Case Study Kommunikation bei Bauund Infrastrukturprojekten

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1 Case Study Kommunikation bei Bauund Infrastrukturprojekten Der Allgäu Airport Eine Analyse der Kommunikation im Konflikt um den Ausbau des Regionalflughafens Memmingen und den dafür geplanten Einsatz öffentlicher Gelder Nadine Bojer Larissa Grodke-Bried Christina Flierl Pauline Kynast Lena Pöppelmeyer WS 2015/2016 1

2 Allgemeines zur Case Study Der Allgäu Airport. Eine Analyse der Kommunikation im Konflikt um den Ausbau des Regionalflughafens Memmingen und um den Einsatz öffentlicher Gelder. Ziel der Case Study Die Analyse verfolgte eine Auseinandersetzung mit sachlichen und sozialen Dimensionen des Konflikts um den Ausbau des Regionalflughafens Memmingen sowie der Diskussionen um den Einsatz öffentlicher Gelder für dieses Vorhaben. Dazu wurden die Kommunikation der beteiligten Akteure sowie die Medienberichterstattung analysiert mit Schwerpunkt auf der Identifizierung von Medienframes. Mitglieder der Forschungsgruppe Nadine Bojer, Larissa Grodke-Bried, Christina Flierl, Pauline Kynast und Lena Pöppelmeyer, Studierende im Masterstudiengang Kommunikationsmanagement an der Universität Hohenheim, 3. Fachsemester Ansprechpartnerinnen 2

3 Agenda Inhalte der Dokumentation zum Forschungsprojekt 1. Der Konflikt 1.1 Konfliktpotenzial bei Regionalflughäfen 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung 1.3 Verortung im VDI-Phasenmodell 2. Forschungsfragen und Forschungsdesign 3. Methode 3.1 Leitfadeninterviews 3.2 Medieninhaltsanalyse 4. Ergebnisse 4.1 Akteurssphäre 4.2 Akteure 4.3 Vernetzung der Akteure 4.4 Themen 4.5 Gegenseitige Wahrnehmung 4.6 Akteure und Medien 4.7 Themen und Medien 4.8 Akteure und Themen 4.9 Wahrnehmung & Tendenzen 4.10 Medienframes 4.11 Berichterstattung im Zeitverlauf 5. Resümee 5.1 Beantwortung der Forschungsfragen 5.2 Ein Bürgerentscheid als Konfliktlösung? 5.3 Welche Chancen hatte ein Dialog? 5.4 Handlungsempfehlungen 5.5 Kritische Würdigung 5.6 Ausblick 6. Quellen 3

4 Flugplan Agenda 6 Quellen 1 Der Konflikt 5 Resümee 3 Methode 2 Forschungsfragen und Forschungsdesign 4 Ergebnisse 4

5 1 Der Konflikt 1.1 Konfliktpotenzial bei Regionalflughäfen Die 14 Regionalflughäfen in Deutschland Welt.de. 5

6 1 Der Konflikt 1.1 Konfliktpotenzial bei Regionalflughäfen Der Streit um die Regionalflughäfen NDR.d e faz.de Avanti-Proje kt.de Welt.de 6

7 1 Der Konflikt 1.1 Konfliktpotenzial bei Regionalflughäfen Der Streit um die Regionalflughäfen Alle Regionalflughäfen schreiben rote Zahlen. Eine planvolle Misswirtschaft, für die die Steuerzahler geradestehen müssen. All das ist auch eine Folge der deutschen Kleinstaaterei. Bürgermeister, Provinzfürsten und Landesherren schmücken sich zu gerne mit großen "Infrastrukturprojekten", sogenannten Leuchttürmen der wirtschaftlichen Entwicklung, die die "Region voranbringen" sollen. Crolly, H. (25. Mai 2015). Millionengräber. Der Wahnsinn mit den deutschen Regionalflughäfen. Welt.de. 7

8 1 Der Konflikt 1.1 Konfliktpotenzial bei Regionalflughäfen Der Streit um die Regionalflughäfen Alle deutschen Regionalflughäfen haben sehr niedrige Passagierzahlen und schreiben rote Zahlen. Gegen den Bau der Flughäfen wird meistens heftig protestiert. Häufig können die Konflikte nur durch Bürgerentscheide entschieden werden. Größter Vorwurf ist die Verschwendung von Steuergeldern. Das Thema ist in der Medienberichterstattung sehr präsent. Die Journalisten berichten zumeist sehr emotional und verwenden Sprachbilder und Metaphern (z.b. Millionengrab, planvolle Misswirtschaft, deutscher Kleinstaaterei ). Die Untersuchung von Frames in der Medienberichterstattung ist daher sehr relevant. Welt, 2015; avanti-projekt,

9 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Der Konfliktgegenstand Allgäu Airport in Memmingerberg Ehemaliger militärischer Fliegerhorst Seit 2007 zivile Luftfahrt 6 Fluggesellschaften und 31 Destinationen Fluggäste im Jahr 2015 Einzugsgebiet: Teile von Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und der Schweiz Finanziert sich durch eine private Betreibergesellschaft, bestehend aus 73 regionalen Unternehmen Allgäu Airport, 2016a und 2016b Bilder: Allgaeu-airport.de 9

10 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Eindrücke vom Allgäu Airport Bilder privat 10

11 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Entwicklung des Streits um den Allgäu Airport Die Bundeswehr stationiert das Jagdbombengeschwader 34 Allgäu in Memmingerberg. Vom Fluglärm betroffene Anwohner gründen den Aktionskreis Stopp dem Fluglärm kein Flugplatz Memmingerberg. Die Bundeswehr beschließt die Schließung des Militärflugplatzes. Die Allgäu Airport GmbH & Co. KG gründet sich für eine zivile Weiternutzung des Flugplatzes Ein Antrag auf luftrechtliche Änderungsgenehmigung in einen zivilen Flughafen wird beim Luftamt Südbayern gestellt. Allgäu Airport, 2016b; Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern, 2016; Bürger gegen Fluglärm, 2016; IRFA,

12 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Entwicklung des Streits um den Allgäu Airport Die Bürgerinitiative Initiative Regionalflughafen Allgäu (IFRA) gründet sich zur Unterstützung des Airports*. Die luftrechtliche Änderungsgenehmigung für einen zivilen Flughafen wird erteilt. Das Ostallgäu gewährt Euro Starthilfe für den Flughafen. Eine Klage durch drei umliegende Gemeinden, Anwohner und Landwirte vor dem BVGH gegen die zivile Nutzung des Airports wird abgewiesen. Die Baumaßnahmen für regelmäßigen Passagierflugbetrieb beginnen * heute: Flughafenfreunde Memmingen Die zivile Luftfahrt startet. In einem Bürgerentscheid wird abgestimmt, ob die Stadt Memmingen und der Landkreis Unterallgäu ebenfalls eine einmalige Anschubfinanzierung von insgesamt Euro leisten sollen. à Die Stadt stimmt zu, der Landkreis nicht. Allgäu Airport, 2016b; Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern, 2016; Bürger gegen Fluglärm, 2016; IRFA,

13 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Entwicklung des Streits um den Allgäu Airport Die TUIfly nimmt als erste Airline einen regelmäßigen Passagierflugbetrieb auf. Der Verein Stopp dem Fluglärm kein Flugplatz Memmingerberg benennt sich um in Bürger gegen Fluglärm. Der Airport macht die Beantragung eines luftrechtlichen Planungsverfahrens publik. Enthalten sind ein Ausbau der Start- und Landebahn sowie die Verlängerung der Betriebszeiten. Der Planfeststellungsbeschluss fällt für den Ausbau Allgäu Airport, 2016b; Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern, 2016; Bürger gegen Fluglärm, 2016; IRFA,

