GRUNDLEGENDES. Computersicherheit. Selbstdatenschutz. [Autorenname] PGP TrueCrypt Passwörter Pidgin OTR. Thunderbird key Trojaner Diaspora TOR

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1 GRUNDLEGENDES 1 Computersicherheit Selbstdatenschutz [Autorenname] PGP TrueCrypt Passwörter Pidgin OTR Thunderbird key Trojaner Diaspora TOR

2 GRUNDLEGENDES 2 Inhaltsverzeichnis Grundlegendes Überwachung Verschlüsselung Passwörter Daten auf USB- Stick Daten verschlüsseln (TrueCrypt) Container erstellen Container mounten (öffnen) Verschlüsselung für unterwegs (gpg4usb) 12 s verschlüsseln (PGP/ GPG) Grundsätzliches zur - Adresse PGP Was ist das? Mailclients (Thunderbird) - Konto einrichten Schlüsselpaar erzeugen Verschlüsselte kommunikation Probleme und Lösungen Instant Messaging (OTR) Jabber/ Pidgin Konto hinzufügen Exkurs: Facebook, Google und Co 37 Sinnvolle Alternativen/ Nützliche Tools Firefox- Plugins Freedom- Box Diaspora* Anonym surfen (Tor)

3 GRUNDLEGENDES 3 Grundlegendes Überwachung Seit Januar 2011 gibt es den RLP- Landestrojaner, eingesetzt wird er nur als "ultima ratio" in "ganz wenigen extremen Ausnahmesituationen" 1 über den Einsatz des Bundestrojaners wird sich ausgeschwiegen. 2 Verschlüsselung Neben Szenezeitschriften und Flugblättern zählt vor allem das Internet zu den wichtigsten Kommunikationsmitteln des linksextremistischen Spektrums. Dort werden Aufrufe, Ereignisberichte und Recherchen mit Bildmaterial über den politischen Gegner ( Outings ) veröffentlicht. Gleichzeitig bietet das Internet die Möglichkeit eines geschützten Informationsaustausches, zum Beispiel über geschlossene Foren mit Zugangskriterien oder auch durch Mailinglisten, die zudem das in weiten Teilen konspirative Verhalten der Linksextremisten begünstigt und den Sicherheitsbehörden die Aufklärung erschwert. 3 Grundlage aller Verschlüsselungsprogramme ist das Betriebsystem (Windows, Linux, MacOS) dieses muss regelmäßig aktualisiert werden Sind Daten erst einmal auf einer Festplatte lassen sie sich nur schwer wieder komplett entfernen am besten direkt verschlüsseln Passwörter Dabei ist zu beachten, dass je länger ein Passwort ist, desto schwieriger ist es ein Passwort zu knacken. Deshalb mindestens 12 Zeichen. Auch bietet es sich an, Sonderzeichen, Groß- Kleinschreibung und Zahlen einzubauen. Zum Beispiel können auch ganze Sätze eingegeben werden. Davon können dann die Abkürzungen genommen werden. Das würde so aussehen: 1943 wars in Stalingrad zu kalt, dafür war es 1945 in Dresden zu warm?? Und die Nazis fragen sich, warum sie keine_r versteht?!? - > 1943wiSzk,dwe1945iDzw??UdNfs,wsk_rv?!? Diese Praxis wird nicht nur bei TC empfohlen, sondern bei allen Passwörtern. 1 Pfalz- laesst- den- Landestrojaner- von- der- Leine html 2 schweigt- ueber- Einsatz- des- Bundestrojaners html 3

4 GRUNDLEGENDES 4 Deine Passwörter sollten immer verschlüsselt gespeichert sein (z.b. in einem Container)! Vorteil Daten auf Stick Die Daten können überall hin mitgenommen werden s können von (fast) jedem Rechner aus gelesen werden Der Umgang mit meinen Daten ist sicherer, weil diese nicht auf dem persönlichen Rechner liegen

5 DATEN VERSCHLÜSSELN (TRUECRYPT) 5 Daten verschlüsseln (TrueCrypt) Um Daten zu verschlüsseln verwenden wir Truecrypt. Das kann auf der Seite für alle Systeme runtergeladen werden. True Crypt erstellt eine Container- Datei, in der Daten abgelegt werden können, die dann nur noch mit dem Programm geöffnet werden können. Diese kann wie jede Datei danach kopiert und verschoben werden. Container erstellen Nach der Installation der Software, muss zuerst ein container erstellt werden. Ich verwende dazu Ubuntu Netbook Edition, bei Windows oder Mac0S läuft der Vorgang aber genauso ab. Es gibt die Möglichkeit neben einem Container auch eine ganze Partition, eine ganze Festplatte oder ein anderes Laufwerk zu verschlüsseln. Für unser Beispiel erstellen wir nur einen Container.

