Ornithologisches Sachverständigengutachten Schwarzstorch und Milane. zu ausgewählten Vorrangflächen Windkraft. in der VG Emmelshausen

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1 Ornithologisches Sachverständigengutachten Schwarzstorch und Milane zu ausgewählten Vorrangflächen Windkraft in der VG Emmelshausen (Rheinland-Pfalz) Auftragnehmer: Linden/Echzell, August 2011 Dipl.-Biologe Matthias Korn Dipl.-Biologe Stefan Stübing Rehweide 13 Am Eichwald Linden Bad Nauheim Tel./Fax 06403/ (1) Tel./Fax 06032/ (02) Mail: Mail: Bearbeiter: Auftraggeber: Dipl.-Biologe Matthias Korn VG Gemeindeverwaltung Emmelshausen, Rathausstr. 1, Emmelshausen

2 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 2 Inhaltsverzeichnis Seiten 1 EINLEITUNG UNTERSUCHUNGSGEBIET METHODEN, DURCHGEFÜHRTE FELDARBEIT BRUTVÖGEL: ERGEBNISSE UND BEWERTUNG SCHWARZSTORCH CICONIA NIGRA (RL RP/D: 1/-, VRL: I), STRENG GESCHÜTZTE ART...6 Vorkommen im Gebiet...6 Lebensweise...7 Konfliktpotential mit WEA ROTMILAN MILVUS MILVUS (RL RP/D:3/--, VRL: I), STRENG GESCHÜTZTE ART...9 Vorkommen im Gebiet...9 Lebensweise...10 Konfliktpotential mit WEA (Rot und Schwarzmilan) SCHWARZMILAN MILVUS MIGRANS (RL RP/D: 3/-), VSRL-ANHANG I, STRENG GESCHÜTZT...14 Vorkommen im Gebiet...14 Lebensweise BEWERTUNG ZUSAMMENFASSUNG ZITIERTE UND EINGESEHENE LITERATUR...17 Anlagen Karte 1

3 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 3 1 Einleitung In der VG Emmelshausen soll der FNP - Teilplan Windenergienutzung neu aufgestellt werden. Hierfür wurden vorab fünf Teilflächen lokalisiert die für eine mögliche Windenergienutzung in Frage kommen (KARST INGENIEURE). Für die Standorte sind aber auch artenschutzrechtliche Bewertungen für gefährdete Vogelarten notwendig, um im Vorfeld spätere Versagungsgründen vorzubeugen. Die VG Emmelhausen hat das BÜRO FÜR FAUNISTISCHE FACHFRAGEN beauftragt, ein Sachverständigengutachten zu erstellen, das in erster Linie die Brutvorkommen von Schwarzstorch und Rot- sowie Schwarzmilan im Einzugsbereich der fünf definierten Vorrangflächen klären soll. Für diese Untersuchungen, die häufig parallel mit mehreren Beobachtern durchgeführt wurden, gilt aber, dass einjährige Kontrollen nie mit letzter Sicherheit alle möglichen Brutvorkommen auch für nachfolgende Jahre ausschließen können. Die Untersuchungen erfolgten von April bis Juli 2011 an insgesamt 13 Tagen. Soweit jahreszeitlich möglich, wurden in allen Gebieten zudem Horstkontrollen in den Wäldern durchgeführt, die sich für Horstanlagen eignen. Im Gutachten werden die Ergebnisse dargestellt. 2 Untersuchungsgebiet Bei den fünf Untersuchungsgebieten handelt es sich um Flächen sehr unterschiedlichen Ausmaßes, die neben reinen Waldstandort, die in weiten Bereichen oft aus Fichtenforsten bestehen, auch Offenland beinhalten. Ältere Waldbestände mit hohem Laubwaldanteil sind nur in geringem Maße vorhanden. Die schon bekannten früheren Vorkommen von Milanen wurden von KARST INGENIEURE in Karten zusammengestellt und zur Verfügung gestellt. Nachfolgend sind die fünf Untersuchungsgebiet in Abb. 1 dargestellt.

4 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 4 Abb. 1: Von der VG Emmelshausen definierte Untersuchungsräume zur Erfassung von Schwarzstorch und Milanen