14 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Zuspitzung im Jahr 2015 Zwei Gemeinden, der BUND sowie fünf Anwohnerfamilien klagen gegen den Planfeststellungsbeschluss. à Klage wird abgewiesen. Kreistag Unterallgäu sowie Stadtrat Memmingen beschließen, sich durch Kauf von Gewerbeflächen am Airport zu beteiligen. Das Bündnis sammelt Unterschriften für Bürgerbegehren. Aug./Sept Bürgerentscheid in Memmingen und dem Unterallgäu über die finanzielle Beteiligung. à Bürger stimmen dafür. Nov Juni/Juli 2015 Mai 2015 Gegner dieser Beteiligung gründen die Bürgerinitiative Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern kein Geld für Flughafengrundstücke. Memminger und Unterallgäuer Stadt- und Kreisräte gründen die Initiative Ich bin dafür. Allgäu Airport, 2016b; Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern, 2016; Bürger gegen Fluglärm, 2016; IRFA,

15 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Aktuelles Streitthema Dem Flughafen fehlen finanzielle Mittel für den geplanten Ausbau. Der Berater Gebhard Kaiser entwickelt folgendes Finanzierungskonzept: o Die Allgäu Airport GmbH & Co. KG wird aufgeteilt in drei Gesellschaften: Die Betreibergesellschaft ist für den operativen Ablauf des Flugbetriebs zuständig, zwei Immobiliengesellschaften kümmern sich um die Vermarktung der Gewerbeflächen des Flughafens. o Die öffentliche Hand (Städte, Gemeinden, Landkreise in der Region) soll sich an den Gewerbeflächen beteiligen. Der Stadtrat Memmingen und der Kreistag Unterallgäu stimmen für einen Kauf von Flächen im Wert von insgesamt 4,5 Millionen Euro. Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern kein Geld für Flughafengrundstücke initiiert daraufhin ein Bürgerbegehren, um die Beteiligung zu verhindern. Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern, 2016; Stelzer,

16 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Aktuelles Streitthema Der Stimmzettel des Bürgerentscheids vom 22. November 2015 Stadt Memmingen, 2015a 16

17 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Ergebnisse des Bürgerentscheids Stadt Memmingen (Ergebnisse in %) 59, ,9 47,1 40,4 43 Ratsbegehren Bürgerbegehren Stichfrage ja nein pro Ratsbegehren pro Bürgerbegehren Beteiligung: 33,1 % Landkreis Unterallgäu (Ergebnisse in %) 53,7 52,6 46,3 47,4 52,7 47,3 Kreistagsbegehren Bürgerbegehren Stichfrage Stadt Memmingen, 2015b; Landratsamt Unterallgäu, 2015 ja nein pro Kreistagsbegehren pro Bürgerbegehren Beteiligung: 25,8 % 17

18 1 Der Konflikt 1.2 Die konkrete Auseinandersetzung Ergebnisse des Bürgerentscheids In Memmingen wurden das Quorum von Stimmen nicht erreicht. Der Beschluss der Stadtrats für die Beteiligung am Allgäu Airport bleibt deshalb bestehen. Im Landkreis Unterallgäu wurde das Quorum erreicht. Da sowohl beim Kreistags- als auch beim Bürgerbegehren mehrheitlich mit Ja gestimmt wurde, entschied die Stichfrage pro Kreistagsbegehren. Das Unterallgäu beteiligt sich folglich ebenfalls am Airport. Die Diskrepanzen bei der Abstimmung zwischen Ratsbegehren und Kreistagsbegehren bzw. Bürgerbegehren deuten darauf hin, dass für einige Bürgerinnen und Bürger die Fragen unklar waren. Stadt Memmingen, 2015b; Landratsamt Unterallgäu,

19 1 Der Konflikt 1.3 Verortung ins VDI-Phasenmodell Stand des Bauvorhabens Nachdem Gerichtsverfahren und Bürgerentscheid zu Gunsten des Flughafens ausgefallen sind, ist die Genehmigungsphase abgeschlossen und es beginnt die Phase der konkreten Ausführungsplanung. (Stand Februar 2016) 19 Brettschneider, F. (16. Oktober 2015) VDI Phasenmodell. Folie 15. Kommunikation und Öffentlichkeitsbeteiligung bei Bau- und Infrastrukturprojekten

20 Flugplan Agenda 6 Quellen 1 Der Konflikt 5 Resümee 3 Methode 2 Forschungsfragen und Forschungsdesign 4 Ergebnisse 20

21 2 Forschungsfragen und Forschungsdesign Forschungsfragen F1: Welche Akteure gibt es im Konflikt? Welche Position nehmen sie ein? Wie sind sie vernetzt? F2: Wie kommunizieren die Akteure? Was sind ihre Ziele, Zielgruppen, Maßnahmen etc.? F3: Welche Themen greifen die Akteure auf? Welche Themen der Gegenseite nehmen sie wahr? F4: Welche Themen und Akteure werden in den Medien aufgegriffen? F5: Wie wird die Medienberichterstattung wahrgenommen? Wie wurden die eigene und die gegnerische Position dargestellt? Ist die Berichterstattung ausgewogen? F6: Welche Frames finden sich in der Medienberichterstattung? 21

22 2 Forschungsfragen und Forschungsdesign Aufbau der Untersuchung: Methodenmix Forschungsdesign Akteursebene Vorab-Recherche Medienebene Qualitative Leitfadeninterviews Quantitative Medieninhaltsanalyse Zeitung 11 Interviews 30 bis 60 Minuten 1. bis 22. Dezember Printmedien 120 Artikel 1. Mai bis 6. Dezember 2015 Die Symbole weisen auf den folgenden Folien darauf hin, mit welchen Methoden die jeweils dargestellten Ergebnisse ermittelt wurden. 22

23 2 Forschungsfragen und Forschungsdesign Forschungsfragen F1: Welche Akteure gibt es im Konflikt? Welche Position nehmen sie ein? Wie sind sie vernetzt? Zeitung F2: Wie kommunizieren die Akteure? Was sind ihre Ziele, Zielgruppen, Maßnahmen etc.? F3: Welche Themen greifen die Akteure auf? Welche Themen der Gegenseite nehmen sie wahr? F4: Welche Themen und Akteure werden in den Medien aufgegriffen? Zeitung F5: Wie wird die Medienberichterstattung wahrgenommen? Wie wurden die eigene und die gegnerische Position dargestellt? Ist die Berichterstattung ausgewogen? F6: Welche Frames finden sich in der Medienberichterstattung? Zeitung 23

