Sand am Ufer des Meeres; und dein Same soll das Tor seiner Feinde in Besitz nehmen, in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Völker der Erde, weil du meiner Stimme gehorsam warst! Hier werden wieder die zwei Teile des Bundes deutlich: 1. Teil: Ich will dich segnen Du wirst zu einem großen und starken Volk werden. 2. Teil: Du sollst ein Segen sein Alle Völker der Erde werden durch dich gesegnet werden. Diese beiden Teile des Bundes mit Abraham finden sich an vielen Stellen der Bibel wieder Bestätigung des Bundes mit Isaak Gott wiederholt den Bund, den er mit Abraham schloss und bestätigt ihn auch Isaak. 1. Mose 26,4: Und ich will deinen Samen mehren wie die Sterne des Himmels, und ich will deinem Samen das ganze Land geben; und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Völker der Erde Bestätigung des Bundes mit Jakob 1. Mose 28,14: Und dein Same soll werden wie der Staub der Erde, und nach Westen, Osten, Norden und Süden sollst du dich ausbreiten; und in dir und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! Aus den Söhnen Jakobs und ihren Nachkommen ging das Volk Israel hervor. Diesem Volk Israel, dem Samen Abrahams, bestätigte Gott den ursprünglichen Missionsauftrag (1. Mose 12,2-3). 12

13 Im nachfolgenden Teil der Arbeit werde ich die Entwicklung des Volkes Israels unter diesem Aspekt beleuchten Der Missionsauftrag des Volkes Israel in Ägypten Das Volk Israel befand sich 400 Jahre in Gefangenschaft in Ägypten. Können wir in dieser Zeit etwas von dem Missionsherz Gottes sehen? Ja, auf jeden Fall! Es war Gottes Anliegen, dass die Ägypter Ihn als Herrn erkannten. 2. Mose 7,5: Und die Ägypter sollen erfahren, dass ich der HERR bin, wenn ich meine Hand über Ägypten ausstrecke und die Kinder Israels herausführe aus ihrer Mitte (siehe auch 2. Mose 9,13-14). Es ging nicht in erster Linie um die Vernichtung der Ägypter, sondern darum, dass dieses Volk, das so sehr in Götzendienst verstrickt war, den Gott der Hebräer erkennen sollte. Was heißt das anderes, als den alleinigen, anbetungswürdigen Gott anzuerkennen? Das war Gottes Wunsch und Ziel für die Ägypter und die umliegenden Völker. Nachdem Israel auf wunderbare Weise aus Ägypten herausgeführt worden war, entstand unter den benachbarten Völkern Ehrfurcht vor dem lebendigen Gott (Jos. 5,1; 2. Mose 15,14-15). Rahab drückte das in Josua 2,9-11 folgendermaßen aus: Ich weiß, dass der HERR euch das Land gegeben hat; denn es hat uns Furcht vor euch überfallen, und alle Einwohner des Landes sind vor euch verzagt....denn der HERR, euer Gott, ist Gott oben im Himmel und unten auf Erden! 2.4. Der Missionsauftrag zur Zeit der Könige David besiegt Goliath In 1. Samuel 17 wird deutlich, dass es sich bei dem Kampf zwischen David und Goliath nicht nur um einen Kampf zwischen zwei Völkern handelt, sondern auch um den Kampf zwischen den Göttern der Philister und dem Gott Israels. ich aber komme zu dir im Namen des HERRN der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, die du verhöhnt hast! An diesem heutigen Tag wird dich der HERR in meine Hand ausliefern, damit die ganze Erde erkenne, dass Israel einen Gott hat! (1.Sam.17,45-46) Offensichtlich hatte David klar erkannt, dass die Berufung Israels eine Missionsberufung war. Die ganze Welt sollte den lebendigen Gott erkennen. 13

