Welche Chance hat ein neues Produkt in Zeiten der Krise?
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- Pamela Neumann
- vor 8 Jahren
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1 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Welche Chance hat ein neues Produkt in Zeiten der Krise? 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie in Potsdam, Samstag, den , 14:00-14:40 Uhr 1
2 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Was sind derzeitige Herausforderungen? Finanzielle Zurückhaltung in 2009/ 2010 Personalausgaben in Firmen und öffentlichen Haushalten wurden teilweise drastisch reduziert Globalisierung bringt wachsenden Reiseaufwand mit sich klassische Assessment-Center sind eher auf dem Rückzug Viele Anbieter Interne Lösungen Methodische Kritik Virtuelles Assessment war schon einmal Thema Kai Fischer (2006) Verlag Dr. Müller Tendenz des Aktionismus vs. des Abwartens als Wegbegleiter der Krise 2
3 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Was war der Auslöser unserer Innovation? Erfahrungen in einem konkreten Kundenprojekt Terminkoordination von Geschäftsführern und Vorständen Grenzen herkömmlicher ACs sind erkannt Z.B. Anpassungsdruck durch interne Beurteilungskriterien Neue Chance durch moderne Kommunikationstechnik Angst vor falschen Wegen (der Fall Quelle ) Forschergeist und Lust auf Innovation Wenn schon neu, dann richtig... 3
4 Wer ist im Projekt an Bord? 6 Psychologen und 1 Pädagoge wollen etwas ändern Vereinbarung von Vor-Ort-Treffen und Telefonkonferenzen Klärung der Aufgaben und Verteilung von Verantwortungen nach dem Lustprinzip Dokumentation von Zwischenschritten Kleingruppenbildung und Nutzen der Unterschiedlichkeit der Berater Jens Quandte Andrea Moldenhauer Dr. Anja Storz- Boettger Dr. Antonia Püschel Bettina Kessler Torsten Kreissl Jürgen Weiß 4
5 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Was war unsere Zielsetzung? Ein zeitgemäßes AC für Toplevelmanagement Zeitliche & räumliche Entkopplung Stellen Sie sich vor, heute ist AC und keiner geht hin Methodisch abgestimmtes Anforderungsprofil und konsequente Technikanwendung Werteorientierung als Bestandteil des ACs Führungsdilemmata als Basis der Konstruktion Zusätzlicher Mehrwert für Beteiligte 5
6 Was sind die Grundideen dieser Innovation? Das Internet und die damit verbundenen Techniken der Kommunikation nutzen Virtuelles Arbeiten auch virtuell simulieren Passung einer Person zu einer Phase im Unternehmen und den damit verbundenen Aufgaben Konzentration auf 2 Parameter: Ergebnisorientierung & Reflexionsfähigkeit 7
7 Welche Übungen sind im vac realisierbar? Rollenspiele via Videokonferenz Präsentationen via Netmeeting Interviews via Telefon oder IChat Ad-hoc Übungen via Internet und Telefon Frage: Was kann in einer Übung bewertet werden, so dass sie im vac darstellbar ist? 8
8 Was sind die theoretischen Hintergründe? Output Herbst Winter Sommer Frühling? Breite des Handlungsrepertoires