24 Flugplan Agenda 6 Quellen 1 Der Konflikt 5 Resümee 3 Methode 2 Forschungsfragen und Forschungsdesign 4 Ergebnisse 24

25 3 Methode 3.1 Leitfadeninterviews Theoretischer Hintergrund Nach Gamson und Wolfsfeld (1993) gibt es einige Hürden, die die Zusammenarbeit zwischen Bewegungen und Medien erschweren: o Der Zugang zu den Medien ist hart umkämpft. Insbesondere gesellschaftliche (Macht-)Strukturen bestimmen, wer Zugang erhält. o Der Professionalisierungsgrad der Medienarbeit der Bewegung bestimmt die Übertragung der Frames in die Berichterstattung. o Die Einstellung der Bewegungen, ob Medien als Kommunikationsmittel der Bewegung angesehen werden oder als Sprachrohr und Handlanger der Autoritäten, kann zu einer Entfremdung zwischen Bewegung und Medien führen. o Ihre Hypothese: Je mehr Ressourcen, Organisation, Professionalität, Koordination und strategische Planung einer Bewegung, desto größer ihre Medienpräsenz und desto prominenter wird ihr bevorzugter Frame im Medieninhalt präsentiert. Neben der Frage, welche Themen die Akteure verwenden, wurden daher auch organisationsspezifische Merkmalen erhoben. 25

26 3 Methode 3.1 Leitfadeninterviews Aufbau des Leitfadens Zum Einstieg wurden persönliche, erzählgenerierende Fragen gestellt. Sie hatten das Ziel, in Erfahrung zu bringen, warum und wie lange Akteure in der Organisation/Initiative mitarbeiten. Dadurch konnte gleichzeitig festgestellt werden, ob es sich bei dem Interviewpartner um einen Neuling beim Thema Bürgerbewegung und bei diesem spezifischen Konflikt handelt oder ob es sich um eine Person handelt, die sich durch ihr längeres Engagement schon Hintergrundwissen zur Organisation und Medienarbeit angeeignet hat. Da Gamson und Wolfsfeld insbesondere auch die Koordination innerhalb von Bewegungen ansprechen, wurden die Akteure auch nach ihrer Arbeitsaufteilung gefragt. Gerade ein spezielles Team nur für die Kommunikationsarbeit wäre hier eine interessante Antwort seitens der Akteure auch warum ein Sprecher ausgewählt wurde oder nicht. Um der Forschungsfrage nachzugehen, wie die Akteure vernetzt sind, wurde nach der Zusammenarbeit zwischen den Akteuren gefragt. Diese Frage hatte zudem das Potenzial, weitere wichtige Akteure zu erfahren, die durch die Vorabrecherche nicht festgestellt worden sind. 26

27 3 Methode 3.1 Leitfadeninterviews Aufbau des Leitfadens Die Bedeutung und Wahrnehmung von Themen stand im Mittelpunkt der Leitfadengespräche. Welche Themen sind für die eigene Organisation wichtig, welche Themen haben andere Akteure genannt und wie haben die Akteure auf Themen der Gegenseite reagiert? Gab es bestimmte Strategien, um die Argumente der Gegner zu entkräften? Hat sich diese Themensetzung im Laufe der Zeit verändert? Da auch der Professionalisierungsgrad in der Öffentlichkeitsarbeit dazu beiträgt, ob Frames der Akteure übernommen werden, wurde konkret der Umgang mit Journalisten angesprochen. Der Bürgerentscheid fand schon vor dem ersten Interview statt. Daher konnte die Abschlussfrage gestellt werden, ob direkte Demokratie ein geeignetes Instrument gewesen ist, diesen Konflikt zu lösen, oder ob dialogorientierte Konfliktlösungsverfahren sinnvoller gewesen wären. Ein komprimierter Überblick über die Themenblöcke der Leitfadeninterviews und Informationen zu den ausgewählten Interviewpartnern befindet sich auf den nächsten Folien. 27

28 3 Methode 3.1 Leitfadeninterviews Aufbau des Leitfadens Bei politischen/wirtschaftlichen Akteuren Persönliches o Mitarbeit in der Organisation Allgemeines zur Organisation o Kommunikationsabteilung o Zusammenarbeit m. anderen Akteuren o Arbeitsaufteilung Kommunikationsarbeit o Zielgruppen, Maßnahmen, Sprachregelungen o Medienberichterstattung Eigene Themen zum Konfliktthema Wahrgenommene Themen der Gegenseite Wahrnehmung der Themen in den Medien Meinung zum Bürgerentscheid Bei Initiativen und privaten Akteuren Persönliches o Gründe für Mitarbeit in der Initiative Allgemeines zur Initiative o Ziele, Mitglieder, Gründungsanlass o Zusammenarbeit m. anderen Akteuren o Arbeitssaufteilung Kommunikationsarbeit o Zielgruppen, Maßnahmen, Sprachregelungen o Medienberichterstattung Eigene Themen zum Konfliktthema Wahrgenommene Themen der Gegenseite Wahrnehmung der Themen in den Medien Meinung zum Bürgerentscheid 28

29 3 Methode 3.1 Leitfadeninterviews Auswahl der Interviewpartner Die Akteure für die Interviews sind durch die Vorab-Recherche identifiziert worden. Die Akteursauswahl repräsentiert alle Bereiche, die den Flughafen betreffen (wie Vorhabenträger, Initiativen und Politik). Es wurde auf eine ausgewogene Anzahl von Befürwortern und Gegnern geachtet. Anmerkung zum Vertreter der Stadt: Ursprünglich wurde der Pressesprecher der Stadt Memmingen angefragt. Er hat ein Interview abgelehnt, weil die Stadt als Verwaltung keine Position beziehen darf. Das sei Aufgabe der Parteien im Stadtrat. Parallel ist unser Anschreiben anscheinend durch die Pressestelle an die Abteilung der Wirtschaftsförderung weitergeleitet worden. Hier hat sich dann Herr Haider für ein Interview gemeldet. Eine ausführliche Betrachtung der Akteure erfolgt ab Folie

30 3 Methode 3.1 Leitfadeninterviews Auswahl der Interviewpartner 11 Interviews 3 in Memmingen 8 telefonisch Thomas Frey BUND Philipp Neun IX Airport Park Marina Siladji Pressesprecherin Allgäu Airport Mitglied Bürger gegen Fluglärm Michael Haider Wirtschaftsförderung Stadt Memmingen Gerhard Schmalz Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Gebhard Kaiser Berater Robert Müller Privatperson Christian Reppe Flughafenfreunde Memmingen Mitglied Ich bin dafür Christa Bail Bürgermeisterin Westerheim 30

31 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Erhebungszeitraum 1. Mai bis 6. Dezember 2015, Vollerhebung Zeitung Kriterien für Auswahl des Zeitraums: Beginn: Gerichtsurteil erging im Mai 2015; Entscheidung zu Gunsten des Flughafenausbaus dies markiert die Einleitung der brisanten letzten Konfliktphase, in welche die Beantragung und Durchführung des Bürgerentscheids fällt. Ende: Der Bürgerentscheid wurde am 22. November 2015 durchgeführt; die Analyse der Medienberichterstattung wurde auf den Zeitraum bis 2 Wochen danach ausgeweitet, um einen Vorher-Nachher-Vergleich durchführen zu können. Dies ergab 120 analysierte Artikel zum Ausbau des Allgäu Airports. 31

32 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Auswahl der Printmedien Aus eigener Recherche und den Aussagen aus den Leitfadeninterviews haben sich sechs wichtige Printmedien (Tagespresse) herauskristallisiert. Allgäuer Zeitung (AZ) und die Memminger Zeitung (MZ) gehören unter ein Dach, die MZ ist die Regionalausgabe der AZ. Diese beiden Medien gehören gemeinsam mit der Augsburger Allgemeinen (AA) ganz oder in großen Teilen zu einer Mediengruppe. Südwest Presse (SWP) Landkreisausgabe der Süddeutschen Zeitung (SZ) Der Memminger Kurier (MK) stellt eine Ausnahme dar: o Dieser ist keine Tageszeitung, sondern ein kostenloses Anzeigenblatt, welches zweimal in der Woche erscheint und viele Haushalte erreicht. o Gehört zum Münchner Merkur. o Wir haben den MK in die Analyse einbezogen, da uns viele Befragte auf dessen umfangreiche Berichterstattung hingewiesen haben. 32