6 DATEN VERSCHLÜSSELN (TRUECRYPT) 6 Hier wird noch die Möglichkeit geboten, einen versteckten Container zu erstellen, was die Sicherheit der Datenverschlüsselung erhöht. Aber auch darauf verzichten wir erstmal um Verwirrungen zu vermeiden.

7 DATEN VERSCHLÜSSELN (TRUECRYPT) 7 Um einen Container zu erstellen, muss eine Datei ausgewählt werden, die als Basis dient. Dafür wird empfohlen eine neue Datei zu erstellen, die an beliebiger Stelle (in dem Beispiel liegt sie in meinem Home- Verzeichnis (Ubuntu) vergleichbar mit dem Eigene Dateien Ordner unter Windows. Wenn die Datei ausgewählt wird kommt der Hinweis, dass die Inhalte der Datei beim Erstellen eines Containers gelöscht werden. Das geht klar. Im nächsten Fenster sollen Algorythmen festgelegt werden. Hier wird für die Verschlüsselung AES- Twofish empfohlen und für den Hash- Algorythmus SHA- 512.

8 DATEN VERSCHLÜSSELN (TRUECRYPT) 8 Im nächsten Fenster kann die Größe des zu erstellenden Containers festgelegt werden. Für unsere Zwecke sollten 2 GB reichen, weniger ist nicht zu empfehlen, da die Kommunikationsdateien schon über 600 MB brauchen werden. Jetzt muss eine Passphrase eingegeben werden. Dabei ist zu beachten, dass je länger die Passphrase ist, ist sie auch umso schwieriger zu knacken. Ich empfehle mindestens 12 Zeichen, wobei umso mehr, desto besser.

9 DATEN VERSCHLÜSSELN (TRUECRYPT) 9 Im nächsten Schritt wird nach dem zu formatierenden Format gefragt. FAT ist von sämtllichen Betriebssystemen startbar, EXT nur von Linux, NTFS ursprünglich nur von Windows und COMP nur von MacOS. Auch wenn das nicht mehr ganz aktuell ist, wird FAT empfohlen. Bei den verschiedenen Betriebssystemen wird je FAT und das zum Betriebssystem passende Format angeboten, an diesem Beispiel ist neben FAT noch EXT zur Auswahl. Im letzten Schritt vor der Formatierung des Containers sollen wir die Maus so lange wir möglich und so zufällig über den Bildschirm bewegen, bevor wir auf Format klicken. Dabei soll durch die zufälligen Richtungsänderungen der Mausbewegung die Verschlüsselung verstärkt werden, da diese nicht von einem Computer dargestellt werden kann.

10 DATEN VERSCHLÜSSELN (TRUECRYPT) 10 Container mounten (öffnen) Nachdem der Container erfolgreich erstellt wurde, kann er geöffnet werden. Dazu wird im Startfenster eine Zahl zwischen 1 und 100 (Linux, MacOS) oder ein Buchstabe von A- Z (Windows) ausgewählt. Diese gibt dem Container, der nun wie ein eingehängtes Laufwerk angezeigt werden soll, einen Buchstaben oder eine Zahl um ihn als Partition (wie einen USB- Stick) anzeigen zu lassen. Wenn du einen Mailclient in einem Container benutzt, solltest du immer die gleiche Zahl wählen, damit dein Mailclient deine Daten über den angegebenen Pfad findet (siehe auch - Konto einrichten) Dann muss noch die Datei ausgewählt werden, die wir für den Container erstellt haben. Damit der Container geöffnet werden kann wird nun nach unserem Passwort gefragt. Sollte es dabei Probleme geben, kann mit display password statt der Sterne auch das tatsächlich getippte Passwort angezeigt werden. Nur, wenn keine_r zusieht ;- )

11 DATEN VERSCHLÜSSELN (TRUECRYPT) 11 Unter Linux wird noch zusätzlich nach dem Benutzerpasswort der angemeldeten Person an der Rechnerin gefragt, dann sollte der Container aufgehen und ist einsatzbereit. Evtl muss noch auf den nun angezeigten Pfad neben der Nummer geklickt werden. Der Container erscheint als neue Festplatte in deinem Arbeitsplatt. Du kannst in aber auch mit Doppelklick in der entsprechenden TrueCrypt- Zeile öffnen. Wenn die Arbeit mit den privaten Daten beendet ist, sollte der Container wieder direkt geschlossen (dismountet) werden

