Verbindungen schaffen: Soziale Kooperationen für eine funktionierende Stadt
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- Heike Blau
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1 #upj15
2 #upj15 Verbindungen schaffen: Soziale Kooperationen für eine funktionierende Stadt! Oberbürgermeister Sven Gerich, Landeshauptstadt Wiesbaden! Alexander Brochier, Brochier Holding! Ulrich Türk, Nassauische Heimstätte/Wohnstadt Moderation André Koch-Engelmann, UPJ Präsentiert von
3 Vom Ich zum Wir Unternehmenskooperationen Schritt für Schritt entwickeln Sven Gerich Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Wiesbaden UPJ-Jahrestagung, Verbindungen schaffen: 19. März 2015, Berlin Soziale Kooperationen für eine funktionierende Stadt
4 1990er Jahre: Anlass & Suchbewegungen Erkenntnis Der sich beschleunigende soziale Wandel führt zu sozialen Verwerfungen. Hier muss die Sozialverwaltung gegensteuern und eigene Beiträge zum sozialverträglichen Zusammenleben in der Stadtgesellschaft entwickeln.
5 Idee: Formate entwickeln, welche die unterschiedlichen Welten der modernen Stadtgesellschaft zusammenbringen. Dazu gehören auch die starken Schultern. Unternehmen als Partner im Gemeinwesen!
6 Ratgeber & Fürsprecher Dr. Tom Sommerlatte Chairman Arthur D. Little, Wiesbaden ADL engagiert sich als Partner der Jugend, weil wir als erfolgreiches Unternehmen eine soziale Verantwortung haben und uns zugleich durch die Kreativität und Energie bereichert fühlen, die diese jungen Leute ausstrahlen. Wir freuen uns, wenn wir ihren Ideen ein Stück mehr Raum geben können - Jugend ist Zukunft, und Zukunft ist unser Geschäft.
7 Suchbewegungen und erste Projekte: Klein anfangen aber anfangen! 2000: Unternehmen Partner der Jugend Wie geht das in Wiesbaden? 2003: WEBMOBIL Struktur UPJ-Servicebüro: Zuständigkeit/Koordination der Projekte Ansprechpartnerin vor Ort (im Auftrag des Amtes für Soziale Arbeit) Kleines Zeitbudget (5 Wochenstunden)
8 2005: Lokaler Aktionstag als Impuls und niedrigschwelliger Einstieg Oberbürgermeister als Schirmherr Zentrale Akquise-Aktion/Pressekonferenz Zentrale und dezentrale Öffentlichkeitsarbeit Projektbörse als Matching-Plattform Aktionstag mit After-Work-Party Gedruckte Dokumentation macht alle Aktionen in Text und Bild sichtbar Börse 2005 Börse 2014
9 Der Aktionstag in Zahlen
10 Seit 2009: Erstes Projekt für längerfristiges Engagement Ein Paten-Programm zur Unterstützung von Jugendlichen durch Wiesbadener Unternehmen WiesPaten Pionierphase mit 3 Unternehmen/Patenschaften IHK-Vizepräsidentin als Schirmherrin Aktuell 15 Patenschaften mit 16 Unternehmen an 11 Standorten 2015 ca. 130 teilnehmende Jugendliche
11 2009: Anerkennung Goldene Lilie Jährlich verliehene Auszeichnung für besonders engagierte Unternehmen Feierliche Verleihung stellt lokale Öffentlichkeit her Niedrigschwelliges Bewerbungsverfahren Bewertung durch unabhängige Jury Transparente Kriterien (gemessen an der jeweiligen Leistungsfähigkeit) Einrichtungen können Unternehmen vorschlagen Über 50 Preisträger in 5 Jahren
12 Initiativen von Unternehmensseite 2010: Unternehmen aktiv für den Schelmengraben Zusammenschluss von Preisträger-Unternehmen der Goldenen Lilie Gemeinsame Engagements im Wiesbadener Stadtteil Schelmengraben (höchste soziale Bedarfslage) Fortsetzung/Erweiterung 2014 im Modellprojekt Stadtentwicklung und Wirtschaft 2013: Du bist BERUFen Kooperationsprojekt mit der Schulsozialarbeit Praxis-Projektwoche für Schüler im Übergang Schule-Beruf
13 2012: Inhaltliche Erweiterung CC CSR CSR Regio.Net Wiesbaden Inhaltliche Erweiterung CC > CSR Vernetzung, Qualifizierung und Beratung mittelständischer Unternehmen IHK als Strategischer Partner & Dr. Tom Sommerlatte als Schirmherr 12 beteiligte Unternehmen über 2 ½ Jahre 2015: Fortsetzung mit weiteren Teilnehmern, aktuell 23 Unternehmen
14 Ergebnisse bisher: Zugang zum Thema Corporate Citizenship und Mitarbeiter/-innen-Engagement für über 600 Unternehmen und mehr als 400 gemeinnützige Einrichtungen Vielfältige Kontakte und längerfristige Kooperationen bauen stabile Brücken zwischen den Akteuren Sichtbarkeit intern, bei Einrichtungen, freien Trägern, Unternehmen, in der Stadt Für viele Unternehmen und Einrichtungen gehört die Teilnahme an den Engagementprojekten inzwischen einfach dazu Die Akteure gestalten die Projekte mit oder starten eigene Initiativen CC/CSR-Projekte als wichtiger Standortfaktor European Enterprise Promotion Award 2014 European Employee Volunteering Awards 2011
15 Erfolgsfaktoren Ansprechpartner/-in und Treiber mit Vision, Zeit, Konzept, Qualifikation, Materialien Handlungsorientierung Anpacken! - Und von dem ausgehen, was da ist Unkomplizierter Einstieg am Anfang kleine Schritte Klarer Rahmen: Ziel, Art der Beteiligung, Dauer Lösungsorientierung/Gemeinwesenorientierung Statt über Geld, über Problemlösung sprechen Nutzen (Win-Win, Wirkung, Mitgestaltung) Gestaltung der Kooperation Transparenz, Offenheit/Respekt, Verbindlichkeit Öffentliche Anerkennung Involvement: Engagement erfahrbar machen!