33 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Zusammensetzung der analysierten Artikel [MZ: 31 Artikel] [AZ: 32 Artikel] [SWP: 21 Artikel] [MK: 12 Artikel] [AA: 11 Artikel] [SZ: 13 Artikel] Angabe in eckigen Klammern: interne Abkürzungen der Namen, welche auf den folgenden Folien verwendet werden, sowie Anzahl der jeweils analysierten Artikel; N=120 33

34 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Aufbau des Codebuchs anhand von Frame-Elementen à zugrundeliegende Frame-Definition nach Matthes (2007, S. 143): Ein Frame ist ein Netzwerk von Urteilen zu einem Thema. Es greift einen bestimmten Sinnzusammenhang heraus und hebt diesen besonders hervor. Ein Frame ist ein spezifisches Muster von Frame-Elementen, welche von einem sozialen Akteur ausgesprochen werden. 34

35 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Aufbau des Codebuchs anhand von Frame-Elementen à zugrundeliegende Frame-Definition nach Matthes (2007, S. 143): Ein Frame ist ein Netzwerk von Urteilen zu einem Thema, also ein Sinnhorizont oder Deutungsmuster. Es greift einen bestimmten Sinnzusammenhang heraus und hebt diesen besonders hervor. Dabei ignoriert es andere Sinnzusammenhänge. Ein Frame ist ein spezifisches Muster von Frame-Elementen, welche von einem sozialen Akteur ausgesprochen werden. Wir halten fest: Ein Frame muss immer einem sozialen Akteur zugeordnet werden können das ist nicht unbedingt eine einzelne Person, es können z. B. auch allgemein die Flughafengegner sein. Wichtig: Bei Frames in einem Medientext geht es NICHT um Einstellungen des Textes, sondern um Aussagen von Akteuren, die die Einstellungen der Akteure aufzeigen. Auch wenn die Selektion bzw. das Framing natürlich immer von Journalisten vorgenommen wird es geht um die Widergabe von Akteursäußerungen. 35

36 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Frame-Elemente nach Matthes (2007) und Matthes & Kohring (2004) 1. Problemdefinition (Thema) 2. Bewertung des Themas Frames sind Cluster einzelner Frame-Elemente 3. Ursachenzuschreibung 4. Handlungsempfehlung 36

37 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Frame-Elemente nach Matthes (2007) und Matthes & Kohring (2004) 1. Thema/Problemdefinition 2. Bewertung dieses Themas Wie bewertet der Akteur das Thema? 3. Ursachenzuschreibung Wer wird verantwortlich gemacht für den Nutzen oder Schaden (je nachdem, ob Bewertung positiv oder negativ ausfällt)? 4. Handlungsempfehlung Wird eine positive oder negative Prognose für die Zukunft abgeleitet? Gibt es konkrete Aufforderung zur Ausführung oder Unterlassung einer Handlung? Die Kombination aus diesen Frame-Elementen ergibt jeweils einen spezifischen Frame. Dabei muss nicht jedes Element besetzt sein. 37

38 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Operationalisierung der Frame-Elemente 1. Problemdefinition (Thema) Pro zu Wort kommendem Akteur sind 9 verschiedene Themen möglich, die durch Vorrecherche und Pretest ermittelt werden konnten. (siehe Folie 112) Finanzielle Beteiligung durch öffentl. Hand Folgen für die Anwohner Beschaffenheit Grundstücke (Steigerung der) Attraktivität der Region Allgäu Airport Wirtschaftliche Situation des Airports Mitgestaltungsrecht durch öffentliche Hand Folgen für die Umwelt Ausbau des Airports Partizipation 38

39 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Operationalisierung der Frame-Elemente 1. Problemdefinition (Thema) pro zu Wort kommendem Akteur sind 9 verschiedene Themen möglich 2. Bewertung des Themas jeweils Bewertung: positiv - negativ - neutral/teils-teils 3. Ursachenzuschreibung 4. Handlungsempfehlung die für den Nutzen verantwortlich gemachten Akteure (max. 3) die für den Schaden verantwortlich gemachten Akteure (max. 3) Alternativvorschlag genannt? Zukunftsprognose abgegeben? Handlungsaufforderung genannt? 39

40 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Weitere Inhalte des Codebuchs Erhebung von formalen Kategorien o Medium o Datum der Veröffentlichung o Darstellungsform o Autor Einstellung der Akteure gegenüber dem Flughafen Dominanz der Akteure im Beitrag Bewertung der Überschrift des Zeitungsartikels 40

41 3 Methode 3.2 Medieninhaltsanalyse Zeitung Erklärung der unterschiedlichen N N = 384 Sprechende Akteure (in 120 Artikeln) alle Äußerungen zu mehreren Themen gemeinsam erfasst Akteur 1 Thema 1 Thema 4 Thema 6 Akteur 2 Thema 3 Thema 9 Pro Artikel wurden ein oder mehrere zu Wort kommende Akteure codiert. Pro Sprechendem Akteur wurden die Variablen der 4 Frame-Elemente erhoben. N = 716 Akteursäußerungen auf Ebene jeweils eines Themas Akteur 1 Thema 1 Akteur 1 Thema 4 Akteur 1 Thema 6 Akteur 2 Thema 3 Akteur 2 Thema 9 Umstrukturierung des Datensatzes. Jeweils Kombination aus Sprechendem Akteur und Themennennung. Nicht genannte Themen wurden hier eliminiert. 41

42 Flugplan Agenda 6 Quellen 1 Der Konflikt 5 Resümee 3 Methode 2 Forschungsfragen und Forschungsdesign 4 Ergebnisse 42

43 Forschungsfrage 1, 2 und 3 F1: Welche Akteure gibt es im Konflikt? Welche Position nehmen sie ein? Wie sind sie vernetzt? F2: Wie kommunizieren die Akteure? Was sind ihre Ziele, Zielgruppen, Maßnahmen etc.? F3: Welche Themen greifen die Akteure auf? Welche Themen der Gegenseite nehmen sie wahr? 43

44 4 Ergebnisse 4.1 Akteurssphäre Zeitung Allgemeine Betrachtung IHK Gutachter VCD BUND Freistaat Luftamt Gericht Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Landesebene G. Kaiser Unternehmen Gesellschafter Allgäu Airport Einzelne Unternehmer Region Allgäu JWU FW CSU Ich bin dafür Kreise ÖDP Grüne SPD Attac Landkreis CRB FW FDP SPD CSU Städte ÖDP Grüne Stadt Anwohner Flughafenfreunde Memmingen Gemeinden BgFl Kläger Anwohner Privatpersonen Öffentlichkeit 44

45 4 Ergebnisse 4.1 Akteurssphäre Zeitung Allgemeine Betrachtung Befürworter und Gegner des Ausbaus verteilen sich über alle Gesellschaftsebenen. o von der Individual-Ebene (Bürger) bis hin zur landesweiten Ebene (Land, Verbände) Auf beiden Seiten gibt es Zusammenschlüsse verschiedener Akteure. o Befürworter: Ich bin dafür Zusammenschluss verschiedener Fraktionen aus Stadtrat und Kreistag o Gegner: Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Zusammenschluss von BUND, verschiedenen Parteien und einer Bürgerinitiative 45