12 VERSCHLÜSSELUNG FÜR UNTERWEGS (GPG4USB) 12 Verschlüsselung für unterwegs (gpg4usb) Gpg4usb ist ist ein portables Programm, das bedeutet es kann ohne Installation beispielsweise von einem USB- Stick aus gestartet werden. Starter gibt es für Linux und Windows, ein weiterer Starter für Mac ist in Planung. Mit dem Programm ist es möglich das GPG Kryptographiesystem zu nutzen, sprich Texte und einzelne Dateien zu verschlüsseln. Kurze Einführung Bei GPG handelt es sich um asymmetrisches Kryptographiesystem, das bedeutet es wird mit zwei Schlüsseln gearbeitet, einen öffentlichen Schlüssel ( public Key ) zum verschlüsseln (nicht zum entschlüsseln!), diesen kann man bedenkenlos veröffentlichen (beispielsweise über Schlüsselserver im Internet, aber auch über E- Mail, USB- Sticks, etc.) und einen zweiten privaten Schlüssel ( private Key ). Der private Schlüssel muss geheim bleiben. Mit diesem (und einem Passwort) ist es möglich, die mit dem öffentlichen Schlüssel verschlüsselten E- Mails, Dateien, etc., zu entschlüsseln. Schlüssel erzeugen Um einen eigenen Schlüssel zu erstellen einfach Schlüsselverwaltung - > Schlüssel - > Erzeuge neuen Schlüssel wählen. Die Schlüsselgröße kann ruhig größer als 2048 sein, beispielsweise 4096.

13 VERSCHLÜSSELUNG FÜR UNTERWEGS (GPG4USB) 13 Schlüssel importieren Es gibt in der Schlüsselverwaltung beispielsweise die Möglichkeit einen öffentlichen Schlüssel durch Import aus der Zwischenablage zu importieren. Hierzu wird der öffentliche Schlüssel markiert (beispielsweise der von datarecollective.net inklusive BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK und END PGP PUBLIC KEY BLOCK ) und mit einem Rechtsklick - > kopieren in die Zwischenablage eingefügt. Texte verschlüsseln Ist der öffentliche Schlüssel der Person importiert, welche die verschlüsselten Daten lesen können soll, ist der einfachste Weg die Eingabe der zu verschlüssenden Nachricht in das Textfeld von gpg4usb und die Auswahl des passenden öffentlichen Schlüssels unter Verschlüssele für:, dann noch Verschlüsseln und fertig. Die entstandene PGP Message kann jetzt zum Beispiel in eine E- Mail eingefügt werden Der Fingerprint Um sicher zu gehen, dass der öffentliche Schlüssel auch der Person gehört, mit der man tatsächlich kommunizieren möchte, kann man den sogenannten Fingerprint, eine eindeutige Prüfsumme des Schlüssels über einen sicheren Kanal (z.b. ein Telefonat) kommunizieren und vergleichen. Den Fingerprint/Fingerabdruck findet man in den Eigenschaften des betreffenden Schlüssels. Stimmen die Fingerprints überein kann man der Echtheit des Schlüssels vertrauen und diesen signieren. Zur Sicherheit Es sollte immer darauf geachtet werden, dass der private Schlüssel nicht in die falschen Hände gerät, deshalb kann es sinnvoll sein das gesamte Programm selbst noch einmal zu verschlüsseln beispielsweise mit TrueCrypt wenn ein privater Schlüssel darin gespeichert ist und das Programm sich auf einem USB- Stick, etc. befindet, welcher gerne mal verloren geht. Allerdings bietet auch das Passwort des privaten Schlüssels schon eine gewisse Sicherheit gegen Missbrauch. Projektseite:

14 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 14 s verschlüsseln (PGP/ GPG) Grundsätzliches zur - Adresse Wenn du dir eine - Adresse einrichtest, solltest du auf ein paar Dinge achten: Die - Adresse sollte keine persönlichen Daten enthalten (Name, Geburtsdatum etc.) Der - Anbieter sollte glaubhaft machen können, deine Daten zu schützen damit fallen alle großen Anbieter raus: hotmail, googl , web.de, gmx, etc., denn diese sind schon gesetzlich aufgrund ihrer Größe (mehr als Klient_innen) verpflichtet, deine Mails zu speichern und auf Anfrage weiterzugeben Besser sind Anbieter, wie riseup.net oder systemausfall.org Gib keine Daten wie Adresse, Alternative , etc beim Ausfüllen des Formulars von dir an Mach ein sicheres Passwort, aber verzichte auf Umlaute, weil diese manchmal falsch übersetzt werden und nicht funktionieren Der Speicherplatz sollte ausreichend sein, um auch Anhänge zu verschicken Die Verbindung sollte verschlüsselt (SSL) sein Die Adresse muss über eine Mail- Client wie Thunderbird zu betreiben sein Richte deine Adresse so ein, dass deine Mails nicht auf dem Server verbleiben Schreibe grundsätzlich verschlüsselt, weil deine Mail sonst wie eine Postkarte verschickt wird, die an jedem Punkt den sie passiert auch noch mal kopiert und gespeichert wird. Benutze verschiedene Adressen für verschiedene Sachen PGP/ GPG Was ist das? Wenn es um Verschlüsselung von E- Mails und Dateien oder anderen Schutzmechanismen am Computer geht, fällt häufig das Schlagwort PGP bzw. GPG. Es handelt sich hier um zwei gleichwertige Computerprogramme unterschiedlicher Hersteller, die verschiedene Werkzeuge zur Verfügung stellen, um private Daten vor unbefugtem Zugriff zu schützen. (...) GPG (Gnu Privacy Guard) verfügt über dieselben Funktionen wie die Freeware- Version von PGP. Obwohl PGP als sicher gilt, hat GPG drei Vorteile: - Es ist nicht kommerziell, d.h. herstellerunabhängig. - Es sind keine umständlichen Lizenzmodelle oder Registrierungen notwendig. - Der Quellcode ist OpenSource, d.h. frei einsehbar. Somit ist gewährleistet, dass keine Fehler oder

