Geflüchtete Kinder und ihre Familien Lebensrealitäten und frühpädagogische Erfordernisse

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1 Geflüchtete Kinder und ihre Familien Lebensrealitäten und frühpädagogische Erfordernisse Dr. Berrin Özlem Otyakmaz FB Humanwissenschaften - Institut für Sozialwesen FG Sozialisation mit Schwerpunkt Migration und Interkulturelle Bildung

2 Gliederung Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Pädagogische Reaktion (Trägerverbände, Kommunen, Länder) auf geflüchtete Kinder im Kitaalter DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training)

3 Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Lange Wartezeiten in Not- und Erstaufnahmeeinrichtungen Asylverfahrensbeschleunigungsgesetz (10/2015): Erhöht von 3 auf 6 Monate (bei guter Bleibeperspektive z.b. Syrien) erst nach Antragsstellung Verteilung auf Kommunen Bis zum Ende des Asylverfahrens wenn aus sog. sicheren Herkunftsländern wie Westbalkan-Staaten Verschiedene und unklare Zuständigkeiten von Behörden in Bund, Land und Kommunen verlängern Verbleib in Unterkünften Möglicher jahrelanger Verbleib von Familien in kommunalen Gemeinschaftsunterkünften aufgrund langer Antragsbearbeitungszeiten und Wohnungsmangel in Großstädten à Zermürbende lange Wartezeiten mit unklarer Zukunftsperspektive (Unicef 2016)

4 Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Ausstattung in Erstaufnahme- und Gemeinschaftsunterkünften: Keine Privatsphäre Kein Schutz vor Übergriffen Keine altersgerechten Rückzugsräume Keine/kaum Spiel- und Erholungsmöglichkeiten Schlechte hygienische Bedingungen: Gemeinschaftsduschen und Toiletten häufig verschmutzt oder in Containern außen à in keiner Weise kindlichen Bedürfnissen gerecht werdende Unterkünfte (Unicef 2016)

5 Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Unzureichende psychosoziale und psychotherapeutische Versorgung: Untersuchung LMU (Mall & Henningsen 2015) in bayrischer Erstaufnahmeeinrichtung mit 100 syrischen Kindern bis 14 Jahren 22 % Posttraumatischen Belastungsstörung und 16% stressbedingte Anpassungsstörung (Kriegserfahrungen und Flucht als erhebliche Risikofaktoren) Hohe Wahrscheinlichkeit des Auftretens posttraumatischer Belastungsstörungen bei weiteren Kindern Risikofaktoren in Deutschland anhaltende psychosoziale Belastungen unklarer Aufenthaltsstatus Trennung von Bezugspersonen Gewalterfahrung und Diskriminierung 59 % der Kinder und Jugendlichen fühlen sich im Erstaufnahmeeinrichtung sozial isoliert und 25 % berichten von Diskriminierungen

6 Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Kinder brauchen: Strukturierten Alltag Beruhigende wiederkehrende Routinen Geschützte Räume Kindgerechtes Umfeld Entwicklungsanregende Umgebung à möglichst baldiger Zugang zur Kindertagesbetreuung

7 Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Gesetzliche Grundlagen der Kindertagesbetreuung geflüchteter Kinder Ab Asylantragsstellung/Erteilung von Aufenthaltsgestattung Rechtsanspruch auf Betreuungsplatz bei Vollendung erstes Lebensjahr ( 24 SGB VIII) Zeitlicher Umfang Betreuungsanspruch wie für andere Kinder: Betreuungsumfang ausgerichtet nach Bedarf des Kindes nach Bildung, Erziehung und Betreuung und Bedarf der Eltern nach Unterbringung ihres Kindes ( 24 SGB VIII) Ab Asylantragsstellung/Erteilung von Aufenthaltsgestattung Anspruch Eltern auf Übernahme Betreuungskosten durch Jugendamt bei fehlender wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit ( 90 SGB VIII) (Bayrisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration 2015, S.5)