46 4 Ergebnisse 4.1 Akteurssphäre Zeitung Im Speziellen: Öffentliche Einrichtungen Unterliegen dem Anspruch, neutral zu sein (hier grau eingezeichnet). Es konnten jedoch Tendenzen in der Medienberichterstattung und in den Interviews herausgestellt werden, die durch einen farbigen Rahmen gekennzeichnet werden. o Von der Stadt- bis zu Landesebene haben sich öffentliche Einrichtungen eher positiv gegenüber dem Flughafenausbau und seiner Finanzierung ausgesprochen. o Auf der Ebene der örtlichen Gemeinden war die Meinung unterschiedlicher; eine negative Meinung zum Ausbau überwog. 46

47 4 Ergebnisse 4.1 Akteurssphäre Zeitung Im Speziellen: Gutachter Gutachter verfolgen den Anspruch, durch objektive Kriterien ihr Urteil zu einer bestimmten Problematik zu fällen. Sie haben wie die Kommunen einen Neutralitätsanspruch. Dieses normative Bestreben wird von einigen Akteuren jedoch angezweifelt. Unsere Gutachter sagen immer genau das Gegenteil von dem, was die Airport Gutachter sagen. Wir reflektieren auf das letzte Urteil des Gerichts, da hatte unserer Gutachter Recht. Der Gutachter der Gegenseite hatte Unrecht. Nach 10 Jahren kann man das ja verifizieren. Das letzte Urteil wurde 2005 gesprochen. Mitglied, Bürger gegen Fluglärm, Gegner In den meisten Fällen wurden Gutachter in der Medieninhaltsanalyse mit einer positiven Aussage gegenüber dem Flughafenausbau zitiert. Daher sind sie hier mit einem grünen Rahmen versehen. 47

48 4 Ergebnisse 4.1 Akteurssphäre Zeitung Auffälligkeiten SPD-Fraktionen im Stadtrat (pro) und im Kreistag (contra) vertreten unterschiedliche Meinungen. Weder in Interviews noch in der untersuchten Medienberichterstattung wurden spezifische Unternehmen identifiziert, die sich gegen den Flughafenausbau ausgesprochen haben. Es wurde jedoch von vereinzelten Kaufleuten gesprochen, die sich Dem Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern angeschlossen haben. Der ökologische Verkehrsclub Deutschland (VCD) hat sich zwar in Pressemitteilungen gegen den Flughafen zu Wort gemeldet (Rechercheergebnis), jedoch war er weder in den Interviews noch in der Medienberichterstattung präsent. Auf der bürgerlichen Ebene haben sich auch Individualpersonen aktiv zu Wort gemeldet (als Kläger, Betreibung eines Homepage). Im Folgenden werden die Akteure näher vorgestellt, die interviewt worden sind. 48

49 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Allgäu Airport Allgemeines IHK Gutachter VCD BUND Der Allgäu Airport fungiert als Vorhabenträger. Unternehmen: Privatfinanzierter Regionalflughafen durch 70 Gesellschafter (mittelständische Unternehmen aus der Region) Mitarbeiter: 98 direkte Mitarbeiter, 750 am Standort (Tower, Gepäck, Check-in, Boarding etc.) Bewegungen: 6 Fluggesellschaften, 31 Flugziele Ziele: Ausbau zur Verbesserung der Infrastruktur des Flughafens dessen Finanzierung à Wettbewerbsfähigkeit sichern Sprecher: Marina Siladji, seit 2010 verantwortlich für Marketing und Öffentlichkeitsarbeit (Studium Tourismusmanagement) 49

50 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Allgäu Airport Kommunikationsarbeit Allgäu Airport GmbH & Co. KG; Gesellschafter Philipp Neun Marina Siladji IX Airport Park Pressesprecherin Allgäu Airport Kommunikationsziele: Zielgruppen informieren, damit sie zufrieden und beruhigt sind Siladji, Pressesprecherin Allgäu Airport, Befürworter Zielgruppen: Bevölkerung mitnehmen und natürlich auch die Gegner. Siladji, Pressesprecherin Allgäu Airport, Befürworter Fluggäste Anwohner des Flughafens Zeitungsleser Airlines Maßnahmen: Mediale Kommunikation: Flyer (siehe Folien 53-56), Plakate Interpersonale Kommunikation: Einzelgespräche in Gruppen und Vereinen 50

51 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Allgäu Airport Kommunikationsarbeit Allgäu Airport GmbH & Co. KG; Gesellschafter Sprachregelungen: Keine verbotenen Begriffe / freie Meinungsäußerung Abstimmung, was natürlich gut wäre, in der Öffentlichkeit zu kommunizieren. Neun, IX Airport Park, Befürworter Gesellschafter erhalten früher Infos, die dann aber später in gleicher Weise an die Presse weitergegeben werden Sprachregelung, die für alle passt. Siladji, Pressesprecherin Allgäu Airport, Befürworter Philipp Neun Marina Siladji IX Airport Park Pressesprecherin Allgäu Airport Kommunikation mit der Presse: Regelmäßige Pressemitteilungen; Presseverteiler mit regionalen und überregionalen Medien Interview der Memminger Zeitung mit den Gesellschaftern Kontakt mit: Memminger Zeitung, Allgäuer Zeitung, Schwäbische Zeitung, Radio 51

52 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Allgäu Airport Kommunikationsarbeit Allgäu Airport GmbH & Co. KG; Gesellschafter Da kommen immer die Gleichen. [ ]Da kennt man die Pappenheimer schon und dann kann man auch schon einmal zum Hörer greifen und sagen, Herr sowieso von Bayern 3, kommen Sie doch, das wäre doch ein nettes Thema oder wollen wir nicht mal was zusammen machen. Siladji, Pressesprecherin Allgäu Airport, Befürworter Philipp Neun Marina Siladji IX Airport Park Pressesprecherin Allgäu Airport Man formuliert das ja immer ein bisschen schöner alles. Aber die Inhalte müssen natürlich stimmen. Siladji, Pressesprecherin Allgäu Airport, Befürworter 52

53 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Allgäu Airport Beispiel Kommunikationsmittel Seite 1 Der Flyer wurde am Flughafen verteilt und den Gesellschaftern zum Auslegen in ihren Unternehmen zur Verfügung gestellt. Er ist in Kooperation mit der Initiative Flughafenfreunde Memmingen (ehem. IRFA) entstanden. Für größeren Ausschnitt siehe folgende Folie 53

54 54

55 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Allgäu Airport Beispiel Kommunikationsmittel Seite 2 Dieses Informationsmaterial wurde uns von Marina Siladji, der Pressesprecherin des Allgäu Airports, zur Verfügung gestellt. Zur besseren Betrachtung der Inhalte siehe folgende Folie. 55

56 56

57 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Allgäu Airport Gennannte Themen Allgäu Airport GmbH & Co. KG; Gesellschafter Philipp Neun Marina Siladji IX Airport Park Pressesprecherin Allgäu Airport Wirtschaftlichkeit des Flughafens Ausbau, um Airlines am Flughafen zu halten Arbeitsplätze am Flughafen Attraktivität Tourismus Arbeitsplätze des Flughafens Stärkung der Region / Wettbewerbsfähigkeit Kaufkraft Ausbau Verbreiterung Start- und Landebahn Instrumental-Landesystem Befeuerung der Piste Sicherheitskriterien der Pilotenvereinigung Öffentliche Beteiligung Beteiligung des Freistaats Wertsteigerung der Grundstücke Genannt als wichtigste Themen Partizipation Aufforderung zur Wahlbeteiligung 57