15 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 15 Hintertürchen eingebaut sind, um die Verschlüsselung zu umgehen. (...) Um PGP/GPG richtig verwenden zu können, ist es wichtig zu verstehen, wie die Verschlüsselung dort überhaupt funktioniert. Bei beiden Programmen werden asymmetrische Verfahren wie RSA oder DSS eingesetzt. Asymmetrisch bedeutet, dass es für jede Person zwei unterschiedliche Schlüssel gibt: einen zum Verschlüsseln und einen zum Entschlüsseln : Öffentlicher Schlüssel und Privater Schlüssel (public key und private key). Beide Schlüssel zusammen ergeben ein Schlüsselpaar (key pair). Wie dies ganz konkret in PGP/GPG geht, werden wir später sehen. Hier folgt eine allgemeine Erklärung. Das Schlüsselpaar: privater und öffentlicher Schlüssel Der erste Schritt besteht darin, ein Schlüsselpaar zu erstellen. Dazu werden neben Schlüsseltyp und Schlüsselgröße dein Name (ist dann der Schlüsselname), deine E- Mail- Adresse und ein Passwort (...) benötigt. Daher solltest du für jede deiner E- Mail- Adressen ein eigenes Schlüsselpaar erstellen und ggf. einen unverdächtigen Namen angeben. Dann hast du je Schlüsselpaar zwei Schlüssel: Der private Schlüssel (private key block) dient zusammen mit dem Passwort (passphrase) zum Entschlüsseln von Nachrichten, die deine Freunde dir schicken. Er tritt nur zusammen mit dem öffentlichen Schlüssel, also nie alleine, auf und darf nicht weitergegeben werden. Der private Schlüssel lagert auf deinem Computer und dient dazu, zusammen mit dem Passwort des Schlüsselpaares Nachrichten zu entschlüsseln, die auf den Namen des Schlüsselpaares verschlüsselt wurden. Der öffentliche Schlüssel (public key block) ist ebenfalls Teil des Schlüsselpaares und dient deinen FreundInnen zum Verschlüsseln von Nachrichten an dich. Er kann einzeln exportiert werden (in Textform oder als PGP/GPG- Datei) und muss an deine FreundInnen weitergegeben werden, damit sie dir verschlüsselte Nachrichten senden können. Viele Leute und Gruppen stellen diesen Schlüssel auch auf ihre Homepage oder laden ihn auf sogenannte Keyserver hoch, wo sie von allen PGP/GPG- BenutzerInnen wieder heruntergeladen werden können. Ein öffentlicher PGP/GPG- Schlüssel in Textform sieht etwa so aus: BEGIN PGP PUBLIC KEY BLOCK----- Version: PGP mqgibblr5y9r6keakajnclltdrbuwwpbu2bwjmtyyai41fguzyyy8r7 G1KPx8rJCuFQdg8sxxEt08EZ1B0NmaCq8kL+zOYTPwcLYyanvTIySZR t5t7k/rzzsolgx//nbxbunyxqi7myhhpviptslyeilxpkgkt6az6wcx 9A+5RjPGMreZKSItPuj6k5LrR1zxRO+/3VuEMu5zpvRYJzW0KC65Z1e o98gbpqntlyck042xmbo4jghrrsdrhpwytgd4ht9onkz4ru3lnxup94 79ZLokATAQYEQIADAUCEv5aMwUbDAAAAAAKCRBzP++oElh/9VD5AKDd -----END PGP PUBLIC KEY BLOCK