5 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 5 3 Methoden, durchgeführte Feldarbeit Zur Erfassung der Flugbewegungen wurden in jedem Gebiet ein bis vier Beobachtungspunkte gewählt, die eine Flugkontrolle aller Bereiche ermöglichten. Zudem erfolgten Horstkontrollen und Suchfahrten innerhalb der Flächen. Geplant war eine viermalige Kontrolle der Flugbewegungen von insgesamt 10 verschiedenen Punkten aus mit je vier Stunden Dauer. Die Kontrolle von Flugbewegungen der Großvögel erfolgte nur an Tagen mit guten Wetterbedingungen. Da einige Flächen (z.b. Nr. 5) schon frühzeitig nicht mehr kontrolliert werden mussten (Rotmilan mitten in der kleinen Fläche), andere Gebiete aber aufgrund der Topografie schwieriger zu erfassen waren, wurde die Gesamterfassungszeit den jeweiligen Gegebenheiten angepasst (s. Tab. 1). Tab. 1: Erfassungszeiten (in Stunden) in den einzelnen Teilgebieten mit Angabe der Beobachter Nr. Gebiet Buchholz/Kratzenburg 2 (TS) 2 (TS) 8 (TO)+ 3 (TS) 2 Liesenfeld 1 (TS) 4 (TS) 3 Emmelshausen/Karbach 1 (TS) 2 (TS) 10 (MK) 4 Badenhard 10 (CG) 6 (CG) 10 (CG) 9 (CG) 5 Lingerhahn 1 (TS) 1 (TS) 8 (TS) 2(TS) 1 Buchholz/Kratzenburg Summe 8 (TO)+ 4 (TS) 4 (TS) 8 (CG) 8 (CG) 4 (CG) 44 2 Liesenfeld 4 (CG) 4 (CG) 4 (CG) 17 8 (TG) 3 Emmelshausen/Karbach + 4 (TS) 4 (TS) 4 (TO) 4 (TS) 37 4 Badenhard 4 (CG) 4 (MK) 43 5 Lingerhahn 12 CG = Christian Gelpke, MK = Matthias Korn, TG = Thomas Grunwald, TO = Tobias Ochmann, TS = Dr. Thomas Sacher Die jeweils ganztägige Horsterfassung erfolgte an folgenden Terminen: , , , sowie bei Nachkontrollen im Sommer. Die Einstufung der Milanvorkommen erfolgte in folgenden Kategorien: 1. sicheres Brutpaar mit Horstfund = Brutpaar sicheres Brutpaar ohne Brutnachweis 2011, aber mit Brut im Gebiet 2010 = Brutpaar 3. kein konkreter Bruthinweis in diesem Jahr, aber die gesamte Zeit als Revierinhaber im Gebiet = Revierpaar Revierpaare dürften in anderen Jahren als Brutvögel im Gebiet auftreten.

6 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 6 4 Brutvögel: Ergebnisse und Bewertung In der Brutsaison 2011 wurden in den Untersuchungsgebieten die folgenden maßgeblichen Arten festgestellt: Schwarzstorch (nur Überflug, s. Karte 1 im Anhang), Rot- und Schwarzmilan (s. auch Karte 1). Für den Schwarzstorch lagen innerhalb der Untersuchungsflächen und in deren Randbereichen keine konkreten Bruthinweise vor. Die Milane waren unterschiedlich stark vertreten. Nach eigenen Beobachtungen in zahlreichen Gebieten von Mitteldeutschland, wie auch nach Erfahrungen, die im Internet diskutiert werden (Internetportale von Beobachtern aus Hessen, Rheinland- Pfalz, aber auch deutschlandweit Dachverband Deutscher Avifaunisten DDA), ist das Jahr 2011 (wie schon 2009) durch geringe Brutdichten von Greifvögeln und Großvögeln gekennzeichnet. In diesem Jahr schritten viele Milanpaare wegen der großen Trockenheit im April/Mai nicht zur Brut. Bruten in anderen Jahren sind aber zu vermuten. Daher sind die Revierpaare ebenso als Brutvögel zu werten und sollten unbedingt bei den FNP - Planungen mit einbezogen werden. 4.1 Schwarzstorch Ciconia nigra (RL RP/D: 1/-, VRL: I), streng geschützte Art Vorkommen im Gebiet Ein Vorkommen des Schwarzstorchs war in früheren Jahren südlich von Lingerhahn bekannt. Auf einer speziell errichteten Horstplattform kam es zu Bruten. Diese Plattform war in diesem und dem letzten Jahr nicht belegt. Ebenso soll der Schwarzstorch östlich der Autobahn bei Oberwesel bis 2008 (Grunwald mdl.) gebrütet haben. Bei allen ganztägigen Exkursionen mit mehrstündigen Flugkontrollen erfolgten lediglich folgende sechs Flugbeobachtung von Schwarzstörchen (s. Karte 1) Ind. östlich von Lingerhahn Ind. im Paarflug südwestlich von Lingerhahn Ind. zuerst flach nördlich Liesenfeld nach Osten, dann sich hochschraubend, kurz danach nördlich Emmelshausen und Karbach auftauchend, Höhe gewinnend, dann sehr weit nach Osten abziehend, über den Rhein in den Taunus (evtl. noch nordischer Zugvogel oder vorjähriges Tier auf Wanderschaft) Ind. flog um 12:00 Uhr nördlich von Norath (Bearbeitungsgebiet 3) nach Westen ein Schwarzstorch südlich bei Lingerhahn entlangfliegend ein Schwarzstorch kreiste nordwestlich von Kratzenburg und flog dann weit nach Südsüdwesten ab.