14 Einweihung des salomonischen Tempels Als Salomo den Tempel einweihte, erfüllte die Herrlichkeit des Herrn das Haus Gottes. Salomo trat vor den Altar und betete unter anderem auch für die Menschen aus anderen Völkern: Aber auch wenn ein Fremdling, der nicht zu deinem Volk Israel gehört, aus einem fernen Land kommt um deines Namens willen - denn sie werden hören von deinem großen Namen und von deiner mächtigen Hand und von deinem ausgestreckten Arm -, wenn er kommt, um zu diesem Haus hin zu beten, so höre du es im Himmel, in deiner Wohnstätte, und tue alles, um was dieser Fremdling dich anruft, damit alle Völker auf Erden deinen Namen erkennen und dich fürchten, wie dein Volk Israel, und erfahren, dass dein Name ausgerufen ist über diesem Haus, das ich gebaut habe! (1. Könige 8,41-43) In diesen Versen wird deutlich, dass Salomo und auch ganz Israel den missionarischen, kulturübergreifenden Auftrag verstanden hatten. Nicht nur für sich selber sollten sie den Segen Gottes erleben, sondern ihre Aufgabe war es, alles zu tun damit alle Völker auf Erden erkennen, dass er, der HERR, Gott ist, und keiner sonst! (1. Könige 8,60) 2.5. Der Missionsauftrag in den Psalmen Viele Psalmen beschreiben die Herrlichkeit des Herrn unter allen Völkern und den Auftrag, dass alle Völker den Herrn erkennen sollen Psalm 67 Hier wird wieder die zweifache Aussage des Bundes mit Abraham deutlich: 1. Teil: Ich will dich segnen Gott sei uns gnädig und segne uns; er lasse sein Angesicht leuchten über uns (Vers 2). Der Psalmist bat um Segen, aber für wen wollte er den Segen haben? Für sich alleine? Nein, in den nachfolgenden Versen wird sein Anliegen deutlich. 2. Teil: Du sollst ein Segen sein für alle Geschlechter der Erde damit man auf Erden deinen Weg erkenne, unter allen Heidenvölkern dein Heil. Es sollen dir danken die Völker, o Gott, alle Völker sollen dir danken! (Vers 3-4) In diesem Psalm wird deutlich das Volk Israel hatte den Missionsauftrag verstanden Psalm 96 Auch in Psalm 96 wird sehr eindrücklich beschrieben, dass Sein Heil unter den Heiden von Tag zu Tag verkündigt werden soll. Israel wusste um seinen Auftrag. 14

15 2.6. Der Missionsauftrag im Buch Daniel Daniel und seine Freunde waren nach Babylon (6.Jh.v.Chr.) verschleppt worden. Sie standen zu ihrem Glauben an den Gott Israels und waren nicht bereit, sich vor den Götzen Babylons zu beugen. Daniel betete trotz Verbot weiterhin zu seinem Gott. Er wurde in die Löwengrube geworfen, Gott errettete ihn und der König Darius erkannte die Größe Gottes. Daraufhin schrieb er an alle Völker, Stämme und Sprachen, die in seinem Weltreich wohnten: Es ist von mir ein Befehl erlassen worden, dass man sich im ganzen Bereich meiner Herrschaft vor dem Gott Daniels fürchten und scheuen soll; denn er ist der lebendige Gott, welcher in Ewigkeit bleibt, und sein Königreich wird nie zu Grunde gehen, und seine Herrschaft hat kein Ende (Dan. 6,27). Unfreiwillig kamen Daniel und seine Freunde nach Babylon, und doch waren sie Missionare und Gott gebrauchte sie zur Verherrlichung Seines Namens. Auf diese Art und Weise wurde der Missionsauftrag immer wieder ausgeführt und so wurde Israel zum Segen für die Völker Der Missionsauftrag im Buch Jona Im Buch Jona (8.Jh.v.Chr.) kommt der Missionsauftrag sehr klar zum Vorschein, hier können wir Gottes Herzschlag für die Menschen von Ninive spüren. Er wollte sie retten, Er wollte ihnen Gelegenheit zur Umkehr geben. Jona schien das nicht zu begreifen, sein Herz war hart und er haderte mit Gott, als die sündige Stadt umgekehrt war. Kannte Jona eigentlich den zweiten Teil des Bundes mit Abraham? Wollte er den Segen des lebendigen Gottes (1.Teil des Bundes) nur für sich und sein Volk haben? Was ist der eigentliche Grund, dass Jona so wütend ist? Der einzige Grund ist der, dass Gott diejenigen außerhalb seines Bundes genau gleich behandelt wie sein auserwähltes Volk. Die Tatsache, dass Jona so verärgert ist, schließt ihn im Grunde vom Bund aus, da er sich hartnäckig weigert, den Sinn des Bundes anzuerkennen - nämlich den Heiden die Errettung zu bringen. Er hat noch nicht begriffen, dass Israel kein Anrecht auf besondere Vergünstigungen von Gott hat. Sowohl Israel als auch die Heiden leben gleichermaßen von der Gnade, die der Schöpfer allen seinen Geschöpfen schenkt. Nun kommt Gott zu seinem Propheten, aber nicht mehr als ein Partner des Bundes; er kommt als der Schöpfer und fragt sein Geschöpf: Hast du ein Recht, so wütend zu sein? 4 Jona ist ein Vater all jener Christen, die die Vorteile und den Segen der Erwählung wollen, aber ihre Verantwortung ablehnen. 