16 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Hildegunde Rech Leiterin der Abt. Jugendarbeit im Amt für Soziale Arbeit Wiesbaden Tel
17 Unternehmensengagement entwickeln Eine Aufgabe für die Stadtentwicklung in Verbund mit der Wohnungswirtschaft! Ulrich Türk
18 Die Unternehmensgruppe! Wohnen Wohnungsmanagement für Wohnungen in 151 Städten und Gemeinden mit rund Mieter! Stadtentwicklung, Projektentwicklung, Consulting Betreuung von 150 Kommunen in der Stadtentwicklung Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
19 Das Quartier! energetische und soziale Quartierentwicklung Leitfaden Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
20 Was macht ein Quartier aus?! Quartiere sind komplexe Systeme mit unterschiedlichen Bezügen, Vorstellungen, Beziehungen und Interessen! darauf gilt es situationsgerecht zu reagieren!! dann können sich Ressourcen im Quartier entfalten! Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
21 Netzwerke! Strukturebene Sozialraumanalyse, Versorgungslage, -konzepte! Netzwerkebene Aktivierung von Bewohnern, Akteuren, Teilnahme ermöglichen, Bündelung von Aktivitäten! Beziehungsebene Motivation, Steuerung unterschiedlicher Interessen, Konfliktmanagment Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
22 Sozialmanagement Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
23 Ziele des Sozialmanagement! Verbesserung der Wohnqualität und der Lebenssituation der Menschen in unseren Wohnquartieren! Nachhaltige Imageaufwertung von Wohnquartieren und Stadtteilen durch Kooperationen mit Kommunen und lokalen Trägern sozialer Arbeit! Steigerung der Kundenzufriedenheit und bindung sowie eine nachhaltige, positive Imagepflege! Einbindung der Mitarbeiter der Unternehmensgruppe in die Prozesse und Erhöhung der Mitarbeiteridentifikation mit den Zielen! Familienfreundliches Unternehmen: Vereinbarkeit von Beruf und Familie Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
24 Wohnbegleitende Dienstleistungen - lokale Jobangebote! Versorgungssicherheit durch bezahlbare Unterstützungsangebote! Konzeptentwicklung Wohn-Service-Team; Kooperation mit DIQ (-2013 GOAB) Einheitspreis von 4,50 Euro / halbe Stunde, kostenlose Angebote für Senioren Unternehmensgruppe subventioniert den günstigen Preis Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
25 Bildung, Stärkung der sozialen Kompetenz! Maßnahmen: - Finanzielle Förderung von bestehenden Bildungsprojekten in Quartieren - Initiierung neuer Projekte und Vernetzung mit lokalen Akteuren! Beispiele: Hausaufgabenhilfe, Deutschkurse für Migranten, Kursen zu Gesundheit und Ernährung etc., Gedächtnistraining für Senioren, Kulturangebote, Bildungsreisen/Verein Wohnen und Leben e.v., Qualifizierungsprojekte, z. B. Vergabe von Joblinge-Stipendien für junge Mieter,Taschengeldprojekte, Leseprojekt für Grundschulkinder Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
26 Nachbarschaftliches Zusammenleben! Zielgruppe: alle Bewohners des Quartiers! Maßnahmen: - Initiierung und Unterstützung von Quartiersprojekten, die das Zusammenleben der Menschen und die Toleranz untereinander fördern und die Identifizierung mit dem Quartier stärken. - Zusammenarbeit mit Kommunen und Trägern sozialer Arbeit, lokale Vernetzung - Finanzielle Unterstützung bereits bestehender Projekte! Beispiele: - Einrichtung von Bewohnertreffs mit Mittagstisch, Secondhand- Kleiderbörse, Hausaufgabenhilfe etc.. - Finanzielle Unterstützung von Nachbarschaftsvereinen, z. B. Forum Sprendlingen Nord (Dreieich), Nachbarschaftsverein Unterliederbach e.v. Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
27 Fitnessprojekt Am Aschenberg Eine Mietwohnung wird als Fitnessraum genutzt: damit die Jugendlichen ihre Kräfte unter fachlicher Anleitung 3x wöchentlich auspowern können... Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
28 Kinderfreizeit - Ferienspiele Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
29 Vielen Dank für Ihr Interesse! Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt Ulrich Türk Wolfsschlucht Kassel Tel Jahrestagung UPJ 2015, Donnerstag,
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