7 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 7 Es kann damit ausgeschlossen werden, dass der Schwarzstorch Brutvogel innerhalb einer der fünf Untersuchungsgebiete ist, es ist aber nicht sicher auszuschließen, dass sich zumindest im südlichen Bereich von Emmelshausen im 3 km Radius ein Brutpaar befindet. Lebensweise Schwarzstörche brüten in störungsarmen, feuchten, naturnahen Wäldern mit einem hohen Anteil an Altholzbeständen (BAUER et al. 2005). Zur Nahrungssuche werden Gewässer aufgesucht (BAUER et al. 2005). Diese befinden sich meistens etwa drei Kilometer im Umkreis um den Horst, können jedoch auch bis zu 15 Kilometer entfernt sein (ALTMOOS 1999, BAUER et al. 2005, JANSSEN et al. 2004). Besonders ergiebige Nahrungsgründe werden regelmäßig über große Distanzen hinweg angeflogen (ALTMOOS 1999, BAUER et al. 2005, JANSSEN et al. 2004). Der Flug vom Horst zum Nahrungsrevier verläuft innerhalb der Wälder oder knapp über den Kronen, bei größeren Distanzen meist durch Hochschrauben in der Thermik und gezielte Langstreckengleitflüge (JANSSEN et al. 2004). Nach einem Bestandstief von etwa Brutpaaren zwischen 1950 und 1960 nahm der Bestand an Schwarzstörchen in Deutschland wieder zu (JANSSEN et al. 2004). In Deutschland wird der Bestand derzeit auf 500 bis 530 Brutpaare geschätzt (SÜDBECK et al. 2007). Bei einem weltweiten Bestand von nur Brutpaaren (DORNBUSCH 2001) ist der Anteil der in Deutschland brütenden Schwarzstörche hoch. Die Verantwortung Deutschlands für den weltweiten Bestand wurde daher als hoch eingestuft (SÜDBECK et al. 2007). Der Bestand in Rheinland-Pfalz wird derzeit auf etwa Brutpaare geschätzt (Hormann mdl.) Abb. 2: Brutverbreitung des Schwarzstorchs in Deutschland 2008 (

8 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 8 Konfliktpotential mit WEA Ein Zusammentreffen von WEA und Brutvorkommen des Schwarzstorchs findet besonders in den Mittelgebirgslagen statt. Die Aufgabe eines Brutstandortes im Vogelsberg wird mit dem Ausbau eines Windparks in weniger als einem Kilometer Entfernung zum Horst in Verbindung gebracht (HORMANN 2000), ob dies tatsächlich der Fall war, kann natürlich nicht bewiesen werden. Trotzdem muss man aus Vorsorgegründen (streng geschützte Art!) von einem Meideverhalten der Art gegenüber WEA auszugehen, was die Anlage des Horststandorts betrifft. Andererseits wurde mehrfach davon berichtet, dass Schwarzstörche sich den WEA während ihrer Nahrungsflüge nähern. So konnten KORN & STÜBING beobachten, dass eine kleinere WEA im Westerwaldkreis (Rheinland-Pfalz) auf dem Weg zu den Nahrungsgebieten regelmäßig in einer Distanz von lediglich 100 bis 200 Metern von den Schwarzstörchen passiert wurde. Nach BRAUNEIS (1999) meiden Schwarzstörche während des Streckenfluges Windparks in Entfernungen von 300 bis 700 Meter, die mittlere Distanz beträgt 471 Meter (n = fünf Beobachtungen von sieben Individuen). STÜBING (2001) berichtet von einem Durchzügler, der sich am gemeinsam mit ziehenden Rotmilanen den Anlagen bei Helpershain von zuerst 600 auf minimal etwa 250 m annäherte, ohne Ausweichbewegungen zu zeigen. Am kreiste ein wohl adulter Vogel in etwa 140 m Höhe langsam über den WEA bei Helpershain und flog dann offenbar ruhig nach S ab. GRUNWALD (briefl.) berichtet von mehreren Neuansiedlungen von Schwarzstörchen in der Nähe von Windparks: gibt es für den Schwarzstorch eine Reihe von Beispielen, bei denen es in den vergangenen Jahren zu Neuansiedlungen und erfolgreichen Bruten im näheren Umfeld von bestehenden WEA gekommen ist. So konnten in Rheinland-Pfalz in den Jahren 2009 und 2010 z. B. im Hunsrück, in der Eifel sowie im Nordpfälzer Bergland drei Neuansiedlungen in Entfernungen von 600 m, 900 m und m zu bestehenden WEA-Standorten mit jeweils mehreren Anlagen festgestellt werden. Die allgemeinen Störfaktoren von WEA wie Lärm, Scheucheffekt, Schattenwurf, Licht etc. werden somit offensichtlich, zumindest unter bestimmten Bedingungen, auch unterhalb des empfohlenen Abstands von m vom Schwarzstorch toleriert. Trotzdem muss man, solange keine genaueren Untersuchungen vorliegen, aktuell davon ausgehen, dass WEA Schwarzstörchen in der Wahl des Horststandortes beeinflussen, dass aber in einem gewissen Ausmaß eine Gewöhnungsleistung erfolgen kann. Hierbei sind aber auch jeweils auch die standörtlichen Gegebenheiten zu beachten, den je nach Höhenmetern und Relief kann es möglich sein, dass Windparks weniger als 1 km von Horsten entfernt sind, von dort aber nicht sichtbar sind, andere aber in größerer Entfernung z.b. die Haupteinflugschneise versperren. Die Gefahr der Kollision von Schwarzstörchen mit WEA ist als gering einzustufen (JANSSEN et al. 2004). In der bundesweiten Funddatei zu Vogelschlagopfern an WEA ist bislang lediglich ein Schwarzstorch publiziert (DÜRR 2009, 2011). Bei diesem Fall handelte es sich um ein junges Tier aus dem Vogelsbergkreis, Hessen (HORMANN 2000, JANSSEN et al. 2004, DÜRR 2009).