5 Sind wir bereit, die Verantwortung auf uns zu nehmen und denen das Evangelium zu bringen, die noch nie die Möglichkeit hatten es zu hören? 4 KairosKurs Ausgabe 1/2007 Seite 2-14/15 5 KairosKurs Ausgabe 1/2007 Seite

16 Abschließende Gedanken Im Alten Testament kann man sehr wohl von einem Missionsauftrag an Abraham und das Volk Israel sprechen, und es ist klar ersichtlich (Bsp. Ps. 67, 96 und Tempeleinweihung Salomos 1. Könige 8), dass dieser Auftrag verstanden wurde. Israel hatte einen Auftrag als Vermittler (Priester) zwischen den Völkern und Gott (2. Mose 19,4-6). Wenn man sich die Frage stellt, ob sie diesem Auftrag nachgekommen sind, kommt man leider zu dem Schluss, dass dies oftmals, nur sehr zögerlich geschah. Manchmal musste Gott sie unfreiwillig, z.b. durch Hungersnot, in die umliegenden Länder (Ägypten) bringen. Es geschah auch, dass Völker Israel angriffen, besiegten und Gefangene wegführten, wie z.b. Daniel und seine Freunde. In der Gefangenschaft jedoch bezeugten sie ihren Gott. Die Aramäer verschleppten ein israelitisches Mädchen, das dem aussätzigen Heerobersten Naeman von dem lebendigen Gott erzählte (2. Könige 5). Interessant ist die Tatsache, dass Israel mit sehr vielen Völkern in Berührung kam. Im Laufe seiner langen Geschichte hatte Israel die Möglichkeit, die mit Gott gemachten Erfahrungen weiterzugeben. Israel hatte eine zentrale Lage, denn die wichtigsten Karawanenstraßen von Afrika nach Asien und von Asien nach Europa kreuzten sich dort. Dadurch hatten Menschen aus den verschiedensten Völkern (insgesamt hatten sie mit mehr als 50 Völkern Kontakt 6 ) die Möglichkeit, das Volk Israel kennen zu lernen und mitzuerleben, welche positiven Auswirkungen es hatte, dem lebendigen Gott zu folgen statt Götzen zu dienen. 3. Der Missionsauftrag in den Evangelien Der Auftrag an Abraham ein Segen für alle Völker zu sein, zieht sich durch das ganze Alte Testament. Ca Jahre, nachdem Gott mit Abraham einen Bund gemacht hatte, wurde Jesus geboren. o Wie stand Jesus, der als der Same Abrahams (Gal. 3,16) bezeichnet wird, zu diesem Auftrag? o Bestätigte Er die Aussage des Alten Testamentes, dass durch den Samen Abrahams alle Geschlechter der Erde gesegnet werden sollen? Oder war Er nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel? (Matth.15,24) o Wie war Seine Beziehung zu den Heiden und den umliegenden Völkern? 6 KairosKurs Ausgabe 1/2007 Seite

17 o Kann man in den vier Evangelien den Missionsauftrag des Alten Testamentes wiederholt und bestätigt finden? Unter diesen Gesichtspunkten werde ich verschiedene Bibelstellen betrachten Die Berufung Jesu zu den Völkern Simeons Prophetie Als Jesus im Tempel dargestellt wurde, prophezeite Simeon: Denn meine Augen haben dein Heil gesehen, das du vor allen Völkern bereitet hast, ein Licht zur Erleuchtung der Heiden und zur Verherrlichung deines Volkes Israel! (Lukas 2,30-32) Simeon bezog sich auf eine Prophetie aus Jesaja 49,6. Gott hatte Simeon eine Offenbarung über die Berufung Jesu gegeben und darüber waren selbst Joseph und Maria verwundert (Luk. 2,33). Jesus hat in Seinem Leben bewiesen, dass Er auch zum Licht für die Heiden gesetzt war. Er hat unter den Juden gelebt und gewirkt, über Heilungen und Befreiungen unter ihnen wird uns berichtet. Aber immer wieder überschritt Er die kulturelle Grenze, die zwischen den Juden und den heidnischen Völkern bestand Jesu wirkte im Zehnstädtegebiet Gleich am Anfang Seines Wirkens wohnte Er in Kapernaum am See Genezareth (Matth. 