58 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Flughafenfreunde Allgemeines IHK Gutachter * VCD BUND Aufbau: Seit 2003 eingetragener Verein. Am wurde auf der Mitgliederversammlung die Umbenennung in Flughafenfreunde Memmingen beschlossen. Mitglieder: Ca. 700 Mitglieder (auch Mitglieder im Ausland) Gründungsanlass: Ziele: Militärflughafen liegt brach, Steuergelder für Militär sollten nicht umsonst sein Zu Beginn: Inbetriebnahme eines zivilen Airports Heute: Angebot schaffen von innerdeutschen Flugzielen, zeitgemäßer technischer Ausbau Sprecher: Christian Reppe (Studium Geschichte/Politikwissenschaft) * Neues Logo für Flughafenfreunde Memmingen in Arbeit (Stand ). 58

59 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Flughafenfreunde Kommunikationsarbeit Flughafenfreunde Memmingen Kommunikationsziele: Ängste nehmen, denn von Seiten der Flughafengegner [ ] wird sehr stark emotionalisiert. Reppe, Flughafenfreunde, Befürworter Emotionalisierung [ ] von Seiten der Gegner [ ] mit Sachargumenten entkräften. Reppe, Flughafenfreunde, Befürworter Christian Reppe Flughafenfreunde Memmingen Zielgruppen: Öffentlichkeit Stadt und Landkreis Fluggäste Medien Maßnahmen: Mediale Kommunikation: Plakate gemeinsam mit dem Airport Interpersonale Kommunikation: Informationsstände 59

60 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Flughafenfreunde Kommunikationsarbeit Flughafenfreunde Memmingen Sprachregelungen: Einigung auf wichtige Inhalte, die kommuniziert werden sollen Kommunikation mit der Presse: Teilnahme an Pressekonferenzen des Allgäu Airports Kontakt mit Memminger Zeitung, Memminger Kurier, Die Lokale Zeitung, Lokal-Radio, Lokal-Fernsehen Kommunikation nach Anlass: Flughafenfeste, Bürgerentscheid 2005, Bürgerentscheid 2015 Christian Reppe Flughafenfreunde Memmingen Die IRFA* [ist] praktisch nicht [in Artikeln] vorgekommen. Und das war eigentlich auch so beabsichtigt. Weil nämlich die Hauptstoßrichtung letztlich eine politische war. Reppe, Flughafenfreunde, Befürworter * heute: Flughafenfreunde Memmingen 60

61 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Flughafenfreunde Genannte Themen Wirtschaftlichkeit des Flughafens Innerdeutsche Flugverbindungen Flughafenfreunde Memmingen Attraktivität Touristen Ausbau Zeitgemäßer, technischer Ausbau des Airports Christian Reppe Flughafenfreunde Memmingen Genannt als wichtigste Themen 61

62 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Ich bin dafür Allgemeines Aufbau: Zusammenschluss der Fraktionen aus Memminger Stadtrat (CSU, FDP, SPD, FW, CRB) und Unterallgäuer Kreistag (CSU, Freie Wähler, JWU) Kreistagsfraktion der SPD hat sich gegen das Projekt ausgesprochen Gründungsanlass: Bürgerbegehren mit Bürgerentscheid gegen den Kauf von Flughafengrundstücken Ziel: Werben für Stadtrats- & Kreistagsbeschluss; Offensive Darlegung der Gründe für den Kauf der Flächen Bürger öffentlichkeitswirksam überzeugen Die schweigende Mehrheit zur Wahl überreden Sprecher: Oberbürgermeister Stadt Memmingen (Herr Dr. Holzinger, SPD) und Unterallgäuer Landrat (Herr Weirather, FW) 62

63 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Ich bin dafür Kommunikationsarbeit Ich bin dafür Pro Rats- und Kreistagsbegehren Kommunikationsziele: Bürger zur Wahlbeteiligung motivieren Überzeugung von den Vorteilen des Flughafens Zielgruppen: Schweigende Mehrheit in der Bevölkerung Mitglied, Ich bin dafür, Befürworter Öffentlichkeit, Bürger Unternehmen Mitglied Ich bin dafür Maßnahmen: Mediale Kommunikation: eigene Zeitung, Flyer (siehe Folien 65-68), Anzeigenschaltung, Handzettel Interpersonale Kommunikation: Infowagen in Memmingen, Beantwortung von Fragen, öffentliche Veranstaltung in der Stadthalle, Pressegespräch (presseöffentliche Diskussion) 63

64 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Ich bin dafür Kommunikationsarbeit Ich bin dafür Pro Rats- und Kreistagsbegehren Mitglied Ich bin dafür Sprachregelungen: Einigung auf gemeinsames Vorgehen & gemeinsame Argumente Keine verbotenen Begriffe Kommunikation mit der Presse: Journalisten haben sich direkt an die Sprecher der Initiative gewendet Beauftragung eines professionellen Büros, das direkt zur Presse Kontakt aufgenommen hat Mitglied, Ich bin dafür, Befürworter Memminger Zeitung, Allgäuer Zeitung und Memminger Kurier sind auf Initiative zugekommen, um Position wiederzugeben 64

65 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Ich bin dafür Beispiel Kommunikationsmittel Seite 1 Ebenfalls zur Verfügung gestellt von Marina Siladji Zur besseren Betrachtung der Inhalte siehe folgende Folie. 65

66 66

67 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Ich bin dafür Beispiel Kommunikationsmittel Seite 2 Zur besseren Betrachtung der Inhalte siehe folgende Folie. 67

68 68

69 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Initiative Ich bin dafür Gennannte Themen Ich bin dafür Pro Rats- und Kreistagsbegehren Wirtschaftlichkeit des Flughafens Geld ist für den Flughafen wichtig Öffentliche Beteiligung Mitgestaltungsrecht bei der Entwicklung und Vermarktung Werthaltigkeit der Grundstücke Mitglied Ich bin dafür Genannt als wichtigste Themen 69

70 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Gebhard Kaiser Allgemeines Gebhard Kaiser IHK Gutachter VCD BUND Berater Funktion: Koordinator zwischen dem Freistaat Bayern, den Unternehmen und der Kommunalpolitik (seit 2014) Gründe für Engagement: Wurde von Kommunalpolitik und Vertretern der Wirtschaft gebeten, als Koordinator zu wirken Ziel: Koordination zwischen dem Freistaat Bayern, den Unternehmen und der Kommunalpolitik Berufliche Erfahrungen: Studium Diplom-Finanzwirt mit 26 Jahren bekleidete er erstmals das Amt als Bürgermeister, danach Ämter im Gemeinderat, Landrat, Bezirksrat, Bayerischer Landtag Aufsichtsrat mehrerer kommunaler Gesellschaften und sozialer Einrichtungen 70

71 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Gebhard Kaiser Kommunikationsarbeit Gebhard Kaiser Berater Gebhard Kaiser Berater Kommunikationsziele: Bürger zur Wahlbeteiligung motivieren Auch die Gleichgültigen zu bewegen. Kaiser, Berater, Befürworter Zielgruppen: Kommunalpolitik; Landkreise Öffentlichkeit Freistaat Bayern, Finanz- / Innenministerium Gesellschafter Unternehmen Maßnahmen: Mediale Kommunikation: Prospekt Interpersonale Kommunikation: Informationsveranstaltungen auf Märkten [ ] am Samstag vor Einkaufszentren Kaiser, Berater, Befürworter 71