8 Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Problem: zu geringe Anzahl von Betreuungsplätzen Bereitstellung ausreichender Betreuungsplätze immer schon Herausforderung für Kommunen und Träger Theoretische Einklagbarkeit: aufgrund eingeschränkter sprachlicher und finanzieller Möglichkeiten sowie Hemmschwellen zur Beschreitung von Rechtsweg weniger realistisch für geflüchtete Familien Plätze eher beansprucht von Familien mit entsprechenden Ressourcen für nachdrückliche Nachfrage und Klage à Korrektiv Entwicklung kindbezogener Bedarfskriterien für Platzvergabe (Meysen, Beckmann & Gonzalez Mendez de Vigo 2016)

9 Gliederung Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Pädagogische Reaktion (Trägerverbände, Kommunen, Länder) auf geflüchtete Kinder im Kitaalter DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training)

10 Pädagogische Reaktion (Trägerverbände, Kommunen, Länder) auf geflüchtete Kinder im Kitaalter Handreichungen Praxishilfen/Materialien Weiterbildungsangebote/Fachtagungen

11 Pädagogische Reaktion auf geflüchtete Kinder im Kitaalter Handreichungen

12 Pädagogische Reaktion auf geflüchtete Kinder im Kitaalter Praxishilfen Materialien Quelle:

13 Pädagogische Reaktion auf geflüchtete Kinder im Kitaalter Weiterbildung Fachtagungen

14 Pädagogische Reaktion auf geflüchtete Kinder im Kitaalter Informationen zu Flucht, Fluchtursachen, asylgesetzlichen Grundlagen etc. Hinweis auf Heterogenität von geflüchteten Familien: individuell, national/ethnisch/kulturell/ religiös, fluchtspezifisch Hinweis auf Kita-Betreuungsanspruch von geflüchteten Kindern/Familien Hinweis auf behutsames Vorgehen bei (ersten) Begegnungen (Willkommensklima, Unterstützungsangebote, Vertrauensaufbau, Aufnahmegespräch, Eingewöhnungsphase) Hinweis auf Vernetzungsmöglichkeiten und Einholen von Unterstützung: andere Kitas/Schulen, Jugendämter, Aufnahme Träger, Erziehungsberatungsstellen, in reguläre Ausbildungsinhalte lokale Flüchtlingsinitiativen, Elternschaft Hinweis zum Vertrauen auf bestehende eigene Fachkompetenzen, Erfahrungen (Pädagogik der Vielfalt, Zusammenarbeit frühpädagogischer mit Eltern, Förderung kindlicher Fachkräfte Mehrsprachigkeit etc.) Hinweis auf inklusiven Blick auf gesamte Einrichtung, Einbeziehung aller Kinder und Eltern Hinweis auf methodisch Ansätze zur Unterstützung aufgearbeitet von geflüchteten und Kindern evaluiert und ihren Familien als Hinweis auf Möglichkeiten der Überbrückung von sprachlichen Kommunikationsbarrieren Wissensinput, Selbstreflexion, Übungen Zurverfügungstellung mehrsprachliche Materialien (Aufnahmegespräch, Elternfragebögen) Zurverfügungstellung von Materialien zur notbehelfsmäßigen Kommunikation Piktogramme, Deutschsprachförderung von Kindern, sprachfreie oder mehrsprachige Kinder/Bilderbücher Umgang mit traumatisierten Kindern und ihren Familien Respektvolle Wahrnehmung und gleichberechtigte Repräsentation von Familienkulturen Respektvolle und ressourcenschätzende Zusammenarbeit mit Eltern unterschiedlicher Herkunft Wahrnehmung unterschiedlicher Bedürfnislagen von Kindern Umgang mit auftretenden Verständigungsschwierigkeiten und Irritationen Sprache, Familienkultur und Kompetenzen der Kinder wertschätzend für alle Kinder nutzen