4,12-16; 24-25). Jesaja (8,23-9,1) hatte schon verheißen, dass dieses heidnische Galiläa (Matth. 4,15-16) ein großes Licht sehen sollte. Jesus zog umher, lehrte, predigte in den Synagogen und heilte alle Krankheiten und alle Gebrechen. Und sein Ruf verbreitete sich in ganz Syrien Und es folgte ihm eine große Volksmenge nach aus Galiläa und aus dem Gebiet der Zehn Städte und aus Jerusalem und Judäa und von jenseits des Jordan (Matth. 4,24-25). Wir lesen hier von Aufbrüchen in Syrien und im griechisch sprechenden Zehnstädtegebiet. Warum wählte Jesus Kapernaum als Anfangstation Seines Wirkens? Ich denke Er wollte damit gleich zu Beginn deutlich machen, dass Er nicht nur der Messias der Juden war, sondern auch der Heiden? Öffnete Er bewusst Seinen Dienst für die Menschen der umliegenden Gebiete? Jesus begegnete dem Hauptmann und der kanaanäischen Frau Jesus heilte den Knecht des römischen Hauptmanns, der die Autorität Jesus anerkannte und größeren Glauben hatte, als die Menschen in Israel (Matth. 8,8-10). 17

18 Jesus begegnete einer kanaanäischen Frau (Matth. 15,21-28; in Mark. 7,26 wird berichtet, dass sie eine Griechin war), die für ihre besessene Tochter bat. Auch in dieser Situation verwies Jesus auf den Glauben und das Vertrauen dieser heidnischen Frau. Bei diesen Begegnungen machte Jesus deutlich, dass Er auch zu diesen Menschen gesandt war und entsprechend ihrem Glauben handelte Jesus brach kulturelle Grenzen Jesus sprach mit der Frau am Jakobsbrunnen und bot ihr lebendiges Wasser an. Die Samariter verabschiedeten ihn mit den Worten: wir haben selbst gehört und erkannt, dass dieser wahrhaftig der Retter der Welt, der Christus ist! (Joh. 4,42) Jesus reinigte den Tempel Als Jesus nach Jerusalem kam, ging Er in den Tempel (Mark. 11,15-17). Was Er dort sah, ärgerte Ihn so sehr, dass Er eine Geißel aus Stricken machte (Joh. 2,14) und die Käufer und Händler hinaustrieb. Anschließend lehrte Er sie: Steht nicht geschrieben: Mein Haus soll ein Bethaus für alle Völker genannt werden? Ihr aber habt eine Räuberhöhle daraus gemacht! (Mark. 11,17). Um zu zeigen, dass Gottes Absicht die ganze Welt, alle Völker, mit einschließt, bezog Jesus sich auf eine Stelle im Alten Testament, nämlich auf Jesaja 56,6-7. Dort wird deutlich, dass es im Tempel einen Platz für Fremdlinge gab, für die Menschen aus den Völkern, die sich dem HERRN anschließen, um ihm zu dienen und den Namen des Herrn zu lieben. Im Tempel war ein Vorhof für die Heiden reserviert (1. Könige 8, 41-43; 4. Mose 15,14-16). Diesen Platz übernahmen die Händler, um ihre Geschäfte abzuwickeln. Hier sollten eigentlich Heiden den Herrn anbeten, hier war ihr Ort der Begegnung mit Gott. Ein Bethaus für alle Völker sollte der Tempel sein. Die Juden hatten die Heiden verdrängt, das war der eigentliche Grund für Jesu Zorn. Heute sollte die Gemeinde ein Bethaus für alle Völker sein! Haben wir Programme, die es den Ausländern leicht machen zu uns in die Gemeinde zu kommen? Ziehen wir überhaupt in Betracht, dass auch sie ein Recht auf eine Bleibe in unserer Gemeinde haben? Sind wir zu beschäftigt mit Gemeindeaktivitäten, wie damals die Juden? Haben wir Raum für den Ausländer? Haben wir eine Sicht für andere Völker? 18