9 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 9 Es ist demnach davon auszugehen, dass für den Schwarzstorch die Gefahr des Lebensraumverlustes die Gefahr der Kollision überwiegt. Die aktuelle Empfehlung der LAG-VSW (2007) zu Abstandsregelungen für WEA zu Brutplätzen des Schwarzstorchs umfasst einen Ausschlussbereich von drei Kilometern um den Horst sowie einen Prüfbereich von zehn Kilometern. Bei letzterem handelt es sich um einen Radius um jede WEA, innerhalb dessen überprüft werden soll, ob wichtige Nahrungshabitate im Umkreis von 2-3 km um die neu geplanten WEA vorhanden sind (LAG-VSW 2007). Die bedeutsamen Nahrungshabitate und Flugkorridore zu dem Horst sollen dann von WEA freigehalten werden (LAG- VSW 2007). Wie sich immer größere WEA auf das Meideverhalten von Schwarzstörchen auswirken, ist derzeit noch nicht bekannt (vgl. HÖTKER et al. 2004). Daher sollte aus Vorsorgegründen prinzipiell von einem gesteigerten Meideverhalten und einem gesteigertem Risiko der Kollision ausgegangen werden (vgl. HÖTKER et al. 2004). 4.2 Rotmilan Milvus milvus (RL RP/D:3/--, VRL: I), streng geschützte Art Vorkommen im Gebiet In den fünf Untersuchungsgebieten konnten folgende Nachweise erbracht werden (s. auch Karte XX): Fläche Nr. 1, Buchholz/Kratzenburg 1 Revierpaar im Westen bei der Hochspannungsleitung Ein Brutnachweis konnte nicht erbracht werden, es war jedoch ein Pärchen anwesend, das hier ein Revier verteidigte. Die Flugbewegungen erfolgten im gesamten Plangebiet mit deutlichem Schwerpunkt im Westen. Östlich der Bahn und B 327 erschien ein Rotmilan aus der Untersuchungsfläche 3. Fläche Nr. 2, Liesenfeld 1 Revierpaar im Südwesten Ein Brutnachweis konnte nicht erbracht werden, es war jedoch ein Pärchen anwesend, das hier ein Revier verteidigte. Die Flugbewegungen erfolgten im westlichen Teil des Plangebietes und verstärkt nach Westen. Fläche Nr. 3, Emmelshausen/Karbach In diesem Gebiet waren ein sicheres Brutpaar (mit Horst), ein Revierpaar und ein Brutpaar knapp außerhalb der Grenzen im Südosten. Das sichere Brutpaar war im Norden zwischen Ehrerheide und der Autobahn, das Paar war schon aus früheren Jahren bekannt (KARST INGENIEURE). Das zweite sichere Brutpaar (genauer Horststandort nicht gesucht) knapp südlich der Erfassungsgrenze war ebenfalls schon aus früheren Jahren bekannt (KARST INGENIEURE). Zudem hielt sich ein Paar im Bereich der Hochspannungsleitung bei der B 327 auf, dieses Paar flog häufig zum Gewerbegebiet und bis Dörth.