9 Breite des Handlungsrepertoires Metakonstrukt 5 Konstrukte Handlungskompetenz Self-Awareness Ergebnisorientierung Reflexionsfähigkeit Operationale Definitionen 1 Ergebnisorientierung (was / outputorientiert 3 )! Verbesserung der Unternehmensergebnisse! Lösung bestehender Probleme! Commitment verschiedener Interessengruppen! Vermittlung der Notwendigkeit zur Veränderung! 4 2 Reflexionsfähigkeit (was 3 )! Fähigkeit, sich zum Beobachter seiner selbst zu machen! Differenzierte Beschreibung des eigenen Verhaltens! Realistische Einschätzung des Ergebnises des eigenen Handelns! 5 Ergebnisorientierung (wie 3 ) Reflexionsfähigkeit (wie 3 )! Subjektiv vom Gegenüber erlebte Wirkung! Persönlichkeitsmerkmale des Teilnehmers / Stile! Situative Faktoren / Besonderheiten! 4! Umgang mit Feedback über subjektv wahrgenommene Wirkungen! Intention! beanspruchte Ressourcen (Erfahrungswissen, Intuition, Rollenmodelle)! 5 Objektive Daten Ergebnisorientierung (objektiv) 1! Verhaltensanker! Mehraugenprinzip! Interrater-Reliabilität 2 Reflexion Ergebnisorientierung (objektiv)! Verhaltensanker! Mehraugenprinzip! Interrater-Reliabilität 1 Bewertung Ergebnisorientierung / %ile 6 2! Selbst-/Fremd (Differenz- oder Korrelationsmaß) / %ile 7 Subjektive Daten Ergebnisorientierung (subjektiv) 3! Feedback Rollenspieler! Persönlichkeitsprofil (Testbatterie)! Besonderheiten! Reflexion (subjektiv) 4! Qualitative Auswertung der schriftlichen Darstellung zu Intention! Persönliche Wertvorstellungen! Umgang mit Feedback Rollenspieler! 3 Qualitatives Profil Ergebnisorientierung 4 Qualitatives Profil Reflexion, inkl. Wertorientierung, Intention etc. Diagnostische Aussage 5 Die diagnostische Aussage umfasst quantitative (1,2) und qualitative (3,4) Elemente. Qualitative Beschreibungen (3,4) ergänzen die quantitative Bewertung um individuelle Stile, Wertvorstellungen etc., die den Konstrukten Ergebnisorientierung (wie) und Reflexionsfähigkeit (wie) zugeordnet werden. Ermittelt wird letztlich eine Passung / Deckung zwischen dem Metakonstrukt Breite des Handlungsrepertoires und den Anforderungen, die sich aus unterschiedlichen strategischen Zuständen (S-Kurve) ergeben. (5)
10 Welche Herausforderungen gab es? Zuverlässigkeit der Technik Neues Modell zur Erfassung relevanter Kernkompetenzen Bestimmung des strategischen Zustands Modell zur Aussage der Passung Herausforderung des Marketing Kosten- und Zeitdruck Neue Rollen im vac 6
11 Die Rollen im virtuellen Assessment-Center: UserHelpDesk (Assistenz) Moderator (Interviewer & Richter ) Teilnehmer (auch Koordinator) Rater (Fachlich eingewiesene Beurteiler des objektiven Ergebnisses) Rollenspieler (Kommunikationspartner & Beurteiler des subjektiven Ergebnisses) Entscheider (Urteiler anhand der Ergebnismitschnitte und des Management-Summaries) 12
12 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Wie ist der Ablauf im vac? Bsp. einer Übung: Instruktion & HelpDesk Terminierung durch den TN & Vorbereitung Intentionale Reflexion Mitschnitt der Performance Wirkungs- Reflexion Ergebnis- Reflexion objektive & subjektive Ergebnisbewertung &- rückmeldung 11
13 !"#$ %"#$ &"#$ '"#$ ("#$ )"#$ *"#$ 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Das Ergebnis Output Breite des Handlungsrepertoires!"#$%"&'()*+,)-#"./0&%/)1,/)2"%0340&%/)56#7)89):134"#) +,-./-012/-3/1,-4$ 5-6/1-/78/16,89$ AB71,-49$$?01C/D/-$,-:/1/1$E/16/$>$F26;1D/26/1/-6G2<HC,-4$>$AB71,-4$28$ I/;8$ JKL2/-L9$$ M,:;88/-;1D/26$>$J14/D-2:012/-3/1,-4$ A1/8.D2C.$ N/CD:6D2C.$ 13
14 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Der Live-Versuch Folgen Sie diesem Link 14
15 8. Kongress für Wirtschaftspsychologie Fragen für die Diskussion Was möchten Sie noch wissen? Was sind die Erfolgschancen/ Risiken eines virtuellen Assessment-Centers? Was sind die Bedingungen für eine erfolgreiche Marktimplementierung? Wie schützt man eine innovative Idee? 15
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