Herausforderungen für die

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1 Herausforderungen für die Tiergesundheit Dr. Andreas Randt Tiergesundheitsdienst Bayern e.v. Gefördert aus Mitteln des Freistaates Bayern durch das Bayer. Staatsministerium für Landwirtschaft und Forsten sowie der Bayer. Tierseuchenkasse.

2 Herausforderungen für die Tiergesundheit Vermeidung von Krankheiten Vermeidung vor Ansteckung Reduzierung des Antibiotikaeinsatzes Verbrauchererwartungen Tierwohl Bestandshygiene

3 Herausforderungen und Risiken für die Tiergesundheit Nutzungskonkurrenz, Flächenarmut und fehlende Wachstumschancen Globalisierung von Seuchen / Tierverkehr Klimaveränderung Zoonosen und Lebensmittelsicherheit Gesundheitsrisiken wachsender Bestände

4 SZ S. 16 Zurück ins Mittelalter? Durchseuchen statt impfen Masern-, Schweine-grippe- Parties, Impfverweigerer Wer sich impfen lässt, schützt sich und seine Mitmenschen! StM M. Huber SZ S.34 Impfverweigerung ist eine fahrlässige Körperverletzung oder ein Verstoß gegen den Tierschutz

5 Übertragung von Krankheiten Jede Krankheit kann heute innerhalb der Inkubationszeit jeden Ort erreichen Reiseverkehr Internationale Zusammenarbeit Lebensmittel Vektoren

6 MKS Ausbrüche FLI warnt vor MKS

7 MKS- Ausbrüche 2011 Quelle:OIE,2011

8 MKS Ausbrüche 2012

9 Asiatische Buschmücke erobert Deutschland Pressemeldung: Erstmals in NRW und RP nachgewiesen Auch in der Westschweiz und Belgien äußerst aggressiv verdrängt einheimische Population Überträger des West Nil Virus Brüten in Blumenvasen, Friedhöfen Mit Tigermücke eng verwandt Dengue-Fieber, Chikungunya-Fieber

10 Durch Vektoren übertragbare Krankheiten Besnoitiose Blauzungenkrankheit Schmallenbergvirus (West Nil Fieber)

11 Besnoitiose

12 Blauzungenkrankheit

13 Blauzungenkrankheit

14 Schmallenbergvirus Foto: LAVES LVI Oldenburg, Pathologie

15

16 Klimaerwärmung Bayern bis 2050 Winter + 2 O C Sommer + 1,4 O C Sommertage T max > 25 O C von 32 auf 50 Heiße Tage T max > 30 O C verdoppeln sich

17 Klimaerwärmung begünstigt Insekten, Bakterien und Parasiten und deren Zwischenwirte begünstigt Bakterien- und Parasiten- Vermehrung außerhalb von Wirten (Coli-Mastitis, Puerperalintoxikation) verkürzt Entwicklungszyklen (Magen-Darm-Würmer) schafft Raum für neue Zwischenwirte (Gnitzen)

18 Risiko: Sommerhitze Zellen/ml Milch Okt Nov Dez Jan Feb M Apr M Jun Jul Aug Sep Wärmestau beseitigen

19 TGD- TVVS- Projekt Abholung pro Monat (%) verendeter Kühe (n = ) 14,00% 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% Okt Nov Dez Jan Feb M Apr M Jun Jul Aug Sep Kühe entgangener Gewinn 2 Mio. /Jahr in Bayern

20 TGD - TVVS- Projekt Abholung pro Monat (%) verendeter Kälber und Jungrinder im Alter von 7 Tagen - 1 Jahr (n = ) Winterwetter schlägt in Rinderställen durch ca. 7 Mio. / Jahr entgangener Gewinn in Bayern 14,00% 12,00% 10,00% 8,00% 6,00% Okt Nov Dez Jan Feb M Apr M Jun Jul Aug Sep Kälber 7T-Jungrinder 12M

21 Zielkonflikt: tiergerechte Haltung - Hygiene - Seuchenrisiko Außenklimastall, Futterlager und Vektorsicherheit (Gnitzen, Vögel, Ratten, Dachs) Alleinlage und Zugangssicherheit artgerechte Haltung begünstigt den faekal - oralen Infektionsweg

22 Zielkonflikt: Laufstallhaltung, Hauthygiene und Sozialkontakte

23 Zoonosen Krankheiten die vom Tier zu Mensch und von Mensch zu Tier übertragen werden können Anthropozoonose Mensch Tier Zooanthroponose Tier Mensch

24 Risiko Zoonosen Zoonose - Erreger Salmonellen Campylobakter Yersinien Leptospiren E. coli (EHEC) Infektionsquelle Kot, Schmutz, Staub, Kot, Schmutz Kot, Schmutz Harn, Schmierinfektion Kot, Tierkontakt, Stallstaub

25 Erreger von Tierkrankheiten Bakterien Viren Parasiten Pilze

26 Bakterien Foto: Wikipedia Einzelliger Organismus Streptokokken Staphylokokken E.Coli Coxiella Chlamydien Pasteurellen Clostridien U.v.a.m.