16 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 16 Mailclients (Thunderbird) Ein Mailclient ist ein Programm, dass auf deinem Rechner installiert wird, mit dem du Mails empfangen, schreiben und verwalten kannst. Außerdem ist die Verschlüsselung von Mails, wenn du PGP/ GPG erstmal eingerichtet hast ein Kinderspiel. Die Vorteile eines Mailclients: Du musst nicht immer mit dem Internet verbunden sein, sondern kannst die Mails abrufen und später lesen oder vorab schreiben und später losschicken Webmail ist vom Speichervolumen meistens limitiert, dein Mailclient benutz Speicherplatz von deiner Festplatte oder deinem Stick, so dass du weit mehr Mails speichern kannst Mailclients sind schneller als Webmail Du kannst mehrere Konten auf einmal verwalten Deine Mails liegen nicht auf dem Server rum Wir empfehlen Mozilla Thunderbird, diesen gibt es auch für alle Betriebssysteme als portable- Version für den USB- Stick. Außerdem kannst du mit Enigmail ein Verschlüsselungsprogramm integrieren, dass wir dir hier vorstellen. - Konto einrichten Wenn du Thunderbird installiert hast, richtest du dir zunächst dein - Konto ein: Datei - > Neu - > E- Mail- Konto

17 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 17 Gib in das erste Feld den Namen ein, der angezeigt wird. Dann die E- Mail- Adresse, die du dir angelegt hast, z.b. bei riseup.net. Und schließlich das sichere Passwort für diese Adresse Nachdem du auf weiter geklickt hast, macht Thunderbird eine Standartkonfiguaration. Dein Konto funktioniert jetzt, wenn beide Ampeln auf grün springen, aber wir wollen eine sichere Verbindung beim Abrufen und Senden der Mails einrichten. Dafür klickst du nun auf Bearbeiten.

18 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 18 Der Unterschied zwischen IMAP und POP liegt darin, dass IMAP die Mails auf dem Server belässt und POP diese runter lädt. Deshalb entscheiden wir uns für POP. Falls mehrere Menschen die gleiche - Adresse abrufen, kannst du hinterher bei den Kontoeinstellungen unter Server- Einstellungen vermerken, dass die s auf dem Server belassen werden. Stelle aber sicher, dass sie nach einer gewissen Zeit (hier kannst du eine Anzahl an Tagen angeben) runter gelöscht werden. Für die Verbindung benutzen wir beim Posteingang und Postausgang SSL/TLS. Anschließend kannst du die Konfiguration erneut testen und auf Konto erstellen klicken. Manchmal sind zwar die Ampeln auf grün, aber s versenden und empfangen bereitet Probleme. Dann musst du die Ports (das sind die Zahlen, ändern). Die richtigen Ports für SSL/ TLS erfährst du auf der Seite deines Mailanbieters. Du musst dafür nicht die Adresse neu anlegen, sondern kannst das unter den Kontoeinstellungen ändern. Für den Posteingangsserver unter Servereinstellungen. Für den Postausgangsserver unter Postausgangsserver (ganz unten) den Server auswählen und Bearbeiten.

19 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 19 Schlüsselpaar erzeugen Um zu verschlüsseln, brauchst du ein Schlüsselpaar für deine Adresse. Bestehend aus dem private key (privaten Schlüssel) und dem public key (öffentlichen Schlüssel). Menü: OpenPGP - > Schlüssel verwalten - > Jetzt öffnet sich eine neue Menü- Zeile und du klickst auf Erzeugen - > Neues Schlüsselpaar Wenn du mehrere Konten eingerichtet hast, musst du die richtige Benutzer- ID auswählen. Sichere Passphrase eingeben. Bitte nimm nicht das Passwort deine - Adresse, sondern leg ein neues Passwort dafür an. Benutze die Laufzeit von 5 Jahren und klicke auf Schlüsselpaar erzeugen. Nach dem Erzeugen, dass ein bisschen dauern kann, wirst du gefragt, ob du ein Zertifikat anlegen möchtest. Das brauchst du, falls du deinen Schlüssel irgendwann für ungültig erklären möchtest. Klicke also auf Zertifikat erzeugen:

20 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 20 Leg das Zertifikat sicher ab. Am besten in den Truecrypt- Container in dem auch dein Thunderbird liegt:

21 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 21 Verschlüsselte kommunikation Um verschlüsselt zu kommunizieren musst du mit der anderen Person den öffentlichen Schlüssel austauschen. Diesen kannst du einfach an eine Mail anhängen (dann aber bitte nichts Wichtiges reinschreiben, denn diese Mail ist nicht verschlüsselt) und von der anderen Person importieren. Jetzt kannst du einfach einstellen, dass deine Mail verschlüsselt sein soll. Den privaten Schlüssel und die Passphrase brauchst du um verschlüsselte Mails zu lesen. Diesen darfst du niemals veröffentlichen oder weitergeben. Hier noch mal Step- by- step: Öffentlichen Schlüssel anhängen Beim Verfassen einer Nachricht unter OpenPGP (oben im Menü ohne Icon) - > Meinen öffentlichen Schlüssel anhängen den Schlüssel anhängen und verschicken. Wenn du diese Funktion aktiviert hast, ist im Anhangfenster meistens erst der Schlüssel sichtbar sobald du die Mail abschickst. Ein Häkchen im Menü verrät dir aber trotzdem, dass der Schlüssel angehängt wird. Um verschlüsselt zu kommunizieren, brauchst du nun den öffentlichen Schlüssel der anderen Person. Öffentlichen Schlüssel importieren Wenn dir eine Person einen öffentlichen Schlüssel zuschickt, kannst du diesen einfach mit einem Rechtsklick und dem Befehl OpenPGP- Schlüssel importieren in deinen Schlüsselmanager übertragen. Jetzt kannst du ganz einfach verschlüsseln. Du kannst auch öffentliche Schlüssel aus dem Internet als Datei in den Schlüsselmanager importieren oder dir die öffentlichen Schlüssel von einer anderen Person zuschicken lassen, die Daten zur Adresse sind im Schlüssel integriert, so dass Thunderbird sie eindeutig der richtigen Adresse zuordnet.