15 Frühpädagogische Konzepte für die Migrationsgesellschaft Vorurteilsbewusste Erziehung und Bildung (Wagner 2001) enge Anlehnung an Anti-Bias Approach aus USA (Louise Derman-Sparks 1989) Entwicklungsangemessene Thematisierung von Vorurteilen auf Grund von ethnischen Merkmalen, Geschlecht, Behinderungen, sexuelle Orientierung, Klasse, Alter usw. Sichtbarmachung vielfältiger Familienkulturen und Thematisierung gesellschaftlicher Bewertungen von Unterschieden Kultursensitiver Ansatz in Frühpädagogik (Borke & Kärtner 2015) Anlehnung an Diversity in Early Child Care and Education (Gonzalez-Mena 2008) Respektierung und Berücksichtigung alternativer Sichtweisen von Eltern auf Entwicklung und Erziehung Möglichst an bisherige Alltagserfahrungen des Kindes anschlussfähige Strukturierung des Kitaalltags

16 Gliederung Situation geflüchteter Kinder in Deutschland Pädagogische Reaktion (Trägerverbände, Kommunen, Länder) auf geflüchtete Kinder im Kitaalter DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training)

17 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) DECET Netzwerk (Diversity in Early Childhood Education and Training) Fragen: Was macht Bildungseinrichtungen aus, in denen jeder Junge und jedes Mädchen ein positives und sicheres Gefühl der Zugehörigkeit entwickeln kann, ein Selbstvertrauen, auf dem die Kinder aufbauen können? Wie können Einrichtungen die Entwicklung von Gemeinschaften unterstützen, in denen die unterschiedlichsten Menschen frei und offen miteinander kommunizieren können? Und wie können sie zu sozialer Gerechtigkeit beitragen? (Decet 2007, S.5)

18 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) Fachbereich Humanwissenschaften Institut für Sozialwesen FG Sozialisation mit Schwerpunkt Migration und Interkultuelle Bildung

19 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) Indendiert ist die Unterstützung Kinder und Erwachsener, sich die Fähigkeiten, Einstellungen und das notwendige Wissen anzueignen, um die vielfältigen Formen frühkindlicher Betreuung sowie das Gemeinwesen so zu gestalten, dass alle Menschen sich zugehörig fühlen, unterstützt werden, die vielfältigen Aspekte ihrer Identität zu entwickeln, über kulturelle und andere Grenzen hinweg voneinander lernen können sich als aktive Bürgerinnen und Burger beteiligen können, aktiv, offen und mit dem Willen, an dieser Aufgabe zu wachsen, gegen Einseitigkeiten Stellung beziehen, gemeinsam gegen Vorurteile und institutionelle Formen von Diskriminierung vorgehen (Decet 2007, S. 6)

20 Prinzip 1: Jede und jeder fühlt sich zugehörig Das Personal der Kindertageseinrichtung zeigt aktiv allen Familien, allen Kindern und Besuchern sowie den Bewohnern im Umfeld, dass sie willkommen und eingeladen sind, Teil des Ganzen zu sein. Die Kindertagseinrichtung gewährleistet den Zugang zu sämtlichen Angeboten der Einrichtung für alle Menschen im Gemeinwesen. Die Bedürfnisse jedes Einzelnen werden anerkannt und beachtet. Die Vielfalt der Familien spiegelt sich in der Kindertageseinrichtung und in der pädagogischen Arbeit wider. Das Konzept, seine praktische Umsetzung und die organisatorischen Strukturen der Einrichtung sind für alle erkennbar. Die pädagogischen Fachkräfte reflektieren regelmäßig ihre eigenen Erfahrungen, Gefühle und Haltungen. (Decet 2007, S.10)

21 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) (Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.v. 2015, S.15)

22 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) (Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.v. 2015, S.15)