72 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Gebhard Kaiser Kommunikationsarbeit Gebhard Kaiser Berater Gebhard Kaiser Berater Sprachregelungen: Sprecher je nach Inhalt o Allgemeines zum Ausbau: Geschäftsführung Airport o Finanzierungskonzept: Gebhard Kaiser Verständlicher Inhalt Kommunikation mit der Presse: Journalisten kommen direkt auf ihn zu und andersherum à Gegenseitiges Geben und Nehmen. Kaiser, Berater, Befürworter Musste Rede und Antwort stehen. Kaiser, Berater, Befürworter Kontakt vor allem mit: Allgäuer Zeitung, Regionalfernsehen, Süddeutsche Zeitung 72

73 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Gebhard Kaiser Kommunikationsarbeit Gebhard Kaiser Berater Gebhard Kaiser Berater Das oberste Ziel war, möglichst viele davon zu überzeugen, dass man so einen Infrastrukturbereich nicht leichtfertig abgibt und an die Wand fahren lässt [ ]. Kaiser, Berater, Befürworter Ich war immer ein Gegner davon, im stillen Kämmerlein was auszumachen. Bin dafür, offen zu diskutieren und dafür zu kämpfen, und damit habe ich in meiner 40-jährigen politischen Karriere 15 Wahlkämpfe erfolgreich durchgeführt, nie verloren, weil man offensiv rangegangen ist, um zusammen mit Beratern und Psychologen den richtigen Weg zu finden. Kaiser, Berater, Befürworter Das ist ganz wichtig, dass man mit der Politik kommuniziert. Kaiser, Berater, Befürworter 73

74 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Gebhard Kaiser Gennannte Themen Wirtschaftlichkeit des Flughafens Es müssen 26 Millionen aufgebracht werden Gebhard Kaiser Berater Attraktivität Gestaltung und Stärkung des ländlichen Raums Sicherung und Ausbau von Arbeitsplätzen Öffentliche Beteiligung Gelände, das nicht mit dem Flughafen zu tun hat, muss nicht zwingend in Flughafenbesitz sein Gebhard Kaiser Berater Partizipation Aufforderung zur Wahlbeteiligung Gleichgültige müssen motiviert werden Sonstiges Intensivere Nutzung des Flughafens Genannt als wichtigste Themen 74

75 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Stadt Memmingen Allgemeines Stadt Memmingen Wirtschaftsförderung Funktion: Wirtschaftsförderer der Stadt Memmingen Aufgaben: Unternehmensneuansiedlungen, Flächenmanagement, Fachkräftesicherung Ziel: Mitbestimmungsrecht sichern Wer darf sich am Flughafen ansiedeln? Anliegen: Werbung für die Stadt Memmingen mit guter Infrastrukturanbindungen durch den Flughafen Besonderheiten: Zurückhaltende Kommunikation der Stadt bezüglich des Flughafens Es wird auf Neutralität geachtet Sprecher: Michael Haider 75

76 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Stadt Memmingen Kommunikationsarbeit Stadt Memmingen Zielgruppen: Öffentlichkeit Unternehmen Maßnahmen: Interpersonale Kommunikation: persönliche Gespräche mit Unternehmen Michael Haider Wirtschaftsförderung Stadt Memmingen Auf Neutralität achten. Haider, Wirtschaftsförderung Stadt Memmingen, Befürworter Die Kommunikation von der Stadt selber aus ist relativ zurückhaltend. Haider, Wirtschaftsförderung Stadt Memmingen, Befürworter So waren uns die Hände gebunden [überhaupt zu kommunizieren]. Haider, Wirtschaftsförderung Stadt Memmingen, Befürworter 76

77 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Stadt Memmingen Genannte Themen Stadt Memmingen Attraktivität Werbung mit guten Infrastrukturverbindungen des Flughafens Michael Haider Wirtschaftsförderung Stadt Memmingen 77

78 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Bürger gegen Fluglärm Allgemeines IHK Gutachter VCD BUND Aufbau: gegründet als Aktionskreis Stopp dem Fluglärm kein Flugplatz Memmingerberg seit 2009 Verein Bürger gegen Fluglärm mit direkten Mitgliedern und Assoziierten (auch BUND und Gemeinden wie Westerheim, Ungerhausen, Kaufbeuren) Gründungsanlass: Ziel: Umwandlung des Militärflughafens in einen Regionalflughafen à dies soll verhindert werden motiviert durch Lärmschutz und ökologische Gründe Zu Beginn: Gründung des Regionalflughafens verhindern Jetzt: Gegen den Ausbau und gegen Nachtflug Vorsitzender: Prof. Dr. Dieter Buchberger (Institut für Betriebsorganisation und Logistik an der Hochschule Ulm) 78

79 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Bürger gegen Fluglärm Kommunikationsarbeit Kommunikationsziele: Meinungsbildung der Bürger und Politiker Bürger gegen Fluglärm Zielgruppen: Bevölkerung Politik Mitglied Bürger gegen Fluglärm Maßnahmen: Mediale Kommunikation: über die Presse, wenige Anzeigen, Flugblätter Interpersonale Kommunikation: Pressegespräche 79

80 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Bürger gegen Fluglärm Kommunikationsarbeit Bürger gegen Fluglärm Die [politischen] Gremien glauben uns nicht. [...] dann glauben die uns schon, aber die dürfen uns nicht glauben teilweise. Also das Thema Fraktionszwang, Fraktionsdisziplin. Mitglied, Bürger gegen Fluglärm, Gegner Mitglied Bürger gegen Fluglärm Wir konnten die Bürger relativ gut erreichen. Die glauben uns. Aber nicht so sehr wie früher. Mitglied, Bürger gegen Fluglärm, Gegner 80

81 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Bürger gegen Fluglärm Kommunikationsarbeit Bürger gegen Fluglärm Sprachregelungen: Kein Sprachverbot Aber vorherige gegenseitige Absprache der Kernbotschaften Absolut sachlich bleiben (um Unterlassungsklagen zu verhindern) Mitglied Bürger gegen Fluglärm Kommunikation mit der Presse: Pressemitteilungen Kontakt / Anfragen nur zu besonderen Anlässen Anfragen von SZ und BR, aber kaum von der heimischen Presse Kontakt mit heimischen Printmedien und Lokalradio Presse ist bei Mitgliederversammlung dabei 81

82 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Bürger gegen Fluglärm Gennannte Themen Wirtschaftlichkeit des Flughafens Flughafen rechnet sich nicht Nahe an Insolvenz Bürger gegen Fluglärm Attraktivität Flughafen bringt weniger Kaufkraft herein, als Kaufkraft herausgeht Ungeeignet für Businessflüge Mitglied Bürger gegen Fluglärm Genannt als wichtigste Themen 82