19 3.2. Jesus und der Missionsauftrag In Bezug auf Seine Jünger stellt sich die Frage, inwieweit Jesus sie bewusst auf den Missionsauftrag vorbereitet hat. Wurden sie aus dem Nichts heraus mit dem Gedanken konfrontiert, die ganze Welt zu erreichen, oder hatte Jesus ihnen schon während der drei Jahre, die Er mit ihnen verbrachte, diese Sicht vermittelt? Jesu letzte Anweisung an seine Jünger Was waren die letzten Worte Jesu an Seine Jünger? Was war Ihm so wichtig, dass Er es als Vermächtnis übergab? So steht es geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag aus den Toten auferstehen, und in seinem Namen soll Buße und Vergebung der Sünden verkündigt werden unter allen Völkern, beginnend in Jerusalem. (Luk. 24,46-47) Jesus fasste hier die Aussagen des Alten Testamentes, die auf Seinen Erlösungstod hindeuteten, zusammen und gab den Jüngern den Auftrag, diese Botschaft der Erlösung unter allen Völkern zu verkündigen. Auch in Apostelgeschichte 1,8 wird dies deutlich und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde! (Elberfelder 1985) Diesen Missionsauftrag finden wir in allen vier Evangelien, zwar nicht mit identischem Wortlaut, aber mit demselben Herzensanliegen Jesu und immer kurz vor der Himmelfahrt (Matth. 28,18-20; Mark. 16,15-18; Luk. 24,46-49 und Joh. 20,21-23) Der Missionsauftrag im NT im Vergleich zum AT 7 Matthäus 28,18-20 Mir ist gegeben alle Macht im Himmel und auf Erden. So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen. 1. Mose 28,14-15 Und dein Same soll werden wie der Staub der Erde, und nach Westen, Osten, Norden und Süden sollst du dich ausbreiten; und in dir und in deinem Samen sollen gesegnet werden alle Geschlechter der Erde! Und siehe: Ich bin mit dir, und ich will dich behüten überall, wo du hinziehst, und dich wieder in dieses Land bringen. Denn ich will dich nicht verlassen, bis ich vollbracht habe, was ich dir zugesagt habe! Es ist auffällig, dass der Missionsauftrag Jesu dem Bund Gottes mit Abraham, Isaak und Jakob sehr ähnelt. Auch den Jüngern wurde der Auftrag gegeben den Segen 7 AT = Altes Testament NT = Neues Testament, nachfolgend wird dieses Abkürzung zum Teil verwendet 19

20 des Evangeliums zu allen Völkern dieser Welt zu bringen. In Matthäus 28 steht für Nationen das griechische Wort ethne. Ethne bezeichnet ein Volk, aber nicht ein politisches Volk, sondern eine Volksgruppe, eine ethnische Gruppe oder einen Volksstamm. Deshalb ist es meiner Meinung nach wichtig, dass heute Missionare gezielt zu Volksgruppen ausgesandt werden. Zusammenfassung Das Leben und der Dienst Jesu machen deutlich Jesus hatte alle Völker im Blick. Er bestätigte dies durch Wort und Tat. Eindrucksvoll ist der Missionsauftrag am Ende Seines Lebens. Er greift die Aussagen des Alten Testaments auf, formuliert sie etwas anders und sendet Seine Jünger mit demselben Auftrag aus: Erreicht die Völker (Volksgruppen) dieser Erde! 8 Dass die Völker tatsächlich erreicht werden, wissen wir aus Matthäus 24,14. Dort sagt Jesus mit Sicherheit und Bestimmtheit: dieses Evangelium vom Reich wird in der ganzen Welt verkündigt werden, zum Zeugnis für alle Heidenvölker, und dann wird das Ende kommen. Eines der Zeichen für die Wiederkunft Jesu ist die Tatsache, dass die Völker erreicht worden sind. Jetzt stellt sich die Frage, ob die Jünger diesen Auftrag verstanden, ihn angepackt und ausgeführt haben? Was taten sie, nachdem Jesus in den Himmel aufgefahren war? 4. Der Missionsauftrag und die Apostel Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch gekommen ist; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde. (Apg. 1,8 9 ) Dies waren die letzten Worte Jesu an Seine Jünger. Hatten die Apostel diesen Auftrag verstanden? Hatten sie eine Sicht für diese Völker, die Jesus aufzählte? Bis das Evangelium von Jerusalem (Apg. 1) nach Antiochia (Apg. 12) kam, vergingen ca. 14 Jahre Eigene Zusammenfassung des Missionsauftrags 9 Elberfelder revidierte Übersetzung 10 M.R.Thomas The Turning Point: Setting the Gospel Free Seite 118 aus Perspectives on the World Christian Movement. A Reader. 3. Auflage