10 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 10 Fläche Nr. 4, Badenhard Ein Brutpaar im Westen bei der Hochspannungsleitung, in diesem Jahr ohne Brutaktivitäten, aber vom letzten Jahr als sicheres Brutpaar bekannt. Weitere Pare im Süden (vgl. Karte KARST INGENIEURE) konnten nicht bestätigt werden. Das schon bei der Fläche 3 genannte Paar im Norden, südwestlich Karbach, flog auch in der Fläche 4 zur Nahrungssuche. Fläche Nr. 5, Lingerhahn 1 Brutpaar mit Horst genau im Zentrum der Fläche. Lebensweise Der Rotmilan benötigt Wald als Bruthabitat und Offenland als Jagdhabitat. Gerne brütet er daher in Waldrandbereichen und jagt in dem angrenzenden Offenland (BAUER et al. 2005, NORGALL in HGON ). Die Hauptbeute sind vor allem Kleinsäuger, Aas und im Frühjahr Regenwürmer (BAUER et al. 2005). Die Nahrungsflüge finden i.d.r. in einer Distanz von etwa drei Kilometer vom Horst entfernt statt, können aber bis zu sechs Kilometer entfernt sein (PORSTENDÖRFER 1994, WALZ 2001). Die maximal nachgewiesene Entfernung vom Horst während der Brutzeit betrug 15,5 Kilometer (Hakelgebiet, NACHTIGALL 1999). Konfliktpotential mit WEA (Rot und Schwarzmilan) Hinweise auf tödliche Kollisionen von Rotmilanen mit WEA sind gemessen an der geringen Zahl von Nachsuchen sowie der relativ kleinen Zahl der Milane unerwartet häufig: In Deutschland liegen bei einem Gesamtbestand von Paaren bislang 146 (2004: 36, 2007: 90) Funde toter Rotmilane unter WEA vor (SÜDBECK et al. 2007, DÜRR 2011). Aus anderen europäischen Ländern kommen 21 weitere Funde hinzu. Dabei ist eine recht hohe Dunkelziffer zu ergänzen (RASRAN 2009b). Im Vergleich mit anderen Greifvögeln sind Rotmilane und Mäusebussarde die häufigsten Opfer gemessen in absoluten Zahlen (DÜRR 2011, RASRAN 2009b). Der Rotmilan ist aber ein viel seltenerer Greifvogel als der Mäusebussard, in relativen Zahlen ist er daher, zusammen mit dem Seeadler, sogar das häufigste Kollisionsopfer an WEA (DÜRR 2011, RASRAN 2009b). Vom mit dem Rotmilan nahe verwandten und auch im Hinblick auf seine Ökologie und sein Verhalten ähnlichen Schwarzmilan liegen bundesweit 18 gemeldete Kollisionsopfer vor (davon allein 11 in Brandenburg, s. DÜRR 2011). Angesichts des mit bis Paaren gegenüber dem Rotmilan nur etwa halb so großen Bundesbestandes und der Tatsache, dass sich der Schwarzmilan nur von März bis September im Brutgebiet aufhält, ist jedoch eine proportional größere Gefährdung anzunehmen, als diese Zahlen belegen. Aufgrund der Ähnlichkeiten im Verhalten gelten die Aussagen, die auch für den Rotmilan zutreffen (hohe Gefahr durch Kollision, keine Scheu vor den Anlagen) vermutlich auch

11 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 11 für den Schwarzmilan. Die LAG-VSW (2007) empfiehlt für beide Arten eine Abstandshaltung von m. Hinweise auf Auswirkungen der WEA-Verluste auf den deutschen Bestand des Rotmilans gibt es bisher allerdings nicht. In einer Meta-Analyse von RASRAN et al. (2009a) wurde gezeigt, dass Rotmilane zunächst nicht seltener wurden, nachdem Windparks in ihrem Brutgebiet errichtet wurden. Die Analyse basiert überwiegend auf Daten vor dem Jahr 2006, also zu einer Zeit, als Windparks noch relativ klein waren (RASRAN et al. 2009a). Die Autoren halten es für möglich, dass sich ein nachteiliger Effekt erst nach einigen Jahren zeigt, oder dass mit der zunehmenden Dichte der WEA in Deutschland eine Art Schwellenwert erreicht wird, bei dem der Bestand deutlich abnimmt (RASRAN et al. 2009a). Bestandsschwankungen einer Art kommen durch eine Vielzahl von Umweltparametern zustande, so dass es schwierig ist, einen eindeutigen linearen Zusammenhang nachzuweisen oder abzulehnen. Die Kollisionen von Rotmilanen mit WEA müssen als deutlicher Hinweis für eine fehlende oder nur gering ausgeprägte Scheuchwirkung interpretiert werden. MAMMEN et al. (2009, 2010) beobachteten, dass etwa 23% aller Rotmilane näher als 50 Meter an die Anlagen heran flogen. Ein kleiner Teil (ca. 0,6-5,2%) durchquerte die Rotorebene sogar (MAMMEN et al. 2009, 2010). Dieses Ergebnis stimmt mit dem von KORN & SCHERNER (1997) oder STÜBING (2001) überein, die mehrfach Rotmilane direkt an WEA, bei der Nahrungssuche am Mastfuß sowie beim Durch- und Unterfliegen der sich drehenden Rotoren feststellten. Als Ursache für die fehlende Scheuchwirkung wird vermutet, dass im Bereich des Anlagenfußes Nahrung (Kleinsäuger) durch die dortige kurze Vegetation besser verfügbar ist, als in den umliegenden Feldern mit hoher Vegetation (HÖTKER et al. 2009, MAMMEN et al. 2009, 2010). Die Anlagen üben auf die Rotmilane anscheinend indirekt eine gewisse Attraktivität aus. Möglicherweise wird eine Scheuchwirkung der Anlagen also durch die Anziehung aufgrund eines geeigneten Nahrungsangebots neutralisiert. Es gibt einige Hinweise auf das Zutreffen dieser Vermutung. Ein Hinweis könnte die Beobachtung sein, dass die meisten der bisher gefundenen Rotmilane (ca. 70%) zwischen Ende März und August mit den Anlagen kollidierten (MAMMEN et al. 2009, RASRAN et al. 2009b). Zu dieser Zeit ist die Vegetation auf den umliegenden Feldern am höchsten, die Rotmilane sind aber dringend auf Nahrung im nahen Umkreis um ihre Horste angewiesen, um ihre Jungvögel aufzuziehen oder ihre Partner zu versorgen. Kurzrasige Bereiche unter WEA sind dann teilweise die einzigen Flächen, auf denen die Nahrungsverfügbarkeit hoch ist, sie könnten daher besonders attraktiv sein (MAMMEN et al. 2009, RASRAN et al. 2009b). Während der Zugzeit des Rotmilans von Februar bis Mitte März sowie von Mitte September bis Ende November und im Winter wurden hingegen nur 8,5 % aller kollidierten Rotmilane gefunden. Berücksichtigt man allein die Hauptzugzeit im Oktober und November sowie im Februar und Anfang März, sind sogar nur vier Milane betroffen (4,9 %; s. Abb. 13 aus MAMMEN et al. 2009).