22 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 22 Verschlüsselt schreiben Nach dem Schlüsselaustausch kannst du verschlüsselte Mails schicken. Einfach auf das ICON OpenPGP klicken und Nachricht verschlüsseln auswählen. Davor ist jetzt wieder ein Häkchen gesetzt. (Guck, dass du nicht aus Versehen S/MIME benutzt, das Menü ist gleich aufgebaut, aber du erhältst dann eine Fehlermeldung) Unten rechts im Fenster ist jetzt ein gelber Schlüssel eingeblendet, so siehst du sicher das deine Mail verschlüsselt wird. Den öffentlichen Schlüssel musst du nicht mehr anhängen:

23 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 23 Verschlüsselte Mails öffnen Wenn du eine verschlüsselte Mail bekommst, sieht das so aus. Beim anklicken wirst du automatisch nach deiner Passphrase gefragt. Nach der Eingabe ist das ganze unverschlüsselt. Je nach Einstellung für mehrere Minuten. Danach musst du die Passphrase wieder eingeben. Achte beim antworten auf Mails darauf, dass der gelbe Schlüssel erscheint und die Antwortmail verschlüsselt ist.

24 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 24 Anhänge verschicken Wenn du einen Anhang verschicken möchtest, erhältst du folgende Meldung: Wenn du die letzte Funktion wählst, wird die Mail als ganzes verschlüsselt, was für die andere Person in der Regel das einfachste ist, weil nur einmal die Passphrase gebraucht wird. Auf keinen Fall solltest du die erste Option wählen, weil dann der Anhang unverschlüsselt ist. Schlüssel verwalten... In der Schlüsselverwaltung siehst du fettgedruckte und Schlüssel in normaler Schriftart: Die fetten sind die diejenigen, bei denen du das komplette Schlüsselpaar besitz (privaten und öffentlichen Schlüssel) die anderen sind die öffentlich Schlüssel andere Leute. Du kannst hier die Schlüssel löschen oder deine Passphrase ändern, in dem du einen Rechtsklick auf den entsprechenden Schlüssel machst. Wichtig Deine Schlüssel werden bei Linux und Mac OS ins Verzeichnis deines Rechners abgelegt. Bei Windows werden die Schlüssel auf dem Stick direkt abgelegt. Benutze den Stick auf fremden Rechner nur zum Lesen deiner Mails. Importiere keinen Schlüssel und schreibe keine Mails.

25 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 25 Probleme und Lösungen Wenn plötzlich deine s nach dem Starten weg sind Bei Linux und MAC OS ist es wichtig, dass dein TrueCrypt- Container immer auf der gleichen Zahl gemountet wird, damit der Pfad deiner Mails stimmt. Wenn du ein anderes Betriebssystem benutzt, z.b. Ubuntu statt Mac os, kannst du diesen auch manuell eingeben unter Konto- Einstellungen - > Server- Einstellungen - > Lokales Verzeichnis. Dafür musst du wissen wo die Mails liegen, dass solltest du auf deinem Standart- Betriebssystem checken und dann den entsprechenden Pfad eingeben. Wenn mal der Schlüssel nicht gefunden wird Wenn du plötzlich nicht mehr verschlüsseln kannst, könnte das daran liegen, dass deine Mailadresse nicht mehr mit dem Schlüsselpaar verbunden ist. Das kannst du unter Konto- Einstellungen - > OpenPGP- Sicherheit einstellen. Wähle einfach den entsprechenden Schlüssel deiner Mailadresse aus:

26 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 26 Du brauchst deine Schlüssel auf einem neuen Rechner Falls du mit deinem Thunderbird umziehst, weil du zum Beispiel einen neuen Rechner hast, kannst du deine Schlüssel auch in eine Date exportieren. Öffne dazu die Schlüsselverwaltung und mache einen Rechtsklick auf die Schlüssel, die du brauchst: Jetzt kannst du öffentliche Schlüssel zu exportieren. Das macht zum Beispiel auch Sinn, wenn du den öffentlichen Schlüssel einer Gruppe online stellen willst. Du kannst aber auch ganze Schlüsselpaare exportieren. Schicke den privaten Schlüssel aber niemals per Mail, sondern speichere ihn auf einen Stick und lösche ihn nach dem Importieren! Importieren kannst du die Schlüssel einfach über den Thunderbird auf deinem neuen Rechner: OpenPGP - > Schlüssel verwalten... - > Datei - > Importieren Auf diesem Weg kannst du auch Schlüssel importieren, die du auf einer Webseite runter lädst.