21 4.1. Jerusalem erfährt das Evangelium Die Jünger blieben in Jerusalem, wie Jesus ihnen befohlen hatte. Dort wurden sie an Pfingsten mit dem Heiligen Geist getauft und ihr Leben wurde völlig verändert. Gott benutzte Petrus an Pfingsten, um den Juden das Evangelium zu bringen, und Tausende bekehrten sich (Apg. 2). Jerusalem war ein gefährlicher Ort für die Gläubigen. Mutig bezeugten sie ihren Glauben an Jesus Christus. Sie wurden bedroht (Apg. 4,21), ins Gefängnis geworfen (Apg. 5,18) und der Hohe Rat beschloss sie zu töten (Apg. 5,33). Sie wurden gegeißelt und es wurde ihnen verboten von Jesus zu reden (Apg. 5, 40), doch sie nun gingen voll Freude vom Hohen Rat hinweg, weil sie gewürdigt worden waren, Schmach zu leiden um Seines Namens willen; und sie hörten nicht auf, jeden Tag im Tempel und in den Häusern zu lehren und das Evangelium von Jesus, dem Christus, zu verkündigen (Apg. 5,41-42). Sie verkündigten Jesus, den Messias, und waren sogar bereit für ihren Glauben zu sterben (Apg. 7). Aber die Apostel blieben in Jerusalem und es scheint, als wären sie voll und ganz mit der Gemeinde beschäftigt gewesen. Wir lesen nirgendwo, dass sie Missionare zu den umliegenden Völkern aussandten oder Pläne schmiedeten, diese zu erreichen. Die Frage, ob sie eine Sicht für alle Völker hatten, bleibt offen Judäa und Samaria erfahren das Evangelium Nach dem Tod von Stephanus erhob sich eine große Verfolgung gegen die Gemeinde in Jerusalem, und alle zerstreuten sich in die Gebiete von Judäa und Samaria, ausgenommen die Apostel (Apg. 8,1b). Auffällig ist, dass die Apostel in Jerusalem blieben, aber diejenigen nun, die zerstreut worden waren, zogen umher und verkündigten das Wort des Evangeliums (Apg. 8,4) bis nach Cäsarea (Apg. 8,40). Offensichtlich setzte erst die Verfolgung und der Druck von außen die Christen in Bewegung, das Evangelium nach Samaria zu bringen. Als die Apostel hörten, dass in Samaria Menschen gläubig geworden waren, sandten sie Petrus und Johannes. Gott gebrauchte Petrus an Pfingsten in Jerusalem, und danach wurde er auch für Samaria das Werkzeug, das Gott benutzte, um den Heiligen Geist auszugießen (Apg. 8,14ff). Aber leider bezog sich die Ausbreitung des Evangeliums hauptsächlich auf die Juden. Die nun, welche sich zerstreut hatten seit der Verfolgung, die sich wegen Stephanus erhoben hatte, zogen bis nach Phönizien und Cypern und Antiochia und redeten das Wort zu niemand als nur zu Juden (Apg. 11,19). Hatten die Apostel, vor- 21

22 mals die Jünger Jesu, die letzten Worte ihres Meisters vergessen? War es ihnen noch nicht klar, welchen Auftrag Er ihnen gegeben hatte? Wie wurden die Heiden erreicht? 4.3. Die Heiden erfahren das Evangelium Damit das Evangelium zu den Heiden kommen konnte, bedurfte es einer besonderen Offenbarung Gottes. Die Apostel waren mit Jesus in Galiläa und Samaria gewesen. Sie hatten gesehen, wie Jesus mit der Frau am Jakobsbrunnen gesprochen und kulturelle Grenzen überwunden hatte. Und doch musste Gott Petrus eine besondere Offenbarung durch den Heiligen Geist geben, damit er zu Kornelius, einem Heiden, ging. Als er in Cäsarea ankam, sprach er zu ihnen: Ihr wisst, dass es einem jüdischen Mann nicht erlaubt ist, mit einem Angehörigen eines anderen Volkes zu verkehren oder sich ihm zu nahen; doch mir hat Gott gezeigt, dass ich keinen Menschen gemein oder unrein nennen soll (Apg. 10,28). Das Erlebnis, das Petrus in Cäsarea hatte, bildete die Grundlage der Heidenmission. Gott