83 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Das Bündnis Allgemeines IHK Das Gutachter Bündnis VCD BUND Für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern kein Geld für Flughafengrundstücke* Aufbau : Gründung im Juli 2015 durch BUND, Die Grünen & ÖDP (Stadtrats- und Kreistagsfraktionen Memmingen & Unterallgäu), Kreistagsfraktion der SPD-Unterallgäu, Bürger gegen Fluglärm, attac 12 Menschen bilden den harten Kern, 25 aktive Mitglieder Gründungsanlass: Fehlende Informationen von Plänen des Grundstückserwerbs Ausschlag für den Zusammenschluss gab die Kreisratssitzung (LK Unterallgäu), in der über die Beteiligung an einer Grundstücksgesellschaft zur Finanzierung des Airports abgestimmt wurde und Einwände gegen diese Pläne nicht zugelassen wurden Ziel: Bürger und Politiker informieren Sprecher: Freiwillige-vor-Prinzip * im Folgenden auch mit Das Bündnis abgekürzt 83

84 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Das Bündnis Kommunikationsarbeit Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Kommunikationsziele: Bürger informieren Eigene Themen in die Öffentlichkeit bringen Zielgruppen: Bevölkerung Politiker Gerhard Schmalz Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Maßnahmen: Mediale Kommunikation: Flyer, Flugblätter, Radio- Interviews (kurze Statements), Zeitungsannoncen, Pressemitteilungen Interpersonale Kommunikation: Pressegespräch, Informationsstände, zwei Informationsveranstaltungen 84

85 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Das Bündnis Kommunikationsarbeit Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Gerhard Schmalz Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Sprachregelungen: Keine Sprachregelungen Gemeinsamer Konsens, dass es nicht gegen den Airport geht, sondern gegen die Beteiligung Kommunikation mit der Presse: Pressegespräche Anfragen vom Bayerischen Fernsehen & Rundfunk Kontakt mit der Memminger und Allgäuer Zeitung Pressemitteilungen Telefoninterviews 85

86 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Das Bündnis Gennannte Themen Wirtschaftlichkeit des Flughafens Flughafen soll sich selbst tragen Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Attraktivität Arbeitsplätze Ausbau Finanzierung durch Privatinvestoren Gerhard Schmalz Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Öffentliche Beteiligung Bürger informieren und Geschäft verhindern Überteuerte Grundstücke Grundstücke mit Flugrecht belegt Umweltschädigung durch Steuergelder Beschaffenheit Grundstücke Altlasten Fortsetzung folgende Folie Genannt als wichtigste Themen 86

87 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Das Bündnis Gennannte Themen Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Partizipation Je größer Entfernung zum Flughafen, desto größer die Zustimmung zum Flughafen Umwelt Umweltschädigung durch Steuergelder Anwohner Auch Befürworter des Flughafens haben Verständnis für Unmut der Anwohner Gerhard Schmalz Das Bündnis für verantwortlichen Umgang mit Steuergeldern Sonstige Zu wenige Informationen Falschaussagen der Befürworter Investition in andere Infrastrukturmaßnahmen Flugpreise erhöhen Sinnvoller in soziale Projekte zu investieren 87

88 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: BUND Allgemeines IHK Gutachter VCD BUND Aufbau: Landesverband des BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschlands Ältester und größter Umweltschutzverband Bayerns (Gründung 1913) Mitglieder, in 76 Kreisgruppen, 600 Ortsgruppen Gründungsanlass: Schutz der Natur und Umwelt Ziel beim Konflikt um den Allgäu Airport: Verhinderung des Ausbaus des Allgäu Airports, da Flugverkehr der klimaschädlichste Verkehrsträger ist Schutz von Natur und Umwelt Sprecher: Thomas Frey (Ansprechpartner Region Schwaben) Florian Frey (Ansprechpartner Ortsgruppe Memmingen) 88

89 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: BUND Kommunikationsarbeit BUND Thomas Frey BUND Kommunikationsziele: Bevölkerung informieren, was Fliegen bedeutet Werbung für umweltfreundliche Verkehrsmittel Interne Kommunikation über Themen mit Mitgliedern Zielgruppen: Bevölkerung Aktive, passive Mitglieder Politik Maßnahmen: Mediale Kommunikation: Facebook-Auftritt, verschiedene Internetseiten, Briefe, WhatsApp- Gruppen, -Verteiler, eigene gedruckte Medien, Flugblätter, Pressemitteilung Interpersonale Kommunikation: Telefon, sozialer & persönlicher Kontakt, Informationsstände mit direkten Gesprächen, öffentliche Orts- und Kreisgruppentreffen 89

90 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: BUND Kommunikationsarbeit Sprachregelungen: Keine Sprachregelungen / kein Codex BUND Thomas Frey BUND Kommunikation mit der Presse: Intensive Pressearbeit Bestimmte Journalisten sind mit der Zeit bekannt geworden à Themen können direkt eingebracht werden Pressemitteilungen Pressegespräche: Journalisten werden eingeladen Pressefahrten: gemeinsame Ausfahrten mit Journalisten 90

91 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: BUND Gennannte Themen BUND Wirtschaftlichkeit des Flughafens Zu hohe Subventionen für den Flugverkehr Keinen künstlichen Flugverkehr schaffen Billigfluggesellschaften zahlen keine kostendeckenden Gebühren an die Flughäfen Öffentliche Beteiligung Klimaschädlichstes Verkehrsmittel darf nicht durch öffentliche Gelder subventioniert werden Grundstückskauf als verdeckte Subvention Thomas Frey BUND Umwelt Klimaschutz Anwohner Lärmschutz Genannt als wichtigste Themen 91

92 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Kommunen Allgemeines Unternehmen Gesellschafter Allgäu Airport Kommunen Funktion Christa Bail ist Bürgermeisterin der Gemeinde Westerheim Die Gemeinde Westerheim klagte gegen den Planfeststellungsbeschluss Christa Bail tritt sowohl als Bürgermeisterin der Gemeinde Westerheim als auch als Privatperson auf Handlungen JWU FW CSU Kreise ÖDP Privatklage gegen Ich bin den dafür Planfeststellungsbeschluss Grüne SPD Ziele CRB FW FDP SPD CSU Städte Menschen informieren Ausbau stoppen Anwohner Gemein den ÖDP BgFl Grüne Kläger 92

93 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Kommunen Kommunikationsarbeit Kommunen Kommunikationsziele: Bevölkerung erreichen Kreistag erreichen Zielgruppen: Kreistag Bevölkerung Christa Bail Bürgermeisterin Westerheim Maßnahmen: Mediale Kommunikation: über die Presse Interpersonale Kommunikation: direkte Gespräche Als Bürgermeisterin ist das immer ein bisschen schwierig. Da müssen Sie sehr aufpassen, dass Sie eben nicht gegen das Neutralitätsgebot verstoßen. Sie müssen dann immer sagen, ok, ich bin jetzt hier nicht als Bürgermeisterin, sondern als Privatperson. Das ist sehr, sehr schwierig. Bail, Bürgermeisterin Westerheim, Gegner 93

94 4 Ergebnisse 4.2 Akteure: Kommunen Kommunikationsarbeit Kommunen Sprachregelungen: Als Bürgermeisterin [ ] müssen Sie sehr aufpassen, dass Sie eben nicht gegen das Neutralitätsgebot verstoßen. Bail, Bürgermeisterin Westerheim, Gegner Klar kommunizieren, in welcher Person man anwesend ist Christa Bail Bürgermeisterin Westerheim Kommunikation mit der Presse: Journalisten sprechen Bürgermeisterin als Contra- Stimme an Kontakt zur Memminger Zeitung auf Eigeninitiative Unregelmäßiger Kontakt / zu geballten Zeiten Ich denke, es ist nicht ganz schlecht gelungen [die Bevölkerung zu erreichen]. Bail, Bürgermeisterin Westerheim, Gegner 94

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