Genehmigung nach 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 PflSchG (Gefahr im Verzug)
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- Paulina Stein
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1 Genehmigung nach 11 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 PflSchG (Gefahr im Verzug)
2 Steckbrief Wirkstoffe Formulierung Genehmigt 0,7 % Clothianidin Feingranulat (FG) Genehmigung nach 11.2 PflSchG (Gefahr im Verzug) Genehmigt gegen Aufwandmenge Genehmigungszeitraum Auflagen NW Drahtwurm (Agriotes spp. & Athous spp.) im Mais 7 kg/ha Für 120 Tage vom bis zum NW467, NW600
3 Produktsteckbrief Granulat Formulierung für Bodenapplikation Wirkstoff : Clothianidin mit 0,7% Aufwandmenge: Effektive Aufwandmenge: 7 kg/ha (~50 g a.s./ha) gegen Drahtwurm Bild: Spiess Urania
4 Die Formulierung Trägerstoff: Quarzsand hohes spezifisches Gewicht beste Rieselfähigkeit kleine Körnung gewährleistet sicheres Einbringen in den Boden Keine Abdriftgefahr Wirkstoff kann sehr gut auf dem Quarzsand fixiert werden! Im Vergleich zur Beize keine Beeinflussung der Keimfähigkeit Kein Staub! Bild: Spiess Urania
5 Produktbeschreibung Santana ist ein Insektizid, das mit geeigneten Geräten in den Boden gestreut wird. Da Produkt hat eine gute und nachhaltige Wirkung gegen beissende Insekten. Santana ist ein Kontakt- und Fraßgift. Der Wirkstoff Clothianidin aus der Gruppe der Neonicotinoide blockiert die Acetylcholin Rezeptoren im zentralen Nervensystem und führt zu einer raschen Schädigung der Insekten, Fraßtätigkeit an Pflanzen wird umgehend eingestellt
6 Hinweise zur Anwendung Anwendungen nur in Bayern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, Saarland und Schleswig-Holstein. Die zuständige Landesbehörde prüft den Bedarf und stellt einen Berechtigungsschein für den Kauf des Pflanzenschutzmittels aus. Anwendung nur mit Granulatstreuer-Modellen, die vom Julius Kühn- Institut für Santana als geeignet gelistet sind. Granulat muss vollständig mit Boden bedeckt sein. Imker, deren Bienenstände sich im Umkreis von 60 m befinden, sind spätestens 48 h vor Beginn der Anwendung zu unterrichten. Rezepte von Landesbehörde bei Landhändler einlösen
7 Die Drahtwurmbekämpfung mit + gleichmäßige Wirkstoffverteilung in der Saatrille hohe Wirkungssicherheit + Wirkung vorwiegend direkt im Boden, langsamere Wirkstoffabgabe im Wurzelhorizont. +/- flexiblerer Einsatz als Beize (Teilflächenbehandlung) - Granulatstreuer erforderlich - Einsatz nur mit zugelassenen Granulatstreuern Granulat in Saatrille
8 Maisdrille und Granulatstreuer Feingranulat Dünger Saat Ausbringung bei der Saat des Maises Bild: Spiess Urania
9 Applikationsort Drillrad «Abdecksystem» Pflugschar (Klutenräumen) Drill Richtung Bild: Spiess Urania Scheibe (Zustreicher) Santana für eine Applikation zwischen Klutenräumung und Zustreichen
10 Drahtwurmattacke an Mais Bild: Spiess Urania
11 Symptome der Larvenattacken Larven Bisse Maiskorn Attacke
12 Folgen der Larvenattacken Stark ausgedünntes Maisfeld
13 Wirkungsweise von Möglichkeiten der Wirkung von Clothianidin Kontakt Clothianidin im Boden Abweisend Absorbiertes Clothianidin Aufnahme Clothianidin im Boden zeigt Kontaktwirkung Clothianidin im Boden zeigt abweisende Wirkung Absorbiertes Clothianidin zeigt Wirkung über orale Aufnahme
14 Wichtiger Schutz durch Befallene Pflanze Behandelte Pflanze Drahtwurm Pflanzteile die zu schützen sind Ernste Schädigung des Maises aufgrund von Fraßschäden am Mesokotyl und der unteren Blattscheide Santana wird von der Maispflanze absorbiert und über das Mesokotyl und die Blattscheide zu den oberirdischen Bereichen transportiert
15 Zusammenfassung Die Verlagerung von Santana ist nicht von Bedeutung, jedoch wird es von den Pflanzen absorbiert und über das Mesokotyl und die Blattscheide in die oberirdischen Pflanzenteile transportiert Santana wirkt hauptsächlich über die orale Aufnahme auf den Drahtwurm Die untere Blattscheide und das Mesokotyl werden von Santana geschützt Santana hat eine gute und nachhaltige Wirkung gegen Drahtwurm
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