benutzte Petrus zum dritten Mal, um für das Evangelium eine neue Tür zu öffnen (Jerusalem Samaria Heiden). In Vers sagte er: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht, sondern dass in jedem Volk derjenige ihm angenehm ist, der ihn fürchtet und Gerechtigkeit übt! Hier wird deutlich, welch ein Glaubensschritt es für Petrus war, sich zu Kornelius aufzumachen. Als während der Predigt der Heilige Geist ohne Handauflegung auf die Heiden fiel, gerieten die gläubigen Juden, die mit Petrus gekommen waren, außer sich vor Staunen, dass die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde (V 45). Hier handelte Gott souverän und machte deutlich: Er errettet Heiden wie Juden. Eigentlich könnte man denken, dieses Ereignis hätte eine Welle der Begeisterung in Jerusalem und allen Gemeinden ausgelöst und die Apostel hätten sich an den Missionsauftrag Jesu erinnert. Sie hätten realisieren müssen: Gottes Wort hatte auch die Heiden erreicht und würde sich von nun an, wie verheißen, bis an die Enden der Erde ausbreiten. Aber leider reagierten sie anders. Als Petrus nach Jerusalem hinaufkam, machten die aus der Beschneidung ihm Vorwürfe und sprachen: Zu unbeschnittenen Männern bist du hineingegangen und hast mit ihnen gegessen! (Apg. 11,2-3). Petrus hatte einige Mühe sein Erlebnis zu erklären. Wie wunderbar klingt dann das Ergebnis ihrer Unterredung: Als sie aber das hörten, beruhigten sie sich und priesen Gott und sprachen: So hat denn Gott 22

23 auch den Heiden die Buße zum Leben gegeben! (Apg. 11,18). Hier geschah etwas ganz Entscheidendes: Der Weg zu den Heiden ist geebnet worden Die Enden der Erde erfahren das Evangelium In Antiochia entstand die erste nichtjüdische Gemeinde und von dort wurden zum ersten Mal ganz bewusst Missionare ausgesandt (Apg. 11,19-21). Wiederum war es der Heilige Geist, der etwas nachhelfen musste. Als die Gemeinde betete und fastete, sprach der Heilige Geist: Sondert mir Barnabas und Saulus aus zu dem Werk, zu dem ich sie berufen habe! (Apg. 13,2). Die daraus resultierenden Missionsreisen des Paulus brachten das Evangelium zu den Heiden. Paulus wusste, dass es seine Berufung war dort hinzugehen, wo das Evangelium noch nie gepredigt worden war (Röm. 15,20-21) Die Bedeutung des Apostelkonzils für die Ausbreitung des Evangeliums In Apostelgeschichte 15 wird eine Krise beschrieben, die zu einem Wendepunkt für die Missionsgeschichte wurde. Gott hatte hier eine klare Wegweisung für die Ausbreitung des Evangeliums gegeben. M.R.Thomas beschreibt sie folgendermaßen 11 : An jenem Tag stand die Reinheit und die Ausbreitung des Evangeliums auf dem Spiel. Der Kern des Evangeliums wurde herausgelöst aus seinem kulturellen Hintergrund im Judentum. Wie weit hätte sich wohl die gute Nachricht verbreitet, falls Paulus in diesem Streitgespräch verloren hätte? Die gesamte Bewegung der Christus-Nachfolger, die als Der Weg" bezeichnet wurde, wäre in einer Sackgasse geendet wie hunderte von Splittersekten des Judentums, die inzwischen eingegangen sind. Stattdessen führte Gott eine einschneidende Veränderung ein: Um Christus nachfolgen zu können, mussten die Heiden in kultureller Hinsicht nicht mehr jüdisch werden. Gott hatte den Völkern die Tür des Glaubens geöffnet. Doch die Jünger des ersten Jahrhunderts mussten die allumfassende Herrlichkeit Jesu zuerst loslösen vom kulturellen Vorbild des Judentums, bevor sie dem Missionsauftrag gehorchen und das Evangelium zu allen Völkern bringen konnten. Diese Herausforderung gilt uns heute gleichermaßen. Das Apostelkonzil hat eine Staumauer durchbrochen und eine neue Freiheit geschenkt. Nun konnten Paulus und sein Team ihrer Berufung folgen und mit dem Segen der Apostel das Evangelium hinaustragen zu denen, die es noch nie gehört hatten. Wie viele Jahre würde es nun dauern, bis alle Völker erreicht wären? 11 M.R.Thomas The Turning Point: Setting the Gospel Free Seite 120 aus Perspectives on the World Christian Movement. A Reader. 3. Auflage