27 Viren Foto: Wikipedia Infektiöse Partikel die sich in den Zellen vermehren MKS BVD/MD Influenza BHV-1 Tollwut BRSV PI-3 U.v.a.m

28 Parasiten Foto:Mehlhorn Organismus, der auf Kosten des Wirtes lebt und Krankmachende Eigenschaften besitzt MDW LuWu Leberegel Räude Fliegen

29

30 Übertragung von Krankheiten Direkter Kontakt zwischen den Tieren

31

32 Übertragung von Krankheiten Direkter Kontakt zwischen den Tieren Indirekter Kontakt über Vektoren Belebte Vektoren Schadnager, Insekten, Hund, Katze Personen (BT, TA, Viehhändler, Stallausrüster) Unbelebte Vektoren Maschinen, Geräte, Einrichtungen Futtermittel

33 Übertragung von Krankheiten Schutz vor Infektionen bedeutet Schutz vor Übertragung Hohe Anforderungen an Personen die von Betrieb zu Betrieb gehen Eigenschutz und Tierschutz

34 Betriebsfremde Personen im Stall Betriebseigene Kleidung Schutzkleidung Händedesinfektion (Handschuhe) Stiefeldesinfektion (Überzieher) Achten Sie auf Gegenstände

35 Desinfektion und Temperatur Steigerung der Wirksamkeit von chlorhaltigen Desinfektionsmittellösungen durch Temperierung um 10 0 C (20 auf 30 0 C) um 15 0 C (20 auf 35 0 C) um 30 0 C (20 auf 50 0 C) Temperaturerhöhung Wirsamkeitserhöhung Verdoppelung Verdreifachung Verzwölffachung Quelle: Praxis der Sterilisation, Desinfektion- Konservierung, (3.Aufl. (Wallhäusser)

36 Foto:LRA EBE

37 Foto:LRA EBE

38 Foto:LRA EBE

39 Handschuhe tragen

40 Verhalten im Stall Kontakt mit den Tieren vermeiden Kälber saugen gern aber nicht an der Hand eines Besuchers Reihenfolge des Besuches vorher festlegen Sauber zu unrein Kälber zu Kühen

41 Übertragung von Krankheiten Direkter Kontakt zwischen den Tieren Indirekter Kontakt über Vektoren Belebte Vektoren Schadnager, Insekten, Hund, Katze Personen (BT, TA, Viehhändler, Stallausrüster) Unbelebte Vektoren Maschinen, Geräte, Einrichtungen Futtermittel

42 Stallumfeld sichern Zugangssicherheit bei Altställen Tiere, Personen, Vögel, Nager

43 Hygienemaßnahmen im Betrieb alters- und leistungsgerechte Fütterung optimale Stall- und Haltungshygiene Grundsätzliche Reinigung der Stiefel vor dem Betreten des Stallabteils

44 Hygienemaßnahmen im Betrieb Wenig Zulieferer Einstallungsuntersuchung Rein-Raus-Prinzip/ Quarantäne regelmäßige Reinigung u. Desinfektion

45 Fliegen übertragen Krankheiten Schmutz, Kot ist attraktiv für Fliegen Fliegen sind Überträger von Viren, Bakterien, Protozoen. Fliegen übertragen für Mensch und Tier relevante Krankheiten.

46 Fliegen sind dreckige Insekten Lieben menschliche Nahrungsmittel Foto:Novartis Fliegen landen auf dem Lebensmittel, laufen, speicheln, erbrechen und koten darauf!

47 Fliegen sind dreckige Insekten Lieben Futtermittel Foto:Novartis

48 Von Fliegen übertragene Krankheiten Rind Maul und Klauenseuche Eutererkrankungen Blauzungenerkrankung (Paratuberkulose) Salmonellose Kokkzidiose Pasteurellose Schwein Schweinepest Schweinedysenterie Spulwurm AK Rotlauf

49 Stallhygiene Kälberboxen regelmäßig ausmisten und einstreuen Milchreste entfernen Futtertische säubern Spaltenboden säubern Ablassen der Güllekanäle Laufgänge abschieben

50

51

52 Fliegenbekämpfung

53 Luft

54 Luft

55 Stallhygiene

56 Melkhygiene

57 Geburtshygiene

58 Geburtshygiene Foto: Schrag u. Singer

59 Futterhygiene Foto: Scharf

60 Futterhygiene 17,8 /18,3 30,4 /29,5 Foto: Scharf

61 Zusammenfassung Biosicherheit = Infektionsvermeidung hat Vorrang Schutz vor Erregereinschleppung keine Einstallen von Tieren mit zweifelhaften Status betriebseigene Schutzkleidung persönliche Hygiene nach Besuch von Viehmärkten 5 Tage Karenzzeit nach Rückkehr aus Risikogebieten Vektor sichere Futter-/Einstreulagerung und Fütterung

62 Zusammenfassung Wachsenden Bestände fordern konsequente Hygienemaßnahmen Entscheidend für die Tiergesundheit ist eine Unterbrechung des fäkal-oralen Infektionsweg Reinigung und Desinfektion Sicherheit und Ordnung des Betriebsgeländes

63 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Rinderzuchtverband Traunstein

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