27 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 27 Verschlüsselt schreiben über Listen Wenn ihr als Gruppe kommuniziert, macht es Sinn eine Liste anzulegen, weil dann nicht mehr alle Adressen im Header mitgeschickt werden. Alle Menschen auf der Liste müssen nun ihren öffentlichen Schlüssel über die Liste schicken. Du importierst alle öffentlichen Schlüssel. Jetzt im Menü unter OpenPGP Empfängerregeln auswählen und auf Hinzufügen klicken. Unter Regel für: die Adresse der liste eintragen. Wähle die dritte Option Verwende folgende OpenPGP- Schlüssel und klicke auf auswählen. Im Schlüssel- Manager einfach die Schlüssel aller Mitglieder auswählen (ein neues Menü öffnet sich, jeweils ein Häkchen setzen und ok klicken)

28 S VERSCHLÜSSELN (PGP/GPG) 28 Diese Einstellung funktioniert jetzt immer für Mails, die von Mitgliedern über die Liste kommen, du kannst natürlich später noch Schlüssel ergänzen oder rausschmeißen unter der Funktion bearbeiten. Verschlüsseln funktioniert wie gehabt. Also Listeadresse in den Empfang setzen und beim OpenPGP- Icon Nachricht verschlüsseln auswählen. Ein gelber schlüssel unten rechts in der Ecke zeigt dir, dass deine Mail verschlüsselt wird.

29 INSTANT MESSANGING (OTR) 29 Instant Messaging (OTR) Pidgin / Jabber Nicht nur wenn es nötig ist eine flüssigere Kommunikation als über Mail herzustellen, sondern auch als adäquaten Ersatz für ICQ, was aus mehreren Gründen problematisch ist, wird Jabber mit OTR- Verschlüsselung empfohlen. Unter Windows und Linux kann Pidgin installiert werden. Da sich diese beiden Programme nur durch ihre Installation unterscheiden lassen, wird hier erst auf die beiden unterschiedlichen Installationen eingegangen und dann für beide Systeme auf die Einrichtung. Unter MacOs wird häufig Adium verwendet. Adium gibt die selben Möglichkeiten wie Pidgin (Mehrere Protokolle wie Jabber, OTR). Da MacOS selten verwendet wird und die Konfiguration sehr ähnlich abläuft müssen wir an dieser Stelle auf eine detaillierte step- by- step Konfigurationsanleitung für Adium verzichten und uns auf Pidgin beschränken. Installation unter Windows Unter kann Pidgin heruntergeladen und danach installiert werden. Dabei ist es wichtig Das Programm in das vorgegebene Standartverzeichnis zu installieren. Zusätzlich muss unter fuer- Pidgin_ html das Plugin für Off the Record- Messaging runtergeladen werden. Die Installation passt sich der von Pidgin automatisch an, wenn es unter dem Standartpfad installiert wurde. Installation unter Linux Unter Linux können Pidgin sowie OTR direkt durch das Software- Center installiert werden.

30 INSTANT MESSANGING (OTR) 30 Konto hinzufügen Nach der Installation erscheint eine Aufforderung ein neues Konto zu erstellen. Das wird durch klicken auf Hinzufügen eingeleitet. Danach werden die individuellen Angaben für die Verbindungen eingestellt. Konto anlegen Unter Protokoll muss XMPP ausgewählt werden. Benuter(_in) stellt den Namen dar mit dem mit anderen kommuniziert werden soll. Für unser Beispiel nehmen wir Beispielsname Die Domain gibt an, über welche Server kommuniziert werden soll. Hier verwenden wir den Jabber- Server des CCC.

31 INSTANT MESSANGING (OTR) 31 Aus dem Beispielsnamen und der Domain ergibt sich später die Jabber- ID, in dem Fall wäre es Unter Passwort muss wieder ein möglichst komplexes Passwort eingegeben werden. Dass Passwort zu speichern wird nicht empfohlen, da Pidgin nicht in einem verschlüsselten Bereich installiert wurde und so das Passwort auf der Rechnerin gegengespeichert wird, wo es auslesbar ist. Lokaler Alias bezeichnet den Namen, der beim Chatten die eigenen Posts bezeichnet. Ist Optional, beispielsweise wird an dieser Stelle Ich eingefügt. Wahlweise kann auch noch ein Bild verwendet werden, was unter Dieses Buddy- Icon für dieses Konto verwenden ausgewählt werden kann. Zum Schluss muss ein Haken bei dieses neue Konto auf dem Server anlegen gesetzt werden, damit das Konto angelegt wird. Jetzt durch klicken auf Hinzufügen das Konto anlegen. Dabei können Probleme auftreten, wenn der ausgewählte Name unter Benutzer schon vergeben wurde. Um diese zu beheben muss der Name korrigiert, geändert oder ergänzt werden.