24 4.6. Paulus Dienst unter den Nationen Paulus erlebte bei seiner Bekehrung eine klare Berufung zu den Heiden. Sie lebte in ihm, er redete davon, kämpfte und litt dafür (Apg. 9,15; Apg. 22,21; Apg. 26,14-18; Röm. 1,5; Röm. 11,13; Röm. 15,16; Gal. 1,16; Gal. 2,7+9; Eph. 3,1-2). Paulus war ein Missionar, der immer wieder die kulturelle Grenze im Name Jesu überschritt und dessen Herz dafür brannte, Jesus bekannt zu machen wo Er noch nicht bekannt war. Mit ihm begann gezielte Missionsarbeit (Apg. 13,2-3). Die Leistungen der Missionsarbeit des Paulus sind immens. Während die Jahre zwischen 35 und 45 im Dunkeln liegen, sind die Aktivitäten der darauf folgenden zehn oder zwölf Jahre bekannt und erstaunlich. Zwischen 47/48 und 55/56... gründetet er blühende Gemeinden in den Großstädten der römischen Provinzen Galatien, Asia, Macedonia und Achaia. 12 Zusammenfassung Obwohl von Seiten der Apostel keine Strategie erkennbar war, breitete sich das Evangelium aus. Der Heilige Geist wirkte und gab Offenbarung und Erkenntnis. Das Werk des Herrn ließ sich durch kulturelle Kurzsichtigkeit nicht aufhalten, sondern bahnte sich seinen Weg mitten hindurch. Gott selbst sorgte dafür, dass Jerusalem, Judäa und Samaria erreicht wurden; und das Evangelium in Richtung Enden der Erde zu laufen anfing Was geschah nach der Apostelgeschichte? Wurde ein Steppenbrand über die ganze Erde ausgelöst? Wird heute die Frohe Botschaft durch den Leib Christi in Jerusalem und bis an die Enden der Erde verkündigt? Wie weit sind wir schon vorgedrungen? 12 Die Geschichte des Christentums. Seite 64. Brockhaus Verlag Wuppertal 24

25 Teil 2: Die Missionsgeschichte von der Apostelgeschichte bis heute 1. Die Ausbreitung des Christentums bis heute 1.1. Diagramm über 4000 Jahre Missionsgeschichte 13 Es gibt verschiedene Modelle, die christliche Missionsgeschichte aufzuzeigen. Ich habe mich für die heilsgeschichtliche Perspektive entschieden. R.D. Winter, der nachfolgendes Diagramm erstellte, spricht in seinem bekannten Artikel: The kingdom strikes back 14 von 10 Epochen (5 im AT und 5 im NT) der Heilsgeschichte. Jede Periode umfasst ca. 400 Jahre. Es wird deutlich, dass Gott verschiedene Mechanismen benutzte und die Botschaft oftmals unfreiwillig, d.h. indem Sein Volk in Gefangenschaft weggeführt wurde oder die Völker durch Invasion kamen, weitergegeben wurde. Zehn Perioden Gottes Werkzeuge Mechanismen 2000 v. Chr. 1. PATRIARCHEN ABRAHAM F 2. ÄGYPT. GEFANGENSCHAFT JAKOB U 3. RICHTER ISRAEL I, A 4. KÖNIGE EXILANTEN I, A 5. NACH DEM EXIL ZERSTREUTE JUDEN U 1. ROM (0 400 n. Chr.) FRÜHE GEMEINDE U, F 2. BARBAREN ( n. Chr.) KELTEN/MÖNCHE I, F 3. WIKINGER ( n. Chr.) SKLAVEN I, U 4. MUSLIME ( n. Chr.) (KREUZRITTER), MÖNCHE F HEUTE 5. ENDEN DER ERDE (ab 1600) MODERNE MISSION F SCHLÜSSEL ZUR UMSETZUNG F freiwillig U unfreiwillig I Invasion A Anziehungkraft Die Perioden, Gottes Werkzeuge/Botschafter und Mechanismen der letzten viertausend Jahre Missionsgeschichte 1.2. Die Römer werden erreicht n. Chr. Bis zum Ende dieser Epoche gab es das Neue Testament in Griechisch. Es kam zu einer großen Ausbreitung des Christentums und nach 300 n. Chr. wurde das Christentum Staatsreligion im Römischen Reich. 13 KairosKurs Ausgabe 1/2007 Seite R. D. Winter The kingdom strikes back Seite 195ff aus Perspektives on the World Christian Movement. A Reader. 3. Ausgabe

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