12 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 12 Offenbar nehmen die Zahlen kollidiert aufgefundener Rotmilane in den letzten Jahren ab (s. Abb. 12 aus MAMMEN et al. 2009). Abb. 3 und 4: Anzahl mit WEA kollidierter Rotmilane nach Bundesländern zwischen 1995 und 2009 (oben) sowie jahreszeitliche Verteilung der Funde (unten) nach Mammen et al Flughöhe: MAMMEN et al. (2009, 2010) untersuchten, in welcher Flughöhe sich Rotmilane bevorzugt bewegen. Das Ergebnis ist in der folgenden Abbildung dargestellt. Demnach finden von März bis Juni nur knapp 15, von Juli bis Oktober nur knapp 11 % der Flüge in Höhen von > 100 Metern über Grund statt, in denen eine Kollision mit den geplanten WEA möglich ist. Hohe Nabenhöhen könnten sich somit positiv auf die Verringerung des Kollisionsrisikos auswirken.

13 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 13 Abb. 5: Bevorzugte Flughöhen des Rotmilans. Grafik verändert aus Mammen et al Rot markiert sind lediglich die Bereiche, in denen sich nach Mammen et al die meisten WEA in Deutschland befinden. Diese Markierung muss hier nicht weiter beachtet werden. Zusammenfassend ist demnach davon auszugehen, dass Rot- und Schwarzmilane während der Nahrungssuche nicht durch WEA gestört oder vertrieben werden, sich in manchen Fällen jedoch so nahe und ohne Scheu an die WEA annähern, dass sie erschlagen werden. Ob mit den Kollisionen eine Populationsgefährdung verbunden ist, ist derzeit noch unklar (RASRAN 2009a, b). Minimierungsmöglichkeiten: Es wurde untersucht, wie die Basis um den Fuß der Anlage beschaffen sein sollte, damit die WEA für Rotmilane zur Nahrungssuche unattraktiv werden (MAMMEN et al. 2010). Es wurden deutliche Hinweise darauf gefunden, dass die Attraktivität abnimmt, wenn direkt um den Fuß ganzjährig dichte Vegetation herrscht (z.b. Brachen, bedingt auch Zuckerrüben, Mais, Raps) oder Folien ausgelegt werden (MAMMEN et al. 2010, RASRAN et al. 2009b). Es gibt außerdem weniger Kollisionen, wenn sich die WEA auf großflächigen Grünlandbereichen befinden (RASRAN et al. 2009b), möglicherweise, da sich das günstige Nahrungsangebot nicht auf den unmittelbaren Bereich um die WEA konzentriert.

14 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen Schwarzmilan Milvus migrans (RL RP/D: 3/-), VSRL-Anhang I, streng geschützt Vorkommen im Gebiet In den fünf Untersuchungsgebieten konnten folgende Nachweise erbracht werden (s. auch Karte XX): Fläche Nr. 1, Buchholz/Kratzenburg 1 Revierpaar im Westen bei der Hochspannungsleitung (in der Nähe des Rotmilans, s. oben) Ein Brutnachweis konnte nicht erbracht werden, es war jedoch ein Pärchen anwesend, das hier ein Revier verteidigte. Die Flugbewegungen erfolgten im gesamten Plangebiet mit deutlichem Schwerpunkt im Westen. Weitere Brut- oder Revierpaare fehlen, in Liesenfeld (Fläche Nr. 2) und in Fläche Nr. 4, besonders nördlich von Badenhard liegen Beobachtungen von Überflügen vor. Bei Utzenhain war sogar ein Individuum über längere Zeit mit Beute kreisend, es konnte aber keine Hinweise auf Brutaktivitäten festgestellt werden. Wenn überhaupt, sind aber hier Brutansiedlungen bei dieser expandierenden Art denkbar. Lebensweise Der Schwarzmilan war früher ein Vogel der Auen und offenen Feld- und Wiesenflächen in Wassernähe. Zunehmend besiedelt er aber auch die Mittelgebirge. Am Rhein werden die Auwaldbereiche und Inseln besiedelt, von hier fliegt er regelmäßig zu Nahrungssuche in die offenen Bereiche der Ackerflächen in Rheinhessen (BAUER et al. 2005, FOLZ 2007, STÜBING et al. 2010). Er ist in Mitteleuropa (wie fast überall in der Alten Welt) ein verbreiteter Brutvogel, in Hessen wird der Bestand in der Folge anhaltender Bestandszunahmen aktuell auf Paare geschätzt (STÜBING et al. 2010), der Bestand in Rheinland-Pfalz ist nicht genau bekannt, nach MEBS & SCHMIDT (2005) waren es um 2001 ca. 200 Paare. Konfliktpotential mit WEA Siehe Rotmilan.