32 INSTANT MESSANGING (OTR) 32 OTR aktivieren Unter Werkzeuge im Pidgin Hauptfenster kann unter Plugins Off- the- Record- Messaging aktiviert werden indem ein Haken eingesetzt wird. Nachdem ein Konto erfolgreich angelegt wurde und OTR unter PlugIns aktiviert wurde, können nun unter Buddys Buddys hinzufügen andere Nuter_innen der Liste hinzugefügt werden.

33 INSTANT MESSANGING (OTR) 33 In einem ersten Chat wird empfohlen das aktivierte OTR arbeitsfähig zu machen. Dafür muss auf Nicht Privat geklickt werden und Private Unterhaltung starten angeklickt werden. Wenn eine sichere Verbindung ermöglicht ist, besteht die Möglichkeit, eine_n Buddy zu authentifizieren. Dafür muss mit Rechts auf Unverifiziert geklickt werden und Buddy authentifizieren geklickt werden. Hier werden drei Möglichkeiten vorgeschlagen:

34 INSTANT MESSANGING (OTR) 34 Buddys authentifizieren 1. Frage und Antwort: Die empfohlene Möglichkeit, eine Person zu authentifizieren, wenn keine gemeinsam bekannte Passphrase vereinbart wurde. Allerdings muss die Antwort genau übereinstimmen, weshalb es nötig ist, darüber genaue Absprachen zu treffen.

35 INSTANT MESSANGING (OTR) Gemeinsam bekannte Passphrase: Ist vorher eine gemeinsame Passphrase vereinbart worden, ist es einfacher sich gegenseitig darüber zu Sicherheit über die Person am anderen Rechner zu verschaffen. 3. Manueller Fingerprint Vergleich: Wenn eine Person die andere verifiziert hat und Pidgin den Status nicht automatisch auf Privat im Chatfenster setzt, kann das über einen manuellen Fingerprintvergleich nachgeholt werden. Diese Methode ersetzt keine Verifizierung sondern ergänzt sie nur. Um das zu machen muss der Button Ich habe nicht auf Ich habe geändert werden und auf authentifizieren geklickt werden.

36 INSTANT MESSANGING (OTR) 36 Danach sollte der Status im Chatfenster auf Privat stehen:

37 SINNVOLLE ALTERNATIVEN/ NÜTZLICHE TOOLS 37 Exkurs: Facebook, Google und Co Verdienen einen Großteil ihrer Einnahmen durch personalisierte Werbung und legen zu diesem Zweck möglichst genaue NutzerInnen Profile an Datensammlung geht weit über die 'eigenen' Dienste hinaus Bsp. 'Like Button', DoubleClick Sinnvolle Alternativen/ Nützliche Tools Firefox Plugins 'ad block plus' blockt Werbung 'ghostery' blockt Tracker 'no script' blockt/kontrolliert aktive Inhalte 'https everywhere' aktiviert bei einigen Websites SSL- Verschlüsselung automatisch Scroogle.org Suchmaschinen- Proxy für die Google- Suche Freedom- Box Mit FreedomBox bezeichnen wir einen persönlichen Server mit einem freien Betriebssystem, auf dem freie Anwendungen laufen, die dazu designt wurden, Privatsphäre und Datenschutz zu gewährleisten. Diaspora 'Das Projekt zielt darauf ab, den gleichen Leistungsumfang zu bieten, den der Anwender derzeit von Facebook gewöhnt ist, das heißt die Spielchen, die Pinnwände und den kleinen Chat. Im Gegensatz zu Facebook sollen die Daten aber auf persönlichen Webservern (sogenannten pods ) abgelegt werden, so dass die Benutzer die vollständige Kontrolle über die Daten behalten, die sie mit anderen Anwendern teilen.' -

38 SINNVOLLE ALTERNATIVEN/ NÜTZLICHE TOOLS 38 Anonym surfen (Tor) Kurz: IP- Adresse wird geändert Funktionsweise: Tor- Client- Software baut eine verschlüsselte Verbindung über drei zufällig ausgewählte Tor- Server auf, die IP- Adresse des letzten Servers (Exit Node) erscheint in den Logs der besuchten Seiten Tor Browser Bundle - funktioniert ohne Installation, einfach entpacken und starten.