23 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) Prinzip 2: Jedes Kind und jeder Erwachsene entwickelt die vielfältigen Aspekte der eigenen Identität Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen jede Person darin, Stolz auf die eigene vielschichtige Identität zu entwickeln, indem sie die jeweils individuelle und die verschiedenen Bezugsgruppenidentitäten wahrnehmen und anerkennen. Sie schaffen eine sichere Atmosphäre, in der alle - auch gegensätzliche - Überzeugungen, Werte und Vorstellungen zum Ausdruck gebracht und diskutiert werden können. Die Bedürfnisse, Interessen, Fragen der Kinder, ihre Erfahrungen und wie sie diese Erfahrungen eigensinnig deuten und verarbeiten, steht im Fokus der pädagogischen Aktivitäten. Kinder, Eltern und Pädagogen tauschen sich aus, um mehr von einander und den jeweiligen Lebenssituationen zu erfahren und zu verstehen und um angemessen auf einander zugehen zu können. Kinder, Eltern und pädagogische Fachkräfte bestimmen selbst, wie viel Einblick in ihre Lebenssituation sie zulassen wollen. (Decet 2007, S.12)

24 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) Prinzip 3: Alle lernen voneinander über kulturelle und andere Grenzen hinweg Die pädagogischen Fachkräfte fordern ein positives Klima für Vielfalt, indem sie Unterschiede ebenso wie Gemeinsamkeiten mit Wertschätzung wahrnehmen und sichtbar machen. Die Fachkräfte schaffen eine Atmosphäre, die alle Beteiligten zum Austausch und Aushandeln von Ideen und Vorschlagen einlädt und anregt. So sind alle daran beteiligt, ein gemeinsames Verständnis von hoher Betreuungs- und Bildungsqualität zu entwickeln. Die Fachkräfte machen die Bildungsprozesse, die Ko-Konstruktion von Wissen durch den Dialog mit allen Beteiligten sichtbar. Jegliche Dokumentation macht die Stimmen von Kindern, Eltern, Fachkräften und anderen Beteiligten sichtbar und trägt zu Dialog und Reflexion bei. Jede Fachkraft reflektiert die eigene Praxis und strebt danach, die eigenen Grenzen zu erweitern und Beschränkungen des eigenen Wissens, der eigenen Werte, Bilder, Annahmen und Gefühle zu überwinden. (Decet 2007, S.14)

25 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) Prinzip 4: Jeder Erwachsene und jedes Kind beteiligt sich als aktiver Bürger Frühkindliche Bildungseinrichtungen sind ein lebendiger und zentraler Teil der Netzwerke im Gemeinwesen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter engagieren sich aktiv in Bereichen, die für das Gemeinwesen aktuell von Bedeutung sind. Die Fachkräfte schaffen demokratische Strukturen und holen aktiv die Meinungen aller Eltern, Kinder, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Einrichtung ein. Eltern, Personal und Kinder teilen die Verantwortung für die gemeinsame Gestaltung des täglichen Zusammenlebens und entwickeln ein Gefühl von Zugehörigkeit und Teilhabe. Die Einrichtung trägt zur Weiterentwicklung des Gemeinwesens bei, in dem sie allen Kindern, Familien, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ermöglicht, die vorhandenen Ressourcen zu nutzen: Raum, Personal, Ausstattung und Informationen. Das Personal der Einrichtung ist bestrebt, seine eigenen Kenntnisse, Fähigkeiten und Möglichkeiten in Bezug auf verschiedene Beteiligungsformen zu erweitern. (Decet 2007, S.16)

26 DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) Prinzip 5: Jeder bezieht aktiv, offen und mit dem Willen, an dieser Aufgabe zu wachsen, Stellung gegen Einseitigkeiten Team, Leitung und Träger gewährleisten, dass die Zusammensetzung des Personals die Vielfalt im Gemeinwesen widerspiegelt. Leitung und Erzieherteam suchen die Verständigung und den Austausch mit Familien aus weniger sichtbaren Gruppen, die in der Einrichtung oder sogar im Gemeinwesen bisher nicht vertreten sind. Personal, Leitung und Träger fördern und vertreten eine Haltung in der Betreuungseinrichtung, mit der jede Form von Diskriminierung unvereinbar ist. Das Personal positioniert sich eindeutig gegen Einseitigkeiten oder Diskriminierung. Das Personal schafft Gelegenheiten für Diskussionen über Ungleichheiten, soziale Ungerechtigkeit und Machtverhältnisse in der Gesellschaft. Die pädagogischen Fachkräfte übernehmen in der lokalpolitischen Diskussion die Rolle von Vermittlern und Interessenvertretern, indem sie auf die vielfältigen Bedürfnisse von Kindern und Familien und auf vorhandene soziale Ungleichheiten aufmerksam machen. (Decet 2007, S.18)