15 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 15 5 Bewertung Die Vorkommen des Schwarzstorchs müssen nicht bewertet werden, da die Art offensichtlich in den fünf Untersuchungsflächen und deren nähere Umgebung nicht als Brutvogel auftritt. Vom Rotmilan konnten insgesamt 3 sichere Brutpaare (2 x mit Horstfund) und 4 weitere Revierpaar/Brutpaare ermittelt werden. Vom Schwarzmilan wurde ein Revierpaar nachgewiesen, so dass insgesamt 8 Milanpaare bei den zukünftigen Windenergieplanungen zu beachten sind. Nach der LAG VSW (2006) sollen rund um Milanbrutstandorten in mindestens 1 km Entfernung keine WEA gebaut werden. Da dieser Wert auch schon von zahlreichen Gerichten als Richtwert definiert wurde und dieser bei landesweiten Planungen (Hessen, Niedersachsen) Beachtung findet, sollte er auch in Emmelshausen herangezogen werden. Danach würden in allen fünf Teiluntersuchungsflächen einige Bereiche für zukünftige WEA-Planungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Besonders die Teilfläche 3 und 5 sind hier betroffen. Wenn nun in den verbleibenden Teilflächen WEA-Planungen erfolgen, muss aber beachtet werden, dass die diesjährigen Erhebungen keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben. Alle Planungen müssen auch zukünftig durch eigene Untersuchungen begleitet werden, da die einzelnen Arten in den verschiedenen Jahren die Niststandorte wechseln können, es zu Neuansiedlungen kommen kann, weitere planungsrelevante Arten (z.b. Uhu) erscheinen können. Die Bestätigung einzelner Rotmilanpaare, die über viele Jahre dieselben Reviere besetzen, zeigen jedoch, dass die Erfassungen eine gute Grundlage für die FNP-Planungen darstellen.

16 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 16 6 Zusammenfassung In der VG Emmelshausen soll der FNP - Teilplan Windenergienutzung neu aufgestellt werden. Hierfür wurden vorab fünf Teilflächen lokalisiert die für eine mögliche Windenergienutzung in Frage kommen (KARST INGENIEURE). Die VG Emmelhausen hat das BÜRO FÜR FAUNISTISCHE FACHFRAGEN beauftragt, ein Sachverständigengutachten zu erstellen, das in erster Linie die Brutvorkommen von Schwarzstorch und Rot- sowie Schwarzmilan im Einzugsbereich der fünf definierten Vorrangflächen klären soll. Die Untersuchungen erfolgten von April bis Juli 2011 an insgesamt 13 Tagen, teilweise parallel mit vier Beobachtern gleichzeitig. Soweit jahreszeitlich möglich, wurden in allen Gebieten zudem Horstkontrollen in den Wäldern durchgeführt, die sich für Horstanlagen eignen. Bei allen ganztägigen Exkursionen mit mehrstündigen Flugkontrollen erfolgten lediglich folgende sechs Flugbeobachtung von Schwarzstörchen (s. Karte 1). Ein Brutvorkommen in den fünf Untersuchungsflächen und deren Randbereichen kann für 2011 ausgeschlossen werden. Vom Rotmilan konnten insgesamt drei sichere Brutpaare (2 x mit Horstfund) und vier weitere Revierpaar/Brutpaare ermittelt werden. Vom Schwarzmilan wurde ein Revierpaar nachgewiesen, so dass insgesamt acht Milanpaare bei den zukünftigen Windenergieplanungen zu beachten sind. Die Ergebnisse wurden von KARST INGENIEURE in einer Gesamtkarte (Karte 1 im Anhang) übernommen. Linden, den

17 Schwarzstorch und Milane in Emmelshausen 17 7 Zitierte und eingesehene Literatur ALTMOOS, M. (1999): Der Schwarzstorch (Ciconia nigra) im Biosphärenreservat Rhön: Beispiel für die Umsetzung von Artenschutz in Regionen und ihren Wirtschaftswäldern. - Vogel & Umwelt 10: BAMMERLIN, R., BRAUN, M., BUCHMANN, M., EISLÖFFEL, F. JÖNCK, M. & A. KUNZ (1990, 1993): Ornithologischer Jahresbericht 1989, 1992 für den Regierungsbezirk Koblenz: Fauna und Flora Rh.-Pf. BAUER, H.-G. & P. BERTHOLD (1996): Die Brutvögel Mitteleuropas - Bestand und Gefährdung. - AULA, Wiesbaden. BAUER, H.-G., HERKERATH, P., HÜPPOP, O. & K. WITT (1996): Synopse zum ersten 'Bericht zur Lage der Vögel in Deutschland'. - Vogelwelt 117: BAUER, H.-G., P. BERTHOLD, P. BOYE, W. KNIEF, P. SÜDBECK & K. WITT (2002): Rote Liste der Brutvögel Deutschlands. - Ber. Vogelschutz 39: BAUER, H.-G., BEZZEL, E., FIEDLER, W. (2005): Das Kompendium der Vögel Mitteleuropas. Alles über Biologie, Gefährdung und Schutz. 2. Vollständig überarbeitete Auflage, AULA-Verlag Wiebelsheim. BAUER, K. M., GLUTZ VON BLOTZHEIM, U.N. & E. BEZZEL (Hrsg.) (1968): Handbuch der Vögel Mitteleuropas, Bd Frankfurt. BERGEN, F. (2001): Untersuchungen zum Einfluß der Errichtung und des Betriebs von Windenergieanlagen auf Vögel im Binnenland. - Unveröffentl. Dissertation an der Fakultät für Biologie der Ruhr-Universität Bochum. BOSSELMANN, J. (20034): Die Vogelwelt in Rheinland-Pfalz Seetaucher, Schwäne Tauchenten, Säger usw. - Pflanzen und Tiere in Rheinland-Pfalz, Sonderheft VI. Mayen. BRAUNEIS, W. (1998): Der Einfluß von Windkraftanlagen auf die Avifauna am Beispiel der 'Solzer Höhe' bei Bebra- Solz im Landkreis Hersfeld-Rotenburg. - Unveröffentl. Zwischenbericht im Auftrag des BUND-Orstverbandes Alheim-Rotenburg und der Gruppe für Naturschutz und Landschaftspflege Solz. BRAUNEIS, W. (1999): Der Einfluss von Windkraftanlagen auf die Avifauna am Beispiel der 'Solzer Höhe' bei Bebra-Solz im Landkreis Hersfeld-Rotenburg (Abschlussbericht März 1998 bis März 1999). - Unveröffentl. Untersuchung für den BUND Ortsverband Alheim-Rotenburg. BREHME, S. (1999): Ornithologische Beobachtungen in unmittelbarer Nähe von Windkraftanlagen (Zwischenbericht 1998). - Naturschutzarbeit in Mecklenburg-Vorpommern 42: BUNDESAMT FÜR NATURSCHUTZ (2000): Empfehlungen des Bundesamt für Naturschutz zu naturschutzverträglichen Windkraftanlagen. - Bonn-Bad Godesberg. BUNZEL-DRÜKE M. & K.-H. SCHULZE-SCHWEFE (1994): Windkraftanlagen und Vogelschutz im Binnenland. Natur und Landschaft 3: CLEMENS, T. & C. LAMMEN (1995): Windkraftanlagen und Rastplätze von Küstenvögeln ein Nutzungskonflikt. In: P. H. Becker: Einflüsse des Menschen auf Küstenvögel. Wilhelmshaven: Schriftenreihe Schutzgemeinschaft Deutsche Nordseeküste 2. CREUTZ, G. (1982): Neue Ergebnisse zum Zuge des Schwarzstorches. Falke 29: DIETRICH, M., EISLÖFFEL, F.; KUNZ, A. (1996): Ornithologischer Jahresbericht 1995 für den Regierungsbezirk Koblenz: Fauna und Flora Rh.-Pf. DOG (1995): Glossar der Qualitätsstandards für den Gebrauch vogelkundlicher Daten in raumbedeutsamen Planungen. - Projektgruppe Ornithologie und Landschaftsplanung der Deutschen Ornithologen-Gesellschaft, 36 Seiten. DORNBUSCH, G. & M. DORNBUSCH (1996): Bestandsentwicklung und Schutz des Schwarzstorchs (Ciconia nigra) in Sachsen-Anhalt. DORNBUSCH, G. (2000): Verbreitung, Gefährdung und Schutz des Schwarzstorchs. Tagungsbandreihe des Storchenhofs Loburg, Staatl. Vogelschutzwarte im Landesamt f. Umweltschutz, 2. Jubiläumsband Weißstorch, S , Loburg. DORNBUSCH, M. (2004): Schwarzstorch (Ciconia nigra). In: Gedeon K., Mitschke A., Sudfeldt C. (Hrsg.): Brutvögel in Deutschland Stiftung Vogelmonitoring Deutschland, Hohenstein-Ernstthal. DÜRR, T. (2001): Verluste von Vögeln und Fledermäusen durch Windkraftanlagen in Brandenburg. - Otis 9:

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