27 Prinzip 6: Alle gemeinsam gehen gegen Vorurteile und institutionelle Formen von Diskriminierung vor Das Personal erkennt, dass sich das Gemeinwesen und die Gesellschaft als Ganzes ständig verändern. In Zusammenarbeit mit anderen Beteiligten gehen sie den sich wandelnden Bedürfnissen der verschiedenen Gruppen im Gemeinwesen auf den Grund. Die pädagogischen Fachkräfte erarbeiten klare Leitlinien, ein Konzept und entsprechende Strukturen, die alle einschließen, die allen gleichermaßen den Zugang sichern und die von respektvollem Umgang mit Verschiedenheit geprägt sind. Die Leitung der Einrichtung stellt sicher, dass Eltern und Personal als gleichberechtigte Partner zusammenarbeiten, um Ungleichheiten zu erkennen und abzubauen. Das Personal ist gegenüber jeglicher Form von institutionalisierter Diskriminierung sensibilisiert und macht auf sie aufmerksam, um sie zu beseitigen. Die Erzieherinnen und Erzieher übernehmen eine aktive und zentrale Rolle, indem sie sich öffentlich zu Wort melden und sich für Respekt und für Vielfalt und gegen stereotype Haltungen einsetzen. (Decet 2007, S.20) DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training)

28 ZIEL DECET Ansatz (Diversity in Early Childhood Education and Training) Gestaltung frühkindlicher Betreuung & Gemeinwesen unter Beteiligung aller zur: Förderung des Zugehörigkeitsgefühls aller Menschen Unterstützung der Entwicklung vielfältiger Aspekte von Identitäten Ermöglichung des Lernens voneinander über Grenzen hinweg Ermöglichung der Beteiligung aller als aktive Bürgerinnen und Bürger Offenheit und Willen zum Wachsen an Aufgabe gegen Einseitigkeiten Stellung zu beziehen Gemeinsames Vorgehen gegen Vorurteile und institutionelle Formen von Diskriminierung Vielfältige Forderungen zur Förderung der Vielfalt!

29 Literatur Bayrisches Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration (2015): Asylbewerberkinder und ihre Familien in Kindertageseinrichtungen Decet (2007): Vielfalt und Gleichwürdigkeit Orientierungen für die pädagogische Praxis Derman-Sparks, Louise and the A.B.C. Task Force (1998): Anti-Bias-Curriculum. Tools for Empowering Young Children Diözesan-Caritasverband für das Erzbistum Köln e.v. (2015): Herzlich Willkommen Orientierungshilfen zur Betreuung von Flüchtlingskindern und ihren Familien in katholischen Kindertageseinrichtungen und Familienzentren im Bistum Köln Gonzalez-Mena, Janet (2008): Diversity in Early Care and Education Honoring Differences Kärtner, Joscha & Borke, Jörn (2015): Grundzüge einer kultursensitiven Krippenpädagogik, in: Berrin Özlem Otyakmaz & Yasemin Karakasoglu (Hrsg.): Frühe Kindheit in der Migrationsgesellschaft. Erziehung, Bildung und Entwicklung in Familie und Kindertagebetreuung, S Mall, Volker & Hennigsen, Peter (2015).Studie in Erstaufnahmeeinrichtung: viele Kinder mit Belastungsstörungen. Meysen, Thomas; Beckmann, Janne & Gonzalez Mendez de Vigo, Nerea (2016): Flüchtlingskinder und ihre Förderung in Tageseinrichtungen und Kindertagespflege. Rechtsexpertise im Auftrag des Deutschen Jugendinstituts Unicef (2016): Lagebericht zur Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland Wagner, Petra (2001): Kleine Kinder keine Vorurteile? Vorurteilsbewusste Pädagogik in Kindertageseinrichtungen

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